GRK Gruppe gewinnt für Karl Krause Fabrik den Leipziger Immobilienpreis

GRK Gruppe gewinnt für Karl Krause Fabrik den Leipziger Immobilienpreis

GRK Gruppe gewinnt für Karl Krause Fabrik den Leipziger Immobilienpreis
Bundesbauministerin Klara Geywitz (M.) gratulierte dem GRK-Team. Quelle: Nikolay Pershin

Die Leipziger GRK Gruppe, ein erfahrener Projektentwickler und Spezialist für denkmalgerechte Sanierung, hat den Leipziger Immobilienpreis 2024 für das Projekt Karl Krause Fabrik in der Kategorie Bauen im Bestand gewonnen.

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„Wir sind außerordentlich stolz auf diese Ehrung“, sagt Peter Wolf, Geschäftsführer der GRK Gruppe. „Er würdigt unser jahrzehntelanges Engagement für die Revitalisierung von Gebäuden.“ Die Laudatio hielt Ronald Linke, Vorstandsvorsitzender von Haus und Grund Leipzig. In seiner Rede thematisierte er neben der Karl Krause Fabrik auch das Lebenswerk von Steffen Göpel, dem Gründer der GRK, der seit 1991 einen wesentlichen Beitrag zur Sanierung Leipzigs beigetragen hat. Außerdem wies er auf das hohe soziale Engagement des Unternehmens hin, das in den letzten Jahrzehnten mehrere Millionen Euro für den guten Zweck einsammelte und dies auch weiterhin als Aufgabe betrachtet. 

Das Industriedenkmal befindet sich im östlichen Stadtteil Anger-Crottendorf in der Theodor-Neubauer-Straße 60. Die Fertigstellung des Projektes erfolgte im Dezember 2023. Die GRK Gruppe hat in dem imposanten Fabrikgebäude auf einer Wohnfläche von 8.500 Quadratmetern 131 Eigentumswohnungen realisiert, die sich über fünf Etagen verteilen. Die Einheiten verfügen über attraktive Grundrisse, sind zwischen circa 26 und 144,5 Quadratmeter groß und haben ein bis sechs Zimmer. Jede Wohnung verfügt über eine gehobene Grundausstattung, zu der Naturparkett, bodentiefe Fenster, Designbäder mit ebenerdigen Duschen sowie Terrassen, Loggien beziehungsweise Balkone zählen. Im Zuge der Sanierung wurden auch zwei barrierefreie Personenaufzüge und ein neues Treppenhaus eingebaut. Ein Highlight ist der Fitnessbereich mit Geräten namhafter Hersteller und der dazugehörige Ruheraum im neu errichteten Galeriegeschoss. Auch der Außenbereich wurde anspruchsvoll neugestaltet. Auf dem rund 4.400 Quadratmeter großen Grundstück sind gepflegte Grünflächen mit Ruhezonen und ein Erlebnisspielplatz entstanden. Der Baustart für die umfangreiche Sanierung und Restaurierung der Karl Krause Fabrik war im Juli 2021 erfolgt.

Das mächtige Backsteingebäude war von 1911 bis 1913 erbaut worden. Es grenzte das 1874 vom Leipziger Unternehmer Karl Krause an der Zweinaundorfer Straße errichtete Maschinenfabrikgelände im Norden zur Theodor-Neubauer-Straße ab. Das Bauwerk fungierte bis zu seiner Stilllegung im Jahr 1994 als eine Produktionsstätte für Buchbindereimaschinen. Neben großen Produktionssälen beherbergte es Verwaltungsräume und eine Lehrwerkstatt. Aufgrund seiner industriegeschichtlichen und ortsbildprägenden Bedeutung wurde der Fabrikbau in die Liste der Leipziger Kulturdenkmale aufgenommen. Zu seinen Merkmalen zählen die rote Klinkerfassade, das ausgebaute Dachgeschoss, die vielen Türme sowie die malerische Dachlandschaft, die von der Gebäuderückseite gut sichtbar ist. 

Haus & Grund Leipzig initiiert den Leipziger Immobilienpreis. Die Veranstaltung fand im Beisein der Bundesbauministerin Klara Geywitz und des Präsidenten des Zentralverbandes Haus & Grund, Kai Warnecke, statt. „Ich freue mich, bei der Verleihung des Leipziger Immobilienpreises 2024 dabei zu sein. Leipzig als lebendige, wunderschöne Stadt kennen viele. Aber nicht nur dort, auch wenige Kilometer außerhalb der Stadtgrenzen, in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen, gibt es wahre Schätze an kleinen Einfamilienhäusern und Gru?nderzeit- und Industriebauten, die Möglichkeiten fu?r modernes Mehrfamilienwohnen bieten. Aber nicht nur der Umbau in neuen Wohnraum wird prämiert, sondern auch sehr gelungener Neubau. Die Preisträgerinnen und Preisträger gehen mit ihrem Unternehmergeist voran und helfen mit, Wohnraum zu schaffen", so Bundesbauministerin Klara Geywitz.