Ein Unternehmertrio aus Axel-H. Wittlinger, Jan-Oliver Meding und Harro Grimmer entwickelt ein neues Hotel mit rund 120 Zimmern am Greifswalder Museumshafen. Was über das Projekt bekannt ist.
Für den seit längerem geplanten Hotelneubau am Museumshafen nahe der Greifswalder Innenstadt gibt es nun endlich einen finalen Termin zur Fertigstellung. Im Frühjahr 2024 soll das von den Hamburger Unternehmern Axel-H. Wittlinger, Jan-Oliver Meding und Harro Grimmer initiierte Bauvorhaben planmäßig eröffnet werden und die Greifswalder City um rund 120 Hotelzimmer, zwei Restaurants sowie weitere Einrichtungen wie einen Fitness- und Wellnessbereich bereichern.
Realisiert wird das Projekt mit finanzieller Unterstützung der Amedia Gruppe, welche auch die spätere Bewirtschaftung des Hotelbetriebs übernehmen soll. Der Entwurf stammt vom Hamburger Architekturunternehmen MPP Meding Plan + Projekt GmbH. Wittlinger & Co. hat das Projektteam seit der Anfangsphase begleitet und ist auch in die Vermarktung des Neubaus involviert.
Hotel für die Greifswalder Innenstadt stärkt touristisches Angebot
Dass die Greifswalder Innenstadt mehr touristische Angebote gebrauchen kann, weiß auch Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder: „Ich bin überzeugt, dass durch die Hotelansiedlung Greifswald als Ganzes gestärkt wird. Denn mehr Touristen und Tagungsteilnehmende werden nicht nur den Einzelhandel und die Gastronomie beleben sowie unsere Kulturangebote nutzen, sondern auch die Greifswalderinnen und Greifswalder selbst werden davon profitieren.“
Der seit über fünf Jahren geplante Neubau kommt der Stadt gelegen, auch weil sich der Fertigstellungstermin mit dem 250. Geburtstag des in Greifswald geborenen Malers, Zeichners und Grafikers Caspar David Friedrich überschneidet.
Greifswald auch als Universitätsstadt hoch im Kurs
Doch nicht nur in kultureller und touristischer Hinsicht gibt es Ausbau in der angesagten Universitätsstadt im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns. Der stetige Zuzug, insbesondere vieler junger Menschen, welche eine Alternative zu Rostock suchen, stellt die Stadt vor neue städtebauliche Anforderungen und macht sie bei Investoren und Projektentwicklern gleichermaßen beliebt.
Erst im März 2021 eröffnete die WVG Greifswald mit dem „HanseHof“ ein 96 Wohnungen umfassendes Quartier in unmittelbarer Nähe des geplanten Hotels. Doch nicht nur Wohn-, sondern auch Strafraum wird in der geplanten Erweiterung der Stadt mitgedacht. Unter dem Namen „JOHO Sportpark“ plant der Rostocker Immobilieninvestor JH-Holding seit Sommer letzten Jahres zusammen mit dem Greifswalder FC den Bau eines neuen Fußballstadions. In der Maximalvariante soll das neue modulare Stadion Platz für bis zu 10.000 Zuschauer bieten können. Einen festen Termin, ab dem der Sportpark die neuen wie alten Fans der Stadt begrüßen wird, gibt es jedoch noch nicht.