Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juli 2024

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juli 2024

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juli 2024
P 3 will in Zörbig 130.000 Quadratmeter errichten. Quelle: P3

Zörbig: P3 entwickelt Sachsen-Anhalt +++ SAVILLS: Europäisches Transaktionsvolumen steigt um 18 Prozent +++ Fonds: Scope bestätigt Rating der INTREAL erneut mit AA (SMR) +++ GdW: EU-Kommissionsmitglied für Wohnungsbau gute Idee +++ JLL: Aufwärtsbewegung beim Finanzierungsindex Difi flacht ab +++ REAX Advisory realisiert Asset-Manager-Wechsel für einen Wohnimmobilienfonds +++ Stuttgart: SWSG stellt 330 Wohnungen fu?r Mitarbeitende des Klinikum Stuttgart fertig +++ Berlin: Patentamt zieht in das C1 – The Midtown Office Hub +++ Primonial REIM ist jetzt Praemia REIM +++ Frankfurt: Tertianum Premium Group wird Hauptmieter im Habito Westend +++ Gröner Unternehmensgruppe stellt sich neu auf +++ Erfurt: Landeshauptstadt und REVITALIS schließen Mietvertrag +++ Schwitzke gestaltet weitere Hugendubel-Filialen in Ulm und Lindau +++ Berlin: GdW kritisiert Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau +++ Zwickau: IMMOPACT erreicht Vollvermietung im Gewerbepark Maxhütte 22 +++ Hamburg: Industrie- und Logistikflächen-Umsatz mit historisch geringem Ergebnis +++ Frankfurt am Main: Schwitzke Project setzt Innenausbau für Apartment-Anbieter Maseven um +++ Berlin: JAAS bekommt Baugenehmigung für Geschäftshaus +++ Südeutschland: P3 investiert weiter +++ Meckenheim: Ten Brinke baut Schulcampus +++ Greyfield Group übergibt Projekt in Essen +++ Düsseldorf erwirbt Signa-Grundstück für Opern-Neubau +++ Dresden: PV-Anlage auf Dach des Stadtforums montiert +++ Covivio realisiert in Berlin Kreuzberg ein Urban-Street-Art-Projekt +++ limehome übernimmt das ehemalige Gold Hotel in Berlin-Friedrichshain +++ Delta Development und Sunrock nehmen Batteriespeicherlösung BESS in Betrieb +++ WATZL Group erwirbt Büroobjekt in Reutlingen +++ IC Campus: Richtfest für THE FIZZ in Ludwigsburg

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JLL: Aufwärtsbewegung beim Finanzierungsindex Difi flacht ab

Die Lage an den gewerblichen Immobilienfinanzierungsmärkten hat sich im zweiten Quartal 2024 nur unwesentlich verbessert. Der umfragebasierte Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) legt um einen Punkt zu und bleibt mit minus 14,6 Punkten weiterhin im negativen Bereich. Die Aufwärtsbewegung verliert damit deutlich an Dynamik. Im Vorquartal hatte sich der Index noch um 27,4 Punkte verbessert. Vom Tiefpunkt Ende 2022 hat er sich damit mittlerweile um 55,1 Punkte entfernt. Der Difi wird von JLL und dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erhoben sowie veröffentlicht und bildet die Einschätzungen von Finanzierungsexperten ab. Quartalsweise werden die Lage am Kreditmarkt in den vergangenen sechs Monaten und die erwartete Entwicklung in den kommenden sechs Monaten bewertet. Der Difi berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der beiden Teilindikatoren Finanzierungssituation und Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.


GdW: EU-Kommissionsmitglied für Wohnungsbau gute Idee

Die soeben in ihrem Amt bestätigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in ihrer Rede angekündigt, erstmalig ein Kommissionsmitglied mit Zuständigkeit für Wohnungsbau zu berufen. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Schaffung eines eigenen Zuständigkeitsbereichs für den Wohnungsbau in der EU-Kommission ist eine gute Nachricht. Zwar ist der Wohnungsbau keine originäre Kompetenz der EU, sondern der Mitgliedstaaten. Gerade mit Blick auf die unglaubliche Dimension des Themas bezahlbarer Wohnraum in ganz Europa ist diese Art von Unterstützung auf europäischer Ebene aber sehr sinnvoll. Wichtig ist, dass sich die Tätigkeit des neuen Kommissionsmitglieds eben auf eine Unterstützung des Wohnungsbaus in den Mitgliedstaaten und den Regionen ausrichtet – und nicht neue Reglementierung bedeutet.“ Aufgabe des neuen Kommissionsmitglieds soll es sein, das soziale und bezahlbare Wohnen zu fördern, die Nutzung von Mitteln der Europäischen Investitionsbank (EIB) zu koordinieren sowie die Wettbewerbs- und Beihilferegeln für die Förderung des sozialen und bezahlbaren Wohnungsbaus mithilfe eines neuen Plans für bezahlbares Wohnen anzupassen.


Fonds: Scope bestätigt Rating der INTREAL erneut mit AA (SMR)

Die Ratingagentur Scope hat die INTREAL im Rahmen eines Service-KVG-Ratings zum wiederholten Mal mit der Note AA (SMR) bewertet. Dabei handelt es sich bereits um die dritte Bestätigung des AA Ratings vom März 2021 in Folge. Mit dem erneut vergebenen Rating bescheinigt Scope der INTREAL als Service-KVG insbesondere eine sehr gute Qualität und Kompetenz bei der Auflage und Administration von Fonds. Dabei würdigte die Ratingagentur neben der Marktführerschaft der INTREAL vor allem auch die Tatsache, dass neben Immobilienfonds seit November 2023 über die Luxemburger Plattform der Gesellschaft auch die Assetklassen Infrastruktur, Private Debt (Immobilien und Infrastruktur) sowie Dachfonds (Immobilien und Infrastruktur) abgedeckt werden. Ebenfalls positiv hervorgehoben wurde, dass die INTREAL ausschließlich Dienstleistungen aus der Fondsadministration anbietet. Eigene Fonds werden nicht aufgelegt, sodass Interessenkonflikte vermieden werden.


SAVILLS: Europäisches Transaktionsvolumen steigt um 18 Prozent

Laut Savills erreichte das europäische Immobilientransaktionsvolumen im zweiten Quartal 2024 schätzungsweise 44,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspricht. Zum ersten Mal seit neun Monaten, bleiben die durchschnittlichen Anfangsrenditen in Europa über alle Sektoren hinweg stabil. Für das erste Halbjahr 2024 geht Savills von einem Transaktionsvolumen von über 74 Milliarden Euro aus, was in etwa dem Niveau des ersten Halbjahres 2023 entspricht. Auf Basis vorläufiger Zahlen geht Savills davon aus, dass Großbritannien, Spanien, Italien, Rumänien, die Tschechische Republik, Polen, Dänemark und Norwegen im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg des Investitionsvolumens im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten. In Deutschland entsprach das Transaktionsvolumen mit rund 13,6 Milliarden Euro in etwa dem Niveau des Vorjahreszeitraums. „Der europäische Immobilieninvestmentmarkt scheint die Talsohle erreicht zu haben, sowohl in Bezug auf die Transaktionsaktivität als auch auf die Preise. Sektoren wie Mehrfamilienhäuser, Hotels und Logistik verzeichnen weiterhin ein starkes Investoreninteresse“, berichtet Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe, und ergänzt: „Viele europaweit tätige Investoren wollen von den attraktiven Einstandspreisen in den verschiedenen europäischen Ländern profitieren. Daher erwarten wir in den nächsten 6-12 Monaten eine Zunahme der grenzüberschreitenden Investitionstätigkeit."


Zörbig: P3 entwickelt Sachsen-Anhalt

P3, Entwickler und Eigentümer von Logistik- und Gewerbeimmobilien in Europa, hat die Pläne zum Bau einer rund 130.000 Quadratmeter großen Immobilie in Zörbig, Sachsen-Anhalt, bekanntgegeben. Das akquirierte Grundstück liegt in der Halle-Leipzig Region und bietet mit seiner trimodalen Infrastruktur einen optimalen nationalen als auch internationalen Standort. Das Areal ist ideal für mittlere bis große Unternehmen aus dem Einzelhandel, der E-Commerce-Branche sowie für Unternehmen der leichten Produktion. Der Baustart ist für den Sommer 2025 geplant. Die Gesamthallenfläche wird in drei Einheiten unterteilt, die in mehreren Bauphasen errichtet werden.

Die Immobilie strebt eine BREEAM-Zertifizierung auf dem „Exzellent“-Level an. Hierfür werden vielfältige nachhaltige Technologien und Automatisierungen genutzt. So trägt beispielsweise die LED-Beleuchtung zur Energieeffizienz bei. Wasserhähne mit Bewegungssensoren und wassersparende Armaturen minimieren den Wasserverbrauch, und in stark frequentierten Räumen sorgen umweltfreundliche Bewegungsmelder für bedarfsgerechtes Licht. Darüber hinaus fördern E-Ladestationen die Nutzung von Elektrofahrzeugen, während intelligente Zähler den Energieverbrauch optimieren. Schließlich wird das Dach für eine Photovoltaik-Anlage vorgerüstet, um die nachhaltige Energieversorgung des Gebäudes zu unterstützen.


REAX Advisory realisiert Asset-Manager-Wechsel für einen Wohnimmobilienfonds

Die REAX Advisory GmbH hat von der PSD Bank Rhein-Ruhr eG ein Mandat zur Begleitung und Durchführung eines Asset-Manager-Wechsels für einen in Wohnimmobilien investierenden Individualfonds erhalten, dessen alleiniger Investor die Bank ist. Im Rahmen ihres Mandates hat die REAX Advisory GmbH vier potenzielle neue Asset-Manager zur Teilnahme am Auswahlverfahren eingeladen. Im Laufe des Verfahrens reduzierte sich die Zahl auf zwei Kandidaten, von denen letztlich ein Unternehmen der PSD Bank Rhein-Ruhr eG als neuer Asset-Manager empfohlen wurde. Annika Dylong, Geschäftsführerin der REAX Advisory, führt aus: „Als Grundlage für die Auswahlentscheidung diente unser eigenes Asset-Manager-Bewertungsmodell, welches insbesondere auch die operative Qualität und Kompetenz des Asset Managers in den Fokus stellt. Im heutigen Marktumfeld sind die Zuverlässigkeit von Geschäftspartnern und die Zusammenarbeit enorm wichtig. Unser Bewertungsverfahren wird speziell auf den jeweiligen Fall zugeschnitten und berücksichtigt individuelle Anforderungen des Auftraggebers. Für die PSD Bank war vor allem auch die Erfahrung in der energetischen Sanierung wichtig, da das Portfolio hier besonderen Bedarf in der Zukunft hat.“ Gegenstand der Prüfung und Bewertung waren beispielsweise auch die Bereiche Finanzen und Kapital sowie die Kompetenzen in den Bereichen Wohnen, Aufbau- und Ablauforganisation des Asset Managements und das geplante Vorgehen für die Bestandsübernahme. Die zur Beurteilung im Rahmen des Modells erforderlichen Informationen wurden mithilfe von mehr als 70 Fragen eruiert; zudem wurden für jeden potenziellen Asset-Manager 15 verschiedene Dokumente eingesehen und bewertet.


Stuttgart: SWSG stellt 330 Wohnungen für Mitarbeitende des Klinikum Stuttgart fertig

Das Plus-Energie-Quartier am Prießnitzweg ist fertig. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) errichtete es aus vorproduzierten Holzmodulen – erzeugt mehr Energie, als es verbraucht und steht mit seinen insgesamt 330 Wohneinheiten exklusiv dem Team des Klinikum Stuttgart zur Verfu?gung. „Das Quartier am Prießnitzweg ist ein Bekenntnis zu einer Zukunft, in der Wohnen bezahlbar bleibt und gleichzeitig ökologische Ver-antwortung gelebt wird. Ein lebendiges Beispiel dafu?r, dass nachhaltige Innovation und urbanes Leben Hand in Hand gehen“, erläutert Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsfu?hrung der SWSG.


Berlin: Patentamt zieht in das C1 – The Midtown Office Hub

Die Berliner Dienststelle des Europäischen Patentamts (EPA) wird im kommenden Jahr in das C1 – The Midtown Office Hub am Berliner Alexanderplatz ziehen. Die Behörde hat langfristig 3.825 Quadratmeter in dem Bürogebäude angemietet. Der Einzug ist für Januar 2025 geplant. Das C1 – The Midtown Office Hub ist eine gemeinsame Projektentwicklung der DVI Gruppe, der Formac Consult Real Estate GmbH (F.C.R.E.) und der Sascha Gechter Management GmbH. Das achtgeschossige Gebäude, entworfen von Faber & Faber Architekten, liegt an der Ecke Karl-Liebknecht-/Gontardstraße am Fuße des Berliner Fernsehturms und wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 fertiggestellt. Dank seines modernen und energieeffizienten Konzepts erfüllt das Smart Building die strengen Anforderungen des Effizienzhaus-55-Standards der KfW und besitzt die Zertifizierungen DGNB Gold (Nachhaltigkeit), WiredScore Platin (Konnektivität) und SmartScore Platin (Komfort, Nachhaltigkeit). Das Gebäude ist mit innovativen Technologien wie einer Gebäude-App, einer Photovoltaikanlage und einem Glasfaseranschluss für Highspeed-Internet ausgestattet. Das Gebäude bietet rund 12.000 Quadratmeter multifunktional nutzbare Bürofläche, 100 Fahrradstellplätze nebst Ladepunkte für E-Bikes und elf Pkw-Stellplätze mit Ladestationen. Die Büroflächen der sechs Obergeschosse können in Mieteinheiten ab 470 Quadratmetern unterteilt werden, wobei das flexible Gebäuderaster eine unkomplizierte Anpassung der Raumgrößen an die Nutzerbedürfnisse ermöglicht.


ICG sucht Social Impact Investment-Projekte für Award

Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) sucht in Kooperation mit dem Immobilien Manager Verlag Social Impact Investment-Projekte und hat die Ausschreibung zum „Real Estate Social Impact Investing Award 2024“ (SII-Award) gestartet. Der Preis wird am 19. November zum zweiten Mal in einem festlichen Rahmen in Berlin vergeben. Bewerbungen sind bis zum 2. September online unter SII Initiative - Award – Institut für Corporate Governance (icg-institut.de) möglich.


Primonial REIM ist jetzt Praemia REIM

Im Zuge des Closings des Verkaufs der Primonial Ingénierie et Distribution (PID) an den Vermögensverwalter Crystal Group firmiert der pan-europäische Immobilien-Asset- und Investment-Manager um. Der neue Name setzt den Schlussstein eines 2020 begonnenen Strategieprozesses, der darauf abzielte, die Aktivitäten der Primonial-Gruppe in den Hauptgeschäftsbereichen Asset Management, Distribution und Real Estate klar herauszustellen. 


Frankfurt am Main: Tertianum Premium Group wird Hauptmieter im Habito Westend

Im Frankfurter Westend entstehen die Tertianum Premium Suites im Habito Westend: eine grüne, nachhaltig angelegte Immobilie mit 121 Wohnungen sowie Ladeneinheiten im Erdgeschoss mit einer Gesamtmietfläche von knapp 10.000 Quadratmetern. Realisiert wird das Bauprojekt von UH-Invest GmbH aus Grünwald bei München.

„Dieses Gebäude mit seiner guten Substanz ist eine seltene Gelegenheit, im renommierten Westend ein besonderes Wohnkonzept ins Leben zu rufen“, sagt Ulrich Huber, geschäftsführender Gesellschafter der UH Invest GmbH. „Habito Westend steht für Ästhetik, Nachhaltigkeit und zeitgemäßes Wohnen in zentraler Lage. Durch biophile Architektur- und Designelemente betont das Habito Westend mit seinen Dachgärten die Liebe zur Natur inmitten der Großstadt.“ Die Größen der Anderthalb- bis Vier-Zimmer Wohnungen variieren zwischen 37 und 117 Quadratmetern. Das Gebäude verfügt über eine eigene Tiefgarage mit 103 Stellplätzen, inklusive Ladestationen für E-Autos, E-Bikes und Fahrradstellplätze. Der Concierge-Service RAS steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Das Habito Westend in Frankfurt fällt durch üppige Begrünung auf. Quelle: UH Invest

Gröner Unternehmensgruppe stellt sich neu auf

Das bundesweit tätige Gröner Group AG will sich übersichtlicher und transparenter aufstellen. Laut Pressemitteilung hat die Gröner Unternehmensgruppe als Gesellschaft die CG Group GmbH, jetzt noch firmierend als CG Innovation GmbH, installiert. Die Geschäftsführung der CG Group GmbH wird durch Christoph Gröner und Ronald Pofalla gestellt. Christoph Gröner ist fortan alleiniger Geschäftsführer der Gröner Group GmbH.

Hintergrund: Die Gröner Group AG hat in der Vergangenheit zwei Funktionen übernommen. Zum einen ist die Gröner Group AG mit ihrem Team für die Betreuung der Projektgesellschaften der Gruppe tätig gewesen. Sowohl die rechtliche und steuerliche Betreuung im Hinblick auf die Baurechtschaffung und Finanzierung der Projekte erfolgte durch das Personal der Gröner Group AG. Zum anderen ist die Gröner Group AG für die Bereitstellung und Konzertierung von Junior- und Mezz-Darlehen verantwortlich gewesen und hat die zahlreichen Projektgesellschaften mit entsprechenden Mitteln ausgestattet. Diese Funktionen überschneiden sich und führen zu Missinterpretationen im Außenauftritt und auch bei der Bilanzerstellung, zum Beispiel dadurch, dass die Zinserträge jeweils höher als die Honorarerträge ausgefallen sind.


Erfurt: Landeshauptstadt und REVITALIS schließen Mietvertrag

Die Landeshauptstadt Erfurt und REVITALIS haben einen langfristigen Mietvertrag über 7.000 Quadratmeter Mietfläche für das Behördenzentrum an der Gotthardstraße/Schottenstraße in der Erfurter Altstadt abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwanzig Jahren mit einer Option zur Verlängerung um weitere zehn Jahre. REVITALIS hatte das Gebäudeensemble mit Nachverdichtungspotential, unmittelbar an der Krämerbrücke gelegen, im Jahr 2018 erworben. Die Liegenschaft in 1a-Lage besteht aus drei Gebäuden, von denen bereits jetzt zwei von Ämtern der Stadtverwaltung Erfurt genutzt werden, dem Stadtarchiv und dem Amt für Bildung. REVITALIS wird die Liegenschaft im laufenden Betrieb für die Landeshauptstadt sanieren. So werden beispielsweise alle Gebäudeteile nach der Sanierung barrierefrei miteinander verbunden sein und bekommen einen gemeinsamen Eingangsbereich. Die Stadt wird dann einziger Mieter des gesamten Ensembles sein.


Schwitzke gestaltet weitere Hugendubel-Filialen in Ulm und Lindau

Nach der Fertigstellung des Flagship Stores in Leipzig sowie einer Filiale in Berlin baut Hugendubel die Zusammenarbeit mit Schwitzke aus: Die Düsseldorfer Unternehmensgruppe verantwortet auch die Neugestaltung der Filialen des Buchhändlers in Ulm und in Lindau. Im Rahmen der Revitalisierung des fast 200 Quadratmeter großen Stores im Einkaufszentrum Lindaupark am Bodensee wurde die Verkaufsfläche komplett umgestaltet. Dank der neuen, offenen Decke und einem Bodenbelag in warmer Holzoptik sowie neuer Möblierung wirkt die Ladenfläche großzügig und einladender. Highlight des neuen Stores ist der Loungebereich. Schwitzke & Partner konzipierte die Neugestaltung, während das Schwesterunternehmen, Schwitzke Project, das Konzept realisierte. Frische Farbkompositionen, helle Bodenbeläge und eine neue Möblierung mit Designklassikern verleihen dem rund 1.380 Quadratmeter großen Hugendubel-Store in der Ulmer Innenstadt einen neuen Look. Blickfang im ersten Obergeschoss ist das Café, das in den vorderen Bereich zur Einkaufsstraße hin verlegt wurde und zum Verweilen einlädt.  Die Kinderecke wurde durch ein Kletterhaus erweitert und hebt sich durch eigene Farbkombination vom Rest des Stores ab.


Essen: Greyfield Group übergibt ehemalige WAZ-Druckerei

Die Greyfield Group hat alle Mietflächen in der ehemaligen WAZ-Druckerei in der Essener Innenstadt an die Mieter übergeben. Die historische Druckhalle in der Schederhofstraße 55 ist damit fertiggestellt und vollvermietet, das Unternehmen hatte das Areal 2021 erworben. Mieter in der insgesamt 28.000 Fläche umfassenden Immobilie sind der Online-Supermarkt Knuspr (15.000 Quadratmeter), der Self-Storage Spezialist Homebox (5.000 Quadratmeter), der Padel-Tennis Anbieter The Padellers (3.000 Quadratmeter), Meta Biomed Europe (800 Quadratmeter) sowie Funke Dialog (650 Quadratmeter). Mitte Mai wurden die jeweiligen Flächen an alle Mieter übergeben.

„Es ist großartig zu sehen, wie eine in die Jahre gekommene Industrieimmobilie heute wieder zeitgemäß genutzt wird. Wenn jetzt dort Padel-Tennis gespielt wird, ist nicht nur unser Ziel gelungen, eine Bestandsimmobilie zu entwickeln, sondern ihr auch neues Leben einzuhauchen und sie der Bevölkerung zurückzugeben“, so Michel Konkol, Projektleiter der Greyfield Group 


Meckenheim: Ten Brinke baut Schulcampus

Ten Brinke hat von der Stadt Meckenheim (Nordrhein-Westfalen) den GU-Auftrag für den Neubau eines Schulcampus erhalten. Bis 2027 errichtet Ten Brinke insgesamt zwei neue Schulgebäude, ein Aula- und Mensagebäude, eine Hochgarage mit 250 Stellplätzen sowie neue Außenanlagen. Die Gesamtnutzfläche der Schulgebäude beträgt rund 15.000 Quadratmeter. In mehreren Bauphasen entstehen insgesamt vier Neubauten: Ein dreigeschossiges Gymnasium, eine ebenfalls dreigeschossige Hauptschule, ein Gemeinschaftsgebäude mit Aula, Mensa und Fachräumen. Im Wettbewerbsverfahren wies der Beitrag von Ten Brinke nach Angaben der Stadt Meckenheim den niedrigsten Primärenergiebedarf auf und sah als einziger eine Regenwassernutzung vor. Zur Versorgung mit Wärme und Strom sind großflächige Photovoltaik-Anlagen sowie eine Wärmepumpe geplant.

Das internationale Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke, das mit mehreren Niederlassungen in Deutschland vertreten ist, hat von der Stadt Meckenheim (Nordrhein-Westfalen) den GU-Auftrag für den Neubau eines Schulcampus erhalten.  Quelle: VIR.works Dortmund

Investor P3 expandiert weiter

P3, Entwickler und langfristiger Eigentümer von Logistik- und Gewerbeimmobilien in Europa, hat die Übernahme eines großen Logistikimmobilienportfolios von der VIB Vermögen AG bekannt gegeben. Das Portfolio umfasst 269.000 Quadratmeter vermietbare Fläche und ist vollständig vermietet. Der Vertragsabschluss wird erwartet, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Portfolio umfasst zwölf Logistikimmobilien in der südlichen Region Deutschlands, in der Nähe der Städte Nürnberg, Ingolstadt, Augsburg und München. Die Standorte liegen entlang der Südwest-Achse der „Blauen Banane“ – ein Korridor, der für seine starke Urbanisierung und wirtschaftliche Bedeutung in West- und Mitteleuropa bekannt ist. Die Hälfte der Objekte ist mit Solarzellen ausgestattet, und vier sind mit DGNB Gold oder BREEAM „Exzellent“ zertifiziert. P3 plant, die verbleibenden Objekte so zu modernisieren, dass sie mindestens den BREEAM In-Use-Standard „Sehr gut“ oder einen gleichwertigen Standard erreichen.


JAAS bekommt Baugenehmigung für Berliner Geschäftshaus

Der Berliner Projektentwickler JAAS hat die Baugenehmigung für ein Neubauprojekt in der Ansbacher Straße unweit des KaDeWe erhalten. Auf dem rund 1.175 Quadratmeter großen Grundstück in der Ansbacher Straße 4 entstehen rund 4.800 Quadratmeter Büro- und Retail-Fläche. Die Fertigstellung ist für Q2/2026 geplant; eine DGNB-Vorzertifizierung in Platin liegt bereits vor. Die von JAAS projektierten Flächen eignen sich für ein Single-Tenant-Konzept, können jedoch entsprechend einem Multi-Tenant-Konzept auch als kleinere Einheiten vermietet werden. Aufgrund der zentralen Lage bieten sich die Einheiten im Erdgeschoß als Retail-Flächen an. Der Wittenbergplatz ist einer der am stärksten frequentierten Orte Berlins. Zahlreiche nahegelegene Bus- und U-Bahnstationen sowie der Bahnhof Zoologischer Garten schließen den Standort an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr an. Mit dem PKW erreicht man den Berliner Hauptbahnhof in nur 15 Minuten sowie den Flughafen BER in 30 Minuten.

Der Berliner Projektentwickler JAAS hat die Baugenehmigung für ein Neubauprojekt in der Ansbacher Straße unweit des KaDeWe erhalten. Quelle: JAAS

Frankfurt am Main: Schwitzke Project setzt Innenausbau für Apartment-Anbieter Maseven um

Schwitzke Project setzt derzeit ein Projekt für den Turnkey Apartment-Anbieter Maseven Management GmbH in Frankfurt am Main um. An der Gutleutstraße 296a werden bis September 2024 insgesamt 252 modern ausgestattete Serviced Apartments entstehen. Mit dieser Zusammenarbeit unterstreicht Schwitzke Project einmal mehr seine Expertise im Bereich Innenausbauten für Wohnkonzepte. Das Projekt umfasst die Planung, Fertigung und Lieferung der kompletten Zimmerausstattung inklusive Küchen, Tapeten und Beleuchtung. Die Arbeiten werden in vier Bauabschnitten durchgeführt, wobei der Aufbau eines Musterzimmers bereits im April in München abgeschlossen wurde. „Wir freuen uns, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Maseven unsere Präsenz in der Serviced Apartment- und Hotelbranche weiter stärken können“, erklärt Dirk Lindner, Niederlassungsleiter bei Schwitzke Project in München.

Schwitzke Project setzt derzeit ein Projekt für den Turnkey Apartment-Anbieter Maseven Management GmbH in Frankfurt am Main um. Quelle: Schwitzke Project / Martin Baitinger

Hamburg: Industrie- und Logistikflächen-Umsatz mit historisch geringem Ergebnis

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnet der Hamburger Markt für Industrie- und Logistikflächen mit 131.000 Quadratmetern einen historisch geringen Flächenumsatz. Für die zweite Jahreshälfte sei eine leichte Verbesserung in Sicht, so Nils Behncke, Leiter Industrie- und Logistikimmobilien bei Engel & Völkers Commercial Hamburg. „Wir gehen für das Gesamtjahr 2024 von einem Flächenumsatz von rund 300.000 Quadratmetern aus.” Damit läge das Endergebnis immerhin leicht über dem des Vorjahres (285.000 Quadratmeter). Grund für den insgesamt geringeren Flächenumsatz sei zum einen die wirtschaftliche Unsicherheit, in der sich Logistik- und Handelsunternehmen befinden sowie fehlende Planungssicherheit, die eher zu Mietvertragsverlängerungen und Untervermietungen führt statt zu einem Umzug.

Die Flächenknappheit wirkt sich auf die Miethöhen aus. Die Spitzenmiete für Industrie- und Logistikflächen in Hamburg hat die Marke von neun Euro pro Quadratmeter erreicht. Das ist ein Plus von 0,50 Euro im Vergleich zum Gesamtjahr 2023. „Die Durchschnittsmiete bleibt zurzeit noch bei etwa sieben Euro”, so Nils Behncke. „Doch hier zeigt sich in unseren Daten bereits ein Trend in Richtung 7,20 Euro.” Dennoch bleibt das Mieten für die meisten Unternehmen attraktiver als der Kauf eigener Flächen.


Zwickau: IMMOPACT erreicht Vollvermietung im Gewerbepark Maxhütte 22

Die IMMOPACT Immobilien GmbH, ein bundesweit agierender Immobilien-Entwickler und Bestandshalter, hat die letzten freien Flächen im Gebäude 1 des Gewerbeparks Maxhütte 22 in Zwickau vermietet. Neuester Mieter ist die HZC Power GmbH, die insgesamt 188 Quadratmeter Werkstatt- und Lagerfläche sowie 78 Quadratmeter Freifläche bezogen hat. Damit ist das Gebäude 1 nun vollständig vermietet.

Das Gewerbegebiet Maxhütte 22, südwestlich des Stadtzentrums von Zwickau gelegen, erstreckt sich über zwölf Hektar und umfasst zahlreiche Hallen- und Bürogebäude sowie Freiflächen. Das Areal blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück: Ursprünglich als Stahlwerk unter dem Namen König-Albert-Werk gegründet (1893 - 1930), diente es später als VEB Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt (1968 - 1990) und beherbergte von 2006 bis 2017 ein Betonwerk. Im Jahr 2021 erwarb IMMOPACT das Gelände und saniert es. Die Arbeiten an den Hallen 2, 3, 3a und 4 sowie am Gebäude 1 sind bereits abgeschlossen und haben Teile des historischen Geländes in einen zukunftsfähigen Gewerbepark mit einem breiten Mieter- und Branchenmix verwandelt.


GdW kritisiert Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat einen Maßgabebeschluss zum Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment gefasst. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, kommentiert: „Zum Ergebnis des KNN-Programms kann man nur sagen: Gut gestartet, auf dem Weg aber leider grandios gescheitert. Inhaltlich schwach und finanziell unzureichend – das Programm bleibt leider weit hinter unseren Erwartungen zurück. Das war nichts mit dem starken Signal, auf das die Branche bei der Ankündigung gehofft hat. Es sollte eine dritte Säule neben dem sozialen Wohnungsbau werden – für die Mitte der Gesellschaft. Regulärer Wohnraum zu bezahlbaren Mieten. Herausgekommen ist allerdings ein weiteres ‚Progrämmchen‘ für klimafreundlichen Neubau. So fördert die Regierung etwas, das bereits durch das KFN-Programm abgedeckt ist. Das Ergebnis: Teures Bauen wird gefördert, bezahlbarer Wohnraum bleibt aus. Und von der versprochenen Milliarde gibt es mit 350 Millionen erstmal nur ein Drittel, das dann auch noch dank EH40-Bonus geschrumpft wird. Sowohl die Bauwilligen als auch die Mieter verlieren dadurch weiter Vertrauen in die Regierung. Auch das ist ein Grund für die aktuellen Wahlergebnisse und -prognosen, die man nur als besorgniserregend bezeichnen kann. Bei der aktuell schwierigen Haushaltslage wäre deshalb eine Zinssubvention auf ein Prozent die richtige Lösung. Denn das würde den Staat durch Steuermehreinnahmen infolge der dann wiederauflebenden Baukonjunktur nicht einmal etwas kosten. Und der Fördereffekt würde eins zu eins den Mietern zugutekommen.“


Düsseldorf erwirbt Signa-Grundstück für Opern-Neubau

Die Stadt Düsseldorf wird für ihren dringend benötigten Opern-Neubau das Kaufhof-Grundstück Am Wehrhahn/Oststraße aus der Signa-Insolvenzmasse herauskaufen. Der ursprünglich geplante Neubau an der Heinrich-Heine-Allee wird zugunsten des neuen Standorts Am Wehrhahn 1 und Oststraße 15 nicht weiterverfolgt. Der Ratsbeschluss vom 15. Juni 2023, der den Neubau an der Heinrich-Heine-Allee vorsah, wurde aufgehoben. Stattdessen entschied der Rat, das Grundstück Am Wehrhahn 1 und Oststraße 15 zu kaufen und für den Bau des neuen Opernhauses zu nutzen. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, einen Architekten- und Ingenieurwettbewerb für den neuen Standort vorzubereiten.

Gleichzeitig wird der Betrieb der Deutschen Oper am Rhein im bisherigen Gebäude an der Heinrich-Heine-Allee durchgeführt und die Möglichkeit geprüft, ob ein Hochregallager für den Opernfundus sowie die Clara-Schumann-Musikschule am neuen Standort integriert werden können. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir haben heute einen Meilenstein auf dem Weg zum Opernhaus der Zukunft erreicht. Ich danke allen Beteiligten, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben. Wir werden den Beschluss des Stadtrates, das Grundstück Am Werhahn/Oststraße zu erwerben nun zeitnah umsetzen. Dann geht es an die Formulierung des Auslobungstextes für das Wettbewerbsverfahren. Bereits der Standortwettbewerb hat gezeigt, welch kreative und stadtplanerisch herausragende Möglichkeiten die Entwicklung der östlichen Schadowstraße bietet. Ich freue mich auf die Entwürfe." Der neue Standort bietet erhebliche Vorteile: Die Debatte, ob es Eingriffe in das Gartendenkmal Hofgarten geben könnte, ist damit beendet. Es muss kein Interim, für das die bisherige Kostenschätzung bei 75 Millionen Euro lag, errichtet werden und mit der Clara-Schumann-Musikschule könnte eine weitere Kultureinrichtung in das Gebäude einziehen. Das Projekt wurde parteiübergreifend im Rat von den Fraktionen begleitet, die von Anfang an im Grundsatz hinter dem Neubau des Opernhauses standen. Trotz des Standortwechsels bleibt das Projekt im Zeitplan. Das Auslobungsverfahren für den neuen Standort soll noch in diesem Jahr starten.


Covivio realisiert in Berlin Kreuzberg ein Urban-Street-Art-Projekt

Das europäische Immobilienunternehmen Covivio hat in Berlin Kreuzberg ein Urban-Street-Art-Projekt realisiert. Die Häuserwand in der Urbanstraße 96 wurde mit der Unterstützung von Menschen mit und ohne Behinderung der Kunstgruppe der Fürst Donnersmarck-Stiftung gestaltet. Die Wandbilder setzen sich thematisch mit den Besonderheiten des Kreuzberger Hermannplatzes auseinander, der in unmittelbarer Umgebung liegt. Jochen Humpert, Geschäftsführer Kaufmännisches Bestandsmanagement Covivio Deutschland, sagt: „Ziel des Kunstengagements von Covivio ist es, Kunst näher an und in die Gebäude zu bringen und dabei die Besonderheiten der Umgebung aufzugreifen. Die Kreativen waren sich einig, dass neben einem bunten Tag- und Nachtleben vor allem die vielen U-Bahn- und Buslinien sehr typisch für Berlin-Kreuzberg sind. Da die Hauswand genug Platz bietet, haben wir uns für die Gestaltung einer Tag- und einer Nachtsituation entschieden. Das Ergebnis zeigt tagsüber die U-Bahn, nachts den Bus, mit vielen kleinen Details, die so typisch für Berlin und für Kreuzberg sind.“ Seit ihrer Gründung durch Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck im Jahr 1916 setzt sich die Fürst Donnersmarck-Stiftung für die Belange von Menschen mit Behinderung ein. Die Stiftung gestaltet dafür innovative Angebote für und mit Menschen mit Behinderung und versteht sich als Partnerin und Motor auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Das Objekt ist seit 2018 im Immobilienbestand der Covivio. Im Innenhof des Wohnobjektes hat Covivio ein fünfstöckiges Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, gemeinschaftlichem Fahrradraum und begrüntem Hofbereich entwickelt. Entstanden sind insgesamt 23 Wohnungen mit einer Größe von 32 bis 111 Quadratmetern und ein bis vier Zimmern. 
 


Dresden: Photovoltaik-Anlage auf Dach vom Stadtforum installiert

Das neue Stadtforum am Ferdinandplatz macht den nächsten Schritt in Richtung Fertigstellung. Derzeit wird die Photovoltaik-Anlage aus 376 Modulelementen auf dem Dach montiert. Parallel läuft im Juli der Abbau des 10.000 Quadratmeter großen Fassadengerüstes. Die fertige PV-Anlage produziert pro Jahr etwa 118.628 Kilowattstunden Strom, die zu 100 Prozent im Stadtforum genutzt werden. Damit werden jedes Jahr etwa 43,5 Kilogramm CO2 eingespart. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von etwa 18.310 Litern verbranntem Benzin, 244.100 gefahrenen Kilometern mit dem Auto (bei einem Verbrauch von 7,5 Litern pro 100 Kilometern) und der CO2-Bindungskapazität von 3.470 Bäumen, teilte die Stadt Dresden mit. Das Dach dient aber nicht nur der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom, sondern wird mit einer Begrünung versehen.


Cabot Properties erwirbt Logistik-Asset in Viersen von Blackstone

Cabot Properties erwarb eine Logistikimmobilie in Viersen von Blackstone. BNP Paribas Real Estate begleitete den Verkäufer Blackstone bei der Transaktion. Die Liegenschaft am Technologiering 14 umfasst rund 10.900 Quadratmeter Fläche und ist komplett an die Nippon Express Deutschland GmbH vermietet, einen der führenden Logistikdienstleister für allgemeine und spezielle Transportlösungen. Das Grundstück umfasst rund 24.000 Quadratmeter. Die Liegenschaft wurde 2013 errichtet und verfügt über einen hohen Qualitätsstandard, eine gute Flächenaufteilung und komfortable Andienungssituation sowie eine hohe Drittverwendungsfähigkeit.


IC Campus: Richtfest für THE FIZZ in Ludwigsburg

International Campus (IC), Investor, Entwickler, Bestandshalter und Betreiber im Bereich studentisches Wohnen und urbane Wohnkonzepte in Zentraleuropa, hat im Beisein von Partnern des Projektes  das Richtfest für ein Studierendenwohnhauses seiner Marke THE FIZZ als Teil des neuen Ludwigs-Quartiers in Ludwigshafen gefeiert. Nach Fertigstellung bietet das Studierendenwohnhaus am Rheinufer über 337 Apartments sowie 135 PKW- und 380 Fahrrad-Stellplätze. Darüber werden den Bewohnern großzügige Gemeinschaftsflächen wie eine Gaming Area, Study Rooms, Gemeinschaftsküchen und eine Dachterrasse mit Blick auf das Rheinufer zur Verfügung stehen. Das Haus an der Ecke Halbergstraße / Rheinallee mit rund 18.000 Quadratmetern BGF wird nach LEED Gold-Standard zertifiziert. Die Fertigstellung ist für das Sommersemester 2025 geplant. IC entwickelt das Gebäude mit seinem hauseigenen Development-Team. Benjamin Albrecht, Director Development bei International Campus: „Für unser THE FIZZ im Ludwigsquartier streben wir eine LEED-Gold-Zertifizierung an.  Zudem sind wir mit unserem studentischen Wohnkonzept ein wichtiger Baustein für das Ludwigs-Quartier auf dem ehemaligen Halberg-Areal, da wir uns damit  und dem umfassenden Angebot von Gemeinschaftsflächen sehr gut in urbane Quartiere einfügen und diese mitprägen können.“ Insgesamt wird das Ludwigs-Quartier rund 77.400 Quadratmeter BGF umfassen. Das THE FIZZ im südlichen Teil Ludwigshafens zwischen Rhein und Innenstadt ist durch den nahegelegenen Bahnhof Ludwigshafen-Mitte optimal angebunden. In wenigen Minuten ist das Stadtzentrum Ludwigshafen zu erreichen.

Nach Fertigstellung bietet das Studierendenwohnhaus THE FIZZ in Ludwigsburg über 337 Apartments sowie 135 PKW- und 380 Fahrrad-Stellplätze. Quelle: IC Campus

Delta Development und Sunrock nehmen Batteriespeicherlösung BESS in Betrieb

Sunrock, Entwickler von Photovoltaikanlagen für großflächige Dächer, hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Anbieter von Energiespeicherlösungen iwell ein Battery Energy Storage System auf dem Dach der von Delta Development entwickelten Logistikimmobilie The Levi Strauss & Co. European Distribution Center in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, in Betrieb genommmen. Dieses verfügt über eine Leistung von 1,000 kWh und speichert die von den Solarmodulen erzeugte Energie, die nicht sofort im Betrieb verbraucht wird. Das ermöglicht die optimale und sichere Versorgung des Nutzers mit fossilfreier und lokal erzeugter Energie. Im vergangenen Jahr stattete Sunrock das Pilotprojekt bereits mit einer großflächigen PV-Anlage mit einer Leistung von 3,45 MWp aus. Damit spart der Nutzer jedes Jahr über 1.300 Tonnen CO2 ein. Das entspricht etwa den Emissionen von 908 Ein-Personen-Haushalten. Die Solarstromlösung ist Teil des umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der Immobilie. So wurde zum ersten Mal in Deutschland der Cradle-to-Cradle-Ansatz angewandt und alle Baumaterialien in einem Gebäudepass exakt dokumentiert. Schon während des Baus gestartet, erfolgt zudem für die gesamte Betriebsdauer ein CO2-Monitoring, um planmäßig bis 2050 sämtliche Emissionen auszugleichen und Klimaneutralität zu erreichen. Dadurch trägt das Projekt den Klimaschutzzielen Rechnung. 

Die in Betrieb genommene Batteriespeicherlösung „Battery Energy Storage System“ in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, stellt dem Mieter beständig sauberen Strom zur Verfügung. Copyright: Playback Images

limehome übernimmt das ehemalige Gold Hotel in Berlin-Friedrichshain

limehome übernimmt das ehemalige Gold Hotel in Berlin-Friedrichshain als alleiniger Mieter. Insgesamt entstehen 42 neue Units. Die Umwandlung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Das Objekt wird der erste limehome-Standort in Friedrichshain, der zu den drei übernachtungsstärksten Bezirken Berlins gehört. Das Unternehmen hat damit knapp 750 Apartments in der Hauptstadt unter Vertrag. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres setzt limehome in Berlin auf eine Hotel-Umwandlung. Im Oktober 2023 wurde ein revitalisiertes Familienhotel in der Berliner Stresemannstraße als neuer Standort eröffnet. „Berlin zählt zu den Top-Destinationen für Städtereisen in Europa. Die Hauptstadt zieht mit ihrer Mischung aus internationalem Flair und kultureller Vielfalt viele Gäste an, bei denen unser digitales Apartment-Konzept gut ankommt. Unseren Ansatz schätzen auch Projektentwickler und Bestandshalter, weil wir stabile Renditen liefern und flexible Projektpartner sind. Das zeigt sich gerade auch bei Konversionsprojekten wie dem früheren Gold Hotel”, sagt Matthias J. Maas, Head of Expansion bei limehome.

limehome expaniert weiter in Berlin. Quelle: limehome

WATZL Group erwirbt Büroobjekt in Reutlingen

Die WATZL Group hat ein vollvermietetes Büroobjekt in Altstadtlage von Reutlingen erworben. Die Immobilie befindet sich in der Federnseestraße 4 und liegt damit verkehrsgünstig nur fünf Minuten fußläufig vom Reutlinger Bahnhof entfernt. Das Gebäude verfügt über fünf Geschosse mit rund 3.600 Quadratmetern Mietfläche sowie eine Tiefgarage mit insgesamt 32 Stellplätzen. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem ein öffentlicher Parkplatz.