Büromarkt Berlin im ersten Quartal 2024: verhaltene Marktdynamik +++ Gewerbehalle in Dohna hat neuen Mieter +++ Leipziger Wohn- und Geschäftshaus verkauft +++ Apeiron Investment Group ist neuer Hauptaktionär der DLE Group AG +++ spreewater kauft Wohnungen in Berlin-Charlottenburg +++ ISG stellt sein Führungsteam für Mitteleuropa neu auf +++ Burger King und Starbucks mit neuen Standorten am BER +++ und viele mehr.
Büromarkt Berlin im ersten Quartal 2024: verhaltene Marktdynamik
28.03.2024: Zwischen Januar und März 2024 wurden auf dem Berliner Bürovermietungsmarkt 147.000 Quadratmeter umgesetzt. Das Jahresauftaktergebnis fiel damit um 18 Prozent höher aus als im Vorjahr. „Die Marktdynamik bleibt aber dennoch eher verhalten. Mietinteressenten legen weiterhin sehr großen Wert auf eine hohe Beratungsqualität. Gleichzeitig gestaltet sich die Entscheidungsfindung aber schwieriger aufgrund der größeren Auswahl an verfügbaren Flächen. Mit einem Anteil von fast 70 Prozent am Flächenumsatz wurde der Bürovermietungsmarkt von einigen Großabschlüssen der Öffentlichen Hand getragen“, erläutert Antje Helmer, Leiterin Bürovermietung Berlin bei Grossmann & Berger Immobilien, Mitglied von German Property Partners (GPP). Im Vorjahreszeitraum hatte der Anteil dieser Branche bei rund 21 Prozent gelegen und damit ähnlich hoch wie bei Beratungsunternehmen und der IT-Branche. Die Spitzenmiete legte im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 44,30 Euro pro Quadratmeter zu. Die Durchschnittsmiete sank um 2,1 Prozent auf 29,60 Euro pro Quadratmeter. Der Leerstand legte um 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und stellte sich bei 1,23 Millionen Quadratmetern ein. Das entspricht einer Leerstandsquote von 5,7 Prozent.
Gewerbehalle in Dohna hat neuen Mieter
28.03.2024: Die SMB Holding GmbH hat einen langfristigen Mietvertrag für das Gewerbeobjekt in der Müglitztalstraße 43 in Dohna unterschrieben. Die rund 3.180 Quadratmeter stehen dem Unternehmen seit dem 1. März 2024 zur Verfügung. Das Mietverhältnis zwischen der SMB Gruppe und dem Vermieter, der NAWO GmbH, wurde von dem Dresdner Maklerbüro „Beate Protze Immobilien GmbH“ vermittelt. SMB ist spezialisiert auf die Planung und Realisierung sowie den Service von Industrieanlagen in den Bereichen Life Science, Mikroelektronik und erneuerbare Energie sowie im Automotivesektor. Derzeit beschäftigt SMB rund 650 MitarbeiterInnen an elf nationalen und internationalen Standorten. Die angemietete Gewerbehalle ist vollständig gedämmt und mit Aluminiumplatten verkleidet. Mit vier Brückenkränen verfügt sie zudem über verschiedene Krananlagen. Die Büroräume befinden sich an der Kopfseite der Halle und erstrecken sich über zwei Etagen. Sie umfassen rund 340 Quadratmeter.
Leipziger Wohn- und Geschäftshaus verkauft
28.03.2024: Ein denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus im Leipziger Stadtteil Zentrum-West ist verkauft worden. Das Objekt in der Lessingstraße verfügt über eine Gesamtnutzfläche von 1.889 Quadratmetern, die sich auf 16 Wohneinheiten (1.123 Quadratmeter) und fünf Gewerbeeinheiten (766 Quadratmeter) verteilen. Die Immobilie befindet sich in einem allgemein guten Zustand. Zuletzt wurden 2022 die Fassade, das Dach und das Treppenhaus saniert. In den Jahren 1992/93 war bereits eine Kernsanierung vorgenommen worden. Das Wohn- und Geschäftshaus ist mit einem Personenaufzug ausgestattet und wird mit einer Gaszentralheizung versorgt. Engel & Völkers Commercial Leipzig war beratend und vermittelnd tätig. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Apeiron Investment Group ist neuer Hauptaktionär der DLE Group AG
26.03.2024: Die DLE Group AG vermeldet eine Veränderung in ihrer Aktionärsstruktur und begrüßt den international renommierten Asset Manager Apeiron Investment Group (Apeiron) als neuen Hauptaktionär, der Anteile des Gründers Rainer Schorr erworben hat. Bereits seit 2020 ist Apeiron an der DLE Group AG beteiligt und hat die Entwicklung der Gruppe von einem reinen Landbanking Asset Manager hin zu einem diversifizierten Real Estate Asset Manager mit Strategien wie Senior Living, Logistics und Mezzanine Capital aktiv mitbegleitet.
„Der deutsche Immobilienmarkt ist eine der wichtigsten globalen Assetklassen, und nach einigen schwierigen Jahren erwarten wir eine Trendwende spätestens in 2025. Die DLE Group AG mit ihren hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ca. 2,5 Milliarden Euro Assets under Management in verschiedenen Fonds, die sich allesamt trotz des schwierigen Marktumfeldes gut behaupten, ist bestens für den kommenden Aufschwung positioniert. Gerade die enorme Eigenkapitalstärke der Fonds, die größtenteils komplett ohne Fremdkapital arbeiten, gibt der Gruppe im aktuellen Marktumfeld die nötige Ruhe, die es braucht, um diese Chancen zu nutzen“, begründet Apeiron-Eigentümer Christian Angermayer die Motivation zu diesem Schritt. Der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der DLE Group AG, Rainer Schorr, der im Rahmen der Transaktion Aktien verkauft hat, wird der Gruppe weiterhin sowohl als Aktionär als auch als Aufsichtsratsmitglied erhalten bleiben.
spreewater kauft Wohnungen in Berlin-Charlottenburg
26.03.2024: Der Berliner Investor und Projektentwickler spreewater GmbH erweitert sein Projektportfolio um eine im Jahr 1900 errichtete Wohnimmobilie in Berlin-Charlottenburg. Mit der jüngsten Akquisition bleibt das Unternehmen seinem Geschäftskern als Wohnungsaufteiler treu: Nach Abschluss einer umfassenden Gebäudesanierung erfolgt der Einzelverkauf der Altbau-Wohnungen; Verkaufsbeginn ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Die 20 Apartments sind unweit des Stuttgarter Platzes gelegen und umfassen eine Gesamtfläche von rund 1.500 Quadratmetern. Zusätzlichen Wohnraum will spreewater durch den Ausbau des Dachgeschosses schaffen. Das Projektvolumen beträgt rund acht Millionen Euro. Die erworbenen Wohneinheiten des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses stehen zum Teil bereits leer. Die vermieteten Wohnungen umfassen zwischen 40 und 182 Quadratmeter Wohnfläche.
ISG stellt sein Führungsteam für Mitteleuropa neu auf
26.03.2024: ISG, internationaler Baudienstleister für den Ausbau und die Sanierung von Gewerbeimmobilien, hat einen neuen Leiter für das Zentral- und Osteuropageschäft (CEE) ernannt. Daniel Ngai-Kocher, ISG-Geschäftsführer für die Schweiz, wird ab 1. April zusätzlich Deutschland und Luxemburg leiten, die zum CEE-Geschäft gehören. Er tritt die Nachfolge von Martyn Peters an, der sich im gegenseitigen Einvernehmen neuen beruflichen Herausforderungen widmen wird. Der gelernte Architekt Ngai-Kocher kann auf eine 30-jährige Karriere zurückblicken, die sich über Asien, Nordamerika und Europa erstreckt. Er begann 2014 bei ISG und leitet seit 2017 das Schweizer Geschäft, wo er Großprojekte für globale Konzerne realisiert hat.
ISG erwartet in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die aktuelle Projektpipeline im Bürobereich umfasst bis 2027 über 415 Millionen Euro. Zu den Kunden zählen multinationale Konzerne aus den Branchen Technologie, Finanzen, Immobilien und Pharma. Ngai-Kocher kommentiert: "Wir profitieren vom Back-to-Office-Trend, der sich bei unseren international tätigen Kunden wieder durchsetzt. Dadurch wächst der Bedarf an hochwertigen neuen Büroflächen, weshalb wir in den kommenden Jahren mit einer Umsatzsteigerung rechnen."
Zum erweiterten Management-Team gehören Michael Schöneich, der seit 1999 bei ISG tätig ist, als Director Pre-Construction, Stephen Martin als Regional Director of Operations, der ehemalige Apple-Manager Harry Tettinger als Operations Director für Deutschland und Luxemburg, Jonathan Hourihan als Divisional Commercial Director und Mathias Englert als Finance Director. Die Niederlassungen in Deutschland werden von Andrew Zacharias, verantwortlich für Frankfurt und Luxemburg, Sara Purvis in Berlin, die von The Office Group (TOG) zu ISG kam, sowie Lars Schmitt in München geleitet. Peter Hodgins und Valerio Giancaspro sind für das erweiterte Managementteam in der Schweiz mit Büros in Zürich und Genf verantwortlich.
Burger King und Starbucks mit neuen Standorten am BER
26.03.2024: Reisende am BER können sich über zwei neue Gastronomie-Angebote im Abflugbereich des Flughafen Berlin Brandenburg freuen. Burger King und Starbucks haben hinter der Sicherheitskontrolle im Food Court des BER im Terminal 1 jeweils ein Restaurant beziehungsweise Coffee House eröffnet. Auf 329 Quadratmetern Fläche erwartet abfliegende Passagiere bei Burger King ein modernes Schnellrestaurant mit Self-Order-Terminals und mehr als 120 Sitzplätzen. Starbucks bietet Reisenden vor dem Abflug auf mehr als 100 Quadratmetern Fläche und mit 28 Sitzplätzen die Möglichkeit, Kaffeespezialitäten sowie kalte und warme Snacks zu genießen. Der Food Court im Terminal 1 des BER grenzt direkt an den Marktplatz hinter den Sicherheitskontrollen. Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Insgesamt haben unsere Passagiere nun die Wahl zwischen acht verschiedenen Konzepten auf dem luftseitigen Food Court.“ Betrieben werden Burger King und Starbucks am BER von der SSP-Gruppe, die das gastronomische Angebot am Flughafen Berlin Brandenburg damit erneut erweitert. Bereits im vergangenen Dezember hatte SSP den landseitigen Burger King im Ankunftsbereich eröffnet.
Potsdam plant Freiflächensolaranlage in Uetz
26.03.2024: Um die gesamtstädtischen Klimaziele zu erreichen, plant die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die Errichtung einer Freiflächensolaranlage entlang der Paretzer Straße in der Gemarkung Uetz. Da sich das Vorhaben nicht aus dem geltenden Planungsrecht entwickeln lässt, bedarf es der Aufstellung eines Bebauungsplanes. Daher wird der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 181 „Erneuerbare Energien Uetz“ in die Stadtverordnetenversammlung am 10. April 2024 eingebracht. Thomas Niemeyer, Gesamtprojektleiter Erneuerbare Großerzeuger der EWP: „In Uetz kann eine Photovoltaik-Anlage entstehen, die etwa zwölf Prozent des heutigen Potsdamer Jahresstrombedarfs erzeugt. Sollte nach Prüfung aller Belange auch der Bau von Windenergieanlagen möglich sein, könnte jedes Windrad weitere 2,5-3 Prozent des Jahresstrombedarfs liefern. Dieses Bebauungsplanverfahren ist deshalb ein wichtiger Schritt für unsere Projekte und auch für die Energiewende in Potsdam.“
Neuer Gewerbepark in Markkleeberg
26.03.2024: Auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule Beyer nordwestlich der Kreuzung Hauptstraße / Seenallee im Süden von Markkleeberg will die ARTCAS Projekt H/S GmbH auf einer Fläche von rund 1,6 Hektar ein Gewerbegebiet entwickeln. Gemeinsam mit der Stadt Markkleeberg wurde vom Architekturbüro KSB – Kless, Schuster, Baumann eine städtebauliche Zielvorstellung entwickelt. Diese hat ein standortverträgliches städtisches Quartier mit mehrgeschossigen Baukörpern auf insgesamt sechs Baufeldern zum Ziel. Die Nutzungen für die unterschiedlichen Baukörper/Baufelder stehen noch nicht final fest. Aktuell sind folgende Nutzungen geplant:
- BF 1: Hotel mit etwa 150 Zimmern, Fitnesscenter, Café, Imbiss
- BF 2 und 3: Büros, Baugewerbe (überwiegend Verwaltung)
- BF 4: noch offen - Büronutzung angestrebt
- BF 5: Ärztehaus mit Apotheke
- BF 6: unter anderem eine Werkstatt mit Büro und Lager, Parken im OG, Installationsgewerbe
Stadt Leipzig evaluiert Prognose zur Bevölkerungsentwicklung
26.03.2024: Zum 31. Dezember 2023 lebten 628.718 Menschen in Leipzig. Im Vergleich zur Prognose vom Juni 2023 lag die Einwohnerzahl damit um etwa 1.550 Personen höher als erwartet. Dies ergab eine Evaluation der Bevölkerungsvorausschätzung für 2023, die das Amt für Statistik und Wahlen jetzt vorgelegt hat. Demnach war die Zahl der Zuzüge nach Leipzig um gut 7.300 höher als vorhergesagt. Gleichzeitig fanden etwa 5.000 Wegzüge mehr statt als erwartet. Der Bevölkerungszuwachs von 4.029 Personen im Vergleich zum Vorjahr stützt sich ausschließlich auf Zuwanderung. Hier war die Prognose von nur 2.480 Menschen ausgegangen.
GESOBAU-Stiftung förderte 28 gemeinnützige Projekte in 2023
25.03.2024: Um gemeinnützige Projekte in ihren Quartieren zu fördern, unterstützte die GESOBAU-Stiftung im Jahr 2023 mit einer Gesamtspendensumme von rund 38.000 Euro. Ein Teil davon kam auch der Einzelfallhilfe für in Not geratene Mieter der Berliner Wohnungsbaugesellschaft zugute. Insbesondere wurden Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren gefördert. Die Hausaufgaben- und Lernhilfe des Sportvereins Rot-Weiß Viktoria Mitte ist eines dieser Projekte. Im „VikiHaus“ können Schüler aus umliegenden Grund- und Oberschulen an zwei Tagen in der Woche kostenfrei die Hilfe von Dozenten in Anspruch nehmen. Das ermöglicht auch Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Familien die Lernhilfe zu nutzen. Helene Böhm, Vorstandsvorsitzende der GESOBAU-Stiftung und Leiterin Sozial- und Quartiersmanagement bei der GESOBAU: „Mit der Stiftung haben wir den großen Vorteil, für alle Menschen in unseren Quartieren etwas bewirken zu können. Es sind oft kleine Aktionen und Projekte, die wir mit jeweils 500 bis 5.000 Euro unterstützen. Für die Bewohner sind sie aber von großer Bedeutung und für die Stadtteilarbeit oft sehr wichtig.“ Die GESOBAU-Stiftung wurde 1997 ins Leben gerufen, um schnell und unbürokratisch helfen zu können und die Lebens- und Wohnqualität in den Quartieren zu verbessern. Ziel ist die Förderung von Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit in den Beständen der GESOBAU und ihrer Tochtergesellschaften.
Aldi Süd plant über Filialen mehr als 2.000 Wohnungen
25.03.2024: Seit knapp zehn Jahren baut das Unternehmen ALDI SÜD Wohnungen über seinen Filialen, bis Ende dieses Jahres werden es insgesamt 550 sein. Durch bereits begonnene Projektentwicklungen entstehen in den kommenden Jahren über 2.000 weitere Wohneinheiten an ALDI SÜD Standorten. Die Palette reicht von Miet- und Eigentumswohnungen über sozial geförderten Wohnraum und Flächen für betreutes Wohnen bis hin zu Appartements für Studierende. „Durch abgeschlossene und bereits begonnene Bauprojekte schafft ALDI SÜD bis Ende dieses Jahres rund 550 Wohnungen, etwa die Hälfte davon nutzen Studierende. Das zeigt, wie groß der Bedarf ist – und wie gut wir zusammenpassen,“ sagt Jan Riemann, Group Director ALDI SÜD Real Estate.
69 Prozent der Asset Manager und institutionellen Investoren planen 2024 wieder Investments
25.03.2024: Die Real Blue Kapitalverwaltungs-GmbH, Investmentmanager der Drees & Sommer Gruppe, hat Asset Manager und institutionelle Investoren befragt, wie sich die Rahmenbedingungen für Investments in Immobilien und Infrastruktur 2024 entwickeln werden. 69 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits in diesem Jahr wieder kaufen werden. Weitere rund 28 Prozent der Umfrageteilnehmer können nicht absehen, wann sie erneut investieren werden. Gefragt nach dem Anteil der Investments in Infrastruktur gaben 38 Prozent an, das diese zulasten von Immobilien im Jahr 2024 steigen werden. Die Umfrage zeigt auf, welche Nutzungsarten bei Asset Managern und institutionellen Investoren im Fokus stehen: So planen rund 79 Prozent Investitionen in Wohnen, rund 41 Prozent in Logistik / Light Industrial sowie runf ein Drittel in Einzelhandel / Fachmarktzentren (35 Prozent) und Erneuerbare Energien (31 Prozent). Bei den Immobiliennutzungen weiterhin interessant sind die Sektoren Büro (28 Prozent), Gesellschaftsimmobilien (24 Prozent), Pflegeimmobilien / Senior Living (24 Prozent) und Infrastruktur (21 Prozent).
Michael Eisenmann, Geschäftsführer von Real Blue, kommentiert: „Wohnimmobilien sind für Investoren mehr denn je ein zentraler Anker im Portfolio. In Anbetracht der Wohnungsknappheit sind sie weiterhin die beliebteste Nutzungsart. Dennoch haben die Bereiche Logistik, Erneuerbare Energien aber auch die aufstrebenden Nutzungen, insbesondere Gesellschafts-, Sozial- und Seniorenimmobilien enorm aufgeholt. Sie sind inzwischen weit aus einem Nischendasein herausgetreten und werden aktuell nahezu gleichauf mit dem Sektor Büro genannt.
Bundesrat stimmt degressiver AfA zu
22.03.2024: Nach langen Debatten und dem Anrufen des Vermittlungsausschusses hat der Bundesrat am 22. März das Wachstumschancengesetz beschlossen. Der Kompromiss sieht eine Entlastung der Unternehmen um insgesamt 3,2 Milliarden Euro und damit nur knapp die Hälfte der ursprünglich geplanten sieben Milliarden Euro vor. Eine der Maßnahmen des Gesetzes ist die Einführung einer degressiven Sonderabschreibung (AfA) für den Wohnungsneubau mit degressivem Verlauf von jeweils fünf Prozent für sechs Jahre ab dem Effizienzstandard 55 vor. Die neue Abschreibungsmöglichkeit gilt rückwirkend für alle Bauprojekte ab einem Effizienzstandard 55 und mit Baubeginn zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 30. September 2029. Sie betrifft ausschließlich neu gebaute beziehungsweise im Jahr der Fertigstellung erworbene Wohngebäude und Wohnungen. Im ersten Jahr können fünf Prozent der Investitionskosten steuerlich geltend gemacht werden. In den Folgejahren sind es jeweils fünf Prozent des Restwertes. Eine Baukostenobergrenze besteht nicht. Wichtig ist, dass nicht der Bauantrag das entscheidende Kriterium für die Gewährung der degressiven AfA bildet, sondern der angezeigte Baubeginn.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Das ist ein richtig großer Impuls für den Wohnungsbau in Deutschland. Damit bringen wir den Wohnungsbau weiter in Schwung. Wir ermöglichen der Bau- und Immobilienbranche Investitionen schneller abzuschreiben. Wir schaffen damit Investitionsanreize, die die Bauwirtschaft weiter stabilisieren.“
ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner: „Die steuerlichen Anreize für mehr Wohnungsbau sind ein wichtiges Signal an die Immobilienwirtschaft, wieder mehr Investitionen anzugehen. Dass die Länder sich endlich einen Ruck gegeben und zugestimmt haben, ist ein Sieg der Vernunft und kann nun auch beim Wohnungsbau den Schub auslösen, den Mieterinnen und Mieter dringend brauchen.“
BFW-Präsident Dirk Salewski: „Das ist ein erster, überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Die steuerlichen Entlastungen helfen den Unternehmen konkret. Klar ist aber eins: In diesem Tempo und auf diese Art wird die Krise nicht überwunden. Weitere Taktiererei und kontinuierliches Zuwarten können sich die Unternehmen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Bauindustrie und die Wohnungssuchenden nicht leisten. Es wird zukünftig nur mit Vereinfachungen beim Bauen gehen. Und es wird nur mit realistischen Vorgaben funktionieren. Kein Erkenntnis-, nur ein Umsetzungsproblem hindert uns weiter daran voranzukommen. Auch der Kanzler könnte nach dem Baugipfel seiner Rhetorik Taten folgen lassen. Der Wohnungsbau muss Priorität Nummer eins werden. Mit dem Pakt für Planungsbeschleunigung liegen bereits jetzt schon gute Maßnahmen vor, die von Bund und Ländern beschlossen wurden. Vereinfachung, Vereinheitlichung und die Abschaffung von Vorschriften werden zu günstigerem Bauen führen. Alles, was das Bauen in Deutschland günstiger macht, ist richtig und wird dringend benötigt.“
Sonar Real Estate vermietet in Berlin 11.600 Quadratmeter Büroflächen
21.03.2024: Sonar Real Estate hat in seiner Funktion als Asset Manager in drei Objekten in Berlin zusammen rund 11.600 Quadratmeter Bürofläche vermietet. Insgesamt wurden fünf Mietverträge abgeschlossen. Der größte Abschluss erfolgte in der „Blisse 5“. In der Immobilie an der Ecke Blissestraße 5 / Berliner Straße 132 / Uhlandstraße 9 im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat ein Bestandsmieter seinen bisherigen Vertrag über 8.150 Quadratmeter langfristig verlängert und um zusätzliche 1.500 Quadratmeter erweitert. Das Unternehmen der öffentlichen Hand nutzt in der 1972 errichteten und 2019 modernisierten Liegenschaft damit nun rund 9.650 Quadratmeter Bürofläche. Bei drei Verträgen in der Hallerstraße 1-6 im Ortsteil Charlottenburg wurden rund 1.600 Quadratmeter Bürofläche vermietet. Mit den Nutzern IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und WIBU Objekt Plus GmbH konnten die bestehenden Verträge verlängert werden. Die VPIphotonics GmbH ist neu im Objekt. Das 1996 fertiggestellte Objekt hat rund 14.000 Quadratmeter Bürofläche, von denen 82 Prozent belegt sind. Zusätzlich wurden im „LAN 131“ an der Ecke Landsberger Allee 131 A-C / Oderbruchstraße 10, 12, 14, in Berlin-Lichtenberg rund 350 Quadratmeter an The Force CT vermietet. Das Büro- und Geschäftshaus hat rund 13.000 Quadratmeter Mietfläche. 70 Prozent sind Büro- und 30 Prozent Retail-Flächen.
Dresden: Zalando mietet im Wöhrl Plaza
20.03.2024: Der Online-Versandhändler Zalando hat 1.500 Quadratmeter Verkaufsfläche im ehemaligen Wöhrl Plaza in der Prager Straße 8 in Dresden angemietet. Die Fläche erstreckt sich über zwei Etagen, aktuell finden Um- und Ausbauarbeiten statt und im Spätsommer 2024 soll das neue Outlet-Center eröffnen. Für Zalando wird dies der 15. Store in Deutschland sein und nach Leipzig der zweite in Sachsen. Das aus zwei Bauten bestehende Wöhrl Plaza wurde 2017 von DC Values erworben und umgebaut. Es verfügt über 2.700 Quadratmeter Büro- und 9.500 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. Im Sommer 2023 eröffnete Premier Inn ein Haus in einem Teil des Ensembles.
adesso bezieht historischen Dresdner Arbeitsnachweis
20.03.2024: Nach Jahren des Leerstands erwacht das ehemalige Öffentliche Arbeitsnachweisgebäude der Stadt Dresden wieder zum Leben. Der IT-Dienstleister adesso hat das historische Gebäude in der Maternistraße 17 bezogen, nachdem es zunächst gemäß den Denkmalschutzrichtlinien zu einem modernen Büro umgebaut wurde. Erbaut wurde das Gebäude 1926 nach Plänen des Architekten Karl Paul Andrae im Stile der Neuen Sachlichkeit mit expressionistischen Anklängen. Es war das erste öffentliche Arbeitsamt der Weimarer Republik und damit Deutschlands. Zu DDR-Zeiten diente es als SED-Bezirksparteischule. Damals wurden zahlreiche Umbauten ohne Rücksicht auf den Denkmalschutz vorgenommen, die erst jetzt wieder zurückgebaut wurden, sodass sich das Gebäude erstmals seit Jahrzehnten wieder in einem Zustand befindet, der die ursprüngliche Optik wiedererkennen lässt.
Zwei Berliner Einzelhandelsimmobilien wechseln den Besitzer
20.03.2024: Schroders Real Estate hat aus dem Portfolio eines ihrer paneuropäischen Immobilienfonds zwei Einzelhandelsimmobilien in Berlin Kladow und Gatow erfolgreich an die MIOS Zertifikat- und Vermögensverwaltung GmbH, ein Tochterunternehmen der EDEKA Minden-Hannover, verkauft. Die Standorte werden künftig durch die EDEKA-MIHA Immobilien-Service GmbH verwaltet. Im Falle des Cladow Centers handelt es sich um ein integriertes Stadtteilzentrum mit Lebensmitteleinzelhandel. Dieses weist neben einem EDEKA-Markt als Ankermieter, der 25 Prozent der rund 7.300 Quadratmeter Mietfläche einnimmt, eine gemischte Nutzung von insgesamt 28 Mietern (darunter Ärzte, ein Fitness Studio und Gastronomie) auf. Bei dem veräußerten Objekt in Gatow handelt es sich um einen eigenständigen Lebensmittelmarkt, der auf seinen gut 1.000 Quadratmetern ebenfalls einen EDEKA-Markt beherbergt. Die beiden im Jahr 2000 (Kladow) und 2007 (Gatow) fertiggestellten Objekte sind voll vermietet und verfügen darüber hinaus über umfassende zugehörige Parkmöglichkeiten.
Crowdinvesting für nachhaltigen Holzbau
19.03.2024: Heute startete die Crowdinvesting-Kampagne im Bereich des seriellen Holzbaus von timpla by Renggli auf den Plattformen GLS Crowd und WIWIN. Diese Initiative ermöglicht es Privatanlegern, ab einem Investitionsbeitrag von 250 Euro direkt in den nachhaltigen Wohnungs- und Objektbau zu investieren und dabei von einer Verzinsung von 7,25 Prozent zu profitieren. Ein Emissionsvolumen von fünf Millionen Euro und eine attraktive Verzinsung kennzeichnen das Projekt. timpla by Renggli zielt darauf ab, die Holzbauquote in Deutschland – derzeit bei etwas über zwei Prozent für Mehrfamilienhäuser – signifikant zu erhöhen. Durch die Investitionen der Crowdinvesting-Kampagne sollen die Kapazitäten im industriellen Holzbau ausgebaut und die Prozesse bei timpla weiter professionalisiert werden. Dies umfasst unter anderem die Weiterentwicklung des Modulsystems und des digitalen Bauteilkatalogs, um individuelle und nachhaltige Gebäude zu realisieren.
S IMMO weitet Ausverkauf auf ganz Deutschland aus
19.03.2024: Vorstand und Aufsichtsrat der österreichischen S IMMO AG haben am 18. März 2024 entschieden, das seit Herbst 2022 laufende Verkaufsprogramm in Deutschland, das ursprünglich auf Wohnimmobilien ausgerichtet war und dann um Gewerbeobjekte außerhalb von Berlin ergänzt wurde, auf das gesamte deutsche Portfolio auszuweiten. In diesem Zusammenhang prüft die Gesellschaft Einzel- und Portfolio-Verkäufe ebenso wie einen möglichen kompletten Rückzug aus dem deutschen Immobilienmarkt.
Abenteuerpark: Neuer Ankermieter im Leipziger Paunsdorf Center
18.03.2024: Das Paunsdorf Center in Leipzig hat einen neuen Ankermieter gewonnen: Die Leo’s Abenteuerpark GmbH, Tochter der schwedischen Leo’s Lekland Sverige AB, wird künftig im zweiten Obergeschosses über Decathlon eine Indoor-Erlebniswelt für Kinder auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern betreiben. In einer bunten Dschungelwelt mit vielen Attraktionen und einem Bistro können kleine Abenteurer miteinander spielen, gefahrlos klettern, sich austoben und Familien eine entspannte Zeit verbringen. Umfangreiche Umbauarbeiten im Paunsdorf Center, die auch eine neue Rolltreppe ins zweite Obergeschoss umfassen, haben bereits begonnen. Mit Leo’s Abenteuerpark entstehen zusätzlich zu den bislang 2.100 etwa 40 neue Arbeitsplätze. Die Eröffnung des Abenteuerparks ist für das Frühjahr 2025 geplant. Constantin Wiesmann, Director of Leasing Austria & Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield, sagt: „Wir positionieren das Paunsdorf Center derzeit noch prägnanter als erlebnisorientierte Shopping- und Freizeitdestination mit regionaler Strahlkraft. Die Partnerschaft mit Leo’s Abenteuerpark ist in diesem Kontext ein wichtiger Meilenstein. Wir erhöhen dadurch die Angebotsvielfalt im Center, setzen einen neuen Impuls im wichtigen Branchentrend Freizeit und Entertainment und schaffen eine neue Attraktion für die Stadt Leipzig und die umliegende Region.“
Krage & Gerloff übernimmt Magdeburger Standort von Ritter Logistik
18.03.2024: Die Krage & Gerloff Logistik GmbH mit Hauptsitz in Schwanebeck (Sachsen-Anhalt) übernimmt ab sofort den Standort Magdeburg von der Ritter Logistik GmbH mit Hauptsitz in Hannover. Dabei werden auch alle 45 Angestellten des nunmehr ehemaligen Ritter-Logistik-Standortes mit übernommen. Die Partner zeichneten am 15. März 2024 die Verträge. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Ritter Logistik hat den Standort in Magdeburg 2001 neu errichtet. Andreas Ritter, der gemeinsam mit seinem Bruder Thomas Ritter das Unternehmen führt: „Wir werden uns künftig auf unser Stammgebiet Hannover konzentrieren, wo wir neben unserem Hauptsitz in Langenhagen zwei weitere Standorte betreiben.“ Sebastian Gerloff, geschäftsführender Gesellschafter von Krage & Gerloff: „In Magdeburg will sich Intel ansiedeln und investiert 30 Milliarden Euro in einen Fertigungskomplex für Computerchips. Und in der Nähe unseres Standorts Schwanebeck errichtet Daimler Truck in Halberstadt das Global Parts Center für die weltweite Ersatzteilversorgung von Mercedes-Benz Lkw. Der Bedarf an Logistikleistungen wird steigen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserer hohen Logistikkompetenz von dieser Entwicklung profitieren und an beiden Standorten in Sachsen-Anhalt weiter wachsen werden.“
Nachhaltiger NETTO-Markt für Erfurt
18.03.2024: Der Regensburger Projektentwickler und Investor RATISBONA Handelsimmobilien wird im Erfurter Ortsteil Vieselbach einen neuen NETTO-Markt in RATISBONA.ECO.BAUWEISE realisieren. Die Fertigstellung der Immobilie an der Erfurter Allee 25 ist für November 2024 geplant – der Baustart erfolgte im ersten Quartal 2024. Auf einer Grundstücksfläche von 7.260 Quadratmetern wird der moderne Markt in Holzrahmenbauweise umgesetzt und eine Verkaufsfläche von 1.140 Quadratmetern sowie eine Mietfläche von 1.500 Quadratmetern bieten. Dabei setzt RATISBONA Handelsimmobilien auf eine Photovoltaik-Anlage, ein Gründach, Luft-Wärmepumpen und den BEG 40 Standard. So werden Wirtschaftlichkeit und Umweltverantwortung vereint und CO2-Einsparungen von bis zu 55 Prozent beim Bau und etwa 65 Prozent im Betrieb erzielt. Das Gebäude wird über etwa 71 Stellplätze verfügen, darunter voraussichtlich vier E-Ladeplätze.
Neue Ombudsstelle für Mieter der landeseigenen Wohnungsunternehmen Berlins
18.03.2024: Ab März 2024 steht die unabhängige Ombudsstelle den Mieterinnen und Mietern der landeseigenen Wohnungsunternehmen Berlins als zentrale Anlaufstelle zur Beratung und Unterstützung offen. Mietende erhalten hier qualifizierte und unabhängige Unterstützung bei allen Anliegen rund um die spezifischen Regelungen und Vereinbarungen der landeseigenen Wohnungsunternehmen (LWU). Die Einrichtung einer übergeordneten Ombudsstelle ist Teil eines konsequenten Mieterschutzes nach den aktuellen Richtlinien der Regierungspolitik 2023-2026. Mit dem Betrieb der Ombudsstelle ist die erfahrene Mieterberatungsgesellschaft asum (Angewandte Stadtforschung und unabhängige Mieterberatung) von der Wohnraumversorgung Berlin, AöR (WVB) für das Land Berlin beauftragt. Die WVB begleitet und evaluiert die Arbeit der Ombudsstelle. Die unabhängige Ombudsstelle berät die Mieterschaft der LWU zu den Vorgaben aus der Kooperationsvereinbarung sowie dem Wohnraumversorgungsgesetz. Durch individuelle Beratung und Unterstützung werden den Mieterinnen und Mietern Handlungsoptionen aufgezeigt sowie Kommunikationswege mit den LWU erläutert, um einvernehmliche Lösungen zu erzielen. Themen wie Mieterhöhungen, das Leistbarkeitsversprechen und Modernisierungsvorhaben werden von der Ombudsstelle behandelt. Gleichzeitig erfolgt eine gezielte Verweisung auf weitere Beratungsangebote des Landes Berlin, um den Mieterinnen und Mietern je nach Anliegen umfassende Unterstützung zu bieten.
Bernd Mensing wird CEO des Serviced-Apartment-Anbieters Maseven
18.03.2024: Prof. Dr. Stephan Gerhard, geschäftsführender Gesellschafter der Solutions Holding, ernennt Bernd Mensing zum CEO des Serviced-Apartment-Anbieters Maseven. Der gelernte Hotelier startete seine Karriere Anfang der 1990er Jahre als Hotelkaufmann und durchlief zahlreiche Stationen der klassischen Hotellerie, zunächst mit dem Fokus auf Food & Beverage. Später leitete er knapp 17 Jahre lang verschiedene Accor-Hotels in Deutschland, darunter Häuser der Marken Novotel und Mercure in Bremen, Hamburg und Berlin. Seit 2015 arbeitete er für den Wiesbadener Franchise-Nehmer Bierwirth & Kluth und war hier als Area & Pre Opening Manager Nord unter anderem für das Serviced-Apartment zuständig. Im Zuge des B&K-Verkaufs an die niederländische Hotel Group Borealis Mitte 2022, wurde Bernd Mensing Head of Serviced Apartments und trieb in seiner Position des Director Development die Expansionspläne sowie die Suche nach geeigneten Objekten für das Unternehmen voran. Später verantwortete Mensing neben dem Development der Markenhotellerie den Ausbau der Serviced Apartment Marken bei Bierwirth & Kluth/Borealis. Nach neun Jahren bei Bierwirth & Kluth/ Borealis ist Bernd Mensing zum Frankfurter Betreiber Maseven gewechselt und wird als CEO die europaweite Expansion von aktuell zwei Häusern in München weiter forcieren. Weitere Projekte im Großraum Frankfurt und Offenbach sind für dieses Jahr ebenfalls geplant.
CFO Wechsel bei Gorgeous Smiling Hotels
18.03.2024: Marco El Manchi, bisheriger CFO und Geschäftsführer der Gorgeous Smiling Hotels (GSH), wird auf eigenen Wunsch zum 30. April 2024 aus dem Unternehmen ausscheiden. Nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit wird er sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen. El Manchi wird dem Unternehmen in den kommenden Monaten noch als externer Berater zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Heiko Grote, Gründer des Multi Brand Operators, bleibt weiterhin als Gesamtgeschäftsführer und CEO der GSH Holding im Amt. COO Edwin Jebbink wird weiterhin die operative Verantwortung als Geschäftsführer der Dachgesellschaft Gorgeous Smiling Hotels GmbH sowie der Rilano Group GmbH und der GS Star GmbH tragen. Um den nahtlosen Übergang in der Führung sicherzustellen, hat der 47-jährige Alexander Koller seit dem 15. März die Position des CFO übernommen. Alexander Koller begann seine berufliche Laufbahn in der Wirtschaftsprüfung einer Big Four Gesellschaft. Danach arbeitete er auf nationalen und internationalen Corporate Finance Projekten in einer Unternehmensberatung. Nach dem Wechsel in die Industrie war er als CFO von mittelständischen Unternehmen in unterschiedlichen Branchen für den Aufbau und die Leitung von kaufmännischen Funktionen verantwortlich. Hier leitete er die Bereiche Accounting, Controlling, HR, IT und Procurement.
Zwei Wohnhäuser in Chemnitz verkauft
18.03.2024: Die Künne Immobilien Gruppe hat erfolgreich zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 25 Wohneinheiten im beliebten Chemnitzer Lutherviertel an einen renommierten Immobilieninvestor aus Dresden vermittelt. Die Objekte mit einer Wohnfläche von 1.738 Quadratmetern wurden von einem privaten Bestandshalter zum Faktor 17 veräußert. Sie wurden zuletzt im Jahr 2015 umfangreich saniert und befinden sich in einem außerordentlich guten Zustand. Der Investor plant, die Objekte in den nächsten Jahren nach WEG (Wohnungseigentumsgesetz) aufzuteilen und die Wohnungen dem wachsenden Eigentumswohnungsmarkt in Chemnitz zuzuführen.
Vermietungserfolg im Berliner Bürohaus SILVA
18.03.2024: Die PRIMUS Immobilien AG hat rund 1.000 Quadratmeter in seinem neuen Bürogebäude SILVA an der Lietzenburger Straße 76 in Berlin City West an das Softwareunternehmen orgavision und den Investment- und Asset-Manager Coros vermietet. Das SILVA zeichnet sich durch sein ökologisch nachhaltiges Konzept mit einer intensiv begrünten Vertikalfassade aus. Das Gebäude hat bereits das DGNB Vorzertifikat in Gold und das WiredScore Vorzertifikat erhalten und reiht sich nahtlos in die ESG-Strategie der Primus Immobilien AG ein. Je nach Bedarf können Mieter des SILVA zwischen Open-Space-Bürolösungen und einer parzellierten Bürostruktur wählen – vom Großraumbüro bis hin zu individuellen Kleinbüros und jeder denkbaren Kombination dazwischen. Der siebengeschossige Neubau umfasst eine vermietbare Bürofläche von insgesamt etwa 4.500 Quadratmetern mit je rund 600 Quadratmetern Mietfläche pro Etage. Im Erdgeschoss entstehen zwei Retail-Einheiten. Das Green Building wird künftig auch der neue Hauptsitz der PRIMUS Immobilien AG in Berlin sein und im Sommer 2024 fertiggestellt.
Neues Wohnquartier in Machern
15.03.2024: Die Tamax-Unternehmensgruppe plant im sächsischen Machern auf einem 25.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Quartier mit etwa 200 Wohnungen, Lebensmittelhändlern und einem Parkhaus. Insgesamt wird eine Bruttogeschossfläche von insgesamt etwa 30.000 Quadratmetern realisiert. ALDI (Discounter) und EDEKA (Supermarkt) werden sich in zwei Gebäuden ansiedeln, darüber sind Wohnungen unterschiedlicher Größen geplant. Dazu kommen weitere Wohneinheiten in fünf Mehrfamilienhäusern mit Fokus auf altersgerechtem und günstigem Wohnen. Bis Ende 2024, so die aktuelle Planung, soll mit der Erschließung begonnen werden, im ersten Halbjahr 2025 mit dem Hochbau.
STRABAG erwirbt Berliner Climtech GmbH
15.03.2024: STRABAG Property and Facility Services (STRABAG PFS) hat rückwirkend zum 1.1.2024 die Climtech GmbH mit Sitz in Berlin erworben. Damit stärkt die Unternehmensgruppe ihre Position als Partnerin für integrierte Immobiliendienstleistungen. Die mehr als 120 Arbeitsplätze bleiben erhalten. „Mit dem Kauf der Climtech baut STRABAG PFS ihr ganzheitliches Leistungsspektrum in der Erbringung von gebäudetechnischen Gewerken in Eigenleistung konsequent weiter aus und wir vertiefen unsere Wertschöpfung,“ kommentiert Siegfried Wanker, Vorstand der STRABAG SE, den Zukauf. Die 1999 gegründete Climtech GmbH ist auf die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär, Klima/Kälte sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik spezialisiert und verfügt über namhafte Kunden sowohl bei der Planung, Errichtung und Wartung der kompletten technischen Gebäudeausrüstung in Neubauten als auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden. Das Unternehmen ist schwerpunktmäßig in Berlin und Brandenburg tätig, verfügt aber auch über ein deutschlandweit tätiges Montageteam. Vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen wird das Closing im zweiten Quartal 2024 erwartet.
GCH Hotel Group managt Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann
15.03.2024: Die GCH Hotel Group verzeichnet einen prominenten Neuzugang. Das Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann, 2023 Forbes Star Award Winner und bei den World Travel Awards zum „führendes Boutique-Hotel Deutschlands“ ausgezeichnet, ist im März vollständig in das Management der Berliner Hotelgesellschaft übergegangen. Das Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann befindet sich mitten in dem exklusiven Wohngebiet Grunewald. Erbaut im Jahre 1911 im Renaissance-Stil der französischen Paläste aus dem 18. Jahrhundert, wurde sein aktuelles Interieur von dem Künstler Patrick Hellmann gestaltet. Mit über 120 Hotels im Portfolio ist die GCH Hotel Group eines der führenden Hotelmanagement-Unternehmen in Europa. Die Hotelgruppe mit Sitz in Berlin managt rund 80 Hotels in Deutschland und Österreich. Neben renommierten Brands bekannter Franchise-Unternehmen wie Accor Hotels, IHG, Radisson Hotel Group, Wyndham Hotels & Resorts, Hilton und Best Western werden die Hotels auch als White Label positioniert und vermarktet. Der Wirkungskreis des Unternehmens umfasst das allgemeine Management, Verkauf & Marketing, E-Commerce, Revenue Management, Einkauf, Controlling sowie Business Development inklusive Hotelfinanzierung und Akquisition.
Deutsche wagen im Schnitt mit 38 den Schritt zum Eigenheimkauf
14.03.2024: Wer sich im Vorjahr dazu entschlossen hat, ein Haus zu kaufen oder zu bauen, ist laut einer Auswertung des Finanzdienstleisters Dr. Klein im bundesdeutschen Durchschnitt 38 Jahre alt. Deutliche Abweichungen nach unten oder oben gibt es beim Alter von Darlehensnehmern in der Bundesrepublik nicht. Lediglich Immobilienkäufer im Saarland sind mit 37 Jahren minimal jünger. Im Vergleich der einzelnen Bundesländer liegen Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern beim Alter an der Spitze: Mit 40 Jahren sind die Kreditnehmer hier am ältesten. Zum Ende des vierten Lebensjahrzehnts sind die meisten Menschen in ihrem beruflichen und familiären Umfeld fest verankert. Auch finanziell bewegen sich 38-Jährige oft in sicheren Gewässern und fühlen sich somit bereit für einen Immobilienkauf. Doch mit dem Erwerb von erstem Wohneigentum kommt bei so manchen die Erkenntnis, dass sie sich bereits früher hätte trauen können, in die eigenen vier Wände zu investieren. „Keine Angst vor dem eigenen Mut haben“, rät Ringo Hellwig von Dr. Klein deshalb jungen Menschen, die gerade über den Kauf einer Immobilie nachdenken. Vor dem Hintergrund steigender Mietpreise ist der Erwerb einer kleinen Eigentumswohnung für Berufsstarter durchaus attraktiv. Selbstgenutzt bietet sie Planungssicherheit gegenüber potenziellen Mieterhöhungen, als Kapitalanlage generiert sie nach der Abzahlung zusätzliches Einkommen.
Historisches Wohn- und Geschäftshaus in Wurzen wechselt den Besitzer
13.03.2024: Die Leipziger Künne Immobilien Gruppe hat den Verkauf eines denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshauses in der Kreisstadt Wurzen bei Leipzig vermittelt. Das Objekt liegt in der Nähe des Zentrums und besitzt eine Fläche von 835,62 Quadratmetern. Der Verkäufer ist ein großes deutsches Wohnungsunternehmen, welches an einen privaten Immobilienanleger verkaufte. Dieser erwarb das Objekt für seinen privaten Immobilienbestand und plant die Immobilie in den nächsten Jahren zu entwickeln. Das Haus wurde zu einem Kaufpreisfaktor 12 vermittelt.
Wohnen mit Nahversorgung: EDEKA eröffnet im Berliner THE FRANZ
13.03.2024: Das Wohnprojekt THE FRANZ entstand unweit der City Ost am Franz-Mehring-Platz auf einem rund 6.200 Quadratmeter großen Gelände, das zuvor eine alte DDR-Kaufhalle beherbergte. Mit der jetzt gefeierten Eröffnung des rund 4.116 Quadratmeter Verkaufsfläche umfassenden neuen EDEKA-Supermarkts im Erdgeschoss, wird die Geschichte des Grundstücks als wichtiger Nahversorgungsstandort an der Grenze der Berliner Bezirke Mitte und Kreuzberg-Friedrichshain fortgeschrieben. THE FRANZ bietet auf einer Gesamtwohnfläche von rund 12.247 Quadratmetern insgesamt 160 hochwertige Eigentumswohnungen. Die variierenden Wohnungszuschnitte von 38 bis 153 Quadratmetern schaffen Wohnraum für Singles, Familien und Paare jeden Alters. Alle Einheiten verfügen über Balkon oder Terrasse sowie Zugang zum begrünten Innenhof. Die zum Teil auch elektrifizierten PKW-Stellplätze befinden sich in einer Tiefgarage. Die Übergabe der Wohnungen an die Eigentümer erfolgt im Sommer 2024.
Einwohnerzahl von Potsdam wächst in 2023
13.03.2024: Die Einwohnerzahl in Potsdam ist 2023 um 0,6 Prozentpunkte auf 187.310 Einwohner gestiegen. Dabei wächst wie 2022 vor allem die nicht deutsche Bevölkerung, die im Durchschnitt knapp zehn Jahre jünger ist als die Gesamtbevölkerung. Diese Entwicklung gründet auf den Fluchtbewegungen aus Syrien und der Ukraine. Gesamtstädtisch nimmt die Zahl der Kinder unter sechs Jahren weiterhin jährlich ab, bei gleichzeitigem Anstieg der Hochbetagten. Die Anzahl der Haushalte beträgt 104.568, mehr als die Hälfte sind Einpersonenhaushalte und in jedem fünften Haushalt leben Kinder, darunter 25 Prozent mit alleinerziehenden Müttern. Das berichtet der Bereich Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Potsdam in der Veröffentlichung Statistik im Blick 02/2024.
PECURIA: Neue Marke für den Einzelvertrieb nachhaltiger Pflegeappartements
13.03.2024: „PECURIA – Green Care Invest“ geht als neue Marke für den Vertrieb von Pflegeappartements an den Start. Hierzu hat sich ein sechsköpfiges Team aus langjährig erfahrenen Spezialisten im Einzelvertrieb von Immobilien zusammengetan und dazu vor allem seine Kompetenzen im Bereich der Seniorenimmobilien zu einem innovativen Produktangebot in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Sicherheit für die einzelnen Anleger gebündelt. Mit Pascal Kleine und Edwin Thiemann steht dem neuen Unternehmen in der Geschäftsführung eine Doppelspitze vor. Dem erweiterten Management gehören ferner Meik Kleine, Lars Wagner, Frank Köpsell und Jan Kleen an. Edwin Thiemann: „Getreu unserem Motto ‚Green Care Invest‘ werden wir ausschließlich KfW40-Neubauimmobilien oder bereits im Bau befindliche KfW40-Projekte – teils mit dem Ziel der DGNB-Silber-Zertifizierung – anbieten, die nach heutigem Kenntnisstand dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung entsprechen. Diese Immobilien werden demnach ökologisch nicht stranden, sie haben zunächst ein geringes Risikoprofil in Hinblick auf Folgeinvestitionen und Käufer können darüber hinaus von Fördervorteilen und noch lange laufenden Pachtverträgen mit erfahrenen und bonitätsstarken Pächtern profitieren.“
Pascal Kleine: „Ein zweites Plus für Anleger ist die nachhaltige Ausgestaltung der weiteren Angebotsfacetten: Neben Renditen um die vier Prozent liefert bei uns auch eine eigens eingerichtete Mietausfallsicherheit Ertragssicherheit in wirtschaftlich unruhigen Zeiten. Und mit einem vorrangigen Belegungsrecht für den Erwerber und sein familiäres Umfeld in über 150 Partner-Einrichtungen in Deutschland, garantieren wir Käufern auch hier langfristig persönliche Sicherheiten und Mehrwerte.“ PECURIA will vor allem auf Immobilien setzen, die die hohe Bau- und Ausstattungsqualität der Cureus GmbH aufweisen und die auf stationäre Pflege und Betreutes Wohnen für alle Schichten der Bevölkerung ausgerichtet sind. PECURIA ist damit langfristiger Partner der Cureus. Zwischen beiden Unternehmen besteht eine Pipelinevereinbarung bis zunächst 2027. Den Auftakt soll der 2020 fertiggestellte Standort Extertal in Nordrhein-Westfalen mit 80 Einzelappartements im Bereich der stationären Pflege machen. Die Anfangsrendite im Objekt liegt bei rund vier Prozent, die Kaufpreise belaufen sich für die rund 48 bis 50 Quadratmeter großen Einheiten auf 195.400 bis 205.710 Euro. Pächter in dieser KfW40-Immobilie ist compassio Lebensräume & Pflege von der SCHÖNES LEBEN Gruppe, der Pachtvertrag läuft noch mindestens 22 Jahre. Die PECURIA-Angebotspalette wird fortan Stück für Stück um weitere Neubaustandorte oder Projekte im Bau in Deutschland ergänzt.
Richtfest für den ersten Neubau der Schlossberghöfe in Pforzheim
13.03.2024: Die Rohbauarbeiten für den ersten von insgesamt vier Neubauten im Pforzheimer Quartier Schlossberghöfe sind beendet und der Innenausbau hat bereits begonnen. Oberbürgermeister Peter Boch, Projektentwickler Wim ten Brinke und weitere Baubeteiligte hissten heute den Richtkranz auf dem Areal an der Deimlingstraße in zentraler Innenstadtlage von Pforzheim. Voraussichtlich um den Jahreswechsel herum wird hier das Technische Rathaus der Stadt auf rund 11.000 Quadratmetern Bürofläche einziehen. Außerdem bietet der Neubau Platz für eine Kindertagesstätte, einen Raum für kulturelle Veranstaltungen, Gastronomie, Einzelhandel sowie eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen. Geplant sind drei weitere Gebäude mit 141 Wohnungen – davon 28 gefördert – sowie Flächen für Handel, Gastronomie und eine weitere Kita. Die Schlossberghöfe sind ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Pforzheim, des Projektentwicklungs- und Bauunternehmens Ten Brinke sowie Wittfoht Architekten aus Stuttgart. Auf dem 9.700 Quadratmeter großen Projektareal am Rathaus, zwischen Schlossberg und Enzufer, befinden sich noch Gebäude aus den 1950er- und 1960er-Jahren, die für das neue Vorhaben abgerissen werden. Die Fläche des ersten Neubaus diente vorher als Parkplatz.
Starkes Wachstum für P3 in 2023
12.03.2024: Der Logistikimmobilien-Entwickler P3 verzeichnete für das Jahr 2023 einen finanziellen Anstieg des Netto-Betriebsergebnisses um 19 Prozent auf 423 Millionen Euro, der auf die Portfolioerweiterung zurückzuführen ist. Getrieben durch die Indexierung von Mieten und starke Wiedervermietungsspreads stieg das Netto-Betriebsergebnis auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent, wobei neue Effektivmieten im Durchschnitt um 23 Prozent höher lagen als bei vorangegangenen Verträgen. Eine verbesserte EBITDA-Marge von 83 Prozent konnte ebenfalls erreicht werden. Das europäische Portfolio des Unternehmens wuchs durch Akquisitionen und abgeschlossene Entwicklungsprojekte um 850.000 Quadratmeter auf insgesamt etwa 8,4 Millionen Quadratmeter Bruttomietfläche, während eine hohe Belegungsrate von 97 Prozent beibehalten werden konnte. Im August erfolgte der Eintritt in den britischen Markt, wodurch P3 nun in elf Ländern vertreten ist. Etwa 60 Prozent der Vermögenswerte liegen in Westeuropa, während die restlichen 40 Prozent in Zentral- und Osteuropa basieren.
Im Jahr 2023 schloss P3 mehrere wichtige Transaktionen ab, darunter sieben Akquisitionen in Polen, Deutschland, Frankreich und Spanien, die das Portfolio um ca. 700.000 Quadratmeter ergänzten. Allein in Deutschland übernahm P3 sechs neue Immobilien und konnte dadurch das Portfolio um 250.000 Quadratmeter auf mehr als 2,2 Millionen Quadratmeter Mietfläche und insgesamt 78 Immobilien erhöhen. Darüber hinaus stellte P3 zwölf Entwicklungsprojekte in Europa mit insgesamt etwa 250.000 Quadratmetern Mietfläche fertig. Mit 20 aktuell laufenden Bauprojekten, die etwa 740.000 Quadratmeter umfassen, erweitert P3 sein Portfolio weiter. Thilo Kusch, CFO von P3, sagt: „Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage konnte P3 im Jahr 2023 Fremdkapital in Höhe von über zwei Milliarden Euro aufnehmen, was in Verbindung mit der Unterstützung unseres Shareholders ein solides finanzielles Fundament gewährleistet. Nach Jahresende haben wir erfolgreich ein Green Bond in Höhe von 600 Millionen Euro emittiert. ?Die Nachfrage war sehr hoch und unser Orderbuch, mit mehr als 150 Investoren, war mehr als fünfmal überzeichnet.“
Branicks verlängert Mietvertrag in Potsdam
11.03.2024: Die Branicks Group AG hat insgesamt vier Mietverträge über 72.100 Quadratmeter Büro- und Logistikfläche verlängert und neu abgeschlossen. Die betroffenen Immobilien sind Teil des Institutional Business von Branicks. 43.600 Quadratmeter entfallen auf Logistikimmobilien des „RLI Logistics Fund Germany - I“ mit Standorten in Mönchengladbach, Lehrte und Marquardt, 28.500 Quadratmeter entfallen auf das Japan Center in Frankfurt. Bei der Logistikimmobilie im Potsdamer Ortsteil Marquardt handelt es sich um eine vorzeitige Mietvertragsverlängerung eines Bestandsmieters über 3.000 Quadratmeter zuzüglich einer Flächenerweiterung von 6.600 Quadratmetern. Die Laufzeit des Mietvertrages über insgesamt 9.600 Quadratmeter beträgt dreieinhalb Jahre. Im Rahmen einer energetischen Sanierung wurden im Jahr 2023 Teile der Gebäudetechnik vollständig erneuert.
Erste Fläche im SHED Berlin übergeben
11.03.2024: Das Joint Venture der KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO hat die erste Einheit im Projekt SHED übergeben. Das CleanTech Start-Up 1KOMMA5° hat eine 1.100 Quadratmeter große Fläche am 01. März 2024 übernommen. Das Unternehmen wird die Flächen im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss sowie im zweiten Obergeschoss des Gebäudes LOFT, dem ersten von vier Gebäuden des Projektes SHED, beziehen. Im Erdgeschoss werden ein Showroom sowie ein Tech-Lab eingerichtet. Der Mietvertrag wurde bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet. Das Gebäudeensemble SHED, direkt am S-Bahn-Ring gelegen, wird auf mehr als 15.500 Quadratmetern Grundstücksfläche rund 35.000 Quadratmeter für Büros – insbesondere für Start-ups und Gastronomie bieten. Das Investitionsvolumen beträgt rund 240 Millionen Euro. Das Projekt wird von der Berliner Sparkasse finanziert. Bauherr ist ein Joint Venture der KLINGSÖHR Gruppe und DERECO. Mit einem Vermietungsstand von über 80 Prozent ist das Projekt SHED nahezu vollständig vermietet. Das SHED ist Teil des Entwicklungsstandorts NEUE UFER in Berlin-Neukölln, zu dem das Projekt HOHE NEUN der KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO gehört, aber auch der neue „Estrel Tower“ in Berlin, der nach seiner Fertigstellung im Jahr 2025 mit 176 Metern das höchste Gebäude Berlins sein wird. Das Projekt DOXS NKLN komplettiert den Entwicklungsstandort.
Neubauwohnanlage „Kleins‘ Gärten“ in Leipzig fertiggestellt
11.03.2024: Die Neubauwohnanlage „Kleins‘ Gärten“ ist fertiggestellt. Das Projekt umfasste den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 17 Familienwohnungen. Die künftigen Bewohner der Eigentumswohnungen erwarten große Fensterflächen, elektrische Aluminium-Rollläden, Fußbodenheizung, Echtholzböden, Balkon, Dachgarten oder Terrasse mit Privatgarten und ein kompaktes kleines Arbeitszimmer mit sieben Quadratmetern Fläche, die als Homeoffice nutzbar sind. Als weiteres Highlight wurde bei „Kleins‘ Gärten“ ein hauseigenes Wellnesszentrum im Kellergeschoss mit Sauna, Kneipp-Wasserbecken, Ruheraum sowie Dusch- und Umkleidebereich integriert. Über den Fahrstuhl gelangt man direkt wieder in die Wohnung. Zur Unterbringung der Fahrräder und der PKWs wurde eine Tiefgarage errichtet.Alle Wohnung sind bereits verkauft, vornehmlich an Eigennutzer.
Aengevelt vermittelt Niederlassung in Magdeburg
08.03.2024: Ein Unternehmen mit dem Fokus auf KI-gestützte Systeme und Wartungstechnologien, die bei der Überwachung von Industriemaschinen eingesetzt werden und zum Beispiel Maschinenausfälle frühzeitig voraussagen, suchte zum Ausbau seines Deutschland-Geschäfts einen Standort zur Eröffnung seiner ersten Niederlassung in Magdeburg. Dazu vermittelte Aengevelt moderne Büroflächen in einem Büro-/Geschäftshaus im Stadtteil Leipziger Straße. Vermieter ist ein lokaler Privatinvestor. Mietbeginn ist im Frühjahr 2024.
Mercury will sich in Schönebeck ansiedeln
08.03.2024: Wie unter anderem die Volksstimme berichtete, will sich das Unternehmen Mercury, ein internationales Ingenieur- und Bauunternehmen mit Fokus auf den Anlagenbau für Mikroelektronik, in Schönebeck bei Magdeburg - und damit nahe der geplanten Intel Megafab - ansiedeln. Dem dafür notwendigen Kauf einer etwa neun Hektar großen Grundstücksfläche an der Magdeburger Straße hat der Stadtrat nun zugestimmt. Über weitere Details ist bislang nichts bekannt.
Leipziger Stadtrat beschließt „aufkommensneutrale“ Umsetzung der Grundsteuerreform
08.03.2024: Die Stadt Leipzig will die vom Bundesverfassungsgericht veranlasste Reform der Grundsteuer nicht dafür nutzen, um Lücken im kommunalen Haushalt zu stopfen. In der Ratsversammlung am 29. Februar 2024 votierte eine klare Mehrheit der Stadträte für eine „aufkommensneutrale“ Umsetzung der Reform. Dies bedeutet: Sollte die von den Finanzbehörden vorgenommene Neubewertung der Grundstücke zu überdurchschnittlichen Steuermehreinnahmen führen, soll der Hebesatz der Gewerbesteuer in Leipzig sinken. Dieser liegt mit 650 Prozent derzeit so hoch wie in keiner anderen sächsischen Kommune. Aus der Grundsteuer nimmt Leipzig derzeit rund 100 Millionen Euro ein. Für dieses Jahr prognostiziert die Finanzverwaltung Grundsteuereinnahmen von 104 Millionen Euro. Damit geht ungefähr jeder zehnte Euro im städtischen Haushalt auf die Grundsteuer zurück.
Stadt Dresden legt Umweltbericht 2021/22 vor
08.03.2024: Ein umfassender Überblick über den Zustand der Umwelt im Stadtgebiet Dresden gibt der Umweltbericht für die Jahre 2021/22, der Ende vergangener Woche vorgestellt wurde. Jeweils gesondert betrachtet wurden dabei die Aspekte Stadtgrün, Klima, Starkregen, Oberflächenwasser, Hochwasservorsorge, Eingriffsausgleich, Lärm und Abfall. Die Daten geben Aufschluss darüber, wo in der Vergangenheit umgesetzte Maßnahmen bereits erfolgreich waren und wo noch Handlungsbedarf besteht. Bei einzelnen Themenfeldern werden auch Schnittstellen zur Bautätigkeit in der Landeshauptstadt hergestellt. Auf der städtischen Internetseite steht das Dokument zum Download zur Verfügung.
Neue studentische Appartementwohnungen am Tierpark Berlin
07.03.2024: Im Auftrag der OIB Projekte GmbH hat die MBN-Niederlassung Berlin einen schlüsselfertigen Neubau für studentische Appartementwohnungen, angrenzend an Europas größten Tierpark, in Berlin errichtet. In nur wenigen Gehminuten ist der Campus Lichtenberg der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) sowie der Campus Treskowalle der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) zu erreichen. Das MBN-Bauteam hat einen zehngeschossigen Neubau mit einer Brutto-Grundfläche von 6.524 Quadratmetern in Massivbauweise für 159 Appartements mit 202 Wohneinheiten realisiert, welcher von der Berlinovo Grundstücksentwicklungs GmbH betrieben wird. Dabei handelt es sich um die Überbauung eines Netto-Supermarktes, der im Erdgeschoss angesiedelt ist. Hinsichtlich des Energiestandards wird der BEG-Effizienzhaus 40-Standard eingehalten. Das Vorhaben bietet Studierenden Wohnraum in teilweise barrierefreien, voll ausgestatteten Appartements mit eigenem Bad und Pantryküche. Zwei attraktive Gemeinschaftsräume mit Sitz- und Lernmöglichkeiten bieten den Studenten die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Fahrradabstellplätze sind im innenliegenden Erschließungskern des Gebäudes auf mehreren Geschossen verteilt, dazu gesellen sich zwei Waschräume mit Waschmaschinen und Trockner.
Shoppingcenter Boulevard Berlin verändert sich
07.03.2024: Die Umgestaltungsmaßnahmen im Boulevard Berlin gehen auch 2024 weiter; für das Shopping-Angebot, das sich zukünftig in den beiden unteren Etagen konzentriert, bringt das Veränderungen mit sich. Mit dem Sportartikelhersteller Nike und dem Angebot von Paper & Tea gab es bereits 2023 zwei Neuzugänge im Haus. 2024 wird H&M nicht nur sein bestehendes Angebot im Boulevard Berlin modernisieren, sondern dieses sogar erheblich erweitern. Das Unternehmen will mit der Neueröffnung eines H&M Home dafür sorgen, dass die Kunden Dekorations- und Einrichtungsartikel shoppen können – und das auf rund 3.000 Quadratmetern. Dabei bleibt das Geschäft während des gesamten Umbaus geöffnet. Auch Saturn bekennt sich zum Boulevard Berlin. Der Anbieter von Elektronikwaren hat seine 5.000 Quadratmeter große Fläche bereits im vergangenen Jahr modernisiert und bleibt dem Boulevard Berlin als Mieter erhalten. Gleiches gilt für die Parfümerie Douglas und den Schuhanbieter Deichmann. Dieser zieht aus der ersten Etage ins Erdgeschoss um und bietet dort auf deutlich mehr Fläche seine Waren an. In den oberen Stockwerken des Hauses entstehen flexible Büros, die sich vielfältig ausbauen und nutzen lassen.
Ehret+Klein AG erwirbt Premium-Immobilie F210 in Berlin
06.03.2024: Die Ehret+Klein AG hat eine exklusive Liegenschaft in der Berliner Friedrichstraße aus der Signa-Masse erworben. Die denkmalgeschützte Immobilie, bekannt als „F210“, soll zu einem Zentrum des urbanen Lebens und der Kreativität entwickelt werden. Der historische Altbau besticht durch seine hochwertige Architektur und die zentrale Lage in der Hauptstadt. Auf einer Grundstücksfläche von 1.190 Quadratmetern und einer Bruttogeschossfläche von 6.087 Quadratmetern finden sich großzügige Flächen für Gastronomie und Büros. Geplant ist, eine Vielzahl von Begegnungsräumen zu schaffen, um die Attraktivität der Immobilie weiter zu steigern.
RICS führt neue Leitlinien zur Unterstützung der ESG-Bewertung in Europa ein
06.03.2024: Um die weitere Implementierung von ESG bei der Bewertung zu unterstützen, hat die RICS jetzt eine Checkliste veröffentlicht, die Kennzahlen und Indikatoren auflistet, die bei der Bewertung angewendet werden können. Zudem wurde ein Thought Leadership-Papier herausgegen, das die Auswirkungen von ESG auf die Bewertung untersucht. Jens Böhnlein MRICS, Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland: „Die von der RICS jetzt veröffentlichten ESG-Leitlinien bieten eine fundierte Grundlage für den Immobilienmarkt, um zu einer Versachlichung der Diskussion im Hinblick auf einen ´Brown Discount´ oder dem ´Green Premium´ beizutragen. ESG-Kriterien können damit sinnvoll in die Bewertung aufgenommen werden, damit sie auf dem Markt verstärkt und breit angewendet werden. Zudem dienen die Checkliste und das Thought Leadership-Papier vor allem als Fundament für europäische Bewertungsdienstleister, Investoren- und Bankenverbände.”
Im Jahr 2022 hatte die RICS eine Expertenkommission gebildet, um die Auswirkungen von ESG auf die Bewertung zu untersuchen. Die Bildung der Kommission war ein Ergebnis einer Untersuchung aus dem Jahr 2021, in der festgestellt wurde, dass etwa die Hälfte der Bewertungsfachleute der Meinung war, dass grüne und nachhaltige Immobilien einen Preis- und Mietaufschlag gegenüber Gebäuden haben sollten, die ohne ESG-Anforderungen konzipiert wurden. Die Arbeit der Expertenkommission zielte darauf ab, ESG-Anforderungen auf der Grundlage realer, messbarer Daten in die Immobilienbewertung einzubeziehen. Der Gruppe gehörten Bewerter, Investoren und Banken an. Zudem fungierten die Europäische Zentralbank (EZB) und die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) als so genannte Beobachter. Das jetzt vorgestellte Papier mit dem Titel „The future of real estate valuations: the impact of ESG“ zeigt auf, dass ESG-fokussierte Immobilien für Investoren zunehmend an Wert gewinnen, und Gutachter Umweltfaktoren immer mehr Aufmerksamkeit schenken. Es sind jedoch erhebliche Defizite bei der ESG-Integration auszumachen. Die RICS ruft deswegen dazu auf, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der durch die Checkliste unterstützt werden kann.
Sander Scheurwater, Interimsleiter für Strategische Planung und Berichterstattung bei der RICS und Autor der Checkliste: „Die Zusammenführung der wichtigsten europäischen Bewertungsdienstleister, Investoren- und Bankenverbände (INREV, EPRA und EMF) sowie anderer relevanter Organisationen wie WorldGBC, ULI, WBCSD, ERES und IVSC zur Entwicklung dieser Datenliste war bemerkenswert. Die Checkliste ist ein wichtiges Instrument, um ESG-Anforderungen in Bewertungen einzubinden. Dank der guten Arbeit aller Beteiligten verfügen wir nun über eine Liste von Indikatoren, die bereits genutzt wird. Wir freuen uns darauf, die Arbeit auf der Grundlage des Marktfeedbacks fortzusetzen."
HANSAINVEST setzt Artikel-9-Fonds auf
06.03.2024: HANSAINVEST Real Assets bietet mit dem „HANSA German Social“ institutionellen Investoren künftig einen weiteren Artikel-9-Fonds an. Der neue offene Spezial-AIF zielt auf ein Bruttofondsvolumen von 200-300 Millionen Euro, das gezielt in Bestandsimmobilien und Projekte mit sozialem Impact investiert werden soll. Im Fokus der Core-/Core-Plus-Strategie stehen deutsche Immobilien aus den Segmenten Bildung & Erziehung, Gesundheit & Versorgung, Wohnen sowie öffentliche beziehungsweise wohltätige Büronutzung. Mögliche Investitionsobjekte sind damit etwa Kitas, Schulen, Ärztehäuser, Apotheken, Wohnungen mit Sozialbindung oder altersgerechter Ausstattung oder auch Büroflächen der öffentlichen Hand oder karitativer Einrichtungen. Neben dem hohen sozialen Anspruch müssen die Fonds-Assets auch ehrgeizige ökologische Kriterien erfüllen. So gilt bis spätestens 2040 das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Green Lease-Mietverträge sollen zudem Standard sein für die Fondsobjekte. Über das Thema CO2 hinaus sollen auch sonstige umweltschädigende Auswirkungen der Immobilienbewirtschaftung minimiert beziehungsweise ausgeschlossen werden, etwa im Bereich Wassermanagement und Kreislaufwirtschaft.
Zum Vertriebsstart konnte der Fonds bereits ein erstes Seed-Objekt erfolgreich anbinden. Es handelt sich um eine Mitte 2023 fertiggestellte Mixed-Use-Immobilie im Bonava-Quartier HUGOS An der Alten Gärtnerei 1 in Berlin-Mariendorf. Das vollvermietete Asset umfasst insgesamt rund 3.800 Quadratmeter, die sich auf einen Nahversorger, eine Kita und Flächen für therapeutisches Wohnen verteilen. Davon entfallen fast 1.500 Quadratmeter auf EDEKA, die sich für mindestens 15 Jahre zum Standort bekennen. Hinzu kommen 47 Garagen-Stellplätze. BNP Paribas Real Estate hat Bonava beraten.
Richtfest für modulare Berliner Grundschule mit Sporthalle an der Reinickendorfer Straße
06.03.2024: Heute fand das Richtfest für den Neubau einer modularen Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen der Berliner Schulbauoffensive (BSO II) statt. Grundlage für die Ausführung bildet der Entwurf des Architekturbüros Bruno Fioretti Marquez GmbH aus Berlin. Das Büro ging Ende 2018 als erster Preisträger aus einem Realisierungswettbewerb für den Neubau von mehreren vierzügigen modularen Grundschulen mit Sporthallen hervor. Vorgaben für Planung und Bau der neuen Schule sind die „Standards für den Neubau von Schulen“ des Landes Berlin. Auf der Grundlage des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) erfolgt eine Zertifizierung mit der Qualitätsstufe „Silber“. In diesem Kontext findet ein zeitgemäßer Energiestandard ebenso Anwendung wie ein Regenwassermanagement, eine extensive Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen sowie ein Recyclingkonzept. Die neue vierzügige Schule am Standort Reinickendorfer Straße ist für 576 Schülerinnen und Schüler geplant. Sie entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Gesundheitsamtes Wedding. Das barrierefreie Schulgebäude wird durch eine Mensa und einen Mehrzweckraum im Erdgeschoss sowie durch Fachräume, den Verwaltungsbereich und eine Bibliothek in den Obergeschossen ergänzt.
Die ebenfalls barrierefreie Sporthalle, die außerschulisch auch durch Vereine genutzt werden kann, besteht aus sechs Hallenteilen, einer Zuschauergalerie jeweils im ersten und dritten Obergeschoss sowie einem Foyer im Erdgeschoss. Der modulare Aufbau von Schulgebäude und Sporthalle ermöglicht dem Generalunternehmer Klebl GmbH aus Neumarkt in der Oberpfalz, der nach einem europaweiten, offenen Vergabeverfahren im Februar 2021 einen Rahmenvertrag für bis zu zwölf Schulstandorte erhielt, den Einsatz eines hohen Anteils von gleichen vorgefertigten Bauteilen wie zum Beispiel Wand- und Deckenelementen, Stützen und Treppenelementen, die maßgeblich zu einer kurzen Bauzeit beitragen. Der hohe Vorfertigungsgrad und die modulare Bauweise ermöglichen eine zügige, wirtschaftliche und nachhaltige Realisierung. Die Gesamtkosten für die neue Schule mit Sporthalle und Außenanlagen werden sich an diesem Standort auf rund 75 Millionen Euro belaufen.
Berlinovo realisiert das Wohnquartier Iranische Straße
06.03.2024: Das Wohnquartier Iranische Straße ist ein neues Wohnprojekt im Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Berlin-Mitte, das von der Berlinovo Grundstückentwicklungs GmbH realisiert wird. Das generationenübergreifende Wohnquartier wird in der Iranischen Straße 6 auf einem 15.621 Quadratmeter großen Grundstück errichtet. Hier entstehen fünf Gebäude in offener Bauweise mit 943 Apartments für Studenten, Senioren und Beschäftigte. Die Apartments für Studierende und Beschäftigte werden vollmöbliert mit Küchenzeile und Bad errichtet. Die seniorengerechten Apartments warten ebenfalls mit eigenem Bad und einer Küchenzeile auf und werden barrierefrei und teilweise rollstuhlfreundlich gestaltet. Außerdem geplant: Gemeinschafts- und Begegnungsflächen für Senioren und Studierende (Lobby, Veranstaltungsraum, Learning Lounge, Gemeinschaftsküche), Außenanlagen zum Verweilen und für sportliche Aktivitäten, eine Waschlounge mit Waschmaschinen und Trocknern sowie eine angrenzende Gewerbefläche (Nutzung noch ausstehend). Das Wohnquartier wird dem BEG-Effizienzhaus-55-Standard entsprechen und die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2026 geplant.
HIH Invest kauft Windpark in Nordrhein-Westfalen
05.03.2024: Die HIH Invest Real Estate (HIH Invest) hat den Windpark Belle bei Steinheim im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen erworben. Der 25-Megawatt-Park besteht aus fünf Windkraftanlagen des Herstellers ENERCON. Die Anlagen sind seit Juni 2023 vollständig errichtet, an das Netz angeschlossen und befinden sich bereits im Betrieb. Der Ankauf erfolgte für den Fonds HIH Green Energy Invest. Verkäufer ist das Unternehmen Energiequelle, das den Park entwickelt und als Generalübernehmer errichtet hat. Energiequelle gehört heute zu den größten deutschen Dienstleistern für Erneuerbare Energien und wird den Windpark auch zukünftig betreuen. Der HIH Green Energy Invest ist ein nachhaltiger Fonds gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung und fokussiert sich auf Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen. Das Fondsvolumen in Höhe von 750 Millionen Euro wird in bestehende Anlagen und baureife Projekte investiert. Primäre Zielländer sind Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. In Frage kommen aber auch die BeNeLux-Staaten, Großbritannien, Irland, Polen, Portugal und die skandinavischen Länder.
Dresden unterstützt WiD finanziell beim sozialen Wohnungsbau
05.03.2024: Die Zuschüsse des Freistaats Sachsen für den sozialen Wohnungsbau reichen nicht aus, um die hohen Bau- und Finanzierungskosten vollständig zu decken. Um preisgünstige Mieten im Rahmen der Kosten der Unterkunft oder auch für einkommensschwächere Haushalte dennoch realisieren zu können, plant die Landeshauptstadt Dresden eine anteilige Finanzierung von zwei Neubauprojekten der WiD Wohnen in Dresden GmbH & Co. KG. Das sieht eine aktuelle Beschlussvorlage der Stadtverwaltung vor. Konkret sollen dem städtischen Unternehmen bis zu 1,7 Millionen Euro für den Bau neuer Wohngebäude an der Schönaer Straße (Stadtteil Großzschachwitz) und an der Braunsdorfer Straße (Stadtteil Löbtau-Nord) zur Verfügung gestellt werden. In der mittelfristigen Finanzplanung ist dieses Budget bereits eingeplant, allerdings für einen anderen Zweck. Bislang waren die Mittel für den Erwerb neuer Wohnimmobilien für die WiD vorgesehen, nicht für die Bebauung bereits vorhandener Grundstücke. Insoweit werden die Mittel für neue WiD-Wohnungen aktiviert. Nach zwei Jahren Bauzeit können so 54 neue, dringend benötigte bezahlbare Wohnungen in kommunaler Hand entstehen.
Facility-Service-Unternehmen wachsen trotz schwacher Konjunktur
04.03.2024: Die Facility-Service-Unternehmen in Deutschland wachsen im vierten Quartal 2023 um 8,9 Prozent. Die Prognosen für 2024 fallen mit einem Plus von durchschnittlich 8,1 Prozent ebenfalls positiv aus. Die Unternehmen trotzen damit der schwachen gesamtwirtschaftlichen Konjunktur. 70 Prozent der Service-Unternehmen erwarten Auswirkungen der aktuellen Krise auf ihr Geschäftsmodell. Ungeachtet der anhaltenden großen Herausforderungen erreichen die Unternehmen ein Wachstum ihrer Belegschaften um durchschnittlich 4,4 Prozent. Besonders Anbieter von integriertem Gebäudemanagement wachsen überdurchschnittlich mit einem Umsatzplus von 13,3 Prozent und 6,8 Prozent mehr Personal. Auch kleinere Anbieter mit Jahresumsätzen unter 50 Millionen Euro wachsen mit 10,4 Prozent deutlich. Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, kommentiert die Ergebnisse des aktuellen, hauseigenen Konjunkturindex Facility Service: „Die Stimmung unter den Facility-Service-Unternehmen ist trotz der schwierigen Konjunktur weiter positiv. Viele Dienstleister befassen sich aktuell mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen und passen ihr Leistungsangebot an den sich verändernde Rahmenbedingungen an.“
Die Welle in Berlin fast vollvermietet
04.03.2024: Aroundtown erzielt eine lückenlose Nachvermietung von insgesamt rund 1.500 Quadratmetern in dem prestigeträchtigen Objekt „Die Welle“ in direkter Nähe zum Alexanderplatz. Vermietet wurde die Fläche an zwei renommierte Unternehmen: an einen Energieanbieter eines großen Automobilkonzerns sowie an Double Skill Business Concepts & Solutions GmbH, ein führendes IT-Beratungs- und Planungsunternehmen aus Berlin. Die Immobilie an der Karl-Liebknecht-Straße 32, 32 A, 32 B in Berlin-Mitte bleibt somit langfristig nahezu vollvermietet. Das gemischt genutzte Objekt trägt aufgrund der markanten, wogenden Glasfassade den Spitznamen "Die Welle". Hauptmieter sind zwei Hotels (RAMADA und H2 Hotel Berlin Alexanderplatz), die mit ihren 27.000 Quadratmetern Fläche wesentlich zum langfristigen Erfolg der Immobilie beitragen.
Berliner Volksbank und DRIVEN entwickeln neue Büroimmobilie
04.03.2024: Die Berliner Volksbank und der Immobilienentwickler DRIVEN entwickeln im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf auf einem 3.160 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Schloßstraße/Wrangelstraße ein modernes, siebenstöckiges Bürogebäude. Dafür bringt die Berliner Volksbank, welche zudem ein Gesellschafter von DRIVEN ist, das Grundstück in eine Projektgesellschaft ein. Insgesamt sind rund 4.500 Quadratmeter neue Bürofläche geplant. Im Erdgeschoss sollen zudem ein Cafe und eine Kindertagesstätte entstehen. Zuvor befand sich auf dem Grundstück eine Filiale der Berliner Volksbank, die Mitte April neu in der Schloßstraße 102 eröffnen wird. In einem zweiten Schritt eröffnet die Berliner Volksbank ein Beratungscenter am Wolfensteindamm 9. Zuständiges Architekturbüro für den Büroneubau an der Ecke Schloßstraße/Wrangelstraße ist Axthelm Rolvien. Bevor die Bauarbeiten beginnen können, muss zunächst jedoch der Bebauungsplan beschlossen werden. „Wir hoffen auf einen möglichst zeitnahen Startschuss, denn angesichts des Baustopps am Steglitzer Kreisel kann das Quartier einen positiven städtebaulichen Impuls gut gebrauchen“, sagt Ingo Weiss, Co-Founder & Managing Partner von DRIVEN.
Peek & Cloppenburg wird neuer Ankermieter im Paunsdorf Center Leipzig
04.03.2024: Der Modehändler Peek & Cloppenburg* B.V. & Co. KG, Düsseldorf (P&C), plant die Eröffnung einer neuen Filiale im Paunsdorf Center in Leipzig. Der Mietvertrag für die 2.400 Quadratmeter Verkaufsfläche ist bereits unterzeichnet. In diesem Jahr soll sie übergeben werden. Die neue, zwischen Müller und Depot im Erdgeschoss gelegene Filiale wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 eröffnen. Das Paunsdorf Center beherbergt 150 Shops und verfügt über eine Mietfläche von rund 113.000 Quadratmetern.
Regionalplan für den Planungsverbund Chemnitz genehmigt
01.03.2024: Ende Februar hat das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung den Regionalplan des Planungsverbandes Region Chemnitz genehmigt. Als Grundlage künftiger Fachplanungen, wie zum Beispiel der Verkehrs- oder Schulnetzplanung, ist der neue Regionalplan der verbindliche Rahmen für die mittelfristige Entwicklung der Region um die drittgrößte Stadt Sachsens. Er schafft damit Planungs- und Investitionssicherheit in der sachsenweit größten Planungsregion, zu der neben Chemnitz auch der Erzgebirgskreis und der Vogtlandkreis sowie die Landkreise Zwickau und Mittelsachsen gehören. In der über 6.500 Quadratkilometer großen Planungsregion leben mehr als 1,4 Millionen Menschen. Die Genehmigung des Regionalplanes bildete den Abschluss eines langjährigen Planungsprozesses. Allerdings wurden nicht alle Teile des Regionalplanes genehmigt. Dies betrifft unter anderem die Steuerung der Photovoltaik und Planungen im Bereich der Rohstoffsicherung. Eine besondere Herausforderung der Genehmigung war die bisherige Windenergieplanung in Teilbereichen des Plangebietes. Die Fortgeltung der mit dieser Planung festgelegten Flächen für die Windenergienutzung musste auch im Rahmen des neuen Regionalplanes gesichert werden.
JLL vermittelt Ladenfläche im Geschäftshaus Westlight
01.03.2024: Die Stern Auto GmbH wird einen BYD Pioneer Store im Berliner Westlight auf der Budapester Straße 35 eröffnen. Dazu hat das Unternehmen mit den Marken Mercedes-Benz, Smart, Grenadier, Fuso, Hymer, Tremonia sowie dem chinesischen Hersteller BYD rund 915 Quadratmeter Ladenfläche in dem zentral gelegenen Objekt in der City West, nahe dem KaDeWe an der Tauentzienstraße, angemietet. Der Bezug der Flächen ist zur Jahresmitte 2024 vorgesehen. Stern Auto ist dann mit mehr als 20 Standorten in Ostdeutschland vertreten. Eigentümer und Vermieter des Geschäftshauses Westlight ist ein institutioneller Investor. JLL hat bei der Anmietung beraten und den Abschluss vermittelt.
Betreiber für neue Seniorenwohnanlage in Dresden gefunden
01.03.2024: Die großangelegte Quartiersentwicklung im Bereich der Albertstadt im Nordosten von Dresden an der Stauffenbergallee und Marienallee nimmt Form an. Ein entscheidender Schritt für das Gesamtquartier erfolgt im März, wenn die neue Seniorenwohnanlage in der Marienallee ihre Türen für ältere und unterstützungsbedürftige Personen öffnet. Nach kurzzeitiger Unsicherheit hinsichtlich des langfristigen Betriebs, gelang es dem Gebäudeeigentümer, einem Schweizer Vermögensverwalter, mit Unterstützung von DIMP aus Hamburg, einem auf den Bereich Health Care and Senior Living spezialisierten Beratungsunternehmen, die RENAFAN aus Berlin als Betreiberin für den Standort zu gewinnen. Auf dem Gelände der Marienallee 10 wurde eine zukunftsorientierte Seniorenwohnanlage, bestehend aus den beiden historischen Kammergebäuden eines ehemaligen Kasernenareals sowie einem Neubau, realisiert. Die Anlage bietet verschiedene Wohnformen für Senioren: 24 komfortable Wohngemeinschaftszimmer und 69 Service-Wohnungen. Die angeschlossene Tagespflege ist auf 20 Gäste ausgelegt.
Neue Berliner Grundschule an der Schleizer Straße eröffnet
01.03.2024: Heute fand in der Schleizer Straße 67 in Berlin-Hohenschönhausen die feierliche Eröffnung einer modularen Grundschule samt Sporthalle und Außenanlagen statt. Die dreizügige Grundschule im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen wurde im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive und in Amtshilfe für den Bezirk Lichtenberg von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen geplant und errichtet. Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch: „Ein weiteres Ergebnis der Berliner Schulbauoffensive sehen wir heute hier im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen. Eine neue dreizügige Grundschule steht für die Schulgemeinschaft bereit. 432 Schulkinder können hier in heller und freundlicher Umgebung lernen. Das neue Gebäude ist nach dem Compartmentprinzip gebaut, das heißt: Es entstehen mehrere kleine Schulen in einer großen Schule. Im Außenbereich gibt es neben der Sporthalle ein grünes Klassenzimmer mit Schulgarten, Hochbeeten und Tischtennisplatten.“
Der Neubau wurde nach dem Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55 errichtet und beinhaltet ein Regenwassermanagement, eine Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen und die Verwendung nachhaltiger Baustoffe. Im Erdgeschoss der Schule gibt es Gemeinschaftsräume und übergeordnete Fachräume. In den drei oberen Etagen befinden sich, in Compartments angeordnet, die allgemeinen Unterrichtsräume sowie weitere Fachräume und der Verwaltungsbereich. Schule und Sporthalle sind barrierefrei. Die Halle, die außerhalb der Unterrichtszeiten auch Vereine nutzen können, besteht aus drei Hallenteilen, einer Zuschauergalerie, einem Empfangs- und Begegnungsbereich. Die modulare Bauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad ermöglichte eine zügige, wirtschaftliche und nachhaltige Realisierung des Schulbauprojekts. So sind seit dem Baubeginn im Januar 2022 erst rund zwei Jahre vergangen. Die Gesamtkosten inklusive Ausstattung, Außenanlagen und Sporthalle betragen rund 46,4 Millionen Euro.