Magdeburg: NEUTECTA saniert leerstehenden Plattenbau +++ Leuna: Genehmigung für länderübergreifende Fernwärmetrasse +++ Eschborn: Bei Heizverbrauch Thüringen mit Spitzenwerten +++ Dresden: Zeitplan für Abriss der Carolabrücke konkretisiert +++ Halle (Saale): Mitteldeutsches Revier verzeichnet Bevölkerungszuwachs laut Zensus +++ Dresden: SIB veröffentlicht Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024 +++ Seifhennersdorf: 3,8 Millionen Euro für Tourismusprojekte im sächsisch-polnischen Grenzgebiet +++ Leipzig: Grünes Licht für Brückenneubau in Leutzsch +++ Dresden: Römisches Bad wird ab Juni saniert +++ Leipzig: ECG Facility Management GmbH erweitert Geschäftsführung +++ Leipzig: FAY Projects meldet Vollvermietung des MITZSCH +++ Zwickau: Masterplan für Südwestsachsen erhält 600.000 Euro Förderung +++ Dresden: Novelle für unkomplizierte Planfeststellungsverfahren im Verkehrsbau +++ Halle (Saale): Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt weiter rückläufig +++ Halle (Saale): Haushaltssperre teilweise aufgehoben +++ Magdeburg: Brücke über den Damaschkeplatz komplett gesperrt +++ Leipzig: Sanierung des Löhrstegs ist abgeschlossen +++ Leipzig: Ausbau der Prager Straße beginnt +++ Leipzig: Sanierung des Astoria-Hotels kann starten +++ Leipzig: Umbaupläne für die Höfe am Brühl nehmen Gestalt an +++ Dresden: Logistiker DSV stellt Bürokomplex fertig +++ Leipzig: Oberbürgermeister äußert sich zu Koalitionsvertrag +++ Leisnig: GRR kauft Nahversorger-Portfolio in Ostdeutschland +++ Pirna: WGP startet Sanierungsvorhaben auf dem Sonnenstein +++ Dresden: Mieten steigen weiter, Armutsrisiko konzentriert sich auf bestimmte Stadtteile +++ Chemnitz: Stadtrat beschließt nächsten Bauabschnitt des Premiumradweges Wüstenbrand – Küchwald +++ Erfurt: Freistaat Thüringen mietet von DVI Gruppe +++ Dresden: Columbia Threadneedle kauft 92 Wohnungen in Dresden +++ Dresden: DNV verlegt Standort in das World Trade Center +++ Dresden: Imvent kauft 178 Wohnungen von ZBI und Vonovia +++ Chemnitz: Neuer Veranstaltungsraum „Mittelpunkt“ eröffnet +++ Dresden: Änderung beim Stützverfahren der Carolabrücke +++ Chemnitz: Zentralbibliothek im TIETZ mit neuem Eingangsbereich +++ Huy-Neinstedt: Startschuss für Ausbau der Ortsdurchfahrt +++ Bad Schandau: Elbebrücke ist tragfähig +++ Dresden: 129 Millionen Euro für Städtebauförderung beschlossen +++ Leipzig: Peek & Cloppenburg eröffnet Store im Paunsdorf Center +++ Berlin: Planungen für Sachsen-Franken-Magistrale werden wieder aufgenommen +++ Riesa & Torgau: Jagdfeld Real Estate besetzt Centermanagement in Sachsen neu +++ Gera: Wettbewerb zur Neugestaltung des Zschochern entschieden +++ Eisenach: Discounter Jawoll mietet bei FCR +++ Leipzig: BBG und Goldbeck feiern Richtfest für neue Produktionshallen +++ Leipzig: Buch- und Designshop „Siebter Himmel“ mietet in Nikolaistraße +++ Jena: COMFORT vermittelt Store für Blume 2000 +++ Volkstedt: Zech Hochbau AG bekommt Zuschlag für JVA +++ Dresden: PATRIZIA erwirbt Pflegeimmobilie +++ Chemnitz: Bevölkerung leicht angestiegen +++ Dresden: SIB schließt Ausbau ab +++ Dresden: Meditech Sachsen GmbH mietet in Löbtau +++ Dresden: Meditech Sachsen GmbH mietet in Löbtau +++ Dresden: Neues Regenwassermanagement im Südpark +++ Dresden: POLIS vermietet an 60 seconds to napoli +++ Großkayna: Straße nach Lunstädt wird ausgebaut +++ Leipzig: Führungswechsel bei MIB AG +++ Rackwitz: Kirchweg zwischen Lemsel und Zschortau ausgebaut +++ Erfurt: Fachmarktzentrum in Erfurt kurz vor Fertigstellung +++ Bischofswerda: Bildungswerk mietet knapp 900 Quadratmeter +++ Leipzig: Pflege- und Gesundheitsdienst Curativo mietet in Schönefeld +++ Leipzig: Erweiterung im Sachsenpark +++ Halle (Saale): Auffangnetz am Stadthaus +++ Groitzsch: Investor kauft saniertes Mehrfamilienhaus +++ Leipzig: Stadt erhält Fußverkehrspreis Deutschland 2025 +++ Magdeburg: Steuerberatungsgesellschaft verlegt Standort +++ Dresden: Kürzungen bei Infrastrukturmitteln alarmieren Ingenieurkammer Sachsen +++ Magdeburg: 360 Operator wächst – Stayurban im Klinke-Viertel Teil des Portfolios +++ Magdeburg: Energieautarke Reihenhäuser der Wobau ausgezeichnet +++ Magdeburg: Stadtrat macht Weg frei für Wohnprojekt auf RAW-Gelände +++ Magdeburg: Ministerien-Campus soll erweitert werden +++ Jena: Stadt will Fläche an der Neuen Schenke sichern +++ Dresden: Neustadt bekommt Fahrradparkhaus +++ Dresden: Eataly neu im Hauptbahnhof +++ Grillenburg: Schlossinsel wird zu Wissenschafts- und Tagungszentrum +++ Magdeburg: Beherbergungssteuer gilt ab 1. April +++ Leipzig: LWB kauft alte Siemens-Zentrale +++ Berlin: Startschuss für den Unternehmer-Preis 2025 in Sachsen und Sachsen-Anhalt +++ Leipzig: Europaratsbank stellt Darlehen in Höhe von 125 Millionen Euro zur Verfügung +++ Magdeburg: IG BAU warnt vor Sanierungsstau +++ Leipzig: BUWOG stellt Rosenquartier fertig +++ Dresden: „Streichung des Landesrückbauprogramms falsches Signal“ +++ Leipzig: Ein Drittel der Wege wird zu Fuß zurückgelegt +++ Leipzig: Neue Straße zum Löwitz-Quartier +++ Dresden: Riverside Invest kauft von Mähren AG und Vonovia +++ Leipzig: LWB startet größtes Neubauprojekt 2025
Magdeburg: NEUTECTA saniert leerstehenden Plattenbau
In der Johannes-Göderitz-Straße 17–26 in Magdeburg startet NEUTECTA ein umfassendes Sanierungsprojekt: Ein seit Jahren leerstehender Plattenbau mit 144 Wohneinheiten wird instand gesetzt und zu modernem, bezahlbarem Wohnraum umgebaut. Die Immobilie besteht aus zwei sechsgeschossigen und einem fünfgeschossigen Block und wurde 2024 erworben. Die Sanierung umfasst unter anderem neue Sanitäranlagen, Heiz- und Elektroinstallationen, barrierefreie Zugänge, Aufzüge sowie eine umfassende Modernisierung der Gebäudehülle. Ein Vermietungsbüro vor Ort soll die Betreuung der künftigen Mieter erleichtern. Die ersten Wohnungen sollen ab April 2025 bezugsfertig sein, der Abschluss der Arbeiten ist bis Ende 2026 geplant. NEUTECTA sieht in dem Standort großes Potenzial, um auf die wachsende Nachfrage in Magdeburg zu reagieren.
Leuna: Genehmigung für länderübergreifende Fernwärmetrasse
Die Landesdirektion Sachsen und das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt haben den Bau einer 19 Kilometer langen Fernwärmeleitung vom Industriestandort Leuna nach Kulkwitz bei Leipzig genehmigt. Die Planfeststellungsbeschlüsse wurden an die Leipziger Stadtwerke übergeben, die den Baustart für August 2025 planen. Das Vorhaben gilt als Pilotprojekt für die Nutzung industrieller Abwärme in der Region. Künftig sollen rund 100.000 Leipziger Haushalte klimaneutral mit Wärme aus der Leunaer Raffinerie versorgt werden. In Leuna stehen ganzjährig bis zu 83 Megawatt Abwärme auf Fernwärmeniveau zur Verfügung, die bisher ungenutzt bleiben. Der Trassenverlauf erstreckt sich auf 14 Kilometern durch Sachsen-Anhalt und führt weiter bis zum Kraftwerk Kulkwitz in Sachsen. Die Leitung wird in bis zu 1,20 Meter Tiefe verlegt, bei Querungen wie der A9 bis zu elf Meter tief. Das Projekt gilt als zentrale Maßnahme zur Dekarbonisierung der Leipziger Fernwärmeversorgung. Hintergrund ist die geplante Stilllegung des Braunkohlekraftwerks Lippendorf bis 2035.
Eschborn: Bei Heizverbrauch Thüringen mit Spitzenwerten
In der aktuellen Heizperiode von Oktober bis Februar hat sich der Energieverbrauch in Thüringen und Sachsen-Anhalt unterschiedlich entwickelt. Während Thüringen bundesweit die höchsten Steigerungsraten bei Heizöl und Fernwärme verzeichnet, bleibt Sachsen-Anhalt beim Heizölverbrauch weiterhin am sparsamsten. Das geht aus einer Analyse des Energiedienstleisters Techem hervor. Besonders deutlich fällt der Anstieg beim Heizölverbrauch in Thüringen aus: Mit einem Plus von 43,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegt der Verbrauch dort nun bei 94,3 Kilowattstunden pro Quadratmeter – dem höchsten Wert im Bundesvergleich. Auch bei der Fernwärme liegt Thüringen mit einem Zuwachs von 45,1 Prozent weit vorn. Der Verbrauch stieg hier auf 52,7 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Sachsen-Anhalt zeigt dagegen beim Heizölverbrauch den niedrigsten Wert unter allen Bundesländern. Trotz eines Anstiegs bleibt der durchschnittliche Verbrauch mit 59,9 Kilowattstunden pro Quadratmeter deutlich unter dem bundesweiten Mittel von 82,6 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Bundesweit ist der Heizenergieverbrauch im Durchschnitt über alle drei untersuchten Energieträger – Heizöl, Erdgas und Fernwärme – um 23,6 Prozent gestiegen. Die Gründe hierfür dürften unter anderem in der Witterung sowie in veränderten Heizgewohnheiten liegen.
Dresden: Zeitplan für Abriss der Carolabrücke konkretisiert
Die Landeshauptstadt Dresden und das ausführende Bauunternehmen Hentschke Bau GmbH haben den Zeitplan für den Rückbau der Carolabrücke aktualisiert. Demnach ist das Ausheben der beiden Einhängeträger über der Schifffahrtsrinne nun bis Ende Juli vorgesehen. Ursprünglich war dieser Schritt für Mitte Juni geplant. Hintergrund der Terminverschiebung sind komplexe Rahmenbedingungen wie Wasserstand, Kampfmittelsuche, statische Instabilitäten und Abstimmungen mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung. Zuvor soll bis zum 16. Juni der Aufbau von vier Hilfsstützen erfolgen. Diese sollen die Tragfähigkeit der Brücke erhöhen, nachdem es im Februar zu mehreren Spanndrahtbrüchen gekommen war. Erst danach können vorbereitende Arbeiten unter der Brücke beginnen. Eine besondere Herausforderung stellt aktuell die Anlieferung der benötigten Pontons dar, die ausschließlich über den Wasserweg nach Dresden gebracht werden können. Dafür ist ein ausreichend hoher Wasserstand notwendig. Eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten – auch auf tschechischer Seite – läuft derzeit. Der Abriss erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden Gerüsttürme zur Stabilisierung der Kragarme an den Pfeilern auf Alt- und Neustädter Seite errichtet. Parallel wird die Baustraße auf der Neustädter Seite verbreitert, um Platz für den Rückbau der Brückenzüge A und B zu schaffen. Für die Sächsische Dampfschifffahrt und das Dixieland-Festival sind Sonderregelungen geplant: An den Tagen der Flottenparade (1. Mai) und des Festivals (17. Mai) soll eine Schiffsdurchfahrt möglich sein – vorbehaltlich weiterer Entwicklungen. Alle Passagen erfolgen ausschließlich genehmigt und ohne Passagiere.
Halle (Saale): Mitteldeutsches Revier verzeichnet Bevölkerungszuwachs laut Zensus
Die Bevölkerung im Mitteldeutschen Braunkohlerevier ist zwischen den beiden Zensusstichtagen 2011 und 2022 leicht gestiegen. Zum Stichtag 15. Mai 2022 lebten 1.926.872 Menschen in den zugehörigen kreisfreien Städten und Landkreisen – ein Zuwachs um 1,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011. Damit verzeichnete die Region entgegen dem Trend in Sachsen (minus 0,5 Prozent) und Sachsen-Anhalt (minus 6,1 Prozent) eine positive demografische Entwicklung, so das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2022 waren 887.730 Personen im Revier erwerbstätig, was einem Anteil von 46,1 Prozent an der Gesamtbevölkerung entspricht. Dieser Wert lag unter dem Niveau von 2011 (48,5 Prozent). Auch der Wohnungs- und Gebäudebestand entwickelte sich in der Zeit positiv. Der Wohnungsbestand stieg um 1,2 Prozent auf 1.078.029 Wohnungen, während der Gebäudebestand mit 4,4 Prozent deutlich stärker zunahm. Die Leerstandsquote in Wohngebäuden ging deutlich zurück – von 10,2 Prozent im Jahr 2011 auf 7,2 Prozent im Jahr 2022. Damit liegt sie unter den Quoten von Sachsen (8,5 Prozent) und Sachsen-Anhalt (8,9 Prozent). Erstmals wurde im Zensus 2022 flächendeckend die durchschnittliche Nettokaltmiete erhoben. Im Mitteldeutschen Revier lag sie bei 5,88 Euro pro Quadratmeter und damit über dem Niveau in Sachsen (5,72 Euro) und Sachsen-Anhalt (5,38 Euro). Zum Gebiet des Mitteldeutschen Braunkohlereviers gehören die kreisfreien Städte Halle (Saale) und Leipzig sowie die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Saalekreis, Burgenlandkreis, Nordsachsen und der Landkreis Leipzig.
Dresden: SIB veröffentlicht Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hat seinen Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Der Bericht fasst zentrale Entwicklungen, Projekte und Kennzahlen aus den Bereichen Bau-, Liegenschafts- und Flächenmanagement zusammen. Zum Jahresende 2024 betreute der SIB rund 5,6 Millionen Quadratmeter Nettoraumfläche in über 2.900 Gebäuden. Insgesamt wurden 2.036 Baumaßnahmen mit einem Volumen von etwa 566,2 Millionen Euro umgesetzt, wovon 88 Prozent der Aufträge an Unternehmen mit Sitz in Sachsen vergeben wurden. Das Zentrale Flächenmanagement bearbeitete rund 1.500 Fiskalerbschaften und betreute etwa 36.800 Flurstücke. Einen Schwerpunkt bildeten Grunderwerbe im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen. Für seine nachhaltigen Projekte wurde der SIB im Jahr 2024 mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Energy Efficiency Award für die energieoptimierte Abwärmenutzung eines Rechenzentrums sowie mit Architekturpreisen für den Fritz-Foerster-Bau der TU Dresden und das Zentrum für Seelische Gesundheit in Altscherbitz.
Seifhennersdorf: 3,8 Millionen Euro für Tourismusprojekte im sächsisch-polnischen Grenzgebiet
Das Interreg-Programm Polen – Sachsen 2021–2027 unterstützt zwei neue grenzüberschreitende Tourismusprojekte mit insgesamt 3,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das hat der Begleitausschuss beschlossen. Gefördert werden ein Projekt zur Weiterentwicklung des Muskauer Parks und des UNESCO-Geoparks Muskauer Faltenbogen sowie der Aufbau eines deutsch-polnischen Architekturpfads zwischen Szklarska Por?ba und Seifhennersdorf. Ziel ist es, das Natur- und Kulturerbe der Region zu bewahren, den Tourismus nachhaltig zu stärken und Begegnungen über die Grenze hinweg zu ermöglichen. In der laufenden Förderperiode wurden damit bereits 28 Projekte mit rund 36,6 Millionen Euro unterstützt. Weitere Anträge sind möglich – insbesondere in den Bereichen Klimaanpassung, Bildung und nachhaltiger Tourismus.
Leipzig: Grünes Licht für Brückenneubau in Leutzsch
Die Landesdirektion Sachsen hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der maroden Georg-Schwarz-Brücken im Leipziger Westen sowie den grundhaften Ausbau der Straße Am Ritterschlößchen erteilt. Geplant sind unter anderem neue Straßenbahngleise, ein über 500 Meter langer Geh- und Radweg, barrierefreie Haltestellen und eine Park-and-Ride-Anlage. Der derzeit stark überlastete Verkehrsknoten soll durch eine optimierte Trassenführung und den Umbau der Haltestelle „Bahnhof Leutzsch“ deutlich entlastet werden. Breitere Straßenbahnen, bessere Umsteigemöglichkeiten und zusätzliche Stellplätze für Pendler und Besucher sollen die Mobilität im Leipziger Westen nachhaltig verbessern. Die Vorhabenträgerinnen sind die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH und die Stadt Leipzig.
Dresden: Römisches Bad wird ab Juni saniert
Die Landeshauptstadt Dresden startet im Juni 2025 mit der Sanierung des Römischen Bades am Schloss Albrechtsberg. In den kommenden zwei Jahren werden rund 4,2 Millionen Euro in die Instandsetzung des denkmalgeschützten Sandsteinbaus investiert. Gefördert wird das Vorhaben zu etwa 60 Prozent durch Mittel des Bundes und des Freistaates Sachsen, teilt die Stadtverwaltung mit. Geplant sind unter anderem Abdichtungsarbeiten an den Treppenanlagen, am Portikus West sowie an den Kolonnaden. Während der erste Bauabschnitt finanziell gesichert ist, fehlen für den zweiten Abschnitt noch Mittel. Die Stadt ruft daher zu Spenden auf, um den erforderlichen Eigenanteil von rund einer Million Euro decken zu können.
Leipzig: ECG Facility Management GmbH erweitert Geschäftsführung
Frank Schubert ist neuer Geschäftsführer der ECG Facility Management GmbH, einer Tochter der MIB AG Immobilien und Beteiligungen. Gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Stefan Jung wird er die strategische Weiterentwicklung des bundesweit tätigen Unternehmens vorantreiben. Die ECG betreut seit über 15 Jahren mit mehr als 50 Beschäftigten gewerbliche und wohnwirtschaftliche Immobilien an Standorten wie Leipzig, Berlin, Nürnberg, Würzburg, Chemnitz, Wittenberg und Binz.
Leipzig: FAY Projects meldet Vollvermietung des MITZSCH
Die FAY Projects GmbH hat die Büroprojektentwicklung MITZSCH in der Maximilianstraße 1 in Leipzig vollständig vermietet. Die letzten 675 Quadratmeter Bürofläche übernimmt der Genoverband e.V. Hannover. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren. Das im Dezember 2024 fertiggestellte Multi-Tenant-Gebäude verfügt über rund 11.500 Quadratmeter Mietfläche und wurde in Systembauweise nach KfW-55-Standard errichtet. Es ist mit einer WiredScore-Zertifizierung in Silber ausgezeichnet, eine DGNB-Gold-Zertifizierung wird angestrebt.
Zwickau: Masterplan für Südwestsachsen erhält 600.000 Euro Förderung
Mit 600.000 Euro unterstützt der Freistaat Sachsen die Erarbeitung eines „Masterplans Südwestsachsen“ für den Strukturwandel in der Industrieregion rund um Zwickau. Die Staatsregierung will die Region gezielt dabei stärken, den Wandel in der Automobil- und Zulieferindustrie aktiv zu gestalten. Zentraler Akteur ist der Landkreis Zwickau, der derzeit den Vorsitz im Regionalkonvent innehat. Das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) stellt die Mittel bereit, um die Strategie gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft zu entwickeln. Ziel ist ein zukunftsfähiges Leitbild für eine Region, in der fast jeder vierte Arbeitsplatz vom industriellen Umbruch betroffen ist. Bis Ende 2026 soll der strategische Prozess abgeschlossen sein. Begleitet wird der Planungsprozess von einer Interministeriellen Arbeitsgruppe sowie einem ressortübergreifenden Lenkungskreis der Staatsregierung. Neben dem SMIL bringen sich auch das Wirtschafts-, Wissenschafts-, Kultusministerium sowie die Staatskanzlei fachlich ein.
Dresden: Novelle für unkomplizierte Planfeststellungsverfahren im Verkehrsbau
Das sächsische Kabinett hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Sächsischen Straßengesetzes zur Anhörung freigegeben. Ziel der Novelle ist es, Sanierungen an Straßen, Brücken und Stützmauern künftig ohne aufwändiges Planfeststellungsverfahren zu ermöglichen. Damit sollen Bauvorhaben beschleunigt und Verfahren vereinfacht werden. Ein Kernpunkt der Reform ist der Verzicht auf Planfeststellungen bei kleineren Maßnahmen an Staats- und Kreisstraßen, etwa beim Anbau von Radwegen oder Brückenersatzbauten. Bestehende Planfeststellungsbeschlüsse sollen zudem länger gültig bleiben können, um Neuverfahren zu vermeiden. Weitere Änderungen betreffen die Anpassung des Landesrechts an die seit 2021 geänderte Zuständigkeit für Bundesautobahnen sowie Erleichterungen beim Ausbau von Mobilfunknetzen entlang von Staats- und Kreisstraßen. Auch die Einsicht in Straßenverzeichnisse soll verbessert und der Wechsel der Straßenbaulast durch Pauschalzahlungen vereinfacht werden. Der Gesetzentwurf sieht zudem zahlreiche Anpassungen für die kommunale Ebene vor. Die Verabschiedung im Landtag ist für den Sommer 2025 geplant.
Halle (Saale): Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt weiter rückläufig
Im Jahr 2024 ist die Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt erneut gesunken – allerdings weniger stark als in den Vorjahren. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden insgesamt 2.786 Gebäude genehmigt, was einem Rückgang von 9,8 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. In den Jahren zuvor war die Zahl deutlich stärker eingebrochen: 2022 lag das Minus bei 16,1 Prozent, 2023 sogar bei 32 Prozent. Auffällig ist die Entwicklung im Bereich der Nichtwohngebäude. Während die Zahl der genehmigten Wohngebäude um 17 Prozent auf 1.993 sank, wurden 793 Nichtwohngebäude genehmigt – ein Anstieg um 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wirkt dieser Bereich stabilisierend auf das Gesamtbild der Bautätigkeit im Land. Das Statistische Landesamt spricht von einer Abschwächung des negativen Trends im Hochbau, auch wenn dieser nicht alle Segmente gleichermaßen betrifft.
Halle (Saale): Haushaltssperre teilweise aufgehoben
Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt hat die seit dem 26. März 2025 geltende Haushaltssperre modifiziert. Mit einem internen Ausführungsschreiben setzte er die bisherige Dienstanweisung 02/25 außer Kraft und gab 50 Prozent der Haushaltsansätze für das Jahr 2025 frei. „Nach Prüfung der Finanzlage liegen uns nun belastbare Schätzungen vor, die diesen Schritt ermöglichen“, erklärte Dr. Alexander Vogt. Ziel sei es, die Handlungsfähigkeit der Verwaltung zu sichern. Gleichzeitig betonte er, dass die Grundsätze von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gemäß Kommunalverfassungsgesetz weiterhin gelten. Weitere Einschränkungen im Haushaltsvollzug schloss er bei veränderten Rahmenbedingungen nicht aus.
Magdeburg: Brücke über den Damaschkeplatz komplett gesperrt
Wegen massiver Schäden im Überbau wird die Brücke des Magdeburger Rings über den Damaschkeplatz am Dienstag vollständig für den Verkehr gesperrt. Betroffen sind nicht nur der Kraftfahrzeug- und Straßenbahnverkehr, sondern auch Radfahrende und Fußgänger. Die Flächen unter der Brücke werden aus Sicherheitsgründen unpassierbar. Aktuelle Sonderprüfungen haben schwerwiegende Schäden an mehreren Spanngliedern zutage gefördert – darunter zahlreiche Anrisse in der Stahloberfläche und mehrere Drahtbrüche. Von den hinzugezogenen Experten wurde die Situation als kritisch eingestuft, die Sperrung ist laut Stadtverwaltung alternativlos. Ein Rückbau der beschädigten Brücke ist laut vorläufiger Einschätzung unausweichlich. Die Stadt bereitet derzeit ein entsprechendes Provisorium als Ersatz vor.
Leipzig: Sanierung des Löhrstegs ist abgeschlossen
Nach rund fünf Monaten Bauzeit wurde der Löhrsteg im Zentrum-Nord wieder für Fußgängerinnen und Radfahrer freigegeben, teilt die Stadtverwaltung mit. Das denkmalgeschützte und etwa hundert Jahre alte Bauwerk über die Parthe wurde in den letzten Monaten umfassend saniert, damit es langfristig verkehrs- und standsicher ist. Die Brücke in der Löhrstraße wies altersbedingt zahlreiche Schadstellen auf. Deshalb musste unter anderem die komplette Abdichtung erneuert und schadhafter Beton ausgebessert werden, auch alle Versorgungsleitungen mit ihren Schutzrohren wurden ersetzt. Zudem hat die Querung eine neue schützende Schicht aus Spritzbeton erhalten, die Oberflächen wurde dabei denkmalgerecht behandelt und auch der markante Namenschriftzug in der Brüstung wiederhergestellt. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 300.000 Euro.
Leipzig: Ausbau der Prager Straße beginnt
In Leipzig startet der Ausbau der Prager Straße zwischen An der Tabaksmühle und der Friedhofsgärtnerei. Die Bauarbeiten, die rund zwölf Millionen Euro kosten, sollen mehrere Monate andauern und bringen erhebliche Einschränkungen für den Verkehr mit sich, so die Stadtverwaltung. Neben Umleitungen für den Autoverkehr und Änderungen im Busnetz ist ein Ersatzverkehr für Straßenbahnen vorgesehen. Zudem werden die Gleise für neue, breitere Bahnen verbreitert. Ob die Prager Straße künftig weiterhin zwei Fahrspuren pro Richtung behält, ist noch offen und soll im Stadtrat entschieden werden. Der Zugang für Händler und Fußgänger bleibt während der Bauzeit gewährleistet.
Leipzig: Sanierung des Astoria-Hotels kann starten
Nach jahrelangem Stillstand ist der Weg für die Sanierung des ehemaligen Luxushotels Astoria in Leipzig frei. Der Eigentümer des Nachbargebäudes hat seinen Einspruch gegen eine kleinere Ausbauvariante zurückgezogen, wodurch die Baugenehmigung aus dem Jahr 2023 nun rechtskräftig ist. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung. Vorgesehen ist der Umbau zu einem Vier-Sterne-Plus-Hotel mit rund 125 Zimmern, gastronomischem Angebot und Service-Apartments. Der Baustart ist für 2025 geplant, die Bauzeit soll etwa zwei Jahre betragen.
Leipzig: Umbaupläne für die Höfe am Brühl nehmen Gestalt an
Das Leipziger Einkaufszentrum Höfe am Brühl steht vor umfassenden baulichen und strukturellen Veränderungen, berichtet die Leipziger Volkszeitung. Neben der Eröffnung der Modemarke Bershka werden in diesem Jahr weitere Flächen neu belegt und umgebaut. Ziel ist es, die Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit- und Gesundheitsangeboten weiter auszubauen. Zu den geplanten Nutzungen gehören unter anderem ein Action-Discounter, ein UFC-Fitness- und Kampfsportzentrum, ein italienisches Restaurant mit Außengastronomie sowie eine Schönheitsklinik für ambulante Behandlungen. Auch ein Plasmacenter der CSL Plasma GmbH ist vorgesehen. Parallel dazu wurde der MediaMarkt modernisiert, weitere Marken wie Levi’s und Name It ziehen neu ein. Der Stadtrat entscheidet in Kürze über den geänderten Bebauungsplan, der zusätzliche Nutzungen wie Fitness oder medizinische Angebote baurechtlich absichern soll. Bereits umgesetzt wurden Maßnahmen zur Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum – darunter neue Bauminseln entlang des Brühl.
Dresden: Logistiker DSV stellt Bürokomplex fertig
Der Logistikdienstleister DSV hat im Dresdner Norden einen neuen Lager- und Bürokomplex mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern fertiggestellt. Der Neubau richtet sich speziell an die Anforderungen der Halbleiterindustrie und soll die wachsende Nachfrage im Umfeld des entstehenden TSMC-Werks bedienen. Das Logistikzentrum nahe der Hansastraße verfügt über klimatisierte und videoüberwachte Lagerflächen sowie Regalsysteme für unterschiedliche Bauteilgrößen. Mit der neuen Halle betreibt DSV nun drei Standorte in Dresden: Neben dem Neubau umfasst das lokale Portfolio einen Bürostandort mit 650 Quadratmetern sowie ältere Lagerflächen mit rund 4.000 Quadratmetern. Das Unternehmen mit Hauptsitz im dänischen Hedehusene ist weltweit tätig und zählt über 73.000 Mitarbeitende in mehr als 80 Ländern.
Leipzig: Oberbürgermeister äußert sich zu Koalitionsvertrag
Zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD fasst Oberbürgermeister Burkhard Jung zusammen: „Der Koalitionsvertrag ist eine solide Grundlage für einen neuen Aufbruch, im Bund wie auch in den Kommunen. Die neue Bundesregierung zeigt die klare Absicht, die Bürokratie nachhaltig abzubauen - in einem Volumen von 10 Milliarden Euro - und die Digitalisierung in den Verwaltungen voranzutreiben. Wichtig ist ein klarer Fahrplan, der die Kommunen mitnimmt und der in den Rathäusern umsetzbar ist. Für Leipzig freut mich ganz persönlich, dass sich die Bundesregierung ausdrücklich zum Forum Recht bekennt, das wir auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz errichten wollen. Bei Bau, Planungsrecht und der Modernisierung der Infrastruktur legt der Koalitionsvertrag eine gute Grundlage. Dass wir in Deutschland schneller sein können, haben wir in den 90er Jahren nach der Wiedervereinigung gezeigt. Diesen Geist brauchen wir jetzt wieder.“
Leisnig: GRR kauft Nahversorger-Portfolio in Ostdeutschland
GRR Garbe Retail hat mittels Asset Deal ein Nahversorger-Portfolio in Ostdeutschland erworben. Die Objekte befinden sich in der Wilhelm-Ostwald-Straße im Westen von Leisnig (4.626 m²), in der Verdener Straße in Nienburg (3.277 m²), in der Karl-Marx-Straße in Eisenhüttenstadt (2.881 m²) und in der Berliner Straße in Weißwasser/Oberlausitz (2.693 m²). Zu den Mietern gehören unter anderem Rewe, DM und Aldi Nord. BNP Paribas Real Estate hat die Transaktion vermittelt. Für die technische Due Diligence war Schuster Real Estate Consultants aus Ansbach zuständig, während die rechtliche und steuerliche Begleitung durch CMS Hasche Sigle erfolgte.
Pirna: WGP startet Sanierungsvorhaben auf dem Sonnenstein
Die Sanierung des elfgeschossigen Wohnhauses Remscheider Straße 22 bis 27 im Pirnaer Stadtteil Sonnenstein hat begonnen. Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) wird bis Ende 2027 das komplette Gebäude in zwei Bauabschnitten energetisch sanieren und neue, marktgängige Grundrissvarianten schaffen. Zunächst wurde rund um das Gebäude eine Baustraße angelegt, und nun beginnen die ersten Arbeiten am und im Gebäude. Der gesamte Kellerbereich wird entkernt und neu strukturiert; dazu mussten die Keller vorab beräumt werden. Derzeit laufen dort die Abbrucharbeiten. Ebenfalls abgebrochen werden die alten Treppenanlagen und Vordächer an den Hauseingängen, die durch moderne Treppenanlagen und barrierefreie Rampen ersetzt werden. Während der Bauzeit wird ein behelfsmäßiger Zugang eingerichtet. Die Sanierung des Objektes erfolgt im teilbewohnten Zustand. Das Projekt wird durch Fördermittel des Freistaates Sachsen im Rahmen der „Förderrichtlinie preisgünstiger Mietwohnraum (RL pMW)“ ermöglicht.
Dresden: Mieten steigen weiter, Armutsrisiko konzentriert sich auf bestimmte Stadtteile
Die Wohnungsmieten in Dresden sind im Jahr 2024 erneut deutlich gestiegen. Laut dem aktuellen dritten Quartalsblatt 2024 der Kommunalen Statistikstelle liegt die mittlere Nettokaltmiete für Bestandswohnungen bei 7,62 Euro pro Quadratmeter. Damit setzt sich der seit 2007 beobachtete Trend steigender Mieten fort. Während der jährliche Mietanstieg in den 2000er-Jahren noch bei durchschnittlich 1,4 Prozent lag, kletterte er im darauffolgenden Jahrzehnt auf 2,8 Prozent. In den letzten zwei Jahren stiegen die Bestandsmieten sogar um 3,6 Prozent pro Jahr. Auch bei Neuvermietungen zeigt sich eine deutliche Dynamik: Die Angebotsmieten stiegen seit 2014 von 9,30 Euro auf aktuell 13,00 Euro pro Quadratmeter – allein im Jahr 2024 um fünf Prozent. Hauptursache ist die angespannte Marktlage, verstärkt durch eine seit Jahren anhaltende Neubautätigkeit mit überdurchschnittlichen Mieten. Dennoch liegt Dresden mit durchschnittlich 6,92 Euro pro Quadratmeter weiterhin unter dem bundesweiten Mittelwert von 7,28 Euro. Im gleichen Bericht zeigt sich: Rund zwölf Prozent der Dresdner Bevölkerung leben unterhalb der Armutsrisikoschwelle. Besonders betroffen sind Rentner, Studenten sowie Einpersonenhaushalte. Der Schwellenwert liegt bei monatlich 1.300 Euro für Einpersonenhaushalte und 2.376 Euro für Haushalte mit zwei Erwachsenen und einem Kind. Die Mietkosten belasten einkommensschwache Haushalte in einzelnen Fällen mit bis zu 50 Prozent des Nettoeinkommens – im städtischen Durchschnitt beträgt die Belastungsquote 28 Prozent. Die höchste Armutsgefährdung ist in Prohlis (37 Prozent), Gorbitz und der Südvorstadt (jeweils 25 Prozent) zu verzeichnen.
Chemnitz: Stadtrat beschließt nächsten Bauabschnitt des Premiumradweges Wüstenbrand – Küchwald
Der Chemnitzer Stadtrat hat den Bau des nächsten Abschnittes des Premiumradweges Wüstenbrand – Küchwald beschlossen. Konkret geht es um den 2,425 Kilometer langen Bauabschnitt 2.0, der von der Röhrsdorfer Straße in Grüna bis zur Riedstraße im Stadtteil Rabenstein führt und an den bestehenden Radweg anschließt. Das Vorhaben umfasst neben dem Streckenneubau die Sanierung der Brücke am Forsthaus Grüna sowie dreier denkmalgeschützter Naturstein-Gewölbebrücken. Der Unterbau entsteht aus einer vor Ort aufbereiteten Mischung aus vorhandenem Bahnschotter und Feinkorn. Die veranschlagten Baukosten liegen bei rund sieben Millionen Euro. Fördermittel in Höhe von 5,8 Millionen Euro wurden beim Freistaat Sachsen beantragt; die baufachliche Stellungnahme liegt bereits vor. Ein Baubeginn ist – vorbehaltlich der Haushaltsfreigabe 2025/26 – für August 2025 vorgesehen, die Fertigstellung für Oktober 2026.
Erfurt: Freistaat Thüringen mietet von DVI Gruppe
Die Deutsche Bürohaus GmbH, eine Tochtergesellschaft der DVI Gruppe, hat mit dem Freistaat Thüringen einen Vertrag über die langfristige Vermietung von 7.530 Quadratmetern Bürofläche in der Schlachthofstraße 80 in Erfurt abgeschlossen. Das Gebäude ist Teil der Quartiersentwicklung „Altonaer Höfe“. Die vermieteten Flächen sollen nach entsprechenden Umbaumaßnahmen von einer Landesbehörde genutzt werden. Die Baugenehmigung der Stadt für den Umbau des Bestandsgebäudes liegt vor, und die Niederlassung Bestands- und Wohngebäude Erfurt der Firma GOLDBECK wurde bereits mit den erforderlichen Baumaßnahmen beauftragt. Fertigstellung und Bezug der Flächen durch die neue Mieterin sind für das erste Quartal 2026 terminiert. Darüber hinaus ist im Rahmen der Quartiersentwicklung „Altonaer Höfe“ die Schaffung von weiteren 1.800 Quadratmetern Bürofläche sowie von 100 Mietwohnungen geplant.
Dresden: Columbia Threadneedle kauft 92 Wohnungen in Dresden
Der Asset-Manager Columbia Threadneedle Investments hat für seinen deutschen Institutionellen-Fonds Best Value Wohnen III zwei Wohnanlagen mit 92 Wohneinheiten und einer Mietfläche von insgesamt 6.841 Quadratmetern in Dresden erworben. Die voll vermieteten Objekte wurden um 1900 errichtet und zwischen 2016 und 2018 kernsaniert. Verkäufer ist die Investorengemeinschaft SKDW. Vermittelt wurde die Transaktion durch Engel & Völkers Commercial Dresden.
Dresden: DNV verlegt Standort in das World Trade Center
Der norwegische DNV-Konzern hat rund 1.600 Quadratmeter Bürofläche im World Trade Center Dresden angemietet. Die Flächen im Gebäude an der Maternistraße 15 liegen zentral in der Altstadt und werden ab Herbst 2025 von der bisherigen Niederlassung im Stadtteil Mockritz aus bezogen. Vermieter ist die zur Deka-Gruppe gehörende WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH, vertreten durch die RECO Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Immobilie bietet rund 90.000 Quadratmeter Mietfläche und ist unter anderem mit DNGB- und Wired-Score-Platin zertifiziert. Die Anmietung erfolgte über die Beratungshäuser Aengevelt und CBRE.
Dresden: Imvent kauft 178 Wohnungen von ZBI und Vonovia
Der Dresdner Bestandshalter Imvent hat zwei Wohnportfolios mit insgesamt 16 Mehrfamilienhäusern in Dresden und Heidenau erworben, so die Immobilien Zeitung. Die 178 Wohnungen mit rund 11.000 Quadratmetern Wohnfläche stammen aus dem Bestand der Zentral Boden Immobilien Gruppe (ZBI) und Vonovia. Mit dem Ankauf will Imvent seine Präsenz in Sachsen weiter stärken. Der Kaufpreis liegt bei durchschnittlich 1.060 Euro pro Quadratmeter, was einem Faktor von 15,3 auf Basis der Nettokaltmiete entspricht. Das Closing des letzten Portfolioteils ist für den 1. Mai 2025 angesetzt. Die Wohngebäude sollen laut Imvent in den kommenden Monaten energetisch saniert werden. Das Unternehmen ist seit mehr als zehn Jahren auf den Erwerb, die Entwicklung und das Management von Wohnimmobilien in Sachsen und Nordrhein-Westfalen spezialisiert und tätigt mit dem aktuellen Kauf bereits seinen siebten Portfolioankauf seit 2022.
Chemnitz: Neuer Veranstaltungsraum „Mittelpunkt“ eröffnet
In der Ortschaft Mittelbach wurde mit Mitteln aus dem Kulturhauptstadt-Programm Chemnitz 2025 der leerstehende Anbau der Grundschule zu einem multifunktionalen Veranstaltungsraum umgebaut. Der neue „Mittelpunkt“ dient künftig als öffentlicher Treffpunkt und steht auch örtlichen Vereinen zur Verfügung. Zwei flexibel nutzbare Mehrzweckräume mit integrierter Küche bieten Raum für Veranstaltungen – auch durch die Schule. Ein barrierefreier Zugang wurde ebenfalls geschaffen. Mit dem Umbau konnte zugleich ein zweiter Rettungsweg für das Schulgebäude realisiert werden. Die derzeit genutzte Gerüsttreppe im Schulhof soll im zweiten Quartal zurückgebaut werden, wodurch den Schülerinnen und Schülern wieder mehr Hoffläche zur Verfügung steht. Darüber hinaus entstanden eine neue Küche für die Speisenversorgung, ein zusätzlicher Bastel- und Arbeitsraum sowie ein Lehrmittelzimmer im Untergeschoss. Für Planung und Umsetzung standen 325.000 Euro zur Verfügung. Die Planung übernahm das Chemnitzer Architekturbüro Keller, die Bauausführung das Unternehmen Voitel aus Crimmitschau. Insgesamt waren 23 Gewerke beteiligt.
Dresden: Änderung beim Stützverfahren der Carolabrücke
Die ursprünglich geplante Stabilisierung des Brückengelenks II der Carolabrücke durch Pontons entfällt. Grund ist das Ergebnis einer detaillierten Untersuchung des Elbe-Flussbetts, wonach die Hubpontons in diesem Bereich keinen sicheren Stand gefunden hätten. Stattdessen wird der Kragarm der Brücke nun ausschließlich über eine Konstruktion auf einer Aufschüttung abgestützt. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt Dresden hervor. Die Sicherheit der Arbeiten wird durch ein kontinuierliches Schallemissionsmonitoring überwacht – bei weiteren Spanndrahtbrüchen wird die Baustelle umgehend geräumt. Die vorgesehenen Hubpontons werden nach Tschechien zurücktransportiert. Die wasserrechtliche Genehmigung für die geänderte Vorgehensweise wird beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe eingeholt. Zudem laufen Vorbereitungen für das spätere Ausschwimmen der Einhängeträger der verbliebenen Brückenzüge A und B. Dazu finden aktuell Abstimmungen mit Anbietern der notwendigen Spezialtechnik statt, ebenso wie eine Baugrundbewertung und Strömungsberechnungen. Die überarbeiteten Pläne für die Hilfsstützen wurden dem Prüfingenieur vorgelegt. Die Kampfmittelsondierung auf der Altstädter Seite ist abgeschlossen. Es wurden keine Verdachtsfälle festgestellt – weder bei den Bohrungen noch beim geomagnetischen Drohnenflug über der Elbe. Auch die temporäre Baustraße auf der Neustädter Seite wurde geöffnet. Durch das gezielte Abtragen von Material soll die Fließgeschwindigkeit der Elbe reguliert und neuen Kolkbildungen vorgebeugt werden.
Chemnitz: Zentralbibliothek im TIETZ mit neuem Eingangsbereich
Der Eingangsbereich der Zentralbibliothek in der Stadtbibliothek im TIETZ wurde umfassend neugestaltet. Nach zwei Jahrzehnten intensiver Nutzung wurde der Bereich modernisiert und sowohl technisch als auch gestalterisch aufgewertet. Kernstück der Umgestaltung ist ein einheitlicher, barrierefreier Zugang sowie eine zentrale Anlaufstelle für alle Servicefragen. Nutzerinnen und Nutzer profitieren künftig von einer klareren Struktur, einem verbesserten Rückgabesystem sowie neuen Sitzmöglichkeiten im Bestseller-Bereich. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 97.000 Euro, davon stammen 72.000 Euro aus städtischen Mitteln und 25.000 Euro vom Land Sachsen.
Huy-Neinstedt: Startschuss für Ausbau der Ortsdurchfahrt
In Huy-Neinstedt im Landkreis Harz haben die Bauarbeiten für den umfassenden Ausbau der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße 84 begonnen. Mehr als vier Millionen Euro investieren Land, Gemeinde, Landkreis und der örtliche Trink- und Abwasserverband in das Gemeinschaftsprojekt. Ausgebaut werden rund 600 Meter der Landesstraße sowie 240 Meter der Kreisstraße 1312 in Richtung Anderbeck. Neben der neuen Fahrbahn mit lärmminderndem Asphalt entstehen verbreiterte Gehwege und eine moderne Straßenentwässerung. Bis zur geplanten Fertigstellung im September 2026 wird der Durchgangsverkehr über die Bundesstraßen 79 und 244 sowie die Landesstraße 79 umgeleitet. Anlieger sollen regelmäßig über den Baufortschritt informiert werden.
Bad Schandau: Elbebrücke ist tragfähig
Die Elbebrücke in Bad Schandau ist wieder sicher befahrbar. Das hat ein Belastungstest am 1. und 2. April ergeben. Die Ergebnisse liegen nun vor: Die Brücke ist tragfähig – eine Teilöffnung bis zu einem Gewicht von 7,5 Tonnen ist möglich. Sachsens Staatsministerin Regina Kraushaar sprach von einer „dringend benötigten Entlastung für die Region“, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Tourismus-Saison. Die Standsicherheit wurde nach dem Belastungstest zusätzlich von unabhängigen Prüfingenieuren bestätigt. Seit dem 10. April kann sie wieder befahren werden.
Dresden: 129 Millionen Euro für Städtebauförderung beschlossen
Das sächsische Kabinett hat der Bund-Länder-Vereinbarung zur Städtebauförderung zugestimmt. Damit fließen in den Jahren 2025 bis 2031 rund 129 Millionen Euro in die städtebauliche Entwicklung von Sachsens Kommunen. Die Mittel stammen je zur Hälfte vom Bund und vom Freistaat. Der sächsische Landtag muss dem Landesanteil von rund 64,5 Millionen Euro noch zustimmen. Bauministerin Regina Kraushaar betonte die Bedeutung der Förderung für lebenswerte Städte und Gemeinden im Freistaat. Auch Bundesbauministerin Klara Geywitz lobte die Vereinbarung als wichtiges Signal für Planbarkeit und kommunale Entwicklung. Gefördert werden unter anderem Maßnahmen zur Sanierung, Freiflächengestaltung und Belebung von Ortszentren – im Rahmen der Programme »Lebendige Zentren«, »Sozialer Zusammenhalt« und »Wachstum und nachhaltige Erneuerung«.
Leipzig: Peek & Cloppenburg eröffnet Store im Paunsdorf Center
Peek & Cloppenburg Düsseldorf hat im Leipziger Paunsdorf Center eine neue Filiale eröffnet – rund 2.500 Quadratmeter Verkaufsfläche auf einer Ebene. Es ist der zweite Standort des Unternehmens in Leipzig. Das Storekonzept kombiniert moderne Gestaltung mit klarer Kundenführung und bietet unter anderem buchbare Stilberatung, mobile Kassen, Loungebereiche und eine große Cocktail-Abteilung. Im Sortiment finden sich internationale Marken wie Tommy Hilfiger und Boss sowie eigene Labels wie Review und Christian Berg. Mit der Eröffnung wächst das Filialnetz von Peek & Cloppenburg Düsseldorf auf 70 Häuser. Zwei weitere Stores durch die Tochtergesellschaft Anson’s folgen im Herbst.
Leipzig: Büromarkt startet schwach
Mit einem Flächenumsatz von 16.000 Quadratmetern ist der Leipziger Büromarkt schwach ins Jahr 2025 gestartet. Das Ergebnis liegt elf Prozent unter dem Vorjahresquartal und 30 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Laut BNP Paribas Real Estate fehlten vor allem kleinere Abschlüsse, die den Markt sonst prägen. Lediglich mittelgroße Anmietungen zwischen 2.000 und 5.000 Quadratmetern konnten mit einem Marktanteil von 36 Prozent überdurchschnittlich zulegen – dank Abschlüssen der öffentlichen Hand und der Euro Schulen. Die Spitzenmiete bleibt stabil bei 21,00 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete stieg leicht auf 13,10 Euro. Der Leerstand liegt bei 190.000 Quadratmetern und bleibt mit 4,8 Prozent auf moderatem Niveau. Trotz verhaltenem Jahresauftakt rechnet BNP Paribas mit einer leichten Belebung im weiteren Jahresverlauf.
Berlin: Planungen für Sachsen-Franken-Magistrale werden wieder aufgenommen
Die vollständige Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale ist nach aktuellen Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums wirtschaftlich. Damit können die Planungen für den Ausbau der Strecke zwischen Dresden, Chemnitz und Nürnberg wieder aufgenommen werden. Die Sachsen-Franken-Magistrale ist Teil des Rhein-Donau-Korridors im Kernnetz der Europäischen Union und eine zentrale Verbindung für den Schienenverkehr zwischen West- und Osteuropa. Zwar sind die sächsischen Streckenabschnitte bereits elektrifiziert, doch auf bayerischer Seite fehlt bislang der Lückenschluss zwischen Hof und Nürnberg. Mit dem positiven Bewertungsergebnis rückt die Umsetzung eines durchgängig elektrifizierten Fernverkehrskorridors näher – eine Voraussetzung für leistungsfähige und klimafreundliche Bahnverbindungen zwischen Görlitz, Dresden, Hof, Nürnberg und weiter bis nach München, Schlesien und in die Ukraine.
Riesa & Torgau: Jagdfeld Real Estate besetzt Centermanagement in Sachsen neu
Jagdfeld Real Estate hat Gerrit Haaß als neuen Centermanager für die beiden sächsischen Einkaufszentren Riesapark in Riesa und PEP Torgau eingesetzt. Der Diplom-Kaufmann verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Centermanagement und war zuletzt als Vermietungsmanager für den Edeka-Verbund tätig. Mit der Neubesetzung gibt Jagdfeld Real Estate die operative Verantwortung für die beiden Standorte wieder in erfahrene Hände. Zuvor hatte Michael Bünnagel, Head of Center- und Propertymanagement, die Position interimsweise übernommen und kehrt nun zu seinen zentralen Aufgaben im Unternehmen zurück.
Gera: Wettbewerb zur Neugestaltung des Zschochern entschieden
Die Stadt Gera plant, mit der Neugestaltung des Zschochern – bestehend aus Zschochernplatz und Zschochernstraße – die Innenstadt aufzuwerten und die Besucherfrequenz zu erhöhen. Ziel ist ein attraktiver Quartiersplatz für alle Nutzergruppen, verbunden mit nachhaltiger Stadtentwicklung, vielfältigen Aufenthaltsangeboten und verbesserter Wohnqualität durch Verkehrsberuhigung. Im offenen Wettbewerb wurden 16 Beiträge eingereicht. Das Preisgericht unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Rüdiger Clausen vergab den ersten Preis an Greenbox Landschaftsarchitekten aus Köln. Der Entwurf überzeugte durch eine klare Gestaltungsidee mit einem sogenannten „Stadtteppich“, der zwischen Leipziger Straße und Bauvereinstraße eine urbane Einheit schafft und durch begrünte Klimainseln differenzierte Aufenthaltsräume anbietet. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 84.000 Euro netto vergeben. Der zweite Preis ging an Planorama GmbH (Berlin), der dritte an arbos landscape GmbH (Hamburg). Anerkennungen erhielten UKL Landschaftsarchitekten (Dresden) und Terra.Nova Landschaftsarchitektur (München).
Eisenach: Discounter Jawoll mietet bei FCR
Der Non-Food-Discounter Jawoll hat eine neue Filiale in Eisenach eröffnet. Das Unternehmen bezieht rund 5.600 Quadratmeter innenliegende Verkaufsfläche sowie 520 Quadratmeter Außenverkaufsfläche auf dem Gelände des ehemaligen B1-Baumarkts. Eigentümerin der Immobilie ist die FCR Immobilien AG, die durch die Hillemeyer Immobilien GmbH bei der Neuvermietung unterstützt wurde.
Leipzig: BBG und Goldbeck feiern Richtfest für neue Produktionshallen
In der Rippachtalstraße in Leipzig haben die BBG Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig GmbH & Co. KG und Generalunternehmer Goldbeck das Richtfest für zwei neue Produktionshallen gefeiert. Die Erweiterung ist Teil der Standortentwicklung des zur AMAZONE Gruppe gehörenden Unternehmens. Die jeweils rund 4.000 Quadratmeter großen Hallen schließen direkt an die bestehende Halle 14 an und bieten künftig zusätzliche Kapazitäten für die Fertigung von Bodenbearbeitungsgeräten, Pflanzenschutzspritzen und Hacktechnik. Die Planung und Umsetzung liegt in den Händen von Goldbeck. Neben den Produktionsflächen entstehen auch großzügige Außenlager und eine Büroeinheit mit Platz für mindestens zehn Arbeitsplätze.
Leipzig: Buch- und Designshop „Siebter Himmel“ mietet in Nikolaistraße
In der Fußgängerzone von Leipzig hat die Bastei Lübbe AG den zweiten Standort ihres Concept Stores „Siebter Himmel“ in Deutschland eröffnet. Die ausgewählte Fläche befindet sich in der Nikolaistraße 33-37 und misst rund 320 Quadratmeter. Eigentümer des Objektes ist eine Privatperson. Die Fläche wurde zuvor vom Deko- und Einrichtungsanbieter Butlers genutzt. Nach dessen Auszug stand sie knapp zwei Jahre leer. JLL hat sowohl den Mieter als auch den Vermieter beraten und den Abschluss vermittelt.
Jena: COMFORT vermittelt Store für Blume 2000
Der Einzelhandelsspezialist COMFORT hat einen neuen Store für Blume 2000 in dem Geschäftshaus Löbderstraße 6 / Löbdergraben 1 in Jena vermittelt. Das Ladenlokal befindet sich in bester Ecklage zum Löbdergraben und wurde zuletzt durch Arko, Yves Rocher und einen regionalen Gastronomen genutzt. Blume 2000 sicherte sich rund 140 Quadratmeter Verkaufsfläche im Erdgeschoss, die zeitnah nach Umbau eröffnet werden soll. Der Vermieter ist ein geschlossener Immobilienfonds.
Volkstedt: Zech Hochbau AG bekommt Zuschlag für JVA
Das Land Sachsen-Anhalt treibt die Erweiterung der Justizvollzugsanstalt (JVA) Volkstedt voran. Die landeseigene Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IPS) hat die Totalübernehmerleistungen für den ersten Bauabschnitt beauftragt. Den Zuschlag erhielt die Zech Hochbau AG. Geplant ist der Bau von zwei neuen Hafthäusern und eines zentralen Pfortengebäudes. Im zweiten Abschnitt folgt die Sanierung der Bestandsgebäude. Die bauliche Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Ende 2027 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll im Mai 2028 erfolgen.
Dresden: PATRIZIA erwirbt Pflegeimmobilie
Der Investment Manager PATRIZIA hat eine Pflegeimmobilie mit Wohnanteil in zentraler Lage von Dresden für den „PATRIZIA Social Care Fund III“ erworben. Das rund 8.000 Quadratmeter große Objekt wurde 2018 errichtet und umfasst 131 Pflegeplätze sowie 26 barrierefreie Wohnungen. Betreiber ist die Vitanas GmbH & Co. KGaA. Verkäuferin ist die Industria Immobilien GmbH. Mit dem Zukauf stärkt PATRIZIA sein Health-Care-Portfolio, das nun ein weltweites Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro umfasst. Die Einrichtung liegt in der Wilsdruffer Vorstadt zwischen Sternplatz und World Trade Center und verfügt über eine gute ÖPNV-Anbindung sowie Nahversorgung. CBRE begleitete die Transaktion.
Chemnitz: Bevölkerung leicht angestiegen
Die Stadt Chemnitz verzeichnet zum Jahresende 2024 einen leichten Bevölkerungszuwachs. Zum Stichtag 31. Dezember lebten 251.699 Menschen mit Hauptwohnsitz in der Stadt – 214 mehr als ein Jahr zuvor. Zählt man die Personen mit Zweitwohnsitz hinzu, kommt Chemnitz auf insgesamt 254.676 Einwohnerinnen und Einwohner. Das Durchschnittsalter ist erneut leicht gestiegen: von 46,06 Jahren im Jahr 2023 auf 46,09 Jahre Ende 2024. Während die Zahl deutscher Staatsangehöriger mit Hauptwohnsitz auf 214.744 zurückging (2023: 216.665), erhöhte sich die Zahl ausländischer Einwohnerinnen und Einwohner deutlich auf 36.955 (2023: 34.820). Die Zahl der Zuzüge lag im Jahr 2024 bei 16.309, während 14.100 Personen die Stadt verließen.
Dresden: SIB schließt Ausbau ab
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hat die neuen Diensträume in der Maternistraße 17 in Dresden an die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte übergeben. Die SIB-Niederlassung Dresden I hat die Räumlichkeiten im 1. und 2. Obergeschoss angemietet und anschließend den nutzerspezifischen Aus- und Umbau unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben koordiniert. Besonders hervorzuheben ist, dass die beiden übereinanderliegenden Büroeinheiten mit 40 Arbeitsplätzen barrierefrei gestaltet sind, um allen einen uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.
Dresden: Meditech Sachsen GmbH mietet in Löbtau
Die MEDITECH Sachsen GmbH hat einen langfristigen Mietvertrag über rund 1.460 Quadratmeter Bürofläche auf der Tharandter Straße in Dresden abgeschlossen. Das Unternehmen ist in Räumlichkeiten im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Obergeschoss eines Gewerbekomplexes im Stadtteil Löbtau eingezogen. Vermieter der Immobilie ist die Werner Bonhoff Stiftung. Die Vermittlung des Mietvertrages übernahm die Beate Protze Immobilien GmbH. Das Mietverhältnis läuft zunächst bis Februar 2034. Die MEDITECH Sachsen GmbH ist auf Orthopädie-, Reha- und Medizintechnik spezialisiert und bündelt am neuen Standort vier Geschäftsbereiche – darunter eine Orthopädiewerkstatt mit 3D-Druck, eine orthopädieschuhtechnische Werkstatt, ein Sanitätshaus sowie den Bereich Rehatechnik.
Dresden: Neues Regenwassermanagement im Südpark
Im Südpark Dresden wurde ein neuartiges Regenwasserkonzept realisiert. Regenwasser von Dach- und Freiflächen der Technischen Universität Dresden wird künftig in eine zentrale Zisterne der Landeshauptstadt eingeleitet. Die Kooperation zwischen der Stadt Dresden, dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft sowie der SIB-Niederlassung Dresden II weicht bewusst von herkömmlichen Entwässerungslösungen ab und ermöglicht eine nachhaltige, grundstücksübergreifende Nutzung der Ressource Wasser. Neben der Entlastung der Kanalisation trägt das System zur Bewässerung der städtischen Grünflächen bei. Die technischen Anlagen auf dem TU-Grundstück errichtete die SIB-Niederlassung Dresden II, während das Amt für Stadtgrün die Zuleitungen, Schächte, Reinigungsanlagen und die Bewässerungsinfrastruktur im Parkbereich umsetzte.
Dresden: POLIS vermietet an 60 seconds to napoli
Die POLIS Immobilien AG hat eine rund 1.040 Quadratmeter große Gastronomiefläche im markanten Büro- und Geschäftshaus am Altmarkt 10 a–d in Dresden an die 60 seconds to napoli Gastronomie GmbH vermietet. Das Unternehmen eröffnet damit sein erstes Restaurant in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Fläche verteilt sich auf drei Etagen – Erdgeschoss, erstes Obergeschoss und erstes Untergeschoss – und liegt in zentraler Lage zwischen Dresdner Schloss und Prager Straße. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 nach Plänen von Meinhard von Gerkan errichtet und ist unter dem Namen „Legohaus“ bekannt.
Großkayna: Straße nach Lunstädt wird ausgebaut
Das Land Sachsen-Anhalt investiert rund 2,94 Millionen Euro in den Um- und Ausbau der Landesstraße (L) 180 zwischen Großkayna und Lunstädt (Saalekreis). Neben dem grundhaften Ausbau der L 180 (Naumburger Straße) auf einer Länge von zweieinhalb Kilometern, zwischen den Knotenpunkten mit der Kreisstraße (K) 2169 (Merseburger Straße) und der L 181 (Grüne Straße) wird auch der Kreuzungsbereich mit der L 181 umfassend ertüchtigt. Die Bauarbeiten werden in mehreren Abschnitten ausgeführt, Ende Juni nächsten Jahres soll das umfangreiche Vorhaben abgeschlossen werden.
Leipzig: Führungswechsel bei MIB AG
Zum April 2025 haben die Gründungsgesellschafter der MIB AG Immobilien und Beteiligungen ihre Vorstandsmandate niedergelegt und sind in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewechselt. Die operative Leitung des Projektentwicklers übernehmen nun Maik Mehlhose, Gerrit Baumann und Andreas Rühle, die bereits langjährig im Unternehmen tätig sind und zuletzt Führungsfunktionen in den Tochtergesellschaften innehatten. Die Gründer Andreas Kaiser, Tillmann Sauer-Morhard und Dr. Alexander Schlag übergeben damit drei Jahrzehnte nach Unternehmensgründung die Verantwortung an die nächste Managementgeneration. Der MIB AG bleiben sie als Aufsichtsratsmitglieder, Aktionäre und Investoren weiterhin eng verbunden und vertreten zudem die Schwestergesellschaft MIB Liegenschaften AG.
Rackwitz: Kirchweg zwischen Lemsel und Zschortau ausgebaut
Der Kirchweg zwischen den Rackwitzer Ortsteilen Lemsel und Zschortau wurde auf einer Länge von 1,2 Kilometern für den Geh- und Radverkehr ausgebaut. Die Strecke verläuft überwiegend parallel zur S 8 und dient nun als sichere Verbindung für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer. Bereits im November 2024 konnte die Bauphase nach nur einem Monat abgeschlossen werden. Der Landschaftsbau folgte zu Jahresbeginn. Der Weg bleibt weiterhin für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Die Gemeinde Rackwitz koordinierte Planung und Umsetzung, die Baukosten in Höhe von rund 370.000 Euro trägt der Freistaat Sachsen. Durch die Förderung konnten die Ausgaben im Vergleich zu einer herkömmlichen Baumaßnahme deutlich reduziert werden.
Erfurt: Fachmarktzentrum in Erfurt kurz vor Fertigstellung
Am Julius-Leber-Ring in Erfurt-Roter Berg entsteht derzeit ein neues Fachmarktzentrum – die Bauarbeiten gehen zügig voran. Noch in diesem Jahr soll der lang erwartete Verbrauchermarkt auf dem Gelände des 2021 abgerissenen Einkaufszentrums eröffnen. REWE wird als Ankermieter einziehen und damit den Provisoriumsbetrieb im Container beenden. Neben dem Supermarkt ziehen auch Penny, Tedi, KiK, Takko, eine Apotheke, ein Imbiss, ein Friseur und die Sparkasse in das Handelsensemble mit über 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und eigener Tiefgarage. Bauherr ist die PZ-Marktbau Roter Berg Erfurt, ein Projekt der Berliner Ventis Immobilien. Das Unternehmen realisiert derzeit mehrere Nahversorgungsstandorte mit Rewe als Hauptmieter – unter anderem in Halle, Plauen, Zeulenroda und Jessen.
Bischofswerda: Bildungswerk mietet knapp 900 Quadratmeter
Mit der Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH beziehen ab dem 1. Juni 2025 neue Mieter das Gewerbeobjekt an der Ernst-Thälmann-Straße 3 in Bischofswerda. Das Unternehmen für Weiterbildung hat rund 897 Quadratmeter Fläche von dem Vermieter, der Immo-Projekt Dresden GmbH, angemietet. Das Mietverhältnis zwischen den beiden Parteien ist vorerst für drei Jahre vereinbart und wurde von dem Dresdner Immobilienbüro Beate Protze Immobilien GmbH vermittelt.
Leipzig: Pflege- und Gesundheitsdienst Curativo mietet in Schönefeld
Der Leipziger Pflege- und Gesundheitsdienst Curativo GmbH mietet eine 750 Quadratmeter große Bürofläche in der Theklaer Straße 42 in Leipzig-Schönefeld an. Der Mietvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren wurde von ISS Deutschland vermittelt und ermöglicht dem expandierenden Unternehmen den Umzug in größere Räumlichkeiten in attraktiver Lage zwischen dem Hauptbahnhof und der Autobahn A14. Vermieter der Büroimmobilie mit vier Etagen und markantem Rundturm ist die NEG northgate enterprises group AG aus Leipzig.
Leipzig: Erweiterung im Sachsenpark
Im Leipziger Sachsenpark ist ein umfangreiches Bauprojekt geplant: Ein neuer Bürokomplex mit drei Gebäuden und einem Parkhaus soll bis 2027 entstehen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 140 Millionen Euro. Besonderheit des Projektes: Der gesamte Komplex soll klimaneutral betrieben werden, so der Investor gegenüber der Leipziger Volkszeitung. Die Stadt Leipzig sieht in dem Vorhaben ein wichtiges Signal für die wirtschaftliche Entwicklung – insbesondere vor dem Hintergrund steigender Büromieten und eines Mangels an modernen Büroflächen. Die verkehrsgünstige Lage nahe der Messe, der Autobahn und der S-Bahn macht den Standort besonders attraktiv für Unternehmen. Laut aktuellen Planungen könnten über 1500 neue Arbeitsplätze entstehen.
Halle (Saale): Auffangnetz am Stadthaus
Die Stadt Halle (Saale) sichert seit Anfang April vorsorglich die Fassade des historischen Stadthauses am Marktplatz mit einem umlaufenden Auffangnetz. Grund ist das Ergebnis eines Gutachtens vom Januar, das auf Spannungen in der Fassade durch Lastverschiebungen hinweist. Diese könnten zu Ausplatzungen führen und eine Gefahr darstellen. Die Arbeiten sollen etwa zwei Wochen dauern. Wie die Ursache dauerhaft behoben werden kann, wird derzeit noch untersucht.
Groitzsch: Investor kauft saniertes Mehrfamilienhaus
Ein gewerblicher Investor aus Sachsen hat ein saniertes Mehrfamilienhaus mit 21 Wohneinheiten in der Kleinstadt Groitzsch (Hospitalstraße) im Landkreis Leipzig erworben. Die 1936 erbaute, gepflegte Immobilie (kein Denkmalschutz) bietet 1.118 Quadratmeter Nutzfläche, ist vollvermietet und verfügt über Balkone, Terrassen und Stellplätze. In den Jahren 1998 bis 2000 wurde die Immobilie kernsaniert, seit 2015 werden laufend Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten vorgenommen, u.a. wurde die Dämmung erneuert und eine Gasbrennwertheizung eingebaut. Verkauft wurde das Objekt von einem privaten Eigentümer aus Spanien. Engel & Völkers Commercial Leipzig war beratend und vermittelnd tätig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Leipzig: Stadt erhält Fußverkehrspreis Deutschland 2025
Leipzig ist für sein Engagement im Bereich Fußverkehr mit dem Fußverkehrspreis Deutschland 2025 ausgezeichnet worden. Der Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS e.V.) überreichte den Preis gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag in Karlsruhe an den Fußverkehrsverantwortlichen der Stadt, Friedemann Goerl. Die Jury überzeugte Leipzig mit einer Vielzahl an Maßnahmen, die den Fußverkehr sicherer und barrierefreier gestalten – etwa sichere Parkeingänge, Abstellbügel an Querungsstellen und neue Poller zur Schulwegsicherung. Auch Projekte wie der Superblock im Leipziger Osten und die Fußgängerzone in der Merseburger Straße tragen zur fußgängerfreundlichen Infrastruktur bei. Der Preis wurde erstmals 2023 verliehen und würdigt Kommunen, die durch praktische und innovative Maßnahmen das Zufußgehen fördern.
Magdeburg: Steuerberatungsgesellschaft verlegt Standort
Die Dr. Gemmeke GmbH Steuerberatungsgesellschaft verlegt ihren bisherigen Standort in Staßfurt in die Landeshauptstadt Magdeburg. Ab Frühjahr 2025 bezieht das Unternehmen rund 330 Quadratmeter Bürofläche im Büro- und Geschäftshaus „Breiter Weg 193“ in zentraler Citylage. Die neue Niederlassung befindet sich in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof und ist an den öffentlichen Nahverkehr optimal angebunden. Der Standort bietet neben einer modernen Büroausstattung ein attraktives Umfeld mit vielfältigen Nahversorgungsmöglichkeiten. Die Vermittlung der Büroflächen übernahm Aengevelt.
Dresden: Kürzungen bei Infrastrukturmitteln alarmieren Ingenieurkammer Sachsen
Die Ingenieurkammer Sachsen schlägt angesichts geplanter Einsparungen bei den Infrastrukturmitteln und einer Absenkung der Investitionsquote von 16,8 auf 12,6 Prozent Alarm. Die Maßnahmen würden eine Reduzierung der Investitionen um 30 Millionen Euro bedeuten – mit gravierenden Folgen: Nahezu alle geplanten Staatsstraßenbauvorhaben kämen zum Erliegen. Vor dem Hintergrund eines bereits erheblichen Sanierungsstaus und maroder Verkehrswege sieht die Kammer die wirtschaftliche Zukunft des Freistaats in Gefahr. Besonders kritisch: Bundesmittel, auf die nun gehofft wird, seien lediglich als Ergänzung zu verstehen und könnten Landesmittel nicht ersetzen. „Die Kürzungen gefährden die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Sachsen erheblich“, warnt Ralf Donner, Vizepräsident der Ingenieurkammer Sachsen. Eine funktionierende Infrastruktur sei unverzichtbar für Bürger wie Unternehmen. Die Folge einer vernachlässigten Instandhaltung: gesperrte Brücken, Verzögerungen bei Bauprojekten und eingeschränkte Mobilität. Die Ingenieurkammer fordert die Landesregierung daher auf, die Kürzungen zu überdenken und die Investitionen auf einem angemessenen Niveau zu halten. Nur so lasse sich eine zukunftsfähige Infrastruktur sichern.
Magdeburg: 360 Operator wächst – Stayurban im Klinke-Viertel Teil des Portfolios
360 Operator hat 2024 die Zahl seiner gemanagten Einheiten auf 15.689 gesteigert – ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Magdeburg trägt zu diesem Wachstum bei: Seit November ist dort ein Haus der Marke Stayurban Teil des Portfolios. Die 88 Einheiten im neuen Klinke-Viertel richten sich an Young Professionals und Projektmitarbeiter. Sie verfügen über Smart-Home-Technologie, Gemeinschaftsflächen und eine Panorama-Dachterrasse. Das Quartier setzt auf Nachhaltigkeit, unter anderem mit Photovoltaik und Luft-Luft-Wärmepumpen.
Magdeburg: Energieautarke Reihenhäuser der Wobau ausgezeichnet
Die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg (Wobau) ist für ihre acht energieautarken Reihenhäuser im Marderweg mit der „Grünen Hausnummer PLUS“ der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Die im Jahr 2023 errichteten Gebäude im Stadtteil Hopfengarten erzeugen über Photovoltaikanlagen auf dem Dach eigenen Strom, der in Akkus gespeichert und für Haushalt sowie Elektromobilität genutzt wird. Beheizt wird mit Infrarottechnik, Warmwasser liefert ein solarbetriebener Boiler. Die Häuser entsprechen dem Effizienzhaus-55-Standard und decken den verbleibenden Strombedarf über einen Ökostromtarif. Wobau-Geschäftsführer Peter Lackner sieht in dem Projekt ein Modell für künftiges Bauen und einen Beitrag zur Klimaneutralität.
Magdeburg: Stadtrat macht Weg frei für Wohnprojekt auf RAW-Gelände
Der Magdeburger Stadtrat hat einstimmig der Auslegung des zweiten Entwurfs des Bebauungsplans für das Gelände des früheren Reichsbahnausbesserungswerks (RAW) in Salbke zugestimmt. Damit kommt ein zentrales Wohnbauprojekt in der Stadt einen wichtigen Schritt voran. Die Investoren, die das Projekt seit Jahren planen, rechnen mit einem Baubeginn im Sommer – zunächst für die Neubauten, während die denkmalgeschützten Bestandsgebäude bereits saniert werden. Nach der geplanten Auslegung im April sollen eingehende Stellungnahmen ausgewertet und abgewogen werden, bevor der Bebauungsplan endgültig beschlossen werden kann. Bis dahin wird noch mit mehreren Monaten Planungszeit gerechnet. Das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) in Salbke wird von der türkischen Alta? Holding unter der Leitung von Prof. Dr. Hüseyin Alta? entwickelt. Die deutsche Tochtergesellschaft GHA Invest GmbH plant, auf dem etwa 25 Hektar großen Gelände ein urbanes Quartier mit rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen, einer internationalen Schule, einem Krankenhaus sowie gastronomischen und kulturellen Einrichtungen zu errichten. Die Investitionssumme beträgt etwa 700 Millionen Euro.
Magdeburg: Ministerien-Campus soll erweitert werden
Das Land Sachsen-Anhalt plant, seinen Verwaltungscampus im Osten Magdeburgs auszubauen. Auf einer bisher unbebauten Fläche an der Herrenkrugstraße, gegenüber dem Jerichower Platz, sollen neue Bürogebäude entstehen. Die Fläche grenzt an die denkmalgeschützten Bauten der ehemaligen Angerkaserne, die heute unter anderem vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales sowie dem Landesschulamt genutzt werden. Die Stadtverwaltung befürwortet die Pläne und sieht darin eine Chance, städtebauliche Akzente zu setzen – etwa durch eine markante Bebauung an der Kreuzung Herrenkrugstraße/Jerichower Platz. Der bestehende Parkplatz soll durch eine Tiefgarage oder ein Parkhaus ersetzt werden. Vor der Aufstellung eines Bebauungsplans ist ein Ideenwettbewerb geplant, zudem sollen Bürger im Rahmen des Verfahrens beteiligt werden. Der Stadtrat wird am 24. April über den Aufstellungsbeschluss entscheiden.
Grillenburg: Schlossinsel wird zu Wissenschafts- und Tagungszentrum
Die Technische Universität Dresden entwickelt die Schlossinsel Grillenburg bei Tharandt zu einem Wissenschafts- und Tagungszentrum. Der offizielle Baustart wurde nun mit ersten Sicherungsarbeiten am Neuen Jägerhaus eingeläutet. Die historische Anlage, die lange leer stand und zuletzt verfiel, soll künftig auch touristisch zugänglich bleiben. Neben einem Hotel mit rund 100 Zimmern und Familienapartments sind fünf Neubauten sowie ein Museum zur Forst- und Bergbaugeschichte geplant. Die denkmalgeschützte Gartenanlage wird rekonstruiert, inklusive Marktplatz, Küchengarten und Kneipp-Anlage. Insgesamt sind Investitionen von rund 40 Millionen Euro vorgesehen. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant.
Dresden: Eataly neu im Hauptbahnhof
Nach monatelangen Umbauarbeiten hat die internationale Feinkostkette Eataly ihre neue Filiale im Dresdner Hauptbahnhof eröffnet. Auf zwei Etagen werden italienische Spezialitäten, ein Lebensmittelmarkt, eine Kaffeelounge und eine Feinbäckerei angeboten. Ebenfalls neu ist das Restaurant „Speckmann’s“ mit regionaler Küche. Die Fläche wurde von der Betreiberfirma Areas für zwei Millionen Euro modernisiert. Burger King ist nach Standortwechsel ebenfalls wieder vertreten. In Kürze folgen weitere Neueröffnungen – unter anderem von Yorma’s, einem asiatischen Restaurant sowie einem Burrito-Konzept. Auch das neue Reisezentrum der Deutschen Bahn zieht in eine umgestaltete Fläche.
Dresden: Neustadt bekommt Fahrradparkhaus
Am Bahnhof Dresden-Neustadt entsteht bis Mitte 2026 ein Fahrradparkhaus mit fast 800 Stellplätzen. Der Stadtrat hat das 3,8-Millionen-Euro-Projekt beschlossen. Die Stadt erhält dafür 2,4 Millionen Euro Fördermittel vom Bund, der Rest wird aus städtischen Ablösezahlungen finanziert. Geplant ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Dachbegrünung und Solaranlage. Entworfen wurde es vom Dresdner Architekturbüro Knerer und Lang. Während CDU und AfD das Projekt aus Kostengründen kritisch sehen, sprechen SPD und Grüne von einer wichtigen Maßnahme zur Stärkung des Mobilitätsknotens Neustadt.
Jena: Stadt will Fläche an der Neuen Schenke sichern
Die Stadt Jena plant, das Vorkaufsrecht für ein knapp drei Hektar großes Areal im Süden der Stadt auszuüben. Das Grundstück, zu dem auch der ehemalige Gasthof „Neue Schenke“ gehört, liegt brach gegenüber dem Logistikzentrum der Böttcher AG. Die Stadt strebt dort eine geordnete städtebauliche Entwicklung an. Derzeit gehört das Gelände einer Firma aus dem Gebrauchtwarenhandel – welche Pläne sie verfolgt, ist nicht bekannt. Sollte der Stadtrat zustimmen, könnte es zu einem Rechtsstreit über das Vorkaufsrecht kommen. Die Fläche liegt verkehrsgünstig an der A4 und der Bahnstrecke Weimar–Gera und gilt angesichts fehlender Gewerbeflächen als strategisch bedeutsam.
Magdeburg: Beherbergungssteuer gilt ab 1. April
Ab dem 1. April 2025 erhebt die Landeshauptstadt Magdeburg eine Beherbergungssteuer in Höhe von fünf Prozent auf den Übernachtungspreis. Die Abgabe gilt für alle entgeltlichen Übernachtungen – auch bei gelegentlicher Vermietung von Zimmern oder Wohnungen – und ist vom Gast direkt an die jeweilige Unterkunft zu zahlen. Ausgenommen von der Steuerpflicht sind Übernachtungen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, Teilnehmende an Klassenfahrten und Bildungsprogrammen anerkannter Träger der freien Jugendhilfe sowie deren Begleitpersonen. Auch Einsatzkräfte im Katastrophenfall und in der Unterkunft gemeldete Personen bleiben steuerfrei. Wurde die Steuer irrtümlich erhoben, kann sie vom Gast bei der Stadt zurückgefordert werden. Beherbergungsbetriebe, die bereits am 14. Dezember 2024 bestanden, mussten ihre Daten bis zum 14. März 2025 an die Stadt melden. Für neue Betriebe sowie bei Änderungen gilt eine Meldefrist von einem Monat. Die Abrechnung der Steuer erfolgt jeweils 15 Tage nach Ablauf des Monats oder Quartals, die Zahlung an die Stadt ist weitere 15 Tage später fällig.
Leipzig: LWB kauft alte Siemens-Zentrale
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) hat die ehemalige Siemens-Zentrale in der Schützenstraße erworben. Nach dem Umzug der Siemens-Mitarbeiter in einen Neubau an der Talstraße plant die LWB, die acht Teilgebäude sowie ein Parkhaus zu sanieren und umzubauen. Geplant sind etwa 100 Wohnungen sowie Gewerbeflächen. Mit diesem Kauf erweitert die LWB ihren Wohnungsbestand am Rande der Innenstadt und trägt zur Umnutzung eines bedeutenden Industriegebäudes bei. ?
Berlin: Startschuss für den Unternehmer-Preis 2025 in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) ruft erneut zur Bewerbung für seinen Unternehmer-Preis auf. Gesucht werden ab sofort bis zum 6. Juni 2025 innovative Unternehmen, engagierte Vereine und lebendige Kommunen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie den weiteren ostdeutschen Bundesländern. Der Preis würdigt unternehmerisches Handeln, gesellschaftliches Engagement und Verantwortung vor Ort. „Wir suchen Menschen, die ihre Region mit Ideen, Mut und Initiative voranbringen“, so Ludger Weskamp, Geschäftsführender Präsident des OSV. Verliehen wird die Auszeichnung in den Kategorien Unternehmen, Verein und Kommune – jeweils in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten unter anderem ein Preisgeld sowie einen professionellen Imagefilm. Die Preisverleihung findet am 27. November 2025 beim Unternehmer-Konvent des OSV im Kongresshotel Potsdam statt. Weitere Informationen und Bewerbungsdetails unter: www.osv-online.de/blog/unternehmer-preis-2025.
Leipzig: Europaratsbank stellt Darlehen in Höhe von 125 Millionen Euro zur Verfügung
Leipzig erhält erstmals ein Direktdarlehen der Europaratsbank in Höhe von 125 Millionen Euro. Damit sollen Schulen sowie Unterkünfte für Geflüchtete und Obdachlose ausgebaut werden. Geplant sind unter anderem rund 900 temporäre Wohnplätze sowie Neubauten und Sanierungen in sozial benachteiligten Stadtteilen. Laut Europaratsbank ist das Projekt ein bedeutender Beitrag zur sozialen Infrastruktur in der wachsenden Stadt – über 8.400 Schülerinnen und Schüler sollen profitieren.
Magdeburg: IG BAU warnt vor Sanierungsstau
In Magdeburg ist ein erheblicher Teil des Wohnungsbestands sanierungsbedürftig. Laut einer Auswertung des Pestel-Instituts im Auftrag der IG BAU Altmark-Börde-Harz wurden rund 21.400 von insgesamt 35.900 Wohngebäuden vor 1980 errichtet. Die Baugewerkschaft fordert deshalb eine bundesweite Wohnbau-Offensive – für Neubauten wie auch für die energetische und altersgerechte Sanierung.Rund 101.900 Wohnungen in der Stadt sind älter als 45 Jahre. Viele von ihnen müssten barrierefrei umgebaut werden, um dem wachsenden Bedarf an Seniorenwohnungen gerecht zu werden. IG-BAU-Regionalchef Thomas Waldheim ruft CDU und SPD auf, bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene deutliche Signale für den Wohnungsbau zu senden. Besonders im Fokus stehen dabei leistbares Eigentum, altersgerechtes Wohnen und mehr Investitionen in soziale Wohnungsprojekte.
Leipzig: BUWOG stellt Rosenquartier fertig
Nach rund zwei Jahren Bauzeit ist das Rosenquartier in Leipzig-Leutzsch bezugsbereit. An der Streuobstwiese bietet die BUWOG Immobilien Treuhand GmbH ab sofort 36 moderne Mietwohnungen zur Vermietung an. Die drei Neubauten mit drei bis vier Geschossen umfassen Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 47 bis 104 Quadratmetern. Fast alle Einheiten verfügen über Balkone oder Terrassen, die entweder zum grünen Innenbereich oder zur ruhigen Rückseite ausgerichtet sind. Für eine nachhaltige Energieversorgung sorgen eine Luft-Wärme-Pumpe sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Alle Wohnungen sind mit Einbauküchen ausgestattet, die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt bei rund 15,80 Euro pro Quadratmeter.
Dresden: „Streichung des Landesrückbauprogramms falsches Signal“
Die sächsische Landesregierung hat im Rahmen der aktuellen Haushaltsverhandlungen das Landesrückbauprogramm gestrichen – und das, obwohl es erst im vergangenen Jahr aufgestockt wurde. „Diese kurzfristige Entscheidung sendet ein fatales Signal“, betont Mirjam Philipp, Vorstand beim Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. „Statt verlässlicher und planbarer Rahmenbedingungen, die für die Wohnungswirtschaft unerlässlich sind, herrscht nun erneut Unsicherheit.“ Besonders im ländlichen Raum sei der Rückbau weiterhin dringend notwendig. Auch Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen, zeigt sich enttäuscht: „Unsere Mitgliedsunternehmen – Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften – haben bis 2030 einen Rückbaubedarf von bis zu 5.000 Wohnungen gemeldet.“ Insbesondere die Richtlinien preisgünstiger Mietwohnraum (pMW) für die Sanierung sowie gebundener Mietwohnraum (gMW) für den Neubau müssten so ausgestaltet sein, dass sie im Sanierungsbereich weiterhin praktikabel und beim Neubau wirtschaftlich tragfähig bleiben.
Leipzig: Ein Drittel der Wege wird zu Fuß zurückgelegt
In Leipzig wird mittlerweile jeder dritte Alltagsweg zu Fuß erledigt. Das zeigt die aktuelle Mobilitätsbefragung „Mobilität in Städten – SrV“ der TU Dresden, für die im Jahr 2023 rund 3.500 Leipziger aus 2.000 Haushalten befragt wurden. Der Anteil der Fußwege liegt demnach bei 33 Prozent und ist seit der letzten Erhebung im Jahr 2018 deutlich gestiegen. Der Autoverkehr macht noch 31 Prozent der täglichen Wege aus, gefolgt vom Radverkehr mit knapp 20 Prozent und dem öffentlichen Nahverkehr mit gut 16 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Parallel dazu hat sich die durchschnittliche Wegelänge verringert – von sechs auf 5,3 Kilometer. Leipzig kommt damit dem Ziel einer „Stadt der kurzen Wege“ näher. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind unter anderem der Bedeutungsrückgang von Arbeitswegen durch Homeoffice, verändertes Freizeitverhalten und ein gestiegenes Mobilitäts- und Gesundheitsbewusstsein. Auch der Umweltverbund legt weiter zu: Gemessen in Personenkilometern sank der Anteil der Autofahrten im Vergleich zu 2018 um 20 Prozent, während der Umweltverbund – also Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr – um 30 Prozent zulegte. Trotz pandemiebedingter Einbrüche im ÖPNV zeigte sich 2023 eine Trendumkehr. Mit der Einführung des Deutschlandtickets und dem Ausbau des Liniennetzes erreichten die Leipziger Verkehrsbetriebe 2024 einen neuen Fahrgastrekord von 167 Millionen.
Leipzig: Neue Straße zum Löwitz-Quartier
Anfang April beginnt der Bau eines neuen Straßenabschnitts zur Anbindung des Löwitz-Quartiers an die Kreuzung Berliner/Roscher Straße. Die Verbindung dient auch der Erschließung des Gymnasiums im Quartier und wird künftig den Namen Preußenseite tragen – als Verlängerung der gleichnamigen Straße zwischen Hauptbahnhof und Parkhaus West. Der rund 56 Meter lange Abschnitt schließt an die kürzlich durch den Quartiers-Investor fertiggestellte Parthe-Brücke an. Geplant sind Gehwege auf beiden Seiten, Fahrstreifen für den Radverkehr sowie drei Spuren für Autos. Parallel wird die Fahrbahndecke der Berliner Straße im Kreuzungsbereich erneuert, um den künftigen Belastungen standzuhalten. Die temporäre Ampel weicht einer dauerhaften Anlage, Straßenbeleuchtung und Versorgungsleitungen werden angepasst. Während der Bauzeit bis Mitte Juli bleibt die Kreuzung voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert, Fuß- und Radverkehr wird gesichert durchgeleitet. Zudem wird ein denkmalgeschützter Obelisk versetzt, um gemeinsam mit seinem Pendant künftig das Eingangstor ins Quartier zu markieren. Die Gesamtmaßnahme soll im August 2025 abgeschlossen sein.
Dresden: Riverside Invest kauft von Mähren AG und Vonovia
Die neu gegründete Wohnungsbaugesellschaft Riverside Invest GmbH, ein Unternehmen der Nymphenburger Beteiligungs AG von Dr. Ulf und Dr. Jens Laub, baut ihr Engagement in Dresden deutlich aus. Ziel der Gesellschaft ist der Aufbau eines eigenständigen Wohnportfolios mit bis zu 2.000 Einheiten in Berlin, München und Dresden. In Dresden hat Riverside Invest kürzlich rund 100 Wohnungen in acht Gründerzeithäusern von der Mähren AG sowie 200 weitere Einheiten von Vonovia in Friedrichstadt und Strehlen erworben. Der Ankaufsprozess wurde von Joshua Anzenberger, verantwortlich für Akquisitionen innerhalb der Optima-Aegidius-Firmengruppe, gesteuert. Das Management der Dresdner Objekte übernimmt die DGV Dresdner Grund Verwaltung GmbH, Finanzierungspartner ist die Kreissparkasse Bautzen. Riverside Invest greift dabei auf ein Akquisitionsvolumen von bis zu 200 Millionen Euro aus Eigen- und Fremdmitteln zurück. Bereits heute umfasst der Bestand der Nymphenburger Beteiligungs AG rund 700 Wohneinheiten.
Leipzig: LWB startet größtes Neubauprojekt 2025
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) realisiert mit 202 Wohnungen in der Johannisallee ihr größtes Neubauvorhaben für das Jahr 2025. Das U-förmige Ensemble soll bis April 2027 fertiggestellt werden und umfasst 104 geförderte Wohnungen. Geplant sind zudem großzügige Grünflächen, Spielplätze, eine Dachterrasse sowie Photovoltaikanlagen. Parallel plant die LWB weitere Neubauten in Mockau und Grünau. Bereits im Laufe des Jahres 2025 sollen zudem vier Neubauprojekte bezugsfertig sein.