The Grounds löst Terra-Homes-Kaufvertrag auf +++ Netzwerk Wohnungsnotfallhilfe in Erfurt gegründet +++ Sachsen erhöht soziale Wohnraumförderung in Dresden und Leipzig +++ JUNiCKE vermietet Alte Kaiserliche Post in Potsdam an Oberberg Klinik +++ Magdeburg: Stadt legt Broschüre zum Wohnraumkonzept vor +++ Aspire Hotel Gruppe übernimmt 110-Zimmer Haus in Rüsselsheim +++ Millionen-Zuschuss für Holzhochhaus im Leipziger Osten +++ und vieles mehr
The Grounds löst Kaufvertrag über Terra Homes in Erkner auf
28.12.2023: Die The Grounds Real Estate Development AG hat heute den am 18.03.2022 abgeschlossenen Vertrag über den Verkauf des Projekts Terra Homes in Erkner aufgelöst. Das Projekt mit einem Umsatzvolumen von 18,5 Millionen Euro umfasst die Errichtung von 17 Doppelhäusern beziehungsweise 34 Doppelhaushälften in Erkner-Hohenbinde in der Nachbarschaft der Tesla-Fabrik in Grünheide. Die Vertragsauflösung erfolgte einvernehmlich auf Wunsch der Käuferin. Bestandteil der Vereinbarung ist eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 5,55 Millionen Euro an The Grounds. „Die Auflösung des Kaufvertrages auf Wunsch der Käuferin hat keinerlei Auswirkungen auf den weiteren Baufortschritt des Projekts, welches von The Grounds planmäßig weitergeführt wird. Aktuell haben wir bereits einen Bautenstand von 48 Prozent und einen Vergabestand von 90 Prozent erreicht. Die ersten Häuser werden voraussichtlich im Sommer 2024 bezugsfertig sein. Die erneute Vermarktung des Projekts wird am 8. Januar 2024 beginnen“, sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand von The Grounds.
Netzwerk Wohnungsnotfallhilfe in Erfurt gegründet
27.12.2023: Im Erfurter Rathaus hat sich Ende Dezember 2023 das Netzwerk Wohnungsnotfallhilfe gegründet. Es soll die Stadtverwaltung zukünftig bei den Herausforderungen der Wohnungsnotfallhilfe sowie bei der Erstellung und Fortschreibung des Aktionsplans Wohnungslosigkeit unterstützen. An der Gründungsveranstaltung nahmen mehr als 20 Vertreter von freien Trägern und Institutionen teil. Das Netzwerk wird den bisherigen Arbeitskreis Wohnungsnot in seiner Funktion ablösen, der von den freien Trägern getragen wurde.
Sachsen erhöht soziale Wohnraumförderung in Dresden und Leipzig
22.12.2023: Sachsen erhöht die Förderung für sozialen Wohnungsbau in Dresden und Leipzig. Dafür hat die Landesregierung am 19. Dezember 2023 die Förderrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung neugefasst. Die Förderquote wird demnach mit Wirkung zum 1. Januar 2024 von 40 auf maximal 45 Prozent angehoben und die zu erwartende Baupreissteigerung berücksichtigt, die zu steigenden Angebotsmieten führen wird. Im Ergebnis werde damit die Förderung im Schnitt um rund 20 Prozent gesteigert, heißt es in einer Mitteilung. Mit der Richtlinienänderung soll auch ein Anreiz für besonders ökologische Bauweisen geschaffen werden.
Zugleich wird in der Förderrichtlinie gebundener Mietwohnraum ein zweiter Förderweg eingeführt, für Wohnungen mit etwas höheren Mieten, die aber trotzdem deutlich unter dem freifinanzierten Wohnungsbau liegen. Sie sind für Haushalte, deren Einkommen um bis zu 25 Prozent über der Einkommensgrenze des ersten Förderweges liegt. Entsprechend geringer ist hier die Förderung mit maximal 35 Prozent und die festgelegte Miete etwas höher als im ersten Förderweg. Über die Verteilung der Fördermittel auf die zwei Fördervarianten entscheiden die Städte in eigener Verantwortung.
JUNiCKE vermietet Alte Kaiserliche Post in Potsdam an Oberberg Klinik
21.12.2023: Die JUNiCKE Gruppe hat mit der Oberberg Tagesklinik Potsdam einen langfristigen Mietvertrag über die rund 747 Quadratmeter Mietfläche umfassende „Alte Kaiserliche Post“ in Potsdam abgeschlossen. Das 1911 errichtete Gebäude in der Geschwister-Scholl-Straße 38 gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern Potsdams und wurde 2023 von der JUNiCKE Gruppe umfassend und denkmalgerecht saniert. Es liegt direkt am UNESCO-Welterbe Park Sanssouci, in der Nähe des Neuen Palais und nur 200 Meter vom Bahnhof Sanssouci entfernt. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten bezieht die Oberberg Tagesklinik Potsdam im Frühjahr 2024 ein historisches Gebäude mit modernster Ausstattung. Carl Jobst Junicke, geschäftsführender Gesellschafter der JUNiCKE Gruppe, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Oberberg Tagesklinik Potsdam als langfristigen Mieter für unser Objekt gewinnen konnten. Die Vertragslaufzeit von 20 Jahren spricht für den exzellenten Zustand und den Willen zu einer langfristigen Partnerschaft und Zusammenarbeit.“
Magdeburg: Stadt legt Broschüre zum Wohnraumkonzept vor
20.12.2023: Die Stadt Magdeburg hat eine neue Broschüre zum Wohnraumkonzept der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt veröffentlicht. Die kostenlose Publikation des Dezernats für Umwelt und Stadtentwicklung informiert über die Veränderungen auf dem Magdeburger Wohnungsmarkt der letzten Jahrzehnte, erläutert die unterschiedlichen Zielgruppen mit ihren jeweiligen Wohnkonzepten, definiert Stadtraumtypen des Wohnens und grenzt Marktsegmente voneinander ab. Damit will die Stadt einen realistischen Blick auf den momentanen Zustand des Wohnungsmarktes ermöglichen und Handlungsempfehlungen für die Zukunft geben. Erhältlich ist die Broschüre seit Dezember 2023 in der Verwaltungsbibliothek – bei der Hauptwache 4 – zu den täglichen Öffnungszeiten oder nach vorheriger Vereinbarung im kommunalen Stadtplanungsamt.
Aspire Hotel Gruppe übernimmt 110-Zimmer Haus in Frankfurt bei Rüsselsheim
19.12.2023: Die Aspire Hotel GmbH aus Berlin setzt ihre Wachstumsphase fort und übernimmt zum 1. März 2024 das ACHAT in Rüsselsheim. Das zukünftige Aspire Frankfurt Rüsselsheim wird 110 Zimmer, einen Frühstücksraum, einen Fitnessraum, einen Konferenzraum und 37 Außenstellplätze unter einem Dach vereinen. Gegebenfalls wird das Haus zu einem späteren Zeitpunkt in ein Franchiseobjekt übergeben. Die Aspire Hotel Gruppe plant, das 110-Zimmer Haus in den ersten 24 Monaten nach der Übernahme umfassend zu renovieren. Hierbei werden nicht nur die Badezimmer, sondern auch die Zimmerausstattung sowie die öffentlichen Bereiche mit einem Hauch von Eleganz und modernem Flair neu gestaltet.
Millionen-Zuschuss für Holzhochhaus im Leipziger Osten
18.12.2023: Das gemeinsame Holzhochhaus-Projekt „Punkt-Holzhochhaus 16“ nahe der Heiterblickallee in Leipzig-Paunsdorf erhält finanzielle Unterstützung vom Bundesausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen. Wie der Bundestag vor einiger Zeit beschlossen hat, soll das Projekt mit bis zu neun Millionen Euro unterstützt werden. Vorgesehen ist die Errichtung eines knapp 60 Meter hohen Wohnhochhauses, dessen tragende und raumabschließende Bauteile aus dem nachhaltigen Baustoff Holz bestehen sollen. Die Leipziger Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G. stellt dafür als Bauherr ein eigenes Grundstück zur Verfügung, während die S&P Gruppe die Generalplanung übernimmt. Die Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH wird das Vorhaben fachlich begleiten und den Wissenstransfer zu anderen sächsischen Behörden, Bauherren, Architekten, Ingenieuren und Handwerksbetrieben sicherstellen.
GETEC Immobilien kauft Büro- und Geschäftshaus in Magdeburg
17.12.2023: Die GETEC Immobilien GmbH, Bestandshalter und Tochtergesellschaft des Energie- und Dienstleistungskonzerns GETEC, hat ein Büro- und Geschäftshaus in Magdeburg erworben. Verkäufer ist die HIH Invest Real Estate. Die Immobilie in der Halberstädter Straße 32 im Stadtteil Sudenburg gehörte zu einem von der HIH Invest gemanagten Immobilien-Sondervermögen. Das im Jahr 1996 erbaute Objekt auf einem circa 37.000 Quadratmeter großen Grundstück verfügt über eine Gesamtfläche von knapp 11.300 Quadratmetern. Davon entfallen über 7.650 Quadratmeter auf Einzelhandels- und Hallenflächen, die als Autohaus genutzt werden und rund 3.400 Quadratmeter auf Büroflächen. Zum Verkaufsgegenstand gehören außerdem eine 216 Quadratmeter große Lagerhalle und 54 Stellplätze. Hauptmieter in dem Gebäudekomplex ist die Dürkop GmbH, ein Mehrmarken-Autohändler der DELLO-Gruppe mit 16 Standorten in Deutschland. Sie betreibt an dem Standort ein Opel-, Kia- und Fiat-Autohaus.
Dr. Rüger Gruppe erwirbt Berliner Fachmarktzentrum
15.12.2023: Die Dr. Rüger Gruppe aus Köln hat ihr Bestandsportfolio um ein Berliner Fachmarktzentrum erweitert. Die Liegenschaft befindet sich in zentraler Lage von Berlin-Lichtenberg und verfügt über eine Gesamtmietfläche von etwa 1.350 Quadratmetern, die seit 2013 an die beiden Einzelhandelsketten REWE und ALDI Nord vermietet ist. Die Umgebung ist überwiegend von Wohnbebauung mit idealem Anschluss an den ÖPNV geprägt, wodurch das Einkaufszentrum einer der Grundversorger des Stadtgebietes darstellt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Sparda Bank mietet in Dresdner Altstadt
14.12.2023: Die Sparda Bank Berlin eG mietete rund 820 Quadratmeter Fläche in der Waisenhausstraße 8. Die Bank wird die Gewerbeflächen in der Dresdner Altstadt voraussichtlich Mitte kommenden Jahres beziehen. Die Sparda Bank ist aktuell mit insgesamt mehr als 700 Mitarbeitende an 77 Standorten vertreten. Weitere Mieter in diesem Gebäude in Ecklage zur Prager Straße sind unter anderem O2 und Desigual. Das Büro- und Geschäftshaus liegt im Top-Bereich der Prager Straße, der am besten frequentierten Lauflage der neuen Bundesländer.
Erfurt: Wohn- und Geschäftshaus wechselt den Eigentümer
14.12.2023: Ein in vollvermietetes Wohn- und Geschäftshaus im Erfurter Stadtteil Johannesvorstadt ist mit einem Kaufpreisfaktor von circa 17 verkauft worden. Es wurde von einer Käufergemeinschaft aus dem Raum München erworben, Verkäufer war eine private Investorengemeinschaft. Beide Parteien sind von Engel & Völkers Commercial Erfurt beraten worden. Das circa 1907 erbaute und 1998 sanierte Objekt verfügt über eine vermietbare Gesamtfläche von 850 Quadratmeter und bietet acht Wohneinheiten sowie vier Gewerbeeinheiten. Die Fassade ist verklinkert, die Wohnungen sind mit Balkonen ausgestattet. Für Mieter und Kunden stehen Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Die Wohnungsmieten liegen bei im Schnitt 6,71 Euro pro Quadratmeter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Magdeburger Justizzentrum in neuen Händen
13.12.2023: Die CORESIS Management GmbH, ein Unternehmen der Frankfurter aam2core Holding AG, hat im Rahmen einer Off-Market-Transaktion den Komplex des Justizzentrums in Magdeburg für einen Artikel 8-Fonds der Fonds-Service-Plattform der Universal Investment erworben. Zu den langfristigen Hauptmietern gehören das Land Sachsen-Anhalt, das Domgymnasium Magdeburg sowie die Postbank AG. Verkäufer ist ein Immobilienfonds mit Sitz in Luxemburg. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das zwischen 1895 und 1899 errichtete Ensemble am Breiten Weg besteht aus vier Haupt- und Nebengebäuden mit einer Gesamtmietfläche von 32.000 Quadratmeter und steht in Teilen unter Denkmalschutz. Das ehemalige Reichspostgebäude wurde zwischen 2006 und 2009 zum Justizzentrum umgebaut und ist seitdem unter anderem Dienstsitz der Staatsanwaltschaft Magdeburg, dem Verwaltungsgericht Magdeburg und dem Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt. Im gleichen Jahr erfolgte eine Erweiterung durch einen Neubau und eine umfassende Sanierung der Bestandsgebäude. Der Gebäudekomplex ist laut CORESIS nahezu vollvermietet.
Dresdener Hochschule mietet im „Atrium am Rosengarten“
12.12.2023: Die HIH Invest Real Estate hat einen neuen Mieter für das Gebäude „Atrium am Rosengarten“ in der Hoyerswerdaer Straße 3-5 in Dresden gewonnen. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baummanagement (SIB) Niederlassung Dresden II mietet langfristig 2.720 Quadratmeter Bürofläche für die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden an. Die Hochschule wird die Flächen im ersten bis dritten Obergeschoss des Bauteils Nord voraussichtlich im Sommer 2024 beziehen. Damit ist das Objekt nun voll vermietet. Um die Büroflächen für den Hochschulbetrieb vorzubereiten, werden sie direkt nach Auszug des aktuellen Mieters ab Jahresbeginn 2024 umfangreich umgebaut. Beispielsweise werden Lehr- und Hörsäle, Schulungsräume, Pflegeräume für Schulungszwecke sowie Waschräume zur Pflegesimulation eingerichtet. Ein Bauantrag mit Nutzungsänderung ist bereits eingereicht. Der Hauptsitz der Evangelischen Hochschule Dresden in der Dürerstraße ist fußläufig erreichbar. Das Büro- und Verwaltungsgebäude mit begrüntem Innenhof ist nach dem benachbarten Landschaftsgarten benannt und wurde zwischen 1995 und 1997 erbaut. Die Pläne stammen von dem renommierten Architekten Stephan Braunfels. Das „Atrium am Rosengarten“ liegt zentral in der Dresdner Neustadt in der Nähe der Elbe und der Straßenbahn-Haltestelle Rosa-Luxemburg-Platz. In dem Gebäudekomplex sind außerdem unter anderem das Landesamt für Schule und Bildung, der Landeselternrat Sachsen, das Bürgerbüro und Stadtbezirksamt Neustadt, ein neurologisches Medizinisches Versorgungszentrum, eine Zahnklinik, ein Park-Inn-Hotel sowie Einzelhändler untergebracht.
Aus GESOBAU-Zentrale in Berlin wird neues Wohngebäude
12.12.2023: Nach drei Jahren Umbau erstrahlt das ehemalige GESOBAU-Verwaltungsgebäude am Wilhelmsruher Damm 142 im Märkischen Viertel in neuem Glanz: Wo von 1971 bis 2019 gearbeitet wurde, ziehen jetzt Mieter ein. Insgesamt sind in dem heute eröffneten Gebäude 66 neue Wohnungen entstanden, darunter 53 barrierefreie Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen, die insbesondere für Senioren gedacht sind. Ergänzend sind fünf Gewerbeeinheiten zur Nahversorgung sowie Räumlichkeiten zur Nutzung durch einen Pflegedienst und das GESOBAU-Kundencenter im Märkischen Viertel im Erdgeschoss vorgesehen. Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz: „Die GESOBAU zeigt mit der Umnutzung der eigenen ehemaligen Unternehmenszentrale eindrucksvoll, wie man mit dem Baubestand verantwortungsvoll umgeht und ihn in Zeiten von Wohnungsknappheit nachhaltig entwickeln kann.“
Niedersachsens Kabinett für Gründung einer Landeswohnungsgesellschaft
11.12.2023: Das niedersächsische Kabinett hat in seiner heutigen Sitzung grünes Licht für die Gründung einer Landeswohnungsgesellschaft gegeben. Eine entsprechende Vorlage des Wirtschafts- und Bauministeriums wurde beschlossen. Die Gesellschaft kann damit zum Januar 2024 unter dem Namen „WohnRaum Niedersachsen GmbH“ ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Gesellschaft soll bedarfsorientiert in Regionen mit hohem Bedarf, überwiegend im urbanen Raum, zusätzlichen bezahlbaren beziehungsweise geförderten Mietwohnraum in Niedersachsen entwickeln. Dabei wird sich die Landeswohnungsgesellschaft als Partner im Verband der Wohnungswirtschaft an der Seite der Wohnungsbaugesellschaften positionieren und im gemeinsamen Miteinander von Kommunen und Wohnungsunternehmen am Markt agieren.
Die Landeswohnungsgesellschaft kann je nach Projekt sowohl selbst als Bauherrin, aber auch als kooperierende Projektpartnerin beziehungsweise bei kommunalen Projekten, die ohne die Gesellschaft unter den aktuellen Bedingungen keine Chance auf Realisierung haben, auftreten. Das wird in starkem Maße von den Möglichkeiten und Bedarfen vor Ort abhängig sein. Der überwiegende Teil des künftigen Wohnungsbestandes wird im sozial geförderten Segment mit Quadratmeterpreisen zwischen 6,00 Euro bis etwa 7,50 Euro (heutiger Preisstand) entstehen. Ein kleinerer Anteil des Wohnraums wird im freifinanzierten Bereich im mittleren Mietpreissegment, die ohne Wohnberechtigungsschein angemietet werden können, realisiert werden.
Vorbehaltlich der Kapitalzuweisung in Höhe von 100 Millionen Euro per Beschluss des Haushaltsplans 2024 durch den niedersächsischen Landtag in dieser Woche, wird sich die Gesellschaft mit einem soliden, zugleich wirkungsvollen und realistischen Markteintritt auf dem niedersächsischen Wohnungs- und Immobilienmarkt etablieren. Durch die Startkapitalzuweisung in Höhe von 100 Millionen Euro besteht unter heutigen Marktbedingungen die Möglichkeit, zunächst einen Wohnungsbestand von etwa 1.600 landeseigenen Wohnungen aufzubauen. Hierfür ist ein Gesamtinvestitionsvolumen – aufgestockt durch Kredite des freien Kapitalmarktes und der Wohnraumförderung – von 413 Millionen Euro notwendig. Die Landeswohnungsgesellschaft wird dafür auch die Möglichkeit haben, Projekte über Geld am freien Kreditmarkt und mit Mitteln der Wohnraumförderung weiter finanzieren zu können.
Einigung bei EU-Gebäuderichtlinie
11.12.2023: Die Europäische Kommission, das Parlament und der Rat haben einen Kompromiss in den Verhandlungen über die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) gefunden. Statt Mindestenergieeffizienzstandards, die zu einer gebäudespezifischen Sanierungspflicht geführt hätten, sind nun verpflichtende Primärenergieeinsparungen für die Mitgliedstaaten über deren gesamten Gebäudebestand vorgesehen. Außerdem dürfen sogenannte Nullemissionsgebäude keinerlei Emissionen aus fossiler Energie aufweisen. Allerdings drohen noch immer hohe Vorgaben für die Effizienz der Nullemissionsgebäude, die eine notwendige Sanierung auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele extrem teuer machen würden. Bezahlbarer und sozialer Wohnraum in Deutschland würde so massiv verteuert oder die Renovierung verhindert werden.
Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die CO2-Emissionen im Gebäudebereich müssen reduziert werden, das ist unstrittig. Entscheidend ist aber, dass die Vermeidung von Treibhausgasen auf bezahlbare und sozial verträgliche Weise für Mieter und Vermieter umgesetzt wird. Mit ihrer Einigung bei der Gebäuderichtlinie geht die EU jetzt einen großen Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein sehr positives Signal, dass die EU die ursprünglich vorgesehenen Mindestenergieeffizienzstandards relativiert und damit umsetzbarer macht. Statt eines verengten Blicks auf die Sanierung von Einzelgebäuden, was zu hohen Kosten führt, sollen Quartiersansätze ermöglicht werden. Dafür haben wir uns als GdW stark gemacht. Denn das Ziel der Klimaneutralität kann auf bezahlbarere Weise erreicht werden, wenn Gebäude mit klimafreundlicherer Energie versorgt und ganze Wohnquartiere mit den jeweils sinnvollsten und möglichst kostengünstigsten Maßnahmen energetisch auf Vordermann gebracht werden können.
Sollte die Kommission allerdings an ihrer Definition von Nullemissionsgebäuden mit einem hohen Effizienzstandard wie EH 55 festhalten, statt den Einsatz erneuerbarer Energie mit ‚Niedertemperaturfähigkeit‘ zu ermöglichen, dann verursacht das massive Mehrkosten im zweistelligen Milliardenbereich pro Jahr – allein für die sozial orientierten Wohnungsunternehmen im GdW. Das wäre sozialer Zündstoff, da es entweder deutliche Mieterhöhungen verursacht oder die Sanierungen aufgrund von Nichtfinanzierbarkeit ausbleiben werden. Aus Sicht der Mieter, Wohnungseigentümer und Vermieter wäre das sozialpolitisch und gesellschaftlich nicht verkraftbar. Im Vorfeld der Europawahlen 2024 gleicht das einem Spiel mit dem Feuer.“
Cushman & Wakefield begleitet Forward Funding von vier Kindertagesstätten in Hamburg
11.12.2023: Die international tätige Immobilienberatung Cushman & Wakefield hat die BGProjekt Entwicklungsgesellschaft mbH beim Forward Funding von vier Kindertagesstätten in Hamburg erfolgreich als Transaktionsberater unterstützt. Käufer ist der von der Terra Kapitalverwaltung AG aufgelegte Fonds Terra Immobilienfonds Kita-Welten I. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Fertigstellung der vier Liegenschaften ist für den Zeitraum 2024/2025 geplant. Sie sollen nach Abschluss der Bauarbeiten insgesamt 615 Kita-Plätze umfassen. Als renommierter Betreiber der Einrichtungen wurde bereits die KMK kinderzimmer GmbH & Co. KG gewonnen, die einen langfristigen Mietvertrag unterzeichnet hat. Die Errichtung der Objekte erfolgt in Holzbauweise. Sie werden dem Standard KfW Effizienzhaus 40 entsprechen.
Berliner Apartmenthaus Stayurban Charlotte Gold vollvermietet
08.12.2023: Die 360 Operator GmbH (360 Operator), Plattform für gewerbliche und wohnwirtschaftliche Betreiberkonzepte, erzielt knapp ein Jahr nach Eröffnung die Vollvermietung für das Apartmenthaus „Stayurban Charlotte Gold“ in der Leibnizstraße 3-4 in Berlin Charlottenburg. Das ehemalige Bürohaus aus den 1960er Jahren wurde aufwändig saniert und im November 2022 eröffnet. Die insgesamt 2.515 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf 81 möblierte Apartments mit ein bis drei Zimmern und Größen zwischen 19 und 96 Quadratmetern. Die zum Konzept gehörenden Gemeinschaftsflächen umfassen eine Coffee-Lounge, einen Co-Working-Bereich, einen Waschsalon, einen Fitnessraum, gemeinsam nutzbare Außenbereiche sowie separat anmietbare Tiefgaragen-Stellplätze und Kellerabteile. Die Bruttowarmmiete beginnt bei 1.199 Euro pro Monat, die Mindestmietdauer liegt bei sechs Monaten.
Stayurban ist eine von zwölf Betreibermarken von 360 Operator, zu denen unter anderem Penta Hotels, Staytoo, CURATA, Panolia Living und die kürzlich an den Markt gegangene, auf die ambulante und teilstationäre Pflege spezialisierte Marke Tibado Care zählen. Mit Stayurban will 360 Operator eine Premiummarke für hochwertig ausgestattete Apartments im Bereich temporäres Wohnen in zentralen und urbanen Lagen in Deutschland etablieren. Weitere Häuser der Marke „Stayurban“ befinden sich derzeit in Entwicklung, unter anderem an den Standorten Magdeburg, Düsseldorf sowie in Berlin. Darüber hinaus werden zwölf zusätzliche Standorte geprüft.
Richtfest in Oranienburg für 63 Wohnungen in der Weißen Stadt
07.12.2023: Die Wohnungsbaugesellschaft mbH Oranienburg (WOBA) hat heute für den dritten Bauabschnitt des neuen Wohnquartiers „Weiße Stadt“ Richtfest gefeiert. Der Bauabschnitt an der Emil-Büge-Straße 2a–2d in Oranienburg umfasst in vier Gebäuden 63 Wohnungen mit insgesamt 4.792 Quadratmetern Wohnfläche, darunter 50 geförderte, sowie 13 frei finanzierte Wohnungen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2025 geplant. Der Vermietungsstart soll bereits im vierten Quartal 2024 erfolgen. Das neue Wohnquartier „Weiße Stadt“ ist das größte zusammenhängende Bauvorhaben der WOBA in Oranienburg. Hier entstehen insgesamt 199 Wohnungen. Mit der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts vollendet die WOBA zugleich die größte Investition in den Wohnungsneubau in ihrer Geschichte. Seit März 2019 hat das kommunale Wohnungsunternehmen in die Errichtung des Quartiers mit 14 Gebäuden insgesamt 52,6 Millionen Euro investiert.
Das neue Wohnquartier ergänzt die Wohnsiedlung „Weiße Stadt“, die 1937 als Werkssiedlung der Heinkel-Flugzeugwerke Oranienburg erbaut und von 1945 bis 1994 als Kaserne der Roten Armee genutzt wurde. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee wurden die Kasernenanlagen zurückgebaut, die Wohnsiedlung umfassend saniert und das Areal wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Bauvorhaben der WOBA ergänzt die umliegende Bebauung mit attraktivem Neubau. Für die Planung und die Baubegleitung ist BBP Bauconsulting mbH aus Berlin verantwortlich. In den drei- bis viergeschossigen Gebäuden des dritten Bauabschnitts entstehen zwei Ein-Raum-Wohnungen, 20 Zwei-Raum-Wohnungen, 22 Drei-Raum-Wohnungen und 19 Vier-Raum-Wohnungen mit Größen zwischen 50 und 100 Quadratmetern. Der geförderte Wohnungsbau unterliegt der Mietpreisbindung. Für Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein (WBS) beträgt die Nettokaltmiete 6,00 beziehungsweise 7,50 Euro pro Quadratmeter. Die ohne Förderung errichteten Wohnungen werden zu Mieten ab 10,50 Euro pro Quadratmeter nettokalt vermietet.
projekt//partner realisiert Arbeitswelten für ADAC Westfalen
07.12.2023: Kluge Flächenzuordnung, einladende Lounge-Bereiche und ausgefeiltes Lichtkonzept: projekt//partner hat für den Sitz des ADAC Westfalen e.V. in Dortmund neue Arbeitswelten nach New-Work-Standards realisiert. Im Zentrum der Umgestaltung stand der Wunsch nach agilem Arbeiten und Wohlfühlatmosphäre. Die zu entwickelnde Fläche im direkt an der B1 gelegenen Gebäude war vom ADAC zuvor noch nie richtig genutzt worden. Heute bietet die Fläche bis zu 40 Arbeitsplätze in einem Setting, das sich ideal für Sprints, Pitches oder TownhallMeetings, Videokonferenzen und entspanntes Arbeiten im LoungeBereich eignet. Auf Basis eines intensiven Briefings durch den ADAC Westfalen entwarf das projekt//partner-Planungsteam eine Zone für agiles Arbeiten und setzte diese anschließend aus einem Guss um – inklusive Decken, Boden und Wandgestaltung, Akustik und Beleuchtung. Eine wärmere Neuinterpretation der ADAC-Farbe rundet die gemütliche Atmosphäre der neuen Arbeitswelt ab. Till Westermann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation bei ADAC Westfalen e.V.: „Unsere Mitarbeitenden haben die Wohlfühlatmosphäre der neuen, agilen Zone vom ersten Moment an zu schätzen gewusst. Vor allem die Einbindung des schönen Innenhof-Ausblicks und das Beleuchtungskonzept kommen sehr gut an.“
limehome expandiert nach Hamburg
06.12.2023: limehome hat einen Vertrag für 60 neue Units im aufstrebenden Stadtviertel Hamburg-Hammerbrook unterzeichnet und setzt somit seine Expansion in Norddeutschland fort. Das speziell auf Serviced Apartments ausgelegte Gebäude wird klimafreundlich erbaut und bietet zukünftig Ein- bis Zwei-Zimmer-Apartments auf insgesamt sechs Stockwerken. „Mit diesem Projekt stärken wir unsere Präsenz in Norddeutschland. Gleichzeitig unterstreicht der Neubau unser Ziel, im Beherbergungssektor eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir stehen nicht nur für technologische Innovationen mit unserem konsequenten Digital First-Ansatz. Auch im Bereich Nachhaltigkeit wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Matthias J. Maas, Head of Expansion bei limehome. Der klimafreundliche Neubau, den limehome als alleiniger Mieter bezieht, benötigt keinerlei fossile Brennstoffe. Neben der Dachbegrünung ist er mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die das Objekt mit dem hauseigenen Strom versorgt. Eine Raumkühlung und -lüftung, sowie ein elektrischer Sonnenschutz an den Fenstern sollen künftig für ein angenehmes Raumklima sorgen. Im Erdgeschoss wird es eine Lounge Area, Gepäckschließfächer und Parkplätze für Autos und Fahrräder geben. Ein Mobilitätskonzept für die Nutzung von Lastenrädern und E-Bikes rundet das nachhaltige Konzept ab.
Richtfest für Neubauprojekt CAPSULE in Berlin-Wilmersdorf
01.12.2023: Für das Neubauprojekt CAPSULE wurde heute Richtfest gefeiert. In der Darmstädter Straße im traditionsreichen Berliner Stadtteil Wilmersdorf entsteht in ruhiger Hinterhoflage CAPSULE, bestehend aus fünf außergewöhnlichen Eigentumswohnungen. Die Grundrisse der fünf Wohnungen variieren zwischen drei und sechs Zimmern auf einer Wohnfläche von 92 bis 173 Quadratmetern. Alle Einheiten verfügen über mindestens eine private Außenfläche. Drei der Einheiten sind barrierefrei geplant, zudem gibt es zwei Maisonettewohnungen mit angrenzendem Privatgarten oder einer Aufdachterrasse. Die Architektur von CAPSULE wurde von PLANWERK-Architekten in Zusammenarbeit mit Karsten Waldschmidt entworfen. Mit dem BEG-Effizienzhaus-Standard 55 weist CAPSULE einen niedrigen Energiebedarf aus. Die Kaufpreise von CAPSULE beginnen bei 1.062.000 Euro. Der Vertrieb erfolgt exklusiv über die ZIEGERT GmbH.