Die GWH Immobilien Holding GmbH erweitert mit der Gründung der Unternehmenstochter GWH WohnWerk GmbH ihre Geschäftsfelder. Die Gesellschaft wird den eigenen Handwerkerbedarf in einzelnen Gewerken langfristig mit eigenem Personal ergänzen und so Versorgungsengpässe im Handwerk der GWH-Gruppe schließen.
Die GWH WohnWerk GmbH deckt vorerst die Gewerke Sanitär, Heizung/Klima, Elektroinstallationen und Malerarbeiten ab und konzentriert sich ausschließlich auf die Bereitstellung von Handwerksleistungen für den Bestand der GWH und die von ihr verwalteten Immobilien. Eine vollständige Abdeckung aller Gewerke ist jedoch ebenso wenig vorgesehen wie die Erbringung von Bauleistungen im Neubau. Vielmehr sollen Handwerksleistungen bedarfsorientiert an Einzelstandorten, an denen es an ausreichender Verfügbarkeit von Dienstleistern mangelt, bereitgestellt werden, sodass die GWH WohnWerk nicht im Wettbewerb zu lokalen Handwerksbetrieben steht.
„Wir benötigen eigenes Handwerkerpersonal, um in angespannten Handwerkermärkten sowohl die Verfügbarkeit von Handwerkerdienstleistungen als auch die Qualität der Dienstleistungen für unsere Mieterinnen und Mieter sicherzustellen und die Instandhaltungsqualität der Bestände weiter zu verbessern. Mit der WohnWerk bauen wir eigenes Fach-Know-how auf und profitieren künftig von kurzen Wegen“, betonten Stefan Bürger und Bernd Albrecht, Geschäftsführer der GWH WohnWerk GmbH. Die internen Kapazitäten erlaubten zudem eine effizientere Prozessorganisation als auch Kosteneinsparungen.
Neben Vorteilen wie der Erfüllung von Verkehrssicherungs-, Notdienst- und Wartungsverpflichtungen sollen durch die Gründung der GWH WohnWerk GmbH auch Bauzeiten verkürzt und die Kundenzufriedenheit erhöht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Gründung einen planbaren Zugriff auf Handwerksleistungen und reduziert langwierige Ausschreibungsprozesse. Nicht zuletzt festigt die GWH damit ihre Positionierung als eigenständiger und umfassender Property-Manager mit hoher Kundenorientierung.
Die GWH WohnWerk GmbH startet zunächst mit einem mobilen Team von neun gewerblichen Mitarbeitern und plant, dieses bis Ende des Jahres auf 15 Mitarbeiter auszubauen. Bis 2028 strebt die Gesellschaft einen Mitarbeiteraufbau von bis zu 29 Vollzeitarbeitskräften an. Nach einer Anlaufzeit plant das Unternehmen außerdem, sich als Ausbildungsbetrieb für die betroffenen Berufsbilder zu engagieren. Dies schafft nicht nur eine qualifizierte Nachwuchsbasis für den eigenen Betrieb, sondern dient auch dem jeweiligen Individualhandwerk, da hier die Nachfrage stetig steigt.