Wohnprojekt WAVE aus Berlin gewinnt MIPIM Award 2020

Wohnprojekt WAVE aus Berlin gewinnt MIPIM Award 2020

Wohnprojekt WAVE aus Berlin gewinnt MIPIM Award 2020
Im WAVE wasterside living in der Stralauer Allee sind mehr 160 Eigentumswohnungen entstanden. Copyright: Bauwerk Capital.

Obwohl Europas führende Immobilienmesse MIPIM in diesem Jahr ausgefallen ist, wurden jetzt die MIPIM Awards 2020 verliehen. Aus Deutschland hat eine Immobilie von Bauwerk Capital die begehrte Trophäe erhalten – als bestes Wohngebäude der Welt.

Agentur

Das Berliner Projekt WAVE waterside living der Bauwerk Capital GmbH & Co. KG ist auf der „Paris Real Estate Week“, der diesjährigen Ersatzveranstaltung für die im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallene MIPIM (Marché International des Professionnels de l'immobilier), mit dem MIPIM Award in der Kategorie „Beste Wohnbauentwicklung“ ausgezeichnet worden. Das Ende 2019 nach den Plänen des renommierten Büros GRAFT Architekten vollendete Ensemble am Spreeufer in Berlin-Friedrichshain setzte sich gegen eine Rekordzahl von Einreichungen durch.

Zwei u-förmige Wohnhäuser in Wasserlage

Das WAVE waterside living besteht aus zwei u-förmigen Wohnhäusern. Copyright: Bauwerk Capital.
Das WAVE waterside living besteht aus zwei u-förmigen Wohnhäusern. Copyright: Bauwerk Capital.

Das WAVE besteht aus zwei Wohnhäusern in U-Form mit insgesamt 161 Apartments, Wohnungen und Penthouses im Eigentum. Diese verteilen sich jeweils auf sieben Etagen und variieren in ihrer Größe zwischen 26 und 296 Quadratmetern. Baustart war 2017, Richtfest im Frühjahr 2018.

„Die Form des Ensembles ist stark von seiner Lage an der Spree und den fließenden Bewegungen des Wassers geprägt“, erläutern Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit, die drei Gründungspartner von GRAFT. Das Projekt erscheine wie ein typischer Berliner Block, sei aber zum Uferweg hin geöffnet und schaffe gemeinsam mit dem Hofgarten ein offenes, grünes Zentrum in der Stadt.

Essener Vorhaben geht leer aus

Neben dem WAVE waren drei weitere Objekte in der Kategorie Wohnimmobilien nommiert: die Manhattan Loft Gardens in London, die Luxuswohnhäuser Oriental Villa im chinesischen Hangzhou und das Residenza Ra Curta in Montagnola in der Schweiz. Insgesamt 228 Projekte aus 45 Ländern kämpften in diesem Jahr um die MIPIM Awards.

Ohne die begehrte Trophäe geblieben ist auch der neue Sitz der RAG-Stiftung in Essen, das es als zweite Immobilie in die Finalrunde geschafft hatte. Am Ende wurde das Business Center „Grand Central Paris Saint-Lazare“ von Union Investment in der Kategorie „Beste Büroentwicklung“ prämiert.

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