Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025

Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025

Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025
Greenman OPEN hat die Baugenehmigung für die umfassende Revitalisierung der Stadtgalerie Datteln erhalten. Quelle: Greenman OPEN

Berlin: Wohnraumbedarfsbericht 2025 veröffentlicht +++ Wiesbaden: Weniger Baugenehmigungen im Februar +++ Düsseldorf: DLA Piper zieht in das Dreischeibenhaus +++ München: IWG wächst mit 899 neuen Business Centern weltweit +++ Rüsselsheim: City Forum bekommt BREEAM-Zertifizierung +++ Cottbus: Blechen Carré verkauft +++ Frankfurt am Main: JLL vermittelt Finanzierung für Adler-Deal +++ Redwitz an der Rodach: Catella vermietet an easy2cool +++ Nürnberg: Nur noch leichte Mehrkosten beim Wohnungskauf in vielen Städten +++ Köln: Bauanträge für THE WID in Ehrenfeld eingereicht +++ Datteln: Baugenehmigung für Revitalisierung der Stadtgalerie erteilt +++ Frankfurt am Main: HAL REIM gründet Plattform für Entwicklung von Rechenzentren +++ München: BSH verlängert in Neuperlach +++ Frankfurt am Main: Frankfurt: Aengevelt erwartet Belebung im Büromarkt +++ Essen: Büromarkt startet stark ins Jahr 2025 +++ Berlin: Wohnpreise ziehen weiter an +++ Münster: Appelrath Cüpper modernisiert Filiale am Prinzipalmarkt +++ Kiel: Regus verlängert bis 2035 +++ Dortmund: DAHLER Invest erweitert Aktivitäten +++ Köln: Richtfest für Büroprojekt „SACHS“ +++ Frankenthal: DBA beginnt mit „Strandbad Quartier“ +++ Berlin: Typensporthalle in Pankow eröffnet +++ Berlin: BFW fordert Reform der Milieuschutzpraxis nach VG-Urteil +++ Berlin: Deutsche Bahn gibt 95 ServiceStores an Valora ab +++ Hamburg: Überseequartier eröffnet +++ Dortmund: Cureus baut für Belia-Gruppe +++ Düsseldorf: Trei investiert rund 225 Millionen Euro in Neubau +++ Frontenhausen: LIP Invest schließt neuen Mietvertrag für 25.500 Quadratmeter +++ Frankfurt am Main: Einzelhandelsvermietung startet historisch stark +++ München: Motel One Group eröffnet 100. Hotel +++ Kassel: Modernisierung von GWH-Hauptsitz abgeschlossen +++ Köln: VIVAWEST erwirbt Grundstück in Höhenberg +++ Mannheim: Icodos mietet im Stadtteil Rheinau +++ Hamburg: Savills IM tätigt erstes Deutschland-Investment für European Living Fund +++ Frankfurt am Main: Baugenehmigung für Projekt NAU! erteilt +++ Düsseldorf: Büromarkt startet schwach +++ München: apoprojekt realisiert weiteres Projekt auf dem LabCampus +++ München: 1000 Satellites vergrößert im SOHO +++ Berlin: spreewater kauft in Moabit +++ Mainz: Trei verkauft Fischerhof +++ Berlin: Einzelhandelsinvestments starten stabil ins Jahr 2025 +++ Stuttgart: SWSG überschreitet Zielmarke von 20.000 Mietwohnungen +++ Frankfurt am Main: Wirtschaftsflaute setzt Logistik-Mieten zu +++ Berlin: Investmentmarkt startet mit starkem ersten Quartal +++ Frankfurt am Main: Gesundheitsimmobilien starten stark in das Jahr +++ Hamburg: Wohninvestmentmarkt nimmt wieder Fahrt auf +++ München: Nachfrage in Bayerns Wohnimmobilienmarkt zieht an +++ Dortmund: Architekturwettbewerb für neues Quartier +++ Berlin: Sanierung und Neubau am Feuerwehrstandort in Treptow-Köpenick +++ Hamburg: Uneinheitliche Preisentwicklung bei Wohnimmobilien +++ Landshut: Ten Brinke baut für BayernHeim 160 Mietwohnungen +++ Berlin: smartvillage eröffnet neuen Standort in Neukölln +++ München: Büroensemble „Streitfeld Lofts“ geht an institutionellen Fonds +++ Aschheim-Dornach: Vertriebsstart für HAMMERSCHMIDT +++ Neuss: Union Investment revitalisiert Rheinpark-Cemter +++ Langenselbold: Invesco Real Estate kauft spekulatives Logistikprojekt +++ Gütersloh: Neubau für Erweiterung des Amtsgerichtes gestartet +++ Berlin: GESOBAU AG unterzeichnet Verträge für Schumacher Quartier +++ München: Motel One Group übernimmt 100. Hotel +++ Berlin: Leonardo Hotels Central Europe forciert Expansion +++ Hamburg: B&L übernimmt Property Management für „Johann Kontor“ +++ Berlin: Invesco kauft von CA Immo Hotel +++ Düsseldorf: ABG vermietet weitere Flächen im YORCKS +++ Ulm: Satzungsbeschluss für Periskop Development +++ Düsseldorf: Aus stilwerk wird „düwell“ +++ Berlin: BAUWERT AG sichert sich Wassergrundstück auf Stralau +++ Berlin: IVD fordert Klarheit bei geplanter Neuausrichtung des Heizungsgesetzes +++ Berlin: BlueRock Group sichert sich Beteiligung an Residea +++ Bonn: Grundstein für neues Wohnquartier in Lannesdorf gelegt +++ Berlin: STRATEGIS beginnt Vermarktung von Pankower Hofgarten +++ Potsdam: DAHLER Invest expandiert +++ Papenburg-Aschendorf: Cureus feiert Richtfest +++ Mannheim: BREEAM-Zertifizierung für Aroundtown-Bürogebäude +++ Meckenheim: Startschuss für Schulcampus Meckenheim +++ Berlin: Grundstein für „Zwieseler Hof“ in Karlshorst gelegt +++ Darmstadt: alstria office REIT-AG gewinnt Wella als Mieter +++ München: Oakley Capital zieht in das Büroprojekt „Rose“ +++ Frankfurt am Main: Ambulante Gesundheitsimmobilien mit Potenzial von über 30 Milliarden Euro +++ Berlin: Greystar und PRIMUS gründen Joint Venture +++ Hamburg: INDUSTRIA übernimmt Neubauprojekt in Bramfeld +++ Münster: MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule in Wolbeck-Nord +++ Berlin: Städtebaulicher Vertrag für „Pankower Tor“ vollzogen +++ Frankfurt am Main: Privates Kapital erzielt Rekordanteil +++ München: limehome wächst weiter +++ Passau: Holiday Inn – the niu Flux eröffnet +++ Berlin: Kanzlei NOERR verlängert Mietvertrag am Gendarmenmarkt +++ Wiesbaden: Aufträge im Bauhauptgewerbe steigen +++ Konstanz: Decathlon eröffnet erste Filiale im Rahmen der Galeria-Partnerschaft +++Ludwigshafen: IC stellt THE FIZZ fertig +++ Berlin: Becken vermietet erste Flächen im revitalisierten Ring-Center III +++ Bremen: Motel a Miio eröffnet neuen Store in der Innenstadt +++ Hamburg: Leichte Erholung im Premiumsegment des Wohnimmobilienmarktes +++ München: Siemens zieht in Pandion-Neubau +++ Frankfurt am Main: Unternehmensberatung mietet im „TurmCarrée“ +++ Berlin: Ziegert Group insolvent +++ München: Quartier an der Sendlinger Straße verkauft +++ Berlin: BREEAM-Zertifizierung für „Red Corners" +++ Berlin: Richtfest für Hochhaus in der City-West

Agentur

Berlin: Wohnraumbedarfsbericht 2025 veröffentlicht

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat den aktuellen Wohnraumbedarfsbericht 2025 vorgelegt. Er analysiert die Entwicklungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt mit besonderem Fokus auf Haushalte mit geringem Einkommen, Transferleistungsbeziehende und Gruppen mit spezifischem Wohnbedarf. Dem Bericht zufolge lag Berlins Bevölkerungszahl 2023 auf einem historischen Höchststand. Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen betrug 2.575 Euro monatlich. Trotz reger Bautätigkeit – rund 150.000 neue Wohnungen wurden von 2014 bis 2023 fertiggestellt – zeigt sich bei der Versorgung einkommensschwacher Haushalte und bei Neuvermietungen eine deutliche Unterversorgung. Nur 4,8 Prozent der angebotenen Wohnungen waren für Haushalte mit 60 Prozent des Medianeinkommens leistbar. Auch bei besonderen Bedarfsgruppen bestehen Versorgungslücken, etwa im barrierefreien Wohnen, für Wohnungslose, Studierende, aus der Jugendhilfe oder Haft entlassene Personen. Für diese Gruppen fehlen nach Berechnungen des Berichtes zehntausende Wohnungen. Bausenator Christian Gaebler betont die Notwendigkeit, das Wohnungsangebot weiter auszubauen: „Der aktuelle Bericht zeigt, dass das derzeitige Angebot nicht ausreicht. Wir müssen in Neubau und Bestand investieren – mit Unterstützung aller Akteure.“ Neben Neubau und Bestandserweiterung verweist der Bericht auf die mietenpolitischen Maßnahmen des Senats, darunter die Mietpreisbremse, Umwandlungsverbote, Kappungsgrenze und eine neue Wohnungsbauförderung.


Wiesbaden: Weniger Baugenehmigungen im Februar

Im Februar 2025 wurden in Deutschland 17?900 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Rückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Februar 2024. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, endete damit die positive Entwicklung der beiden Vormonate. Im Zeitraum Januar bis Februar 2025 wurden insgesamt 35?900 Wohnungen genehmigt – ein Anstieg von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders deutlich war der Zuwachs bei Einfamilienhäusern: Hier stiegen die Genehmigungen im Neubau um 12,4 Prozent. Bei Zweifamilienhäusern hingegen sanken die Zahlen um 14,5 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern um 1,3 Prozent. Die Statistik umfasst sowohl neue Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch Genehmigungen für den Umbau bestehender Gebäude.


Düsseldorf: DLA Piper zieht in das Dreischeibenhaus

DLA Piper hat einen Mietvertrag für neue Büroräumlichkeiten im renommierten Dreischeibenhaus in Düsseldorf unterzeichnet. Der Einzug ist für die zweite Jahreshälfte geplant und DLA Piper wird eine Fläche von rund 2.000 Quadratmetern beziehen. Das Dreischeibenhaus, ein architektonisches Wahrzeichen Düsseldorfs, prägt seit 1960 mit seiner markanten Silhouette die Skyline. Nach einer denkmalgerechten Sanierung bietet das 94 Meter hohe Gebäude flexible, modernisierte Büroetagen in bester Lage in der Düsseldorfer Stadtmitte zwischen Königsallee und dem Schauspielhaus.


München: IWG wächst mit 899 neuen Business Centern weltweit

Die International Workplace Group (IWG) hat ihr Netzwerk im Jahr 2024 um 899 neue Business Center und 624 flexible Arbeitsräume erweitert. 95 Prozent dieser Standorte entstanden im Rahmen der Capital Light-Strategie, die auf Partnerschaften mit Immobilieneigentümern setzt und damit eine standortflexible und risikoarme Expansion ermöglicht. Mit ihrem markenübergreifenden Angebot – darunter Regus, Spaces, HQ, Signature und neue Kooperationen wie mit der Designmarke Yoo – verwandelt IWG leerstehende oder untergenutzte Flächen in Arbeitsumgebungen. In Deutschland hat IWG unter anderem das Business Center Park Village in Unterföhring bei München eröffnet. Der rund 2.424 Quadratmeter große Standort bietet flexible Lösungen für Unternehmen jeder Größe. Weitere Neueröffnungen sind die Villa Grumbt in Dresden mit 2.400 Quadratmetern und die fabrik in Chemnitz, eine 1.620 Quadratmeter große ehemalige Maschinenfabrik, die als kombinierte Work- und Eventlocation neu genutzt wird. IWG betreibt inzwischen rund 4.000 Standorte in über 120 Ländern und zählt 83 Prozent der Fortune 500-Unternehmen zu seinen Kunden. Prognosen zufolge soll der Markt für flexible Arbeitsplätze bis 2030 um 600 Prozent wachsen.


Rüsselsheim: City Forum bekommt BREEAM-Zertifizierung

Aroundtown erhält für eine erste Gewerbeeinheit im Portfolio in Rüsselsheim die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude: Das viergeschossige Gebäudeensemble im Stadtzentrum bietet Ladengeschäfte im Erdgeschoss sowie Arztpraxen und moderne Büros. Ein Highlight ist der parkähnliche Innenhof, der das Objekt weiter aufwertet und zum Verweilen einlädt. Das City Forum ist ein Gebäudeensemble bestehend aus vier Bauteilen, die unterirdisch über eine öffentliche Tiefgarage verbunden sind. Alle Gebäudeteile bestehen aus vier Obergeschossen, von denen die oberste Etage als Staffelgeschoss ausgebaut ist. Die Büroflächen haben einen außenliegenden Sonnenschutz und eine zusätzliche mechanische Raumbelüftung. Jede Mieteinheiten verfügt über eine eigene Teeküche und einen eigenen Sanitärbereich. Ein intelligentes Raumsystem ermöglicht es, sowohl große zusammenhängende Mietbereiche als auch kleiner Mietbereiche darzustellen. Durch mehrere Eingangsbereiche ist sichergestellt, dass auch Mieter mit kleineren Mietbereichen sich repräsentativ darstellen können.


Cottbus: Blechen Carré verkauft

Die CBC Projekt GmbH, Tochter einer französischen Fondsgesellschaft, hat das Blechen Carré im brandenburgischen Cottbus verkauft. Käufer des Objekts in der zentralen Karl-Liebknecht-Straße 136 ist ein privates Käuferkonsortium niederländischer Family-Offices. Das 2008 erbaute Shopping-Center verfügt über insgesamt 20.650 m² Mietfläche, von denen rund 17.500 m² vom Einzelhandel, verteilt auf 76 Ladenlokale, genutzt werden. Hinzu kommen ein Fitnessstudio sowie zwei Arztpraxen. Ankermieter sind TK Maxx, Deichmann, New Yorker und Intersport, bei einer aktuellen Vermietungsquote von 76 Prozent. Hinzu kommen 461 Pkw-Stellplätze. JLL hat den Verkäufer exklusiv beraten und die Transaktion vermittelt.


Frankfurt am Main: JLL vermittelt Finanzierung für Adler-Deal

Für den Kauf von 89,9 Prozent der Anteile an einem deutschen Wohnportfolio mit 170 Gebäuden und 6.800 Wohneinheiten hat JLL die Finanzierung vermittelt. Ein Kreditfonds der US-Investmentgesellschaft Starwood stellt dem Käuferkonsortium aus One Investment Management und Orange Capital Partners 437 Millionen Euro Fremdkapital in Form eines Whole Loans zur Verfügung. JLL hat den Käufer bei der Finanzierung beraten. Verkäufer des Portfolios ist die Adler Group. Die Immobilien verteilen sich auf insgesamt 14 Städte in Nordrhein-Westfalen mit Schwerpunkt auf Duisburg. Mit einer Vermietungsquote von 98 Prozent sind die Gebäude nahezu vollvermietet. Nach Einschätzung von Dominik Rüger, Team Leader Debt Advisory JLL Germany, hat das Engagement von Starwood Symbolwirkung für den deutschen und europäischen Finanzierungsmarkt: „Der Deal zeigt, dass Kreditfonds auch in den angestammten Geschäftsbereichen der traditionellen Finanzierer mittlerweile wettbewerbsfähig sind. Die alternativen Kreditgeber sind in Europa klar auf dem Vormarsch.“


Redwitz an der Rodach: Catella vermietet an easy2cool

Catella Investment Management (CIM) und die KVG-Plattform Catella Real Estate AG haben für den Fonds Catella Logistik Deutschland Plus (CLD+) eine Logistik- und Produktionsimmobilie im bayerischen Redwitz an der Rodach an das Münchener Unternehmen easy2cool vermietet. Die Immobilie befindet sich auf einem rund 36.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Redwitz-Ost in der Dr.-Ludwig-Straße 7. Sie umfasst eine Gesamtmietfläche von circa 17.400 Quadratmetern, die sich auf etwa 13.700 Quadratmeter Logistikfläche, 2.900 Quadratmeter Mezzaninfläche und 700 Quadratmeter Büro-, Sozial- und Technikfläche verteilt. Die Mietvertragslaufzeit beträgt mehr als zehn Jahre. Die Immobilie wurde 2021 für den offenen Immobilien-Spezialfonds CLD+ erworben, der die Kriterien nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung erfüllt. Sie wurde in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1994 und 1997 errichtet und wird im Zuge der Neuvermietung umgenutzt und auf Grundlage der Dekarbonisierungsstrategie des CLD+ aufwendig und nachhaltig renoviert.


Nürnberg: Nur noch leichte Mehrkosten beim Wohnungskauf in vielen Städten

Infolge leicht sinkender Bauzinsen sind die monatlichen Belastungen für Immobilienkäufer aktuell vielerorts nur noch moderat gestiegen. Das zeigt eine neue Analyse von immowelt. Während der Zinssatz für zehnjährige Immobilienkredite im März noch bei 3,73 Prozent lag, beträgt er derzeit 3,59 Prozent – gegenüber Jahresbeginn (3,16 Prozent) bedeutet das weiterhin einen Anstieg, aber mit spürbar geringerer Auswirkung. In 48 von 80 untersuchten Großstädten liegt die monatliche Mehrbelastung beim Kauf einer 75-Quadratmeter-Bestandswohnung unter 50 Euro. Am stärksten fällt der Anstieg in München (+118 Euro) und Hamburg (+85 Euro) aus. Deutlich geringer ist der Unterschied in Städten wie Chemnitz (+21 Euro) und Salzgitter (+23 Euro). Im Vergleich zum Bauzins-Höchststand im Jahr 2023 (4,23 Prozent) zahlen Käufer aktuell deutlich weniger: In München etwa ergibt sich ein monatlicher Vorteil von bis zu 181 Euro.


Köln: Bauanträge für THE WID in Ehrenfeld eingereicht

Mit der Einreichung der Bauanträge wird das Projekt THE WID in Köln-Ehrenfeld konkret. An der Widdersdorfer Straße 158 und 188a plant der Düsseldorfer Projektentwickler Alfons & Alfreda ein neues, urbanes Quartier mit rund 95.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Geplant sind moderne Büroflächen, ein Hotel mit 200 Zimmern, ein Fitnessstudio sowie Gastronomie- und Erdgeschossnutzungen. Das Herzstück bilden zehn eigenständige Gebäude, die real geteilt, individuell gestaltet und separat vermarktet werden. Grundlage der Planung ist ein zweistufiger Architekturwettbewerb, den das Büro Phase 5 aus Düsseldorf für sich entscheiden konnte. Phase 5 koordiniert als Generalplaner die weitere Planung in Zusammenarbeit mit weiteren Wettbewerbsteilnehmern. Das Ensemble wird durch einen verbindenden Klinkersockel mit Bogenelementen architektonisch zusammengeführt und soll eine hohe Aufenthaltsqualität mit urbaner Nutzungsmischung bieten. Die Grundstücke wurden 2020 und 2022 erworben, aktuell befindet sich das Projekt im vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren.


Datteln: Baugenehmigung für Revitalisierung der Stadtgalerie erteilt

Greenman OPEN hat die Baugenehmigung für die umfassende Revitalisierung der Stadtgalerie Datteln erhalten. Das Nahversorgungszentrum soll ab dem dritten Quartal 2025 modernisiert und bis Ende 2026 / Anfang 2027 neu eröffnet werden. Die technische Projektsteuerung übernimmt White Bird, das Mietermanagement liegt bei GFORM – beide gehören zur Greenman Gruppe. Zentraler Bestandteil der Neuausrichtung ist ein langfristiger Mietvertrag mit Kaufland, das künftig rund 5.300 Quadratmeter Fläche nutzen wird. Der Anteil der Mietfläche für den Lebensmitteleinzelhandel steigt damit von 23 auf 55 Prozent. Ergänzt wird das Nutzungskonzept durch Flächen für soziale und gemeinschaftliche Angebote unter dem Projekttitel „Beezdorf“. Die Revitalisierung erfolgt unter Nachhaltigkeitsaspekten nach dem DGNB-System und strebt die Gold-Zertifizierung an. Vorgesehen sind u.?a. der Erhalt der Bausubstanz, eine Photovoltaikanlage sowie E-Ladestationen. Auch die Erschließung und die Anbindung an die Innenstadt werden baulich überarbeitet. Die Planung stammt vom Wuppertaler Architekturbüro RATHKE Architekten BDA.


Frankfurt am Main: HAL REIM gründet Plattform für Entwicklung von Rechenzentren

Ein Jahr nach dem Erwerb des ersten Rechenzentrums für den hauseigenen Fonds „HAL Digitale Infrastruktur Deutschland I“ hat das Real Estate Investment Management der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank (HAL REIM) nun eine Plattform für die Entwicklung von Rechenzentren in Deutschland gegründet: die HAL Data Center Development GmbH (HAL DCD). Die neue Plattform wird vor allem internationalen Investoren den Eintritt in den deutschen Markt eröffnen. Das Leistungsspektrum deckt dabei die komplette Bandbreite einer Rechenzentrumsentwicklung ab, von der Grundstücksakquise über die Planung, Erschließung und Baurechtschaffung, die Strukturierung der Finanzierung, die Errichtung bis hin zur Vermietung der fertiggestellten Datacenterkapazitäten. Die HAL Data Center Development GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. Neben Bestandsobjekten für den Fonds fokussiert sich die HAL DCD im Wesentlichen auf das Development schlüsselfertiger Rechenzentren ab 10 Megawatt IT-Leistung. Investoren bieten sich von der Grundstücksentwicklung über die Errichtung bis zum Stabilized Asset damit Investitionsansätze entsprechend individueller Risiko-Ertrags-Profil – ob kleineres Colocation-Rechenzentrum, Hyperscaler- oder auch großflächige Grundstücksentwicklungen für Campus der KI- und Cloud-Industrie. Neben dem klassischen Investmentgeschäft sind auch Joint-Venture-Strukturen möglich.


München: BSH verlängert in Neuperlach

Die BSH Hausgeräte GmbH bekennt sich erneut klar zum Standort München und verlängert langfristig den Mietvertrag für ihre Unternehmenszentrale in Neuperlach. Der neue Vertrag mit dem Investment- und Assetmanager KGAL zielt auf eine nachhaltige Nutzung der Immobilie ab. Seit 2003 ist die Konzernzentrale an der Carl-Wery-Straße ansässig. Künftig sollen dort bislang verteilte Unternehmensbereiche zusammengeführt und der Standort umfassend weiterentwickelt werden. Geplant ist ein moderner Campus mit Büroflächen, Marken- und Produktausstellungen, einem UX-Lab, dem Musterbau sowie Räumen für Kundenbesuche und Trainings.


Frankfurt am Main: Frankfurt: Aengevelt erwartet Belebung im Büromarkt

Der Frankfurter Büromarkt hat laut Aengevelt Research im Jahr 2024 rund 340.300 Quadratmeter Flächenumsatz verzeichnet – ein Rückgang um etwa sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und rund 28 Prozent unter dem Zehnjahresmittel. Für 2025 prognostiziert das Unternehmen jedoch eine deutliche Belebung: Mit voraussichtlich rund 480.000 Quadratmetern würde der Umsatz erstmals seit sechs Jahren wieder das Dekadenniveau erreichen. Bereits das erste Quartal 2025 startete stark: Mit rund 200.000 Quadratmetern wurde ein Umsatz erzielt, der das Vorjahresquartal um 116 Prozent übertrifft und mehr als doppelt so hoch liegt wie das langjährige Mittel. Die Angebotsreserve ist weiter gestiegen und lag Anfang 2025 bei etwa 1,25 Millionen Quadratmetern, was einer Leerstandsquote von 10,7 Prozent entspricht. Bis Jahresende wird ein weiterer moderater Anstieg erwartet – bei anziehender Marktdynamik sei jedoch auch eine Stabilisierung möglich. Nach unterdurchschnittlichen Fertigstellungsvolumina in den Jahren 2022 und 2023 stieg das Volumen 2024 auf rund 190.000 Quadratmeter – deutlich über dem Dekadenniveau, wobei rund 80 Prozent bereits vorvermarktet waren. Für 2025 wird hingegen ein Rückgang auf rund 130.000 Quadratmeter prognostiziert, mit möglichen Verzögerungen. Trotz konjunktureller Unsicherheiten legte das Mietniveau weiter zu: Die gewichtete Spitzenmiete stieg 2024 auf 48,50 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete in Citylagen auf 29,50 Euro. Für 2025 erwartet Aengevelt einen weiteren Anstieg der Spitzenmiete auf bis zu 50,00 Euro.


Essen: Büromarkt startet stark ins Jahr 2025

Der Essener Büromarkt ist mit einem Flächenumsatz von 27.000 Quadratmetern deutlich besser ins Jahr gestartet als in den Vorjahren. Das ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. Der Wert liegt 13 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt und ist dreimal so hoch wie im schwachen Vorjahresquartal. Ausschlaggebend für das starke Ergebnis ist ein Großabschluss der Stadt Essen über 13.000 Quadratmeter, der dem Segment über 10.000 Quadratmeter einen ungewöhnlich hohen Anteil von 48 Prozent am Gesamtmarkt sichert (Zehnjahresschnitt: 22 Prozent). Auch mittelgroße Flächen zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmetern trugen mit rund 5.300 Quadratmetern deutlich zum Ergebnis bei. Die Spitzenmiete stieg infolge der hohen Nachfrage nach hochwertigen Flächen in zentralen Lagen um 3 Prozent auf 18,50 Euro pro Quadratmeter. Auch die Durchschnittsmiete erhöhte sich leicht auf 13,20 Euro pro Quadratmeter. Die öffentliche Verwaltung dominiert den Markt, getrieben durch den Großabschluss, mit einem Marktanteil von 64 Prozent. Coworking-Flächen machten über 2.000 Quadratmeter aus und erreichten damit einen ungewöhnlich hohen Wert für den Standort. Der Leerstand blieb mit 251.000 Quadratmetern nahezu stabil, während der Leerstand moderner Flächen deutlich um 16 Prozent auf 32.000 Quadratmeter zurückging. Die Flächen im Bau sanken binnen zwölf Monaten um 14 Prozent auf 43.000 Quadratmeter, die Vorvermietungsquote liegt bei 91 Prozent.


Berlin: Wohnpreise ziehen weiter an

Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnet im März 2025 erneut leicht steigende Immobilienpreise in allen Segmenten. Der Gesamtindex kletterte um 0,24 Prozent auf 217,41 Punkte. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg von 3,07 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich die Entwicklung bei Eigentumswohnungen, deren Preise im Monatsverlauf um 0,29 Prozent zulegten. Der Indexwert liegt nun bei 216,26 Punkten, im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das ein Plus von 5,80 Prozent. Auch Bestandsobjekte im Ein- und Zweifamilienhaussegment legten leicht zu (+0,20 Prozent), ebenso wie Neubauten (+0,23 Prozent). Parallel dazu bestätigt auch die VALUE AG in ihren aktuellen Data Insights einen Preisauftrieb am Wohnungsmarkt. So stiegen im März die Angebotspreise für gebrauchte Wohnungen um 0,7 Prozent, für Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,5 Prozent und für Mietwohnungen um 0,65 Prozent – ein neuer Höchstwert. Auf Quartalssicht zeigt sich laut VALUE AG zum ersten Mal seit Mitte 2022 wieder ein flächendeckender Anstieg der Preise in allen Marktsegmenten. Der bundesweite Medianpreis für Eigentumswohnungen legte im ersten Quartal um 1,1 Prozent zu, bei Ein- und Zweifamilienhäusern betrug das Plus 1,2 Prozent. Die Marktbeobachter führen den Anstieg auf anhaltend hohen Nachfragedruck bei gleichzeitig geringem Angebot zurück. Leicht gestiegene Zinsen hätten bislang keine dämpfende Wirkung entfaltet.


Münster: Appelrath Cüpper modernisiert Filiale am Prinzipalmarkt

Nach einem zweimonatigen Umbau hat Appelrath Cüpper seinen Store am Prinzipalmarkt 1–3 in Münster wiedereröffnet. Auf rund 3.200 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert sich der Standort mit geöffneten Raumstrukturen, hochwertigen Materialien und einem mehrgeschossigen Konzept, das Sichtbeziehungen über drei Etagen schafft. Im Zuge der Neugestaltung wurden Decke und Fassade im Eingangsbereich geöffnet, das Treppenauge vergrößert und angrenzende Flächen integriert. Dadurch wuchs insbesondere der Verkaufsbereich im ersten und zweiten Obergeschoss deutlich an. Elemente wie Terrazzoböden, Holzverkleidungen, Traversen mit Spotlights sowie eine Café-Bar im Obergeschoss unterstreichen den wohnlich-urbanen Charakter des neuen Ladenkonzepts. Der Umbau ist Teil der übergreifenden Neupositionierung des Modehändlers, der seit der Übernahme nach der Insolvenz eine neue gestalterische Linie verfolgt. Münster gehört zu den ersten Standorten, an denen diese sichtbar umgesetzt wurde.


Kiel: Regus verlängert bis 2035

Die HAMBORNER REIT AG hat den Vertrag mit dem Bestandsnutzer Regus, einem Konzept der International Workplace Group (IWG), vorzeitig bis zum Jahr 2035 verlängert. Das Mietobjekt in der Kaistraße 90 befindet sich in der Innenstadt, direkt an der Kieler Förde und in unmittelbarer Nähe des Kieler Haupt- und Busbahnhofes. Die Immobilie verfügt über eine Gesamtfläche von rund 6.700 Quadratmetern und befindet sich seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2017 im Bestand der HAMBORNER. Mit dem Abschluss dieses Mietvertrages bleibt das Gebäude weiterhin voll vermietet und die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge steigt auf rund 7,2 Jahre.


Dortmund: DAHLER Invest erweitert Aktivitäten

DAHLER hat das Leistungsangebot seiner Tochtergesellschaft D&C Invest GmbH (DAHLER Invest) auf den Standort Dortmund ausgeweitet. Seit Ende März stehen dort zusätzlich zur klassischen Wohnimmobilienvermittlung auch spezialisierte Services rund um Anlageimmobilien für private Investoren und Family Offices zur Verfügung. Mit der Integration von DAHLER Invest reagiert das Unternehmen auf die hohe Nachfrage nach renditeorientierten Wohn- und Geschäftshäusern im Ruhrgebiet. Die Region gilt mit ihrer dichten Besiedelung, dem vergleichsweise moderaten Preisniveau und der stabilen Mietentwicklung als attraktiver Markt für langfristige Kapitalanlagen. Bereits heute entfällt ein erheblicher Anteil des Umsatzes am Dortmunder Standort auf Anlageimmobilien. Durch die Erweiterung des Leistungsportfolios sollen diese Aktivitäten gezielt ausgebaut werden.


Köln: Richtfest für Büroprojekt „SACHS“

Im Kölner Bankenviertel feiern die Projektpartner MOMENI und HanseMerkur Grundvermögen das Richtfest für das Büroprojekt „SACHS“. Das Ensemble entsteht auf einem über 20.000 Quadratmeter großen Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Es umfasst die denkmalgeschützten Gebäudeteile Unter Sachsenhausen 2 und 4, die vollständig entkernt wurden, sowie einen Neubau an der Stolkgasse. Der neue Gebäudeteil ersetzt einen abgebrochenen Bestandsbau und erfüllt hohe energetische Standards. Das Projekt kombiniert moderne Architektur mit Bestandssubstanz und soll nach Fertigstellung flexible Bürolösungen, Co-Working-Flächen und Gastronomieeinheiten bieten. Neun großzügige Dachterrassen mit Domblick und ein neu gestalteter Innenhof als „Pocket Park“ fördern Begegnung und Aufenthaltsqualität. Die Revitalisierung erfolgt unter Berücksichtigung strenger Nachhaltigkeitskriterien – angestrebt sind LEED-Gold- und WiredScore-Platin-Zertifizierungen. Mit seiner zentralen Lage setzt das SACHS-Ensemble einen städtebaulichen Impuls für die Wiederbelebung des traditionsreichen Quartiers. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.


Frankenthal: DBA beginnt mit „Strandbad Quartier“

Mit dem Beginn der Abbrucharbeiten startet die DBA Deutsche Bauwert AG ihr neues Wohnquartier-Projekt „Strandbad Quartier“ in Frankenthal. Auf dem rund 24.000 Quadratmeter großen ehemaligen Industrieareal des Ranzenherstellers Sternjakob sollen bis Ende des Jahrzehnts insgesamt 19 klimafreundliche Mehrfamilienhäuser im KfW-Effizienzhaus-40-Standard entstehen. Geplant sind 346 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 21.800 Quadratmetern. Das Quartier wird in vier Bauabschnitten realisiert. Im ersten Abschnitt entstehen sechs Gebäude mit rund 153 Wohnungen und Wohnflächen zwischen 46 und 76 Quadratmetern. Zudem werden 192 Stellplätze errichtet – 109 davon in einer Tiefgarage. Die Fertigstellung je Gebäude ist mit rund 20 Monaten Bauzeit kalkuliert. Das Projekt liegt unweit des örtlichen Strandbads und richtet sich an verschiedene Zielgruppen – darunter Familien, Pendler, Senioren und Singles. Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt soll es einen spürbaren Beitrag zur Entlastung leisten. Der Stadtrat von Frankenthal hatte Ende 2024 beschlossen, die Quote für geförderten Wohnraum vorübergehend auszusetzen, um den Wohnungsneubau angesichts steigender Baukosten nicht weiter zu gefährden. Diese Entscheidung ebnete unter anderem den Weg für das Strandbad Quartier, das künftig rund 900 Menschen Wohnraum bieten soll.


Berlin: Typensporthalle in Pankow eröffnet

An der Grundschule im Blumenviertel am Syringenplatz  wurde eine neue Sporthalle eröffnet. Sie ist im Bezirk Pankow die erste im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO TSH) fertiggestellte Typensporthalle. Baubeginn war im August 2023 und bereits im Januar 2025 erfolgte die bauliche Abnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 10,5 Millionen Euro.


Berlin: BFW fordert Reform der Milieuschutzpraxis nach VG-Urteil

Nach zwei Urteilen des Verwaltungsgerichts Berlin Anfang April fordert der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg eine Überarbeitung der Genehmigungspraxis in Milieuschutzgebieten. Das Gericht stellte klar, dass wandhängende WCs, Handtuchheizkörper in Standardausführung sowie vier Quadratmeter große Balkone als zeitgemäßer Wohnstandard gelten und daher auch in sozialen Erhaltungsgebieten grundsätzlich genehmigungsfähig sind. Die bislang restriktive Auslegung vieler Berliner Bezirksämter, gestützt durch Ausführungsvorschriften vom November 2024, steht damit in Frage. Der BFW kritisiert, dass selbst grundlegende Modernisierungen regelmäßig abgelehnt werden – auch wenn sie keine Verdrängung der Bewohnerschaft bewirken. Dies betreffe insbesondere Maßnahmen zur energetischen Sanierung, etwa bei Heiztechnik oder Dämmung, die für klimafreundlichen Wohnraum notwendig seien. Der Verband sieht dringenden Reformbedarf und appelliert an den Berliner Senat und die Bezirke, das Urteil als Signal für eine realitätsnahe Anpassung der Regeln zu verstehen. Ziel sei ein Milieuschutz, der soziale Belange wahrt, gleichzeitig aber Investitionen in klimagerechten Wohnraum ermöglicht. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig; eine Berufung ist möglich.


Berlin: Deutsche Bahn gibt 95 ServiceStores an Valora ab

Die Schweizer Handelsgruppe Valora übernimmt 95 bisher unter der Marke „ServiceStore DB“ betriebene Verkaufsstellen der Deutschen Bahn und wird innerhalb der nächsten zwölf Monate über 80 dieser Standorte unter dem eigenen Convenience-Format „avec“ neu eröffnen. Mit dem Schritt setzt Valora ihre Expansionsstrategie im deutschen Markt fort, in dem sie bereits mit Marken wie Backwerk und Ditsch vertreten ist. Der Fokus liegt auf stark frequentierten Standorten wie Bahnhöfen und Verkehrsknotenpunkten. Die Deutsche Bahn gibt die Shopflächen im Rahmen ihres Sanierungsprogramms „S3“ ab, um sich stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Das Storekonzept „avec“ richtet sich an mobile Kundinnen und Kunden und kombiniert Frische, Regionalität und schnelle Mahlzeiten für unterwegs. Im Heimatmarkt Schweiz ist die Marke mit rund 350 Filialen bereits etabliert.


Hamburg: Überseequartier eröffnet

Nach mehreren Verzögerungen wurde nun das Westfield Hamburg-Überseequartier in der HafenCity offiziell eröffnet. Mit einer Gesamtfläche von 419.000 Quadratmetern, rund 80.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche und einer Investitionssumme von 2,4 Milliarden Euro zählt das Quartier zu den größten Stadtentwicklungsprojekten in Deutschland. Das Areal vereint Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit unter einem Dach und setzt auf ein durchmischtes Nutzungskonzept. Es umfasst 13 Gebäude, darunter drei Hotels, drei Wohngebäude mit insgesamt 579 Wohnungen, ein Medical Centre, fünf Freizeiteinrichtungen sowie rund 170 Geschäfte und 40 Gastronomiebetriebe. Ankermieter sind unter anderem Breuninger, Rewe Piclum, Thalia, Intersport Knudsen und mehrere Marken des Inditex-Konzerns. Besonderes Augenmerk liegt auf Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit: Begrünte Dachflächen, ein Regenwassernutzungssystem, ein markantes Glasdach sowie eine Mobilitätsanbindung mit U-Bahn-Station, Buslinien, Fahrradstellplätzen und direktem Zugang zum Kreuzfahrtterminal zeichnen das Quartier aus. Für sein nachhaltiges Gesamtkonzept wurde es mit dem BREEAM Communities-Zertifikat in der Kategorie „exzellent“ ausgezeichnet.


Dortmund: Cureus baut für Belia-Gruppe

In Dortmund-Bodelschwingh entsteht eine neue Seniorenresidenz der Belia-Gruppe, entwickelt und gebaut von Cureus. Die barrierefreie Einrichtung wird auf einem rund 5.300 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und umfasst nach Fertigstellung etwa 6.300 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Das teilunterkellerte Gebäude erstreckt sich über vier Etagen und bietet 106 rollstuhlgerechte Einzelzimmer mit eigenem Bad, gegliedert in sieben Wohngruppen. Eine Einheit im Erdgeschoss ist speziell auf die Bedürfnisse demenziell erkrankter Bewohner ausgerichtet. Das Gebäude wird nach dem KfW-40NH-Standard errichtet, mit einem Blockheizkraftwerk auf Biogasbasis und dem Ziel, das DGNB-Zertifikat in Silber zu erhalten. Die Gestaltung orientiert sich mit hellem und grauem Putz, rotem Klinker sowie großzügigen Verglasungen an der Umgebung. Der Standort liegt in einem Wohngebiet im Dortmunder Nordwesten mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie in fußläufiger Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer Versorgung und Naherholungsflächen.


Düsseldorf: Trei investiert rund 225 Millionen Euro in Neubau

Die Trei Real Estate blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Das Unternehmen investierte rund 225 Millionen Euro in Projektentwicklungen und erzielte durch den Verkauf von Wohn- und Handelsimmobilien einen Erlös von 446 Millionen Euro. Insgesamt wurden acht Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 365 Millionen Euro fertiggestellt, darunter fünf Wohnentwicklungen in Deutschland, Polen und den USA mit insgesamt 1.038 Wohneinheiten sowie drei Fachmarktzentren in Polen. Die Development-Pipeline verringerte sich dadurch von 2,0 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro, während das verwaltete Vermögen (Assets under Management) mit 1,3 Milliarden Euro konstant blieb. Die Projektabschlüsse erstreckten sich über alle drei Kernmärkte der Trei. In den USA wurden drei Multi-Family-Projekte mit rund 850 Mietwohnungen fertiggestellt, in Deutschland unter anderem der Fischerhof in Mainz sowie ein neues Projekt in Düsseldorf begonnen. In Polen wurden unter anderem die vierte Bauphase des Wohnprojekts Bacciarellego 54 in Wroc?aw abgeschlossen und drei neue Vendo Parks realisiert. Zur Fortsetzung ihrer Entwicklungsaktivitäten nahm die Trei im vergangenen Jahr Fremdfinanzierungen in Höhe von rund 271 Millionen Euro auf. Die Fremdkapitalquote liegt aktuell bei 39 Prozent. Für das Jahr 2025 plant das Unternehmen die Fertigstellung von rund 1.087 Wohneinheiten in den drei Kernmärkten.


Frontenhausen: LIP Invest schließt neuen Mietvertrag für 25.500 Quadratmeter

LIP Invest schließt für das Distributionszentrum in Frontenhausen einen neuen Mietvertrag mit dem derzeitigen Mieter. Mit dem Bestandsmieter, einem namhaften Automobilhersteller, wurde der Mietvertrag unter anderem mit einer neuen Festlaufzeit verhandelt und die Wertsicherungsklausel optimiert. Während der Vertragsverhandlungen einigten sich die Parteien darauf, auch grüne Mietvertragsklauseln (Green Lease) zu integrieren. Im Zuge dessen werden technische Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. So wird die Bestandsimmobilie unter anderem auf energieeffiziente LED-Beleuchtung umgerüstet. Die Logistikimmobilie mit Baujahr 2009 und 2011 verfügt über 25.500 Quadratmeter Gesamtmietfläche und 1.700 Quadratmeter Außenfläche sowie 18 ebenerdige Tore zur Andienung. Das Objekt ist Teil des Fondsportfolios „LIP Real Estate Investment Fund – Logistics Germany III“.


Frankfurt am Main: Einzelhandelsvermietung startet historisch stark

Eine bemerkenswerte Nachfrage nach Großflächen hat laut JLL dafür gesorgt, dass das erste Quartal 2025 mit einer Vermietungsleistung von 152.200 Quadratmetern eines der stärksten Quartale seit Erhebungsbeginn im Jahr 2005 war und außerdem das stärkste Ergebnis seit Ende 2014 vorweisen kann. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet der Wert ein Plus von 39 Prozent. Auf Großflächen ab 1.000 Quadratmeter entfielen dabei etwa 57 Prozent des Flächenumsatzes. Auch die Zahl der Anmietungen in der häufigsten Größenklasse zwischen 100 und 250 Quadratmetern legte im abgelaufenen Quartal um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahresquartal zu und zeigt, dass auch im Hauptsegment des Flächenbestandes eine rege Nachfrage herrscht. Jede dritte Anmietung erfolgte in dieser Größenklasse. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2025 über alle Größenklassen hinweg 297 Neuanmietungen registriert, knapp 50 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres.


München: Motel One Group eröffnet 100. Hotel

Die Motel One Group hat ihr 100. Hotel eröffnet. Das neue Motel One München-Hauptbahnhof liegt in unmittelbarer Nähe zum Münchner Hauptbahnhof und umfasst 269 Zimmer. Gestalterisch nimmt das Haus Bezug auf die Gartenkultur der Stadt. Inspiriert vom Wintergarten König Ludwigs II. sowie den historischen Parkanlagen Münchens greift das Interior botanische Motive, natürliche Materialien und gedämpfte Farbtöne auf. Zentrale Elemente des Designs sind Installationen der österreichischen Künstlerin Evalie Wagner, klassische und zeitgenössische Möbelstücke sowie eine aufwendig gestaltete Bar mit Anklängen an historische Gewächshäuser. Auch der Meetingraum sowie die öffentlichen Bereiche wurden entsprechend der gestalterischen Leitidee konzipiert. Mit dem neuen Standort setzt die Motel One Group ihren Expansionskurs fort und unterstreicht zugleich den Anspruch, auch im Budgetsegment auf eigenständige Gestaltung und eine klare konzeptionelle Linie zu setzen.


Kassel: Modernisierung von GWH-Hauptsitz abgeschlossen

Das Architekturbüro Dietz Joppien Hammerschmidt hat die Modernisierung des Bürogebäudes Kölnische Straße 4 in Kassel abgeschlossen. Das zehngeschossige Gebäude aus dem Jahr 1969, Hauptsitz der GWH in Nordhessen, wurde in den vergangenen Jahren umfassend saniert und neu gestaltet. Im Mittelpunkt stand die Neukonzeption der Stirnseite, die nun als dreidimensional gefaltete, sandfarbene Metallfassade das Stadtbild prägt. Entworfen im BIM-Verfahren und mit rund 220.000 Öffnungen versehen, wurde die Fassade vollständig vorgefertigt und vor Ort montiert. Neben der äußeren Neugestaltung umfasste das Projekt auch eine energetische Ertüchtigung der Immobilie. Eine neue Photovoltaikanlage auf der Südfassade deckt rund ein Drittel des Strombedarfs. Die Bauarbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb und wurden 2024 begonnen. Das Investitionsvolumen lag bei rund 8,75 Millionen Euro.


Köln: VIVAWEST erwirbt Grundstück in Höhenberg

Das Wohnungsunternehmen VIVAWEST plant ein neues Wohnquartier im Kölner Stadtteil Höhenberg. Dafür hat das Unternehmen ein rund 5.600 Quadratmeter großes Grundstück an der Adalbertstraße vom Projektentwickler Projekton Immobilien GmbH erworben. Geplant ist der Bau von über 100 Wohnungen, darunter ein Drittel öffentlich gefördert. Eine zusätzliche Gewerbeeinheit ist ebenfalls vorgesehen. Das Areal ist derzeit mit Bestandsgebäuden bebaut, die von Kleingewerbetreibenden genutzt werden. Nach Abschluss des laufenden Bebauungsplanverfahrens soll der Neubau von vier Mehrfamilienhäusern starten. Der Baubeginn steht noch nicht fest, VIVAWEST rechnet jedoch mit einem zügigen Fortschritt. Mit dem Projekt baut VIVAWEST sein Engagement in Köln weiter aus. Derzeit bewirtschaftet das Gelsenkirchener Unternehmen rund 4.900 Wohnungen in der Domstadt.


Mannheim: Icodos mietet im Stadtteil Rheinau

Das auf die Herstellung von E-Methanol spezialisierte Unternehmen Icodos hat im Mannheimer Stadtteil Rheinau rund 1.830 Quadratmeter Hallenfläche angemietet. Das Objekt befindet sich in der Düsseldorfer Straße und umfasst insgesamt 7.800 Quadratmeter Mietfläche. JLL hat die Anmietung vermittelt. Mit dem Abschluss von Icodos ist die Immobilie voll vermietet. Das Mannheimer Unternehmen wird die neue Fläche ab dem 1. Mai 2025 nutzen.


Hamburg: Savills IM tätigt erstes Deutschland-Investment für European Living Fund

Savills Investment Management hat ein vollvermietetes Mehrfamilienhaus mit 118 Wohneinheiten in Hamburg-Tonndorf für seinen European Living Fund erworben. Verkäufer der 2011 errichteten Immobilie mit rund 7.000 Quadratmetern Mietfläche ist PATRIZIA SE. Es handelt sich um die vierte Transaktion des Fonds und das erste Investment in Deutschland. Mit dem Ankauf baut der Fonds seine paneuropäische Wohnstrategie weiter aus. Bereits zuvor war Savills IM mit dem Fonds in Spanien, Schweden und den Niederlanden aktiv. Der European Living Fund zielt auf moderne, gut angebundene und nachhaltige Wohnimmobilien in wirtschaftlich starken Regionen Europas.


Frankfurt am Main: Baugenehmigung für Projekt NAU! erteilt

Die PAREF Gruppe hat einen Meilenstein für ihr Mixed-Use-Projekt NAU! in Frankfurt erreicht: Die Baugenehmigung für das Quartier an der Theodor-Heuss-Allee 44 gegenüber der Messe liegt vor. Bis 2028 soll hier auf rund 34.800 Quadratmetern ein vielseitig genutztes Gebäudeensemble mit Büroflächen, Hotel, Serviced Apartments, Gastronomie, Einzelhandel, Co-Working und Fitness entstehen. Die Projektentwicklung erfolgt im Auftrag der luxemburgischen Acacias S.à r.l. Geplant sind unter anderem eine PV-Anlage, begrünte Dachterrassen, CO?-armer Gebäudebetrieb sowie eine Tiefgarage mit über 150 Stellplätzen und 460 Fahrradabstellplätzen. Ziel ist eine Zertifizierung nach DGNB Gold, BREEAM Excellent sowie WiredScore und SmartScore.


Düsseldorf: Büromarkt startet schwach

Mit einem Flächenumsatz von nur 39.000 Quadratmetern ist der Düsseldorfer Büromarkt verhalten ins Jahr 2025 gestartet. Laut BNP Paribas Real Estate liegt das Ergebnis 39 Prozent unter dem Vorjahreswert und 53 Prozent unter dem Zehnjahresschnitt. Größere Abschlüsse blieben weitgehend aus – mit Ausnahme einer Anmietung von GALERIA über 6.800 Quadratmeter. Die Nachfrage konzentrierte sich erneut auf kleinere Flächen bis 1.000 Quadratmeter, die rund die Hälfte des Umsatzes ausmachten. Die Spitzenmiete stieg auf 43,50 Euro pro Quadratmeter (+4 %), die Durchschnittsmiete blieb stabil bei 18,90 Euro. Der Leerstand liegt mit 1,14 Millionen Quadratmetern auf Vorquartalsniveau. Trotz des schwachen Starts hält BNP Paribas ein Jahresergebnis auf Vorjahresniveau für realistisch.


München: apoprojekt realisiert weiteres Projekt auf dem LabCampus

Innerhalb von nur neun Monaten wird im LAB 48, dem ersten Bürogebäude am LabCampus, eine 11.200 Quadratmeter große Fläche ausgebaut. Diese erstreckt sich über das Erdgeschoss und die Obergeschosse zwei bis vier. Im Oktober 2025 sollen die Flächen an die Technische Universität München (TUM) übergeben werden. Auf insgesamt 20.400 Quadratmetern entsteht in den beiden Gebäuden LAB 48 und LAB 52 AirportAcademy das neue TUM Convergence Center.


München: 1000 Satellites vergrößert im SOHO

Die Hammer AG hat einen weiteren Vermietungserfolg zu verzeichnen. 1000 Satellites erweitert seinen bestehenden Standort im South Horizon (SOHO) in München-Obersendling und verlängert gleichzeitig vorzeitig die bestehende Anmietung. Mit zusätzlichen knapp 1.200 Quadratmeter Fläche reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach modernen und professionellen Arbeitsumgebungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Corporate Teams und größeren Unternehmen zugeschnitten sind.


Berlin: spreewater kauft in Moabit

Die Berliner spreewater group hat ein Mehrfamilienhaus im Berliner Stadtteil Moabit als Offmarket-Deal erworben. Das Objekt nahe des Hauptbahnhofs umfasst 20 Wohneinheiten mit rund 1.000 Quadratmetern Wohnfläche. Geplant sind die energetische Sanierung der Gebäudehülle, die Modernisierung der Heizung sowie eine Aufstockung um ein Staffelgeschoss. Zudem bietet das Grundstück Potenzial für eine Nachverdichtung mit kleineren Wohneinheiten. Laut Geschäftsführer Frederik Seibert verfolgt das Unternehmen damit weiterhin das Ziel, innerstädtischen Wohnraum nachhaltig zu entwickeln. Für 2025 plant spreewater weitere Zukäufe in Berlin.


Mainz: Trei verkauft Fischerhof

Die Trei Real Estate GmbH hat das Wohnprojekt Fischerhof im Mainzer Zollhafen an ein von Berenberg Real Estate Management betreutes Single Family Office verkauft. Der im Juli 2024 fertiggestellte Neubau umfasst 88 vollvermietete Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 6.500 Quadratmetern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bereits 2022 hatte Trei das benachbarte Projekt Lotsenhof an Competo Capital Partners veräußert. Der Verkauf des Fischerhofs wurde von CBRE vermittelt, rechtlich wurde Trei von der Kanzlei Dentons beraten.


Berlin: Einzelhandelsinvestments starten stabil ins Jahr 2025

Im ersten Quartal 2025 wurden in Deutschland Einzelhandelsimmobilien im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro gehandelt. Wie Colliers berichtet, liegt das Ergebnis damit 18 Prozent über dem schwachen Vorjahreswert und entspricht dem Niveau des vierten Quartals 2024. Mit einem Marktanteil von 20 Prozent zählen Einzelhandelsobjekte derzeit zu den drei umsatzstärksten Nutzungsarten nach Büro und Industrie- und Logistikimmobilien. Den Schwerpunkt bildeten erneut lebensmittelgeankerte Fachmärkte und Fachmarktzentren, auf die 64 Prozent des Transaktionsvolumens entfielen. Große Deals wie der Verkauf von 45 Nahversorgungsobjekten durch Slate (420 Millionen Euro) und das Blue-Mountain-Portfolio (210 Millionen Euro) prägten das Quartal. Der Anteil internationaler Käufer erreichte 68 Prozent, der Portfolioanteil stieg auf 46 Prozent. Die Spitzenrenditen im Fachmarktsegment zeigen sich stabil: Lebensmittelfachmärkte notieren bei 5,40 Prozent, Fachmarktzentren mit Lebensmittelanker bei 5,70 Prozent. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet Colliers eine geteilte Marktdynamik: Während die Nachfrage im krisenresilienten Nahversorgungssegment hoch bleibt, erschweren geopolitische Risiken und volatile Finanzierungsbedingungen größere Transaktionen im Shoppingcenter-Segment.


Stuttgart: SWSG überschreitet Zielmarke von 20.000 Mietwohnungen

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) ihr ambitioniertes Wachstumsziel erreicht: Bis zum Jahresende 2024 wurde der eigene Wohnungsbestand auf 20.093 Mietwohnungen erhöht. Damit übertrifft die kommunale Wohnungsbaugesellschaft ihr selbst gesetztes Ziel von 20.000 Einheiten im Zeitplan. Zwischen 2015 und 2024 hat die SWSG insgesamt 2.726 Neubauwohnungen in Stuttgart realisiert. Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen die Fertigstellung weiterer 1.400 Wohnungen, unter anderem an der Böckinger Straße in Zuffenhausen-Rot und im Teilgebiet 6 am Hallschlag in Bad Cannstatt. Mit einer Durchschnittsmiete von 8,16 Euro pro Quadratmeter liegt die SWSG weiterhin deutlich unter dem städtischen Mietspiegel. 70 Prozent der Wohnungen sind belegungsgebunden.


Frankfurt am Main: Wirtschaftsflaute setzt Logistik-Mieten zu

Die Dynamik der Spitzenmieten auf dem deutschen Markt für Lager- und Logistikflächen ist zu Jahresbeginn zum Erliegen gekommen: Im ersten Quartal 2025 stagnierten auf 18 von 19 betrachteten Märkten die Mieten für Flächen von mehr als 5.000 Quadratmetern im Vergleich zum Vorquartal. Die einzige Ausnahme ist Leipzig/Halle, wo die Spitzenmiete um drei Prozent von 6,20 Euro/Quadratmeter auf 6,00 Euro/Quadratmeter gesunken ist. Nach Bremen im zweiten Quartal des Vorjahres ist die Region damit der zweite Markt, dessen Mietwachstum sich in der jüngeren Zeit ins Negative gedreht hat.


Berlin: Investmentmarkt startet mit starkem ersten Quartal

Laut aktuellen Marktzahlen von BNP Paribas Real Estate hat der Berliner Investmentmarkt im ersten Quartal 2025 deutlich zugelegt. Das Transaktionsvolumen erreichte 986 Millionen Euro – ein Anstieg um 116 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anteil hatte der Verkauf des Hochhauses „Upper West“ an die Schoeller Group, der mit über 400 Millionen Euro zu Buche schlägt. Auch ohne diesen Großdeal zeigt sich eine belebte Marktdynamik, insbesondere im mittleren Segment. Die Zahl der registrierten Transaktionen stieg um mehr als ein Drittel. Büroimmobilien dominierten mit rund zwei Dritteln des Gesamtvolumens, gefolgt von Logistikobjekten mit knapp neun Prozent. Einzelhandel und Hotels spielten bislang kaum eine Rolle. Mit dem starken Jahresauftakt erobert Berlin die Spitzenposition im bundesweiten Vergleich zurück – vor München. Laut BNP Paribas Real Estate haben sich die Netto-Spitzenrenditen trotz gestiegener Finanzierungskosten stabil gehalten. Für Büro- und Logistikimmobilien lagen sie bei 4,25 Prozent, für Premium-Geschäftshäuser bei 3,70 Prozent.


Frankfurt am Main: Gesundheitsimmobilien starten stark in das Jahr

Der Investmentmarkt für Gesundheitsimmobilien ist laut JLL stark ins Jahr 2025 gestartet. In den ersten drei Monaten summierten sich die Käufe von Pflegeheimen, Seniorenimmobilien und Kliniken auf rund 610 Millionen Euro. Damit hat sich das Volumen im Vergleich zum Vorquartal knapp verdoppelt. Das durchschnittliche Quartalsvolumen des Vorjahres wurde sogar um das Dreifache übertroffen. Im ersten Quartal 2025 wurden elf Transaktionen gezählt, fünf mehr als vor einem Jahr und bereits mehr als halb so viele wie im gesamten Vorjahr (20). Die durchschnittliche Dealgröße lag bei etwa 60 Millionen Euro. Maßgeblich dazu beigetragen hat der Ankauf von 13 Pflegeeinrichtungen durch die Stadt Hamburg. Allein dieser Deal machte mit einem Volumen von 380 Millionen Euro mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens aus.


Hamburg: Wohninvestmentmarkt nimmt wieder Fahrt auf

Der Hamburger Investmentmarkt für Mehrfamilien- sowie Wohn- und Geschäftshäuser zeigt 2024 eine deutliche Belebung. Laut aktuellen Daten des Gutachterausschusses stieg die Zahl der Transaktionen im Jahresvergleich um rund 40 Prozent auf 365. Das Transaktionsvolumen überschritt erstmals seit Längerem wieder die Marke von einer Milliarde Euro und legte um 34 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro zu. Ausschlaggebend für die gestiegene Nachfrage sind laut Philip C. Hetzer, geschäftsführender Gesellschafter von DAHLER Invest, gesunkene Preise und verbesserte Finanzierungsbedingungen. Die Durchschnittspreise pro Quadratmeter gaben im Vergleich zum Vorjahr deutlich nach: Bei Mehrfamilienhäusern sank der Wert um rund zehn Prozent auf 2.920 Euro, bei Wohn- und Geschäftshäusern um acht Prozent auf 3.273 Euro. Besonders stark fiel das Transaktionsplus bei Mehrfamilienhäusern aus – hier kletterte die Zahl der Verkäufe von 218 auf 308. Das Volumen wuchs um 16 Prozent auf 714 Millionen Euro. Wohn- und Geschäftshäuser legten mit einem Volumenanstieg um 106 Prozent auf 328 Millionen Euro sogar noch kräftiger zu. Gleichzeitig sanken die durchschnittlichen Multiplikatoren weiter – bei Mehrfamilienhäusern von 24 auf 21, bei Wohn- und Geschäftshäusern von 21 auf 20.


München: Nachfrage in Bayerns Wohnimmobilienmarkt zieht an

Der Wohnimmobilienmarkt in Bayern zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Das geht aus dem aktuellen Marktspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe hervor, den der Sparkassenverband Bayern, die LBS Landesbausparkasse Süd und die Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH vorgestellt haben. Gestützt wird die Entwicklung durch gesunkene Preise für Bestandsimmobilien und ein moderateres Zinsniveau. Laut Sparkassenverband Bayern stiegen die Darlehenszusagen der bayerischen Sparkassen 2024 um knapp 25 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Besonders bei jungen Menschen wächst das Interesse am Eigenheim – mehr als jeder Zweite im Alter zwischen 20 und 29 Jahren plant laut DSGV-Vermögensbarometer den Immobilienkauf. Auch bei den Baugenehmigungen zeigt sich eine leichte Erholung: Von September bis Jahresende 2024 stiegen die Genehmigungen wieder an. Im Gesamtjahr lag deren Zahl jedoch mit gut 51.000 um zwölf Prozent unter dem Vorjahr. Hemmend wirkten unter anderem hohe Baukosten, Fachkräftemangel und umfangreiche Auflagen.


Dortmund: Architekturwettbewerb für neues Quartier

Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in der Dortmunder Nordstadt entsteht mit dem „Karlsquartier“ ein neues Stadtviertel mit mehreren Hundert Wohnungen. Die IMMOWERK GmbH entwickelt das Projekt gemeinsam mit der BPD Immobilienentwicklung GmbH und Vivawest auf einer acht Hektar großen Brachfläche westlich der Stahlwerkstraße. Für das erste Baufeld im südlichen „Sondergebiet“ mit mehr als 300 geplanten Wohnungen – davon bis zu 70 Prozent öffentlich gefördert – hat IMMOWERK jetzt einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Als Sieger ging das Hamburger Büro eins:eins Architekten hervor. Der Entwurf überzeugte mit einer klaren Gliederung, nachhaltigen Konzepten und einer harmonischen Einbindung ins Quartier. Neben Wohnungen sind im Erdgeschoss Gewerbe, Nahversorgung und Gastronomie vorgesehen. Geplant ist außerdem ein begrünter Innenhof über dem Nahversorgungsmarkt als Rückzugsort für die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Stadt Dortmund ergänzt das Quartier mit einer Grundschule und einer Kita. IMMOWERK wird insgesamt rund 500 Wohnungen realisieren – mit einem Fokus auf bezahlbaren Wohnraum und Nachhaltigkeit. Das Sondergebiet wird im Effizienzhausstandard KfW NH 40 errichtet und unter anderem mit Fernwärme und Photovoltaik versorgt.


Berlin: Sanierung und Neubau am Feuerwehrstandort in Treptow-Köpenick

Am Standort der Berliner Feuerwehr in der Siemensstraße in Treptow-Köpenick sind zwei Projekte auf den Weg gebracht worden. Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH hat das denkmalgeschützte Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Oberschöneweide nach umfassender Sanierung offiziell übergeben. Gleichzeitig wurde der Grundstein für eine neue Rettungswache gelegt. Die Sanierung des 1899 errichteten Gebäudes umfasste unter anderem das Schieferdach, die historische Fassade sowie Fenster und Türen. Mit einem Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro wurde ein modernes Raumkonzept realisiert, das sowohl denkmalpflegerische als auch arbeitsschutzrechtliche Anforderungen erfüllt. Parallel dazu entsteht auf dem Gelände eine neue Rettungswache mit rund 450 Quadratmetern Nutzfläche. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Der Neubau für 14 Einsatzkräfte wird nach modernen Nachhaltigkeitsstandards errichtet – mit Retentionsdach, Photovoltaikanlage, Recyclingmaterialien und begrünten Fassaden. Die Investitionssumme beträgt rund sechs Millionen Euro.


Hamburg: Uneinheitliche Preisentwicklung bei Wohnimmobilien

Im zweiten Halbjahr 2024 sind die Preise für Wohnimmobilien im Großraum Hamburg je nach Segment unterschiedlich ausgefallen. Neue Häuser in Hamburg verbilligten sich im Schnitt um 4,9 Prozent auf 5.394 Euro pro Quadratmeter, während Neubauwohnungen um 7,6 Prozent auf 8.564 Euro zulegten. Im Umland gab es bei neuen Häusern ein Minus von 1,5 Prozent, neue Wohnungen verteuerten sich um 2,7 Prozent auf 4.863 Euro pro Quadratmeter. Bestandsimmobilien zeigten weitgehend stabile Preise. In Hamburg lagen die Durchschnittswerte für Bestandshäuser bei 5.120 Euro (+0,1 Prozent) und für Wohnungen bei 6.034 Euro (+1,6 Prozent). Im Umland fielen Bestandshäuser auf 3.149 Euro (–0,4 Prozent), bei Wohnungen blieb der Preis mit 3.063 Euro konstant. In der Fünfjahresbetrachtung stiegen die Preise insbesondere für Neubauwohnungen: plus 45 Prozent in Hamburg, plus 35 Prozent im Umland. Die Datengrundlage bildet eine Analyse von über 17.600 Angeboten im Großraum Hamburg durch das Forschungsinstitut FUB IGES im Auftrag der LBS NordOst.


Landshut: Ten Brinke baut für BayernHeim 160 Mietwohnungen

Ten Brinke errichtet in der bayerischen Stadt Landshut 160 einkommensgeförderte Mietwohnungen (EOF Bayern). Die staatliche BayernHeim GmbH hat das Projekt von Ten Brinke erworben und wird die Wohnanlage nach deren Fertigstellung Ende 2026 in ihren Bestand übernehmen. Das rund 8.000 Quadratmeter große Projektgrundstück befindet sich am Rennweg in zentraler Lage. Verteilt auf fünf Wohnhäuser entstehen hier 10.600 Quadratmeter neuer Wohnraum, ein Gemeinschaftsraum, eine Tiefgarage mit 119 Stellplätzen sowie ein begrünter Innenhof mit Spielplatz und Grünflächen. Die Wohnungen sind zwischen 50 und 110 Quadratmeter groß und sind sowohl für Singles als auch für Familien geeignet.


Berlin: BAK gegen Aufweichung bei Losvergabe am Bau

Die Bundesarchitektenkammer (BAK) spricht sich gemeinsam mit dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) entschieden gegen eine Aufweichung der mittelstandsfreundlichen Losvergabe am Bau aus. Anlass ist die Diskussion um das geplante Sondervermögen zur Finanzierung großer Infrastrukturprojekte in Deutschland. Beide Verbände betonen, dass die bestehende Vergabepraxis – insbesondere die Fach- und Teillosvergabe gemäß § 97 Abs. 4 GWB – sich bewährt hat und unverzichtbar für den Zugang kleiner und mittlerer Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen sei. BAK-Präsidentin Andrea Gebhard warnt vor einem Rückschritt: „Wir fordern, dass es beim Planen und Bauen beim bewährten Prinzip der losweisen Vergabe bleibt. Ziel muss eine mittelstandsfreundliche Aufteilung von Aufträgen sein, um die Dominanz großer Unternehmen zu verhindern.“ Die Vielfalt und Innovationskraft in der Baukultur hänge wesentlich davon ab, dass nicht nur große Baukonzerne, sondern auch kleinere Planungsbüros und Handwerksbetriebe berücksichtigt würden. Hintergrund ist auch die laufende Überarbeitung der europäischen Vergaberichtlinien. Eine parallele Reform auf nationaler Ebene würde laut BAK und ZDB zusätzliche Unsicherheiten schaffen und könnte Investitionen verzögern. Stattdessen plädieren die Verbände für Verlässlichkeit im Vergaberecht, um den notwendigen Infrastrukturausbau zügig und mit regionaler Wertschöpfung voranzutreiben. Für die fast 200.000 Architektinnen, Architekten, Stadtplaner und Ingenieure in Deutschland ist die Losvergabe nach Einschätzung der BAK ein zentrales Instrument, um Qualität, Wettbewerb und regionale Ausgewogenheit im Planungs- und Bauwesen zu sichern.


Berlin: smartvillage eröffnet neuen Standort in Neukölln

Der Eventveranstalter smartvillage expandiert nach Berlin und eröffnet seinen ersten Standort in der Hauptstadt, im Social-Hub Kalle Neukölln in der Karl-Marx-Straße. Rund 4.000 Quadratmeter Fläche stehen dort künftig für Konferenzen, Workshops, Firmenfeiern und weitere B2B-Formate zur Verfügung. Die modular gestalteten Räume bieten Platz für bis zu 1.200 Personen und ermöglichen parallele Veranstaltungen. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Bars sowie eine Dachterrasse. Mit dem Standort im Kalle betreibt smartvillage künftig vier Locations in Deutschland.


München: Büroensemble „Streitfeld Lofts“ geht an institutionellen Fonds

Ein institutioneller Spezialfonds hat das Büroensemble „Streitfeld Lofts“ im Münchner Stadtteil Berg am Laim erworben. Das 2020 errichtete Objekt umfasst rund 8.400 Quadratmeter Mietfläche sowie 54 Tiefgaragenstellplätze und wurde mit dem Nachhaltigkeitsrating „Exzellent“ nach BREEAM ausgezeichnet. Die Immobilie liegt im sogenannten Munich Art District und ist von kulturellen Einrichtungen und Hotels umgeben. Verkäufer ist ein Real Asset Fund von BlackRock. DLA Piper hat die Käuferin KGAL beim Erwerb rechtlich beraten.


Aschheim-Dornach: Vertriebsstart für HAMMERSCHMIDT

Die Real-Treuhand Immobilien Bayern GmbH hat den Vertrieb des Bürogebäudes HAMMERSCHMIDT an der östlichen Stadtgrenze Münchens übernommen. Das rund 16.730 Quadratmeter große Objekt wurde im Dezember 2024 von der Projektgesellschaft KHS1 GmbH aus der Insolvenzmasse des Entwicklers Euroboden erworben. Die Käuferin wurde rechtlich von ZIRNGIBL beraten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Gebäude mit sechs Geschossen wurde nach Plänen von Brandlhuber + Muck Petzet Architekten errichtet und liegt direkt an der S-Bahn-Haltestelle München-Riem. Rund 4.000 Quadratmeter sind bereits an NetApp Deutschland und Verifone Payments vermietet. Neben individuell teilbaren Büroeinheiten ab 400 Quadratmetern bietet das HAMMERSCHMIDT zahlreiche Gemeinschaftsflächen, darunter ein Skydeck mit Alpenblick. Die Real-Treuhand übernimmt neben der Vermietung auch den Mieterausbau, die Verwaltung und perspektivisch den Verkauf. Finanzierer ist die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.


Neuss: Union Investment revitalisiert Rheinpark-Cemter

Das Rheinpark-Center in Neuss wird in den kommenden zwei Jahren umfassend umgebaut und unter dem Namen „Mall of Life“ neu positioniert. Etwa ein Viertel der Einzelhandelsfläche – rund 11.500 Quadratmeter im zweiten Obergeschoss – wird in ein modernes Gesundheitszentrum mit Arztpraxen und gesundheitsnahen Dienstleistungen umgewandelt. Eigentümerin Union Investment investiert rund 50 Millionen Euro in das Transformationsprojekt und hat bereits Mietverträge für etwa die Hälfte der neuen Flächen abgeschlossen. Parallel ziehen die Ankermieter dm, Aldi und MediaMarkt ins Erdgeschoss, um Platz für die neuen Gesundheitsangebote zu schaffen. Der laufende Betrieb soll während der Bauphase aufrechterhalten bleiben.


Langenselbold: Invesco Real Estate kauft spekulatives Logistikprojekt

Invesco Real Estate hat ein Grundstück in Langenselbold bei Frankfurt am Main für ein spekulatives Logistikprojekt erworben. Die Entwicklung erfolgt für den Invesco Real Estate Europe Fund III – SCSp, den dritten europäischen Value-Add-Fonds des Unternehmens. Partner bei der Umsetzung ist erneut der Wiener Entwickler Propel ONE. Das Vorhaben ist Teil eines Seed-Portfolios, das mehrere spekulative Light-Industrial-Projekte in attraktiven deutschsprachigen Märkten umfasst. Geplant ist ein Industriepark mit rund 18.000 Quadratmetern Mietfläche, aufgeteilt in zwei Gebäude mit insgesamt vier Einheiten. Das Projekt soll höchsten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und eine DGNB-Platin-Zertifizierung anstreben. Geplant sind unter anderem Wärmepumpen, Gründächer, Solarmodule und Smart-Meter-Systeme. Langenselbold liegt verkehrsgünstig in der Rhein-Main-Region und zählt zu den wirtschaftsstarken Standorten im Umfeld des Frankfurter Flughafens. Die Fertigstellung der Immobilie ist innerhalb von zwölf bis fünfzehn Monaten vorgesehen.


Gütersloh: Neubau für Erweiterung des Amtsgerichtes gestartet 

Im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW errichtet der PORR Hochbau eine Erweiterung des Amtsgerichtes Gütersloh. Seit Oktober 2024 laufen die Bauarbeiten an der Friedrich-Ebert-Straße. Der viergeschossige Neubau mit rund 2.440 Quadratmetern Nutzfläche ergänzt den denkmalgeschützten Bestandsbau von 1959 und orientiert sich gestalterisch an dessen Struktur und Farbgebung. Ziel des Projektes ist es, den gestiegenen Raumbedarf des Gerichtes und des Ambulanten Sozialen Dienstes zu decken sowie verstreute Dienststellen zentral zusammenzuführen. Trotz laufendem Gerichtsbetrieb erfolgt die Anbindung des Neubaus mit minimalen Eingriffen im Bestand.


Berlin: GESOBAU AG unterzeichnet Verträge für Schumacher Quartier

Die Entwicklung des Schumacher Quartiers auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel geht weiter voran. Nachdem bereits die degewo AG ihre Verträge unterzeichnet hatte, folgt nun die GESOBAU AG mit dem Abschluss der Einbringungs- und Realisierungsverträge für die ersten Baufelder. Im ersten Bauabschnitt plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft auf zwei Grundstücken den Bau von rund 330 Mietwohnungen. Etwa die Hälfte davon wird gefördert. Baustart ist Anfang 2027, der Einzug der ersten Mieterinnen und Mieter ist für Mitte 2029 vorgesehen. Die Gebäude entstehen in Holzhybridbauweise und sollen unter anderem durch Photovoltaikanlagen und begrünte Dächer zur Klimaneutralität des Quartiers beitragen. Das Schumacher Quartier vereint auf 46 Hektar ökologische und soziale Zielsetzungen. Insgesamt entstehen dort mehr als 5.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen. Neben landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind auch Genossenschaften, Baugruppen und gemeinwohlorientierte Träger an der Quartiersentwicklung beteiligt.


München: Motel One Group übernimmt 100. Hotel

Die Motel One Group erreicht mit der Übernahme ihres 100. Hotels in München einen weiteren Meilenstein. Parallel feiert das Unternehmen sein 25-jähriges Bestehen und treibt die Expansion in europäischen Metropolen weiter voran. Nach Markteintritten in Antwerpen und Danzig stehen 2025 neue Standorte in London, Lissabon, Paris, Wien und erneut München auf dem Plan. Auch die Lifestyle-Marke The Cloud One Hotels wächst dynamisch: Seit dem Start 2022 in New York wurden innerhalb von zwei Jahren sechs Hotels in vier Ländern eröffnet, weitere Projekte – darunter Lissabon und Miami mit jeweils erstem Pool – befinden sich in Vorbereitung. Mit derzeit rund 28.000 Zimmern in 13 Ländern und 29 gesicherten Projekten bleibt die Pipeline der Gruppe gut gefüllt.


Berlin: Leonardo Hotels Central Europe forciert Expansion

Leonardo Hotels Central Europe treibt seine Expansion in Deutschland weiter voran. Mit der im Januar 2024 gestarteten Fattal Partnership III und einem Investitionsvolumen von 419 Millionen Euro – davon 127 Millionen Euro von Fattal Properties (Europe) – wurden bereits 23 Hotels in Europa akquiriert, darunter auch neue Standorte in Deutschland. Eine vierte Partnerschaft ist in Vorbereitung. Besonderes Augenmerk gilt der Lifestyle-Marke NYX Hotels by Leonardo Hotels, die noch in diesem Frühjahr mit dem NYX Hotel Berlin-Köpenick ihren nächsten Standort eröffnet. Weitere Häuser in Leipzig und Rom sind geplant. Auch die neue Marke Leonardo Limited Edition wächst – mit Häusern wie dem The Nikolai Hotel in Hamburg oder dem geplanten The Posthouse in Berlin. Leonardo Hotels Central Europe verfolgt ein ambitioniertes Ziel: ein jährliches Wachstum von durchschnittlich zehn Prozent. Neben Deutschland stehen Frankreich, Skandinavien, Kroatien und Serbien im Fokus.


Hamburg: B&L übernimmt Property Management für „Johann Kontor“

Die B&L Property Management GmbH übernimmt zum 1. Juni 2025 das Property Management für das „Johann Kontor“ in Hamburg. Das Gebäudeensemble in der Steinstraße, entwickelt von der AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH, umfasst rund 30.000 Quadratmeter Mietfläche mit Büro-, Wohn- und Einzelhandelsnutzung sowie einem Hotelbetrieb. Ankermieter ist Maersk Deutschland mit rund 17.000 Quadratmetern Bürofläche. Ergänzt wird das Konzept durch 146 Wohneinheiten, davon 41 öffentlich gefördert. Das Mandat wurde im Rahmen einer Ausschreibung an B&L PM vergeben und läuft zunächst über knapp drei Jahre.


Berlin: Invesco kauft von CA Immo Hotel

Invesco Real Estate hat das IntercityHotel mit 412 Zimmern in Berlin Mitte für ein institutionelles Portfolio erworben. Verkäufer ist CA Immo. Das DGNB-Platin-zertifizierte Hotel befindet sich in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und ist vollständig an Intercity vermietet. Mit dem Kauf stärkt Invesco die Diversifizierung eines fast einer Milliarde Euro schweren Einzelmandats, das mittlerweile 15 Objekte in zehn europäischen Ländern umfasst – darunter Büro-, Einzelhandels-, Wohn- und Hotelimmobilien.


Düsseldorf: ABG vermietet weitere Flächen im YORCKS

Noch vor Fertigstellung sind rund 75 Prozent der Flächen im YORCKS Campus in Düsseldorf vermietet. Das Revitalisierungsprojekt der ABG Real Estate Group gewinnt mit Bio-Techne, der AOK Rheinland/Hamburg, FitX und Park One weitere namhafte Nutzer. Der erste Bauabschnitt wird Mitte 2025 an die Stadt Düsseldorf übergeben, die das Areal für die Volkshochschule nutzt. Die Gesamtfertigstellung ist für 2026 geplant. Das Projekt steht beispielhaft für eine ESG-konforme Transformation im Bestand.


Ulm: Satzungsbeschluss für Periskop Development

Die Stadt Ulm hat den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Blau.Quartier – Bauabschnitt Ost“ gefasst. Damit ist der Weg frei für die Weiterentwicklung des Areals durch Periskop Development gemeinsam mit HLG Real Estate. Geplant sind rund 7.500 Quadratmeter Mietfläche für die Nahversorgung, weitere 2.000 Quadratmeter für Einzelhandel, ein Ärztehaus, Büroflächen, ein Fitnessstudio sowie etwa 110 Wohnungen mit Blick auf die Blau. Im zweiten Bauabschnitt entstehen auf elf Baufeldern bis zu 1.000 weitere Wohnungen. Die Grundstücke zwischen 1.300 und 4.400 Quadratmetern können auch einzeln erworben werden – eine Option insbesondere für regionale Investoren, Projektentwickler und Bauunternehmen. Das Quartier setzt auf ein integriertes, nachhaltiges Mobilitätskonzept sowie ressourcenschonendes Bauen. Bestandteile wie die Tiefgarage werden erhalten, Baustoffe wiederverwendet und CO?-Emissionen durch reduzierte Neubauanteile gesenkt. Die Freiraumplanung sieht entsiegelte Flächen, optimiertes Regenwassermanagement und begrünte, mit Photovoltaik ausgestattete Dächer vor. Ziel ist eine autarke Bewässerung des Quartiers ohne zusätzliche Grundwasserentnahme.


Düsseldorf: Aus stilwerk wird „düwell“

Mit einer feierlichen Präsentation wurde der neue Name des ehemaligen stilwerk in Düsseldorf bekanntgegeben: „düwell“. Die Umbenennung markiert den Auftakt für die Neupositionierung des Gebäudes in der Grünstraße 15 als Gallery-Mall mit besonderem Konzept. „düwell“ verbindet die Referenz an Düsseldorf („DÜ“) mit dem englischen Begriff „WELL“ für Wohlbefinden und soll künftig für ein exklusives Einkaufserlebnis stehen. Geplant ist ein vielfältiger Nutzungsmix mit Anbietern aus den Bereichen Beauty, Lifestyle, Gesundheit, Möbel und Kunst – ergänzt durch Events, Pop-up-Stores und einen Co-Working-Space. Das Gebäude mit sieben Etagen und markantem Glasdach bleibt erhalten und wird ab 2025 unter dem Management von VÖLKEL Real Estate neu ausgerichtet.


Berlin: BAUWERT AG sichert sich Wassergrundstück auf Stralau

Die BAUWERT AG hat das rund 3.200 Quadratmeter große Grundstück Tunnelstraße 41–42 auf der Berliner Halbinsel Stralau erworben. Das direkt am Wasser gelegene Areal in Friedrichshain umfasst eine Steganlage mit 80 Bootsliegeplätzen und zählt zu den begehrtesten Wohnlagen der Hauptstadt. Geplant sind drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt etwa 4.000 Quadratmetern Wohnfläche und rund 45 Wohnungen – die meisten davon mit Wasserblick. Die Gebäude orientieren sich mit drei Obergeschossen und einem Staffelgeschoss am örtlichen Bebauungsbild. Der Baustart ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für das dritte Quartal 2028. Bereits ab September 2025 sollen bauvorbereitende Maßnahmen beginnen.


Berlin: IVD fordert Klarheit bei geplanter Neuausrichtung des Heizungsgesetzes

Der Immobilienverband Deutschland (IVD) sieht in den aktuellen Formulierungen zum Heizungsgesetz im Entwurf des Koalitionsvertrags noch erheblichen Klärungsbedarf. Zwar begrüße man die angestrebte Umstellung von Energie- auf Emissionseffizienz grundsätzlich, die konkrete Umsetzung bleibe jedoch unklar, so IVD-Präsident Dirk Wohltorf. Aus Sicht des Verbandes ist der Systemwechsel hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Gebäudeeffizienz überfällig, dürfe jedoch nicht überstürzt erfolgen. Gerade mit Blick auf die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie bis 2026 sei ein strategisches und technologieoffenes Vorgehen erforderlich. Der IVD fordert ein neues, klar strukturiertes Gesetz, das Heizung, Gebäudehülle und Energieerzeugung gemeinsam in den Blick nimmt – sozialverträglich und investitionssicher.


Berlin: BlueRock Group sichert sich Beteiligung an Residea

Der Immobilieninvestor und Asset Manager Blue Rock Group AG (BlueRock) beteiligt sich an der Berliner Hausverwaltung Residea Immobilien Management GmbH (Residea). Im Rahmen dieser Beteiligung wird BlueRock das Property-Management seines gesamten Berliner Bestands nachfolgend Residea übergeben. Mit 40 Mitarbeitern betreut Residea ein Portfolio von mehreren tausend Wohn- und Gewerbeeinheiten, vorwiegend in Berlin.


Bonn: Grundstein für neues Wohnquartier in Lannesdorf gelegt

In Bonn-Lannesdorf wurde der Grundstein für das „Lubig-Quartier“ gelegt. Auf dem rund 12.400 Quadratmeter großen Gelände an der Deutschherrenstraße entstehen bis voraussichtlich Ende 2027 insgesamt 165 Wohnungen, davon 54 öffentlich gefördert, sowie drei Gewerbeeinheiten – darunter ein Supermarkt und eine Drogerie. Das Quartier ist ein Gemeinschaftsprojekt der Familie Lubig und des Projektentwicklers Ten Brinke. Nach Fertigstellung übernimmt VIVAWEST sämtliche Einheiten in den eigenen Bestand. Die vier Wohngebäude sollen mit Photovoltaik-Anlagen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und E-Mobilitätsinfrastruktur klimafreundlich ausgestattet werden. Zudem sind zwei Tiefgaragen mit über 200 Pkw-Stellplätzen und rund 450 Fahrradstellplätze geplant. VIVAWEST bewirtschaftet derzeit rund 1.000 Wohnungen in Bonn.


Berlin: STRATEGIS beginnt Vermarktung von Pankower Hofgarten

Die STRATEGIS AG hat mit der Vermarktung des Pankower Hofgartens in der Straße 18 und Straße 19 in Berlin-Heinersdorf begonnen. Das Neubauprojekt des Bauträgers Strenger umfasst 23 Reihenhäuser und Doppelhaushälften in verkehrsberuhigter Lage nahe der historischen Dorfkirche und dem denkmalgeschützten Hofgarten. Die Häuser bieten Wohnflächen zwischen 94 und 139 Quadratmetern und setzen auf nachhaltige Holzbauweise, Photovoltaik und Luft-Wärmepumpe. Verkauft wird im Erbbaurecht über 99 Jahre. Der Baustart ist für Anfang April geplant, die Fertigstellung für Ende 2025. Bereits mehr als die Hälfte der Einheiten sind verkauft oder reserviert.


Potsdam: DAHLER Invest expandiert

DAHLER erweitert seine Aktivitäten im Bereich der Anlageimmobilien. Die Leistungen der D&C Invest GmbH (DAHLER Invest) stehen ab sofort auch am Standort Potsdam zur Verfügung. Mit dem Schritt reagiert DAHLER auf die wachsende Nachfrage privater Investoren und Family Offices nach wertstabilen Wohnobjekten. In Potsdam bieten Lagequalität, Stadtbild und die wirtschaftliche Entwicklung seit Jahren eine solide Grundlage für ein aktives Transaktionsgeschäft. DAHLER Invest profitiert am Standort von der etablierten Marktpräsenz des lokalen Teams. Zum Leistungsportfolio gehören neben der Vermittlung auch Objektanalysen, Optimierungsstrategien sowie die Bewertung marktgerechter Verkaufszeitpunkte.


Papenburg-Aschendorf: Cureus feiert Richtfest

Cureus hat gemeinsam mit dem künftigen Betreiber DOREAFAMILIE Aschendorf das Richtfest für den derzeit entstehenden Anbau der Pflegeeinrichtung in der Hüntestraße  in Papenburg-Aschendorf gefeiert. Der neue Gebäudeteil ergänzt das bestehende Ensemble um rund 2.440 Quadratmeter Bruttogrundfläche und soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden. Der Anbau umfasst drei Wohngruppen mit insgesamt 48 Einzelzimmern, jeweils mit eigenem Bad sowie Balkon oder Terrasse. Auch Personal- und Verwaltungsräume sowie Pflegebäder sind Bestandteil. Die Erweiterung wird im KfW-40NH-Standard errichtet, mit eigenem Blockheizkraftwerk zur Energieversorgung, und strebt eine Zertifizierung nach dem DGNB-Silber-Standard an. Die Einrichtung der DOREAFAMILIE besteht derzeit aus fünf Wohngruppen mit insgesamt 71 stationären Pflegeplätzen. Durch den Anbau wird der Standort in ruhiger, naturnaher Lage am ehemaligen Franziskanerkloster bedarfsgerecht erweitert.


Mannheim: BREEAM-Zertifizierung für Aroundtown-Bürogebäude

Das Bürogebäude von Aroundtown in der Dynamostraße 4 in Mannheim hat eine BREEAM-Zertifizierung erhalten. Die Immobilie im Industriegebiet Fahrlach zeichnet sich durch ein offenes Konzept mit sechs würfelförmigen Gebäudeteilen aus und bietet auf rund 32.000 Quadratmetern moderne, lichtdurchflutete Büroflächen. Ein außenliegender Sonnenschutz, drei Meter hohe Decken sowie innovative Lüftungs- und Kühlsysteme sorgen für ein angenehmes Arbeitsumfeld. Neben einer Kantine im Gebäude profitieren Nutzer von der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Nähe zur Mannheimer Innenstadt.


Meckenheim: Startschuss für Schulcampus Meckenheim

Mit der Grundsteinlegung haben die Bauarbeiten für den neuen Schulcampus Meckenheim offiziell begonnen. Bis 2027 entstehen auf dem Gelände vier Neubauten: zwei Schulgebäude für das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Geschwister-Scholl-Hauptschule, ein gemeinsames Mehrzweckgebäude mit Aula und Mensa sowie eine Hochgarage mit 250 Stellplätzen. Das Projekt mit einem Volumen von rund 126 Millionen Euro ist die bislang größte Einzelinvestition der Stadt. Generalunternehmen ist Ten Brinke, das gemeinsam mit den Planungsbüros SSP AG und brandenfels landscape + environment aus einem EU-weiten Vergabeverfahren hervorging. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 15.000 Quadratmeter. Geplant sind moderne pädagogische Raumkonzepte, großzügige Lichthöfe und flexible Außenbereiche für Unterricht im Freien. Die Theodor-Heuss-Realschule wird in die neugestalteten Außenanlagen integriert.


Berlin: Grundstein für „Zwieseler Hof“ in Karlshorst gelegt

In Berlin-Karlshorst wurde der Grundstein für das neue Wohnquartier „Zwieseler Hof“ gelegt. Das Projekt umfasst insgesamt 321 Wohnungen, davon 147 Eigentums- und 174 Mietwohnungen. Rund 30 Prozent der Mietwohnungen sind als geförderter Wohnraum vorgesehen. Ergänzt wird das Ensemble durch eine Kindertagesstätte, 800 Fahrradstellplätze sowie 120 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage. Das Quartier entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände im Bezirk Lichtenberg – unweit des Tierparks Berlin. Der Standort vereint zentrale Lage mit ruhigem, grünem Umfeld und bietet damit Potenzial für ein lebenswertes städtisches Wohnen. Neben den Wohnbauten sind Maßnahmen zur Renaturierung großer Teilflächen geplant. Das Vorhaben sieht eine Bauzeit von rund zwei Jahren vor. Die architektonische Gestaltung stammt aus dem Büro von Tobias Nöfer. Die bauliche Umsetzung erfolgt durch Goldbeck.


Darmstadt: alstria office REIT-AG gewinnt Wella als Mieter

Die alstria office REIT-AG hat einen Vermietungserfolg für ihr Objekt in der Deutsche-Telekom-Allee 9 in Darmstadt mit der Wella Germany GmbH bekannt gegeben. Der neue Mieter wird ab Mitte 2026 rund 14.000 Quadratmeter Büro- und Nebenflächen sowie Stellplätze anmieten. CBRE GmbH hat Wella Germany GmbH im Rahmen des Anmietungsprozesses beraten. Im Rahmen des neuen Mietvertrages wird alstria die Flächen an die spezifischen Anforderungen von Wella anpassen. Dies beinhaltet die Umwandlung von zwei Etagen in Laborflächen und die Schaffung eines individuellen Bürolayouts. Darüber hinaus wird alstria die Zertifizierung des Gebäudes nach dem anerkannten BREEAM-Nachhaltigkeitsstandard anstreben.


München: Oakley Capital zieht in das Büroprojekt „Rose“

Das Private-Equity-Unternehmen Oakley Capital zieht innerhalb von München um: In der Neuentwicklung „Rose“ in der Rosenstraße 8 in zentraler Lage nahe des Marienplatzes hat die Investmentgesellschaft rund 1.200 Quadratmeter angemietet. Der bisherige Sitz mit der Adresse Alter Hof 4 bot rund 500 Quadratmeter. Mit dem Bezug der Flächen, der voraussichtlich im August 2026 erfolgen soll, geht dementsprechend eine Flächenvergrößerung einher. JLL hat den Mieter beraten und die Anmietung vermittelt. Vermieter des Projekts Rose ist die CR Rose GmbH & Co. KG. Das Objekt wird zurzeit dort errichtet, wo sich zuvor das Kaut-Bullinger-Haus befand. Während die Untergeschosse bestehen bleiben, handelt es sich bei den oberirdischen Etagen um einen Neubau. Das Objekt wird über moderne Einzelhandels- und Büroflächen auf insgesamt etwa 5.200 Quadratmeter verfügen. Eine DGNB-Zertifizierung im Gold-Standard wird angestrebt.


Frankfurt am Main: Ambulante Gesundheitsimmobilien mit Potenzial von über 30 Milliarden Euro

Das Investmentpotenzial für ambulante Gesundheitsimmobilien in Deutschland liegt laut aktuellem Marktreport von Hauck Aufhäuser Lampe und CBRE bei über 30 Milliarden Euro. Analysiert wurden rund 3.500 Objekte, die für institutionelle Anleger relevant sein könnten. Demnach sorgen politische Reformen, der demografische Wandel und steigende Effizienzanforderungen im Gesundheitswesen für wachsende Nachfrage nach modernen ambulanten Versorgungsstrukturen. Im Jahr 2024 belief sich das Transaktionsvolumen im Segment Healthcare auf 973 Millionen Euro, davon entfielen 79 Millionen Euro auf ambulante Gesundheitsimmobilien. Internationale Investoren dominierten den Markt mit einem Anteil von 58 Prozent. Die Spitzenrendite lag zum Jahresende bei 4,7 Prozent. Für 2025 rechnen Marktakteure mit einem deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens in diesem Teilsegment. Die zunehmende Ambulantisierung medizinischer Leistungen, angetrieben durch die Erweiterung des AOP-Katalogs und strukturelle Reformen im Krankenhaussektor, führt zu einem steigenden Bedarf an geeigneten Immobilien. Prognosen gehen davon aus, dass künftig rund 400.000 bisher stationär durchgeführte Eingriffe jährlich ambulant erfolgen könnten. Eine Analyse von Rebmann Research zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle bei der Verteilung ambulanter Gesundheitsimmobilien. In Ostdeutschland und Metropolregionen ist die Versorgung dichter, während in ländlichen Regionen ein erheblicher Entwicklungsbedarf besteht. Daten aus der HAL-Datenbank belegen, dass Objekte mit 1.500 bis 5.000 Quadratmetern Mietfläche und diversifizierter Mieterstruktur für institutionelle Anleger besonders attraktiv sind. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt bei rund 13 Euro pro Quadratmeter, der typische Objektwert bei etwa 8,7 Millionen Euro. Besonders außerhalb der Top-7-Städte sehen Experten weiterhin hohes Potenzial für neue ambulante Gesundheitsimmobilienprojekte.


Berlin: Greystar und PRIMUS gründen Joint Venture

Greystar Real Estate Partners und die Berliner PRIMUS Immobilien AG haben ein Joint Venture zur Entwicklung nachhaltiger Mietwohnungsbauprojekte gegründet. Ziel der Kooperation ist es, zukunftsfähigen Wohnraum in urbanen Lagen Berlins zu schaffen. Im Fokus stehen Grundstücke mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und Entwicklungspotenzialen ab 8.000 Quadratmetern Wohnfläche. Die Projekte sollen ökologische und soziale Nachhaltigkeit vereinen und Zertifizierungen wie DGNB-Gold, WiredScore und Good Mobility anstreben. Ein erstes gemeinsames Vorhaben befindet sich bereits in Planung, weitere Projekte sind in Vorbereitung.


Hamburg: INDUSTRIA übernimmt Neubauprojekt in Bramfeld

Die INDUSTRIA hat ein Mietwohnprojekt an der Haldesdorfer Straße 113–115 in Hamburg in die Bewirtschaftung übernommen. Der Neubau mit 51 frei finanzierten Wohneinheiten wurde von Ten Brinke entwickelt und umfasst rund 4.826 Quadratmeter Wohnfläche. Das Objekt wurde 2021 im Rahmen eines Forward Deals für den offenen Immobilien-Spezialfonds „Industria Wohnen Deutschland IV“ erworben. Die Erstvermietung erfolgt durch Müller Merkle Immobilien.


Münster: MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule in Wolbeck-Nord

MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule Wolbeck-Nord in Münster und schafft damit einen nachhaltigen Bildungsraum für die Zukunft. Das zweigeschossige Modulgebäude mit rund 1.246 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet Platz für 120 Schülerinnen und Schüler und wurde in Holzmodulbauweise errichtet. Die Bauzeit beträgt lediglich fünf Monate, die Montage der vorgefertigten Module vor Ort dauerte nur fünf Tage. Das Gebäude erfüllt den Standard eines Null-Emissions-Hauses und reduziert die CO?-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Bauweise um 98 Prozent. Für Energieeffizienz sorgen eine Photovoltaikanlage und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Der Erweiterungsbau umfasst moderne Unterrichts- und Betreuungsräume, zwei Teamstationen – darunter das Modul MOD 21 – sowie eine begrünte, hinterlüftete Holzfassade. Aufgrund hoher Grundwasserstände waren umfangreiche Bodenverbesserungen nötig, zudem wurde eine Bauartgenehmigung für die ungeregelte Modulbauweise eingeholt. Die Stadt Münster setzt mit dem Projekt ein starkes Zeichen für zukunftsweisendes und nachhaltiges Bauen im Bildungsbereich.


Berlin: Städtebaulicher Vertrag für „Pankower Tor“ vollzogen

Mit der Unterzeichnung der städtebaulichen Verträge ist ein zentraler Schritt für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers „Pankower Tor“ vollzogen. Grundlage ist das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pankow, dem Berliner Senat und der Vorhabenträgerin Krieger Projektentwicklung umgesetzt wurde, teilte der Senat mit. Geplant sind rund 2.000 Wohnungen, davon 30 Prozent mietpreisgebunden, ein großzügiger Stadtpark sowie Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. Im Rahmen der Vereinbarungen wird die Vorhabenträgerin neben dem Wohnungsbau und zwei Kindertagesstätten auch einen neuen Stadtplatz sowie mehrere Parks realisieren. Darüber hinaus werden Flächen für eine Grundschule, Grünzüge, eine Straßenbahntrasse und den geplanten „Panketrail“ an das Land Berlin übergeben. Für den Artenschutz, insbesondere den Lebensraum der Kreuzkröte, wurde eine Lösung gefunden: Das Tier soll im Nordosten des Quartiers ein neues Habitat erhalten. Die Finanzierung des geförderten Wohnungsbaus erfolgt aus Mitteln des Landes Berlin. Zudem soll die verkehrliche Anbindung des Bezirkes durch die geplante Straßenbahnverbindung zwischen Weißensee und dem S-Bahnhof Pankow weiter verbessert werden.


Frankfurt am Main: Privates Kapital erzielt Rekordanteil

Private Investoren haben im Gesamtjahr 2024 rund 2,5 Milliarden Euro in Immobilien investiert. Entscheidend für den deutlichen Anstieg war die Transaktion des gemischt genutzten Objekts Fünf Höfe in der Münchener Innenstadt. Doch auch ohne den auf 700 Millionen bis 800 Millionen Euro schweren Abschluss wäre das Vorjahresvolumen von 1,5 Milliarden Euro deutlich übertroffen worden. Zwar wurde der aktuelle Wert 2019 mit 3,9 Milliarden Euro absolut gesehen deutlich übertroffen, doch machte der Anteil am Gesamtvolumen damals 4,2 Prozent aus, während er im vergangenen Jahr auf das Allzeithoch von 7,1 Prozent stieg. „In der aktuellen Marktphase haben viele private Investoren ihre Trümpfe gegenüber institutionellen Investoren ausgespielt: eine dickere Eigenkapitaldecke, schnellere Entscheidungswege und langfristigere Anlagestrategien“, erklärt Rüdiger Herrmann, Head of Private Wealth JLL Germany, den deutlichen Anstieg. Bereits 2023 hatte der Anteil bei 4,9 Prozent gelegen – und damit deutlich über dem Schnitt von 2,2 Prozent zwischen 2014 und 2023.


München: limehome wächst weiter

limehome hat die Marke von 10.000 Serviced Apartments in Europa überschritten und wächst auch in Deutschland weiter. Allein im ersten Quartal 2025 hat das Unternehmen über 1.000 neue Einheiten unter Vertrag genommen. Zu den jüngsten Projekten zählen zwei neue Standorte in Köln und Stuttgart. In Köln entstehen in Zusammenarbeit mit GARBE Commercial Living rund 90 Apartments im Rahmen einer Umnutzung am Hansaring. In Stuttgart realisiert limehome gemeinsam mit der WATZL Group ein weiteres Projekt mit 109 Einheiten in der Rotebühlstraße – bereits das vierte Vorhaben beider Partner.


Passau: Holiday Inn – the niu Flux eröffnet

In Passau hat das erste Hotel aus der Partnerschaft zwischen NOVUM Hospitality und IHG Hotels & Resorts eröffnet. Das Holiday Inn – the niu Flux befindet sich im Süden der Stadt, unweit der Donau, und bietet 129 Zimmer in nachhaltiger Holzmodulbauweise. Der Neubau wird über Geothermie und eine Photovoltaikanlage mit Energie versorgt und arbeitet vollständig autark. Entwickelt wurde das Projekt von der NXTBAU GmbH. Das Hotel markiert den Auftakt einer gemeinsamen Serie geplanter Modulbauten und greift mit seinem Gestaltungskonzept die Lage in der Drei-Flüsse-Stadt auf.


Berlin: Kanzlei NOERR verlängert Mietvertrag am Gendarmenmarkt

Die Law Firm Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB entwickelt den Standort Berlin im Quartier 205 Stadtmitte in der Charlottenstraße am Gendarmenmarkt weiter und verlängert den Mietvertrag über rund 10.000 Quadratmeter bis 2038. Die Berater von Johs. Reese Immobilien Consulting und BNP Paribas Real Estate betreuten die Kanzlei gemeinsam im Rahmen eines „Move vs. Stay“-Mandates. Tishman Speyer als Eigentümerin des Quartier 205 Stadtmitte wird die Flächen nach den Plänen des international tätigen Architekturbüros KINZO für den Bedarf des Mieters umgestalten. Das Quartier 205 Stadtmitte verbindet den Gendarmenmarkt mit der Friedrichstraße und verfügt über insgesamt rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche für Büro, Wohnen, Gastronomie und Einzelhandel.


Wiesbaden: Aufträge im Bauhauptgewerbe steigen

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,2 Prozent gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,7 Prozent und im Tiefbau um 8,4 Prozent zu.


Konstanz: Decathlon eröffnet erste Filiale im Rahmen der Galeria-Partnerschaft

Der Sportartikelhändler Decathlon startet seine neue Expansionsstrategie in Kooperation mit Galeria in Konstanz: Anfang August 2025 eröffnet das französische Unternehmen dort eine rund 1.500 Quadratmeter große Filiale – der erste von mehreren geplanten Standorten im Rahmen der Partnerschaft mit der Warenhauskette. Bis Ende des Jahres sollen weitere Filialen in Trier, Kassel und Duisburg folgen, insgesamt sind deutschlandweit mehr als fünf Neueröffnungen vorgesehen. Die übernommenen Flächen in den Galeria-Häusern liegen zwischen 1.500 und 3.500 Quadratmetern. Mit der Kooperation will Decathlon seine Präsenz in deutschen Innenstädten deutlich ausbauen. Bis 2027 sind bundesweit 60 neue Standorte geplant. Der Fokus liegt dabei laut Real-Estate-Direktor Stefan Kaiser auf attraktiven City-Lagen.


Ludwigshafen: IC stellt THE FIZZ fertig

Die International Campus Group (IC) hat die Bauarbeiten für das Studierendenwohnhaus im neuen Ludwigs-Quartier in Ludwigshafen abgeschlossen. Das Gebäude mit 337 voll ausgestatteten Apartments sowie 135 PKW- und 380 Fahrrad-Stellplätzen wird nun unter der Marke THE FIZZ sukzessive in den Betrieb überführt. Die Anmietung ist ab dem 1. Juli 2025 möglich, die vollständige Eröffnung erfolgt im August. Die monatlichen Mietpreise beginnen bei 765 Euro All-In.


Berlin: Becken vermietet erste Flächen im revitalisierten Ring-Center III

Das Immobilienunternehmen Becken hat die ersten Vermietungserfolge im Ring-Center III an der Frankfurter Allee in Berlin-Lichtenberg bekannt gegeben. Nach dem Auszug von Galeria Karstadt Kaufhof wird der ehemalige Kaufhausstandort umfassend revitalisiert und in ein Multi-Tenant-Objekt mit flexibel teilbaren Etagen umgewandelt. Mit REWE im Erdgeschoss und dem Fitnessanbieter aGym im Untergeschoss konnten bereits zwei Mieter für jeweils 2.500 Quadratmeter gewonnen werden. Die Übergabe der Flächen ist für September 2025 geplant, die notwendigen Um- und Ausbauten – unter anderem in den Bereichen Brandschutz, Lüftung und Elektro – laufen seit Januar. Die oberen Etagen des Gebäudes mit jeweils rund 2.500 Quadratmetern befinden sich aktuell in der Vermarktung. Langfristig plant Becken zudem ein Hochhausprojekt auf dem Grundstück. Die Entwicklung befindet sich kurz vor dem Start des Bebauungsplanverfahrens. Ziel ist es, den innerstädtischen Standort durch eine moderne Nachverdichtung nachhaltig aufzuwerten.


Bremen: Motel a Miio eröffnet neuen Store in der Innenstadt

Die Bremer Innenstadt erhält Zuwachs: Das portugiesische Keramiklabel Motel a Miio eröffnet voraussichtlich Mitte Mai 2025 einen neuen Store in der Obernstraße 16, direkt unter dem Café Bachmann. Auf rund 100 Quadratmetern Verkaufsfläche bringt das Unternehmen handgefertigte Keramik und Wohnaccessoires nach Bremen – fair produziert und nachhaltig hergestellt von Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern in Portugal. Die Ansiedlung wurde von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Rahmen des Programms „City UpTrade“ begleitet. Ziel ist es, die Attraktivität der Bremer City zu stärken und neue Impulse für den Einzelhandel zu setzen. Mit Bremen wächst das Filialnetz von Motel a Miio auf 28 Standorte in Deutschland.


Hamburg: Leichte Erholung im Premiumsegment des Wohnimmobilienmarktes

Nach einem verhaltenen Jahr 2023 zeigt der Hamburger Premiumwohnungsmarkt 2024 erste Anzeichen einer Erholung. Wie eine Analyse von DAHLER auf Basis der Daten des Gutachterausschusses belegt, stiegen die Transaktionszahlen deutlich: Im Premiumsegment wechselten 294 Eigentumswohnungen den Besitzer – ein Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern (ab 1 Mio. € Kaufpreis) wurden 330 Verkäufe registriert, was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht. Das Transaktionsvolumen im Wohnungssegment belief sich auf rund 398,9 Millionen Euro, im Haussegment auf etwa 784,4 Millionen Euro. Den höchsten Quadratmeterpreis erzielte eine Wohnung in der HafenCity mit 25.287 Euro pro Quadratmeter. Der teuerste Hausverkauf fand mit rund 25,5 Millionen Euro in Winterhude statt. Auffällig ist auch der gestiegene Anteil an Neubauten: 43,9 Prozent der veräußerten Premiumwohnungen wurden 2024 oder später fertiggestellt – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Laut DAHLER-Geschäftsführer Björn Dahler zeigt sich eine zunehmende Marktbelebung, wenngleich das Niveau von 2022 noch nicht erreicht sei. Insbesondere bei hochwertigen Eigentumswohnungen näherten sich Angebot und Nachfrage wieder stärker an.


München: Siemens zieht in Pandion-Neubau

Siemens verlegt bis Ende 2027 seinen Münchener Standort im Stadtteil Perlach ins zentral gelegene Werksviertel. Dazu hat sich der DAX-Konzern 33.000 Quadratmeter im Neubauprojekt Officehome Beat der Kölner Pandion AG auf der Anzinger Straße gesichert. Siemens wird das Gebäude exklusiv nutzen und unter anderem im Erdgeschoss ein betriebsinternes Restaurant einrichten. Der bisherige Standort in Perlach war bereits 2010 verkauft und zurückgemietet worden. Pandion strebt derweil für das Gebäude am südlichen Eingang des Werksviertels eine DGNB Gold-Zertifizierung an. Das Dach des siebengeschossigen Objekts wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.


Frankfurt am Main: Unternehmensberatung mietet im „TurmCarrée“

Eine auf die Immobilienbranche spezialisierte Unternehmensberatung hat über Aengevelt rund 410 Quadratmeter Bürofläche im „TurmCarrée“ an der Bleichstraße in Frankfurt am Main angemietet. Die Vermittlung erfolgte im Zuge der Expansion und Standortverlagerung innerhalb der Frankfurter Innenstadt. Eigentümerin des Objektes ist ein von HIH Invest Real Estate gemanagter Fonds. Mit dem Vertragsabschluss, der einen Mietbeginn im Sommer 2025 vorsieht, ist das rund 11.750 Quadratmeter umfassende Büroobjekt vollvermietet.


Berlin: Ziegert Group insolvent

Die Gesellschaften Ziegert Group Holding GmbH („Ziegert Group“), Ziegert GmbH und Incept GmbH haben beim Amtsgericht Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht ordnete die vorläufige Insolvenzverwaltung im Regelverfahren an und bestellte den Berliner Sanierungsexperten Rechtsanwalt Friedemann Schade, Partner in der multidisziplinären Kanzlei BRL, zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Die Ziegert Group hat in seiner Wirkungszeit über 20.000 Wohnungen an Privatpersonen verkauft. Der Grund für diesen Schritt ist ein nachhaltig und dauerhaft schlechtes Marktumfeld für den Wohnimmobiliensektor mit hohen Zinsen, steigenden Baukosten und einer negativ geprägten Stimmung unter Immobilienkäufern. Verstärkt wurde dies noch einmal durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen, die zu einer tiefgreifenden Unsicherheit im Markt geführt haben.


München: Quartier an der Sendlinger Straße verkauft

KSK-Immobilien aus Köln und Rohrer Immobilien aus München haben gemeinsam ein gemischt genutztes Quartier an der Sendlinger Straße im Münchener Hackenviertel vermittelt. Das Ensemble auf einem 1.600 Quadratmeter großen Grundstück umfasst rund 3.200 Quadratmeter Mietfläche mit 22 Einheiten, davon zwölf gewerblich und zehn wohnwirtschaftlich genutzt. Verkäufer war eine Kölner Erbengemeinschaft, Käufer ein Münchner Family Office mit langfristigem Anlageinteresse. Der Kaufpreis liegt beim 35-Fachen der Jahresnettomiete. Das denkmalgeschützte Ensemble gilt aufgrund seiner Lage und Entwicklungsperspektive als attraktive Investition.


Berlin: BREEAM-Zertifizierung für „Red Corners"

Aroundtown erhält für eine weitere Büroimmobilie in Berlin die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude: Das Objekt „Red Corners" mit neun Etagen, einer rotbraunen Backsteinfassade und weitläufigen Fensterflächen bietet flexible Mietflächen. Der Gebäudekomplex hat einen außenliegenden Sonnenschutz, einen barrierefreien Zugang sowie PKW- und Fahrradstellplätze.


Berlin: Richtfest für Hochhaus in der City-West

Das John Jahr Haus in Berlin feiert Richtfest. An der Kurfürstenstraße 72–74 entsteht ein 17-geschossiger Büroturm mit rund 22.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche für Büro, Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. Das Projekt der Jahr-Gruppe, entwickelt mit Hamburg Team und gebaut von der ZECH Hochbau AG, strebt eine DGNB-Platin-Zertifizierung an und gilt als derzeit höchstes Gebäude mit diesem Nachhaltigkeitsstandard in der City West. Bereits rund 5.000 Quadratmeter Bürofläche sind an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton vermietet.