Kanadier sichern sich Alte Post Quartier in Berlin +++ Berlin: Quantum erwirbt Businesspark in Mahlsdorf +++ Commodus verkauft Bürohaus in Prenzlauer Berg +++ Deutsche Reihenhaus baut erstmals in Halle +++ Vermietungserfolg für Panattoni +++ Livos kauft Logistiksolitär in Hoyerswerda +++ und vieles mehr
Kanadier sichern sich Alte Post Quartier in Berlin
31.01.2021: Der im kanadischen Montreal ansässige Immobilieninvestor Ivanhoé Cambridge hat das Alte Post Quartier im Zentrum des Berliner Bezirks Neukölln erworben. Dabei handelt es sich um ein gemischt genutztes Quartier mit einer Gesamtmietfläche von über 16.600 Quadratmetern. Diese umfasst zum einen ein historisches Bestandsgebäude, in dem sich die ehemalige Hauptpost in Neukölln befand. Das Gebäude wurde 2019 vollständig renoviert und die Flächen in moderne Arbeitsplätze umgewandelt. Die Büroflächen sind bereits voll vermietet, zudem wird der künftige Nutzungsmix ein Restaurant, ein Fitnessstudio und Lagerräume umfassen. Zum anderen gehören ein Bürokomplex, der momentan renoviert wird und bereits teilweise vermietet ist, sowie ein Wohngebäude, welches sich aktuell in einem fortgeschrittenen Baustadium befindet, zum Quartier. Die Fertigstellung des Wohnhauses ist für 2022 angestrebt. Darin sind 76 Wohnungen geplant, darunter 15 Wohnungen gehobenen Standard.
Die Transaktion steht im Einklang mit dem Bestreben von Ivanhoé Cambridge, Stadtviertel zu revitalisieren und verbindende Räume zu schaffen. „Mit dem Erwerb des Alte Post Quartiers in Berlin verstärken wir weiter unsere Präsenz in Deutschland, einem der Schlüsselmärkte für unser Wachstum in Europa", sagt Karim Habra, Head of Europe & Asia-Pacific bei Ivanhoé Cambridge. Commodus, Co-Investor der Transaktion, wird das Projekt als Asset Manager und Projektentwickler betreuen.
Berlin: Quantum erwirbt Businesspark in Mahlsdorf
31.01.2021: Mit dem „B1 Business Park“ in Berlin-Mahlsdorf hat Quantum ein weiteres Objekt im Light-Industrial-Segment erworben. Bei der Immobilie in der Landsberger Straße 225-241 handelt es sich um sechs Objekte mit insgesamt rund 40.000 Quadratmetern Mietfläche. Die Gebäude wurden zwischen 1994 und 1997 fertiggestellt und halten Hallen-, Büro- und Lagerflächen vor. Eine Vielzahl von Mietern aus unterschiedlichen Branchen sichern einen stabilen und nachhaltigen Cashflow für die Investoren, heißt es in einer Mitteilung. Die Liegenschaft sei nahezu vollvermietet.
Quantum will ein Portfolio mit Light-Industrial-Immobilien aufstellen. „Die Besonderheit dieser Assetklasse liegt unter anderem in einer hohen Drittverwendungsfähigkeit und einer kleinteiligen Vermietungsstruktur. Beides führt zu einer Minimierung des Mietausfallrisikos und damit zu einer größeren Krisenresilienz“, erklärt Arndt Buchwald, Geschäftsführer der Quantum Immobilien KVG. Für eine weitere Liegenschaft in diesem Segment befindet sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in exklusiven Verhandlungen. Neben Berlin hätten die Metropolregionen Hamburg, Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Stuttgart eine, nachhaltig hohen Bedarf an Light-Industrial-Immobilien, so Quantum.
Commodus verkauft Bürohaus in Prenzlauer Berg
29.01.2021: Der Private Equity Investor Commodus hat eine Büroimmobilie mit rund 6.100 Quadratmetern Mietfläche in der Storkower Straße 132 im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg veräußert. Käufer ist die CLS Holding plc. Seit dem Ankauf im Jahr 2018 hatte Commodus das Objekt umfassend neugestaltet und konnte im Jahr 2020 neue Mietverträge über 3.600 Quadratmeter abschließen. Insgesamt konnte das Unternehmen die Mieterträge seit Ankauf verdoppeln von 550.000 Euro auf circa 1,1 Millionen Euro zum Zeitpunkt des Verkaufs. Die durchschnittliche Restvertragslaufzeit (WAULT) liegt bei über acht Jahren. Mit Schaffung einer 250 Quadratmeter großen Dachterrasse wird das Gebäude zukünftig noch einen weiteren Anlaufpunkt für die Mieter erhalten. Neben dem Berliner Bürohaus hat Commodus noch zwei weitere Office-Objekte in Hamburg und Düsseldorf an CLS verkauft. Die drei Transaktionen belaufen sich auf insgesamt 89,7 Millionen Euro und sollen Ende des zweiten Quartals 2021 abgeschlossen sein.
Deutsche Reihenhaus baut erstmals in Halle
28.01.2021: Die Deutsche Reihenhaus AG baut zum ersten Mal in Halle an der Saale. Auf einem rund 6.400 Quadratmeter großen Grundstück an der Eugen-Schönhaar-Straße im Stadtteil Ammendorf entstehen im Wohnpark „An den Kastanien“ 20 Eigenheime in serieller Bauweise mit einem Projektvolumen von rund sechs Millionen Euro. Die zwölf Häuser des Typs „145 m² Familienglück“ starten bei 269.990 Euro inklusive des Grundstücks für ein Reihenmittelhaus. Die Bauarbeiten sollen im zweiten Quartal dieses Jahres beginnen. Voraussichtlich wird der Wohnpark im Laufe des Jahres 2022 komplett fertiggestellt sein.
Solarstromproduktion in Deutschland wächst um 12 Prozent
28.01.2021: Die Solarwirtschaft boomt in Deutschland. Keine andere Energieform konnte bei der Stromerzeugung 2020 so einen starken Zuwachs verzeichnen wie die Photovoltaik. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erzeugten die Photovoltaikanlagen in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 50,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entspricht einem Plus von 11,8 Prozent. Fast jede zehnte Kilowattstunde hierzulande stammt mittlerweile aus Sonnenenergie. Auch die GSG Berlin setzt vermehrt auf erneuerbare Energien. Die Solaranlage des Gewerbevermieters produzierte im letzten Jahr rund 4,9 Millionen Kilowattstunden Solarstrom. 30 Prozent davon werden in den Gebäuden selbst genutzt, die übrigen 70 Prozent ins Netz eingespeist. Seit Installation der Solaranlage auf den Dächern der GSG Berlin haben über 32 Millionen Kilowattstunden sauber erzeugten Solarstroms die Atmosphäre um 12.800 Tonnen CO2 entlastet.
Vermietungserfolg für Panattoni
27.01.2021: Panattoni hat die Teilvermietung in seiner bislang größten spekulativ errichteten Immobilie „Panattoni Park Berlin Süd“ in der Gemeinde Rangsdorf südlich von Berlin erreicht. Neuer Nutzer ist die GEFCO Deutschland GmbH mit Sitz im hessischen Mörfelden-Walldorf. Insgesamt umfasst der Panattoni Park auf einer Grundstücksfläche von 28 Hektar vier Bauabschnitte mit einer Gesamtnutzungsfläche von rund 130.000 Quadratmetern, aufgeteilt in fünf Gebäude und 13 Hallenabschnitte. GEFCO bezieht den ersten Bauabschnitt mit rund 12.000 Quadratmetern Logistikfläche, davon sind 10.500 Quadratmeter Hallen-, rund 1.000 Quadratmeter Büro- und 445 Quadratmeter Mezzanine-Fläche. Zudem entstehen Pkw- und Lkw-Stellplätze. Die Vermarktung des Panattoni Park Berlin Süd verantworten die Maklerhäuser JLL Berlin und BNP Paribas Berlin.
Livos kauft Logistiksolitär in Hoyerswerda
27.01.2021: Die Livos-Gruppe hat einen Logistiksolitär mit rund 70.000 Quadratmetern Grundstücksfläche in Hoyerswerda bei Bautzen erworben. Die mittelfristig vollständig vermietete Liegenschaft befindet sich im Gewerbegebiet Hoyerswerda Nardt. Sie bietet dem Käufer mit knapp 21.500 Quadratmetern Lagerfläche und angeschlossenem Büro- und Sozialtrakt ein Erweiterungspotenzial von weiteren gut 8.000 bis 10.000 Quadratmetern Hallen- und Freilagerfläche, heißt es in einer Mitteilung von Realogis, das im Rahmen eines Bieterverfahrens bei der Transaktion beraten hat. Über den Kaufpreis, der vollständig aus Eigenmitteln der Livos Gruppe belegt wird, wurde zwischen allen Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Livos Gruppe ist ein Verbund eigenständiger Projektpartner, der Wohn- und Gewerbeimmobilien deutschlandweit entwickelt und bewirtschaftet.
Seniorengerechtes Wohnen in Gotha auf der Zielgeraden
25.01.2021: Im Gothaer Gerberviertel entsteht derzeit ein Wohnkomplex für Senioren. Wie der Bauherr, die SCHÖNES LEBEN Gruppe B.V. & Co. KG, jetzt mitgeteilt hat, liegen die Bauarbeiten im Plan und können im Frühjahr abgeschlossen werden. Demnach öffnet das Objekt am Neumarkt mit 80 barrierefreien Apartments Anfang April seine Pforten. Das Angebot reicht von Appartements mit 1,5 bis 4 Räumen und einer Wohnfläche von 40 bis 130 Quadratmetern, die ausreichend Platz für eine Person, Paare oder eine Wohngemeinschaft bieten, heißt es. Hinzu kommt eine Vielzahl an inkludierten und hinzubuchbaren optionalen Services aus dem alltäglichen und medizinischen Bereich. Auch gibt es ein Restaurant mit rund 60 Sitzplätzen, einschließlich Außenterrasse und Bar, das für jeden zugänglich sei.
Greenman erwirbt neue EDEKA-Märkte in Ostdeutschland
25.01.2021: Der offene Fonds des irischen Supermarktinvestors Greenman – Greenman OPEN – hat mit dem deutschen Projektentwickler Schröder Holding GmbH aus Zeitz, Sachsen-Anhalt einen Rahmenvertrag über 46 Millionen Euro abgeschlossen. Der Kontrakt sieht vor, dass Greenman sieben neue EDEKA-Filialen, die in Regionen mit großem Einzugsgebiet in Ostdeutschland entstehen werden, nach deren Fertigstellung erwirbt. Die Immobilien sind bereits mit 15-jährigen Mietverträgen an EDEKA vorvermietet und sollen zwischen 2021 und 2023 übergeben werden, heißt es. Es ist der zweite Rahmenvertrag mit einem Projektentwickler, den Greenman OPEN im vergangenen Jahr unterzeichnet hat. „Während der Pandemie hat die Widerstandsfähigkeit des Lebensmitteleinzelhandels und anderer, mit essenziellem Einzelhandel verankerten Assets, zu einem verstärkten Interesse von nationalen und internationalen Investoren an diesem Segment geführt. Für uns ist es wichtiger denn je geworden, unsere Markterfahrung und umfangreichen Beziehungen zu Projektentwicklern zu nutzen, um Zugang zu Off-Market-Deals zu erhalten", kommentiert James McEvoy, Head of Acquisitions bei Greenman.
Dresden: Erster Einwohnerschwund seit 20 Jahren
22.01.2021: Zum ersten Mal seit 20 Jahren ist die Einwohnerzahl von Dresden wieder leicht gesunken. Ende 2020 hatten laut Melderegister 561.942 Einwohner ihren Hauptwohnsitz in der sächsischen Landeshauptstadt, wie die Stadt mitteilte. Das seien 1.069 Menschen weniger gewesen als im Jahr zuvor. Den Angaben zufolge ist der Ausländeranteil minimal um 0,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent der Stadtbevölkerung gestiegen. „Wanderungsverluste, erhöhte Sterbefälle und eine rückläufige Zahl an Geburten führten zur reduzierten Einwohnerzahl“, sagte der Erste Bürgermeister Detlef Sittel. Erstmals seit 2006 starben im vergangenen Jahr mehr Menschen in Dresden als Kinder geboren wurden. Verbindungen zur Corona-Pandemie seien laut Stadt „erkennbar“.
Ziegert vertreibt über 160 Wohnungen in Leipzig
22.01.2021: Die Ziegert Group baut mit ihrem Vertriebsunternehmen Ziegert EverEstate ihre Präsenz in Leipzig aus. Wie das Unternehmen mitteilt, sind aktuell über 160 Wohneinheiten in nahezu allen Stadteilen – sowohl für Eigennutzer als auch Kapitalanleger – bei Ziegert EverEstate im Vertrieb, darunter rund 70 im Neubau. Alle Einheiten werden demnach provisionsfrei angeboten. Neu im Vertrieb ist das Projekt ETKAR in Gohlis-Mitte mit 27 Einheiten. Jede Wohnung warte mit einer Loggia, Echtholz-Parkett sowie Fußbodenheizung auf. Geplante Fertigstellung sei Ende 2022. Hinzu kommen das Neubauvorhaben TOLLKÜHN im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld (geplante Fertigstellung 2023), das aufwändig sanierte Altbau-Eckhaus High Five in Plagwitz sowie das KarLi 129 in der Südvorstadt. Ziegert EverEstate hat weitere Vertriebsstarts im Februar und im 2. Quartal 2021 angekündigt.
DVI sichert sich unbebautes Grundstück nahe BER
21.01.2021: Die DVI Gruppe hat gemeinsam mit Partnern ein rund 210.000 Quadratmeter großes, unbebautes Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) erworben. Verkäufer ist ein institutioneller Eigentümer. Die DVI Gruppe plant in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schönefeld in Brandenburg einen Bebauungsplan aufzustellen und das Grundstück einer gewerblichen Nutzung zuzuführen. Angedacht ist eine Mischung aus Lager, Logistik, Büro und Hotel. Das Areal an der Waßmannsdorfer Chaussee zeichnet sich neben der Flughafen-Nähe durch die gute Anbindung an die B96 aus, teilt das Unternehmen mit.
DIC Asset kauft Logistikimmobilie bei Erfurt
21.01.2021: Der im Bau befindliche zweite Abschnitt des Internationalen Logistikparks (ILP) im Industrie- und Gewerbegebiet Erfurter Kreuz hat einen neuen Eigentümer. Die OFB Projektentwicklung GmbH hat die Logistikimmobilie, bestehend aus zwei Hallen mit mehr 21.000 Quadratmeter Lager- und Logistik- sowie 700 Quadratmeter Bürofläche, im Rahmen eines Asset-Deals an den Gewerbeinvestor DIC Asset AG aus Frankfurt am Main veräußert. Teil des rund 54.000 Quadratmeter großen Grundstückes sind zudem 51 Pkw- und 24 Lkw-Stellplätze. Die Fertigstellung des Objektes, das bereits vollständig an den Logistiker Dachser vermietet ist, wird für das erste Quartal des Jahres 2021 erwartet. Der ILP im Ilm-Kreis gehört zu Thüringens größtem Industrie- und Gewerbegebiet und umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 65.000 Quadratmetern. Der erste Bauabschnitt mit rund 44.000 Quadratmetern ist im Jahr 2017 an Hansainvest Real Assets verkauft worden. Dieser Teil des ILP ist langfristig an die KNV – Zeitfracht GmbH vermietet.
Covivio erweitert Wohnportfolio in Berlin
21.01.2021: Das europäische Immobilienunternehmen Covivio vermeldet den Erwerb eines Wohnportfolios mit insgesamt 450 Einheiten und einer vermietbaren Fläche von mehr als 22.000 Quadratmetern, davon 439 Wohneinheiten. Die Übernahme erfolgte zum Jahresende 2020. Die elf erworbenen Bestandsobjekte sind mehrheitlich klassische Berliner Mietshäuser aus der Jahrhundertwendezeit um 1900 und befinden sich hauptsächlich in den Berliner Bezirken Mitte und Treptow-Köpenick. Alle Objekte liegen in unmittelbarer Nähe bisheriger Covivio-Wohnbestände. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines Neubaus, den Covivio mit dem eigenen Development-Team plant. Nach eigenen Angaben will das Unternehmen in diesem Jahr seinen Mietwohnungsbestand weiter ausbauen. „Dabei verfolgen wir eine Investitionsstrategie, die nachhaltig unsere Präsenz in den Covivio-Kernmärkten Berlin, Hamburg, Dresden, Leipzig und Nordrhein-Westfalen stärkt“, so Dr. Daniel Frey, CEO Covivio in Deutschland.
Sachsen: Genossenschaften ziehen positives Jahresresümee
20.01.2021: Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) kann für seine 209 im Verband organisierten Wohnungsgenossenschaften ein positives Jahresresümee für das Geschäftsjahr 2020 ziehen. Bei allen Unternehmen gab es bis jetzt nur geringe Mietausfälle, die durch individuelle Einzelfallentscheidungen gemeinsam mit den Mitgliedern gelöst werden konnten, teilt der Verband mit. Auch sei niemandem Corona-bedingt gekündigt worden. Trotz der Pandemie wollen die sächsischen Wohnungsgenossenschaften in diesem Jahr weiterhin auf gleichbleibend hohem Niveau investieren. Das betreffe Neubau genauso wie Instandhaltung und Modernisierung. „Um weiter so gut durch die Krise zu kommen, bedarf es aber nicht nur des Willens, sondern auch der Sicherung der wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen“, sagt Mirjam Luserke, Vorstand des VSWG. Angedachte Verschärfungen auf politischer Ebene wie etwa bei Umlagemöglichkeiten der Investitionen seien fehl am Platz und gingen letztlich zulasten der Mieter. Im Hinblick auf das zunehmende Homeoffice fordert der Verband, dass auch Wohnungsunternehmen als systemrelevant eingestuft werden. Schließlich müsse alles – Heizung, Wasser, Strom – „weiter uneingeschränkt funktionieren können“, so Mirjam Luserke.
Richtfest für Wohnturm in der Berliner Gropiusstadt
20.01.2021: Das Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER hat den Rohbau des neuen 64 Meter hohen genossenschaftlichen Wohnhochhauses im Berliner Bezirk Neukölln in rund 18 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Nach eigenen Angaben wurden dafür rund 12.500 Kubikmeter Beton und etwa 2.300 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Mit seinen 20 Geschossen soll der Wohnturm zu einem neuen modernen Wahrzeichen für den Stadtteil Gropiusstadt avancieren. Zu dem Gebäudekomplex an der Ecke Theodor-Loos-Straße und Wutzkyallee gehören auch ein fünfstöckiges Pavillon-ähnliches Stadthaus, ein Flachbau sowie eine zweigeschossige Tiefgarage mit 200 Stellplätzen. Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 20.000 Quadratmetern entstehen unter anderem 116 Wohnungen, davon 40 behindertengerechte, mit zwei bis fünf Zimmern und Wohnflächen zwischen 45 und 120 Quadratmetern. Derzeit laufen die Ausbau- und Fassadenarbeiten für Turm und Pavillon. In diesem Frühjahr soll die Immobilie aus der Feder des Büros Eike Becker Architekten aus Berlin an den Bauherrn, die Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG, übergeben werden.
Leipzig: Catella kauft drei Mehrfamilienhäuser im Sonnenpark
20.01.2021: Die Catella Residential Investment Management GmbH hat im Rahmen eines Forward-Deals drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 62 Wohneinheiten im Leipziger Sonnenpark erworben. Verkäufer ist ein deutscher Spezial-AIF von der Unterplan Baubetreuung GmbH aus Südtirol. BNP Paribas Real Estate war beratend tätig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Sonnenpark im Stadtteil Probstheida gilt als eine der größten Neubausiedlungen der Nachwendezeit in Leipzig. Die Unterplan Baubetreuung hatten das Projekt mit derzeit mehr als 1.000 Wohnungen ab 1995 angestoßen. Der drei verkauften Häuser bieten eine Wohnfläche von insgesamt 4.800 Quadratmetern. Sie befinden sich auf zwei neu erschlossenen Baufeldern im Herbstweg und sollen Mitte 2022 fertiggestellt werden. Auch eine Tiefgarage mit 66 Stellplätzen ist geplant. Der Baustart erfolgte bereits im ersten Quartal 2020.
Quantum erwirbt 132 Wohnungen in Berlin-Pankow
20.01.2021: Die Quantum Immobilien KVG hat zwei von sechs Punkthäusern des Projektes „immergrün“ in der Talstraße 3 im Berliner Bezirk Pankow erworben. Verkäufer ist ein Joint Venture aus der UBM Development und einem Family Office. Der Deal reiht sich ein in vier weitere Ankäufe, die Quantum in Hamburg („Elbkant“ und „Brookhof“) und Tübingen („Das WESTSPITZ“ und „Hof 4“ des Stadtquartiers „HESSE & HÖLDERLIN“) getätigt hat. Zusammen mit der Berliner Transaktion summiert sich das Investitionsvolumen auf mehr als 185 Millionen Euro. Insgesamt wechselten rund 500 Wohnungen mit einer Mietfläche von über 37.000 Quadratmetern den Besitzer. Davon entfallen 132 Wohnungen und 9.500 Quadratmeter Mietfläche auf das Projekt in der Bundeshauptstadt. Mit den Objekten verstärkt Quantum nach eigenen Angaben mehrere Immobilien-Spezialfonds, die das Unternehmen für institutionelle Investoren verantworte.
RT.GRUPPE kauft im Leipziger Speckgürtel
19.01.2021: Die Leipziger RT.GRUPPE AG hat ein Grundstück in der sächsischen Kleinstadt Bad Lausick bei Leipzig erworben. Das Areal umfasst eine Fläche von 11.000 Quadratmetern. Darauf soll eine neue Eigenheimsiedlung entstehen, der Bebauungsplan wird in den nächsten Monaten entwickelt, so das Unternehmen. Die Konzeption wurde bereits vor Ankauf Ende 2020 herausgearbeitet und ein Architekturbüro mit der Umsetzung beauftragt. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Den Bau der Eigenheime übernimmt der hauseigene Generalunternehmer MAARES, mit dem exklusiven Verkauf wurde die PROFIDELIS Real Estate GmbH betraut.
Hemsö forciert Pflegeheim-Neubau in Kleinmachnow
19.01.2021: Das schwedische Unternehmen Hemsö Fastighets AB plant noch in diesem Jahr den Bau eines Pflegeheimes im brandenburgischen Kleinmachnow. Bereits Ende 2019 hatte Hemsö über ein Tochterunternehmen ein entsprechendes Grundstück in der Fahrenheitstraße erworben. Baustart für das rund 16,5 Millionen Euro umfassende Projekt soll voraussichtlich im Herbst sein. Entstehen wird ein vierstöckiges Pflegeheim auf einer Bruttogeschossfläche von rund 6.500 Quadratmetern. Neben 86 vollstationären Pflegeplätzen sind auch 20 Plätze für die Tagespflege vorgesehen. Als Betreiber der Einrichtung fungiert die Victors Group, die deutschlandweit mehr als 120 Seniorenzentren verantwortet. „Bei der Planung des Objektes hat sich nochmals gezeigt, dass Kleinmachnow durch die gewachsenen Strukturen der brandenburgischen Gemeinde sowie der Nähe zu Berlin und Potsdam ein attraktiver Standort ist“, betont Jens Nagel, Geschäftsführer für Hemsö Deutschland. Der Pflegeheim-Neubau in Kleinmachnow soll dem Vernehmen nach im vierten Quartal 2022 fertiggestellt sein.
Neuer Eigentümer für Cross Media Center in Adlershof
18.01.2021: Ein als Cross Media Center konzipiertes Gebäude am Wissenschafts- und Medienstandort Berlin-Adlershof hat einen neuen Eigentümer. Wie die „Immobilien Zeitung“ berichtet, hat die Helvetia Vermögens- und Grundstücksverwaltung das 5.500 Quadratmeter große Objekt von der Berliner Volksbank erworben. 70 Prozent der Immobilie seien bereits vermietet. Die Fertigstellung des Centers wird im ersten Quartal 2021 eerwartet.
Alpha feiert Premiere in Sachsen
18.01.2021: Die Alpha Real Estate Group hat in den unweit von Leipzig gelegenen Kleinstädten Borna und Brandis zwei Wohnanlagen mit 211 Ein- bis Vierzimmerwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von etwa 13.300 Quadratmetern sowie 211 dazugehörige Pkw-Stellplätze erworben. Die nahezu vollvermieteten Einheiten verteilen sich auf insgesamt 28 Objekte, die Mitte der 1990er Jahre errichtet wurden. Für das auf die Privatisierung von Wohnbeständen spezialisierte Unternehmen ist es der erste Ankauf in Sachsen überhaupt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
777 Capital Partners kauft Micro-Living-Projekt in Berlin
18.01.2021: Die neu gegründete Investment-Boutique777 Capital Partners AG hat die Akquisition ihrer ersten beiden Projektentwicklungen erfolgreich abgeschlossen. Die erste Immobilie ist eine innovative Micro-Living-Wohnentwicklung mit einer Fläche von rund 5.700 Quadratmetern in Berlin-Mitte. Das Objekt verfügt über Gemeinschaftsflächen, die den Mietern als Live & Work-Konzept zur Verfügung gestellt werden. Die Baugenehmigung für die Projektentwicklung mit einem Volumen von rund 65 Millionen Euro liegt bereits vor. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Es wurde bereits ein Mietvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren für eine Kindertagesstätte mit der Stadt Berlin abgeschlossen. Die zweite Akquisition betrifft ein Nahversorgungszentrum in Sulzbach-Rosenberg in der Nähe von Nürnberg mit vermietbaren Flächen von etwa 11.000 Quadratmetern. Der Wert beider angekaufter Objekte erreicht 100 Millionen Euro. 777 Capital Partners wurde erst kürzlich von Ralph Winter und Thomas Landschreiber gegründet und fokussiert sich auf off-market und opportunistische Transaktionen in den Segmenten Innovatives Wohnen und Gewerbeimmobilien.
Berlin: Mietendeckel für Grüne keine Dauerlösung
17.01.2021: Die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen für die Abgeordnetenhauswahl 2021, Bettina Jarasch, sieht den Mietendeckel nicht als Dauerlösung. Wie die dpa berichtet, sei der Mietendeckel nach Ansicht der 52-Jährigen als Notbremse für einen völlig überhitzten Markt eingeführt worden. Man könne ihn daher nicht einfach verewigen, aber auch nicht einfach auslaufen lassen. Wann Bettina Jarasch die umstrittene Regelung abschaffen will, darauf wollte sie sich nicht festlegen. Ihr sei wichtig, schon jetzt neue Instrumente zu entwickeln, um einen weiteren Anstieg der Mietpreise nach dem Ende des Deckels zu verhindern. Auf lange Sicht strebt ihr ein Mietenkataster vor. darin könnten alle Mieten in der Stadt sowie der Zustand der Wohnungen zusammenfasst werden. Ziel der Grünen sei darüber hinaus, 50 Prozent aller Wohnungen in den Besitz landeseigener Wohnungsgesellschaften oder gemeinwohlorientierter Unternehmen zu überführen. Das soll unter anderem durch Neubau und den Rückkauf von Wohnungen erfolgen.
Voraussichtlich am 26. September 2021 wird in Berlin ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Die Grünen wollen nicht nur in der Regierungsverantwortung bleiben, sondern die künftige Landesregierung anführen.
Thüringen: Carestone baut Pflegeeinrichtung in Meiningen
17.01.2021: Der Pflegeimmobilienspezialist Carestone hat mit dem Bau einer neuen Senioreneinrichtung in Meiningen im Thüringer Wald begonnen. Auf einer Gesamtfläche von knapp 2.700 Quadratmetern entstehen 96 Einzelapartments. Der Neubau in zentraler Lage verfügt über vier Vollgeschosse und ein aufgesetztes Staffelgeschoss. Im Erdgeschoss sind neben dem Eingangsbereich auch Räumlichkeiten für die Verwaltung vorgesehen. Die Immobilie wurde laut Carestone nach KfW 40-Standard entwickelt und soll durch eine energieeffiziente Ausführung eine besonders nachhaltige Investition darstellen. Das Verkaufsvolumen für das Projekt liege bei rund 18,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Als künftiger Betreiber steht Mirabelle-Care in den Startlöchern, der Mietvertrag läuft mindestens 20 Jahre, heißt es.
Deka kauft Büroprojekt Südkreuz Offices in Berlin
17.01.2021: Die Deka Immobilien hat sich die am ICE-Bahnhof Südkreuz gelegene Büroprojektentwicklung „Südkreuz Offices“ in Berlin kaufvertraglich gesichert. Verkäufer ist die LIP Ludger Inholte Projektentwicklung GmbH. Der Neubau soll nach voraussichtlicher Fertigstellung im zweiten Quartal 2021 in den Bestand des für institutionelle Anleger konzipierten Offenen Immobilienfonds WestInvest ImmoValue eingebracht werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Projektentwicklung „Südkreuz Offices“ befindet sich in Berlin-Schöneberg und ist Teil der „Schöneberger Linse“, einem mischgenutzten Entwicklungsgebiet zwischen dem ICE-Bahnhof Südkreuz und dem S-Bahnhof Schöneberg. Die Immobilie umfasst rund 25.000 Quadratmeter vermietbare Fläche in zwei Gebäudeteilen und 221 Tiefgaragen-Stellplätze. Aktuell sind bereits rund 40 Prozent der Flächen langfristig an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Edeka vermietet. Für die restlichen Flächen besteht eine Mietgarantie. Eine Zertifizierung mit Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)-Standard Gold wird angestrebt.
Finanzierung des Arbeitsamtes in Sömmerda via Crowdfunding gesichert
15.01.2021: Die digitale Immobilien-Investment-Plattform iFunded hat nach nur einem Tag das Funding für die Finanzierung des Arbeitsamtes in Sömmerda bei Erfurt geschlossen. Das Funding-Volumen lag bei 500.000 Euro und war zu 100 Prozent überzeichnet. Die Tranche ist als Mezzaninkapital für die Aufwertung des 1995 errichteten Single-Tenant-Gebäudes durch die Treuenburg Group vorgesehen. Die Kapitalgeber erwartet eine Verzinsung von 5,0 Prozent pro Jahrbei einer Laufzeit von 30 Monaten. Private Anleger konnten sich ab einem Mindestbetrag von 500 Euro beteiligen. „Die Finanzierung ist durch eine eingetragene nachrangige Grundschuld sowie den noch neun Jahre laufenden Vertrag mit einem staatlichen Mieter für die gesamte Laufzeit besichert“, sagt Nikolai von Imhof, Geschäftsführer von iFunded. „Es handelt sich somit um ein attraktives Investment mit moderaten Risiken, das von den Anlegern sehr gut angenommen wurde.“
Emittentin ist die APPC Beteiligungs-GmbH, ein Unternehmen der Treuenburg Group, eines inhabergeführten Immobilienunternehmens mit Sitz in Erfurt. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf Immobilieninvestments in Mitteldeutschland. Das von der Treuenburg Group in Deutschland verwaltete Immobilienvermögen liegt derzeit bei über 180 Millionen Euro. „Das Arbeitsamt in Sömmerda ist bereits das dritte Projekt, das die Treuenburg Group über iFunded finanziert“, sagt von Imhof. „Die erste Finanzierung zahlte das Unternehmen vorfristig zurück und bescherte den Anlegern damit eine Rendite von 11,8 Prozent per annum.“
STADT UND LAND knackt 50.000er Marke
15.01.2021: Die kommunale Berliner STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH hat zum Jahreswechsel die Marke von 50.000 Wohnungen geknackt. Im Rahmen der Wachstumsstrategie durch Ankauf und Neubau wuchs das Unternehmen seit 2014 um rund 10.900 neue Wohnungen und damit um 27,4 Prozent. Die Neubauaktivitäten seit 2014 konzentrierten sich hierbei insbesondere auf die Bezirke Marzahn-Hellersdorf sowie Treptow-Köpenick. So wuchs der Bestand in Marzahn-Hellersdorf um gut 3.000 Wohnungen auf etwa 17.600 und in Treptow-Köpenick um fast 4.000 Wohnungen auf etwas mehr als 14.000. Im aktuellen Jahr stellt STADT UND LAND nach eigenen Angaben 453 Wohnungen fertig, zum Beispiel 150 Wohnungen in der Johannes-Tobei-Straße in Treptow-Köpenick sowie 138 Wohnungen in der Hoyerswerdaer Straße in Marzahn-Hellersdorf. Im Jahr 2021 soll Baubeginn für insgesamt 1.505 neue Mietwohnungen sein. Bis 2026 will die Gesellschaft um ingesamt rund 5.000 Wohnungen wachsen.
HD Gruppe entwickelt Gesundheitsquartier in Magdeburg
15.01.2021: Die Berliner HD Gruppe entwickelt bis 2022 im Magdeburger Stadtteil Sudenburg ein Gesundheitsquartier, das den aktuellen Trend zu ambulanten und teilstationären Versorgungsformen umsetzt. Das Areal besteht aus mehreren Arrondierungsgrundstücken, auf denen ein Neubau mit den Nutzungsformen Servicewohnen, Tagespflege sowie zwei Demenzwohngruppen realisiert werden sollen. Insgesamt werden auf 5.500 Quadratmetern Mietnutzfläche und 7.200 Quadratmetern Bruttogeschossfläche 92 Wohneinheiten entstehen, davon 68 Apartments für betreutes Wohnen und 24 Demenzwohnapartments.
Aktuell läuft das Bauantragsverfahren, der Bauvorbescheid liegt bereits vor. Die Projektentwicklung konnte bereits komplett vermietet werden. Hauptmieter ist der Berliner Pflegedienstleister RENAFAN GmbH. Für die Demenzwohnapartments wurde das Potsdamer Unternehmen Komfort GmbH als Mieter gebunden. Die Mietverträge wurden für 20 Jahre mit der Option auf weitere 2x5 Jahre bereits abgeschlossen.
Erst im September 2019 hat die HD Gruppe mit der Praxisklinik Sudenburg das größte medizinische Versorgungszentrum Sachsen-Anhalts an einen Spezialfond der Captiva für Gesundheitsimmobilien veräußert. Die Praxisklinik befindet sich auf dem Nachbargrundstück des neu entstehenden Quartiers.
Berlin: AM alpha erwirbt Wohn- und Geschäftshaus in der City
15.01.2021: Das Münchner Multifamily-Office AM Alpha meldet den Erwerb eines Wohn- und Geschäftshauses in prominenter Nachbarschaft zwischen KADEWE und Gedächtniskirche in Berlin. Verkäufer ist ebenfalls ein Family Office, das von BNP Paribas Real Estate beraten wurde. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Gebäude mit historischen Altbauelementen aus dem Jahr 1900 verfügt über insgesamt 19 Wohneinheiten sowie sieben Gewerbeeinheiten bei einer Gesamtmietfläche von etwa 2.350 Quadratmetern. Perspektivisch soll das aus Wohn- und Geschäftshäusern bestehende Portfolio mit langfristigem Anlagehorizont weiter ausgebaut werden.
Kluge Investments vermittelt Sanierungsdenkmal in Leipzig-Gohlis
14.01.2021: Das Leipziger Immobilienberatungsunternehmen Kluge Investments vermeldet den Verkauf eines sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhauses mit rund 850 Quadratmetern Wohnfläche im Leipziger Stadtteil Gohlis-Süd. Das Objekt in der Breitenfelder Straße wurde für einen siebenstelligen Betrag vermittelt. Verkäufer ist eine Immobiliengesellschaft aus Leipzig, Käufer ein seit Jahrzehnten etablierter und renommierter Denkmalsanierer aus Leipzig. In dem Sanierungsdenkmal sollen nach Sanierung und Umbau zehn bedarfsgerechte und familienfreundliche Drei- und Vier-Raumwohnungen entstehen. Der Verkauf der bereits im Januar 2020 beurkundeten Immobilie konnte jetzt mit Abschluss der Sanierungsvereinbarung mit der Stadt Leipzig in die Abwicklung gehen. „Der Verkäufer nutzte die Marktentwicklung für einen lukrativen Exit“, erläutert Firmeninhaber David Kluge. In dieser Premiumlage könnten demnach im Exit nach Sanierung Quadratmeterpreise von weit über 5.500 Euro für Altbauten mit Abschreibungsmöglichkeiten nach § 7h EStG erzielt werden. Rechtlich begleitet wurde die Transaktion und der Abschluss der Sanierungsvereinbarung von Götze Rechtsanwälte und Warschat Rechtsanwälte Leipzig.
NAI apollo übernimmt BBI Immobilien
14.01.2021: Das Beraterhaus NAI apollo beginnt in Berlin und Brandenburg. Im Zuge der Expansion hat das Unternehmen die BBI Berlin Brandenburg Immobilien GmbH erworben. Die Geschäftsführung übernehmen Ljubov Shalshenko, die auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung auf dem Berliner Wohnungsmarkt zurückblickt, und Andreas Wende, Geschäftsführer von NAI apollo. Sämtliche BBI-Mitarbeiter sollen weiterbeschäftigt werden, der Name und die Marke blieben erhalten, heißt es. BBI Immobilien blickt auf eine 25-jährige Unternehmensgeschichte im Großraum Berlin zurück. Rund 30 Mitarbeiter agieren für das Unternehmen in den Bereichen Vermittlung und Investment mit Fokus auf Wohnimmobilien. „Der Großraum Berlin-Brandenburg“, sagt Andreas Wende, „war seit vielen Jahren bereits ein wichtiger Markt für unsere Kunden. Mit der Übernahme von BBI Immobilien können wir unsere Aktivitäten erweitern und unseren Partnern mit der neuen Präsenz einen noch besseren Marktzugang bieten.“
Magdeburg investiert 2021 mehr als 200 Millionen Euro
14.01.2021: Trotz Corona-Pandemie will die Stadt Magdeburg in diesem Jahr mehr als 200 Millionen Euro investieren. Der Investitionshaushalt beträgt 207.165.500 Euro, wie Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper auf seiner traditionellen Pressekonferenz zum Jahresauftakt mitteilte. Dieser muss allerdings noch vom Landesverwaltungsamt gemeinsam mit dem Gesamthaushalt 2021 genehmigt werden.
Allein das Kommunale Gebäudemanagement bearbeite derzeit mehr als 50 Auswahlprojekte in den Bereichen Kinderbetreuung, Bildung, Kultur und Sport mit einem Gesamtbudget von über 290 Millionen Euro, heißt es. Davon sollen 2021 voraussichtlich etwa 100 Millionen Euro für Planung und Realisierung umgesetzt werden. Das größte Projekt für den Wirtschaftsstandort Magdeburg ist in diesem Jahr das neue Industrie- und Gewerbegebiet "Eulenberg". Rund 24 Millionen Euro nimmt die Landeshauptstadt hier in den kommenden Jahren in die Hand.
Weitere Bauprojekte, in die 2021 investiert wird, sind:
- Sanierung der Stadthalle: rund sieben Millionen Euro für die ersten Bauaktivitäten,
- Sanierung der Hyparschale: rund acht Millionen Euro für die nächsten Bauabschnitte ,
- Ausbau des Kunstmuseums "Kloster Unser Lieben Frauen": rund 3,9 Millionen Euro.
Für bauwillige Magdeburger stellt die Stadt wieder kommunales Wohnbauland zur Verfügung. Vermarktet werden zum Beispiel die Standorte "Am Sternsee" (Neu Olvenstedt) und Lemsdorf/ Klinketal.
Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) baut in mehreren Abschnitten von 2021 bis 2026 einen neuen Betriebshof Nord im Stadtteil Rothensee. Der bestehende war durch das Elbe-Hochwasser 2013 so geschädigt worden, dass nur ein Neubau in Frage kam. Während der Arbeiten wird der bestehende Betriebshof abgerissen, das Gelände angehoben und ein Straßenbahnbetriebshof mit integrierter Hauptwerkstatt neu gebaut. Des Weiteren will die MVB an diesem Standort ihr neues Zentrallager errichten, ein zentrales Gebäude für die Betriebshofsteuerung und den Fahrdienst sowie den neuen zentralen Abfallhof. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich nach aktuellem Stand auf insgesamt 110,3 Millionen Euro. Davon sind rund 50 Millionen Euro Fördermittel.
Ex-INSTONE-Vorstand wechselt zur Leipziger WINCON
12.01.2021: Seit dem 1. Januar 2021 verstärkt Torsten Kracht als CEO die Geschäftsführung der Leipziger WINCON Immobilien GmbH. Hier verantwortet er an der Seite von Firmengründer Dirk Bolmerg die Akquisition von Neugeschäft, Projektentwicklung und Vertrieb. Sein besonderer Fokus liegt auf dem Vorantreiben des Wachstums und dem Aufbau neuer Geschäftsfelder. Torsten Kracht betont: „Ich kenne den Leipziger und mitteldeutschen Markt sehr gut. Hier ergeben sich sehr viele Synergien, die uns in der WINCON noch weiter voranbringen werden.“
Neben dem soliden Kerngeschäft im Eigennutzerbereich will WINCON zukünftig auch Produkte für Kapitalanleger und institutionelle Investoren anbieten. Zudem könnte das Unternehmen perspektivisch seinen Aktionsradius auf mitteldeutsche Standorte wie Dresden und Halle an der Saale ausweiten. Torsten Kracht arbeitete mehrere Jahre in der Geschäftsführung der Leipziger GRK-Holding. Aus diesem Unternehmen und der formart entstand 2017 die Instone Real Estate Group AG. Dort wirkte Torsten Kracht erfolgreich als COO und Vorstand.
Parkhaus „Northgate“ am BER wechselt den Besitzer
11.01.2021: Der Projektentwickler ARCADIA Investment Group hat das neu errichtete Parkhaus „Northgate“ im Businesspark „gatelands“, gelegen in unmittelbarer Nähe des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg „Willy Brandt“, veräußert. Neuer Eigentümer ist die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH aus Hamburg. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Das öffentliche Parkhaus mit mehr als 1.500 Stellplätzen wurde von der GOLDBECK Nordost GmbH, Niederlassung Berlin-Brandenburg innerhalb von 15 Monaten gebaut und termingerecht übergeben. Der neue Betreiber, die GOLDBECK Parking Services GmbH, hat sich den Standort für eine Laufzeit von 20 Jahren gesichert und die Bewirtschaftung der Liegenschaft bereits übernommen. Quantum hat das Objekt für das durch sie verwaltete Immobilien-Spezial-Sondervermögen "City Parking" erworben. Für ARCADIA stellt dieser Verkauf die bisher größte im Segment Parken durchgeführte Transaktion dar.
Vermittlungserfolg für Aengevelt in Magdeburg
11.01.2021: Zur Erweiterung ihres Gewerbe-Portfolios erwirbt die HB-Immobilien GmbH mit Hauptsitz in Stendal durch Vermittlung von Aengevelt einen SB-Markt in Magdeburg-Cracau. Die Liegenschaft umfasst auf einem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück rund 700 Quadratmeter Gewerbefläche sowie mehr als 50 Pkw-Stellplätze. Hauptmieter ist ein namhafter Lebensmittel-Discounter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bruttoanfangsrendite wird mit rund acht Prozent p.a. angegeben.
Deutsche Konsum REIT kauft Fachmarktzentrum in Zittau
08.01.2021: Die Deutsche Konsum REIT-AG hat mit notarieller Beurkundung im Dezember 2020 ein Fachmarktzentrum im südostsächsischen Zittau erworben. Das Objekt verfügt über eine Mietfläche von rund 15.200 Quadratmetern. Wesentliche Ankermieter sind Kaufland (Schwarz-Gruppe), ein Euronics Store und ein Möbelfachgeschäft. Die annualisierte Jahresmiete beträgt 900.000 Euro bei einer WALT von etwa 4,4 Jahren. Der aktuelle Leerstand beträgt acht Prozent. Die Deutsche Konsum hat das Fachmarktzentrum zusammen mit dem City Center in Northeim, Niedersachsen akquiriert, das Ankaufsvolumen für beide Immobilien beträgt insgesamt rund 34 Millionen Euro. Das Unternehmen befindet sich nach eigenen Angaben in weiteren konkreten Ankaufsprozessen und erwartet in Kürze weitere Akquisitionen.
Talyo verwaltet 2.000 Wohnungen in Berlin
08.01.2021: Die Talyo Property Services GmbH hat zum 1. Januar 2021 die Betreuung eines ersten Verwaltungsmandats gestartet. Auftraggeber ist ein für einen institutionellen Investor agierender Investment- und Asset-Manager. Die Beauftragung betrifft rund 2.000 Wohneinheiten in Berlin, für die Talyo neben dem technischen und kaufmännischen Property Management auch die Vermietung übernimmt. Die Wohnungen befinden sich an zwölf verschiedenen Standorten im Berliner Stadtgebiet und sind über 26 Liegenschaften, davon vier Stadtquartiere, verteilt. Darunter befindet sich der „Bärenpark“ in Berlin -Tempelhof, eine unter Denkmalschutz stehende Wohnanlage aus den 1930iger Jahren in der Nähe des Tempelhofer Feldes.
Talyo ist ein ausschließlich auf das Property Management von Wohnimmobilien fokussiertes Tochterunternehmen der TATTERSALL LORENZ Immobilienverwaltung und -management GmbH. 2020 gegründet, plant das Unternehmen den Bestand an deutschlandweit gemanagten Immobilien bis zum Jahre 2025 auf bis zu 25.000 Wohneinheiten zu erweitern. Hierzu sollen neben klassischen Mietwohnungen auch Apartments in den Segmenten „Studentisches Wohnen“ und „Serviced Apartments“ gehören.
CONTIPARK übernimmt Leipziger Parkhaus
07.01.2021: Das Parkhaus „Martin-Luther-Ring“ in der Leipziger Innenstadt hat einen neuen Betreiber. Das Berliner Parkunternehmen CONTIPARK hat die Bewirtschaftung der Parkeinrichtung im Rahmen eines langfristigen Pachtvertrages übernommen. Das Objekt wurde 1998 erbaut, die Sanierung der Beton- und Bodenbeschichtung einschließlich der Markierungen aller Stockwerke im Oktober 2020 abgeschlossen. In der direkten Umgebung des Parkhauses befinden sich Büro- und Geschäftsgebäude sowie Wohnkomplexe. Die Garage bietet 400 Stellplätze, verteilt auf 13 Stockwerke in einer Split-Level-Konstruktion. Auch Stellplätze für mobilitätseingeschränkte Personen werden vorgehalten.
Es ist das erste Objekt CONTIPARKS in Sachsens größter Metropole. Für die Zukunft hat das Unternehmen einige Investitionen am Standort vorgesehen. Neue Parkiertechnik, LED-Beleuchtung, eine neue Beschilderung sowie die Anschaffung einer Reinigungsmaschine seien geplant. Kunden könnten neben der Bargeldzahlung dann auch aus verschiedenen bargeldlosen Zahlungsarten wählen. Ab dem Frühjahr 2021 soll das Parkhaus Autofahrern 24 Stunden täglich zur Verfügung stehen. Der Tarif liegt bei 1,00 Euro pro Stunde und 3,00 Euro pro Tag, heißt es.
BNP Paribas REIM kauft Berliner Büroimmobilie
07.01.2021: BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) Deutschland hat für den Real Value Fund eine Büroimmobilie in Berlin-Schöneberg erworben. Verkäufer des Objekts an der Ecke Akazienstraße/Hauptstraße ist Art-Invest Real Estate. Der Real Value Fund ist ein deutscher Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Anleger, der 2015 gemeinsam von BNP Paribas REIM Deutschland und Edmond de Rothschild REIM (ehemals Cording Real Estate Group) aufgelegt wurde. Über den Verkaufspreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Die fünfgeschossige Immobilie wurde im Jahr 1956 erbaut und von 2015 bis 2020 schrittweise durch den Verkäufer saniert und modernisiert, die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Von der Gesamtmietfläche von knapp 3.700 Quadratmetern entfallen gut 3.000 Quadratmeter auf Büro- und Praxisflächen, die flexibel nutzbar sind. Den aktuell sechs gewerblichen Mietern stehen insgesamt 32 Parkplätze in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung. Das Objekt ist mit rund 93 Prozent nahezu vollständig vermietet. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge beträgt fünf Jahre. Das Gebäude liegt prominent inmitten des Akazienkiezes im Teilmarkt Wilmersdorf/Schöneberg.
Fachmarktquartier für 31 Millionen Euro verkauft
04.01.2021: Stenprop, vertreten durch Montano Asset Management, verkauft das innerstädtische Fachmarktquartier Hermann Quartier in Berlin-Neukölln an einen institutionellen Fonds der ILG Capital. Das Fachmarkt- und Büroquartier am S- und U-Bahnhof Hermannplatz mit 8.320 Quadratmetern Mietfläche wechselte für 30,8 Millionen Euro den Eigentümer. Hauptmieter in dem 2008 erbauten, dreistöckigem Komplex sind REWE, Netto, dm und Kik, daneben gibt es diverse weitere Mieter im Einzelhandelsbereich. 15 Prozent der Fläche sind an Büronutzer, Gastronomie und Arztpraxen vermietet.
JLL mit Doppelspitze für die Region Ost
04.01.2021: JLL hat mit Wirkung zum 1. Januar 2021 für die Standorte in der Region Ost eine Doppelspitze gebildet. Rüdiger Thräne, seit 2008 Niederlassungsleiter in Berlin, und Anja Schuhmann, im vergangenen August zur Standortleiterin Leipzig ernannt und zuvor bereits Team Leaderin Residential Investment Berlin, werden gemeinsam die Region führen. Anja Schuhmann wird sich darüber hinaus als Key Account Manager verstärkt auf die wichtigsten Kunden der Region konzentrieren.
Sabine Eckhardt, CEO JLL Central Europe: „Mit diesen beiden erfahrenen Führungskräften können wir unsere Strategie, in Gesamtlösungen für Kunden zu denken, auch regional umsetzen. Gerade in den fünf östlichen Bundesländern gibt es großes Potenzial über die beiden Metropolen Berlin und Leipzig hinaus. Indem wir sie gemeinsam denken und führen, werden wir bereits bestehende Kooperationen der jeweiligen Teams konsequent ausbauen und dieses Potenzial stärker als bislang nutzen können.“ Beide Büros umfassen zusammen rund 300 Mitarbeiter und decken mit ihren Dienstleistungen Berlin und die fünf östlichen Bundesländer ab.
PATRIZIA erwirbt Bürogebäude in Berlin-Mitte
04.01.2021: Die PATRIZIA AG hat ein 13.300 Quadratmeter großes Bürogebäude in Berlin-Mitte erworben. Verkäufer ist Real Capital Holding, ein auf Immobilieninvestitionen in Deutschland fokussierter Investment Manager. Das Objekt liegt in der Neuen Jakobstraße auf einem knapp 3.700 Quadratmeter großen Grundstückzwischen Alexanderplatz und Kreuzberg. Das Bürogebäude ist fast vollständig für weitere dreieinhalb Jahre an das Finanzamt Berlin Mitte-Tiergarten vermietet. Der Mietvertrag läuft über die BIM Berliner Immobilienmanagement. Das Objekt besteht aus einem achtgeschossigen Bau, der 1988 errichtet wurde, und einem 6.800 Quadratmeter großen historischen Loftgebäude mit hohen Decken aus dem Jahr 1900 auf dem hinteren Grundstücksteil. PATRIZIA sieht die Möglichkeit, die Attraktivität der Immobilie durch verschiedene Asset-Management-Maßnahmen zu steigern. Dazu gehören eine Neuvermietung, eine größere Renovierung und eine teilweise Neuentwicklung.