Baustart: Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité in Berlin

Baustart: Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité in Berlin

Baustart: Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité in Berlin
Der Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité wird 17 Etagen hoch. Copyright: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH

Das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC) entstand Anfang 2023 durch den Zusammenschluss der herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Jetzt soll es einen Neubau im südlichen Bereich des Campus Virchow-Klinikum der Charité erhalten. Mit dem Spatenstich wurde das Vorhaben am 25. April 2024 offizielle gestartet.

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Der Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité ist ein wichtiger Meilenstein in der baulichen Gesamtentwicklung des Campus Virchow-Klinikum. Auf 17 Etagen und einer Nutzungsfläche von rund 30.000 Quadratmetern entsteht eines der größten und modernsten Herzzentren Europas, mit 320 Patientenbetten sowie insgesamt 20 Operationssälen, Hybrid-Operationssälen und Herzkatheter-Laboren.

Darüber hinaus werden dort die zentrale Notaufnahme sowie die Sterilgutversorgung des gesamten Campus integriert. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 geplant. Das Land Berlin finanziert das Bauvorhaben mit 421 Millionen Euro, der Bund beteiligt sich mit 100 Millionen Euro an den Gesamtkosten in Höhe von 521 Millionen Euro. Der Neubau ist Teil eines Masterplans für die städtebauliche Entwicklung des Campus Virchow-Klinikum, der für die später geplanten Neubauten des Klinikums eine maximale Höhe von sechs Stockwerken vorsieht. Diese sind dann genauso hoch, wie der breite Sockel des Neubaus. Auf dessen Dach ist ein rund 2.500 Quadratmeter großer Dachgarten vorgesehen.

Der breite Sockel des Neubaus des Deutschen Herzzentrums der Charité erhält einen Dachgarten. Copyright: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH
Der breite Sockel des Neubaus des Deutschen Herzzentrums der Charité erhält einen Dachgarten. Copyright: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH

„Healing Architecture“ im Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité

Der architektonische Entwurf des mit der Generalplanung beauftragten Architekturbüros wörner traxler richter aus Dresden folgt der Philosophie der „Healing Architecture“ – es soll eine Umgebung geschaffen werden, die zum Wohlbefinden und zur Genesung der Patienten beiträgt. Gleichzeitig soll ein Ort entstehen, an dem sich auch die Mitarbeiter wohlfühlen und gut arbeiten können – etwa durch Tageslicht in den Operationssälen und Rückzugsorte für Erholung und Sport.

Der Neubau wird nachhaltig und ressourcenschonend nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichtet. Die Energieeffizienz zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks soll unter anderem durch die Installation von Photovoltaik auf den Dachflächen und die Anwendung modernster Technologien zur Energie- und Wassereinsparung erreicht werden.

Blick in ein Patientenzimmer des Neubaus. Copyright: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH
Blick in ein Patientenzimmer des Neubaus. Copyright: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH

Offizieller Baustart für den Neubau

Mit dem ersten Spatenstich ist am 25. April 2024 das Neubauprojekt für das Deutsche Herzzentrum der Charité am Campus Virchow-Klinikum offiziell gestartet. Anwesend waren unter anderem Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner: „Dieses Bauprojekt unterstreicht Berlins Rolle als führender Wissenschafts- und Forschungsstandort. Der Neubau für das DHZC ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt und in die Gesundheit unserer Gesellschaft. Damit verbessern wir nicht nur die medizinische Versorgung in Berlin, sondern setzen auch wissenschaftliche und wirtschaftliche Impulse.“

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