Aktuelles aus der Immobilienbranche – Oktober 2024

Magdeburg: HB-Immobilien Gruppe kauft drei Geschäftshäuser

Der lokale Immobilieninvestor und -dienstleister HB-Immobilien Gruppe hat in der Magdeburger Altstadt drei gemischt genutzte Geschäftshäuser erworben. Verkäufer der Objekte mit insgesamt knapp 15.000 Quadratmetern Mietfläche ist ein nationaler Bestandshalter. Über das Transaktionsvolumen vereinbarten die Vertragsparteien Vertraulichkeit. Die Objekte sind gewerblich und wohnwirtschaftlich genutzt. JLL hat den Verkäufer beraten und die Transaktion vermittelt.

Mietpreisbremse: IVD fordert Auslaufen

Das Bundesministerium der Justiz hat einen Gesetzentwurf zur Verlängerung der Mietpreisbremse in die Ressortabstimmung eingebracht. Der Entwurf sieht vor, dass die Länder die Möglichkeit erhalten, die Mietpreisbremse bis zum 31. Dezember 2028 zu verlängern. Zudem werden künftig strengere Anforderungen an die Begründung einer entsprechenden Rechtsverordnung gestellt. Der Gesetzentwurf geht auf eine am 10. April 2024 getroffene Vereinbarung zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesjustizminister Marco Buschmann zurück. Dazu äußert sich Dr. Christian Osthus, Geschäftsführer des Immobilienverbandes IVD Bundesverband, wie folgt: „Die Mietpreisbremse ist trotz der moderaten Verschärfungen verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht hat diese 2019, vier Jahre nach Inkrafttreten, nur gebilligt, weil sie örtlich und zeitlich befristet ist. Der Eingriff in die Eigentumsgarantie hat sich durch die lange Geltung von fast zehn Jahren potenziert. Zudem muss sich der Gesetzgeber fragen, ob die Mietpreisbremse überhaupt geeignet ist, den Zweck des Mieterschutzes zu erfüllen. Erstens: Durch die Mietpreisbremse entsteht keine einzige Wohnung. Es wären aber viele Wohnungen entstanden, wenn es die Mietpreisbremse nicht geben würde. Die Mietrechtsverschärfungen der letzten Jahre vergiften das ohne belastete Investitionsklima. Zweitens: Von der Mietpreisbremse profitieren diejenigen, die sich auch eine höhere Miete leisten könnten, weil sich Vermieter häufig für den solventeren Bewerber entscheiden. Drittens: Das Mietniveau ist aufgrund des knappen Angebotes trotzdem überproportional gestiegen, so dass man sich die Frage stellen muss, ob die Mietpreisbremse nicht gescheitert ist, was ebenfalls eine verfassungsrechtliche Dimension hat. Die Mietpreisbremse sollte besser 2025 wie ursprünglich geplant auslaufen und alle Kraft in den Neubau investiert werden.“

Detmold: Carestone übergibt Lebenspark Am Hasselbach

Im nordrhein-westfälischen Detmold hat Carestone den neuen Lebenspark Am Hasselbach planmäßig an die aiutanda Westfalen GmbH für den Betrieb übergeben. Zunächst als Objekt im KfW-55-Standard entworfen, hatten Carestones Architekten und Bauingenieure die zwei Neubauten mit jeweils zwei Voll- und einem Staffelgeschoss noch einmal umgeplant und führten das Projekt jetzt im höheren Energieeffizienzstandard KFN-Q-Plus ins Ziel. Die klimafreundliche Bauweise wird durch das Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BIRN) zertifiziert. Die 38 Apartments des Lebensparks sind zuvor erfolgreich im Teileigentum platziert worden. Der Lebenspark umfasst eine Senioren-Wohngemeinschaft mit 19 Plätzen, acht Wohneinheiten für Intensivpflege und elf Service-Wohnungen, ergänzt durch 19 Tagespflegeplätze. Die beiden Gebäude bieten auf drei Geschossen rund 3.060 Quadratmeter Bruttogrundfläche.

Bielefeld: Holy Fashion Group verlängert im Outlet-Center

Das Shopping-Konzept im Bielefelder Outlet an der Straße Am Ellerbrocks Hof wird fortgesetzt: Die Holy Fashion Group hat ihren Mietvertrag mit der CINTHIA Real Estate langfristig verlängert. Die rund 2.000 Quadratmeter große Ladenfläche im Erdgeschoss des Gebäudes wird weiterhin für die Marken windsor, JOOP! und Strellson genutzt. In den oberen Etagen des Gebäudes befinden sich Büroeinheiten, von denen einige aktuell noch zur Vermietung stehen.

Immobilienleasing: CHC Immobilien GmbH wickelt Rückkauf einer Pflegeimmobilie ab

Die CHC Immobilien GmbH, Tochtergesellschaft der CoRE Solutions, hat den Rückkauf einer Pflegeimmobilie durch einen kirchlichen Betreiber erfolgreich abgewickelt. Die Transaktion im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich fand planmäßig am Ende der Leasinglaufzeit von 16 Jahren statt. „Das Ankaufsrecht zum Ende des Leasingvertrags gehört zu den wichtigsten Vorteilen von Immobilienleasing. Der Leasingnehmer kann die Immobilie zum Vertragsende zum Restbuchwert zurückerwerben. In der Praxis wird dieses Recht fast immer ausgeübt, da der abgeschriebene Buchwert in aller Regel deutlich unter dem Marktwert liegt. Mit der Rückkaufsoption behält das Unternehmen die Kontrolle über bzw. den Zugriff auf die Immobilie. Damit kann es sicherstellen, dass das Objekt nicht an Dritte verkauft wird, die gegebenenfalls andere Pläne mit der Immobilie haben“, erklärt Klaus Busch, Geschäftsführer der CoRE Solutions.Bei einer Sale-and-lease-back-Konzeption wird eine selbstgenutzte Immobilie an eine Objektgesellschaft verkauft. Die vom Leasinggeber eigens gegründete Zweckgesellschaft erwirbt die Immobilie und setzt für die Kaufpreiszahlung Fremdkapital externer Kapitalgeber ein. Gleichzeitig mietet der ursprüngliche Eigentümer die Immobilie langfristig zurück. Dies gilt analog für den Erwerb der Immobilie von Dritten und sowie für Neubauleasing. 

Leipzig: Start des digitalen Bauantragsverfahrens

Architektinnen und Bauherren können Bauanträge ab sofort digital und ganz ohne Papier bei der Stadt Leipzig einreichen. Mit dem Start können dort auch weitere elf Antrags- und Anzeigeverfahren papierlos abgewickelt werden, etwa die Anzeige des Baubeginns oder eine Nutzungsänderung. Das Verfahren wird seit Januar in einem Pilotprojekt mit Planungsbüros aus Leipzig erfolgreich getestet. Perspektivisch soll dieses Portal auf alle 42 unteren Bauaufsichtsbehörden im Freistaat ausgerollt werden. Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning sagt dazu: „Nach über zehn Jahren gelingt mit dem digitalen Bauantrag ein Angebot, an dem Stadt und Freistaat mit immer wieder wechselnden Ansätzen gearbeitet haben. Wir müssen bei digitalen Projekten allerdings schneller vorankommen. Im nächsten Doppelhaushalt plant die Stadtverwaltung daher, den Ansatz von Digitalisierungsmitteln deutlich zu erhöhen.“

Hamburg: United Workspace eröffnet ersten Coworking Space nach Fusion

Die United Workspace GmbH, bestehend aus den Coworking-Anbietern SleevesUp! und Work Inn, eröffnet nur wenige Wochen nach ihrer Fusion ihren ersten gemeinsamen Coworking Space im renommierten Atlantic Haus in Hamburg. Die Location liegt in St. Pauli wurde gemeinsam mit dem Immobilienpartner Nuveen Real Estate entwickelt und umfasst eine Fläche von 1.306 Quadratmetern mit flexiblen Büroflächen, Coworking-Arbeitsplätzen sowie Konferenz- und Meetingräumen.

Office in den Top7: Anteil grün zertifizierter Flächen steigt weiter

Der Anteil zertifizierter Flächen am Büroflächenumsatz ist ein weiteres Mal gestiegen: So entfielen mit 421.500 Quadratmeter rund 30 Prozent des Volumens in den sieben Immobilienhochburgen im ersten Halbjahr 2024 (1.271.800 Quadratmeter) auf „Green Buildings“, während im Vorjahreszeitraum der Anteil der mit DGNB, LEED oder BREEAM zertifizierten Flächen noch bei 22 Prozent lag. Das geht aus dem „Cesar 2024“ (Certification and Sustainability Radar) hervor, für den JLL den Büroflächenbestand und die Nachfrage auf zertifizierte, vorzertifizierte und zur Zertifizierung registrierte Objekte untersucht hat. Mit einem Green-Building-Anteil am Büroflächenumsatz von 65 Prozent führt Frankfurt am Main das Feld der sieben Städte an. Gemessen am Anteil folgen München mit 37 Prozent, Stuttgart mit 34 Prozent und Hamburg mit 32 Prozent. Das Schlusslicht bildet Berlin, dort entfallen lediglich 18 Prozent auf zertifizierte Flächen.

Brühl: Renault Deutschland AG verkauft ehemalige Zentrale

Die Renault Deutschland AG hat in einem strukturierten Verkaufsprozess ihre ehemalige Deutschlandzentrale und ein integriertes Logistikareals in Brühl nahe Köln verkauft. Käufer der Immobilie ist eine Objektgesellschaft der GLP PF Germany Management GmbH. Auf dem circa 128.400 Quadratmeter großen Gelände plant GLP die Errichtung eines an die zukünftigen Bedürfnisse von Renault ausgerichteten Logistikgebäudes mit einer Gesamtfläche von rund 27.300 Quadratmetern, wovon 25.300 für Logistik- und 2.000 für Büroflächen vorgesehen sind. Im Rahmen der Transaktion wird Renault einen Teil des Bestandes mit einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern bis zur Fertigstellung des Neubaus weiterhin nutzen. Anschließend soll der Altbestand abgerissen und das Areal für weitere Logistik- und Gewerbenutzungen entwickelt werden. Cushman & Wakefield war sowohl für die Verkaufsabwicklung als auch für die Verhandlung des Mietvertrages verantwortlich.

Leipzig: PROPOS realisiert Neubau in Reudnitz

Im Leipziger Stadtteil Reudnitz realisiert die PORR Hochbau Region Ost im Auftrag der PROPOS Projektentwicklung GmbH den Neubau einer Wohnanlage mit 28 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen und 84 Mietwohnungen. Der Bau des als KfW-Effizienzhaus 55 errichteten Gebäudes startet im April 2025, im November 2026 soll die Fertigstellung erfolgen.

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Dresden: DVI Gruppe erreicht Vollvermietung in Leuben

Die DVI Gruppe hat zwei weitere Mieter für ihr Büro- und Logistikgebäude am Sporbitzer Ring  in Dresden-Leuben gewonnen und damit zugleich die Vollvermietung des Objektes erreicht. Das Wohnungsunternehmen Vonovia nutzt künftig 3.000 Quadratmeter Gewerbe- und Bürofläche an diesem Standort. Die verbleibenden 2.600 Quadratmeter hat sich das Logistikunternehmen Baumann Spedition Dresden GmbH gesichert. Vermittelt wurden die Vermietungen durch das Dresdener Maklerunternehmen Beate Protze Immobilien.

Kassel: Nibler Gruppe erreicht Vollvermietung in Ex-AEG-Areal

Auf dem ehemaligen AEG-Areal in Kassel-Bettenhausen hat JLL eine Fläche von 14.500 Quadratmetern vermittelt, wovon rund 13.800 der Produktion, Lagerung und Verwaltung dienen. Die Hallenfläche auf dem Grundstück in der Lilienthalstraße, in der vorher Hochspannungstechnik der Firma General Electric produziert wurde, ist mit der Anmietung vollvermietet. In einem Bürogebäude, das sich ebenfalls auf dem rund 110.000 Quadratmeter großen Gelände befindet, sind noch Flächen verfügbar. Eigentümerin der geschichtsträchtigen Immobilie ist die Nibler Gruppe. JLL hat bei der Anmietung den Vermieter beraten und den Abschluss vermittelt. 

Nürnberg: Meister Areal wird zu City-Logistik-Hub

In dem ehemaligen, etwa 100.000 Quadratmeter großen Fachmarktzentrum Meister Areal an der Virnsberger Straße entsteht ein moderner und nahezu energieautarker City-Logistik-Hub mit rund 20.500 Quadratmeter Logistikflächen und einem neuen Nahversorgungszentrum für Anwohner und Beschäftigte. Der Startschuss für das Projekt wurde mit der Unterzeichnung eines langfristigen Mietvertrages mit der EDEKA-Gruppe gegeben. Hinter dem Projekt steht die Eigentümerin des Bestandsobjektes Union Investment. Die umfassende Umgestaltung mit einem Projektvolumen von rund 60 Millionen Euro wird durch ihren Offenen Immobilienfonds UniInstitutional German Real Estate finanziert. Der Bauantrag wurde bei der Baubehörde der Stadt Nürnberg bereits eingereicht, die Genehmigung wird im ersten Quartal 2025 erwartet. Das Revitalisierungs- und Neubebauungsprojekt gliedert sich in vier Bauabschnitte. Mit dem Rückbau der ungenutzten Bestandsgebäude, unter anderem dem etwa 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche umfassenden Real-Markt und einem Getränkemarkt, wurde im Oktober begonnen. Die Fertigstellung ist abschnittsweise für 2026/2027 geplant.

Hamburg: Instone stellt Mikroapartments für PATRIZIA fertig

Der deutschlandweit tätige Wohnentwickler Instone Real Estate (Instone) hat die Mikroapartment-Wohnanlage Urban.Isle Campus erfolgreich fertiggestellt und an PATRIZIA übergeben. Die Anlage wurde auf einer ehemals gewerblich genutzten Fläche im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort errichtet. Ab Ende September 2024 sind die ersten Mieter in die 447 voll möblierten Mikroapartments eingezogen, die speziell für Studierende und für Young Professionals konzipiert wurden. Zusätzlich umfasst das Projekt 22 Pflege-Betreuungswohneinheiten sowie etwa 1.400 Quadratmeter Gewerbefläche im Erdgeschoss. PATRIZIA hatte die Wohnanlage in der Billhorner Kanalstraße 45–55 bereits vor Baubeginn im Rahmen eines Forward-Deals zum Jahreswechsel 2021/2022 erworben. Der Urban.Isle Campus umfasst fünf Gebäuderiegel mit einer Gesamtwohnfläche von insgesamt etwa 10.230 Quadratmetern. Das Projekt wurde im BEG-Effizienzhaus-Standard 55 EE errichtet und bezieht seine Energie zu mehr als 80 Prozent aus gewerblicher Abwärme.

Berlin: FAY Projects vermietet am Spandauer Ufer

FAY Projects vermietet weitere Flächen im Quartier Spandauer Ufer: Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Es soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit rund 267 Zimmern (11.600 Quadratmeter) entstehen. BHG wird Pächter und Betreiber dieses künftigen 4-Sterne-Hotels sein, das eine hervorragende Ergänzung des deutschen Portfolios von BHG darstellt. Der Non-Food-Discounter Woolworth schließt zudem einen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit über 1.685 Quadratmeter und ein Lebensmittelvollsortimenter mietet 1.500 Quadratmeter für 15 Jahre. Die Vorvermietungsquote inklusive der Wohnungen steigt damit auf rund 50 Prozent. Das Quartierskonzept umfasst rund 72.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Das neue Stadtquartier soll eine Verbindung zwischen der Uferpromenade und der Spandauer Altstadt herstellen.

Schwäbisch Gmünd: Weleda Cradle Campus gewinnt Iconic Award

Der Weleda Cradle Campus, das neue Logistikzentrum am Standort in Schwäbisch Gmünd, hat bei den Iconic Awards 2024 die Auszeichnung „Best of Best“ in der Kategorie „Innovative Architecture“ gewonnen. Als international angesehener Preis prämieren die Iconic Awards sowohl ganzheitliche Projekte aus den Bereichen Stadt- und Architekturgestaltung als auch Innenarchitektur, Produktdesign und Markenkommunikation. Vergeben wurde die Auszeichnung vom Rat für Formgebung – German Design Council, der auch den German Design Award verleiht. Das Gremium entstand 1953 auf Beschluss des Deutschen Bundestages, gestiftet von der deutschen Industrie, um dem wachsenden Informationsbedarf der Wirtschaft zum Thema Design zu entsprechen. Zu den Bewertungskriterien für den Iconic Award gehören unter anderem Gestaltungsqualita?t und Ästhetik, aber auch soziale Verträglichkeit, Materialwahl, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Frankfurt am Main: Stayurban zieht in transformiertes Bürogebäude

360 Operator hat mit einem deutschen Family Office einen Management-Vertrag über ein ehemaliges Bürogebäude in der Eschersheimer Straße im Frankfurter Stadtteil Westend geschlossen. Die Plattform für gewerbliche und wohnwirtschaftliche, ganzheitliche Betreiberkonzepte und Brands wird das vollständig und nachhaltig sanierte Objekt mit 48 Apartments ihrer Marke Stayurban beziehen. 60 Prozent der Apartments sind als Studios und 40 Prozent als Zweizimmerwohnungen geplant. Die Gesamtwohnfläche beträgt 1.856 Quadratmeter. Zusätzlich wird das Objekt über 280 Quadratmeter Gewerbefläche verfügen. Die Rohbauarbeiten am Gebäude sind bereits abgeschlossen und der Beginn des Innenausbaus ist erfolgt. Die Eröffnung von Stayurban Frankfurt ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen.

Halberstadt: Cureus beginnt mit Neubau

Cureus beginnt mit der Erstellung einer compassio Seniorenresidenz in Halberstadt. compassio Lebensräume & Pflege wird den Betrieb nach der Fertigstellung übernehmen. Gebaut wird in der Hans-Neupert-Straße in Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Für das Ensemble der compassio Seniorenresidenz Halberstadt entstehen zwei barrierefreie Gebäude in zwei parallellaufenden Bauabschnitten auf einem etwa 7.400 Quadratmeter großen Grundstück im Süden Halberstadts. Dieser Residenzstandort ist als energetisch optimierte KfW-Effizienzhäuser-40 nach dem staatlichen Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) geplant und strebt zudem eine DGNB-Silber-Zertifizierung an. Das L-förmige Hauptgebäude mit 140 Plätzen für stationäre Pflege und sechs Service-Wohnungen verfügt künftig über etwa 7.910 Quadratmeter Bruttogrundfläche.

Erding: GARBE verkauft Logistikimmobilie an Nuveen

Die GARBE Industrial Real Estate (GARBE Industrial) hat eine neuwertige Logistikimmobilie in Erding bei München an den amerikanischen Immobilien-Investmentmanager Nuveen Real Estate veräußert. Das Objekt wurde 2022 in Betrieb genommen und verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 7.300 Quadratmetern. Zudem ist es vollständig und langfristig an ein global agierendes Unternehmen vermietet. Die Logistikflächen erfüllen höchste Umweltstandards und haben eine DGNB-Gold-Zertifizierung.

Wilhelmshaven: Erste Halle im JadeWeserPort vermietet

P3 gibt die Vermietung der ersten Halle seines neuen Logistikzentrums im Güterverkehrszentrum (GVZ) JadeWeserPort in Wilhelmshaven bekannt. Die Zhejiang Seaport (Germany) Supply Chain Management GmbH, ein Unternehmen in der maritimen Logistik, bezieht die über 31.700 Quadratmeter große Logistikfläche. Das Gesamtprojekt von P3 am JadeWeserPort umfasst die etappenweise Entwicklung von rund 140.000 Quadratmetern Logistikfläche und stellt eine bedeutende Investition in Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen dar. Die erste, nun fertiggestellte Halle bietet 31.700 Quadratmeter moderne Nutzfläche, inklusive 2.000 Quadratmeter Mezzanin und 2.500 Quadratmeter Bürofläche. Sie verfügt über 32 Überladebrücken, elf ebenerdige Tore – davon sieben überdimensioniert – und ermöglicht durch ein spezielles, sieben Meter breites und 4,5 Meter hohes Tor die Lagerung besonders großer Güter.

Jena: Zwei neue Baufelder für Gewerbe

Rund 7.000 Quadratmeter neue Gewerbefläche stehen ab sofort in Jena-Nord an der Camburger Straße zur Verfügung. „Geeignet sind die Flächen für Bürogebäude oder nicht emittierendes Gewerbe, da sich das Areal in direkter Nachbarschaft von Wohngebieten befindet“, so Beate Wachenbrunner, Werkleiterin des städtischen Eigenbetriebs Kommunale Immobilien Jena (KIJ). Die Flächengrößen für beide Baufelder sind vorgegeben: Eine Fläche verfügt über 4.300 Quadratmeter, die andere über 2.700 Quadratmeter. Aufgrund der unterirdischen Leitungstrassen können die beiden Baufelder nicht zusammengelegt werden. Die Gewerbegrundstücke sind vollständig erschlossen. Die aktuell auf den Flächen befindlichen Garagen werden zurückgebaut. „Ich lade alle engagierten Gewerbetreibenden ein, sich bis Ende März 2025 mit ihren innovativen Konzepten zu bewerben. Ich freue mich über die Möglichkeiten, die sich für die beiden Gewerbeflächen eröffnen und bin gespannt zu sehen, wie sie sich entwickeln. Dieses neue Wachstumspotenzial ist genau das, was Jena braucht, um seine wirtschaftliche Vitalität in der Zukunft zu stärken!“, erklärt Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt.

Hamburg: IC Group erwirbt Apartmenthaus

Die International Campus Group erwirbt das zweigeteilte Apartmenthaus mit 700 Wohnungen und separaten Zugängen für die Wohnkonzepte HAVENS LIVING und THE FIZZ. Das Haus geht nunmehr vollständig in den Betrieb. Das Gesamtareal hat eine Fläche von oberirdischen 29.000 Quadratmetern und verfügt über eine LEED-Gold-Zertifizierung. Das in der Wendenstraße / Sachsenstraße gelegene Objekt mit der für Hamburg charakteristischen Klinkerfassade verfügt neben den rund 700 Apartments über Gewerbeflächen im Erdgeschoss sowie zahlreiche Fahrrad- und PKW-Stellplätze im Untergeschoss und umfangreiche Gemeinschaftsflächen wie beispielweise drei Dachterrassen, mehrere Lounges und weitere attraktive Flächen. Neben dem neuen Projekt hat International Campus bereits 2020 in Hamburg Altona einen Standort eröffnet mit insgesamt 777 Apartments, in dem THE FIZZ und HAVENS LIVING integriert sind. 

Düsseldorf: Trei beginnt mit Bau von Wohnquartier

Die Trei Real Estate GmbH (Trei) hat mit dem Bau für ein Wohnquartier in Düsseldorf begonnen. Auf dem Grundstück in der Robert-Stolz-Straße im Stadtteil Mörsenbroich steht aktuell ein leerstehendes Bestandsgebäude mit Büro- und Wohneinheiten, welches nun abgerissen wird. Im Zuge der Bauarbeiten entstehen zwei Wohnhäuser mit insgesamt rund 140 Wohnungen, die Wohnfläche beträgt rund 8.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für 2027 avisiert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 59 Millionen Euro.

Bautzen: 20 Hektar neue Gewerbeflächen

Die Sassenscheidt Gruppe schafft gemeinsam mit der Stadt Bautzen über 20 Hektar neue Gewerbeflächen direkt an der A4. Die Flächen entlang der Autobahn und an der Ausfahrt Bautzen Ost sind schon seit Jahren als Bauerwartungsland im Flächennutzungsplan hinterlegt. Es ist beabsichtigt, die Flächen im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens „Businesspark Bautzen Ost“ als Bauland für Gewerbe zu entwickeln. Die Stadtverwaltung legt derzeit zusammen mit der Sassenscheidt Gruppe die Grundlagen für die Weiterentwicklung des Gebietes fest. Ziel ist es das bereits bestehende Gewerbegebiet Bautzen-Ost mit seinen etwa 30 Hektar auf über 50 Hektar aufzustocken, unterschiedliche Nutzungen auf flexiblen Grundstückszuschnitten zu ermöglichen.

Berlin: TOWNSCAPE bekommt neuen Mieter für SPARK

Der Projektentwickler TOWNSCAPE hat rund 5.500 Quadratmeter moderne Bürofläche im neu errichteten Bürogebäude SPARK an einen DAX-Konzern vermietet. Die Flächen befinden sich in einem Büroprojekt Berlins, das auf nachhaltige Holz-Hybrid-Bauweise setzt und im aufstrebenden Central Business District nahe der S-Bahn-Station Landsberger Allee liegt. Das SPARK bietet insgesamt rund 14.100 Quadratmeter Mietfläche, verteilt auf drei Gebäudeteile, und ist speziell für moderne Bürokonzepte wie „Activity Based Working“ ausgelegt.

Köln: ALCARO errichtet Log Plaza Colonia 3

Die ALCARO Invest GmbH errichtet im Kölner Stadtteil Porz die neue Logistikimmobilie Log Plaza Colonia 3. Das Bauvorhaben befindet sich derzeit in der finalen Genehmigungsphase. Die Logistikhalle wird über drei Nutzungseinheiten verfügen. Auf dem Grundstück stand bisher eine veraltete Logistikhalle, für die im Oktober die Abrissarbeiten starten. Geplant ist, dass das neue Logistikgebäude über eine Gesamtnutzfläche von rund 33.000 Quadratmeter verfügt, davon sollen rund 29.900 Quadratmeter auf Hallenbereiche entfallen, der Rest soll sich aus Büro- und Sozialräumen zusammensetzen. Das Unternehmen Dachser, ein weltweit aktiver Transport- und Logistikdienstleister, hat bereits einen Mietvertrag im Log Plaza Colonia 3 unterschrieben. Das Gebäude soll nach der Fertigstellung ein Gold-Siegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten.

Hamburg: GARBE bündelt Investmentaktivitäten in GARBE Insite

GARBE bündelt seine Investmentaktivitäten in den Sektoren Light Industrial sowie Science & Technology in der neuen Gesellschaft GARBE Insite und plant weiteres Wachstum mit institutionellen Investoren. Dafür wird die Investmentsparte des Berliner Immobilienunternehmens INBRIGHT integriert. Zudem übernimmt die neue Gesellschaft das Fonds- und Asset-Management für einen bestehenden offenen Immobilien-Spezialfonds. Die Bündelung der Investmentaktivitäten folgt der vor kurzem verkündeten neuen Unternehmensstrategie „Sheds, Beds & Infrastructure“ von GARBE. Sie sieht vor, die operativen Aktivitäten in den übergeordneten, unternehmerisch unabhängig voneinander agierenden Geschäftsfeldern „Industrial“, „Reside“ und „Infrastructure“ zu bündeln. Die GARBE Insite gehört zu dem übergeordneten Geschäftsfeld „Industrial“, das zum Ziel hat, eine voll integrierte sektorspezifische Immobilienplattform zu etablieren, die die gesamte industrielle Wertschöpfung abdeckt.

Frankfurt am Main: Nova Fides bekommt BaFin-Zulassung

Die Nova Fides GmbH, Beratungsunternehmen für die umfassende Betreuung und Restrukturierung von Krediten und Investments, hat die Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Kreditdienstleistungsinstitut für gewerbliche Darlehen nach dem Kreditzweitmarktgesetz (KrZwMG) erhalten. Damit kann die Nova Fides ausgefallene Kredite für Kreditzweitmarktkäufer betreuen. „Wir beobachten eine starke Nachfrage nach Transaktionen auf dem Kreditzweitmarkt. Banken werden in den kommenden Monaten verstärkt dazu übergehen, sich von ausgefallenen Darlehen zu trennen. Hier wird es einen hohen Bedarf an Beratungs- und Administrationsleistungen geben. Erwerber müssen gemäß dem KrZwMG zugelassene Kreditdienstleister beauftragen. Für die Nova Fides ist die BaFin-Zulassung als Kreditdienstleistungsinstitut ein wichtiger Baustein in ihrem Angebotsspektrum“, sagt Annette Benner, Geschäftsführerin der Nova Fides.

Bad Friedrichshall: SRE erwirbt Grundstück für Wohnprojekt

Der STRABAG Real Estate (SRE) hat von einer Projektgesellschaft, der Wunschhaus Living GmbH in Bad Friedrichshall, ein rund 9.100 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Auf dem Areal werden sechs Reihen- und sieben Mehrfamilienhäuser entstehen. Insgesamt entwickelt SRE Stuttgart am Standort 74 Eigentumswohnungen (zwei bis vier Zimmer) und sechs Einfamilienhäuser mit je 150 Quadratmetern Wohnfläche. Dazu sind rund 120 Stellplätze geplant. Vertriebsbeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen. Aktuell erfolgt die Umplanung auf den KfW-Effizienzstandard 40 QNG. Der Baubeginn ist ab dem zweiten Quartal 2025 geplant.

Leipzig: Polizeirevier Nord fertiggestellt

Das neue Polizeirevier Leipzig-Nord ist fertiggestellt. Das neue Gebäude bietet mit rund 2.500 Quadratmetern Nutzungsfläche moderne Arbeitsbedingungen für die Polizei. Es vereint alle bisher auf fünf Standorte verteilten Bereiche unter einem Dach. Dennoch verbleiben kleinere Standorte in Taucha und Schkeuditz, um weiterhin kurze Wege zu ermöglichen. Für 246 Bedienstete wurden 119 Arbeitsplätze im neuen Polizeirevier geschaffen. Neben einer Polizeiwache umfasst das neue Revier Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume sowie Sozialbereiche mit Umkleiden, Duschen und einem Sportraum. Auch technische Bereiche wie Asservatenräume, eine Waffenkammer, Vernehmungs- und Verwahrräume sind vorhanden. Der neue Polizeikomplex wurde unter der Leitung der Niederlassung Leipzig I des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) errichtet. Das 1,3 Hektar große Grundstück, das 2015 durch den Freistaat erworben wurde, war früher das Gelände einer Tongrube, die später aufgefüllt wurde. Vor dem Bau des neuen Polizeireviers mussten 120 Betonpfähle bis zu 12 Meter tief in den Boden gesetzt werden, um tragfähige Schichten zu erreichen. Das neue Polizeidomizil besteht aus einem fünf- und einem dreigeschossigen Baukörper, die um einen geschützten Innenhof angeordnet sind. Insgesamt wurden 19,5 Millionen Euro in das neue Polizeirevier Leipzig-Nord investiert. Die Baumaßnahme wurde finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Mega-Deal: Vonovia verkauft und gewinnt 1,8 Milliarden an Liquidität

Vonovia hat weitere 1,8 Milliarden Euro und erhöht damit den Liquiditätszufluss seit Jahresbeginn nun auf mehr als 3,3 Milliarden Euro. Für 500 Millionen Euro veräußerte das Unternehmen elf Development-Projekte an einen neuen Fonds, der im August von der HIH Invest Real Estate GmbH (HIH Invest) und Vonovia aufgelegt wurde. Zusätzlich wurden weitere Projektentwicklungen in Höhe von etwa 150 Millionen Euro von der QUARTERBACK Immobilien AG an den Fonds verkauft. Zweck des Fonds ist der Erwerb und die Verwaltung von Development-Projekten in deutschen Metropoloregionen. Die HIH Invest ist Mehrheitseigentümer; Vonovia ist weiterhin mit einem Eigenkapitalanteil beteiligt und wird von der Bewirtschaftung, die HIH Invest und Vonovia gemeinsam übernehmen, profitieren. Im Rahmen ihrer langfristigen Partnerschaft haben Vonovia und Apollo vereinbart, eine Gesellschaft zu gründen, die über 20 Prozent der Anteile an der Deutsche Wohnen SE verfügen soll und in der Vonovia und von Apollo beratene langfristige Investoren investiert sind. Der Liquiditätszufluss für Vonovia wird etwas mehr als eine Milliarde Euro betragen. Für mehr als 300 Millionen Euro verkauft die Deutsche Wohnen 27 Pflegeeinrichtungen, die hauptsächlich im Großraum Berlin liegen. Käufer der Immobilien ist ein Fonds, der von dem im Pflegebereich langjährig aktiven Unternehmen Civitas Investment Management verwaltet wird; den Betrieb sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernimmt die im Pflegebereich führende Alloheim-Gruppe.

Königs Wusterhausen: DLE Land Development erhält Zustimmung der Einwohner für den Königspark

Die DLE Land Development GmbH entwickelt im Auftrag des Eigentümers in Königs Wusterhausen (Brandenburg) das unter dem Namen Königspark bekannte Areal zu einem gemischt genutzten Quartier. In Zusammenhang mit der im Bebauungsplanänderungsverfahren vorgesehen Nutzung hat die Stadt Königs Wusterhausen infolge eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung eine Einwohnerbefragung durchgeführt. Nach Auszählung aller Stimmen sprachen sich demnach 58 Prozent der Bürger für den der DLE-Planung zugrunde liegenden Nutzungsmix aus Gewerbe, Wohnen und sozialer Infrastruktur aus. Der aktuell gültige Bebauungsplan für das etwa 56 Hektar große Areal stammt aus dem Jahr 1992 und sah eine ausschließliche Nutzung als Gewerbegebiet vor. Die Rahmenplanung der DLE favorisiert dagegen einen modernen Nutzungsmix aus Wohnen und Gewerbe nach dem Vorbild der 15-Minuten-Stadt. In einem Briefwahlverfahren erhielten die Bürger von Königs Wusterhausens die Möglichkeit, sich zwischen diesen beiden Nutzungskonzepten zu entscheiden. Die Rahmenplanung der DLE zum Königspark sieht die Entwicklung eines gemischt genutzten und DGNB zertifizierten Quartiers vor. Kitas, ein Schulcampus sowie weitere Einrichtungen der öffentlichen und sozialen Infrastruktur sollen neben 2.500 geplanten Wohnungen für alle Alters- und Einkommensschichten entstehen. Zusätzlich wird es auf der 56 Hektar großen Fläche etwa 120.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche Gewerbe sowie 100.000 Quadratmeter öffentliche Parkfläche geben. 

Leipzig: Habyt kommt mit 75 Apartments

Der Co-Living-Anbieter Habyt kommt nach Leipzig: Im Stadtteil Zentrum-Nord wird es 185 voll möblierte Wohneinheiten in 75 modernen Apartments geben. Mit einer Mischung aus privaten Studios und Gemeinschaftswohnungen (mit zwei bis fünf Schlafzimmern) ist das Projekt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Young Professionals zugeschnitten. Das Gebäude, in dem im Dezember 2024 die ersten Bewohner einziehen, bietet außerdem eine Dachterrasse mit einem Blick auf Leipzig, einen Innenhof und eine Lounge im Freien sowie einen Gemeinschaftsbereich. Das 6.200 Quadratmeter umfassende Projekt, das in Zusammenarbeit mit der FAY Project – die auch das angrenzende Radisson Hotel entwickelt hat und nun als Servicedeveloper zusätzlich agiert – entstanden ist, hat fünf Etagen und liegt in der Berliner Straße 22-30.

Ingolstadt: BayernHeim errichtet neues Quartier

Die BayernHeim GmbH, ein Unternehmen des Freistaates Bayern, errichtet in Ingolstadt ein neues Stadtquartier. Neben 433 geförderten, barrierefreien Mietwohnungen entstehen aktuell an der Stinnestraße eine Kindertagesstätte, Spielflächen, Gastronomie und Einzelhandelsflächen. Eine Fläche von 21.250 Quadratmetern umfasst der Neubaukomplex aus elf Gebäuden mit Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen. Barrierefreies Wohnen sowie Räume für das soziale Miteinander stehen ebenso im Fokus wie energieeffiziente und klimaschonende Lösungen. Sämtliche Wohnungen errichtet die BayernHeim in der Kombination mit der sogenannten „einkommensorientierten Förderung“. Somit können die Mieten abhängig vom Haushaltseinkommen gestaltet werden und Menschen mit niedrigen Gehältern wird Zugang zu qualitativ hochwertigem Wohnraum ermöglicht. Darüber hinaus dienen Grünflächen und Spielplätze, ein zentraler Quartiersplatz und ein Tagescafé sowie Gemeinschaftsräume als soziale Treffpunkte und Orte der Begegnung. All diese Orten werden barrierefrei gestaltet. Neben der sozialen Nachhaltigkeit steht für die BayernHeim auch die ökologische Nachhaltigkeit im Fokus. So erfüllt der gesamte Wohnkomplex mit dem KfW 55-Standard hohe Ansprüche an energieeffiziente Gebäude. Die Außenwände werden aus gut isolierendem Ziegelmauerwerk gebaut. Wo das aus statischen Gründen nicht möglich ist, wird Stahlbeton mit einem zusätzlichen mineralischen Wärmedämmverbundsystem verwendet. Zusätzlich werden begrünte Dächer und Fassadenbegrünungen realisiert.

Hamburg: Officemarkt weiterhin verhalten

Der Markt für Büroflächen in Hamburg zeigt sich weiterhin sehr verhalten. Bis Ende des dritten Quartals wurde ein Flächenumsatz von 295.000 Quadratmetern registriert. Das sind zehn Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Insgesamt wird das Jahr 2024 einen Flächenumsatz von voraussichtlich 400.000 Quadratmetern erzielen und damit rund 50.000 unter dem Gesamtergebnis 2023 liegen”, schätzt Oliver Horstmann, Bereichsleiter Büroimmobilien und Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg ein. Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Großabschlüssen (über 5.000 Quadratmeter). Bis Ende des dritten Quartals sind in diesem Segment lediglich sechs Abschlüsse erfasst worden. „Drei dieser sechs Großabschlüsse in 2024 wurden von der öffentlichen Hand getätigt”, so Oliver Horstmann. „Darin zeigt sich die Unsicherheit der Privatwirtschaft. Vielen Unternehmen fehlt derzeit der Mut, sich auf zehn bis 15 Jahre an einen Mietvertrag zu binden.” Nach wie vor dominieren die Toplagen das Marktgeschehen in Hamburg. Allein in den Teilmärkten City und HafenCity liege der Umsatzanteil bei 34,2 Prozent. Die starke Nachfrage nach Topobjekten in attraktiven Lagen ist vor allem im Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt begründet. Die Spitzenmiete für Topbüros der A-Lagen beläuft sich derzeit auf 35,50 Euro pro Quadratmeter und ist damit seit 2023 unverändert. Daneben hat die Durchschnittsmiete für Büroflächen in Hamburg nachgegeben. Aktuell liegt sie bei 19,25 Euro. 

Düsseldorf: Lifestyle-Brand The Cloud One Hotels eröffnet

Nach weiteren Eröffnungen in Hamburg, Nürnberg und Prag folgt jetzt das fünfte Haus der Marke: Das neueste Hotel The Cloud One Hotels in Düsseldorf liegt mitten im Herzen der Stadt und verfügt über 157 Zimmer, eine spektakuläre Außenfassade sowie eine Rooftop Bar mit Blick über die Landeshauptstadt und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kö-Bogens. Entworfen wurde das Gebäude vom renommierten Stararchitekten Christoph Ingenhoven und zeichnet sich durch eine eindrucksvolle Glasfassade zur Straßenseite und eine begrünte Rückseite aus. Entwickelt wurde das Gebäude von VALUES Real Estate, die das Objekt nach Fertigstellung an den Eigentümer, die ALH Gruppe, übergeben hat.

Dresden: Gymnasium Cotta ist fertig saniert

Nach umfassender Sanierung und Modernisierung wurde das Gymnasium Dresden-Cotta wiedereröffnet. Die Gesamtkosten für die Schulsanierung belaufen sich auf 29,6 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen beteiligte sich mit 7,35 Millionen Euro Fördermitteln. Das traditionsreiche, sechszügige Gymnasium Dresden-Cotta blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Das denkmalgeschützte Hauptgebäude, dessen Geschichte bis 1869 zurückreicht, wurde in den vergangenen drei Jahren restauriert und zeitgemäß ausgestattet. Die Klassenräume und Lehrerzimmer haben schallabsorbierende Decken bekommen. Die historischen Fenster wurden in Holz erneuert und mit Sonnenschutz versehen. Auch der Brandschutz wurde umfassend modernisiert, ohne den Charakter des Gebäudes zu beeinträchtigen. Im Kellergeschoss entstanden neue Räume für die Ganztagsangebote und inklusive Bildung. In den Südflügel ist eine moderne Schulbibliothek eingezogen. Der Haupteingang befindet sich nun an der Westseite des Schulhauses. Auch die Außenanlagen wurden umfassend saniert, Bäume ersetzt und Sportflächen erneuert. Während der Bauphase waren die Schulgemeinschaft im Ausweichgebäude Terrassenufer untergebracht. Im Februar 2024 kehrte der Schulbetrieb in das Stammhaus zurück.

Frankfurt am Main und Offenbach: Eike Becker_Architekten mit Timber Pioneer und ROCKYWOOD kurz vor Abschluss

Im Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt stehen zwei wichtige Bauprojekte kurz vor der Fertigstellung: Timber Pioneer, das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Frankfurt am Main, und ROCKYWOOD auf der anderen Mainseite in Offenbach sind zu großen Teilen aus Holz gefertigt, weisen eine exzellente Klimabilanz auf und verbinden nachhaltige mit sozialen Aspekten. In dem achtstöckigen Timber Pioneer im Europaviertel wurden insgesamt über 1.800 Kubikmeter FSC-zertifiziertes Fichtenholz verwendet, was seinen Rohbau vollständig CO2-neutral macht. Der komplette Neubau, dessen Grundstein 2020 gelegt wurde, spart gegenüber einem konventionellen Betonbau 80 Prozent CO2 ein. Zudem wurden durch Einsatz vorgefertigter modularer Verbundelemente mit ressourcenschonenden Materialien die Bauarbeiten beschleunigt, was weniger Baulärm, Staub und Abfall bedeutet und dem Mikroklima zuträglich ist. 14.100 der insgesamt 17.600 Quadratmeter zur Verfügung stehenden Fläche entfallen auf Büroräume, die sich durch flexible Raumteilung zu individuellen Bürokonzepten wandeln lassen. Ein ähnlich nachhaltiges Projekt, das die Menschen in den Fokus rückt, ist das ROCKYWOOD. In nur eineinhalb Jahren entstand auf rund 11.000 Quadratmetern ein Ort für neues Arbeiten. Bei ROCKYWOOD handelt es sich um zwei Gebäude – Rocky und Wood –, die zusammen ein Mikroquartier bilden. Das Wood wurde in Holzmodulbauweise gefertigt, was – ähnlich wie bei Timber Pioneer – für ein angenehmes und gesundes Raumklima sorgt. Hier wurden 2.600 Kubikmeter Holz verwendet, somit etwa 2.500 Tonnen CO2gebunden. Rocky dagegen ist ein klassischer Betonbau, die Loftbüros ermöglichen einen ungehinderten Blick auf den Offenbacher Hafen und die beiden unteren Etagen sind über eine Rampe verbunden, was dem Hauptmieter, einem Fahrradspezialisten, ein besonderes Anliegen ist. Im ROCKYWOOD ist außerdem ein soziales Projekt beheimatet: Der Boxclub Nordend Offenbach, ein bundesweit anerkanntes Gewaltpräventions- und Integrationsprojekt, darf für die nächsten 20 Jahre die Räumlichkeiten und den Außenbereich „Playground“ mietfrei nutzen.

München: TUM wird neuer Mieter im LabCampus

Die Technische Universität München (TUM) wird neuer Mieter bei der LabCampus GmbH. Die Exzellenzuniversität bezieht nicht nur rund 20.400 Quadratmeter des Innovations-Campus des Münchner Flughafens, sondern gründet unter anderem dort ein Convergence Center und das TUM Sustainable and Future Aviation Center, das tragfähige Lösungen für eine nachhaltigere und effizientere Luftfahrt entwickeln soll. Partner sind hier die Lufthansa und der Flughafen München. Voraussichtlich ab Ende 2025 trifft hier der wissenschaftliche Nachwuchs der TUM auf das Innovations-Ökosystem der LabCampus-Mieter-Community. Das LAB 48 und das LAB 52 sind mit dem Einzug der TUM beinahe vollständig vermietet: Nur noch 5.000 Quadratmeter stehen für potenzielle Unternehmen in den beiden bestehenden Gebäuden zur Verfügung. Dennoch könnte LabCampus in Zukunft weiterwachsen: mit Platz für bis zu 29 Gebäuden vor Ort.

Düsseldorf: David Schwitzke als neuer Geschäftsführer der Schwitzke Gruppe

David Schwitzke übernimmt die Position als weiterer Geschäftsführer bei der Schwitzke Gruppe. Als Sohn von Klaus Schwitzke, der zusammen mit seinem Bruder Karl Schwitzke weiterhin die Unternehmensgruppe als Geschäftsführender Gesellschafter leitet, wird David Schwitzke künftig die Verantwortung für den Bereich Immobilienentwicklung und Bauherrenvertretung übernehmen. Die Schwitzke Gruppe, als Architekten, Designer und Generalunternehmer etabliert, verfolgt mit dem Einstieg von David Schwitzke das Ziel, ganzheitlich Immobilienentwicklungen für die Gruppe selbst und für Kunden zum Tagesgeschäft zu machen. „Wir möchten Investoren und Bauherren eine umfassende Projektentwicklung aus einer Hand bieten, die durch schlanke, moderne Strukturen und klare Kommunikation Kosten senkt und die Projektrealisierung beschleunigt“, erklärt David Schwitzke. Er bringt Erfahrungen aus renommierten Architekturbüros und Projektentwicklungsfirmen mit. Nach seinem Studium an der Architectural Association School of Architecture in London arbeitete er unter anderem im Bereich Design und Ausführungsplanung bei Foster & Partner am Bloomberg Headquarter sowie als Architekt im Bereich Akquise und Wettbewerb bei HPP-Architekten. Außerdem agierte er als Architekt, Projekt- und Büroleiter bei der EuroAtlantic GmbH. 

Schwäbisch Gmünd: Weleda AG eröffnet neues Logistik-Zentrum

Die Weleda AG, Hersteller für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, hat in Schwäbisch Gmünd sein neues Logistik-Zentrum, den Weleda Cradle Campus, offiziell in Betrieb genommen. Errichtet in weiten Teilen aus heimischem Holz und Lehm, betrieben mit Solarenergie und Geothermie, läuft das neue Logistikzentrum zu 100 Prozent emissionsfrei. Die Gestaltung wurde gezielt auf die Anforderungen und Wünsche der Mitarbeitenden ausgerichtet. Mit einem Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro ist das neue Logistik-Zentrum die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens. Mit dem Neubau, für den der Spatenstich im September 2021 erfolgte, will Weleda ihre internationale Vertriebslogistik, die bisher auf sechs Standorte verteilt war, zentral an einem Ort bündeln. Im Zuge des Projektes hat das Unternehmen seine Logistik digitalisiert und durch das vollautomatische Hochregallager zudem Kommissionierung und Versand deutlich optimiert. Mit dem neuen Hochregallager aus Holz, das 17.200 Paletten aufnehmen kann, hat Weleda zugleich ihre bisherigen Logistik-Kapazitäten erheblich erweitert. Im Normalbetrieb werden von hier aus künftig täglich Lieferungen in 47 Länder weltweit versendet. Für seine konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Architektur hat der Campus bereits einige Preise erhalten: den renommierten Polis Award 2024 in der Kategorie „Ökologische Wirksamkeit“ und jüngst den „Iconic Award“ vom Rat der Formgebung in der Kategorie „Best of Best – Innovative Architecture“. Bereits mit Baubeginn wurde das Großprojekt mit dem Vorzertifikat zum DGNB-Platin-Standard ausgezeichnet. 

Erftstadt: Neues Wohnprojekt SCHÖNES LEBEN an den Jahnshöfen

Das Projekt SCHÖNES LEBEN in Erftstadt an den Jahnshöfen kombiniert Service-Wohnen, Pflegeangebote und eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für ein aktives Leben im Alter. Das Konzept umfasst insgesamt 163 barrierefreie Ein- bis Vier-Zimmer-Appartements mit Wohnflächen von 37 bis 120 Quadratmetern. Die modernen Appartements haben barrierefreie Zugänge sowie eine direkte Anbindung an alle Service- und Gemeinschaftsbereiche des Hauses. Zusätzlich steht ein Clubraum mit Bibliothek, ein Kaminzimmer, ein Wellness- und Fitnessbereich sowie das hauseigene Arnolds Restaurant und Café Papageno zur Verfügung. Neben dem Service-Wohnen setzt das Haus auf umfassende Pflegeleistungen: Von ambulanter Pflege über Tagespflege bis hin zu spezialisierten Premium Pflege. Das Projekt wurde so gestaltet, dass sich Pflege- und Wohnbereiche perfekt ergänzen und nahtlos in den Alltag integriert sind.

Berlin: Ten Brinke baut für die HOWOGE

In Berlin-Lichtenberg hat Ten Brinke mit dem Bau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 148 Mietwohnungen begonnen. Die Bagger sind bereits auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Huronseestraße im Ortsteil Friedrichsfelde im Einsatz. Nach der geplanten Fertigstellung im Sommer 2026 übernimmt die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE die Neubauwohnungen. In den kommenden zwei Jahren entstehen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen zwischen 40 und 115 Quadratmetern. Sie verfügen über Balkone oder Terrassen und werden größtenteils barrierefrei zugänglich sein. 15 Wohnungen werden rollstuhlgerecht ausgeführt. Die HOWOGE wird alle Wohnungen gemäß der Kooperationsvereinbarung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit dem Land Berlin vermieten – die Hälfte an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins (WBS). Ursprünglich war das Grundstück vollständig mit Autogaragen und Asphalt versiegelt. Durch die Neubauten verringert sich nicht nur die versiegelte Fläche, sondern es werden zudem Grünanlagen mit 300 Fahrradstellplätzen und insgesamt rund 600 Quadratmeter Spielplatzfläche für Kinder geschaffen. Leistungsfähige Luft-Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach versorgen die Wohnungen mit Wärme und Hausstrom. Als Nur-Strom-Häuser kommen sie somit gänzlich ohne fossile Energie aus. Der Neubau erreicht den KfW-Effizienzhaus-Standard 55 EE.

Idstein: HIH Invest kauft Logistik-Projektentwicklung

Die HIH Invest Real Estate (HIH Invest) hat eine Logistik-Projektentwicklung im hessischen Idstein für den Spezialfonds HIH Deutschland+ Core Logistik Invest erworben. Verkäufer ist das Joint Venture von MB Park und ISARKIES. Der Bau des Objektes an der Richard-Klinger-Straße hat bereits im Sommer 2024 auf einem 15.709 Quadratmeter großen Grundstück begonnen und soll im dritten Quartal 2025 fertiggestellt werden. Die vermietbare Fläche von 9.414 Quadratmeter verteilt sich auf 8.627 Quadratmeter Logistik-, 338 Quadratmeter Büro- und Sozialfläche sowie 449 Quadratmeter Mezzanine. Das Objekt verfügt über eine Wärmepumpe, Elektroladestationen für Autos und Fahrräder sowie ansprechende Sozialbereiche für die Mitarbeiter. Auf der gesamten Dachfläche wird eine PV-Anlage errichtet, die den Mieter mit Strom versorgen wird. Insgesamt stehen 62 PKW-Stellplätze zur Verfügung, davon acht mit Elektroladepunkten. Das Gebäude wird durch das nachhaltige Konzept gemäß DGNB-Gold-Standard errichtet. Langfristiger Mieter ist der mittelständische Logistiker Ernst Schmitz Logistics & Technical Services GmbH, der bereits neun Standorte in der Rhein-Main-Region unterhält. Mit dem Logistikneubau hat die HIH Invest bereits das siebte Objekt für den Fonds angekauft, mit dem ein Zielvolumen von mindestens 500 Millionen Euro angestrebt wird. Der Fokus liegt auf modernen Core-Logistikimmobilien mit sehr guter Drittverwendungsfähigkeit und hohen ESG-Standards. Die Mindestzeichnungssumme liegt bei fünf Millionen Euro.

Wismar: ML Real AG kauft Karstadt-Stammhaus

Die ML Real AG ist neuer Eigentümer des Karstadt-Stammhauses Rudolph-Karstadt-Platz, Ecke Lübsche Straße / Krämerstraße in Wismar. Zu dem von der SIGNA Holding erworbenen Ensemble gehören außerdem die Gebäude Lübsche Straße 3 und 5, das Reisebüro in der Krämerstraße 4 sowie das Sport- und Spielwarenhaus in der Krämerstraße 10, 12 und 14. GALERIA wird weiterhin Mieter der insgesamt 5.908 Quadratmeter sein. Davon entfallen 4.850 Quadratmeter auf das Warenhaus, 950 Quadratmeter auf das Sport- und Spielwarenhaus und 108 Quadratmeter auf das Reisebüro. Das Karstadt-Stammhaus wurde 1907 errichtet. „Mit dem neu erworbenen Ensemble ist die ML Real AG nun mit fast 14.000 Quadratmetern Mietfläche in Wismar investiert. Wir schätzen den wirtschaftlich stabilen Standort mit seiner Weltkulturerbe-Altstadt und der Lage von Hanse-Städten direkt an der Ostsee sehr“, so Babett Höntsch, Mitglied des Vorstandes von ML Real.

Düsseldorf: Vorplatz vom ICON by Covivio neugestaltet

Im Zuge des Redevelopments des Bürokomplexes ICON by Covivio in Düsseldorf hat das europäische Immobilienunternehmen einen weiteren Schritt abgeschlossen und den öffentlich zugänglichen Vorplatz fertiggestellt. Neben der Umgestaltung des Vorplatzes werden auch der Arkadengang an der Friedrichstraße und die Westseite des Gebäudes aufgewertet. Durch den Einbau von Lichtstreifen in Decke und Stützen wird die Sichtbarkeit der Fußgängerwege und Ladenlokale und die prägnante Architektur des Gebäudes in Szene gesetzt. Zudem werden die Lobby, das Foyer, der Innenhof sowie die Dachterrasse durch Covivio neugestaltet. Für die Neugestaltung des Platzes sowie aller öffentlichen Flächen wurde das Architekturbüro Schwitzke & Partner beauftragt. 

Hannover: Büromarkt zeigt Anzeichen von Erholung

Die Wirtschaftsförderung der Region Hannover hat den Immobilienmarktbericht 2024 vorgelegt – mit Unterstützung von Engel & Völkers Commercial.Der Büroimmobilienmarkt in Hannover zeigt im ersten Halbjahr 2024 erste Anzeichen einer Erholung, bleibt aber weiterhin herausfordernd. Mit einem Büroflächenbestand von 4,71 Millionen Quadratmetern im Stadtgebiet bietet der Markt nach wie vor attraktive Möglichkeiten für Unternehmen. Der Büroflächenumsatz in der Region Hannover belief sich im Jahr 2023 auf insgesamt lediglich 85.000 Quadratmeter, dem niedrigsten Wert der letzten Dekade. Im ersten Halbjahr 2024 konnte bereits ein Umsatz von 70.000 Quadratmetern registriert werden. Bemerkenswert ist der signifikante Anstieg der Anzahl von Anmietungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies zeigt, dass die Unternehmen wieder entscheidungsfreudiger werden. Die Nachfrage konzentriert sich aktuell allerdings hauptsächlich auf das Flächensegment unterhalb von 500 Quadratmetern. Größere Mietabschlüsse sind nach wie vor selten. Die Leerstandsquote ist leicht auf 5,1 Prozent gestiegen, bleibt damit aber moderat im Vergleich zu anderen Großstädten. Die Spitzenmiete in der City hat sich bei 21 Euro pro Quadratmeter eingependelt.

München: Derag kauft von Vonovia Bürogebäude

Das Münchner Capital Markets Team von Cushman & Wakefield hat die Derag Deutsche Realbesitz AG beim Kauf des Bürogebäudes Hofmark 5 in München beraten. Verkäufer der Immobilie ist die Vonovia SE. Das Objekt, gelegen in der Lerchenauer Straße 110 auf einem etwa 1.500 Quadratmeter großen Grundstück, ist Teil eines neuen urbanen Stadtquartiers am Olympiapark und wurde erst im Jahr 2024 fertiggestellt. Es umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 3.200 Quadratmetern und bietet auf sechs Etagen flexible Bürolösungen, Communication Areas sowie moderne Gemeinschaftsflächen.

Leipzig: BFW fordert schnelles Regierungshandeln nach den sächsischen Landtagswahlen

Der Landesverband Mitteldeutschland gratuliert den gewählten Parteien und fordert nach der Landtagswahl in Sachsen schnelle politische Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus. Trotz der anstehenden komplizierten Koalitionsverhandlungen in Sachsen dürfe es keinen Stillstand in der Wohnungsbaupolitik geben. „Notwendige Investitionen dürfen nicht durch schleppende Verhandlungen auf die lange Bank geschoben werden“, erklärt Dr. Ingo Seidemann, Vorstandsvorsitzender des BFW Mitteldeutschland. Die angespannte Situation im Wohnungsbau erfordere sofortiges Handeln. „Hohe Baukosten und staatliche Regulierungen bremsen die Realisierung neuer Projekte. Die Politik darf sich jetzt keine Verzögerungen leisten. Wir brauchen klare Anreize für den Neubau und eine entschlossene Förderung des sozialen Wohnungsbaus“, sagt Dr. Ingo Seidemann. Vor allem in Dresden und Leipzig müsse der Neubau beschleunigt werden, um den steigenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken und eine weitere Eskalation der Wohnungsnot zu verhindern. Darüber hinaus fordert der Verband, die zur Verfügung stehenden Bundesmittel durch zusätzliche Landesmittel zu ergänzen. Die Herausforderungen seien zu groß, um sich allein auf die bestehenden Förderprogramme zu verlassen. „Es liegt in der Verantwortung der künftigen Landesregierung, hier schnell und pragmatisch zu handeln“, so Dr. Ingo Seidemann. Nur so könne sichergestellt werden, dass der Wohnungsbau weiterhin Priorität habe und dringend benötigter Wohnraum geschaffen werde. Ein weiteres Hindernis sieht der BFW in übermäßig komplexen Bauvorschriften und hohen DIN-Normen, die die Kosten in die Höhe treiben. „Die Politik muss die bestehenden Hemmnisse abbauen und dafür sorgen, dass Bauvorhaben wirtschaftlich realisierbar bleiben“, fordert Dr. Ingo Seidemann. Der Verband drängt auf eine Vereinfachung der Normen, um Planungs- und Bauprozesse zu beschleunigen. Abschließend betont Dr. Ingo Seidemann: „Die sächsische Bau- und Immobilienwirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu leisten. Nun liegt es an der Politik, die Weichen für eine zukunftsorientierte Wohnungsbaupolitik zu stellen und den Menschen in Sachsen bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen.“

Wiesbaden: FIBONA erweitert Geschäftsbereich

Die FIBONA GmbH, ein familiengeführtes Unternehmen mit Schwerpunkt auf den Bereichen Immobilienentwicklung, Hotellerie und Eventmanagement, stellt sich noch breiter auf und hat jetzt den neuen Geschäftsbereich FIBONA Investment gegründet. Im Rahmen dieses neuen Geschäftsbereichs werden zukünftig Investmentbeteiligungen gemanagt. Das erste Joint Venture „F&C Immobilien GmbH“ mit den Finanzexperten von CFC Corporate Finance Contor aus Hamburg ist bereits etabliert. Fokus der neuen Unternehmenssparte wird die Restrukturierung notleidender Immobilien (Distressed Assets) für den Banken- und Versicherungssektor sowie das damit einhergehende Asset- und Investmentmanagement. Die Erweiterung der Geschäftsfelder ist im Rahmen einer Neustrukturierung zum 1. September 2024 erfolgt. Aktuell betreut die F&C Immobilien GmbH bereits ein erstes großes Projekt im Herzen Berlins – weitere werden in Kürze folgen.

München: Kingstone plant Fonds für bezahlbares Wohnen

Der Investmentmanager KINGSTONE Real Estate (KINGSTONE RE) legt einen neuen offenen Immobilien-Spezialfonds für bezahlbares Wohnen in Deutschland auf. Avisiert wird ein Fondsvolumen von 500 Millionen Euro, wovon etwa 250 Millionen Euro auf Eigenkapital entfallen. Die Ausschüttungsrendite des Fonds soll durchschnittlich zwischen 4,0 und 4,5 Prozent pro Jahr liegen. Geplant sind Investitionen in energieeffizienten Wohnungsneubau. Mindestens 60 Prozent des Investitionsvolumens soll auf gefördertes Wohnen entfallen. Vorgesehen ist zudem eine Beimischung von seniorengerechtem Wohnraum und sozialer Infrastruktur. Der geografische Fokus liegt deutschlandweit auf Metropolregionen und Ballungsräumen sowie Oberzentren und Städten im Einzugsgebiet von Metropolen. Für den Fonds liegt bereits ein erstes Commitment eines institutionellen Investors im hohen zweistelligen Millionenbereich vor. Als Service-KVG fungiert die HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft. Der Fonds wird von der gemeinsam mit Pallino Real Estate gegründeten Tochtergesellschaft KINGSTONE Residential Investments beraten.

Frankfurt am Main: Stimmung unter den Immobilienfinanzierern ist wieder positiv

Sinkende Leitzinsen sowie stabile oder sogar leicht anziehende Immobilienpreise haben für einen Stimmungsumschwung unter den Immobilienfinanzierern gesorgt. Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) klettert im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 27 Punkte auf einen Gesamtwert von 12,3 Punkten und ist damit erstmals seit dem ersten Quartal 2022 wieder im positiven Bereich. Der Difi wird von JLL und dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erhoben sowie veröffentlicht und bildet die Einschätzungen von Finanzierungsexperten ab. Quartalsweise werden die Lage am Kreditmarkt in den vergangenen sechs Monaten und die erwartete Entwicklung in den kommenden sechs Monaten bewertet. Der Difi berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der beiden Teilindikatoren Finanzierungssituation und Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.

Leipzig: Real Blue übernimmt für Fonds Neubau in Großpösna

Die Real Blue Kapitalverwaltungs-GmbH (Real Blue), Kapitalverwaltungsgesellschaft der Drees & Sommer Gruppe, hat ein aus insgesamt zwei vollvermieteten Gebäuden bestehendes Neubauprojekt in Großpösna bei Leipzig in ihren offenen Spezial-AIF „Real Blue Senior Living“ übernommen. Die Objekte verfügen zusammen über rund 7.000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche, die sich auf 66 Einheiten betreutes Wohnen, 24 Plätze in ambulant betreuten Wohngemeinschaften und 18 Tagespflegeplätze verteilen. Errichtet wurden sie nach KfW-Standard 40EE und werden von dem etablierten Anbieter für Wohn- und Betreuungskonzepte Cosiq, mit Sitz in Berlin, betrieben. Der „Seniorenwohnpark Großpösna“ ist Teil einer Quartiersentwicklung in der gleichnamigen Gemeinde etwa neun Kilometer von Leipzig entfernt.

Mühlheim: Rhein-Ruhr Zentrum gewinnt neuen Mieter

Das Rhein-Ruhr Zentrum (RRZ) in Mülheim gewinnt einen neuen Ankermieter: den Freizeit-Anbieter ADVENTICA. Die Eigentümer des Zentrums, die Eurofund Group und Signal Capital Partners, haben einen langfristigen Mietvertrag über 3.300 Quadratmeter Fläche abgeschlossen. Die Eröffnung des ersten deutschen Standortes von ADVENTICA ist für das zweite Quartal 2025 geplant, während die Renovierungsarbeiten Anfang Oktober beginnen werden.

Ratingen: RUHR REAL vermietet an Prosegur

Das Maklerunternehmen RUHR REAL GmbH hat erfolgreich die Vermittlung einer 1.900 Quadratmeter großen Bürofläche an der Homberger Straße 25 in Ratingen an die Prosegur Cash Services Germany GmbH abgeschlossen. Prosegur, ein Unternehmen für Sicherheitslösungen und im Bereich Geld- und Werttransport tätig, wird die neuen Räumlichkeiten zum 1. Februar 2025 beziehen. Die angemietete Mietfläche befindet sich auf einer Etage und bietet zahlreiche Stellplätze in der Tiefgarage. Darüber hinaus besticht die Büroimmobilie durch die hohe Gebäudequalität und der Möglichkeit, die Fläche nach den Mieterwünschen flexibel umzugestalten. 

Berlin: DLE Land Development erhält Zustimmung für Änderung der Nutzungsart in Lichtenberg

Die Mitglieder des Stadtplanungsausschusses von Berlin-Lichtenberg stimmten der Änderung der Nutzung eines reinen Gewerbequartiers zu. Geplant ist, dass am Landsberg Tor nunmehr eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe mit einem Schwerpunkt auf Wohnen und besondere Wohnnutzungen entstehen soll. „Wir sind auf Politik und Verwaltung mit dem Vorschlag zugegangen, den bereits begonnenen Bauantrag nach §34 Baugesetzbuch weiterzuführen, in dem gegebenen Rahmen jedoch auf eine Wohnnutzung zu wechseln und haben die Zustimmung vom Stadtplanungsausschuss erhalten“, sagt Petra Müller, Director Conceptual Development & Communication bei DLE Land Development. Auf dem 10.130 Quadratmeter großen Grundstück sind 39.000 Quadratmeter BGF mit einem Schwerpunkt auf den besonderen Wohnbedürfnissen von Studenten, Senioren und Wohngruppen geplant. Das seien dringende Bedarfe, die im Bezirk und Berlin stark nachgefragt werden, sagt Bezirksstadträtin Camilla Schuler. „Diese soziale Komponente ist beim Projekt Landsberger Tor entscheidend, weil entsprechende Angebote im Bezirk sonst schwer zu schaffen sind.“

Frankfurt am Main: Frankfurt School of Finance & Management mit neuem Studiengang

Die Frankfurt School of Finance & Management bietet ab August 2025 den Studiengang Master in Real Estate an. Das international ausgerichtete Studium deckt die verschiedenen Facetten des Themas Real Estate-Management umfassend ab. Dazu gehören neben den beiden Schwerpunktthemen Finanzierung und Investment auch die Themenfelder Projektentwicklung, Transaktion und Investment Structuring, Real Estate Banking und Capital Markets, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, KI und Ethik. Einzigartig sind die zwei großen Case Studies am Ende des Studiengangs, in denen die Studierenden das erlernte Wissen praxisnah anwenden. Der englischsprachige Studiengang dauert vier Semester, richtet sich primär an Studierende mit betriebswirtschaftlichem oder vergleichbarem Hintergrund und bietet ein flexibles 3-Tage-Modell, das es ermöglicht, parallel zum Studium zu arbeiten.

Frankfurt am Main: PGIM Real Estate stellt über 300 Millionen Euro zur Finanzierung eines Logistikportfolios zur Verfügung

PGIM Real Estate hat einer führenden europäischen Logistikplattform ein vorrangiges Darlehen in Höhe von über 300 Millionen Euro zur Finanzierung eines Portfolios in Deutschland im Rahmen ihrer European Core Debt-Investmentstrategie zur Verfügung gestellt. Das Portfolio besteht aus qualitativ hochwertigen, geografisch diversifizierten Logistikimmobilien mit einer Gesamtfläche von mehr als 510.000 Quadratmetern, deren Bauzeit zwischen 2004 und 2022 liegt. Alle Objekte befinden sich in oder in der Nähe von etablierten Logistik-Schlüsselregionen in Deutschland, darunter Frankfurt Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Leipzig und dem Großraum München, wobei die überwiegende Mehrheit von BREEAM-Bewertungen von „Sehr gut“ oder besser (oder vergleichbaren DGNB-Gold-Bewertungen) profitiert. Zu den Mietern zählen namhafte Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum, wie Non-Food-Einzelhandel, Heimtextilien, Lager- und Distributionsdienstleistungen sowie Automobilhersteller. 

Hamburg: HIH schafft neuen Geschäftsbereich

Die HIH Invest hat einen neuen Geschäftsbereich gegründet, der sich auf Value-Add-Investments spezialisiert. Sie reagiert damit auf die steigende Nachfrage internationaler Investoren in diesem Segment. Diese bezieht sich aktuell schwerpunktmäßig auf Logistik- und Wohnimmobilien. Entsprechend wird sich der neue Geschäftsbereich zunächst auf diese Nutzungsarten konzentrieren. Perspektivisch sollen auch weitere erschlossen werden, vor allem Büro. Die HIH Invest, die sich bislang vor allem auf risikoarme Core- und Core-Plus-Ankaufsprofile fokussiert hat, will aufgrund der marktbedingten Chancen künftig auch risikoaffinere Investmentstrategien intensiv verfolgen. Mit dem neuen Geschäftsbereich erschließt sie sich weitere Investorengruppen, etwa internationale Investmentmanager und institutionelle Investoren ohne feste Plattform in Deutschland oder Family Offices ohne Sektorenexpertise. Bestandsinvestoren kann die HIH Invest mit dem Geschäftsbereich Value Add ein zusätzliches Segment anbieten. Den Auftakt für den neuen Geschäftsbereich bildet der LogPark in Leipzig. Hier konzipiert die HIH Invest zusammen mit ihrem Joint-Venture-Partner Partners Group das ehemalige Quelle-Versandzentrum komplett neu, wertet es baulich erheblich auf und ergänzt es um zwei Neubauten. Dadurch entstehen insgesamt etwa 165.000 Quadratmeter hochwertige Logistikfläche, die auf die Nachfragestruktur am regionalen Logistikmarkt zugeschnitten ist.

Siegenburg: P3 vermietet an Smyths Toys

P3 hat sein Objekt im bayerischen Siegenburg an Smyths Toys vermietet. Der führende Spielwarenhändler nutzt die Logistikimmobilie ab Anfang September. Die Immobilie umfasst rund 32.700 Quadratmeter Lager-, Mezzanin- und Büroflächen. Durch ihre Lage zwischen Ingolstadt und Regensburg sowie die Nähe zum Flughafen München und der Autobahn A93 bietet sie einen strategisch günstig gelegenen Standort. Mit dem Mietvertrag plant Smyths Toys, seine Logistikkapazitäten kurzfristig zu erweitern. Das Beratungsunternehmen Realogis unterstützte P3 bei der Vermietung.

München: Nena Hospitality bietet Serviced Apartments

90 modern gestaltete Apartments hat das neueste Haus der jungen Serviced-Apartment-Marke Nena Hospitality in München zu bieten. Sie bieten Platz für eine bis vier Personen und verfügen – bis auf wenige Ausnahmen – über eine kleine Küche. Damit ermöglicht das Konzept den Gästen und Bewohnern in Berg am Laim ein Maximum an Flexibilität und Unabhängigkeit.

Berlin: FAY Projects zieht in die City-West

FAY Projects bezieht ein Büro in der Berliner City-West in der Rankestraße / Ecke Augsburger. Damit rückt das Unternehmen, das seinen Berliner Standort zunächst am BER etabliert hat, näher an das Zentrum der Berliner Immobilienwirtschaft heran. „Das Büro im Berlin-Brandenburg Airport Center bleibt erhalten, wird aber spürbar verkleinert“, sagt Wolfgang Heid, Vorsitzender der Geschäftsführung von FAY Projects. „Damit behalten wir die Vorzüge eines Standortes, der von unserem Sitz in Mannheim leicht zu erreichen ist, schaffen aber zugleich eine räumliche Möglichkeit, um uns in Berlin noch besser zu vernetzen“ erläutert Carl M. Fay, Geschäftsführer von FAY Projects.

Berlin: Dienstsitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen fertig

Die Abkürzung „WÜ6“ gehört bei der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) seit Jahren zum Wortschatz. Nun ist das Großprojekt zur Sanierung der Württembergischen Straße 6 in Wilmersdorf – dem Sitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen – nach rund vierjähriger Bauzeit beendet. Im November 2020 begannen die Arbeiten an dem 35.000 Quadratmeter-Komplex. Zuvor zogen die rund 800 Mitarbeiter:innen in das ehemalige Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz 4 um. Die ursprünglich geplante Fertigstellung zum August 2023 hatte sich jedoch hauptsächlich aufgrund eines Mehraufwands bei der Betonsanierung und eines Baustopps aus Gründen des Vogelschutzes verschoben. Die Generalsanierung erforderte einen engmaschigen Austausch mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden. Die Fassade des aus dem Jahr 1956 stammenden Gebäudes stellt aus denkmalschutzrechtlicher Perspektive ein besonders schützenswertes Gut dar und musste im Erscheinungsbild erhalten bleiben. 50 Prozent der ursprünglichen Kastendoppelfenster konnten saniert werden, wobei sie eine energetische Ertüchtigung erhielten. Auch die bauzeitlichen Eingangsbereiche, die Mosaikfassade sowie die Treppenhäuser einschließlich der Geländer und Bodenbeläge sind erhalten. Die originale Beleuchtung wurde, soweit noch vorhanden, in den Treppenbereichen nach Umrüstung auf LED wiederverwendet. Die Kosten für den Umbau des über 60 Meter hohen, denkmalgeschützten Hochhauses belaufen sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag.

Coswig: Intec Trading weiht Neubau ein

In Coswig/Neusörnewitz hat die Intec Trading GmbH offiziell ihren neuen Standort eingeweiht. Heute ist die Intec einer der größten Händler für Gebrauchtheizungen, Reglungstechnik, Ersatzteile und Zubehör in Deutschland. Jetzt wurde der Hallenneubau mit einem modernen Bürogebäude eingeweiht. Freyler Industriebau Riesa übernahm die Planung und Ausführung des Bauprojektes, das nach einer Bauzeit von nur zehn Monaten termingerecht fertiggestellt wurde. Realisiert wurde ein zweigeschossiger Neubau mit einem Lager samt Produktion sowie einem Verwaltungsgebäude. Neben dem Lagerbereich gibt es ein Kleinteilelager sowie vier Werkstätten mit integrierten Fotostrecken für den Online-Shop. Für eine energetisch sinnvolle Lösung bei der Gebäudetechnik sorgen eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, eine Fußbodenheizung sowie eine Deckenklimatisierung. Zudem ist die Installation einer PV-Anlage mit etwa 100 kW zur Selbstversorgung und Einspeisung geplant.

Bremen: B&L bekommt Mandat für DMK Airport City

Die B&L Property Management (B&L PM) hat für das Bürogebäude DMK Airport City in der Maria-Cunitz-Straße/Ecke Airbus-Allee in Bremen das Property Management übernommen. Das neu gebaute Objekt hat eine Gesamtmietfläche von rund 14.700 Quadratmetern und ist vollständig an eines der größten deutschen Molkereiunternehmen DMK Deutsches Milchkontor vermietet. Es ist das sechste Objekt, das für die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) betreut wird. Zum Objekt gehören eine Tiefgarage mit 155 Stellplätzen, sieben Außenstellplätze und oberirdische, überdachte Fahrrad-Stellplätze. Das gesamte Gebäude ist klimatisch hochmodern ausgestattet: Die Wärmeverteilung, Kühlung und Regelung der Zuluft erfolgt im gesamten Gebäude über Hybriddeckenmodule. Das aktuelle Verwaltungsportfolio von B&L PM für die HMG beläuft sich auf rund 104.000 Quadratmeter Mietflächen. B&L Property Management betreut bundesweit insgesamt rund 1.070.000 Quadratmeter Mietfläche für 79 Objekte mit einem Portfoliowert von rund 7,2 Milliarden Euro.