Bad Dürrenberg: REAK kauft Nahversorgungszentrum +++ Hildesheim: Four Parx erhält Baugenehmigung für Logistik- und Industrieimmobilie +++ Landsberg: PORR übergibt Quartier Am Papierbach +++ Sachsen stockt Wohneigentumsförderung auf +++ Leipzig: Erstes Stay KooooK in Deutschland eröffnet +++ HIH Real Estate vermietet bisher rund 152.000 Quadratmeter +++ Wiesbaden: Cureus feiert Grundsteinlegung +++ Berlin und Brandenburg: Änderung des Landesplanungsvertrags tritt in Kraft +++ Erfurt: Vermarktungsstart der Gewerbeeinheiten im MalzQuartier +++ Augsburg: Instone stellt 429 Wohnungen fertig +++ Logistik: LIVOS GRUPPE erwirbt Portfolio +++ Düsseldorf: Sozietät Gleiss Lutz verlängert Mietvertrag +++ Nürnberg: Stadt erwirbt Kaufhofgebäude +++ Berlin: Aroundtown bekommt BREEAM-Zertifikat für Bürogebäude +++ Berlin: JUNIQO verkauft Wohnimmobilien für 22,8 Millionen Euro +++ München: BGA Invest verkauft an Family Office +++ Berlin: DLE gewinnt COSIMO Investment Group für Projekt in Mahrzahn +++ Arnsberg: HIH Invest erwirbt Marktpassage Neheim +++ Düsseldorf: Streetwear-Brand LIVE FAST DIE YOUNG bündelt Logistik in Hub +++ Noch keine Zinswende bei Bauzinsen spürbar +++ Coworking: Work Inn und SleevesUp! fusionieren +++ Berlin: Neubauprojekt MIOS mit 63 Wohnungen fertiggestellt +++ Düsseldorf: Gläubigerversammlung stimmt Verkauf an Stadt zu +++ Imfarr meldet Insolvenz an +++ Leipzig: Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG mit positiver Jahresbilanz
Bad Dürrenberg: REAK kauft Nahversorgungszentrum
Die REAK real estate aus Grünwald hat eine rund 10.000 Quadratmeter große Bestandsimmobilie auf einem rund 17.000 Quadratmeter umfassenden Grundstück in Bad Dürrenberg erworben. Das innerstädtische Nahversorgungszentrum setzt sich aus circa 6.800 Quadratmetern Verkaufsflächen sowie circa 1.600 Quadratmetern Büro- und Praxisflächen nebst einigen Wohnungen zusammen. Verkäufer der Liegenschaft ist die NEUTECTA Grundinvest AG aus Leipzig. Vermittelt wurde der Deal von RICHERT & CO. IMMOBILIEN.
Hildesheim: Four Parx erhält Baugenehmigung für Logistik- und Industrieimmobilie
Der Projektentwickler Four Parx hat die Genehmigung für den Bau seines Projektes im niedersächsischen Hildesheim erhalten. Mit dem Four Parx wird eine moderne Logistik- und Industrieimmobilie, die über vier Hallenabschnitte und Flächen von etwa 8.700 bis maximal 37.900 Quadratmeter verfügt. Hinzu kommen etwa 2.500 Quadratmeter Bürofläche sowie etwa 2.500 Quadratmeter Servicefläche. Damit eignet sich der Neubau hervorragend für die Ansiedlung einer breiten Nutzerschaft unter anderem aus den Bereichen Produktion, Chemie, Pharma, E-Commerce und Logistik.
Landsberg: PORR übergibt Quartier Am Papierbach
Im neuen Landsberger Stadtquartier, das derzeit auf dem Gelände einer ehemaligen Pflugfabrik in elf Bauabschnitten heranwächst, hat die Münchner Niederlassung der PORR die Bauabschnitte Am Papierbogen und Spöttinger Höfe mit insgesamt 146 Wohnungen schlüsselfertig übergeben. Ein neuer Fußgänger- und Fahrrad-Steg über den Lech verbindet das auto- und barrierefreie Wohn- und Gewerbequartier Am Papierbach direkt mit der mittelalterlich geprägten Altstadt Landsbergs. Auf 5,7 Hektar Entwicklungsfläche in innerstädtischer Lage entstehen bis 2027 unter der Federführung des Projektentwicklers ehret+klein insgesamt 658 Wohnungen sowie Flächen für Büros, eine Kita, Gastronomie und Einzelhandel.
Sachsen stockt Wohneigentumsförderung auf
105 Millionen Euro stellte der Freistaat Sachsen dieses Jahr für die Erfüllung von Eigenheimträumen aus den Wohnraumförderfonds zur Verfügung – über 25 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Nun kommen noch einmal 30 Millionen Euro hinzu. Denn das Interesse an den beiden Landesprogrammen Familienwohnen und Wohneigentum ländlicher Raum ist groß. Bis Mitte August hatte die Sächsische Aufbaubank bereits Darlehen von rund 65 Millionen Euro bewilligt. So konnte der Freistaat allein in diesem Jahr mehr als 550 sächsische Familien finanziell bei der Realisierung ihres Traums vom Eigenheim unterstützen. Fast 200 Anträge über weitere 20 Millionen Euro Darlehen liegen bereits vor und werden derzeit von der Förderbank geprüft.
Leipzig: Erstes Stay KooooK in Deutschland eröffnet
Das erste Stay KooooK ausserhalb der Schweiz hat in Leipzig eröffnet. Direkt neben dem Schauspielhaus können sowohl Kurz- als auch Langzeitgäste übernachten. Die SV Group setzt auf einen Mix aus Zimmern und voll ausgestatteten Studios unterschiedlicher Größe. Das Haus hat insgesamt 64 Studios und 70 Zimmer. Premiere feiert auch das Gastrokonzept koko — einer Kulinarik-, Co-Working und Eventfläche.
HIH Real Estate vermietet bisher rund 152.000 Quadratmeter
Die HIH Real Estate (HIH) konnte im ersten Halbjahr 2024 an die guten Vermietungsleistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Dank des umfangreichen Asset Managements mit einem aktiven Vermietungsmanagement wurden in den ersten sechs Monaten Mietverträge über rund 152.000 Quadratmeter abgeschlossen. Für etwa 44.900 Quadratmeter wurden Neuverträge abgeschlossen, das entspricht einem Anteil von 29,5 Prozent. Bei 107.100 Quadratmetern (70,5 Prozent) handelt es sich um Prolongationen von bereits bestehenden Verträgen. Die Mehrheit der Mietvertragsabschlüsse entfiel auf Büroflächen (rund 76.500 Quadratmeter). Einzelhandelsflächen folgen an zweiter Stelle (58.500 Quadratmeter), gefolgt von Vermietungen aus dem Bereich Gesundheit und Pflege (rund 8.100 Quadratmeter).
Wiesbaden: Cureus feiert Grundsteinlegung
Der Pflegeimmobilien-Spezialist Cureus hat in Wiesbaden-Dotzheim den Grundstein für das Seniorendomizil Haus Tuzzo gelegt. In der Tauernstraße entstehen bis Ende 2025 95 stationäre Pflegeplätze und 20 Betreute Wohnungen auf 7.450 Quadratmetern Bruttogrundfläche, die von dem Betreiber compassio gemanagt werden. Das u-förmige Gebäude öffnet sich nach Südosten zu einem grünen Innenhof, es ist teilunterkellert mit Souterrain und Tiefgarage und bettet sich in die leichte Hanglage auf dem Grundstück ein. Das Domizil wird als energetisch optimiertes KfW-Effizienzhaus-40 gebaut. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärmepumpe für die Beheizung und zur Erzeugung von Warmwasser unterstützen den Gebäudebetrieb ökologisch, genau wie die begrünten Flachdächer.
Berlin und Brandenburg: Änderung des Landesplanungsvertrags tritt in Kraft
Die Länder Berlin und Brandenburg haben im Januar 2024 die Änderung des gemeinsamen Landesplanungsvertrags beschlossen. Nun ist diese Änderung in Kraft getreten. Die Neuregelung der darin festgelegten Verfahren zur räumlichen Ordnung und Entwicklung des Gesamtgebietes beider Länder soll zu schnelleren Ergebnissen bei der gemeinsamen Landesplanung führen.Mit der jetzigen Änderung werden Verfahren der Raumordnung vereinfacht und stärker digitalisiert.
Erfurt: Vermarktungsstart der Gewerbeeinheiten im MalzQuartier
Im MalzQuartier, einem Industriedenkmal der Erfurter Krämpfervorstadt, entstehen derzeit 275 Wohnungen und 16 Gewerbeeinheiten in zwei Bauabschnitten. Die ersten Gewerbemieter werden nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im dritten Quartal 2025 einziehen. Insgesamt sollen im MalzQuartier etwa. 2.100 Qzadratmeter Gewerbemietflächen realisiert werden. Die Einheiten variieren zwischen 61 und 785 Quadratmetern.
Augsburg: Instone stellt 429 Wohnungen fertig
Instone Real Estate hat das moderne Wohnquartier „Augusta und Luca“ im Herzen Augsburgs fertiggestellt. Mit der Errichtung von insgesamt 429 Mietwohnungen auf einer Grundstücksfläche von rund 14.000 Quadratmetern leistet Instone einen wertvollen Beitrag zur Entspannung des Augsburger Wohnungsmarkts. Das gesamte Projekt wurde bereits Ende 2021 im Rahmen eines Forward-Deals schlüsselfertig an PATRIZIA, einen führenden Partner für globale Real Assets, verkauft. Das Quartier besteht aus zwei Baufeldern. Auf dem Baufeld „Luca“ wurden sechs Wohngebäude als fünfgeschossige Stadtvillen in Massivbauweise errichtet. Die insgesamt 120 Wohnungen verfügen über anderthalb bis drei Zimmer mit Wohnflächen von 38 bis 82 Quadratmetern. Auf dem danebenliegenden Baufeld „Augusta“ wurden zwei weitere Wohngebäude realisiert sowie eine weitere Stadtvilla mit fünf Geschossen. Die als Riegelbebauung errichtete Anlage umfasst sechs fingerartige Türme mit dazwischen liegenden gläsernen zur Bahn ausgerichteten Schallschutzwänden. Durch diese Bauweise sind im zweiten Obergeschoss fünf begrünte und zum Teil nutzbare Dachterrassen entstanden. Die Gebäude bieten auf zwei bis sechs Vollgeschossen insgesamt 309 kompakte Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 24 bis 86 Quadratmetern.
Logistik: LIVOS GRUPPE erwirbt Portfolio
Die LIVOS Gruppe, Bestandshalter im Segment Logistics/Light Industrial und Entwickler von Wohnimmobilien in Berlin, hat drei Logistikimmobilien an den Gewerbestandorten Greven in Nordrhein-Westfalen, Könnern in Sachsen-Anhalt und Wittstock in Brandenburg erworben. Bei den Liegenschaften handelt es sich um klassische Logistikflächen mit einem kleinen Büroanteil. Mit jeweils bis zu 67 docking stations eignen die Objekte sich bestens als Verteilzentrum und auch für Blocklagerung gebrauchsüblicher Waren sowie sensibler Artikel, so dass eine große Bandbreite von Nutzungen möglich ist. Die Gesamtmietfläche beträgt knapp 93.000 Quadratmeter. Über den Kaufpreis der drei Objekte wurde Stillschweigen vereinbart.
Düsseldorf: Sozietät Gleiss Lutz verlängert Mietvertrag
Gleiss Lutz hat sich dazu entschieden, ihren Mietvertrag im Düsseldorfer Dreischeibenhaus zu verlängern und wird dort zukünftig drei Etagen mit einer auf rund 4.000 Quadratmeter erweiterten Fläche nutzen. Die Wirtschaftskanzlei ist bereits seit Fertigstellung Mieterin in dem denkmalgeschützten Objekt im CBD und baut damit ihre Präsenz am Standort aus. Das Düsseldorfer Office Advisory-Team von BNP Paribas Real Estate beriet Gleiss Lutz exklusiv. Seit 1960 prägt das Dreischeibenhaus mit 94 Metern Höhe die Düsseldorfer Skyline und gilt als architektonisches Symbol für das Wirtschaftswunder. Nach dem Erwerb im Jahr 2011 hat das Joint Venture, bestehend aus der MOMENI Group und der Black Horse Gruppe, die Hochhaus-Ikone umfangreich saniert.
Nürnberg: Stadt erwirbt Kaufhofgebäude
Die Stadt Nürnberg hat das Kaufhofgebäude in der Königsstraße sowie das dazugehörige Parkhaus in der Breiten Gasse von der RFR Gruppe erworben. Mit diesem Kauf setzt die Stadt ein klares Zeichen für die nachhaltige Entwicklung und Aufwertung der Nürnberger Altstadt. Oberbürgermeister Marcus König sagte dazu: „Der Ankauf dieser strategisch wichtigen Immobilie ermöglicht, dass wir an dieser Stelle wichtige Impulse setzen. Wir wollen die Altstadt als pulsierendes Herz der Stadt damit neu beleben!“ Auch Wirtschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier betonte die Bedeutung dieses Ankaufes: „Diese Immobilie ist für die Altstadt von zentraler Bedeutung und bietet enormes Potenzial für eine nachhaltige Aufwertung. Unser Ziel ist es, ein Nutzungskonzept zu entwickeln, das sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch zukunftsweisend ist. Eine Stadt wie Nürnberg muss aktiv für die Herausforderungen der sich wandelnden Innenstädte Lösungen finden. Wir sehen in diesem Projekt eine enorme Chance, unsere Innenstadt nachhaltig zu beleben.“
Berlin: Aroundtown bekommt BREEAM-Zertifikat für Bürogebäude
Aroundtown erhält für ein weiteres Objekt im Portfolio die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude. Das Hochhaus liegt im Nordwesten Berlins im Stadtteil Spandau-Siemensstadt. Der Bürokomplex hat eine Fläche von 47.000 Quadratmetern und besteht aus fünf rechtwinklig gestaffelten Flügeln mit vier bis zehn Ober- und zwei Untergeschossen. Die Immobilie hat begrünte Innenhöfe und befindet sich in einer verkehrsgünstigen Lage nahe der Stadtautobahn A100 und unmittelbar am U-Bahnhof Siemensdamm. Die Anlage bietet rund 600 Pkw- und Fahrradstellplätze. Neben flexiblen Büroflächen mit Loft-Charakter gibt es unter anderem eine Kaffeebar, Konferenz- und Veranstaltungsdienste.
Berlin: JUNIQO verkauft Wohnimmobilien für 22,8 Millionen
Der Berliner Transaktionsspezialist und Asset-Manager JUNIQO Invest GmbH hat Wohnimmobilien mit Gewinn veräußert. Die Verkaufserlöse sollen zum Ankauf neuer Objekte genutzt werden. Insgesamt wurden 57 Wohneinheiten mit einer Fläche von 4.300 Quadratmetern in Berlin verkauft. Das Verkaufsvolumen lag bei 22,8 Millionen Euro. Eine weitere Wohnimmobilie wurde im bayerischen Helmbrechts verkauft. JUNIQO plant weitere Verkäufe im Rahmen der Portfolio-Bereinigung. Die erzielten Verkaufserlöse lagen teilweise deutlich über den Ankaufskalkulationen. Einige Immobilien wurden in den vergangenen Jahren sehr umfangreich energetisch saniert, sodass die Verkaufspreise trotz der Krisensituation erzielbar waren. JUNIQO verwaltet aktuell rund 40 Projekte mit über 1.100 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Bestand. Dabei stehen insbesondere Wohnimmobilien im Fokus. Gewerbeimmobilien sind allerdings auch Teil des Portfolios. Der Gesamtbestand hat ein Volumen über 140 Millionen Euro.
München: BGA Invest verkauft an Family Office
Das Immobilienberatungsunternehmen BGA Invest hat die Transaktion einer Jugendstilvilla, die als Wohn- und Geschäftshaus genutzt wird, nahe der Theresienwiese in München begleitet. Käufer ist ein privates Family Office. Die Immobilie wurde um 1900 errichtet und circa 1950 in Stand gesetzt. Sie verfügt über weiteres Entwicklungspotenzial, wie beispielsweise den Ausbau des Dachgeschosses sowie den Anbau von Balkonen und den Einbau eines Aufzuges, und steht unter Ensembleschutz. Die Gesamtfläche beträgt rund 1.400 Quadratmeter.
Berlin: DLE gewinnt COSIMO Investment Group für Projekt in Mahrzahn
Die DLE Land Development GmbH konnte nun die COSIMO Investment Group als starken Realisierungspartner für die Projektentwicklung Jan-Petersen-Carré gewinnen. Auf dem mehr als 10.000 Quadratmeter umfassenden Grundstück in der Jan-Petersen-Straße 14+18 im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf soll schwerpunktmäßig Wohnen realisiert werden. Unter Einbindung des bisherigen Bestandes ist die Entwicklung eines modernen Wohn- und Geschäftshauses geplant. Insgesamt 275 Wohnungen sollen auf einer Bruttogeschossfläche von 28.024 Quadratmetern entstehen, die durch attraktive Gewerbeflächen für den Einzelhandel im Erdgeschoss komplettiert werden. Das Projekt soll bis Mitte 2027 fertiggestellt werden.
Arnsberg: HIH Invest erwirbt Marktpassage Neheim
Die HIH Invest Real Estate (HIH Invest) hat ein innerstädtisches, gemischt genutztes Nahversorgungszentrum in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen erworben. Verkäufer des vollvermieteten Objektes mit rund 9.000 Quadratmetern Mietfläche ist ein lokaler Projektentwickler. Das 1988 erbaute, zweigeschossige Gebäude wurde 2018 bis 2020 grundlegend saniert und verfügt über 14 Ladenlokale sowie Büro- und Wohneinheiten. Den Kunden und Mietern steht ein Parkhaus mit 165 Stellplätzen zur Verfügung. Ankermieter sind der Nahversorger Edeka, der Textildiscounter Woolworth und der Non-Food-Discounter Tedi sowie die Stadtbibliothek Arnsberg und ein Steuerberatungsbüro. Die gewichtete Mietvertragslaufzeit (WAULT) liegt bei 7,6 Jahren.
Das Objekt wurde in den offenen Spezial-AIF „HIH Perspektive Einzelhandel: Fokus Nahversorgung“ eingebracht und ist mit der Übernahme das 26. Objekt im Fonds. Mit diesem Ankauf sind bereits rund 520 Millionen Euro an Immobilienvermögen im Fonds aufgebaut. Das Objekt leistet einen strategiekonformen Beitrag für den weiteren Portfolioaufbau des in der Endphase der Investition befindlichen Fonds. Die Allokation sieht Fachmarkt- und Nahversorgungszentren mit einer Einzelhandelsnutzung von mehr als 80 Prozent in verkehrsgünstigen Stadtteil- oder Stadtrandlagen vor.
Düsseldorf: Streetwear-Brand LIVE FAST DIE YOUNG bündelt Logistik in Hub
Mit einem neuen, modernen Lagergebäude im Herzen Düsseldorfs konsolidiert die Düsseldorfer Streetwear-Brand LIVE FAST DIE YOUNG ihre bisherigen Standorte zu einem zentralen Hub. Dies markiert eine signifikante Erweiterung der Lagerlogistik auf insgesamt 9.900 Quadratmeter. Das neue Lager bedeutet nicht nur eine Verdopplung der Fläche, sondern führt auch die beiden bisherigen Logistikeinheiten an der Königsberger Straße und in Heerdt unter einem Dach zusammen. Dort wird zukünftig der gesamte logistische Warenfluss abgebildet – von der Warenannahme und Qualitätskontrolle über das B2C- und Retail-Fulfillment bis zur Retourenabwicklung und -aufbereitung. Das neue Gebäude erfüllt höchste ökologische und operative Standards. Mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung, 16 modernen Verladetoren und einer Bürofläche von 800 Quadratmetern.
Noch keine Zinswende bei Bauzinsen spürbar
Die Europäische Zentralbank hat im Juni die Erwartungen des Marktes erfüllt und den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Nach der Juli-Sitzung in der vergangenen Woche folgte kein weiterer Zinsschritt. Die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen sind seit Mai leicht gestiegen, so Qualitypool: Die zehnjährigen Zinsbindungen von 3,13 auf 3,30 Prozent, die 15-jährigen von 3,28 auf 3,43 Prozent. „Die Zinswende hatte demnach keine nachhaltigen Auswirkungen auf den Anleihen- und Zinsmarkt. Zu Jahresbeginn war am Markt viel von den Notenbanken erwartet worden, erste Zinsschritte wurden fest miteinkalkuliert. Hinzu kommt, dass sich die US-Zinspolitik zögerlicher entwickelt, als man dies Anfang 2024 vorhergesagt hatte. Aktuell fehlen deutlichere Signale, die wir für sinkende Bauzinsen bräuchten“, so Jörg Haffner, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH.Aus seiner Sicht werden die Baufinanzierungszinsen in den nächsten Monaten nicht signifikant sinken: „Wahrscheinlicher können wir mit einer leicht schwankenden Bewegung der Bestzinsen über drei Prozent rechnen. Immerhin können Finanzierungen momentan in einem vergleichsweise stabilen Zinsumfeld abgeschlossen werden. Die Immobilienpreise liegen in einem vertretbaren Rahmen, steigen in Metropolräumen leicht an. Der Ausgang der im November anstehenden US-Wahlen könnte die dortige Wirtschaft und die Inflation in noch nicht absehbarem Maß beeinflussen.“
Coworking: Work Inn und SleevesUp! fusionieren
Der Coworking-Anbieter Work Inn aus Dortmund und SleevesUp!, Anbieter von Bürolösungen, fusionieren und bilden so Deutschlands größtes Coworking-Netzwerk. Die neue Partnerschaft weist 44 Standorte in 29 Städten auf – und über 3.000 Member. SleevesUp! und Work Inn bilden so Deutschlands größtes dezentrales Coworking-Netzwerk, welches zukünftig noch weiter ausgebaut wird. Die Besonderheit: Der Fokus wird nicht nur auf die Top7-Städte in zentraler Lage, sondern auf eine flächendeckende Ausbreitung in ganz Deutschland gelegt. Bis 2028 soll auf diesem Wege das Standort-Netzwerk auf 100 Coworking-Spaces anwachsen.
Berlin: Neubauprojekt MIOS mit 63 Wohnungen fertiggestellt
Die STRATEGIS AG, Spezialist für Einzel- und Globalverkauf, Transaktionsberatung und Property Management, hat mit dem Verkauf der letzten Wohnungen im Neubauprojekt MIOS im Pankower Ortsteil Buch begonnen. Das Projekt, realisiert von econcept und dem langjährigen Partner und Projektsteuerer Eqviva, umfasst insgesamt 63 Wohnungen mit zwei bis fümf Zimmern in fünf Gebäuden. Rund 70 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. MIOS wurde nach dem Energieeffizienzstandard KfW 55 EE errichtet.
„Angesichts der aktuell schwierigen Marktbedingungen und der geringen Dynamik im Wohnungsbau ist das Projekt MIOS ein wichtiges Zeichen dafür, dass es dennoch möglich ist, dringend benötigten Wohnraum in Berlin zu schaffen – und das in klimafreundlicher Bauweise“, sagt Phil Marbé von econcept. „Beispielsweise erfolgt die Wärmeversorgung durch ein Biomethan-Blockheizkraftwerk in Kombination mit einem Fernwärmeanschluss, was einen Primärenergiefaktor von 0,26 erzielt und damit schon heute die Klimaziele von 2030 erfüllt.“
Düsseldorf: Gläubigerversammlung stimmt Verkauf an Stadt zu
Die Stadt Düsseldorf kann das 8.440 Quadratmeter große Grundstück am Wehrhahn 1 in der Innenstadt erwerben und dort ein Opernhaus errichten. Sechs Monate nach Anmeldung der Insolvenz stimmte die Gläubigerversammlung der Verkäufergesellschaft dem Verkauf zu. Die Wehrhahn 1 Immobilien GmbH & Co. KG hatte am 18. Januar dieses Jahres beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg Insolvenz beantragt. Insolvenzverwalter Prof. Dr. Torsten Martini von der Kanzlei GÖRG hatte danach einen strukturierten Verkaufsprozess eingeleitet, in dem sich die Stadt Düsseldorf gegenüber anderen Bietern durchsetzen konnte. Das 1967 errichtete und im Jahr 2.000 modernisierte Gebäude mit sechs Geschossen, 441 Stellplätzen, einem Fahrrad-Center sowie einem Parkhausbetreiber als Hauptmieter bietet eine Nutzfläche von insgesamt rund 65.000 Quadratmetern. Zum Kaufpreis und zu Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart.
Imfarr meldet Insolvenz an
Der Immobilienentwickler Imfarr Beteiligungs GmbH hat beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Wie der österreichische Kreditschutzverband KSV1870 mitteilt, sind über 100 Gläubiger und knapp 20 Dienstnehmer betroffen, die Verbindlichkeiten summieren sich auf 604 Millionen Euro. Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan vorgeschlagen, wonach sie 20 Prozent ihrer Forderungen zurückerhalten, binnen zwei Jahren. Die Finanzierung dieser Sanierungsplanquote soll durch die "geordnete Verwertung des Immobilienportfolios" ermöglicht werden. Die Tochtergesellschaft Development Partner hatte bereits im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet. 2020 kauften Imfarr und die SN Beteiligungen Holding AG aus der Schweiz den Silberturm in Frankfurt am Main. Sie übernahmen das 166 Meter hohe Gebäude mit dem dazugehörigen Executive Building. Im August 2023 dementierte Imfarr, dass der Private-Equity-Manager Oaktree unter anderem die Kontrolle über den Silberturm übernommen habe. Oaktree fungiert als Finanzierungspartner. Gerüchte, wonach Imfarr für den Turm schon damals einen Käufer suchte, kamen immer wieder auf.
Leipzig: Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG mit positiver Jahresbilanz
Die Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Dies spiegelt sich in der jetzt vorliegenden Bilanz wider. Mit über 63 Prozent bleibt der Eigenmittelanteil der Genossenschaft, die zu den größten und leistungsstärksten Wohnungsunternehmen Leipzigs zählt, auf einem hohen Niveau. Trotz höherer Nettomieterlöse sowie gestiegener Zins- und sonstiger Erträge ging der Jahresüberschuss von knapp 2,3 Millionen Euro auf rund zwei Millionen Euro zurück. Die Gründe dafür liegen vor allem in deutlichen Mehraufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung. Diese habe sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1,5 Millionen Euro erhöht. Ein weiterer Kostenfaktor waren nicht umlagefähige Betriebskosten, hier insbesondere der 2023 zum ersten Mal anfallende CO2-Kostenanteil in Höhe von 220.000 Euro. Dennoch wird die Wohnungsgenossenschaft wie schon im vergangenen Jahr erneut vier Prozent auf die Geschäftsguthaben ihrer Mitglieder als Dividende auszahlen. Dies hat die Vertreterversammlung, das höchste Gremium der Genossenschaft, dieser Tage einstimmig beschlossen.
Im vergangenen Jahr konnte die WG „Lipsia“ eG neue Mitglieder hinzugewinnen. Deren Gesamtzahl stieg damit auf 8.578. Die gesunde Eigenkapitalquote, die sich gegenüber 2022 von 62,2 Prozent der Bilanzsumme auf 63,3 Prozent erhöhte, bildet in Verbindung mit den soliden Finanzreserven die Basis für eine nach wie vor umfangreiche Investitionstätigkeit der Genossenschaft. Von den insgesamt 14,7 Millionen Euro, die im Jahr 2023 in Neubau und Bestand investiert wurden, flossen rund 1,2 Millionen Euro in die Neuerrichtung von Wohnungen und 13,5 Millionen Euro in die Modernisierung, Instandhaltung und Instandsetzung sowie in die Gestaltung von Gebäuden und Außenanlagen. Ein Projekt ist in diesem Zusammenhang der Neubau der „Lipsia-Zwillinge“ im Stadtteil Grünau. Seit Baubeginn im Frühherbst des Jahres 2023 gehen die Arbeiten an den beiden Punkthäusern planmäßig voran. In unmittelbarer Nachbarschaft zum „Lipsia-Turm“ entstehen hier insgesamt 38 Ein- bis Vier-Raum-Wohnungen für Menschen aller Altersgruppen. Durch ihre energiesparende Holz-Hybrid-Bauweise mit Regenrückhaltesystem, Photovoltaikanlage und extensiver Begrünung stehen sie zugleich für den Ansatz der WG „Lipsia“ eG, Aspekte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit künftig noch stärker in den Fokus zu rücken.