Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat die Planreife für das Entwicklungsvorhaben auf dem ehemaligen Postscheckamt-Areal beschlossen und damit den Startschuss für 400 neue Wohnungen gegeben. Das Projekt entsteht in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, degewo und Art-Invest Real Estate.
Im Rahmen seiner Sitzung vom 25. November hat der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Planreife für das Entwicklungsvorhaben auf dem ehemaligen Postscheckamt-Areal beschlossen. Damit können degewo und Art-Invest Real Estate in die nächste Entwicklungsphase ihrer gemeinsamen Planung für die fünf benachbarten Grundstücke rund um das markante 90 Meter hohe Hochhaus (ehemaliger Postbank-Tower) starten. Ziel ist die Öffnung des ehemals reinen Verwaltungsstandortes zu einem urban gemischten Quartier mit vielfältigen Angeboten für Leben und Arbeiten.
Auf Postscheckamt-Areal in Berlin entsteht ein urbanes Quartier
Das insgesamt 35.600 Quadratmeter große Areal am Halleschen Ufer 40-60 liegt im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber des Landwehrkanals und unweit des Potsdamer Platzes. Auf den nördlich gelegenen Baufeldern wird degewo rund 320 Wohnungen bauen, von denen rund zwei Drittel als geförderter Wohnraum mit bezahlbaren Mieten angeboten werden. Daneben entwickelt die Art-Invest Real Estate rund 66.500 Quadratmeter Gewerbefläche sowie 80 weitere Wohnungen. Zur Stärkung der lokalen Infrastruktur entstehen auf dem Areal auch eine Kita, ein Supermarkt, weitere Geschäfte sowie Flächen für Gastronomie.
Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, kommentiert: „Auf dem Gelände des ehemaligen Postscheckamts entsteht ein urbanes Quartier mit einer Mischung aus Wohnen, Büro, sozialer Infrastruktur und lebendiger Gastronomie. Hier wird gezeigt, wie bezahlbares Wohnen in bester Lage gelingen kann. Nach zähem Ringen ist ein gutes Ergebnis gefunden, das nun umgesetzt wird. Eine Bereicherung für Kreuzberg und Berlin.“
320 mietpreisgebundene Wohnungen im Quartier am Halleschen Ufer
Der Planreife-Beschluss macht für degewo den Weg für die Baurechtschaffung des dringend benötigten kommunalen Wohnungsneubaus frei. Für 2021 ist der Baubeginn geplant. 2024 sollen die ersten Wohnungen fertiggestellt sein. Gleichzeitig werden eine neue Kita und öffentliche Spielflächen für eine Stärkung der Infrastruktur sorgen.
Lena Brühne, Partner und Niederlassungsleiterin Berlin bei Art-Invest Real Estate, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und mit degewo so partnerschaftlich, konstruktiv und vor allem auch zügig vorangeht. Am Halleschen Ufer entsteht aufgrund des einzigartigen architektonischen Zusammenspiels von innovativen Neubauten und der Wiederbelebung des klassischen ehemaligen Postscheckamts ein inspirierendes Gesamtquartier, das Kreuzberg und Mitte verbinden wird. Das Areal bietet den perfekten Ort für die Verbindung von Arbeits- und Alltagslandschaften auf urbane, umweltbewusste Weise und spiegelt für uns den Berliner Lebensgeist wider.“