Die REBA IMMOBILIEN AG hat sich das Bahnhofsgelände in der Thüringer Kleinstadt Arenshausen gesichert, um dieses einer Konversion zu unterziehen und Wohnraum zu schaffen. Das ist bislang bekannt...
Die REBA IMMOBILIEN AG hat in Arenshausen einen Bahnhof erworben. In den kommenden Monaten werden in der thüringischen Kleinstadt in dem Gebäude neun Wohnungen zwischen knapp 40 und 126 Quadratmetern entstehen. Die Mietpreise liegen zwischen 446 und 935 Euro Kaltmiete. Der alte Eingangsbereich des Bahnhofes besitzt einen etwa 100 Quadratmeter großen Gemeinschaftsflur und bis zu fünf Meter hohe Decken. Ausgestattet sind die einzelnen, barrierefreien Einheiten mit Laminat, einer Pelletheizung, Bädern mit Dusche / Wanne sowie dreifach verglasten Kunststofffenstern. Letztere sind notwendig, da an dem Bahnhof noch Züge vorbeifahren.
REBA IMMOBILIEN plant weitere Bahnhofs-Ankäufe zur Umwandlung in Wohnraum
Das Projekt in Thüringen ist nicht das erste, das die REBA IMMOBILIEN GmbH, eine Tochterfirma der REBA IMMOBILIEN AG, saniert. „Es gibt bereits Bahnhöfe in Hessen und Niedersachsen in unserem Portfolio“, sagt Holger Ballwanz, Vorstand der REBA IMMOBILIEN AG, gegenüber IMMOBILIEN AKTUELL. „Wir prüfen den Ankauf weiterer Objekte.“ Durch die Bahnhofssanierung und den Bahnhofsumbau entstehen auf circa 5.000 Quadratmetern Wohnungen und 2.500 Quadratmeter Gewerbefläche.
Im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis, in der Kleinstadt Witzenhausen, sanierte das Unternehmen bereits einen noch aktiven Bahnhof. Dort sind im ersten Obergeschoss fünf Wohnungen entstanden, die fast alle bezogen sind. Auch in Thüringen ist die Vermietung gestartet, zwei Einheiten sind schon weg. Die Bewohner haben nach der Fertigstellung eigene Parkplätze auf dem Innenhof, eine gemeinschaftliche Grillecke sowie acht Garagen.
Warum sich die REBA IMMOBILIEN AG für Bahnhöfe interessiert? Das ist schnell in einem Satz zusammengefasst: „Wir agieren im Bereich der Spezialimmobilien. Durch den Büro-Sitz in der Region hat sich das ergeben“, so Holger Ballwanz.