Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) hat ein Baugrundstück im Pirnaer Stadtteil Sonnenstein veräußert. Wir haben nachgefragt, warum die Gesellschaft das Land nicht selbst bebaut.
Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) hat ein 16.037 Quadratmeter großes Baulandareal im Pirnaer Stadtteil Sonnenstein verkauft. Das Grundstück, nördlich der Reutlinger Straße, neben der Schule für Erziehungshilfe „Dr. Heinrich Hoffmann“ gelegen, wurde an die Landschaftsgestaltung, Straßen-, Tief- und Wasserbau GmbH aus Freiberg verkauft. Jene beabsichtigt, das Grundstück selbst zu erschließen und danach die Baulandparzellen an Eigenheimbauer und kleine Bauträger weiter zu veräußern.
„Wir haben das Bauland auf dem Sonnenstein verkauft, weil bei der WGP aktuell kein Neubaubedarf vorhanden ist. Zudem passt das Baugrundstück am Sonnenstein nicht in das Portfolio der WGP. Für das Baugrundstück ist eine kleinteilige Durchmischung vorgesehen. Ein Geschosswohnungsbau ist an dieser Stelle nicht möglich. Genau darauf liegt allerdings der Fokus von WGP“, erklärte Jürgen Scheible, Geschäftsführer der WGP.
Aus Sicht der WGP ist die nachhaltige Entwicklung der Grundstücke ein wesentlicher Baustein in der weiteren Entwicklung des Pirnaer Stadtteiles Sonnenstein.
Erlös aus Landverkauf in Pirna wird in den WGP-Bestand investiert
Das Geld aus dem Verkauf werde die WGP in den Bestand der Wohnungsgesellschaft investieren, um beispielsweise Sanierungsprojekte voranzutreiben, erklärte Herr Scheible weiter. Die 1992 gegründete Gesellschaft ist derzeit Eigentümer von rund 5.900 Wohnungen und 130 Gewerbeeinheiten in Pirna.
Die Erschließung des Baulandes soll Ende des Jahres beginnen. Aktuell laufen die notwendigen Planungen und Abstimmungen. Der Käufer hat bereits eine Reihe an ähnlichen Projekten in anderen Kommunen des Freistaates Sachsen durchgeführt. Der bauträgerfreie Verkauf der Grundstücke erfolgt über die Firma Russig & Partner Immobilien mit Sitz in Pirna.
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