Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025

Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025

Aktuelles aus der Immobilienbranche – April 2025
Das Immobilienunternehmen Becken hat die ersten Vermietungserfolge im Ring-Center III an der Frankfurter Allee in Berlin-Lichtenberg bekannt gegeben. Quelle: Shutterstock Asset id 2158174439

Meckenheim: Startschuss für Schulcampus Meckenheim +++ Berlin: Grundstein für „Zwieseler Hof“ in Karlshorst gelegt +++ Darmstadt: alstria office REIT-AG gewinnt Wella als Mieter +++ München: Oakley Capital zieht in das Büroprojekt „Rose“ +++ Frankfurt am Main: Ambulante Gesundheitsimmobilien mit Potenzial von über 30 Milliarden Euro +++ Berlin: Greystar und PRIMUS gründen Joint Venture +++ Hamburg: INDUSTRIA übernimmt Neubauprojekt in Bramfeld +++ Münster: MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule in Wolbeck-Nord +++ Berlin: Städtebaulicher Vertrag für „Pankower Tor“ vollzogen +++ Frankfurt am Main: Privates Kapital erzielt Rekordanteil +++ München: limehome wächst weiter +++ Passau: Holiday Inn – the niu Flux eröffnet +++ Berlin: Kanzlei NOERR verlängert Mietvertrag am Gendarmenmarkt +++ Wiesbaden: Aufträge im Bauhauptgewerbe steigen +++ Konstanz: Decathlon eröffnet erste Filiale im Rahmen der Galeria-Partnerschaft +++Ludwigshafen: IC stellt THE FIZZ fertig +++ Berlin: Becken vermietet erste Flächen im revitalisierten Ring-Center III +++ Bremen: Motel a Miio eröffnet neuen Store in der Innenstadt +++ Hamburg: Leichte Erholung im Premiumsegment des Wohnimmobilienmarktes +++ München: Siemens zieht in Pandion-Neubau +++ Frankfurt am Main: Unternehmensberatung mietet im „TurmCarrée“ +++ Berlin: Ziegert Group insolvent +++ München: Quartier an der Sendlinger Straße verkauft +++ Berlin: BREEAM-Zertifizierung für „Red Corners" +++ Berlin: Richtfest für Hochhaus in der City-West

IMMOBILÉROS - Der Podcast für die Immobilienbranche

Meckenheim: Startschuss für Schulcampus Meckenheim

Mit der Grundsteinlegung haben die Bauarbeiten für den neuen Schulcampus Meckenheim offiziell begonnen. Bis 2027 entstehen auf dem Gelände vier Neubauten: zwei Schulgebäude für das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Geschwister-Scholl-Hauptschule, ein gemeinsames Mehrzweckgebäude mit Aula und Mensa sowie eine Hochgarage mit 250 Stellplätzen. Das Projekt mit einem Volumen von rund 126 Millionen Euro ist die bislang größte Einzelinvestition der Stadt. Generalunternehmen ist Ten Brinke, das gemeinsam mit den Planungsbüros SSP AG und brandenfels landscape + environment aus einem EU-weiten Vergabeverfahren hervorging. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 15.000 Quadratmeter. Geplant sind moderne pädagogische Raumkonzepte, großzügige Lichthöfe und flexible Außenbereiche für Unterricht im Freien. Die Theodor-Heuss-Realschule wird in die neugestalteten Außenanlagen integriert.


Berlin: Grundstein für „Zwieseler Hof“ in Karlshorst gelegt

In Berlin-Karlshorst wurde der Grundstein für das neue Wohnquartier „Zwieseler Hof“ gelegt. Das Projekt umfasst insgesamt 321 Wohnungen, davon 147 Eigentums- und 174 Mietwohnungen. Rund 30 Prozent der Mietwohnungen sind als geförderter Wohnraum vorgesehen. Ergänzt wird das Ensemble durch eine Kindertagesstätte, 800 Fahrradstellplätze sowie 120 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage. Das Quartier entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände im Bezirk Lichtenberg – unweit des Tierparks Berlin. Der Standort vereint zentrale Lage mit ruhigem, grünem Umfeld und bietet damit Potenzial für ein lebenswertes städtisches Wohnen. Neben den Wohnbauten sind Maßnahmen zur Renaturierung großer Teilflächen geplant. Das Vorhaben sieht eine Bauzeit von rund zwei Jahren vor. Die architektonische Gestaltung stammt aus dem Büro von Tobias Nöfer. Die bauliche Umsetzung erfolgt durch Goldbeck.


Darmstadt: alstria office REIT-AG gewinnt Wella als Mieter

Die alstria office REIT-AG hat einen Vermietungserfolg für ihr Objekt in der Deutsche-Telekom-Allee 9 in Darmstadt mit der Wella Germany GmbH bekannt gegeben. Der neue Mieter wird ab Mitte 2026 rund 14.000 Quadratmeter Büro- und Nebenflächen sowie Stellplätze anmieten. CBRE GmbH hat Wella Germany GmbH im Rahmen des Anmietungsprozesses beraten. Im Rahmen des neuen Mietvertrages wird alstria die Flächen an die spezifischen Anforderungen von Wella anpassen. Dies beinhaltet die Umwandlung von zwei Etagen in Laborflächen und die Schaffung eines individuellen Bürolayouts. Darüber hinaus wird alstria die Zertifizierung des Gebäudes nach dem anerkannten BREEAM-Nachhaltigkeitsstandard anstreben.


München: Oakley Capital zieht in das Büroprojekt „Rose“

Das Private-Equity-Unternehmen Oakley Capital zieht innerhalb von München um: In der Neuentwicklung „Rose“ in der Rosenstraße 8 in zentraler Lage nahe des Marienplatzes hat die Investmentgesellschaft rund 1.200 Quadratmeter angemietet. Der bisherige Sitz mit der Adresse Alter Hof 4 bot rund 500 Quadratmeter. Mit dem Bezug der Flächen, der voraussichtlich im August 2026 erfolgen soll, geht dementsprechend eine Flächenvergrößerung einher. JLL hat den Mieter beraten und die Anmietung vermittelt. Vermieter des Projekts Rose ist die CR Rose GmbH & Co. KG. Das Objekt wird zurzeit dort errichtet, wo sich zuvor das Kaut-Bullinger-Haus befand. Während die Untergeschosse bestehen bleiben, handelt es sich bei den oberirdischen Etagen um einen Neubau. Das Objekt wird über moderne Einzelhandels- und Büroflächen auf insgesamt etwa 5.200 Quadratmeter verfügen. Eine DGNB-Zertifizierung im Gold-Standard wird angestrebt.


Frankfurt am Main: Ambulante Gesundheitsimmobilien mit Potenzial von über 30 Milliarden Euro

Das Investmentpotenzial für ambulante Gesundheitsimmobilien in Deutschland liegt laut aktuellem Marktreport von Hauck Aufhäuser Lampe und CBRE bei über 30 Milliarden Euro. Analysiert wurden rund 3.500 Objekte, die für institutionelle Anleger relevant sein könnten. Demnach sorgen politische Reformen, der demografische Wandel und steigende Effizienzanforderungen im Gesundheitswesen für wachsende Nachfrage nach modernen ambulanten Versorgungsstrukturen. Im Jahr 2024 belief sich das Transaktionsvolumen im Segment Healthcare auf 973 Millionen Euro, davon entfielen 79 Millionen Euro auf ambulante Gesundheitsimmobilien. Internationale Investoren dominierten den Markt mit einem Anteil von 58 Prozent. Die Spitzenrendite lag zum Jahresende bei 4,7 Prozent. Für 2025 rechnen Marktakteure mit einem deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens in diesem Teilsegment. Die zunehmende Ambulantisierung medizinischer Leistungen, angetrieben durch die Erweiterung des AOP-Katalogs und strukturelle Reformen im Krankenhaussektor, führt zu einem steigenden Bedarf an geeigneten Immobilien. Prognosen gehen davon aus, dass künftig rund 400.000 bisher stationär durchgeführte Eingriffe jährlich ambulant erfolgen könnten. Eine Analyse von Rebmann Research zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle bei der Verteilung ambulanter Gesundheitsimmobilien. In Ostdeutschland und Metropolregionen ist die Versorgung dichter, während in ländlichen Regionen ein erheblicher Entwicklungsbedarf besteht. Daten aus der HAL-Datenbank belegen, dass Objekte mit 1.500 bis 5.000 Quadratmetern Mietfläche und diversifizierter Mieterstruktur für institutionelle Anleger besonders attraktiv sind. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt bei rund 13 Euro pro Quadratmeter, der typische Objektwert bei etwa 8,7 Millionen Euro. Besonders außerhalb der Top-7-Städte sehen Experten weiterhin hohes Potenzial für neue ambulante Gesundheitsimmobilienprojekte.


Berlin: Greystar und PRIMUS gründen Joint Venture

Greystar Real Estate Partners und die Berliner PRIMUS Immobilien AG haben ein Joint Venture zur Entwicklung nachhaltiger Mietwohnungsbauprojekte gegründet. Ziel der Kooperation ist es, zukunftsfähigen Wohnraum in urbanen Lagen Berlins zu schaffen. Im Fokus stehen Grundstücke mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und Entwicklungspotenzialen ab 8.000 Quadratmetern Wohnfläche. Die Projekte sollen ökologische und soziale Nachhaltigkeit vereinen und Zertifizierungen wie DGNB-Gold, WiredScore und Good Mobility anstreben. Ein erstes gemeinsames Vorhaben befindet sich bereits in Planung, weitere Projekte sind in Vorbereitung.


Hamburg: INDUSTRIA übernimmt Neubauprojekt in Bramfeld

Die INDUSTRIA hat ein Mietwohnprojekt an der Haldesdorfer Straße 113–115 in Hamburg in die Bewirtschaftung übernommen. Der Neubau mit 51 frei finanzierten Wohneinheiten wurde von Ten Brinke entwickelt und umfasst rund 4.826 Quadratmeter Wohnfläche. Das Objekt wurde 2021 im Rahmen eines Forward Deals für den offenen Immobilien-Spezialfonds „Industria Wohnen Deutschland IV“ erworben. Die Erstvermietung erfolgt durch Müller Merkle Immobilien.


Münster: MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule in Wolbeck-Nord

MOD21 realisiert den Neubau der Grundschule Wolbeck-Nord in Münster und schafft damit einen nachhaltigen Bildungsraum für die Zukunft. Das zweigeschossige Modulgebäude mit rund 1.246 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet Platz für 120 Schülerinnen und Schüler und wurde in Holzmodulbauweise errichtet. Die Bauzeit beträgt lediglich fünf Monate, die Montage der vorgefertigten Module vor Ort dauerte nur fünf Tage. Das Gebäude erfüllt den Standard eines Null-Emissions-Hauses und reduziert die CO?-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Bauweise um 98 Prozent. Für Energieeffizienz sorgen eine Photovoltaikanlage und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Der Erweiterungsbau umfasst moderne Unterrichts- und Betreuungsräume, zwei Teamstationen – darunter das Modul MOD 21 – sowie eine begrünte, hinterlüftete Holzfassade. Aufgrund hoher Grundwasserstände waren umfangreiche Bodenverbesserungen nötig, zudem wurde eine Bauartgenehmigung für die ungeregelte Modulbauweise eingeholt. Die Stadt Münster setzt mit dem Projekt ein starkes Zeichen für zukunftsweisendes und nachhaltiges Bauen im Bildungsbereich.


Berlin: Städtebaulicher Vertrag für „Pankower Tor“ vollzogen

Mit der Unterzeichnung der städtebaulichen Verträge ist ein zentraler Schritt für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers „Pankower Tor“ vollzogen. Grundlage ist das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pankow, dem Berliner Senat und der Vorhabenträgerin Krieger Projektentwicklung umgesetzt wurde, teilte der Senat mit. Geplant sind rund 2.000 Wohnungen, davon 30 Prozent mietpreisgebunden, ein großzügiger Stadtpark sowie Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. Im Rahmen der Vereinbarungen wird die Vorhabenträgerin neben dem Wohnungsbau und zwei Kindertagesstätten auch einen neuen Stadtplatz sowie mehrere Parks realisieren. Darüber hinaus werden Flächen für eine Grundschule, Grünzüge, eine Straßenbahntrasse und den geplanten „Panketrail“ an das Land Berlin übergeben. Für den Artenschutz, insbesondere den Lebensraum der Kreuzkröte, wurde eine Lösung gefunden: Das Tier soll im Nordosten des Quartiers ein neues Habitat erhalten. Die Finanzierung des geförderten Wohnungsbaus erfolgt aus Mitteln des Landes Berlin. Zudem soll die verkehrliche Anbindung des Bezirkes durch die geplante Straßenbahnverbindung zwischen Weißensee und dem S-Bahnhof Pankow weiter verbessert werden.


Frankfurt am Main: Privates Kapital erzielt Rekordanteil

Private Investoren haben im Gesamtjahr 2024 rund 2,5 Milliarden Euro in Immobilien investiert. Entscheidend für den deutlichen Anstieg war die Transaktion des gemischt genutzten Objekts Fünf Höfe in der Münchener Innenstadt. Doch auch ohne den auf 700 Millionen bis 800 Millionen Euro schweren Abschluss wäre das Vorjahresvolumen von 1,5 Milliarden Euro deutlich übertroffen worden. Zwar wurde der aktuelle Wert 2019 mit 3,9 Milliarden Euro absolut gesehen deutlich übertroffen, doch machte der Anteil am Gesamtvolumen damals 4,2 Prozent aus, während er im vergangenen Jahr auf das Allzeithoch von 7,1 Prozent stieg. „In der aktuellen Marktphase haben viele private Investoren ihre Trümpfe gegenüber institutionellen Investoren ausgespielt: eine dickere Eigenkapitaldecke, schnellere Entscheidungswege und langfristigere Anlagestrategien“, erklärt Rüdiger Herrmann, Head of Private Wealth JLL Germany, den deutlichen Anstieg. Bereits 2023 hatte der Anteil bei 4,9 Prozent gelegen – und damit deutlich über dem Schnitt von 2,2 Prozent zwischen 2014 und 2023.


München: limehome wächst weiter

limehome hat die Marke von 10.000 Serviced Apartments in Europa überschritten und wächst auch in Deutschland weiter. Allein im ersten Quartal 2025 hat das Unternehmen über 1.000 neue Einheiten unter Vertrag genommen. Zu den jüngsten Projekten zählen zwei neue Standorte in Köln und Stuttgart. In Köln entstehen in Zusammenarbeit mit GARBE Commercial Living rund 90 Apartments im Rahmen einer Umnutzung am Hansaring. In Stuttgart realisiert limehome gemeinsam mit der WATZL Group ein weiteres Projekt mit 109 Einheiten in der Rotebühlstraße – bereits das vierte Vorhaben beider Partner.


Passau: Holiday Inn – the niu Flux eröffnet

In Passau hat das erste Hotel aus der Partnerschaft zwischen NOVUM Hospitality und IHG Hotels & Resorts eröffnet. Das Holiday Inn – the niu Flux befindet sich im Süden der Stadt, unweit der Donau, und bietet 129 Zimmer in nachhaltiger Holzmodulbauweise. Der Neubau wird über Geothermie und eine Photovoltaikanlage mit Energie versorgt und arbeitet vollständig autark. Entwickelt wurde das Projekt von der NXTBAU GmbH. Das Hotel markiert den Auftakt einer gemeinsamen Serie geplanter Modulbauten und greift mit seinem Gestaltungskonzept die Lage in der Drei-Flüsse-Stadt auf.


Berlin: Kanzlei NOERR verlängert Mietvertrag am Gendarmenmarkt

Die Law Firm Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB entwickelt den Standort Berlin im Quartier 205 Stadtmitte in der Charlottenstraße am Gendarmenmarkt weiter und verlängert den Mietvertrag über rund 10.000 Quadratmeter bis 2038. Die Berater von Johs. Reese Immobilien Consulting und BNP Paribas Real Estate betreuten die Kanzlei gemeinsam im Rahmen eines „Move vs. Stay“-Mandates. Tishman Speyer als Eigentümerin des Quartier 205 Stadtmitte wird die Flächen nach den Plänen des international tätigen Architekturbüros KINZO für den Bedarf des Mieters umgestalten. Das Quartier 205 Stadtmitte verbindet den Gendarmenmarkt mit der Friedrichstraße und verfügt über insgesamt rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche für Büro, Wohnen, Gastronomie und Einzelhandel.


Wiesbaden: Aufträge im Bauhauptgewerbe steigen

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,2 Prozent gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,7 Prozent und im Tiefbau um 8,4 Prozent zu.


Konstanz: Decathlon eröffnet erste Filiale im Rahmen der Galeria-Partnerschaft

Der Sportartikelhändler Decathlon startet seine neue Expansionsstrategie in Kooperation mit Galeria in Konstanz: Anfang August 2025 eröffnet das französische Unternehmen dort eine rund 1.500 Quadratmeter große Filiale – der erste von mehreren geplanten Standorten im Rahmen der Partnerschaft mit der Warenhauskette. Bis Ende des Jahres sollen weitere Filialen in Trier, Kassel und Duisburg folgen, insgesamt sind deutschlandweit mehr als fünf Neueröffnungen vorgesehen. Die übernommenen Flächen in den Galeria-Häusern liegen zwischen 1.500 und 3.500 Quadratmetern. Mit der Kooperation will Decathlon seine Präsenz in deutschen Innenstädten deutlich ausbauen. Bis 2027 sind bundesweit 60 neue Standorte geplant. Der Fokus liegt dabei laut Real-Estate-Direktor Stefan Kaiser auf attraktiven City-Lagen.


Ludwigshafen: IC stellt THE FIZZ fertig

Die International Campus Group (IC) hat die Bauarbeiten für das Studierendenwohnhaus im neuen Ludwigs-Quartier in Ludwigshafen abgeschlossen. Das Gebäude mit 337 voll ausgestatteten Apartments sowie 135 PKW- und 380 Fahrrad-Stellplätzen wird nun unter der Marke THE FIZZ sukzessive in den Betrieb überführt. Die Anmietung ist ab dem 1. Juli 2025 möglich, die vollständige Eröffnung erfolgt im August. Die monatlichen Mietpreise beginnen bei 765 Euro All-In.


Berlin: Becken vermietet erste Flächen im revitalisierten Ring-Center III

Das Immobilienunternehmen Becken hat die ersten Vermietungserfolge im Ring-Center III an der Frankfurter Allee in Berlin-Lichtenberg bekannt gegeben. Nach dem Auszug von Galeria Karstadt Kaufhof wird der ehemalige Kaufhausstandort umfassend revitalisiert und in ein Multi-Tenant-Objekt mit flexibel teilbaren Etagen umgewandelt. Mit REWE im Erdgeschoss und dem Fitnessanbieter aGym im Untergeschoss konnten bereits zwei Mieter für jeweils 2.500 Quadratmeter gewonnen werden. Die Übergabe der Flächen ist für September 2025 geplant, die notwendigen Um- und Ausbauten – unter anderem in den Bereichen Brandschutz, Lüftung und Elektro – laufen seit Januar. Die oberen Etagen des Gebäudes mit jeweils rund 2.500 Quadratmetern befinden sich aktuell in der Vermarktung. Langfristig plant Becken zudem ein Hochhausprojekt auf dem Grundstück. Die Entwicklung befindet sich kurz vor dem Start des Bebauungsplanverfahrens. Ziel ist es, den innerstädtischen Standort durch eine moderne Nachverdichtung nachhaltig aufzuwerten.


Bremen: Motel a Miio eröffnet neuen Store in der Innenstadt

Die Bremer Innenstadt erhält Zuwachs: Das portugiesische Keramiklabel Motel a Miio eröffnet voraussichtlich Mitte Mai 2025 einen neuen Store in der Obernstraße 16, direkt unter dem Café Bachmann. Auf rund 100 Quadratmetern Verkaufsfläche bringt das Unternehmen handgefertigte Keramik und Wohnaccessoires nach Bremen – fair produziert und nachhaltig hergestellt von Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern in Portugal. Die Ansiedlung wurde von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Rahmen des Programms „City UpTrade“ begleitet. Ziel ist es, die Attraktivität der Bremer City zu stärken und neue Impulse für den Einzelhandel zu setzen. Mit Bremen wächst das Filialnetz von Motel a Miio auf 28 Standorte in Deutschland.


Hamburg: Leichte Erholung im Premiumsegment des Wohnimmobilienmarktes

Nach einem verhaltenen Jahr 2023 zeigt der Hamburger Premiumwohnungsmarkt 2024 erste Anzeichen einer Erholung. Wie eine Analyse von DAHLER auf Basis der Daten des Gutachterausschusses belegt, stiegen die Transaktionszahlen deutlich: Im Premiumsegment wechselten 294 Eigentumswohnungen den Besitzer – ein Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern (ab 1 Mio. € Kaufpreis) wurden 330 Verkäufe registriert, was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht. Das Transaktionsvolumen im Wohnungssegment belief sich auf rund 398,9 Millionen Euro, im Haussegment auf etwa 784,4 Millionen Euro. Den höchsten Quadratmeterpreis erzielte eine Wohnung in der HafenCity mit 25.287 Euro pro Quadratmeter. Der teuerste Hausverkauf fand mit rund 25,5 Millionen Euro in Winterhude statt. Auffällig ist auch der gestiegene Anteil an Neubauten: 43,9 Prozent der veräußerten Premiumwohnungen wurden 2024 oder später fertiggestellt – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Laut DAHLER-Geschäftsführer Björn Dahler zeigt sich eine zunehmende Marktbelebung, wenngleich das Niveau von 2022 noch nicht erreicht sei. Insbesondere bei hochwertigen Eigentumswohnungen näherten sich Angebot und Nachfrage wieder stärker an.


München: Siemens zieht in Pandion-Neubau

Siemens verlegt bis Ende 2027 seinen Münchener Standort im Stadtteil Perlach ins zentral gelegene Werksviertel. Dazu hat sich der DAX-Konzern 33.000 Quadratmeter im Neubauprojekt Officehome Beat der Kölner Pandion AG auf der Anzinger Straße gesichert. Siemens wird das Gebäude exklusiv nutzen und unter anderem im Erdgeschoss ein betriebsinternes Restaurant einrichten. Der bisherige Standort in Perlach war bereits 2010 verkauft und zurückgemietet worden. Pandion strebt derweil für das Gebäude am südlichen Eingang des Werksviertels eine DGNB Gold-Zertifizierung an. Das Dach des siebengeschossigen Objekts wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.


Frankfurt am Main: Unternehmensberatung mietet im „TurmCarrée“

Eine auf die Immobilienbranche spezialisierte Unternehmensberatung hat über Aengevelt rund 410 Quadratmeter Bürofläche im „TurmCarrée“ an der Bleichstraße in Frankfurt am Main angemietet. Die Vermittlung erfolgte im Zuge der Expansion und Standortverlagerung innerhalb der Frankfurter Innenstadt. Eigentümerin des Objektes ist ein von HIH Invest Real Estate gemanagter Fonds. Mit dem Vertragsabschluss, der einen Mietbeginn im Sommer 2025 vorsieht, ist das rund 11.750 Quadratmeter umfassende Büroobjekt vollvermietet.


Berlin: Ziegert Group insolvent

Die Gesellschaften Ziegert Group Holding GmbH („Ziegert Group“), Ziegert GmbH und Incept GmbH haben beim Amtsgericht Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht ordnete die vorläufige Insolvenzverwaltung im Regelverfahren an und bestellte den Berliner Sanierungsexperten Rechtsanwalt Friedemann Schade, Partner in der multidisziplinären Kanzlei BRL, zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Die Ziegert Group hat in seiner Wirkungszeit über 20.000 Wohnungen an Privatpersonen verkauft. Der Grund für diesen Schritt ist ein nachhaltig und dauerhaft schlechtes Marktumfeld für den Wohnimmobiliensektor mit hohen Zinsen, steigenden Baukosten und einer negativ geprägten Stimmung unter Immobilienkäufern. Verstärkt wurde dies noch einmal durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen, die zu einer tiefgreifenden Unsicherheit im Markt geführt haben.


München: Quartier an der Sendlinger Straße verkauft

KSK-Immobilien aus Köln und Rohrer Immobilien aus München haben gemeinsam ein gemischt genutztes Quartier an der Sendlinger Straße im Münchener Hackenviertel vermittelt. Das Ensemble auf einem 1.600 Quadratmeter großen Grundstück umfasst rund 3.200 Quadratmeter Mietfläche mit 22 Einheiten, davon zwölf gewerblich und zehn wohnwirtschaftlich genutzt. Verkäufer war eine Kölner Erbengemeinschaft, Käufer ein Münchner Family Office mit langfristigem Anlageinteresse. Der Kaufpreis liegt beim 35-Fachen der Jahresnettomiete. Das denkmalgeschützte Ensemble gilt aufgrund seiner Lage und Entwicklungsperspektive als attraktive Investition.


Berlin: BREEAM-Zertifizierung für „Red Corners"

Aroundtown erhält für eine weitere Büroimmobilie in Berlin die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude: Das Objekt „Red Corners" mit neun Etagen, einer rotbraunen Backsteinfassade und weitläufigen Fensterflächen bietet flexible Mietflächen. Der Gebäudekomplex hat einen außenliegenden Sonnenschutz, einen barrierefreien Zugang sowie PKW- und Fahrradstellplätze.


Berlin: Richtfest für Hochhaus in der City-West

Das John Jahr Haus in Berlin feiert Richtfest. An der Kurfürstenstraße 72–74 entsteht ein 17-geschossiger Büroturm mit rund 22.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche für Büro, Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. Das Projekt der Jahr-Gruppe, entwickelt mit Hamburg Team und gebaut von der ZECH Hochbau AG, strebt eine DGNB-Platin-Zertifizierung an und gilt als derzeit höchstes Gebäude mit diesem Nachhaltigkeitsstandard in der City West. Bereits rund 5.000 Quadratmeter Bürofläche sind an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton vermietet.