Fokusprojektbericht: 44 Projekte mit 21.000 Wohnungen in Berlin in der Umsetzung +++ SRM Holding verkauft erfolgreich entwickelten Gewerbestandort in Halle (Saale) +++ Preig will nur noch Berliner Wohnhäuser entwickeln +++ Berlin: Optima-Aegidius baut Bürohochhaus spekulativ +++ Sachsens Wohnungsunternehmen stellten 2022 Bauvorhaben in Höhe von 77 Millionen Euro zurück +++ NAI-Partner STRATEGPRO eröffnet Standort in Erfurt +++ Jeder zweite Bauwillige gibt Hausbaupläne auf +++ und viele mehr.
Fokusprojektbericht: 44 Projekte mit 21.000 Wohnungen in Berlin in der Umsetzung
28.02.2023: Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW) hat in der 9. Sitzung der Senatskommission Wohnungsbau einen Bericht über den Stand der sogenannten Fokusprojekte vorgelegt. Fokusprojekte umfassen alle größeren laufenden Wohnungsbauprojekte in den neuen Stadtquartieren, im kooperativen Baulandmodell, bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften sowie bei privaten Bauherren mit einer Größe ab 200 Wohneinheiten. Die ständigen Mitglieder der Senatskommission hatten sich darauf verständigt, dass die SenSBW ab dem Jahr 2023 quartalsweise einen Kurzbericht erstellt und in der Senatskommission präsentiert.
Derzeit gibt es in Berlin 194 Fokusprojekte. Die größte Zahl an Neubauvorhaben gibt es mit 26.000 Wohneinheiten in Pankow, gefolgt von 17.400 Wohneinheiten in Treptow-Köpenick sowie 16.600 Wohneinheiten in Lichtenberg und 14.000 Wohneinheiten Spandau. 12 Projekte mit rund 4.500 Wohneinheiten konnten bereits bis Anfang des Jahres fertiggestellt werden.
Zudem befinden sich 44 Projekte mit etwa 21.000 Wohneinheiten in der Umsetzung; 36 Projekte mit 34.000 Wohnungen im vorbereitenden Stadium; 75 Projekte mit 50.500 Wohnungen sind im laufenden Bebauungsplanverfahren; bei 20 Projekten mit 7.400 Einheiten ist das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen, es besteht aber Planungsrecht. Insgesamt befinden sich 164 Fokusprojekte, also 85 Prozent, im Zeitplan.
Mit der Planung von Wohnungen sowie Neuen Stadtquartieren wird in der Regel ein Bedarf an Potentialflächen für Kompensationsmaßnahmen im Land Berlin ausgelöst. Potentialflächen für Kompensationsmaßnahmen sind im Land Berlin jedoch rar. Eine Möglichkeit zum Ausgleich ist das Berliner Ökokonto. Das in Arbeit befindliche gesamtstädtische Kompensationsmanagement soll der effizienten Steuerung von Bedarfen und Angeboten hinsichtlich Ausgleichsflächen für Natur- und Artenschutz dienen. Auf das Ökokonto sollen gesamtstädtisch bedeutsame Vorhaben, insbesondere Wohnungsbauprojekte zugreifen. Dies gilt auch für private Vorhaben, wenn sie entsprechende Kriterien erfüllen.
SRM Holding verkauft erfolgreich entwickelten Gewerbestandort in Halle (Saale)
27.02.2023: Die Leipziger SRM Holding hat im Süden von Halle (Saale) das Gewerbeareal zwischen Ottostraße und Merseburger Straße an die Wagnermeyer Gruppe verkauft. Vorausgegangen war die Entwicklung des Standorts durch die SRM Holding. Auf dem Areal befinden sich elf Gebäude aus den Jahren 1856 bis 1993 mit einer Gesamtnettofläche von 14.600 Quadratmetern. Die Bebauung weist jedoch die Möglichkeit für eine Bruttogeschossfläche von rund 60.000 Quadratmetern auf. Das Areal wird von dem Self-Storage-Unternehmen „YesBox“ genutzt, das 2020 als Tochter der SRM Holding an den Start ging. „YesBox“ bleibt dem Standort auch nach dem Verkauf als Mieter treu.
Preig will nur noch Berliner Wohnhäuser entwickeln
24.02.2023: Der Berliner Projektentwickler Preig richtet seine Geschäftstätigkeit neu aus. Standen bisher bundesweit Gewerbeimmobilien im Mittelpunkt, will sich das Unternehmen nun auf Wohnimmobilien fokussieren, und zwar nur in Berlin. „Die aktuellen Entwicklungen auf dem Wohnimmobilienmarkt sowie die sich daraus ergebenen Opportunitäten haben uns dazu bewegt, unser Kerngeschäft zu überdenken", erläutert Gründer und Vorstandschef Peyvand Jafari die Entscheidung. Fokus sei jetzt der Kauf von Altbauten in guten Berliner Innenstadtlagen sowie in Milieuschutzgebieten. Aktuell hat Preig ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus mit 27 Einheiten auf fünf Geschossen in Berlin-Moabit gekauft. Es verfügt über rund 3.500 Quadratmeter Wohnfläche, die um 550 bis 900 Quadratmeter ausgebaut werden könnten.
Berlin: Optima-Aegidius baut Bürohochhaus spekulativ
24.02.2023: Ein Konsortium unter Federführung der Optima-Aegidius-Firmengruppe will am Friedrich-Krause-Ufer 38 in Berlin-Moabit das „Port One Berlin“ realisieren, einen bis zu 14 Etagen hohen, mischgenutzten Neubau mit 32.000 Quadratmetern Fläche. Er ist überwiegend für Büronutzung vorgesehen. Ergänzend dazu soll es Bereiche für Produktion, Start-ups, Künstlerateliers, Gastronomie und eine Kita geben. Das „Port One Berlin“ ist eines der wenigen spekulativen Bauprojekte in Berlin. Es wurde von der DZ Hyp ohne Vermietungsauflagen durchfinanziert. Neben dem Konsortium sind an dem Projekt die IKR Bauträger- und Beteiligungsgesellschaft sowie die Competo Capital Partners GmbH als Projektsteuerungs- und Kapitalpartner beteiligt. Das Projektentwicklungsvolumen wird mit 300 Millionen Euro angegeben. Der Baukomplex ist nördlich der „Europacity“ neben der vorgesehenen S-Bahn-Haltestelle Perleberger Brücke geplant. Ende 2023 sollen die Rohbauarbeiten und die Flächenvermarktung starten. Mit der Fertigstellung wird im April 2025 gerechnet.
Sachsens Wohnungsunternehmen stellten 2022 Bauvorhaben in Höhe von 77 Millionen Euro zurück
24.02.2023: Die im vdw Sachsen organisierten Wohnungsunternehmen mussten im vergangenen Jahr in Rekordhöhe investive Bauvorhaben absagen oder verschieben. Das hat eine aktuelle Umfrage des Verbands unter seinen Mitgliedern ergeben. Die Gesamtsumme der gemeldeten Investitionsvorhaben, die storniert oder zurückgestellt werden mussten, betrug 77,49 Millionen Euro. „Diese Zahlen sind absolut alarmierend“, warnt Rainer Seifert, Verbandsdirektor des vdw Sachsen. „Wenn sich nicht schnellstmöglich etwas an den Rahmenbedingungen ändert, gerät das gute, sichere, bezahlbare und moderne Wohnen für alle Bevölkerungsschichten in Sachsen zunehmend unter die Räder.“
Dass die Ergebnisse für 2022 keine Momentaufnahme sind, zeigt ein Blick in die Zukunft: Für 2023 rechnen die befragten Wohnungsunternehmen – darunter viele kommunale Großvermieter in den sächsischen Städten und Gemeinden – mit einer Absage oder Verschiebung von Investitionen im Gesamtwert von 72,66 Millionen Euro. „Auch wenn diese Zahl etwas niedriger ist als die Bilanz für 2022, ist das keinesfalls ein Grund zur Entwarnung“, betont Rainer Seifert. „Dass in diesen Dimensionen Investitionen in das Wohnen von morgen schlicht nicht stattfinden können, ist ein fatales Signal für Vermieter und Mieter.“
Gründe für die Stornierung oder Zurückstellung von Bauvorhaben waren:
2022 | 2023 | |
zu hohe Baukosten | 88 Prozent | 58 Prozent |
eine fehlende oder mangelnde Förderkulisse | 76 Prozent | 83 Prozent |
die Entwicklung der Zinsen beziehungsweise Kreditkosten | 41 Prozent | 58 Prozent |
„Die Förderungen, insbesondere für Sanierungen, sind nicht zielgenau, viel zu kompliziert und nicht ansatzweise ausreichend ausgestaltet, um den aktuellen Investitionsstau auflösen zu können“, so Rainer Seifert. „Sowohl Landes- als auch Bundespolitik müssen hier dringend nachsteuern, sonst droht langfristig ein schleichender Verfall der Wohnungsbestände. Vor allem aber kann die Energie- und Wärmewende nicht gelingen, wenn aufgrund katastrophaler Rahmenbedingungen nicht betriebswirtschaftlich sinnvoll investiert werden kann. Vor diesem Hintergrund gehören auch stark preistreibende Auflagen für das Bauen dringend auf den Prüfstand, denn sie verhindern Investitionen. Zudem braucht es gezielte Zinssubventionen für Bautätigkeiten. Diese haben sich als Instrument bereits in der Vergangenheit bewährt.“
NAI-Partner STRATEGPRO eröffnet Standort in Erfurt
23.02.2023: Die NAI apollo group hat in Erfurt ihre deutschlandweit elfte Vertretung eröffnet. Die neue STRATEGPRO Real Estate Erfurt GmbH wird dort als NAI-Partner mit lokaler Präsenz und Marktkenntnis in der Region Mittelthüringen agieren. Der Fokus liegt auf der Vermietung und dem Verkauf von Gewerbeimmobilien mit maßgeschneiderten Strategien innerhalb der Bereiche Büro- und Logistikimmobilien sowie Investment. Gründer und geschäftsführender Gesellschafter ist Michael Christ. Er hat zuvor bereits die STRATEGPRO Real Estate GmbH in Mannheim gemeinsam mit Jörg-Dieter Rünzler aufgebaut. Gemäß der Expansionsstrategie der NAI apollo group sollen weitere Standorte folgen.
Jeder zweite Bauwillige gibt Hausbaupläne auf
23.02.2023: Die Stimmung unter Verbraucher mit dem Wunsch nach Wohneigentum ist schlecht. Immer mehr Menschen geben ihre lang gehegten Hausbaupläne auf. So ergab eine repräsentative Umfrage des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB), dass 56 Prozent aller Mieter, die in den letzten fünf Jahren geplant haben, ein Haus zu bauen, 2022 von ihrem Vorhaben abgerückt sind. Die hohe Absprungrate zeigt, dass die Hürden für den Hausbau aktuell sehr hoch sind. Steigende Zinsen und hohe Baupreise belasten die potentiellen Bauherren schwer.
Laut BSB-Geschäftsführer Florian Becker trägt auch die Regierung eine Mitverantwortung an der aktuellen Unzufriedenheit: „Die Befragten fühlen sich im Stich gelassen und sehen die Bundesregierung zunehmend als Verhinderer ihrer Wohnpläne.“ Das verdeutlicht auch ein zweites Umfrageergebnis: Demnach bewerten 74 Prozent die aktuellen staatlichen Unterstützungen beim Hausbau als schlecht oder sehr schlecht. „Es gibt aktuell keine spürbare Hilfe für Bauherren, viele resignieren. Wie die wohnpolitischen Ziele ohne die selbstnutzenden Wohneigentümer erreicht werden sollen, ist vollkommen schleierhaft“, so Becker. Mehr als ein Viertel aller notwendigen neuen Wohnungen soll diese Gruppe bauen.
Öffentlich bekennen sich Vertreter der Regierung immer wieder zur Zukunft des Eigenheims. Doch die Äußerungen sind nicht mehr als Lippenbekenntnisse. „Die aktuellen Pläne des Programms klimafreundlicher Neubau sind enttäuschend. Die Erfahrung des letzten Jahres, als die KfW-40 Förderung kurzfristig wieder aufgenommen wurde, zeigt, dass Investoren und große Bauträger die Fördertöpfe des im März startenden Programms schnell ausschöpfen werden. Selbstnutzer haben kaum Chancen zum Zuge zu kommen.“ Auch die für Juni geplante Wohneigentumsförderung sieht Becker kritisch: „Die Förderung wird an den illusorisch Anforderungen scheitern. Die Annahme, dass sich ein Haushalt mit mittleren Einkommen aktuell einen Neubau mit höchsten energetischen Standards leisten kann, ist praxisfern.“
Betriebskosten belasten Büromieter immer mehr
23.02.2023: Für die Kurzstudie „Gesamtmietbetrachtung - Büromarkt Deutschland“ haben bulwiengesa und BAUAKADEMIE Miet- und Betriebskosten analysiert. Demnach war die Mietentwicklung von Büroimmobilien sowohl in der vergangenen Dekade als auch während Krisenzeiten von einem ungebrochenen Wachstum geprägt. Zugleich stiegen auch die Betriebskosten, besonders deutlich war das bei Bürogebäuden in den A-Städten zu beobachten. Lange Zeit veränderten sich die Betriebskosten nur unwesentlich, nun haben die Pandemie, der Ukrainekrieg und die in Gang gesetzte Lohn-Preis-Spirale einen nie dagewesenen Anstieg ausgelöst.
In den vergangenen beiden Jahren war der Anstieg besonders stark, über einen Zeitraum von zehn Jahren betrug er 117 Prozent. Damit nimmt der Einfluss der Betriebskosten auf die Gesamtmiete erheblich zu. Der Anteil der Betriebskosten an den Gesamtkosten liegt nun bei bis zu rund 21 Prozent (in der Spitze/Neubau) sowie bei rund 24 Prozent im Bestand.
Andreas Kühne, Geschäftsführer BAUAKADEMIE Performance Management GmbH, zu den Ergebnissen: „Wenngleich es unter den Kostentreibern Faktoren gibt, die nicht beeinflussbar sind, stehen Mietern und Vermietern doch zahlreiche Stellschrauben zur Verfügung, um Kosten signifikant zu drosseln. Wer dauerhaft wettbewerbsfähig bleiben möchte, sollte sich mit den Fakten vertraut machen – auf allen Seiten. Die Zeiten, dass sich überdurchschnittliche Mieterlöse trotz eines vernachlässigten Objektmanagements erzielen lassen, sind vorbei.“
Die gesamte Kurzstudie zum Download
Erfolgreiche Kapitalerhöhung: Treuenburg setzt auf nachhaltiges Wachstum und Bestand
22.02.2023: Die in Erfurt ansässige Treuenburg Real Estate AG hat mit Anfang des neuen Jahres ihre zweite Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Das Volumen lag im mittleren einstelligen Millionenbereich. Zugelassen waren ausschließlich Bestandsinvestoren. Torsten Pfeifer, Gründer & CEO der Treuenburg Group, hat ebenfalls an der Kapitalerhöhung teilgenommen und hält weiterhin die Mehrheit am Unternehmen. Das aufgenommene Kapital steht neben selektiven Immobilienzukäufen in Mitteldeutschland vor allem für die Themenfelder Erneuerbare Energien und ESG sowie die Prozessoptimierung und Digitalisierung der Verwaltung zur Verfügung.
„Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen unserer Aktionäre – eine gesteigerte Bewertung gegenüber der letzten Kapitalerhöhung aus 2021 ist im aktuellen Umfeld keine Selbstverständlichkeit. Wir werden dieses Vertrauen nutzen, um neben struktureller Optimierung insbesondere den Ausbau unserer Sparte Treuenburg Erneuerbare Energien voranzutreiben“, erläutert Vorstand Danny Weigel. „Die Treuenburg Real Estate AG navigiert bisher auffallend gut durch die aktuellen Marktturbulenzen. Hier zeigt sich, dass man in den letzten Jahren nicht an überhöhten Marktpreisen und kurzlaufenden Krediten partizipiert, sondern sich zukunftssicher und nachhaltig aufgestellt hat“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates Prof. Dr. Reiner Mengel.
„Wir sind bisher gut durch diese schwierige Marktphase gekommen. Die Kapitalerhöhung ermöglicht uns, aktiv die derzeitigen Marktchancen in unserem Kernmarkt Mitteldeutschland zu nutzen. Interessanten Investments stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber und werden uns weiterhin auf das aktive Assetmanagement unserer Bestandsobjekte fokussieren“, schließt Vorstand Torsten Pfeifer ab.
Berliner Jungens hat 119 Wohneinheiten erworben
22.02.2023: Der Bauträger und Bestandshalter Berliner Jungens hat im vierten Quartal 2022 insgesamt 119 Wohneinheiten in Berlin und Cottbus gekauft. Die größten Ankäufe in Berlin – je ein Altbau in Neukölln und Kreuzberg – haben 28 und 37 Einheiten. Hinzu kommt ein Neubau aus dem Jahr 2018 im Köpenicker Stadtteil Friedrichshagen mit sieben Einheiten. Die Objekte werden teils langfristig im Bestand verbleiben, teils weiterverkauft. Darüber hinaus erwarb das Unternehmen im brandenburgischen Cottbus ein Mehrfamilienhaus mit 39 Wohnungen nahe der Universität sowie acht Einheiten im Ortsteil Sandow. Diese Objekte will Berliner Jungens langfristig im Bestand halten.
Zleep Hotels baut am Berliner Flughafen
22.02.2023: Die skandinavische Hotelmarke Zleep Hotels will im ersten Quartal 2024 mit dem Zleep Hotel Berlin Airport in der Alexander-Meissner-Straße 4 ihr erstes Hotel in der deutschen Hauptstadt eröffnen. Das 198-Zimmer-Hotel ist bereits errichtet worden. Aktuell führt die Deutsche Hospitality mit dem Projektpartner Project Immobilien Gruppe finale konzeptionelle Anpassungen durch. Zleep Hotels ist die Economy-Marke der Deutschen Hospitality, die 2013 aus der Steigenberger Hotel Group hervorging. Das neue Airport-Hotel im skandinavischen Design bietet Zimmer mit extra langen Betten, Smart-TV, Highspeed-WLAN und Regendusche. Des Weiteren gibt es ein Restaurant, eine Lounge, 55 Parkplätze sowie einen digitalen Check-in and -out. Das Zleep Hotel Berlin Airport entsteht in bester Gesellschaft: Mit dem bereits bestehenden Steigenberger Hotel und den beiden IntercityHotels in direkter Nachbarschaft weitet die Deutsche Hospitality ihre Präsenz am Flughafen BER aus.
Alte Post in Leuna: Ideen für Vorplatzgestaltung vorgestellt
21.02.2023: In der denkmalgeschützten Alten Post in Leuna entstehen zurzeit 31 neue Wohneinheiten. Im Zuge der Sanierung soll auch der Vorplatz vor den Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss neu gestaltet werden. Hierfür hat das beauftragte Planungsbüro vor kurzem einen Entwurf im Stadtrat vorgestellt. Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, sollen der Baumbestand auf dem Vorplatz erhalten und die nutzbare Fläche vor den Gewerbeeinheiten vergrößert werden. Hierzu schlagen die Planer vor, die Bäume gruppenweise mit geschwungenen Mauerkanten einzufassen. Durch die so entstehenden grünen Inseln vergrößert sich die nutzbare Fläche des Vorplatzes auf bis zu 500 Quadratmeter. Geplant sind zudem eine Rampe zum barrierefreien Erreichen des Vorplatzes und Fahrradbügel in den Randbereichen. Die Umgestaltung soll zur Neubelebung der Gewerbeeinheiten in der Alten Post beitragen. Neben der Stadtinformation werden dort eine Bäckerei und eine Physiotherapie einziehen. Zwei weitere Läden sind noch frei. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2023 vorgesehen.
Boxberg soll eine Hotel-Anlage am See bekommen
21.02.2023: Die sächsische Gemeinde Boxberg (Oberlausitz) hat für 425.000 Euro zwei Grundstücke am Bärwalder See an die Oberwiesenthaler Elldus Resort GmbH verkauft. Die Erwerberin plant an Sachsens größtem See den Bau einer Ferienanlage mit rund 300 Betten, verteilt auf 60 Familienapartments und 20 Doppelzimmer. Vorgesehen sind zudem zwei Restaurants und diverse Freizeiteinrichtungen. Hauptzielgruppe der neuen Anlage sollen Kurzzeit-Urlauber sein. Der erste Spatenstich soll Medienberichten zufolge in gut einem Jahr erfolgen, die Eröffnung 2026. Hinter der Elldus Resort GmbH steht die Hoteliersfamilie Ellinger, die in Oberwiesenthal das Elldus Resort betreibt, eine Apartment-Anlage mit Spa, Fitness, Restaurants, Spielscheune und Ponyhof. Die in Boxberg geplante Schwesteranlage sollte ursprünglich von einem Investor errichtet und von Elldus lediglich gepacht werden. Da der Investor von dem Projekt zurücktrat, entschloss sich die Familie Ellinger, das Vorhaben selbst zu realisieren.
Mieter demonstrieren in Halle für „Recht auf guten Wohnraum“
20.02.2023: Rund 170 Teilnehmer haben sich am vergangenen Samstag (18. Februar) in Halle an einer Demonstration für ein „Recht auf guten Wohnraum“ und gegen die aus ihrer Sicht fortschreitende Gentrifizierung in einer Reihe von Hallenser Stadtvierteln beteiligt. Die Demonstranten suchten dazu einige Orte auf, die beispielhaft für den ihrer Meinung nach rüden Umgang von Vermietern mit ihren Mietern bis zur gezielten Entmietung lukrativer Objekte aus Profitgründen stehen. Bei der abschließenden Kundgebung trat unter anderem die Initiative „Vernetzung Süd“ aus Leipzig-Connewitz auf. Angestrebt werden in Halle langfristige Strukturen zur Organisation von Mieterinteressen gegenüber den Vermietern. Solche Absichten waren bisher vor allem an unterschiedlichen thematischen Schwerpunktsetzungen und fehlender personeller Kontinuität gescheitert.
Bauwo entwickelt Logistikpark in der Region Gera
17.02.2023: In der dynamischen Region Gera-Hermsdorf plant die bauwo Grundstücksgesellschaft mbH eine nachhaltige Logistikimmobilie nahe dem Hermsdorfer Kreuz. Der Bauantrag soll noch im ersten Quartal 2023 eingereicht werden. „Dem zukünftigen Nutzer stehen auf dem 5,5 Hektar großen Logistikgrundstück zukünftig circa 26.000 Quadratmeter Hallenfläche in erstklassiger Lage zur Verfügung“, kündigt bauwo-Geschäftsführungsmitglied Christian Schulte an. Der Neubau soll eine Luft-Wärme-Pumpe zur Deckung des Grundbedarfs, eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach und eine DGNB-Gold-Zertifizierung bekommen. Der bauwo Logistikpark Gera-Hermsdorf entsteht an der B2. Über diese ist die A4 nach rund sieben Kilometern kreuzungsfrei zu erreichen und die A9 nach weiteren 20 Kilometern.
LEWO-Wohnensemble PURA erhält DGNB-Vorzertifikat
16.02.2023: Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat die im Bau befindliche Leipziger Wohnanlage PURA der LEWO Unternehmensgruppe mit dem Vorzertifikat für „nachhaltige Baustellen“ ausgezeichnet. Für das Projekt hat sich das Unternehmen schon vor der Fertigstellung Anfang 2025 zu einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsqualität verpflichtet. LEWO-Vorstand Stephan Praus sagte: „Als Bauherr zielen wir nicht nur auf besonders umweltfreundliche Gebäude ab, sondern wir wollen auch den Weg dahin so effizient wie möglich gestalten. Dass die DGNB die Bauausführung für unser Projekt PURA mit einem Vorzertifikat honoriert hat, freut uns entsprechend sehr.“ Die Wohnanlage entsteht auf einem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Emil-Fuchs-Straße 5-7 im Leipziger Waldstraßenviertel. Zu den Hauptkriterien für die DGNB-Auszeichnung zählten unter anderem die Baustellenorganisation, der Ressourcenschutz und die Minimierung von Emissionen. Die LEWO errichtet auf dem Areal vier Stadtvillen mit 74 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage.
Härtefallprogramm für Wohnungsunternehmen in Liquiditätsschwierigkeiten
16.02.2023: Mit Wirkung zum 15. Februar 2023 ist das neue „BMWSB-Härtefallprogramm Wohnungsunternehmen 2023“ der KfW gestartet. Es richtet sich an Wohnungsunternehmen, die aufgrund der massiv gestiegenen Energiekosten eine aktuelle Liquiditätslücke schließen müssen. Das Programm beinhaltet die Risikoübernahme eines Kreditbetrags von 500.000 bis zu zehn Millionen Euro und einen leichteren Kreditzugang, bei dem der Bund 80 Prozent des Kreditrisikos übernimmt. Die Finanzierung erfolgt in Kooperation mit den Landesförderinstituten und Banken. Ursache der Liquiditätsengpässe von förderfähigen Unternehmen ist, dass sie erhöhte Vorauszahlungen an die Energieversorger leisten müssen, die Mieter aber bisher noch geringere Abschläge zahlen und die Erstattung aus der Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse diese Differenz nicht ausgleicht.
Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Wir begrüßen das neue KfW-Härtefallprogramm für Wohnungsunternehmen in Liquiditätsschwierigkeiten aufgrund der Energiekrise ausdrücklich. Großes Lob und Dank geht an das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Es handelt sich um eine hervorragende Lösung für Wohnungsunternehmen, denen angesichts der massiv gestiegenen Energiekosten unverschuldet Zahlungsengpässe drohen. Mit dem Härtefallprogramm lassen sich die Liquiditätsengpässe überwinden. Jetzt kommt es darauf an, dass die Landesförderinstitute zugunsten der sozial orientierten Wohnungsunternehmen und ihren Mietern handeln und bei der Umsetzung des Härtefallprogramms weder Bearbeitungsgebühren noch Zinsen erheben.“
Vonovia erhöht Mieten in Dresden
15.02.2023: Vonovia hat den Mietern von rund 11.000 ihrer Dresdner Wohnungen eine Erhöhung der Kaltmiete angekündigt. Insgesamt besitzt der Immobilienkonzern in der Elbestadt rund 45.000 Wohnungen. Somit sind fast 25 Prozent der Dresdner Vonovia-Mieter von der Mieterhöhung betroffen. Begründet wird diese in den meisten Fällen mit der aktuell geltenden ortsüblichen Vergleichsmiete, die zum Jahresbeginn 2023 im neuen Mietspiegel veröffentlicht wurde. Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, fordert Vonovia neben der höheren Zahlung auch die ausdrückliche Zustimmung der Mieter. Für den Fall, dass diese nicht erteilt wird, werde mit Klage gedroht. Juristische Schritte sind jedoch frühestens ab April möglich, da die Überlegungsfrist für eine Anfang Januar zugestellte Mieterhöhung mindestens volle zwei Monate beträgt. Zur Zahlung der höheren Kaltmiete sind die Mieter erst nach Zustimmung oder nach Verurteilung verpflichtet.
Treuenburg erwirbt Mehrfamilienhaus in Erfurt
15.02.2023: Die Treuenburg Group hat ihr Wohnportfolio in Erfurt um ein Mehrfamilienhaus im Norden der Thüringer Landeshauptstadt erweitert. Das Objekt befindet sich in der Schwerborner Straße 50. Es stammt aus der Gründerzeit, verfügt über elf Wohneinheiten auf 699 Quadratmetern vermietbarer Fläche und ist derzeit vollvermietet. Zum Objekt gehören 449 Quadratmeter Grundstücksfläche. Im Umfeld befinden sich Einkaufsmöglichkeiten sowie der Thüringer Zoopark, ein Fitnessstudio und ein Badesee. ÖPNV-Haltestellen mit Verbindungen ins Erfurter Zentrum und zum Hauptbahnhof sind zu Fuß bequem erreichbar. Interessant ist das Wohnobjekt zudem durch seine Lage im Stadtteil Ilversgehofen, der seit einigen Jahren baulich und kulturell immer attraktiver wird.
Rhenus mietet bei Magdeburg 70.000 Quadratmeter von VGP
14.02.2023: Der Logistikimmobilienmanager und -entwickler VGP hat für seinen VGP Park Magdeburg-Sülzetal die Rhenus Warehousing Solutions als Ankermieter gewonnen. Der Logistikdienstleister bezieht für eine Dauer von zehn Jahren knapp 74.000 Quadratmeter Gewerbefläche. Damit ist der rund 300.000 Quadratmeter große VGP Park zehn Kilometer südlich von Magdeburg vollständig vermietet. Der Park liegt nahe der Autobahnen A2 und A14, die Nord- mit Westdeutschland beziehungsweise Hannover mit Leipzig und Halle verbinden. Rhenus mietet neben der umfassenden Lagerfläche auch Büro-, Sozial- und Technikflächen sowie Pkw- und Lkw-Stellplätze. VGP strebt für den Park Magdeburg-Sülzetal eine Zertifizierung nach DGNB-Gold Standard an.
DGNB veröffentlicht finalisierte Fassung des Gebäuderessourcenpasses
14.02.2023: Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. hat ihren im vergangenen Jahr vorgestellten Entwurf eines Gebäuderessourcenpasses finalisiert. Dieser war nach der Veröffentlichung auf viel Interesse und positive Resonanz gestoßen – sowohl von Marktteilnehmenden als auch von politischer Seite. Rund 150 Vorschläge zur inhaltlichen Schärfung und Verbesserung der Anwendbarkeit wurden im Rahmen einer Kommentierung eingereicht und von der DGNB bearbeitet. Die jetzt präsentierte, finalisierte Fassung des Dokumentationsformats ist frei erhältlich und direkt anwendbar. Verschiedene am Markt verfügbare Tools zur Gebäudedokumentation haben die inhaltlichen Anforderungen des Gebäuderessourcenpasses bereits bei sich integriert. Eine Anwendung an realen Projekten unter Nutzung vorhandener Synergiepotenziale ist damit ab sofort möglich.
„Das zirkuläre Bauen verfolgt das Ziel, Gebäude zu schaffen, die über den Lebenszyklus optimiert sind“, sagt Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB. „Mit Blick auf den Materialeinsatz geht es darum, auf bereits verfügbare Ressourcen zurückzugreifen, die Massen zu reduzieren und damit die Umweltwirkungen zu minimieren.“ Hier setzt der Gebäuderessourcenpass der DGNB an. Mit diesem bietet der Non-Profit-Verein ein praxisnahes Dokumentationsformat an, das einen wichtigen Beitrag zur Transparenz über die verbauten Materialien, die Treibhausgasemissionen von Gebäuden sowie deren Kreislauffähigkeit leistet.
Investitionen von 200 Millionen Euro in Chemiepark Zeitz
14.02.2023: Im Chemie- und Industriepark Zeitz werden 2023 rund 200 Millionen Euro in den Bau und die Erweiterung von Anlagen investiert. Davon entfallen allein 130 Millionen Euro auf eine neue Anlage der Mannheimer Cropenergies zur Herstellung von Biochemikalien. Zudem gibt es ein Forschungsprojekt zur Gewinnung und Nutzung von grünem Erdgas aus Reststoffen der Weizenstärkeproduktion. Schwerpunkt der Investitionen in den Chemiestandort im Süden Sachsen-Anhalts seien Nachhaltigkeit und Wiederaufbereitung, sagt Arvid Friebe, Geschäftsführer der Infra-Zeitz-Servicegesellschaft mbH. Das Unternehmen stellt den Ansiedlern industrielle Dienstleistungen wie die Versorgung mit Betriebswasser und die Entsorgung industrieller Abwässer zur Verfügung. Auf dem 230 Hektar großen Standort sind mittlerweile 50 Unternehmen mit 1.000 Beschäftigten tätig, die Grundstoffe, Schmierstoffe und Spezialchemikalien produzieren. Durch die neuen Investitionen werden rund 100 weitere Arbeitsplätze entstehen.
Sascha Moayedi gründet Investment-Boutique
14.02.2023: Der bis Ende 2022 als Senior Consultant Investment bei Engel & Völkers Commercial Berlin tätige Sascha Moayedi hat eine Investment-Boutique gegründet. Das neue Unternehmen des 50-jährigen Immobilienprofis heißt Moayedi Investments GmbH und konzentriert sich auf das Entwickeln und Vermitteln exklusiver Investitionsobjekte in Berlin, Potsdam und Umgebung. Ein weiteres Betätigungsfeld sind potenzielle Immobilienankäufe in anderen Großstädten Ostdeutschlands, darunter Dresden, Leipzig und Magdeburg. Moayedi will mit seiner neuen Firma auch vermögende Privatkunden und Family Offices dabei unterstützen, mit dem An- und Verkauf von Immobilien Wertschöpfungspotenziale zu heben. Co-Investments mit privaten Kapitalgebern sollen das Dienstleistungsangebot abrunden.
Vermietungsstart für 90 Vonovia-Neubauwohnungen in Lichtenberg
13.02.2023: Für einen siebengeschossigen Neubau von Vonovia in Berlin-Lichtenberg ist der Startschuss zur Vermietung gefallen. Das Wohnhaus befindet sich an der Rudolf-Seiffert-Straße 82, 82 a, 82 b, 84 sowie 84 a und hat 90 barrierearme Wohnungen, die Vonovia derzeit fertigstellt. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über sieben komplett barrierefreie und somit rollstuhlgerechte Einheiten. „Für Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen kommt der Großteil des Berliner Wohnungsbestandes von vornherein gar nicht infrage. Unser Wunsch war es, in der Rudolf-Seiffert-Straße auch für diese Menschen Wohnraum zu schaffen“, sagt Sascha Amler, Vonovia-Regionalbereichsleiter Berlin Ost/Potsdam. Die Wohnungen haben zwei bis fünf Zimmer und sind zwischen 38 und 112 Quadratmeter groß. Zur Ausstattung zählen Balkon oder Terrasse, Einbauküche, Fußbodenheizung und Glasfaserkabelanschluss. Die Tiefgarage bietet Stellplätze für 69 Pkw, neun Motorräder und 180 Fahrräder. Drei Parkplätze sind rollstuhlgerecht ausgelegt, zehn haben Zugang zu E-Ladesäulen. Das Dach des Hauses ist begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Zudem gib es eine Zisterne zur Regenwasserspeicherung.
Volksbank eröffnet Standort in der Geraer Otto Dix Passage
13.02.2023: Die Volksbank eG Gera Jena Rudolstadt hat in der Geraer Otto-Dix-Passage einen neuen Selbstbedienungsstandort eröffnet. Es ist der insgesamt sechste Anlaufpunkt des Geldinstituts im Zentrum der ostthüringischen Stadt. Wenige Tage zuvor hatte die ARCADIA Investment Group die Schlüssel zum neuen Standort an die Volksbank übergeben, damit diese die Flächen ausbauen konnte. ARCADIA hatte das 2003 errichtete Einkaufszentrum mit damals mehr als 14.000 Quadratmetern Mietfläche im Jahr 2018 über eine Beteiligungsgesellschaft erworben. Seit September 2020 wird das Center revitalisiert. Die neukonzipierte Geschäftspassage verfügt nun über 16.500 Quadratmeter Nutzfläche, ist mit dem DGNB Zertifikat in Platin ausgezeichnet und beherbergt einen attraktiven Mietermix aus verschiedenen Nutzungsarten. Der Mietvertrag mit der Volksbank hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
BNP Paribas Real Estate Consult eröffnet neuen Standort in Leipzig
13.02.2023: Am 1. Februar 2023 hat die BNP Paribas Real Estate Consult GmbH in Leipzig ihren bundesweit sechsten Standort eröffnet. Damit ist das Unternehmen nun auch in der wirtschaftsstarken Region Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen präsent. Die übrigen fünf Standorte der BNP Paribas Real Estate Consult GmbH sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Zum neuen Büro in Leipzig sagte Andreas Völker, Managing Director Consulting & Valuation: „Bereits in der Vergangenheit wurden viele Beratungs-, Bewertungs- und Datenraum-Projekte in dieser Region bearbeitet und eng mit den Kolleginnen und Kollegen der Real Estate-Standorte in Leipzig und Berlin zusammengearbeitet. Durch die räumliche Nähe und den regelmäßigen persönlichen Austausch können in Zukunft noch mehr Synergien genutzt und die Zusammenarbeit weiter vertieft werden.“ Die BNP Paribas Real Estate Consult GmbH wurde vor über 30 Jahren gegründet und beschäftigt inzwischen bundesweit mehr als 100 Mitarbeitende.
RICHERT GROUP kauft Ensemble in Dresden
13.02.2023: Die RICHERT GROUP hat im Dresdner Stadtteil Laubegast eine Wohn- und Gewerbeimmobilie in der Iglauer Straße erworben. Das Ensemble besteht aus einem Kopfbau, der auf eines der ältesten Laubegaster Gebäude aus dem Jahr 1690 zurückgeht, und einem dahinter platzierten U-förmigen Bürogebäude aus den 1990er-Jahren. Letzteres verleiht dem Komplex die Anmutung eines Vierseitenhofs. Der Altbau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Zwirnfabrikanten umfassend umgebaut und danach auf vielfältige Weise gewerblich genutzt. Heute beherbergt er Wohnungen. Die RICHERT GROUP will nun das U-förmige Bürogebäude ebenfalls für Wohnzwecke umbauen. „Wir werden zeitgemäße, familienfreundliche Wohnungen schaffen, die in besonders nachgefragter Lage mit Nähe zum Elbufer einen hohen Lebens- und Freizeitwert besitzen“, erklärte Stephan Sandhack, Geschäftsführer des überregional tätigen Immobilieninvestors und Bestandshalters.
STRATEGIS erwartet Belebung des Berliner Wohnimmobilien-Transaktionsmarktes
13.02.2023: Die STRATEGIS AG rechnet im laufenden Jahr 2023 mit einer Zunahme der Mandate im Transaktions- und Vermietungsgeschäft. Vorstandschef Sascha Nöske sagte: „Auch wenn aktuell das Transaktionsgeschehen verhalten ist, wird auch hier im laufenden Jahr eine deutliche Belebung stattfinden. Die Mieten werden weiter ansteigen und dadurch wird der An- und Verkauf wieder attraktiver.“ STRATEGIS ist spezialisiert auf Verkauf, Transaktionsberatung und Property Management und sieht einen wachsenden Beratungsbedarf bei der Konzeption von Wohnungsentwicklungen, speziell bei Bestandshaltern, Projektentwicklern und Family Offices.
Borsdorf: Historisches Industrieareal wird modernes Wohnviertel
13.02.2023: In Borsdorf östlich von Leipzig beginnt die SMR Holding mit der Revitalisierung eines der letzten historischen Industrieareale. Der Leipziger Projektentwickler plant auf dem rund zwölf Hektar großen Areal der Alten Kunstlederfabrik Borsdorf ein modernes Wohngebiet. Im ersten Schritt soll die denkmalgeschützte Bausubstanz gesichert werden. Zehn der ehemaligen Gebäude der Alten Kunstlederfabrik, die zum Teil über 100 Meter lang sind, bleiben erhalten. Daneben sind auf dem Areal sowohl Einzel- als auch Reihenhäuser mit Gartengrundstücken geplant. Insgesamt sollen im denkmalgeschützten Altbaubereich 165 Wohneinheiten und im Neubaubereich 135 Wohneinheiten entstehen. Außerdem sehen die Planungen einen öffentlichen Park mit Teich vor. Angedacht sind überdies eine Kita mit 170 Plätzen sowie Flächen für Betreutes Wohnen mit 120 Plätzen und für Kleingewerbe. Nach Abschluss der Bauvorbereitungen sollen die Arbeiten Ende 2024 beginnen.
Vermietungserfolg im SHED
13.03.2023: Ein Joint Venture der KLINGSÖHR Gruppe und des Multi Family Offices DERECO hat im SHED rund 1.000 Quadratmeter an Creditsafe Deutschland vermietet. „Das SHED bietet für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktive und moderne Flächen, die alle ‚New Work‘-Kriterien erfüllen“, sagt Jens Junak, Geschäftsführer und Country Manager der Creditsafe Deutschland GmbH. Creditsafe wird die Flächen im zweiten Obergeschoss im vierten Quartal 2023 beziehen. Das SHED entsteht direkt am Neuköllner Schifffahrtskanal im Gewerbegebiet NEUE UFER und liegt nahe dem S-Bahnhof Sonnenallee. Die 35.000 Quadratmeter umfassende Immobilie verfügt über einen Mix aus flexiblen Bürowelten und Light-Industrial-Flächen. Bauherr ist das KLINGSÖHR-DERECO-Joint Venture. Das Investitionsvolumen beträgt rund 200 Millionen Euro. Die Fertigstellung erfolgt 2023.
Verband für Bauen im Bestand (BiB) gegründet
10.02.2023: Neben der Wirkung von Immobilien auf soziale Faktoren wie Gesundheit, Wohlbefinden und Quartiersqualität sind Gebäude aufgrund der verwendeten Baumaterialien und der eingesetzten technischen Ausrüstung für einen immens hohen CO2-Ausstoß verantwortlich. Ein bewusster Umgang mit diesen Ressourcen hat einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Die Fokussierung auf den Bestand bietet die Möglichkeit, graue Emissionen zu vermeiden und vorhandene Substanz sinnvoll zu nutzen.
Deswegen hat sich jetzt auf Initiative der Greyfield Group der Verband für Bauen im Bestand (BiB) e.V. gegründet. Die Gründungsmitglieder des BiB bündeln damit Kompetenzen und sind für ein gemeinsames, umfassendes und lebenszyklusbasiertes Verständnis von Bauen im Bestand. Die Gründungsmitglieder sind sich einig, dass die Lösung im Bestand liegt. Der Verein hat zum Ziel, diesem Thema eine Stimme zu geben. Er will den Weg zu neuen Marktstandards sowie zu angepassten Normen und Verordnungen für den Bestand ebnen, die für die Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik notwendig und sinnvoll sind. Weitere Ziele sind die gezielte Weiter- und Ausbildung von Fachkräften und die Vernetzung der unterschiedlichen Interessen und Kenntnisse der Branche.
Zur 1. Vorsitzenden des BiB wurde Sarah Dungs, Geschäftsführerin der Greyfield Group, gewählt: „Die Herausforderungen sind vielfältig, und wir tragen mit unserem Handeln die Verantwortung für uns und die Zukunft. Wir müssen die Transformation hin zum Bestandsumbau akzeptieren und vorantreiben, um gemeinsam die Zukunft wertschöpfend gestalten zu können.“ Zum fachlichen Diskurs relevanter Themen richtet der Vorstand Kompetenzgruppen aus dem Kreis der Mitglieder ein. Die Inhalte des Vereins werden in Publikationen, Präsentationen, Vorträgen, Veranstaltungen, Aktivitäten, Schulungen und mit Lobby- und Netzwerkarbeit vermittelt.
Baugenehmigung für urbanes Wohnprojekt in Berlin
09.02.2023: Für eine Nachverdichtung in der Borsigstraße im Berliner Bezirk Mitte hat das skandinavische Wohnungsunternehmen Heimstaden die Baugenehmigung erhalten. Geplant ist ein L-förmiger Bau im Innenhof einer bestehende Wohnbebauung. Der Neubau wird 19 Mietwohnungen haben sowie Kinderspielflächen, die allen Bewohnern des umliegenden Hofs zugänglich sind. Das Dach des Neubaus erhält eine Photovoltaikanlage und eine begrünte Retentionsfläche. Die Wärmeversorgung wird durch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer thermischen Solaranlage unterstützt. Zudem will Heimstaden den Baumbestand und die Grünflächen so weit wie möglich erhalten sowie neue Bäume pflanzen und den grünen Charakter des Innenhofs weiterentwickeln. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit Gartenbauingenieuren, Baumgutachtern und Grünraumplanern zusammen. Der Baustart ist für 2024 geplant.
Schulstiftung mietet 3.500 Quadratmeter in Frankfurt (Oder)
09.02.2023: Ein Teil der Flächen im ehemaligen Kaiserlichen Postamt in Frankfurt (Oder) hat mit der Evangelischen Schulstiftung einen neuen Mieter bekommen. Der Schulträger unterschrieb einen Mietvertrag über 3.500 Quadratmeter, um in dem historischen Gebäude ab August 2025 das erste Evangelische Gymnasium der Stadt und eine Oberschule zu betreiben. Bis die Schulglocken zum ersten Mal läuten, muss noch für einen hohen einstelligen Millionenbetrag saniert werden. Vermieter des Gebäudes an der Logenstraße 9–10 ist ein Family Office, das bei der Vermietung von der Immoma GmbH beraten wurde. Letztere rechnet damit, dass die Post weiterhin Mieter in dem Objekt bleibt. Sie betreibt dort die Hauptpost der Stadt. Auch eine Postbank-Filiale ist dort untergebracht. Die restlichen Flächen sollen künftig eine „schulähnliche Nutzung“ erfahren.
Neue Investoren für Cloud-Plattform Realcube
09.02.2023: Das Münchner Technologieunternehmen Realcube gewinnt neue Investoren und erhält weiteres Wachstumskapital. Neben dem Lead Investor Willendorff Technologies, einem auf RetailTech- und PropTech-Unternehmen spezialisierten Venture Capital-Investor, treten die Investoren BeyondBuild, Metropol Immobiliengruppe, FPS Capital sowie Hamba Investments neu in den Gesellschafterkreis ein. Zugleich gewinnt Realcube mit der Übernahme der Plattform estateOS ein operatives Task Management für Asset- und Property-Manager. Das Wachstumskapital wird für die technologische Weiterentwicklung der Plattform genutzt.
Uwe Forgber, Co-Founder und CEO von Realcube, erklärt: „Der massive Rückgang des Transaktionsgeschäfts erzwingt die Fokussierung auf das Bestandsmanagement. Mit dem Task Management werden wir unser Angebot auf die Bedürfnisse im Asset Management gezielt weiter ausrichten. Es ist unser Anspruch, die Digitalisierung aller operativen Prozesse zu ermöglichen. Nur so können unsere Kunden jederzeit auf Veränderungen und Chancen reagieren. Operative Beispiele sind hierbei die Steigerung der Mieterträge, die Kontrolle der laufenden Betriebsausgaben und die energetische Transparenz der Immobilien.“
Alexander Reichhuber, Geschäftsführer der BeyondBuild, ergänzt: „Realcube ermöglicht auf Basis konsistenter Stammdaten und seiner Plattform mit offenen Schnittstellen (API as a Service) den Zusammenfluss der Daten von unterschiedlichen Dienstleistern, Mietern und Technologiepartnern. In Kombination mit modernster Technologie für Analysen (Business Intelligence, kurz BI) erhalten unsere Kunden dringend notwendige, datengetriebene Entscheidungsgrundlagen für ein transparentes und zukunftssicheres Immobilienmanagement.“
SAX-Gruppe und Blacklake kümmern sich um stockende Projekte
09.02.2023: Die SAX-Gruppe, ein Projektentwicklungs- und Beteiligungsunternehmen, bündelt ihre Kompetenz bei der Restrukturierung von Immobilienprojekten und erweitert dafür das eigene Leistungsspektrum um das Geschäftsfeld der kooperativen Restrukturierung von Projektentwicklungen. Dieses Geschäftsfeld wird in der neu gegründeten RECoRe Capital Partners organisiert. RECoRe Capital Partners berät mittelständische Projektentwickler und Kreditfinanzierer bei der Restrukturierung und Neuausrichtung von noch nicht fertiggestellten Immobilien. Für den Aufbau und die strategische Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes hat die SAX-Gruppe die Strategie- und Managementberatung Blacklake Management Partner gewonnen.
„Das Umfeld für Projektentwicklung ist in Folge verschiedener Entwicklungen deutlich anspruchsvoller geworden. Vor allem in Krisensituationen benötigen Entwickler partnerschaftliches Knowhow und Restrukturierungserfahrung, um ihre Projekte wieder auf Kurs zu bringen. Mit Unterstützung von Blacklake bieten wir genau das und begleiten eine kooperative Restrukturierung“, erklärt Bernd Ruck, Geschäftsführer der SAX-Gruppe. „Durch RECoRe Capital Partners erhalten Kreditfinanzierer und Entwickler die erforderlichen Lösungsansätze und Perspektiven in einer Zeit, in der es genau darauf ankommt“, sagt Dr. Hans Volkert Volckens, Managing Partner der Blacklake Management Partner GmbH.
Thüringen unterstützt das Bauen mit Holz
09.02.2023: Die Thüringer Landesregierung will das Bauen mit Holz fördern und hat dafür erstmals Mittel im Haushalt vorgesehen. Wie die „Thüringische Landeszeitung“ berichtet, sind 500.000 Euro für 2023 vorgesehen. Hinzu kämen Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Jahre. Um den Holzbau nicht nur mit Geld zu unterstützen, hat das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft auch die Bauordnung und Förderrichtlinien überarbeitet sowie eine Holzbau-Allianz aus allen wesentlichen Akteuren im Freistaat gegründet. Diese soll sich um Verantwortlichkeiten, Hemmnisse und Umsetzungsmöglichkeiten kümmern. Die CDU-Landtagsfraktion fordert darüber hinaus die Schaffung eines Holzkompetenzzentrums als zentrale Anlaufstelle für Investoren. Als solche dient bislang das vom Land geförderte Projekt Holz-21-Regio an der FH Erfurt, welches neue Unternehmen ansiedeln, kleinere Betriebe wie Sägewerke und Zimmereien stärken und neue Jobs in der Forst- und Holzwirtschaft schaffen will.
Deutscher Investmentmarkt: Ohne Schwung ins neue Jahr
08.02.2023: Am deutschen Immobilieninvestmentmarkt startet das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat. Sowohl das Transaktionsvolumen als auch die Zahl der Transaktionen setzten ihren Abwärtstrend fort. Im Januar 2023 wurden Immobilien für rund 1,7 Milliarden Euro gehandelt. Dass in einem Monat weniger als zwei Milliarden Euro umgesetzt wurden, gab es zuletzt im Juni 2012. Auf Gewerbeimmobilien entfielen knapp 1,0 Milliarden Euro, auf Wohnimmobilien circa 0,7 Milliarden Euro. Das Transaktionsvolumen der letzten zwölf Monate sank gegenüber dem Vormonat um rund elf Prozent auf nunmehr 58,9 Milliarden Euro. Insgesamt hat Savills im Januar 2023 lediglich 65 Transaktionen erfasst, was dem Niveau im Jahr 2009 entspricht.
In den liquidesten Nutzungsarten Büro und Wohnen waren Investoren zuletzt besonders zurückhaltend. Gemessen am Transaktionsvolumen verloren beide Nutzungsarten an Marktanteilen. So entfielen in den letzten sechs Monaten rund 29 Prozent des Volumens auf Büros und 19 Prozent auf Wohnimmobilien. Im Mittel der fünf Jahre vor Beginn der Zinswende waren es noch 33 beziehungsweise 26 Prozent. Demgegenüber stiegen die Volumenanteile von Industrieimmobilien, Mischobjekten sowie Gesundheitsimmobilien jeweils an. Laut Savills agieren viele institutionelle Investoren zum Jahresstart weiterhin zurückhaltend. Ein Großteil von ihnen rechnet mit einem weiteren Anstieg der Anfangsrenditen, so dass ihre Preisvorstellungen oftmals nicht mit den Erwartungen der Eigentümer in Einklang zu bringen sind. Auch in den kommenden Monaten dürfte die Aktivität am Investmentmarkt daher gedämpft bleiben, wenngleich sich immer mehr Akteure aus der Deckung wagen, was für eine Belebung im weiteren Jahresverlauf spricht.
Leipziger Stadtrat beschließt Doppelhaushalt für 2023 und 2024
08.02.2023: Bei seiner heutigen Sitzung hat Leipzigs Stadtrat den Doppelhaushalt der Stadt Leipzig für die Jahre 2023 und 2024 beschlossen. Unter dem Vorsatz „Kurs halten – Krisen bewältigen“ schließt dieser für die beiden Jahre zusammen mit einer Höhe von rund zwei Milliarden Euro ab. Trotz unruhiger Zeiten beträgt das Investitionsvolumen für 2023 rund 456 Millionen Euro und für 2024 rund 493 Millionen Euro.
„Mit dem enorm hohen Investitionsprogramm – im Übrigen eines der größten seit 1990 – wollen wir als Stadt auch die nötigen Voraussetzungen schaffen, dass Leipzig nachhaltig wächst, die regionale Wirtschaft gestärkt wird sowie die notwendigen Anpassungen auf dem Weg zur Digitalisierung geschultert werden können“, erläutert Finanzbürgermeister Torsten Bonew. „Zudem sehen wir uns immer mehr mit Herausforderungen konfrontiert, die sich nicht vorhersehen lassen: Bewältigung der Coronapandemie, steigende Energie- und Zinsausgaben, Versorgung von Geflüchteten sowie Liefer- und Versorgungsengpässe. Dazu kommt der Fachkräftemangel und die Themen Verkehr, Klima- und Umweltschutz. Das kostet Geld, viel Geld.“
Aufgrund der stetig steigende Ausgaben im Bereich Kinderbetreuung, Schulen, Soziales und Infrastruktur muss die finanzielle und wirtschaftliche Situation in Leipzig weiter intensiv verfolgt werden. „Die Investitionsplanung – da will ich nicht um den heißen Brei herumreden – müssen besser, schneller und flexibler gestaltet werden, damit wir Investitionsvorhaben zügig umsetzten können, sonst verbauen wir uns die Möglichkeiten wettbewerbsfähig zu bleiben“, verdeutlicht Torsten Bonew. „Leipzig bietet hervorragende Standortvorteile für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, da braucht es eine funktionierende zukunftsfähige Infrastruktur. Das Entlastungspaket vom Freistaat Sachsen kam auch zur rechten Zeit, sodass wir als Stadt den enormen Ausgabendruck zusätzlich kompensieren können. Wir haben mehr Handlungsspielraum und können unbürokratischer agieren und schnelle Entscheidungen treffen.“
DRIVEN zieht ins Achtundeins
06.02.2023: Die DRIVEN Investment GmbH hat 400 Quadratmeter Bürofläche in der jüngst fertiggestellten Büroimmobilie „Achtundeins“ an der Pariser Straße 1/Ecke Meierottostraße 8 in Berlin-Wilmersdorf bezogen. Das 10.000 Quadratmeter umfassende Bürogebäude bietet modernste Bürowelten auf sieben Etagen. Es wurde von Eike Becker_Architekten entworfen und verfügt über das DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat in Gold. Eigentümer ist die Omega Projektentwicklungs GmbH, eine Objektgesellschaft im Firmenverbund der Investa Real Estate. Das „Achtundeins“ verbindet das gewachsene Gründerzeitquartier rund um den Fasanenplatz mit der City West. Direkt vor dem Objekt befindet sich der U-Bahnhof Spichernstraße, von dem aus der Bahnhof Zoo in zwei Minuten, der Hauptbahnhof in 15 Minuten und der Alexanderplatz in 20 Minuten zu erreichen sind. Die Berliner Stadtautobahn liegt nur zehn Autominuten entfernt. Im direkten Umfeld befinden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte des täglichen Bedarfs.
QUARTERBACK startet Bau einer Familiensiedlung in Birkenwerder
06.02.2023: Die Leipziger QUARTERBACK Immobilien AG hat in Birkenwerder in der Havelstraße 25-33 mit dem Bau der Familiensiedlung „An der Havelaue“ begonnen. Auf dem circa fünf Hektar großen Grundstück zwischen Havel- und Industriestraße entstehen bis Sommer 2024 zehn Stadtvillen im Geschosswohnungsbau mit einer Gesamtnutzfläche von fast 6.700 Quadratmetern. Zusammen bieten sie Raum für 78 Wohnungen mit moderner, komfortabler Ausstattung. Nach der Fertigstellung gehen die Objekte in den Bestand der HIH Invest über, die das Projekt erworben hat. Die zehn Häuser sind vollständig zur Vermietung vorgesehen. Sie bekommen Terrassen beziehungsweise Balkone und werden über ein Luft-Wärme-Pumpensystem gemäß dem Energieeffizienzstandard KfW 55 klimafreundlich mit Wärme versorgt. Den Start der Hochbauphase strebt QUARTERBACK noch im ersten Quartal 2023 an.
Wohnungsbaustillstand in Berlin wegen langer Bearbeitungszeiten
06.02.2023: Zwischen siebeneinhalb und zwölf Jahre – so lange müssen Unternehmen in Berlin, je nach Stadtbezirk, auf die Bearbeitung ihrer Bebauungspläne warten. Als Folge davon ist der Wohnungsneubau in der Hauptstadt fast zum Erliegen gekommen. Zu diesem Fazit kommt eine Studie von bulwengiesa. Demnach ist das Berliner Planungs- und Genehmigungsverfahren ein echter Standortnachteil gegenüber anderen Bundesländern. Hinzu kommen Enteignungsdiskussionen und die allgemeine Kostenentwicklung. „Der Kauf eines Grundstücks bindet in Berlin sehr viel Kapital, das dann aktuell durchschnittlich zehn Jahre festliegt, ohne überhaupt zu wissen, ob das geplante und kalkulierte Projekt am Ende gebaut werden kann. Und dann erwartet das fertige Projekt möglicherweise die Enteignung“, kritisiert Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg. Und sie fügt hinzu: „Wir machen bei unseren Immobilienentwicklern einen deutlichen Trend aus, neue Projekte lieber in Brandenburg zu planen als in Berlin.“
Denkmalgeschützte Büroimmobilie in Berlin-Kreuzberg finanziert
02.02.2023: Zur Refinanzierung einer denkmalgeschützten Büroimmobilie in Berlin-Kreuzberg stellen LINUS Digital Finance und LOANLAND über zwei jeweils von ihnen beratene Fonds einen Whole Loan in niedriger zweistelliger Millionenhöhe bereit. Das Darlehen ist in eine Super-Senior- und Junior-Tranche strukturiert und dient der Ablösung der bestehenden Finanzierung. Die Transaktion wurde im Januar 2023 abgeschlossen. Bei dem denkmalgeschützten Objekt handelt es sich um eine vollvermietete Gründerzeitimmobilie mit rund 4.300 Quadratmetern Mietfläche in exklusiver Lage nahe dem Landwehrkanal. Der Eigentümer hatte die Immobilie zu Beginn der 2000er-Jahre von einem Wohnhaus in ein Bürogebäude umgewandelt. Im Zuge der umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten wurde das Objekt mit verschiedenen Baupreisen prämiert.
PLATINUM Berlin nun vollvermietet
02.02.2023: Aroundtown hat mit der Gewinnung von zwei neuen Mietern für das PLATINUM Berlin nahezu die Vollvermietung des modernen Bürogebäudes am Sachsendamm 2-7 in Berlin-Schöneberg erreicht. Die künftigen Mieter sind das Medizintechniksoftware-Unternehmen Nexus Swisslab GmbH sowie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Zusammen werden sie rund 5.000 Quadratmeter Bürofläche belegen. Das PLATINUM Berlin besticht durch seinen geschwungenen Baukörper, dessen pyramidenartige Verjüngung bis zum 10. Obergeschoss und die markant-silberne Fassade. Das Innere bietet moderne Bürostandards und flexible Flächen für unterschiedliche Raumkonzepte von Open Spaces bis zu klassischen Einzelbüros. Durch seine Lage am Sachsendamm ist das Objekt direkt an den öffentlichen Nahverkehr, die Stadtautobahn A100 und den Flughafen BER angebunden.
Sachsens Wohnungsgenossenschaften kürzen Investitionen
02.02.2023: Die sächsischen Wohnungsgenossenschaften werden einen erheblichen Teil ihrer für 2023/24 geplanten Neubauprojekte und Modernisierungen komplett stornieren oder auf unbestimmte Zeit verschieben. Das teilte der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften (VSWG) auf seiner Jahresauftakt-Pressekonferenz mit. „Wenn die Mieteinnahmen nahezu konstant bleiben, die Baukosten aber um 20 Prozent und mehr steigen, fehlt letztlich Geld für wichtige – auch energetische – Investitionen“, sagte Sven Winkler, Referent Betriebswirtschaft beim VSWG. Die Folge sei, dass bis nächstes Jahr 30,1 Prozent der Neubauprojekte und 14,7 Prozent der Modernisierungen nicht realisiert werden. Die massiv gestiegenen Kosten beeinflussen zudem künftige Vorhaben. Jede dritte sächsische Wohnungsgenossenschaft gab an, den Umfang geplanter Maßnahmen reduzieren zu müssen. Dem VSWG gehören 207 Genossenschaften an. Zusammen bewirtschaften sie knapp 300.000 Wohneinheiten. Das sind 20,5 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes in Sachsen.
Mehrfamilienhaus in der Leipziger Südvorstadt verkauft
01.02.2023: Ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus in der Leipziger Südvorstadt ist an einen gewerblichen Käufer aus Sachsen verkauft worden. Das Objekt in der Fockestraße gehörte bislang einer Privatperson aus dem Saarland. Engel & Völkers Commercial Leipzig hat die Parteien bei dieser Transaktion begleitet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Mehrfamilienhaus besteht aus nach WEG aufgeteilten Wohneinheiten, inklusive des ausgebauten Dachgeschosses. Im Jahr 2022 wurden die Fassade und das Treppenhaus erneuert. Alle Wohnungen sind vermietet, verfügen über Balkone und sind mit Parkett beziehungsweise Dielen ausgestattet.
Berlin Science Port: DLE erhält Bauvorbescheid
01.02.2023: Die DLE Land Development GmbH (DLE) hat den Bauvorbescheid für den Berlin Science Port in der Max-Dohrn-Straße in Berlin-Charlottenburg erhalten. Der Berlin Science Port soll ein hochmoderner Life-Science-Campus auf dem Gelände des Technologieparks berlinbiotechpark werden, auf dem sich bereits Unternehmen wie BASF, Bayer, Carl Zeiss Medic und SGS Institut Fresenius angesiedelt haben. Innerhalb des berlinbiotechpark plant DLE auf einem 28.400 Quadratmeter großen Grundstück vier Gebäude mit zusammen rund 70.000 Quadratmetern BGF in nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise mit begrünten Innenhöfen und attraktiven Dachterrassen. „Eine DGNB-Zertifizierung in Gold wird angestrebt“, sagt Gerlinde Ritouet-Steiner, Senior Development Manager bei DLE. In den Holzhybrid-Gebäuden soll ein Mix aus Büro- und Laborflächen für innovative Unternehmen und Start-ups entstehen. Den Bauantrag für den Berlin Science Port hatte DLE im Dezember 2022 eingereicht.
DRIVEN Living erwirbt 6,4 Hektar großes Grundstück in Fürstenwalde
01.02.2023: Die DRIVEN Living GmbH hat in Fürstenwalde südöstlich von Berlin ihr erstes Grundstück erworben. Das Areal ist 6,4 Hektar groß, liegt südlich der „Lange Straße“ und soll mit einem Wohnquartier bebaut werden. Managing Partner Niels Berl kündigte ein „Nachhaltigkeits-Vorzeigeprojekt“ an. Beispielsweise solle die gesamte Stromversorgung aus erneuerbaren Energien kommen. Zusammen mit der Wohnbebauung werden auch eine Schule und ein Hort gebaut. Außerdem entsteht gerade in direkter Nachbarschaft ein Edeka-Markt. DRIVEN Living ist ein Joint Venture, das 2021 von Ingo Weiss, Managing Partner des Projektentwicklers DRIVEN Investment, und Niels Berl, zuvor Investment Director des Co-Living Anbieters The Collective, gegründet wurde. Das Joint Venture will kein Portfolio aufbauen, sondern seine Objekte nach erfolgreicher Entwicklung und Positionierung veräußern. Das Projekt in Fürstenwalde ist das erste von DRIVE Living. Verkäufer des Grundstück ist ein privates Immobilienunternehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Prologis baut klimaneutrale Citylogistik-Halle in Berlin
01.02.2023: Im Berliner Bezirk Tegel entwickelt Prologis eine klimaneutrale und in zwei Einheiten teilbare Immobilie mit rund 8.500 Quadratmetern Logistik- und Bürofläche. Wie Prologis mitteilte, liege die Baugenehmigung bereits vor und der Baustart sei kurzfristig möglich. Aktuell führe man erste Gespräche mit potenziellen Nutzern. Die Immobilie wird in Anlehnung an die BEG-40-Richtlinien für energieeffiziente Gebäude entwickelt und ohne fossile Brennstoffe auskommen. Eine Photovoltaikanlage liefert Strom, eine Luft-Wärme-Pumpe die Heizwärme. Geplant sind zudem die Begrünung der Fassaden und die Ausstattung aller Parkplätze mit E-Ladesäulen, darunter zwei Schnellladesäulen für Lkw. Das Vorhaben ist ein Brownfield-Projekt. Auf der Fläche an der Wittestraße befand sich zuvor eine Eisengießerei. Prologis hatte das freie Grundstück im Jahr 2021 zusammen mit weiteren Gebäuden in Berlin erworben.
GWH überträgt Aufzugs-Bewirtschaftung an Berliner PropTech
01.02.2023: Die GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen hat den Digitaldienstleister Simplifa mit der Bewirtschaftung ihrer deutschlandweit rund 840 Aufzugsanlagen in Wohngebäuden beauftragt. Das 2013 gegründete Berliner Proptech Simplifa ermöglicht mit seinen selbst entwickelten Anwendungen auf IoT-Basis das herstellerunabhängige Bewerten und kosteneffiziente Betreiben von Aufzugsanlagen. Mittels Sensorik, Live-Daten und einer cloudbasierten Plattform können die Betriebszustände der Anlagen in Echtzeit dargestellt und von überall eingesehen werden. So lassen sich Störungen frühzeitig erkennen und Ausfälle verhindern. GWH verspricht sich von der Kooperation mit Simplifa eine höhere Aufzugszuverlässigkeit, optimierte Wartungszyklen und – durch die Übertragung der Betreiberpflichten an Simplifa – eine Entlastung der eigenen Mitarbeiter.
Berlin: Fitnessanbieter mietet 7.400 Quadratmeter im FÜRST
01.02.2023: Die FÜRST Projektgesellschaft, ein Unternehmen von Aggregate, hat mit der Spa- und Fitnessgruppe David Lloyd einen weiteren Mieter für das FÜRST am Berliner Kurfürstendamm bekanntgegeben. Der britische Anbieter von Fitness- und Wellness-Clubs wird ab 2024 etwa 7.400 Quadratmeter in dem neuen Stadtquartier mieten. Der Vertrag läuft bis 2044. Auf den Flächen sollen ein Fitness- und Gerätebereich, zahlreiche Studios für Gruppenkurse, ein 25-Meter-Sportpool, eine Club Lounge, eine Saunalandschaft sowie eine Dachterrasse im siebten Obergeschoss entstehen. Die Räume werden 2024 zur individuellen Ausgestaltung an David Lloyd übergeben. Die Eröffnung des Spas erfolgt voraussichtlich Ende 2024. Das neue Stadtquartier FÜRST (vormals Kudamm-Karree) an der Uhlandstraße/Ecke Kurfürstendamm gilt als Prestige-Projekt der Aggregate Holdings. Es wird nach dem Umbau insgesamt mehr als 183.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche bieten und unterschiedlichste Nutzungsarten verbinden.
Neue Mehrfamilienhäuser in Pegau im Herbst bezugsfertig
01.02.2023: In Pegau, einer Kleinstadt südwestlich von Leipzig, schreiten die Arbeiten an zwei neuen Mehrfamilienhäusern der Wohnungsgenossenschaft Böhlen voran. Im Herbst 2023 sollen die ersten Mieter einziehen können. Beide Häuser entstehen auf dem Gelände der ehemaligen Schlossfabrik und verfügen über insgesamt 22 barrierefreie Zwei- bis Fünf-Raum-Wohnungen mit Größen zwischen 63 und 128 Quadratmetern. Alle Wohnungen bekommen Balkone und Fußbodenheizung. Die Wärmeversorgung erfolgt über Erdgas und Erdwärme. Zudem werden Stellplätze mit E-Ladesäulen gebaut. Rund 7,3 Millionen Euro investiert die Wohnungsgenossenschaft Böhlen in dieses Projekt. Weitere 9,5 Millionen Euro fließen derzeit in den Bau von drei Mehrfamilienhäuser mit 26 Wohnungen in Zwenkau, ebenfalls südwestlich von Leipzig. Sie sollen im November 2023 fertiggestellt werden. Die WG Böhlen will ihren Wohnungsbestand in den kommenden Jahren sukzessive erneuern.