Aktuelles aus der Immobilienbranche – August 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – August 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – August 2023
Die GRR Group hat dieses Nahversorgungszentrum in Plauen gekauft. Copyright: GRR Group

Gewobag modernisiert 136 Wohnungen in Berlin-Lichterfelde +++ Urban Land Institute Germany mit neuem Local Committee für Hamburg +++ Zinshaus in Weimar hat neuen Besitzer +++ RICHERT GROUP erweitert Bestand in Oschatz +++ Richtfest für Grundschule mit Sporthalle in Berlin-Mitte +++ Richtfest für 110 Wohnungen im Magdeburger Wissenschaftshafen +++ Neues Wohngebiet in Gardelegen geplant +++ und viele mehr.

IMMOBILÉROS - Der Podcast für die Immobilienbranche

Gewobag modernisiert 136 Wohnungen in Berlin-Lichterfelde

31.08.2023: Die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat ein Wohnhaus im Holtheimer Weg 25/27 in Berlin-Lichterfelde modernisiert. Das sechs- und siebengeschossige Gebäude verfügt über 134 Ein-Zimmer-Wohnungen und zwei Zwei-Zimmer-Wohnungen. Neben der Schadstoffsanierung hat das Unternehmen nach eigenen Angaben alle haustechnischen Anlagen sowie die Bäder, Fenster und Türen erneuert. Das Haus erhielt zudem eine Wärmedämmung und die Außenanlagen wurden aufgewertet. Um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, installierte die Gewobag eine Rampe am Eingang. Das Gebäude im Südwesten Berlins wurde 1964 erbaut. Die Wohnungen werden über Laubengänge erschlossen und sollen vor allem an Studenten und Berufsanfänger vermittelt werden.


Urban Land Institute Germany mit neuem Local Committee für Hamburg

30.08.2023: Das Urban Land Institute (ULI) Deutschland hat in Hamburg ein neues Local Committee etabliert, das sich um den Hamburger Chair, Ralf-Peter Koschny (bulwiengesa), gebildet hat. Zum neuen ULI-Team in der Hafenmetropole gehören Erik Marienfeldt (HIH Real Estate), Henrike Waldburg(Union Investment Real Estate) sowie Stefan Wulff (OTTO WULFF). Alle neuen Team-Mitglieder sind ehrenamtlich für das ULI tätig, stammen unter anderem aus ULI-Partnerunternehmen, sind in Hamburg beruflich beheimatet und setzen sich schon lange für die Weiterentwicklung der Stadt ein. Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI in Deutschland: „Ich freue mich sehr, dass wir uns nach Berlin und Nordrhein-Westfalen nun auch in Hamburg personell breiter aufstellen und somit noch stärker das Ziel verfolgen können, mit den verschiedenen Branchenakteuren sowie der Verwaltung und Politik vor Ort zum Thema Städtebau ins Gespräch zu kommen.”


Zinshaus in Weimar hat neuen Besitzer

28.08.2023: Die Leipziger Künne Immobilien Gruppe vermeldet die erfolgreiche Vermittlung eines Zinshauses in der Rießnerstraße in Weimar. Das historische Gebäude, welches in drei Eigentumswohnungen aufgeteilt ist, befindet sich auf einem etwa 280 Quadratmeter großen Grundstück. Die Bruttoanfangsrendite beträgt circa 4,5 Prozent pro Jahr, teilt das Unternehmen mit. Verkäufer ist eine Privatperson aus Sachsen-Anhalt, der Käufer stammt aus Erfurt. Über das Transaktionsvolumen wurde keine Angaben gemacht.


RICHERT GROUP erweitert Bestand in Oschatz

28.08.2023: Die RICHERT GROUP erwirbt für ihr Tochterunternehmen USO (Unser schönes Oschatz GmbH) eine weitere Immobilie im nordsächsischen Oschatz. Das Objekt in der Wettinstraße verfügt über insgesamt 450 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf vier Wohneinheiten und eine alteingesessene Ergotherapie im Erdgeschoss. Der Verkäufer, ein privater Investor aus der Region, habe die Wohnungen in jüngster Vergangenheit allesamt hochwertig saniert, heißt es. Der Ankauf diene als Arrondierung des eigenen Bestandes in Oschatz, zu dem bereit mehrere Objekte im direkten Umfeld gehören sollen. Die RICHERT GROUP plant weitere Ankäufe in der Kleinstadt zwischen Leipzig und Dresden.


Richtfest für Grundschule mit Sporthalle in Berlin-Mitte

27.08.2023: Die Rohbauarbeiten für den Neubau einer modularen Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen der Berliner Schulbauoffensive sind beendet. Die vierzügige Einrichtung für 576 Schüler entsteht in der Adalbertstraße und wird in Amtshilfe für den Bezirk Mitte von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen geplant und errichtet. Im Erdgeschoss wird es eine Mensa und einen Mehrzweckraum geben, darüber sollen sich in drei Obergeschossen Fachräume, der Verwaltungsbereich und eine Bibliothek befinden. Die Dachflächen, so heißt es in einer Mitteilung, werden extensiv begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt. Die ebenfalls barrierefreie Sporthalle, die außerschulisch auch durch Vereine genutzt werden kann, besteht aus sechs Hallenteilen, einer Zuschauergalerie jeweils im ersten und dritten Obergeschoss sowie einem Foyer im Erdgeschoss. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf circa 64 Millionen Euro. Baubeginn war im November 2022, die Übergabe des Schulgebäudes und der Sporthalle sind für Februar 2024 geplant.


Richtfest für 110 Wohnungen im Magdeburger Wissenschaftshafen

27.08.2023: Die Rohbauarbeiten für die Sanierung und den Umbau des Silo B genannten Speichers im Magdeburger Wissenschaftshafen sind beendet. Wie die lokalen Medien berichten, entstehen in dem aus den 1930er-Jahren stammenden Gebäude am Ufer der Elbe insgesamt 110 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sowie 20 Gewerbeeinheiten, verteilt auf 14 Etagen, die höchste davon auf fast 40 Metern. Highlight werde ein Penthouse im bereits vorhandenen Türmchen. Als Bauherr wird der niedersächsische Entwickler Gerald Breschke genannt. Die Wohnungen sollen dem Vernehmen nach Mitte 2024 genutzt werden können. Zum Projekt gehört noch ein zweites Speicherhaus direkt nebenan, das derzeit entkernt und voraussichtlich Anfang 2025 vollendet sein wird.


Neues Wohngebiet in Gardelegen geplant

25.08.2023: Bis zu elf Eigenheime mit durchschnittlich 700 Quadratmetern Grundstücksgröße könnten zwischen Stendaler Straße und Laugebach im sachsen-anhaltischen Gardelegen entstehen. Entsprechende Pläne eines lokalen Investors wurden unlängst im Bauausschuss der Kleinstadt vorgestellt, wie die „Volksstimme“ berichtet. Demnach befinden sich auf dem knapp 9.200 Quadratmeter großen Areal derzeit noch Kleingärten sowie eine Anbaufläche von Weihnachtsbäumen. Die Flurstücke für das neue Wohngebiet „Lange Förde“ sollen sich aber bereits im Eigentum des Investors befinden. Zu den nächsten Schritten zählen die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes.


RUHR REAL unterstützt die d-log GmbH bei Fusion ihrer Essener Standorte

25.08.2023: Durch die Unterstützung des Maklerunternehmens RUHR REAL kann die d-log GmbH ihre Essener Standorte fusionieren und wird in Zukunft von einem gebündelten Hauptstandort aus agieren. Das Logistikunternehmen will so seinen Wachstumskurs vorantreiben, der Einzug ist für Anfang Oktober 2023 geplant. Der neue Standort unterteilt sich in 13.600 Quadratmeter Hallen- sowie 900 Quadratmeter Bürofläche und liegt am Schacht Neu-Cöln 14. Eigentümer des Objekts ist ein Münchner Projektentwickler und Bestandshalter. Die Immobilie wird derzeit aufwändig saniert und überzeugte durch eine kurzfristige Verfügbarkeit sowie eine optimale Rampenandienung, die für den täglichen Lieferverkehr von d-log von großer Bedeutung war. 


Düsseldorfer Projektentwickler GERCH ist insolvent

24.08.2023: Vier Dachgesellschaften des bundesweit tätigen Projektentwicklers GERCH mit Sitz in Düsseldorf (Gerchgroup AG, Gerch Development GmbH, Marathon Beteiligungsgesellschaft mbH und Gerch Beteiligungen GmbH) haben aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Düsseldorf einen Antrag auf ein gerichtliches Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Von dem Antrag auf Eigenverwaltung sind zunächst nur die genannten Dachgesellschaften, jedoch nicht die einzelnen Immobilien-Projektgesellschaften von GERCH betroffen. Mit dem Antrag auf Eigenverwaltung nutzt GERCH die Chancen auf eine nachhaltige Sanierung, um ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit solide und robust aufzustellen. Ziel ist die Fortführung aller Projekte unter Einschluss und im Einklang mit den Interessen der jeweiligen Projekt- und Finanzierungspartner. Das Gericht hat dem Antrag am 23. August 2023 entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.

GERCH ist durch externe Faktoren in die Krise geraten, da aufgrund des Ukraine-Kriegs, der Inflation und des aktuell weitgehend zusammengebrochenen Transaktionsmarkts die gesamte Bau- und Projektentwicklerbranche in Schwierigkeiten steckt. Darüber hinaus stellen die drastisch angestiegenen Zinsen und die Zurückhaltung auf dem Finanzierungsmarkt die Projektentwickler vor Probleme. „Die seit einiger Zeit mannigfaltigen Krisenherde und der nach wie vor nicht in Schwung kommende Transaktionsmarkt haben uns leider gezwungen, diesen Schritt zu gehen. Dies geschieht auch aus der Verantwortung heraus, rechtzeitig Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Ich bin überzeugt, dass wir mit allen Beteiligten einen guten Weg finden, um unsere Strategie und Projekte auch künftig umsetzen zu können“, erläutert der GERCH-Vorstandsvorsitzende Mathias Düsterdick.


Amnesty International mietet 2.000 Quadratmeter in Berlin-Neukölln

23.08.2023: Der deutsche Ableger der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat im Neubauprojekt SHED in Berlin-Neukölln 2.000 Quadratmeter angemietet. Die nichtstaatliche Non-Profit-Organisation wird im Gemeinschaftsvorhaben der KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO Mietflächen im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes beziehen. Das Gebäudeensemble SHED, direkt am Schifffahrtskanal in Neukölln im Gewerbegebiet NEUE UFER gelegen, soll auf mehr als 15.500 Quadratmetern Grundstücksfläche rund 33.000 Quadratmeter für Büros – insbesondere für Start-ups – und Gastronomie bieten. Neben Amnesty International werden auch die SRH Berlin University of Applied Sciences, Creditsafe Deutschland, Datagroup, we.CONECT und ein Klima-Start-up im Projekt beziehen, heißt es. Der Gesamtvermietungsstand liege bei 60 Prozent.


Start der Datenerhebung für den Berliner Mietspiegel 2024

23.08.2023: Im Frühsommer 2024 soll ein neuer qualifizierter Berliner Mietspiegel erscheinen. Die erforderlichen Daten über Miethöhe und Ausstattung werden durch eine Befragung bei Mieterinnen und Mietern sowie Vermietern für zufällig ausgewählte Wohnungen erhoben. Dies erfolgt in der Zeit von September bis Dezember 2023. Berlins Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler sagt dazu: „Es liegt im Interesse der Mieter und Vermieter, dass das Mietniveau in Berlin realistisch widergespiegelt wird. Unabhängig von der Auskunftspflicht möchte ich deshalb alle dazu ermutigen, sich an der Beantwortung der Fragen zu beteiligen. Damit stärken wir den Mietspiegel.“ Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen als Mietspiegel-Ersteller hat nach einer europaweiten Ausschreibung das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH Hamburg mit der Erstellung beauftragt. Die Datenerhebung teilt sich bei den Mieterhaushalten in zwei Phasen: Zunächst werden in den kommenden Tagen Haushalte angeschrieben und um die Beantwortung eines Kurzfragebogens mit nur wenige Fragen gebeten. Damit soll festgestellt werden, welche Wohnungen nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Mietspiegel verwendet werden dürfen. Danach folgen persönliche Interviews bei den Mieterhaushalten, die anhand des Kurzfragebogens ausgewählt wurden – mit Fragen insbesondere zur Miethöhe sowie zur Wohnungs- und Gebäudeausstattung. Die Vermietenden werden Anfang September angeschrieben und online bzw. schriftlich um Beantwortung dieser Fragen gebeten.


LBS West und LBS Nord fusionieren zur LBS Landesbausparkasse NordWest

23.08.2023: Mit der erfolgreichen Fusion der beiden Landesbausparkassen LBS West und LBS Nord zur LBS Landesbausparkasse NordWest entsteht am 1. September eine der fünf größten Bausparkassen in Deutschland. Das Einzugsgebiet umfasst mehr als ein Drittel der Bundesbürger in den vier Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin und Bremen. „Wir wollen Innovationstreiber in der LBS-Gruppe und Impulsgeber in der Sparkassen-Finanzgruppe im Kompetenzfeld ‚Wohnen und Immobilie‘ sein“, formulierte Vorstands-Chef Jörg Münning den Anspruch des neuen Instituts mit einer Bilanzsumme von über 22 Milliarden Euro. Anteilseigner sind zu zwei Dritteln die beiden Sparkassenverbände in NRW sowie zu einem Drittel der Sparkassenverband Niedersachsen, die NordLB und die Landesbank Berlin.

Der Vertragsbestand umfasst 3,1 Millionen Bausparverträge von 2,6 Millionen Kunden über eine Bausparsumme von 95 Milliarden Euro. Mit einem Anteil von 39 Prozent an den Neuverträgen ist die LBS NordWest Marktführerin in ihrem Geschäftsgebiet. Dabei setzt das Institut auf drei strategische Vertriebswege: die Sparkassen, rund 750 eigene Bauspar- und Immobilienfachleute in über 200 LBS-Beratungscentern sowie zunehmend auch auf den Online-Vertrieb. Jörg Münning verantwortet als Vorstandsvorsitzender des neuen Unternehmens die Bereiche Unternehmensstrategie, Gesamtbanksteuerung und Revision, Maik Jekabsons ist als stellvertretender Vorsitzender in der Verantwortung für die Vertriebsregionen sowie die Immobilientochter LBS Immobilien GmbH NordWest. Unternehmenssitze der LBS NordWest sind Münster und Hannover mit insgesamt rund 960 Mitarbeitenden. 


GRK Gruppe vermietet an Pflegedienst in Zwickau

22.08.2023: Die Leipziger GRK Gruppe hat für ein eigenes Bestandsobjekt in Zwickau einen Mietvertrag abgeschlossen. Die intensivLEBEN GmbH wird 500 Quadratmeter innerhalb der Anlage Spiegel- und Brunnenstraße für mindestens 15 Jahre anmieten. Für die dafür notwendigen Umbaumaßnahmen hat die GRK nach eigenen Angaben unlängst den Bauantrag eingereicht. Mit einer Baugenehmigung rechnet das Unternehmen noch in diesem Jahr. Die Fertigstellung und somit der Bezug durch den Mieter sei nach aktueller Planung für Anfang 2024 vorgesehen, heißt es. Die GRK hat die Anlage Spiegel-/Brunnenstraße mit insgesamt knapp über 3.100 Quadratmetern seit Januar 2022 im Bestand. Im Erdgeschoss befinden sich weitere vermietete Gewerbeeinheiten sowie 62 Wohneinheiten in den darüberliegenden Geschossen.


IFA Management zieht ins Mindspace am Berliner Ku’damm  

21.08.2023: Die IFA Management GmbH ist neues Mitglied beim globalen Flex-Office-Anbieter Mindspace und organisiert jetzt auch vom Standort „Mindspace Ku‘damm“ aus die IFA 2023, die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. IFA Management hat 18 hybride Arbeitsplätze in den im November 2022 eröffneten Co-Working-Spaces in der Berliner City West bezogen. „Mindspace Ku'damm“ umfasst insgesamt über 7.000 Quadratmeter direkt am Kurfürstendamm. Als Mitglied kann das IFA-Team die zahlreichen Vorteile, Dienstleistungen und Annehmlichkeiten von Mindspace nutzen, wie beispielweise den 24/7-Zugang zu allen Mindspace-Standorten weltweit, Besprechungsräume, Küchen, großzügige Dachterrassen sowie einen Podcast-Raum und ein Familienzimmer. Nach eigener Auskunft hat Mindspace insgesamt 13 Standorte in Deutschland, sieben davon in Berlin.


Institut für Fortbildung bezieht über 1.050 Quadratmeter in Dresden

21.08.2023: Am 1. April 2024 bezieht das Dresdner Institut für Fortbildung, die DIFO GmbH, 1.050 Quadratmeter im ersten Obergeschoss des Büro- und Geschäftshauses an der Königsbrücker Straße 76. Das Objekt liegt im Dresdner Stadtteil Äußere Neustadt, einem Szeneviertel mit eindrucksvoller Gründerzeitbebauung, diversen Sehenswürdigkeiten und guter Infrastruktur. Die DIFO GmbH bietet unter anderem Sprach- und Integrationskurse an. Das Mietverhältnis mit der Bertram Grundbesitz GmbH & Co. KG wurde zunächst für fünf Jahre geschlossen.


Auftragsmangelrekord im Wohnungsbau

21.08.2023: Der Absturz im Wohnungsbau setzt sich fort. Im Juli klagten 40,3 Prozent der Unternehmen über Auftragsmangel, nach 34,5 Prozent im Juni. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 10,8 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Seit dem Frühling 2022 sind auffällig viele Auftragsstornierungen im Wohnungsbau zu beobachten. Aktuell klagten 18,9 Prozent der Betriebe über abgesagte Projekte, nach 19,2 Prozent im Vormonat. Im langfristigen Mittel betrug der Anteil lediglich 3,1 Prozent. Betrachtet man nur die Jahre bis 2021, waren es lediglich 1,5 Prozent. „Der Wohnungsbau steht unter starkem Druck. Auf der einen Seite werden kontinuierlich bestehende Aufträge storniert, auf der anderen Seite kommen immer weniger Neuaufträge rein”, sagt Wohlrabe. Viele Unternehmen zehren noch von den Auftragspolstern, die sie in besseren Zeiten aufbauen konnten. Für einige Betriebe wird die Situation allerdings schon bedrohlich. Im Rahmen der jüngsten Umfrage meldeten 10,5 Prozent der Wohnungsbauunternehmen Finanzierungsschwierigkeiten. Im Vorjahr waren es nur halb so viele.


Stadtentwicklung: Bauministerium erarbeitet Hitzeschutz-Strategie

21.08.2023: Bundesbauministerin Klara Geywitz traf sich heute mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, um über Hitzeschutz in den Städten und Gemeinden zu sprechen. Die eingeladenen Kommunen, Dresden, Potsdam, Jena, Frankfurt am Main, Mannheim und Nürnberg, stellten im Zuge dessen ihre erfolgreichen Maßnahmen vor. Dabei wurde unter anderem über Maßnahmen an den Gebäuden, im öffentlichen Raum, über mehr Grün, Schwammstädte und Entsiegelung gesprochen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen arbeitet an einer Strategie zum Hitzeschutz in der Stadtentwicklung.

Dazu Bundesministerin Klara Geywitz: „Viele Kommunen in Deutschland bauen ihre Marktplätze und Innenstädte so um, dass die Menschen den Stadtraum auch in Hitzesommern nutzen können. Einige sind da schon sehr weit. Von ihnen wollten wir uns heute weitere Anregungen für unsere Strategie holen. Der Hitzeschutz wird eine wesentliche Aufgabe der Stadtentwicklung der kommenden Jahre sein. Auf die Kommunen kommt eine große Aufgabe zu, die planerisch und finanziell herausfordernd wird. Mit einer Novelle des Baugesetzbuches werden wir dabei unterstützen. Als Bundesbauministerium fördern wir zudem mehr Grün und Wasser in den Kommunen. Grün in der Stadt funktioniert wie eine natürliche Klimaanlage. Spielplätze oder Parkbänke in der prallen Sonne werden der Vergangenheit angehören müssen, Kulturräume wie Theater, aber auch Kirchen öffnen schon heute ihre Türen, damit Menschen darin durchatmen können. Viele Kommunen nutzen innovative Ideen, um versiegelte Flächen, wieder stärker zu begrünen. Zugleich wird es von zunehmender Bedeutung, Wasser in der Stadt zu speichern, um in Zeiten von Trockenheit das urbane Grün besser zu versorgen, aber auch um den Kühleffekt zu nutzen."


Adler Group verlässt Berliner Wohnbündnis

20.08.2023: Die Adler Group S.A. erhöht in Berlin die Mieten und tritt deshalb aus dem Berliner Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen aus, das solche Erhöhungen einschränken sollte. Das Bündnis besteht seit Anfang 2022, im Juni 2022 wurde eine Vereinbarung unterzeichnet. Darin wurde unter anderem festgehalten, dass die privaten Wohnungsunternehmen im Bündnis die Mieten maximal um elf Prozent in drei Jahren anheben. Gesetzlich möglich wären in Berlin bis zu 15 Prozent in drei Jahren. Laut mehreren Medienberichten wolle die Adler Group die Mieten vielfach bis zu dieser Grenze erhöhen. Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler reagierte mit Bedauern auf die Entscheidung des Immobilienkonzerns. Der Austritt sei „folgerichtig“: „Wer nicht bereit ist, sich an die getroffenen Vereinbarungen zu halten, kann nicht Teil des Bündnisses sein.“


Kommentare zum Trubel um das Wachstumschancengesetz

18.08.2023: ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner: „Die Immobilienwirtschaft sieht in der Verschiebung der Kabinettsentscheidung zum Wachstumschancengesetz die Chance für eine wichtige Überarbeitung. Das Wachstumschancengesetz in der zuletzt diskutierten Fassung bot für die Immobilien- und Bauwirtschaft nichts als Leerstellen. Jetzt kann die Bundesregierung das Gesetz überarbeiten und zeigen, dass sie verstanden hat, dass Mieterinnen und Mieter in Deutschland dringend ein starkes Signal brauchen. Bundesbauministerin Klara Geywitz hat einen guten Vorschlag gemacht, als sie sich öffentlich für spürbare steuerliche Erleichterungen in den ersten Jahren nach der Investition (degressive AfA) eingesetzt hat. Nicht einmal diese Idee aber habe Eingang in den Kabinettsvorschlag gefunden. Es wäre gut, wenn sich die Bundesregierung diesen Vorstoß nun doch noch zu eigen macht. Und es wäre noch besser, wenn diese Regierung spätestens zum Spitzentreffen am 25. September im Kanzleramt ein Gesamtpaket vorlegt, das dem Ernst der Lage am Wohnungsmarkt in Deutschland gerecht wird.“

 Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND - ZGV e.V.: „Es ist fatal, dass die Bundesregierung es nicht geschafft hat, das Wachstumschancengesetz zu beschließen. Zudem ist die Diskussion völlig fehlgeleitet: Sozialpolitische Interessen dürfen nicht gegen wirtschaftspolitische Interessen ausgespielt werden. Denn erst ein Wirtschaftswachstum ermöglicht Haushaltsspielräume. Die Ampel verliert den Blick für das Wesentliche und sich selbst stattdessen in Konkurrenzkämpfen. Wirtschaftliche und bürokratische Entlastungen für den Mittelstand sind gerade jetzt dringend notwendig. Wenn der Bundeskanzler es nicht schafft, in solch einer Situation seine Richtlinienkompetenz wahrzunehmen und notwendige Entscheidungen durchzusetzen, sollte er darüber nachdenken, die Vertrauensfrage zu stellen. Denn der Mittelstand verliert zunehmend das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung.“


Dresden: Neues Berufsschulzentrum für Wirtschaft entsteht bis 2025

18.08.2023: Auf dem Gelände des ehemaligen Kohlebahnhofs an der Freiberger Straße in Dresden lässt die Dresdner Stadtverwaltung ein neues Berufsschulzentrum (BSZ) für Wirtschaft bauen. Im Sommer 2025 soll das BSZ für Wirtschaft „Franz Ludwig Gehe“, das sich derzeit ein Gebäude mit dem Gymnasium Gorbitz teilt, an den neuen Standort in der Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West ziehen. Entstehen werden ein Schulgebäude mit angeschlossener Dreifeld-Schulsporthalle sowie Sport- und Außenanlagen und eine Tiefgarage. Planung und Ausführung berücksichtigen aktuelle Standards des nachhaltigen Bauens und des Klimaschutzes wie Dach- und Fassadenbegrünung, Photovoltaik, Artenschutz, heißt es von der Stadtverwaltung. Das Investitionsvolumen liege bei rund 46,1 Millionen Euro. Am BSZ für Wirtschaft „Franz Ludwig Gehe“ lernen perspektivisch etwa 1.400 Schüler, von denen täglich circa 800 anwesend sind.


Chemnitz: limehome mietet im Neubauprojekt der rebo consult

18.08.2023: Das Münchner Hospitality Tech-Unternehmen limehome mietet in der Chemnitzer Innenstadt im Wohn- und Geschäftshaus-Neubau des Projektentwicklers rebo consult am Getreidemarkt rund 1.060 Quadratmeter. Mit Fertigstellung des Gebäudes im ersten Quartal 2024 wird limehome in Chemnitz 26 neue, voll ausgestattete Serviced Apartments anbieten können. Die Gesamtmietfläche der Immobilie beträgt mehr als 11.000 Quadratmeter. Weitere Mieter sind unter anderem Rewe und die Diakonie Sachsen. Limehome will die führende Hospitality-Marke im Bereich Serviced Apartments werden. Voraussetzung hierfür seien neben hochwertigen Design-Apartments „insbesondere auch zentrale Innenstadtlagen“, betont Matthias Maas, Head of Expansion bei limehome. Das Unternehmen mietet die Chemnitzer Flächen über Aengevelt. Der Immobiliendienstleister hatte zuvor schon das Projektgrundstück an den Bauträger vermittelt.


berlinovo baut Ladeinfrastruktur für E-Autos aus

17.08.2023: In Kooperation mit der Mer Germany GmbH will berlinovo die Ladeinfrastruktur für Elektroautos an Standorten mit hoher Nachfrage in den kommenden vier Jahren massiv ausbauen. Außerdem sollen Stellplätze mit bis zu 680 AC-Wallboxen bedarfsgerecht ausgestattet werden. Einen entsprechenden Rahmenvertrag mit einem Vertragsvolumen von bis zu 3,8 Millionen Euro haben die beiden Unternehmen kürzlich unterzeichnet. Dieser beinhaltet die Planung, Installation sowie den Betrieb und die Wartung der Ladeinfrastruktur. Für die Mieter von Stellplätzen bedeutet das: Der jeweilige Mietvertrag werde zunächst um die Bereitstellung einer Wallbox ergänzt, der entsprechende Nutzungsvertrag dann direkt mit der Mer geschlossen. Der bezogene Strom stamme dabei vollständig aus regenerativen Energiequellen, heißt es. Für den gewerblichen Bereich erarbeitet die berlinovo parallel ein Konzept zum öffentlichen Laden im DC-Bereich (Schnellladestationen).


Ralf Otzen wird Geschäftsführer der HKA

17.08.2023: Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung GmbH hat Ralf Otzen mit Wirkung zum 10. August 2023 in die Geschäftsführung bestellt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Tim Ruttmann bildet er fortan das Führungsduo der HKA, eine Gesellschaft der in Hamburg ansässigen IMMAC group. In seiner neuen Position verantwortet Ralf Otzen das Portfoliomanagement der offenen und geschlossenen Fonds. Ralf Otzen bringt umfangreiche Erfahrungen mit. Nach seinem Studium an der Frankfurt School of Finance & Management sammelte er in den vergangenen 20 Jahren Berufserfahrung bei verschiedenen namhaften Banken. Dort lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Vertrieb von Fonds- und festverzinslichen Produkten. Zuletzt war er bei einem auf Healthcare spezialisierten Immobilienfonds unter anderem für das Asset- und Property-Management von Pflegeheimen, Objekten mit betreutem Wohnen und Kliniken verantwortlich.


Optimum schließt in Berlin Mietvertrag mit der BIM

17.08.2023: Der Immobilien-Investmentmanager Optimum Asset Management hat mit der Berliner Immobilienmanagement (BIM) einen neuen dreijährigen Mietvertrag für 7.180 Quadratmeter eines insgesamt 15.000 Quadratmeter großen Büroobjektes in Berlin-Pankow unterzeichnet. Die Immobilie wurde im November 2021 erworben und war der erste Vermögenswert im German Real Estate Fund IV (GREF IV) von Optimum, der vierten Auflage einer Reihe leistungsstarker deutscher Immobilienfonds, die sowohl auf Wohn- als auch auf Gewerbeimmobilien im Bereich von 5 bis 40 Millionen Euro abzielen. Das Gebäude wurde nach dem Erwerb einer ESG-orientierten Sanierung unterzogen und neupositioniert. Das fünfgeschossige Objekt liegt in Weißensee, in der Nähe des Wohnviertels Prenzlauer Berg und des Alexanderplatzes.


Wohn- und Geschäftshäuser in Altstadt von Pößneck verkauft

17.08.2023: Eine GbR aus dem Berliner Umland hat im thüringischen Pößneck, rund 30 Kilometer südlich von Jena gelegen, zwei geschichtsträchtige und denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshäuser in zentraler Altstadtlage erworben. Die Immobilien haben zusammen eine Nutzfläche von 2.420 Quadratmetern. Diese Fläche verteilt sich auf 22 Wohneinheiten mit 1.500 Quadratmetern und fünf Gewerbeeinheiten mit 920 Quadratmetern. Die Jahresnettokaltmiete wird aktuell mit mehr 130.000 Euro angegeben. Engel & Völkers Commercial Erfurt hat die Transaktion vermittelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Deutsche Investment erwirbt Wohnanlage in Erfurt

17.08.2023: Die Deutsche Investment erwirbt in Erfurt eine Wohnanlage mit 75 Wohneinheiten und 98 Stellplätzen auf insgesamt rund 4.700 Quadratmetern Gesamtmietfläche. Das 1997 erbaute Objekt hat eine gute Bausubstanz, liegt direkt am Fluss Gera sowie nahe der Universität Erfurt. Die rein wohnwirtschaftlich genutzte Anlage ist zudem gut an den ÖPNV angebunden und bietet in fußläufiger Entfernung zahlreiche Möglichkeiten zum Einkaufen, Erholen und Ausgehen. „Darüber hinaus verfügt die Liegenschaft über einen diversifizierten Mix hinsichtlich der Wohnungsgrößen und entspricht deshalb sehr gut den Nachfragekriterien von Mietinteressenten in Erfurt“, erklärt Tamay Demirel, Senior Transaktionsmanager der Deutsche Investment Kapitalverwaltung AG. Verkäufer des Objekts ist die HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH. Der Ankauf durch die Deutsche Investment erfolgte für den Spezial-AIF „Deutsche Investment – Wohnen V“, der auf zentrale Lagen von A-Städten sowie ausgewählten Wachstumsstädten und -regionen ausgerichtet ist.


Commerz Real begrüßt Zukunftsfinanzierungsgesetz

17.08.2023: Die Commerz Real begrüßt das geplante Zukunftsfinanzierungsgesetz, dessen Entwurf am 16. August 2023 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Wie die Sachwerte-Tochter der Commerzbank mitteilte, sei der Entwurf ein wichtiger Schritt zur Energiewende in Deutschland und ein Meilenstein zur Weiterentwicklung der Anlageklasse offene Immobilienfonds. So sieht der Gesetzentwurf erstmals vor, dass offene Immobilienfonds bis zu 15 Prozent ihres Volumens in Anlagen zur Produktion, zum Transport oder zur Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien investieren dürfen. Zudem soll es den Fonds gestattet sein, diese Anlagen nicht nur zu erwerben, sondern auch selbst zu betreiben. Beides war bislang nicht möglich. Commerz Real sieht ein großes Marktpotenzial. So könnten die deutschen offenen Immobilienfonds bei einem derzeit verwalteten Vermögen von insgesamt 131 Milliarden Euro rein rechnerisch mehr als 19 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie anderer Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren.

„Sollte das Gesetz in der Form auch von der Legislative verabschiedet werden, so werden wir unser jahrelanges Know-how im Bereich der erneuerbaren Energien nutzen, um die neuen Möglichkeiten für uns so rasch wie möglich auszuschöpfen“, so Mario Schüttauf, Fondsmanager des offenen Immobilienfonds Hausinvest der Commerz Real. Die Commerz Real investiert schon seit 2005 in Energieinfrastruktur. Aktuell verwaltet das Unternehmen in Deutschland und Europa mehr als 50 Solarkraftwerke und über 40 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 1,5 Gigawatt für private und institutionelle Investoren. „Mittel- bis langfristig ist es unser Ziel, die Immobilien im Portfolio selbst mit Strom zu versorgen“, betont Schüttauf.


Serviced Apartments: Neuaufstellung der Gesellschafter bei ipartment

17. 08.2023: Gründer und Geschäftsführer Matthias Rincón hat seine Anteile an der ipartment GmbH verkauft und wird aus privaten Gründen zum 1. September 2023 aus der Gesellschaft ausscheiden. Als externer Berater für Kommunikation, Marketing und Markenführung wird Matthias Rincón mit einem Exklusivvertrag über mindestens 24 Monate weiterhin für das Unternehmen tätig sein. ipartment ist trotz Wirtschaftskrisen in den letzten Jahren stark gewachsen und verzeichnet an allen Standorten hohe Auslastungen von über 90 Prozent. Allein in den letzten fünf Jahren hatte der Betreiber neun neue Häuser eröffnet, darunter große Objekte wie das Airport-Haus Gateway Gardens in Frankfurt am Main mit 177 Einheiten oder zuletzt das Haus auf dem Bürocampus THE UNIQUE am Hauptstadtflughafen BER mit 159 Serviced Apartments. Der auf Businesskunden spezialisierte Betreiber hat sein Angebot damit mehr als verdoppelt. Der geschäftsführende Gesellschafter Ralph Stock wird nun alle Geschäftsbereiche verantworten und den Expansionskurs vorantreiben. 


Dresden: Stadtteil Pieschen ist als Investment-Standort aussichtsreich

16.08.2023: Der Dresdner Stadtteil Pieschen hat sich laut einer Aengevelt-Analyse vom Problemquartier zu einem attraktiven, familienfreundlichen Stadtteil entwickelt. Der Wohnungsleerstand verringerte sich von 38 Prozent im Jahr 1999 auf sieben Prozent, die Zahl der Arbeitslosen ist stärker gesunken als im Dresdner Durchschnitt und die Zahl der Sozialhilfeempfänger ist um ein Drittel zurückgegangen. „Altbaumodernisierungen, die Grün- und Spielanlage auf dem Galvanogelände, der Shared Space der Pieschener Melodien, die Markuspassage und die Molenbrücke haben Pieschen ein neues Gesicht gegeben, und jetzt läuft gerade der Wettbewerb für eine städtebauliche Entwicklung des Alten Leipziger Bahnhofs mit 70 Prozent Wohnen und 30 Prozent Gewerbe, Kultur und Sozialem“, sagt Aengevelt-Geschäftsleitungsmitglied Ullrich Müller. Daher böten Investitionen in den Standort Pieschen aus immobilienwirtschaftlicher Perspektive attraktive Entwicklungsmöglichkeiten, zumal die Immobilienpreise zuletzt nach unten korrigiert wurden.


Motherson mietet im SEGRO Logistics Centre Leipzig

16.08.2023: Das Tochterunternehmen SMP des indischen Automobilzulieferers Samvardhana Motherson Group mietet ab Anfang 2024 im „SEGRO Logistics Centre Leipzig“ eine 21.000 Quadratmeter große Logistikfläche. Damit ist das Areal nach dem Wegzug des bisherigen Mieters wieder vollvermietet. SMP bezeichnet die neuen Flächen als „wichtigen Bestandteil zum Umsetzen unserer Wachstumsstrategie in Deutschland“. Bis zu 280 Arbeitsplätze will das Unternehmen hier schaffen. Der Standort lieg in unmittelbarer Nähe zum BMW-Werk und zur Messe Leipzig. Er hat einen direkten Zugang zur A14, über die der Flughafen Leipzig/Halle und die A9 in wenigen Minuten erreichbar sind. Sebastian Hofer, Associate Director Asset Management Logistics bei SEGRO, freut sich über die Stabilisierung des Objekts durch eine „umfassende Neuverhandlung sämtlicher Mietverträge“ sowie die Umsetzung der ESG-Strategie im Rahmen grüner Mietverträge. Mit der Neuvermietung an SMP sei der rund 18-monatige Prozess der Repositionierung abgeschlossen.


Drei neue Mieter für den Panattoni Campus Berlin Zentrum

15.08.2023: Panattoni vermietet vier Units im City Dock seines Panattoni Campus Berlin Zentrum an drei neue Mieter: Die SKS Sondermaschinen- und Fördertechnikvertriebs-GmbH, die ProBioGen AG und die CNCTeile24 GmbH. Die Fertigstellung der Multi-Tenant-Campuslösung ist für August 2023 geplant. Mit dem Panattoni Campus Berlin Zentrum setzt der Entwickler erstmals eine Campuslösung um, die die beiden Assetklassen Business- und Logistikpark miteinander verbindet. Diese verfügt über eine Gesamtnutzfläche von rund 36.000 Quadratmetern. Die SKS Sondermaschinen- und Fördertechnikvertriebs-GmbH ist ein Maschinenbau- und Industrieservice-Unternehmen mit Fokus auf die Nahrungsmittel- und Prozessindustrie und bezieht eine Unit mit einer Fläche von 1.562 Quadratmetern. Die CNCTeile24 GmbH, eine B2B-Plattform für Präzisionsteile für Metallverarbeitungsverfahren, siedelt sich in einer Unit mit einer Fläche von rund 1.198 Quadratmetern an. Das Unternehmen ProBioGen AG, Entwickler und Hersteller biopharmazeutischer Wirk- und Impfstoffe, mietet zwei Units mit einer Fläche von 2.325 Quadratmetern. Damit sind nun insgesamt sechs von 14 Einheiten des Business Parks im Panattoni Campus Berlin Zentrum an Nutzer vergeben. Potenziellen Mietern stehen noch acht Units mit einer Gesamtfläche von 10.662 Quadratmetern zur Verfügung, davon sind 6.745 Quadratmeter Hallen-, 1.965 Quadratmeter Flex- und 2.000 Quadratmeter Bürofläche, wobei die Einheiten bei Bedarf auch zusammengelegt werden können.


INDUSTRIA erwirbt 98 Mietwohnungen für Senioren in Nuthetal

14.08.2023: Die INDUSTRIA, Asset Manager des offenen Immobilien-Publikumsfonds FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND, hat für den Fonds ein Mietwohngebäude in Nuthetal (Landkreis Potsdam-Mittelmark) angekauft. Verkäufer ist die DAHEIM in Saarmund Wohnungsbau GmbH, ein Beteiligungsunternehmen des Berliner Projektentwicklers und Immobilienverwalters GOKOM Verwaltungs GmbH. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt 36,3 Millionen Euro. Der Erwerb wurde im Dezember 2022 beurkundet, die Fertigstellung des Objekts erfolgte im Juni 2023. Das Objekt im Zentrum des Ortsteils Saarmund umfasst 5.283 Quadratmeter vermietbare Fläche, die auf einem 3.589 Quadratmeter großen Grundstück errichtet wurden. Hauptzielgruppe der 98 freifinanzierten, barrierefreien Wohneinheiten sind Senioren. Zum Gesamtobjekt gehören 54 Tiefgaragen- und 44 Außenstellplätze. Der Neubau ist – bis auf die Tiefgarage und die Treppenhäuser – in einer Holzständerbauweise umgesetzt. Das Dach ist mit einer Photovoltaik-Anlage für Mieterstrom versehen. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe. Das Objekt entspricht den Anforderungen des Effizienzhausstandards 40 Plus und wurde entsprechend mit KfW-Mitteln gefördert.


Euroboden und DEVELOPMENT PARTNER melden Insolvenz an

11.08.2023: Die Geschäftsführer der Euroboden GmbH, Emittentin zweier Unternehmensanleihen, haben heute entschieden, für die Euroboden GmbH beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen. Es wird geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Euroboden-Gruppe gestellt werden. 

Am 11.08.2023 hat auch die Project Gruppe für die Tochtergesellschaften "Project Immobilien Wohnen und Gewerbe GmbH" und "Project Immobilien Management GmbH" beim Amtsgericht Nürnberg Insolvenz angemeldet. Wenige Tage später wurde auch für die Projektentwicklungsgesellschaft das Insolvenzverfahren beantragt. Im Zuge dessen wurde bekanntgegeben, dass die Holdinggesellschaft Project Real Estate und die Project Vermittlungs GmbH (ein Unternehmen der Fonds- und Investmentsparte der Project-Gruppe) in Kürze denselben Weg gehen müssen.

04.08.2023: Der Düsseldorfer Projektentwickler DEVELOPMENT PARTNER stellt sich unternehmerisch neu auf und hat dazu weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen in die Wege geleitet. Das Unternehmen hat dazu am Freitag, 4. August 2023, beim Amtsgericht Düsseldorf einen Insolvenzantrag gestellt und Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht hat diesem Antrag stattgegeben und den Rechtsanwalt Georg F. Kreplin von der Kanzlei KKN Rechtsanwälte zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Neben der Development Partner GmbH wurden – aus rechtlichen Gründen – auch für einige Projektgesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Dies erfolgte unabhängig von der Aussicht auf Fortführung der Projekte. 


Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag im ESG-Rating in den Top 10

10.08.2023: Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat im ESG-Rating der internationalen Nachhaltigkeits-Ratingagentur Sustainalytics ein sehr gutes Ergebnis erzielt und die niedrigste Risikokategorie erreicht. Insgesamt werden über 1.000 Unternehmen aus der Immobilienbranche von Sustainalytics bewertet, die Gewobag erreicht mit einem Rating-Ergebnis von 6,6 Punkten den 8. Platz. Für die Beurteilung gilt: Je kleiner die Punktzahl, desto stabiler wird das Unternehmen eingestuft. „Das Ziel der Klimaneutralität führt zu einem nie dagewesenen Investitionsbedarf für die Sanierung unserer Bestände, dessen Finanzierung eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre darstellt“, sagt Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag. „Wir gehören zum besten Prozent der von Sustainalytics bewerteten Unternehmen. Mit diesem sehr guten ESG-Rating können wir am Kapitalmarkt flexibel agieren, gleichzeitig ergeben sich neue Finanzierungsmöglichkeiten für den Neubau und die Modernisierung.“ Das ESG-Rating bewertet den Umgang mit branchenspezifischen, wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen und den damit verbundenen Risiken in den Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Auf einer Skala von 0 bis 40+ Punkten erreicht die Gewobag 6,6 Punkte. Zum Vergleich: Bereits beim Erst-Rating 2022 wurde das Unternehmen mit 11,8 Punkten in die zweitniedrigste Risikokategorie eingestuft.


David Borck mit Doppelschlag

10.08.2023: Das Maklerhaus David Borck konnte im Juli gleich zwei Verkaufsabschlüsse mit vier Eigentumswohnungen in Heiligensee und 17 Wohneinheiten in Karlshorst feiern. Das erste Objekt in der Heiligenseestraße 39 ist ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus mit vier vermieteten und bezugsfreien Eigentumswohnungen aus den späten 1960er-Jahren. Zu den Highlights dieses Objektes zählen lichtdurchflutete Wohn- und Esszimmer, stillvolle Dusch- oder Wannenbäder sowie eine großzügige Maisonettewohnung. Alle Einheiten verfügen über Sondereigentum an Hobbyräumen im Souterrain oder ein Sondernutzungsrecht an einer Terrasse im Garten. Das zweite Objekt in der Trautenauer Straße 6 ist ein vierstöckiges Haus mit 17 Einheiten aus dem Jahr 1910. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen haben optimale Grundrisse und bieten geschichtsträchtiges Interieur wie Stuckapplikationen, Dielen- und Parkettboden und massive Holztüren. Beide Objekte überzeugten die Käufer – sowohl Eigennutzer als auch Kapitalanleger – aufgrund ihrer Lage und Ausstattung.


Marktanteile von Immobilienmaklern im Juli auf Rekordkurs

10.08.2023: Ein nahezu historisches Ergebnis zeigen die Marktanteile von Wohnimmobilienmaklern im Monat Juli. Mit einem Gesamtanteil von 68,6 Prozent halten professionelle Vermarkter den Großteil des Objektvolumens in ihren Händen. „Damit messen wir den Höchststand seit Mai 2020“, erläutert Christian Sauerborn, COO des Sprengnetter-AVM und Chefanalyst des Immobilienbewerters. Mit dem Juli-Ergebnis erzielen die bundesdeutschen Makler den vierten Monat in Folge hervorragende Quoten. „Die Angebotsmenge insgesamt ist deutlich gestiegen. Die parallele Steigerung der Maklerquote zeigt, dass die Objektportfolien reichlich gefüllt sind“, so Sauerborn weiter. „Die gute Nachricht: Nach einer Schwemme an Privatverkäufern rund um den Jahreswechsel bestätigt sich die Trendwende hin zu professioneller Vermarktung. Auf der anderen Seite steht natürlich die Tatsache, dass die Abverkäufe durch die Gemengelage an gestiegenen Bauzinsen und Inflation deutlich zurückgegangen sind.“


Bundesbauministerium sieht Anpassung bei Wohneigentumsförderung für Familien vor

10.08.2023: Das Bundesbauministerium unterstützt seit dem 1. Juni 2023 Familien mit Kindern beim Neubau und Erwerb von neugebautem klimafreundlichem Wohneigentum. Das Programm, für das bis zu 350 Millionen Euro bereitstehen, richtet sich an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen. Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite. Der Abruf wird eng gemonitort, um die Förderbedingungen so attraktiv wie möglich zu gestalten. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Nach zwei Monaten ist es an der Zeit, eine erste Bilanz der Wohneigentumsförderung für Familien zu ziehen. Kreditgeschäfte im Privatkundenbereich brauchen mitunter mehrere Wochen, um zum Abschluss zu kommen, da Planung, Beratung und Prüfung der jeweiligen Umstände einige Zeit in Anspruch nehmen. Gleichwohl entwickelt sich das Förderprogramm mit 104 eingereichten und 99 bewilligten Anträgen seit Anfang Juni nicht so gut, wie es von uns beabsichtigt war. Wir werden uns deshalb zeitnah mit der KfW zusammensetzen, um konkrete Veränderungen an den Programmbedingungen vorzunehmen und das Programm somit attraktiver zu gestalten. Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen möglichst viele Familien bei der Bildung von Wohneigentum unterstützen."


360 Operator startet in Berlin neuen Pflegebetreiber Tibado Care

09.08.2023: Die 360 Operator GmbH, Plattform für gewerbliche und wohnwirtschaftliche, ganzheitliche Betreiberkonzepte und Brands, hat mit Tibado Care eine neue Betreibermarke auf den Markt gebracht. Tibado Care ist spezialisiert auf ambulante und teilstationäre Pflege. Eine erste Einrichtung unter der neuen Marke wurde im Neubauprojekt Marienbogen im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg eröffnet. Das Gebäude umfasst 44 barrierefreie Seniorenwohnungen auf vier Etagen. Im Erdgeschoss betreibt Tibado eine Tagespflege und bietet Pflegedienstleistungen sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses als auch für Dritte an. „Mit Tibado Care erweitern wir unsere Markenwelt um einen weiteren Baustein“, sagt Anja Müller, COO der 360 Operator GmbH. „Wir verfolgen dabei konsequent unser Ziel, eine ganzheitliche Plattform mit Betreiberkonzepten für sämtliche Lebensstile und Lebenslagen aufzubauen.“ Zu den Betreibermarken der 360 Operator zählen unter anderem Penta Hotels, Staytoo, Stayurban, CURATA und Panolia Living. Die Konzepte reichen von der Kindertagesstätte, über Student Living, Serviced Living, Hotels bis hin zu Pflegeeinrichtungen und Self Storage. 


Nahversorgungsportfolio im Wert von über einer Milliarde Euro wechselt den Besitzer

09.08.2023: Slate Asset Management hat ein lebensmittelgeankertes Immobilienportfolio der x+bricks Gruppe erworben. Die Transaktion wird in zwei Tranchen durchgeführt und steht jeweils unter Vorbehalt der Erfüllung bestimmter Vertragsbedingungen und Erteilung behördlicher Genehmigungen. Beide Tranchen umfassen zusammen 188 Immobilien mit einem Gesamtwert von über einer Milliarde Euro. Über die weiteren Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Brady Welch, Mitbegründer und Partner von Slate Asset Management, erklärt: „Wir freuen uns unser Portfolio an hochwertigen Immobilien mit Fokus auf Produkte des täglichen Bedarfs in Deutschland auszubauen. Wir sind von den Wachstumsaussichten dieser stabilen und defensiven Anlageklasse überzeugt. Die Umsetzung einer Transaktion dieser Größenordnung unterstreicht die Stärke und Fähigkeiten des globalen Teams von Slate. Wir verfügen über ein tiefgreifendes und umfassendes regionales Netzwerk und haben so Zugang zu flexiblem Kapital über vertraute Partner, die unseren Mehrwert als Investoren und Manager zu schätzen wissen.”


Bestandsobjekt in Troisdorf wird zum innerstädtischen Senioren-Campus

09.08.2023: Senioren- und Pflegeimmobilienspezialist Carestone modernisiert, saniert und erweitert die Nobilis Seniorenresidenz in Troisdorf (Nordrhein-Westfalen). Die erste Phase des komplexen Projektes bestand aus planerischen und vorbereitenden Arbeiten und inkludierte die Schaffung eines zusätzlichen Aufzugsschachtes über alle Etagen und ist nun abgeschlossen. In der jetzt begonnenen zweiten Phase werden auf einem äußerst beengten Baufeld alte Gebäudeteile zurückgebaut und neu errichtet. Im neu gestalteten Gebäudetrakt werden Pflegeapartments, Gemeinschaftsräume sowie ein Büro- und Verwaltungsbereich entstehen. Bislang brachliegende Gewerbeflächen im Erdgeschoss werden umgenutzt und zu einer Tagespflege umgebaut. Auf dem ebenfalls direkt angrenzenden Areal eines ehemaligen Supermarktes wird ein großzügiger Speisesaal errichtet. Insgesamt wird die Seniorenimmobilie nach Abschluss der Arbeiten 48 moderne Einzel- und zwölf Doppelzimmer für die stationäre Pflege, 38 betreute Wohnungen und eine neue Tagespflege mit bis zu 20 Plätzen umfassen. In Summe wird eine Bruttogeschossfläche von 10.900 Quadratmetern geschaffen. Der Seniorencampus liegt zentral in der Wilhelmstraße 22 in Troisdorf. In der zwischen Köln und Bonn gelegenen 78.000-Einwohner-Stadt können Seniorinnen und Senioren zentral und trotzdem ruhig wohnen.


Vermietungserfolge im Handelscentrum Strausberg

08.08.2023: Die INTERRA Immobilien AG kann für das Handelscentrum Strausberg Neuvermietungen, Erweiterungen und Vertragsverlängerungen bekanntgeben. Auf den verschiedenen Baustellen im Handelscentrum herrscht auch abseits der Stoßzeiten Hochbetrieb. Einer der Nutznießer der aktuellen Arbeiten ist das Zoofachgeschäft Zoo & Co. Im Oktober sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Dann wird der Bestandsmieter auf einer verdoppelten Geschäftsfläche im Handelszentrum arbeiten können. Auch die GEERS Hörakustik hat ihre Fläche jüngst auf gut 140 Quadratmeter verdoppelt. Das Unternehmen ist innerhalb des Centers umgezogen. Zudem hat sich im Büroturm des Handelscentrums Strausberg die vor Ort bekannte Anwaltskanzlei Brause niedergelassen. Für das Handelscentrum können zudem zwei Betreiberwechsel vermeldet werden. Auf das Juweliergeschäft Klimt ist bereits im Juni der Juwelier Hartung gefolgt. Auch der Fortbestand einer Reinigung im Center ist gesichert. Die Textilpflege Michella-René Lewicki setzt den Betrieb des bestehenden Reinigungsbetriebes ohne Unterbrechung fort. Währenddessen hat der Bestandsmieter Andre Diehm den bestehenden Vertrag für seinen Schlüsseldienst erfolgreich um weitere fünf Jahre verlängert. Schon seit März dieses Jahres sichert ein Terminal des Betreibers SoltrX Transaction Services die Bargeldversorgung der Besucherinnen und Besucher durch die Commerzbank. Mit dem 31. Mai 2024 steht auch der Eröffnungstermin für den neuen Netto-Markt im Handelscentrum Strausberg fest.


we.CONECT mietet in Berlin-Neukölln

08.08.2023: Die KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO haben 1.600 Quadratmeter im Projekt SHED in Berlin-Neukölln an we.CONECT Global Leaders GmbH vermietet. Das international tätige Medienunternehmen entwickelt aktuelle B2B-Veranstaltungen, Entscheider-Netzwerke sowie Eventtechnologien und stellt es seinen Kunden zur Verfügung. Mit persönlichen und digitalen Lösungen unterstützt we.CONECT Karrierewege, die persönliche Vernetzung und den branchenübergreifenden Austausch. Das Unternehmen wird die Flächen im dritten Obergeschoss des Hauptgebäudes des Gebäudeensembles SHED beziehen. SHED wird auf mehr als 15.500 Quadratmetern Grundstücksfläche rund 33.000 Quadratmeter für Büros – insbesondere für Start-ups und Gastronomie – bieten. Die SRH Berlin University of Applied Sciences, Creditsafe Deutschland, Datagroup und ein Klima-Startup werden ebenfalls Flächen im Projekt beziehen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 200 Millionen Euro.


EQT Exeter kauft rund 90.000 Quadratmeter großes Logistikareal bei Eisenach

08.08.2023: Der schwedische Investor und Projektentwickler EQT Exeter hat in Hörselberg-Hainich bei Eisenach direkt an der A4 ein rund 90.000 Quadratmeter großes Logistikareal gekauft. Auf dem Gelände sollen in zwei Phasen rund 50.000 Quadratmeter moderne Logistikflächen entstehen. Der Ankauf erfolgt für den Value-Add Fonds EQT Exeter Value Venture IV. Verkäuferin ist die Livos-Gruppe Management GmbH aus Berlin, die das Grundstück vorbereitet sowie das Baugenehmigungsverfahren vorangetrieben und abgeschlossen hat. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Colliers hat den Transaktionsprozess begleitet und sucht nun nach passenden Mietern aus den Bereichen Logistik, Produktion und Technologie.


SEIL verkauft Grundstück in Bestlage

08.08.2023: Die Immobilien Management Boutique SEIL REAL ESTATE (SEIL) hat ein Baugrundstück mit über 1.200 Quadratmetern an der „Schönen Aussicht" im Wiesbadener Komponistenviertel vermittelt und den Käufer, einen Projektentwickler aus Frankfurt, während des Transaktionsprozesses begleitet. Im Juli 2023 wurde eine Baugenehmigung für ein Luxusobjekt mit über 800 Quadratmetern Bruttogrundfläche erteilt. Laut dem 2012 in Wiesbaden gegründeten Beratungshaus SEIL bietet die Lage Potenzial für Einzelverkaufspreise von 10.000 bis 14.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. „Wiesbaden ist seit unserer Gründung einer unserer wichtigsten Teilmärkte. Hier sind wir – wie im gesamten Rhein-Main-Gebiet – sehr tief verwurzelt. Wir sind der Meinung, dass Luxus, richtig interpretiert und umgesetzt, nach wie vor ein solides Geschäft sein wird“, sagt Maximilian Seil, Geschäftsführer SEIL REAL ESTATE. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er lag jedoch im einstelligen Millionenbereich. Verkäufer ist ein regionaler Projektentwickler.


PREIG erweitert Berliner Bestand um 255 Wohneinheiten

07.08.2023: Die Firmengruppe der PREIG AG, Bestandshalter und -entwickler aus Berlin, hat seit Jahresbeginn acht Mehrfamilienhäuser in Berlin erworben. Die Altbauten verfügen insgesamt über 250 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von mehr als 23.200 Quadratmetern. Das Portfolio der Unternehmensgruppe aus Altbauten in sehr guten Berliner Innenstadt- Lagen besteht nunmehr aus einer Gesamtfläche von mehr als 30.200 Quadratmetern. Die neu erworbenen Häuser befinden sich alle in beliebten und aufstrebenden Kiezlagen der Hauptstadt, so etwa in Alt-Moabit und in der Bochumer Straße im Ortsteil Moabit, in der Schliemann- sowie der Raumerstraße in Prenzlauer Berg, in der Malplaquetstraße in Wedding, in der Wilmsstraße in Kreuzberg, in der Innstraße in Neukölln sowie in der Strelitzer Straße in Mitte. „Die Ankäufe sind ein großer Schritt im Rahmen unseres Strategiewechsels, der auf den Aufbau eines langfristigen Bestandsportfolios in Berlin zielt“, sagt Peyvand Jafari, Geschäftsführer der PREIG AG. Das Unternehmen verfolgt einen konsequenten Nachverdichtungsansatz. Bei den neu angekauften Altbauten bieten sich dafür vor allem nicht ausgebaute Dachgeschossflächen an. Die entsprechende Potenzialfläche der neu erworbenen Liegenschaften hierfür umfasst insgesamt knapp 3.000 Quadratmeter, mit deren Ausbau nun 34 neue Wohneinheiten geplant sind.


Coworking Space-Anbieter erweitert Flächen im City-Hochhaus Leipzig

07.08.2023: Der Leipziger Coworking Space-Anbieter „Workflow CoWorking & Offices GmbH” hat im 142 Meter hohen „City-Hochhaus Leipzig“ am Augustusplatz neue Büroräume eröffnet. Sie befinden sich in der 16. Etage des mit 34 Etagen zweithöchsten Gebäudes Mitteldeutschlands und umfassen 822 Quadratmeter. Damit hat das Unternehmen seine Fläche im City-Hochhaus mehr als verdoppelt. Begonnen wurde der Betrieb im Januar 2022 mit der Anmietung der halben 6. Etage (knapp 500 Quadratmeter). Aktuell sind bereits mehr als 50 Prozent aller Räumlichkeiten vermietet. Das Angebot umfasst flexible und feste Einzelarbeitsplätze im Coworking Space, private Büros für Unternehmen in verschiedenen Größen sowie Konferenzräume und Geschäftsadressen.


SEIL begleitet Portfolioankauf in Mannheim

04.08.2023: Die Immobilien-Manager von SEIL REAL ESTATE haben eine Transaktion mit drei Mehrfamilienhäusern im Innenstadtgebiet von Mannheim vermittelt und die Parteien beim Prozess beraten. Die Gesamtmietfläche beträgt 2.400 Quadratmeter, verteilt auf Liegenschaften in der Scheffel-, der Tulpen- und der Belfortstraße. Das Objektpaket beherbergt einen gängigen Flächenmix von Wohneinheiten, aktuell insgesamt 35. Bei den Gebäuden handelt es sich durchweg um Nachkriegsbauten, die teilweise saniert sind. Käufer ist ein regionaler Immobilienunternehmer. Bei dem Verkäufer handelt es sich ein national agierendes Asset-Management-Unternehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Garbe Industrial vermietet über 80.000 Quadratmeter an Autobauer in Bitterfeld

04.08.2023: Garbe vermietet in Bitterfeld-Wolfen eine 82.000 Quadratmeter große Hallenfläche im „Technologiepark Mitteldeutschland“ an einen deutschen Automobilhersteller, dessen Name nicht mitgeteilt wurde. Der Mietvertrag umfasst außerdem 3.300 Quadratmeter Büro- und 4.500 Quadratmeter Mezzaninfläche. Von der Hallenfläche sind bereits 40.000 Quadratmeter fertiggestellt. Weitere 42.000 Quadratmeter sind im Bau und werden im zweiten Quartal 2024 bezugsfertig sein. Die Immobilie entsteht auf einem 222.000 Quadratmeter großen Grundstück nahe der A9-Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen. Das Projekt wird in drei Bauabschnitten errichtet und umfasst insgesamt 113.000 Quadratmeter. Garbe strebt eine DGNB-Zertifizierung in Gold an. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 130 Millionen Euro.


Aengevelt vermittelt Wohninvestment mit 5.000 Quadratmetern in Magdeburg

03.08.2023: Ein Immobilienfonds erwirbt nach Vermittlung durch Aengevelt ein Wohnportfolio im Magdeburger Innenstadtbereich. Es handelt sich um eine gepflegte Wohnanlage mit rund 60 Wohnungen auf circa 5.000 Quadratmetern Mietfläche. „Die gepflegten, modernen Wohngebäude befinden sich in einem etablierten und gefragten innerstädtischen Wohnquartier und verfügen über unterschiedliche Wohnungsgrößen und sehr gute ÖPNV-Anbindungen. Auch die Otto-von-Guericke-Universität mit rund 13.000 Studierenden und einer der größten Arbeitgeber in Magdeburg sowie Grün- und Erholungsflächen und kulturelle Einrichtungen befinden sich in fußläufiger Entfernung. Dank dieser Kombination aus Objekt- und Standortqualität handelt es sich um ein zukunftssicheres Investment“, erläutert Annett Lorenz-Kürbis, Leiterin der Aengevelt-Niederlassung Magdeburg. Verkäufer der Anlage ist ein Privatinvestor. Der Kaufpreis wird mit „ein achtstelliger Euro-Betrag“ angegeben.


Habona-Invest kauft Nahversorger in Berlin

03.08.2023: Die Habona-Invest Gruppe hat im Berliner Ortsteil Kaulsdorf einen Nahversorger für den Spezialfonds einer deutschen Versicherung erworben. Verkäufer des Vollsortimenters ist ein deutsches Familiy Office. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt den Angaben zufolge „im hohen siebenstelligen Bereich“. Die Immobilie befindet sich an einer stark frequentierten Verbindungachse zwischen Kaulsdorf und Köpenick. Sie ist sowohl für Anwohner als auch für Pendler gut erreichbar. Langfristiger Mieter des Objekts mit 1.200 Quadratmetern Verkaufsfläche ist Edeka. Die Restlaufzeit des Vertrages beträgt noch mehr als zehn Jahre.


BEOS erwirbt Life-Science-Immobilie in Berlin

03.08.2023: Die BEOS AG hat für den Spezial-AIF „BEOS Light Industrial Germany I“ einen mehr als 5.200 Quadratmeter großen Life-Science-Neubau im Technologiepark Adlershof erworben. Verkäufer ist das Biotech-Unternehmen SCIENION GmbH, das für das Objekt in einer Sales-and-Lease-Back-Transaktion einen 15-jährigen Mietvertrag abschloss. Der Vollzug der Transaktion wird nach der Genehmigung durch das Land Berlin im vierten Quartal 2023 erwartet. SCIENION stellt an dem Standort Dispensiersysteme für Nano- und Picoliter-Anwendungen her. „Sale-and-Lease-Back-Transaktionen wie diese ermöglichen Win-win-Situationen. Unsere Anleger gewinnen einen Top-Mieter mit einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell im Wachstumsmarkt Life Science. Und unser Mieter wiederum kann sich ganz auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren und setzt durch den Verkauf zusätzliches Kapital frei“, sagt Jonas Hitz, Senior Projektmanager Transactions bei BEOS. SCIENION hatte die fünfgeschossige Immobilie auf einem 3.000 Quadratmetern großen Grundstück nach dem Energieeffizienzstandard „Neubau Effizienzgebäude 55“ für die Eigennutzung errichten lassen. Die Fertigstellung erfolgte 2023.


TAMAX erwirbt Grundstücke in Woltersdorf und Deutsch Bork

03.08.2023: Der Bauland- und Projektentwickler TAMAX hat mit dem Kauf von zwei Grundstücken sein Portfolio in Brandenburg ausgebaut. Das erste Grundstück befindet sich in Woltersdorf, direkt an der Ostgrenze Berlins. Es ist 2.000 Quadratmeter groß und befindet sich in der Rudolf-Breitscheid-Straße 6 direkt gegenüber dem Rathaus. Das Areal ist mit Wohn- und Gewerbeobjekten bebaut und soll nun nach dem bereits vorhandenen Bebauungsplan mit neun Reihenhäusern und zwei Doppelhäusern neu bebaut werden. Das zweite Grundstück liegt in Deutsch Bork, einem Ortsteil der Gemeinde Linthe im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Auf diesem 28.000 Quadratmeter großen Areal sollen perspektivisch auf etwa 4.000 Quadratmetern Einfamilienhäuser entstehen. Auch hierfür liegt bereits ein Bebauungsplan vor. Für die übrige Fläche erarbeitet TAMAX in Kooperation mit der Verwaltung ein B-Plan-Verfahren. Der Baubeginn ist bei beiden Projekten noch offen. Zu den Grundstückverkäufern und den Kaufpreisen wurde Stillschweigen vereinbart.


Betreiberwechsel bei Penta Hotel in Köpenick

02.08.2023: Leonardo Hotels übernimmt zum 2. August das Penta Hotel Berlin-Köpenick. Das Vier-Sterne-Haus wird bis Frühjahr 2024 einer umfassenden Renovierung bei laufendem Betrieb unterzogen und zählt ab April 2024 als NXY Hotel Berlin zur Lifestyle-Marke NYX Hotels. Das Hotel verfügt über 190 Zimmer, einen Fitnessraum mit Sauna und eine Außenterrasse direkt am Wasser. Insgesamt 15 Tagungsräume mit einer Gesamtfläche von 912 Quadratmetern und einer Kapazität von bis zu 300 Personen bieten eine Alternative für Konferenzen abseits des Trubels der Metropole Berlin.


LIVOS und Gewobag planen neues Berliner Quartier mit Hochhaus

02.08.2023: Das Bezirksamt Lichtenberg hat dem Antrag der Notos/Gewobag Projektentwicklung Landsberger Tor GmbH für die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens für eine gemischte Wohn- und Gewerbeanlage zugestimmt. Die LIVOS Gruppe und die Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin planen, in einem Joint Venture auf dem Grundstück zwischen Allendorfer Weg, Rhinstraße, Landsberger Allee und Ferdinand-Schultze-Straße ein gemischt genutztes Quartier aus Wohnen und Gewerbe zu entwickeln. Die Planung umfasst fünf Bauteile - darunter ein 16-geschossiges Hochhaus - mit insgesamt rund 54.300 Quadratmetern Bruttogrundfläche auf einer Grundstücksfläche von etwa 16.000 Quadratmetern.


Aukera refinanziert Solitär in Dresden

02.08.2023: Die Essener Aukera Real Estate AG refinanziert das ehemalige Bundesbank-Gebäude in der Dresdner Innenstadt. Die Höhe der erstrangig besicherten Ausreichung beträgt rund 33 Millionen Euro. Eigentümer des denkmalgeschützten Objekts in der St. Petersburger Straße ist eine Schweizer Immobilienentwicklungs- und -management AG. Die Immobilie liegt direkt am Kurländer Palais. Sie hat insgesamt 8.400 Quadratmeter Mietfläche und ist vollvermietet. Ankermieter sind der Freistaat Sachsen und die DKMS, die dort ihr deutschlandweit größtes Typisierungslabor für Stammzellenspender betreibt. Die Refinanzierung durch Aukera erfolgt aus dem Aukera Real Estate Debt-Fonds, der als Luxemburger S.C.A. SICAV RAIF strukturiert ist. Mit dem Kapital soll auch der weitere Mieterausbau finanziert werden.


Fortress kauft Logistikobjekt im Süden Berlins

02.08.2023: CBRE hat im Auftrag eines börsennotierten deutschen Spezialisten für Büro- und Logistikimmobilien im Süden Berlins eine Umschlags- und Lagerhalle mit einer Gesamtmietfläche von rund 16.000 Quadratmetern an Fonds-Tochtergesellschaften der Fortress Investment Group LLC vermittelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Die Transaktion zeigt die Attraktivität des Objekts und der Logistikregion Berlin-Brandenburg“, sagt Tom Franke, Senior Director Logistic Investments bei CBRE. Die 1994 errichtete Immobilie wurde zuletzt 2017 umfangreich modernisiert. Sie umfasst neben der rund 14.000 Quadratmeter großen Umschlags- und Lagerhalle sowie 2.000 Quadratmetern Bürofläche auch 73 Stellplätze. Das Objekt verfügt über eine hervorragende Anbindung an Polen und Osteuropa und ist nunmehr zu 90 Prozent vermietet.


Hines will am Südkreuz Berlin weitere Büros bauen

02.08.2023: Noch in diesem Jahr will Hines mit den bauvorbereitenden Arbeiten für das mischgenutzte Berliner Quartier „Südkreuz III“ beginnen. Das knapp 20.000 Quadratmeter große Vorhabengebiet liegt an der Gotenstraße 26-33, der Ella-Barowsky-Straße 48-61 und entlang der Teske-Schule. In einer sieben- bis achtgeschossigen Blockrandbebauung sollen dort rund 68.000 Quadratmeter Geschossfläche entstehen. Laut Auslagen im Bezirksamt Tempelhof-Schönefeld verteilen sich die Nutzungsanteile zu 68,4 Prozent auf wohnverträgliches Gewerbe beziehungsweise Büros, zu 26,3 Prozent auf Wohnen und zu 5,3 Prozent auf soziale Einrichtungen. Diese Zahlen gelten für die Variante A mit einer Erhöhung auf zwölf Geschosse im nordwestlichen Eck des Blocks. Variante B hat in diesem Teil lediglich sieben Geschosse. In diesem Fall würde sich die realisierbare Geschossfläche auf rund 66.000 Quadratmeter reduzieren.


GRR Group kauft Nahversorgungszentrum in Plauen

02.08.2023: Die GGR Group hat im Rahmen eines Asset Deals ein Nahversorgungszentrum im sächsischen Plauen (Vogtlandkreis) von der Weimarer Zehenter & Seidel Unternehmensgruppe erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. GRR hat das Objekt für ihren German Retail Fund No.4 erworben, der damit 35 Objekte umfasst. Die Einzelhandelsimmobilie wurde als Green Building gebaut und nach dem Nachhaltigkeitsstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold zertifiziert. Zu den Mietern zählen Rewe, dm und Takko. Die Food-Quote beträgt 81 Prozent. Das Nahversorgungszentrum verfügt über 4.200 Quadratmeter Mietfläche, das Grundstück ist 18.000 Quadratmeter groß und bietet 215 Pkw-Stellplätze. Der Übergang an den neuen Eigentümer erfolgte am 2. August 2023.


Sector Seven refinanziert Konzeptimmobilie in Berlin-Reinickendorf mit UniCredit

02.08.2023: Sector Seven Investors hat für die ehemalige Logistikimmobilie in der Wittestraße 46-48 in Berlin-Reinickendorf den Refinanzierungsprozess mit der UniCredit erfolgreich abgeschlossen. Die Immobilie verfügt über rund 23.000 Quadratmeter vermietbare Fläche. Sie wurde in den letzten Monaten durch Asset Management- und Neuvermietungserfolge stetig optimiert. Aktuell liegt der Vermietungsstand bei rund 94 Prozent. Die Immobilie soll in den kommenden Jahren unter ESG-Kriterien zu einer B2B-Lokalität für die Food- und Eventbranche weiterentwickelt werden. Schon jetzt gibt es hier namhafte Mieter aus dieser Branche. Der verkehrlich gut erschlossene Logistik- und Gewerbehof Wittestraße 46-48 bietet variable Hallen- und Büroflächen für Logistiker, Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende. Die Hallen verfügen über Laderampen eignen sich sowohl für klassische Logistiksysteme als auch für moderne Last-Mile-Logistik. Preisgünstiger Solarstrom macht den Standort zusätzlich attraktiv.


DATAGROUP mietet 1.600 Quadratmeter in Berlin-Neukölln

01.08.2023: Die KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO haben im Projekt SHED 1.600 Quadratmeter an das IT-Service-Unternehmen DATAGROUP vermietet. Das Gebäudeensemble SHED befindet sich direkt am Schifffahrtskanal im Berliner Bezirk Neukölln und umfasst rund 35.000 Quadratmeter für Büros, Start-ups und Gastronomie. Es zeichnet sich durch moderne, flexible Fläche mit Highspeed-Glasfaser-Internetanschluss aus. Die DATAGROUP wird die Fläche im dritten Obergeschoss des Hauptgebäudes beziehen. Das SHED wird von der Berliner Sparkasse finanziert, das Investitionsvolumen beträgt rund 200 Millionen Euro. Bauherr ist ein Joint-Venture der KLINGSÖHR Unternehmensgruppe und DERECO.