Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2023
Die Emissionen im Gebäudesektor waren im Jahr 2022 wohl trotz eines Rückganges abermals deutlich zu hoch. Copyright: Joe auf Pixabay

Engel & Völkers übernimmt Proptech REO/offmade +++ Geringere Preisabschläge bescheren Büromarkten der B&C-Städte stabiles Transaktionsvolumen +++ Historische Villa mit acht Wohneinheiten in Dornburg-Camburg verkauft +++ GARBE-Spezialfonds erwirbt Light-Industrial-Immobilie in Berlin-Reinickendorf +++ NOVUM vereint zwei Marken in einer Potsdamer Hotelimmobilie +++ Erstes Dresdner Schulgebäude in Holzmodulbauweise +++ In Leipzig soll Sachsens erstes Holz-Hochhaus entstehen +++ und viele mehr.

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Engel & Völkers übernimmt Proptech REO/offmade

31.01.2023: Engel & Völkers Commercial in Berlin hat das Proptech-Unternehmen REO/offmade erfolgreich übernommen. Als Immobilienmakler und Immobilienvermittler schafft Engel & Völkers mit der Integration der Produkte REO und offmade in die bestehenden Geschäftsbereiche Vorteile für die eigenen Berater und Kunden. Die Plattform offmade, ein digitaler Marktplatz für hochwertige Investmentimmobilien, und die mobile Maklersoftware REO haben in den vergangenen Jahren erfolgreich die Digitalisierung der Immobilienbranche vorangetrieben und mit führenden Marktteilnehmern zusammengearbeitet. Mit dieser Akquisition wird Engel & Völkers Commercial nicht nur die Einwertung und Vermittlung von Immobilien noch einfacher und kundenfreundlicher gestalten, sondern den Beratern und Kunden auch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und Vorteile bieten. Durch die Verwendung von Datenpools, modernen Technologien, Algorithmen und Machine Learning, gepaart mit langjähriger lokaler Expertise, kann der Transaktionsprozess von Immobilien von der Akquise bis zum Closing digital begleitet werden.


Geringere Preisabschläge bescheren Büromärkten der B&C-Städte stabiles Transaktionsvolumen

30. Januar 2023: Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 4,5 Milliarden Euro in Büro- und Geschäftshäuser in B&C-Städten investiert, was einem Transaktionsvolumen auf dem Niveau des Vorjahres entspricht. Zählt man noch sowohl die D- als auch alle weiteren Städte außerhalb der Top 7 hinzu, wurden im Jahr 2022 sogar insgesamt rund 6,9 Milliarden Euro investiert, was einer Steigerung gegenüber 2021 von über acht Prozent entspricht. Das Transaktionsvolumen von Büro- und Geschäftshäusern in den Top 7 hingegen ging, verglichen mit 2021, um 38 Prozent zurück.

Den bis in den November deutlich gestiegenen Inflationsraten ist die Europäische Zentralbank mit restriktiver Geldpolitik begegnet. Die Anhebungen der Zinsen hatten deutlich gestiegene Finanzierungskosten bis zum Beginn des vierten Quartals zur Folge, bevor sie sich in den letzten drei Monaten des Jahres relativ stabil zeigten. Die durch höhere Finanzierungskosten implizierten Preiskorrekturen fielen in den B&C-Städten moderater aus als in den A-Städten. Gegenüber dem vierten Quartal 2021 lag die durchschnittliche Bruttospitzenrendite für Büroimmobilien in B-Städten rund 70 Basispunkte höher bei 4,50 Prozent und in C-Städten knapp 80 Basispunkte höher bei 5,50 Prozent. In den Top 7 stieg die Bruttospitzenrendite hingegen um 95 Basispunkte auf 3,80 Prozent.

„In der Übergangsphase vom Verkäufer- zum Käufermarkt verhinderten schwierige Preisfindungsprozesse Abschlüsse oder verzögerten sie. Grundsätzlich registrieren wir ein weiterhin hohes Kaufinteresse. Temporär zurückgestellte Verkäufe beziehen sich meist auf großvolumige Objeke über 100 Millionen Euro und/oder auf Projektentwicklungen. Gerade zum Jahresende haben noch einmal einige Transaktionen stattgefunden. Angesichts der im Jahresvergleich sehr volatilen Finanzierungskosten ist es verständlich, dass Transaktionen länger dauern als zuvor. Natürlich gab es auch in den B&C-Städten Preisabschläge. Allerdings fielen diese meistens so moderat aus, dass es zu einer Kaufpreisbildung kam“, kommentiert Baumann, Head of Office Investment B&C Cities bei Colliers in Deutschland.


Historische Villa mit acht Wohneinheiten in Dornburg-Camburg verkauft

30.01.2023: Mit einem Kaufpreisfaktor von 16,5 ist die historische Villa Levin in der thüringischen Kleinstadt Dornburg-Camburg (Saale-Holzland-Kreis) an eine Privatperson aus der Region verkauft worden. Die Villa befindet sich im Ortsteil Steudnitz und liegt damit nur zwölf Kilometer von Jena entfernt. Sie wurde 1910 erbaut, ist aufwändig restauriert und verfügt über acht Wohneinheiten, die sich auf insgesamt 700 Quadratmeter Wohnfläche erstrecken. Das Objekt, zu dem auch Garagen und Stellplätze gehören, ist von einer rund 11.000 Quadratmeter großen parkähnlichen Wald- und Erholungsfläche umgeben. Der bisherige Eigentümer war ein Privatinvestor aus den alten Bundesländern.


GARBE-Spezialfonds erwirbt Light-Industrial-Immobilie in Berlin-Reinickendorf

30.01.2023: GARBE Industrial Real Estate hat an der Oranienburger Straße in Berlin-Reinickendorf eine 1984 erbaute und 1993 erweiterte Büro- und Produktionsimmobilie für den offenen Spezialfonds GARBE Logistikimmobilien Fonds Plus II (GLIF+II) erworben. Der Kaufpreis liegt nach Unternehmensangaben „im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich“. Das Grundstück verfügt über rund 24.600 Quadratmeter vermietbare Fläche, die sich auf 20.250 Quadratmeter Produktion, 2.750 Quadratmeter Büro und 1.600 Quadratmeter sonstige Flächen aufteilen. Der Verkäufer ist ein Automobilzulieferer, der das Objekt für 15 Jahre mit Option auf fünf Jahre Verlängerung gemietet hat. Die Immobilie befindet sich rund zehn Kilometer vom Berliner Stadtzentrum entfernt im Gewerbe- und Industriegebiet Wittenau, unweit der B96 und der A111.


NOVUM vereint zwei Marken in einer Potsdamer Hotelimmobilie

30.01.2023: Mit dem the niu Amity und dem acora Potsdam Living the City hat NOVUM Hospitality jetzt die ersten Hotels der beiden Marken in Potsdam eröffnet. Das the niu Amity ist mit seinen 198 Zimmern auf kürzere Aufenthalte ausgelegt, während das acora Potsdam Living the City über 72 Long Stay-Apartments verfügt. Beide Häuser sind in einem gemeinsamen, großen Gebäudekomplex im südlichen Zentrum der Stadt untergebracht. 

Das neue the niu Amity präsentiert sich im Ferienlager-Look. Im Inneren des Hotels treffen satte Waldgrüntöne auf Details aus Leder und weicheren Stoffen. In Zusammenarbeit mit der lokalen Künstlerin Jurena Mu sind außerdem überall im Hotel bunte Kunstwerke entstanden, die ins Designkonzept des Hauses eingepflegt sind. Auf den Zimmern selbst genießen die Gäste moderne Technik inklusive Flatscreen-TV mit eigener Mediathek und Bluetooth-Soundbox.

Das acora Potsdam Living the City steht dem the niu Amity in puncto Ausstattung und Komfort in nichts nach. Dabei sind die Serviced Apartments der Marke acora Living the City auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten und vereinen private Wohnräume mit individuellen Hotelservices. Die Long Stay-Apartments setzen auf einen hohen Grad an Digitalisierung und vereinfachen mit verschiedenen vollautomatisierten Abläufen den Aufenthalt. So gehören der digitale Check-in und Check-out, die automatisierte Apartment-Zuteilung sowie die Gastbetreuung durch einen Digital Host zum Standard. Gäste haben zudem die Möglichkeit, einige Services wie einen persönlichen Concierge sowie Room- und Wäscheservices flexibel zu ihrem Aufenthalt dazuzubuchen. Community-Spaces sind durch Gäste individuell nutzbar.


Erstes Dresdner Schulgebäude in Holzmodulbauweise

27.01.2023: Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat am 27. Januar 2023 das erste in klimaangepasster Bauweise errichtete Schulgebäude der Stadt eingeweiht. Die 33. Grundschule am Schilfweg 3 im Stadtteil Seidnitz wurde in Modulbauweise aus 2.500 Kubikmetern Holz errichtet, in dem rund 2.500 Tonnen CO2 gebunden sind. Der Neubau verfügt über ein Gründach mit Photovoltaikanlage und Regenwassermanagement, begrünte Fassaden und Lernräume aus Holzmodulen. Die Kosten für den Bau und die Ausstattung der Schule betragen rund 19 Millionen Euro. Sie wurden aus städtischen Eigenmitteln finanziert. Bis Sommer 2025 soll für weitere 7,2 Millionen Euro eine Zweifeld-Schulsporthalle mit Außenflächen und Weitsprunganlage hinzukommen. Die neue 33. Grundschule kann bis zu vier Klassen pro Jahrgang aufnehmen. Sie entstand auf dem Gelände der abgerissenen ehemaligen Volkshochschule Dresden.


In Leipzig soll Sachsens erstes Holz-Hochhaus entstehen

26.01.2023: Im nordöstlichen Leipziger Stadtteil Paunsdorf will die Wohnungsbaugenossenschaft Kontakt e.G. ein Hochhaus in reiner Holzbauweise errichten. Der experimentelle Neubau soll einen markanten Quartierseingang in die Plattenbausiedlung Neu-Paunsdorf bilden, die mit über 6.000 Wohnungen eine der letzten Großwohnsiedlungen des industriellen Plattenbaus der DDR ist. Das geplante neue Gebäude wäre das erste Hochhaus aus Holz in Sachsen. Es soll nicht nur zusätzlichen Wohnraum bieten, sondern auch Erkenntnisse liefern, wie sich solch ein Bau entwickeln, planen, umsetzten und betreiben lässt. Als Standort ist ein nahezu dreieckiges Grundstück an der Heiterblickallee vorgesehen, das derzeit als Parkplatz dient. Den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan hat die Stadtspitze bereits auf den Weg gebracht. Nun muss der Stadtrat abschließend darüber entscheiden.


Jenoptik-Haus in Adlershof von Fidelity für Fonds erworben

26.01.2023: Die Fondsgesellschaft Fidelity International hat im Technologiepark Berlin Adlershof eine Life-Science-Immobilie erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das 2006 fertiggestellte und 2012 erweiterte Objekt befindet sich in der Max-Planck-Straße 2 und ist vollständig an Jenoptik vermietet. Die Immobilie verfügt über rund 3.100 Quadratmeter moderne Produktikons- und Laborflächen. Hinzu kommen Räume für Forschung und Entwicklung sowie ein Bürogebäude. Laut Marian Lukesch, Transaktionsmanager bei Fidelity International, hat das Objekt „eine hohe bauliche Qualität, einen sehr hochwertigen anlagentechnischen Ausbau sowie einen attraktiven Bodenwert.“ Der Eigentumsübergang war noch im Dezember 2022 erfolgt.


Historische Hafenspeicher in Teltow verkauft

26.01.2023: Die DLE Land Development (DLE) hat im brandenburgischen Teltow, am südwestlichen Stadtrand von Berlin gelegen, drei ehemalige Hafenspeicher aus den 1930er-Jahren an 7280 Improving Assets verkauft. Die historischen und teilweise denkmalgeschützten Gebäude haben eine Gesamtmietfläche von 12.000 Quadratmetern, wovon 10.650 Quadratmeter auf gewerbliche Nutzung entfallen und 1.350 Quadratmeter auf Wohnen. Die Gewerbeflächen sind zu 95 Prozent vermietet, überwiegend an Nutzer aus den Bereichen Verwaltung und Versicherung. Der von PREA vermittelte Verkauf erfolgte im Auftrag der Eigentümergesellschaft und umfasst neben den drei Bestandsgebäuden das 9.500 Quadratmeter große Grundstück. Bei der Transaktion handelte es sich um einen Teilverkauf. Auf den verbleibenden 45.000 Quadratmetern des Areals plant DLE ein durchgrüntes, urbanes Quartier mit Wohnbebauung, ergänzt um gewerbliche und soziale Einrichtungen.


Treuenburg Group kauft Gewerbeobjekt in Gotha

25.01.2023: Die Treuenburg Group, ein in Erfurt ansässiger Immobilien- und Venture Capital Investor, hat in Gotha ein weiteres Gewerbeobjekt akquiriert. Es handelt sich um einen markanten Gebäudekomplex inklusive Gewerbehallen in der Harjesstraße 12. Der Standort liegt in einem Gewerbegebiet am südlichen Stadtrand. Er ist etwa 6.300 Quadratmeter groß, bietet rund 3.000 Quadratmeter vermietbare Fläche und ist über die B247 direkt an die nahegelegene A4 angebunden. Zu den Bestandsmietern zählen die Niederlassung einer Krankenkasse, ein Handwerksunternehmen und ein Autohändler. Mit allen Mietern bestehen langfristige Mietverträge. 


Magdeburg: Stadt saniert zwei Kitas

25.01.2023: Nach 2,5-jähriger Generalsanierung hat Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris die Kita Zwergenhügel und den Freien Waldorfkindergarten im Stadtteil Sudenburg feierlich eingeweiht. Das Gebäude der beiden Kindertageseinrichtungen stammt aus dem Jahr 1976. Es verfügt nun über eine wärmegedämmte Gebäudehülle, eine moderne Energieversorgung sowie behindertengerechte Zugänge und WCs. Erneuert wurden außerdem die Fenster und die Dachhaut. Zudem erhielt die Kellerdecke eine unterseitige Dämmung. Auch das äußere Erscheinungsbild der Kita wurde komplett verändert und modern gestaltet. Insgesamt hat die Sanierung 4,86 Millionen Euro gekostet. Die Hauptlast trägt die Stadt Magdeburg. Für die förderfähigen Aufwendungen hat die Landeshauptstadt 1,64 Millionen Euro Fördermittel beantragt.


Richtfest im größten Panattoni Park Deutschlands

24.01.2023: Panattoni hat die Fertigstellung der Hallen 4 und 5 im Panattoni Park Berlin Süd gefeiert. Mit dem Richtfest am 24. Januar 2023 wurde einer der letzten Meilensteine zum Abschluss dieser Projektentwicklung erreicht. Bei dem Areal im brandenburgischen Rangsdorf handelt es sich um den bislang größten errichteten Panattoni Park in Deutschland. Er bietet auf einem 28 Hektar großen Grundstück fünf Hallen mit einer Gesamtnutzfläche von 130.000 Quadratmetern, die sich in 13 Units aufteilen. Genutzt werden die zwei neuen Hallen künftig von der Mounting Systems GmbH, einem deutschen Hersteller von Photovoltaik-Montagesystemen, und der DHL Supply Chain, dem auf Kontraktlogistik spezialisierten Bereich der Deutsche Post DHL Group. Damit ist der Panattoni Park Berlin Süd vollständig vermietet. Die übrigen vier Mieter sind GEFCO, Hive Logistics, Schnellecke und ein E-Commerce-Dienstleister. Panattoni hatte vor rund 4,5 Jahren mit der Entwicklung des nach DGNB-Gold zertifizierten Projekts begonnen.


Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt 2022 mit Flächenrekord

24.01.2023: Mit einem Flächenumsatz von 1,02 Millionen Quadratmetern beziehungsweise einem Anstieg um 69 Prozent hat der Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt im Jahr 2022 ein Rekordergebnis erreicht. Wie aus der aktuellen Analyse von CBRE hervorgeht, stieg der Flächenumsatz im Stadtgebiet um drei Prozent auf 190.000 Quadratmeter und im Umland um 98 Prozent auf 825.000 Quadratmeter. Damit verzeichnete der Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt auch ohne die 327.000 Quadratmeter große Entwicklung von Tesla einen Flächenrekord. Colette Bodendorf, Team Leader Industrial & Logistics Berlin bei CBRE, spricht von einem „Big-Box-Jahr, in dem praktisch alle größeren Hallenflächen Nutzer fanden.“ Besonders Neubauten seien 2022 ein Treiber des Flächenumsatzes gewesen. Ihr Anteil am Gesamtumsatz betrug 62 Prozent (628.000 Quadratmeter). Umsatzstärkste Branche war der Handel mit 410.000 Quadratmetern Flächenumsatz. Die Spitzenmieten für Logistikflächen stiegen 2022 auf 7,30 Euro pro Quadratmeter – ein Plus von 24 Prozentpunkten gegenüber 2021.


JUNiCKE kauft Grundstück nahe Magdeburg

24.01.2023: Die Braunschweiger JUNiCKE Gruppe hat in Irxleben bei Magdeburg ein acht Hektar großes Grundstück an der nach Osten aus dem Ort herausführenden Straße Am Markt (Nr. 1) erworben. „Durch die Nähe zu Magdeburg bietet der Standort hervorragende Rahmenbedingungen für die Realisierung eines Light-Industrial- oder Logistik-Objektes“, sagt Carl Jobst Junicke, Geschäftsführer der JUNiCKE Gruppe. Um das Grundstück für eine Logistikentwicklung noch interessanter zu machen, erarbeite er gerade „ein intelligentes Verkehrskonzept“. Die Liegenschaft profitiert von ihrer direkten Anbindung an die A2, die Hannover, Braunschweig, Magdeburg und Berlin verbindet, sowie von der Nähe zur Magdeburger Innenstadt, die nur 20 Fahrminuten entfernt liegt.


Magdeburg: Genossenschaft will 2023 rund 15 Millionen Euro investieren

23.01.2023: Die Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke“ wird in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro in die technische und qualitative Verbesserung ihrer Gebäuden investieren. Dazu zählt laut einem Bericht der Magdeburger „Volksstimme“ auch der Anschluss weiterer Häuser an die Fernwärme sowie der Umbau eines Gebäudes in Neu-Olvenstedt zu einem energieautarken Haus. Wie die Genossenschaftsvorstände Karin Grasse und Oliver Hornemann gegenüber der Zeitung betonten, gehe es darum, bei den Themen Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung für Verlässlichkeit zu sorgen und die Wohnkosten im Griff zu behalten.


Infineon kauft Areal für Ausbildungszentrum und Logistik in Dresden

19.12.2022: Infineon übernimmt zum 1. Juli 2023 die Gebäude der Dresdner Großdruckerei Prinovis an der Meinholdstraße 2 in Dresden-Hellerberge, um auf dem Gelände ein Innovations- und ein Ausbildungszentrum sowie ein Logistikdrehkreuz einzurichten. Der Kaufvertrag mit dem Prinovis-Mutterkonzern Bertelsmann wurde bereits am 19. Dezember 2022 unterzeichnet. Die Gebäude der 2021 geschlossenen Druckerei bieten insgesamt 54.000 Quadratmeter Fläche. Sie werden von Infineon in den kommenden Monaten schrittweise für die neue Nutzung vorbereitet. Mit mehr als 3.200 Mitarbeitern ist der Infineon-Standort Dresden einer der größten im Konzern. „Wir brauchen auf absehbare Zeit mehr Platz: für neue Mitarbeiter und für unsere Produktionstechnik“, sagt Raik Brettschneider, Geschäftsführer der Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG. „Am neuen Standort in der Meinholdstraße haben wir dafür ideale Voraussetzungen.“


Berlin will mehr als 4.500 Studenten-Wohnheimplätze schaffen

19.01.2023: Bis 2026 will Berlin die Zahl der studentischen Wohnheimplätze sowohl beim Studierendenwerk als auch bei anderen Anbietern um rund 4.560 auf 17.350 erhöhen. Das teilte die parteilose Wissenschaftsstaatssekretärin Armaghan Naghipour in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU mit. In der Hauptstadt studieren etwa 200.000 Menschen, von denen im Dezember 2022 mehr als 5.000 auf der Warteliste des Studierendenwerkes standen. Bei diesem Anbieter beträgt die Wartezeit auf einen Wohnheimplatz durchschnittlich drei Semester. Bereits 2015 hatte der damalige rot-schwarze Senat den Bau von 5.000 zusätzlichen Wohnheimplätzen beschlossen. Entstanden sind davon bis August 2022 nur 2.752. Laut Naghipour lag dies vor allem an Grundstücksknappheit, gestiegenen Baumaterialkosten und Kapazitätsmängeln bei Dienstleistern.


IntercityHotel Berlin Airport BER eröffnet  

19.01.2023: Vom Hotel kurz zu Fuß zum Abfluggate gehen – diesen Vorzug bietet das am 19. Januar 2023 eröffnete IntercityHotel Berlin Airport BER. Das sechsgeschossige 3-Sterne-Hotel mit rund 14.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche liegt direkt am Willy-Brandt-Platz des Flughafens Berlin Brandenburg. Somit sind die Terminals 1 und 2 des Flughafens BER fußläufig erreichbar. „Das IntercityHotel ist ideal für Übernachtungen vor und nach Reisen sowie für Zwischenstopps für Geschäftsleute, ebenso wie Familien“, sagt Josef Dolp, Chief Operations Officer Deutsche Hospitality. Den Hotelgästen stehen 360 Zimmer, fünf Tagungs- und Konferenzräume, ein Sauna- und Fitnessbereich sowie ein Restaurant und eine Hotelbar zur Verfügung. Das neue IntercityHotel ist neben dem Steigenberger das zweite Hotel in direkter Nähe der Terminals. Es ergänzt das Angebot am BER um die 3-Sterne-Kategorie. Beide Häuser gehören zum Portfolio der Deutschen Hospitality. 


Savills IM kauft Bürohaus in Dresden-Neustadt

19.01.2023: Savills Investment Management hat im Dresdner Stadtteil Neustadt ein 2020 neu errichtetes, LEED Gold-zertifiziertes Bürogebäude mit 15.150 Quadratmetern Mietfläche erworben. Die Büros sind langfristig an ein Online-Handelsunternehmen, einen Projektentwickler von Wind- und Solarparks sowie ein Unternehmen des Bundes vermietet. Laut Savills IM befindet sich das Objekt in einem zentral gelegenen und gut angebundenen Quartier innerhalb der Dresdner Neustadt. Vor dem Haus gebe es eine Straßenbahnhaltestelle und der Bahnhof Dresden-Neustadt sei fußläufig zu erreichen. Überdies sei der Standort über die Autobahnen A4, A17 und A13 gut angebunden. Weitere Projektentwicklungen innerhalb des neuen Stadtquartiers würden den Standort zusätzlich aufwerten. Das Objekt ist inzwischen in das Portfolio des institutionellen Immobilien-Spezialfonds „Savills IM Real Invest 1“ übergegangen. Der Club Deal Fonds war 2013 von Savills für drei deutsche Versicherungen aufgelegt worden.


Captiva erwirbt Erfurter Neubauquartier

19.01.2023: Der Investment- und Asset-Manager Captiva hat in der bekannten Erfurter Einkaufsstraße „Am Anger“ ein Gesundheits- und Dienstleistungszentrum erworben. Das Neubauquartier wurde im vierten Quartal 2022 fertiggestellt. Es verfügt über 11.000 Quadratmeter Mietfläche und 119 Stellplätze. Die Mieter kommen aus den Bereichen Gesundheit, betreutes Wohnen und Nahversorgung. Langfristiger Hauptmieter ist die Caritas, die hier 52 betreute Wohneinheiten unterhält. Das Neubauquartier ist eine Erweiterung der historischen Bestandsgebäude, die im Zuge des Neubaus denkmalgerecht kernsaniert wurden. Im historischen Teil des Ensembles betreibt die Caritas zusätzlich zwei Tagespflegeeinrichtungen mit 38 Plätzen. Darüber hinaus gibt es in dem Quartier rund 1.600 Quadratmeter moderne Praxisflächen, auf denen Leistungen wie HNO-Heilkunde, Gynäkologie und Physiotherapie angeboten werden. Des Weiteren befindet sich im Erdgeschoss ein 2.600 Quadratmeter großer REWE-Markt. Der Kauf durch Captiva erfolgte für das Sondervermögen „Captiva Gesundheitsimmobilien Deutschland 2“.


Metasuche erleichtert Brownfield-Entwicklern das Auffinden von Brachflächen

19.01.2023: Die Revitalisierung von Brachen, Altlasten-Arealen und Konversionsfla?chen – sogenannten Brownfields – kann dafür sorgen, dass das von der Politik geforderte Flächenverbrauchsziel "Netto Null bis 2050" keine Utopie bleibt. Ganz im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele schützen Brownfield-Projekte Landschaften und Biodiversität, machen Städte und Gemeinden lebenswerter, fördern ressourcenschonendes Bauen und sorgen für den achtsamen Umgang mit Flächen. Doch wo finden Projektentwickler Grundstücke mit Potenzial? Die Suche nach Grundstücken ist zeitintensiv und kostspielig. Bislang fehlte ein Instrument, das viele Portale und Homepages regelmäßig nach geeigneten Flächen durchsucht. Mit der Immopark Metasuche wurde genau ein solches Instrument geschaffen.

Die von Immopark-Gründer Sebastian Homburg und seinem Team entwickelte Metasuche prüft gemäß den Vorgaben des Nutzers tausende Domains auf passende Angebote, die dann täglich automatisiert und übersichtlich aufbereitet in seiner Mailbox landen. Die Auswertung der Daten bietet den Nutzern einen umfassenden Überblick über die gesuchten gewerblichen Immobilienangebote und Grundstücke in Deutschland. Raphael Thießen, der sich mit Brownfield24 als Innovationspartner an dem Projekt beteiligt hat, ist zufrieden: "Dies ist eine Win-Win-Situation, die absolut dazu beiträgt, dass sich noch mehr Menschen mit dem Thema Brachflächen beschäftigen. Deswegen unterstützen wir diese Innovation auch." Zur Metasuche.

Wir sprechen mit Brownfield24-Geschäftsführer Raphael Thießen über Brownfields und deren Potentiale:

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Wealthcap startet neuen Fonds mit Mixed-Use-Immobilie in Dresden

17.01.2023: Der Real-Asset- und Investment-Manager Wealthcap hat zum Jahresbeginn 2023 den Vertrieb des neuen geschlossenen Fonds „Wealthcap Immobilien Deutschland 46“ gestartet. Der Single-Asset-Fonds beinhaltet als Investitionsobjekt das „Haus Postplatz“ im Zentrum von Dresden. Die gemischt genutzte Immobilie mit rund 18.500 Quadratmetern Nutzfläche ist die neunte Immobilie in Deutschland, die mit einem DGNB-Diamant-Zertifikat für ihre gestalterische und baukulturelle Qualität ausgezeichnet wurde. Zudem wurden bereits in der Bauphase zentrale ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte berücksichtigt. Der Nutzungsmix umfasst Nahversorgung, Gastronomie, Fitness, Büro und Wohnen. Auch die Lage des Gebäudes ist attraktiv. Zwinger, Semperoper und Schloss befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Der Artikel-8-Fonds „Wealthcap Immobilien Deutschland 46“ ist als geschlossener Publikums-AIF strukturiert und steht Anlegern ab einer Mindestzeichnung von 20.000 Euro offen.


Leipziger Wohnungsgenossenschaft Lipsia investiert auch 2023

17.01.2023: Die Leipziger Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG will im Jahr 2023 trotz des schwierigen Marktumfelds insgesamt 13,8 Millionen Euro investieren. Das Geld soll in die Aufwertung, Werterhaltung und Modernisierung der Wohnungen und des Umfeldes fließen. Allein 6,4 Millionen Euro davon sind für den Nachbezug vorgesehen, also die Wiederaufbereitung leerstehender Wohnungen. Weitere Investitionsschwerpunkte sind die energetische Sanierung von Bestandswohnungen sowie die Bereiche Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Neubau. Darüber hinaus soll die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden. Ging es dabei im Vorjahr vor allem um bessere Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Mietern und der Lipsia, stehen 2023 die internen Prozesse der Wohnungsgenossenschaft im Fokus.


FOCUS-MONEY-Studie: Die fairsten Vermieter

16.01.2023: Zum fünften Mal hat das Wirtschaftsmagazin FOCUS MONEY in Zusammenarbeit mit dem Kölner Analyseinstitut ServiceValue Einschätzungen zu den großen Wohnungsunternehmen in Deutschland eingeholt. Im Rahmen einer online durchgeführten „Fairness-Studie“ wurden bundesweit rund 1.625 Mieterinnen und Mieter zu den Erfahrungen mit ihrem Wohnungsvermieter in den vergangenen 24 Monaten befragt. Insgesamt standen 26 große Wohnungsunternehmen auf dem Prüfstand. Sieben Unternehmen erreichten dabei die Gesamtnote „Sehr gut“ und zählen in der Auswertung zu den sieben fairsten Vermietern. In sechs Einzelkategorien wurden mit insgesamt 32 Bewertungsmerkmalen die Themenkomplexe „Faire Mieterbetreuung“, „Fairer Mieterservice“, „Faire Mietkosten“, „Faire Wohnobjekt- und Umfeldgestaltung“, „Nachhaltigkeit“ und „Faire Wohnungsvermittlung“ abgefragt. Die fairsten Vermieter in alphabetischer Folge sind: 


Co-Living-Anbieter Habyt expandiert in Berlin

16.01.2023: Der Co-Living-Anbieter Habyt eröffnete heute in der Hermannstraße 14 in Berlin ein neues Gebäude. Das Haus wurde komplett renoviert und besticht durch seine neue, modulare Holzfassade.. Es ist in zwei Teile gegliedert – in ein Vorderhaus und ein Gartenhaus mit Maisonette-Wohnung. Beide Immobilien sind mit industrieller Sichtbetonoptik und Holzdecken ausgestattet. Das Objekt mit 44 Einheiten auf einer Gesamtfläche von rund 1.000 Quadratmetern, verteilt auf elf Wohngemeinschaften und zwei private Studios, befindet sich im Besitz der JoPe Real Estate AG. Alle Wohngemeinschaften verfügen über einen Gemeinschaftsbereich mit voll ausgestatteten Küchen und Wohnräumen. Im Erdgeschoss können die Mieter in einem 45 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum mit modernem Wohnbereich und Küche Zeit verbringen, arbeiten und kochen. Jedes Zimmer verfügt über große, bodentiefe Fenster, die viel natürliches Licht in die Wohnräume lassen, und ist komplett möbliert und ausgestattet. Die JoPe Real Estate AG übernahm das Gebäude in einem renovierungsbedürftigen Zustand, um es vollständig in Holzbauweise zu sanieren. 


GWW plant 180 Wohnungen für Familien in Wernigerode

16.01.2023: Trotz Energiekrise und steigender Preise will die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH (GWW) in den kommenden vier Jahren durchschnittlich 16,4 Millionen Euro pro Jahr in die Schaffung von neuem Wohnraum investieren. Das kündigte Geschäftsführer Christian Zeigermann in einem Interview mit der Magdeburger „Volksstimme“ an. Das Geld soll vor allem in den Neubau von rund 180 Wohnungen fließen. Diese verteilen sich auf mehrere Großprojekte, die teils schon begonnen wurden und teils vor dem baldigen Baubeginn stehen. Errichtet werden sollen unter anderem nachhaltige Mehrfamilienhäuser, Wohnungen mit autarker Energiegewinnung und Mehrgenerationenwohnungen in Holzhybridbauweise. Daneben will die GWW mit zwei Millionen Euro pro Jahr leergewordene Wohnungen sanieren. Des Weiteren ist geplant, alle Plattenbauten energetisch zu optimieren, unter anderem durch Dachinstandsetzung, Fassadendämmung und Photovoltaikanlagen.


Bad Lausick: Weg frei für Kneipp-Zentrum

15.01.2023: Der Kurort Bad Lausick hat vom Bund grünes Licht für die Verwendung von Strukturwandel-Mitteln zur Erweiterung des Kurbereichs erhalten. Mithilfe der Gelder kann sich die Stadt im Landkreis Leipzig nun zusätzlich als Kneipp-Kurort ausrichten. Geplant sind drei Investitionen: der Neubau eines dreigeschossigen Kneipp-Kurzentrums neben dem Kur- und Freizeitbad Riff, der Neubau eines Gradierwerks zwischen Riff und Schwanenteich sowie die Erweiterung des Riff um einen Kommunikations- und Aufenthaltsbereich für Kurgäste und Besucher. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf 6,3 Millionen Euro. Davon sollen 4,9 Millionen Euro aus Mitteln für den Kohleausstieg kommen. Nach der Zustimmung des Bundes zu dem Vorhaben kann die Bad Lausicker Kur GmbH nun bei der Sächsischen Aufbaubank ihren Förderantrag einreichen.


 

easyJet-Hangar am BER eröffnet

12.01.2023: Mit einer gemeinsamen Eröffnungsfeier haben easyJet, die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) und die Brandenburger Landesregierung die Inbetriebnahme des easyJet-Wartungshangars am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) begangen. Der Hangar wurde für rund 20 Millionen Euro im Wartungsbereich des BER, süd-westlich des Terminal 1, errichtet. Mit den Bauarbeiten wurde im September 2021 begonnen. Auf einer Gesamtfläche von 11.500 Quadratmetern umfasst der Hangar selbst eine Fläche von 10.000 Quadratmetern und bietet dabei Platz für Arbeiten an vier Flugzeugen gleichzeitig bis zu einer Größe des Airbus A321neo. 


MPC Capital erwirbt 106 Neubauwohnungen bei Berlin

12.01.2023: In Nauen, nordwestlich von Berlin, hat der Asset- und Investment-Manager MPC Capital ein Neubauvorhaben für seinen Fonds „ESG Core Wohnimmobilien Deutschland“ erworben. Das Ensemble besteht aus sieben Mehrfamilienhäusern mit 106 Wohneinheiten beziehungssweise 8.600 Quadratmetern vermietbarer Wohnfläche. Hinzu kommen 127 Stellplätzen. Das Projekt wird nach dem KfW 40 EE-Standard errichtet und erfüllt weitreichende ESG-Kriterien. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant, das Investitionsvolumen liegt bei rund 38 Millionen Euro. Der  Fonds „ESG Core Wohnimmobilien Deutschland“ ist ein offener Spezial-AIF mit festen Anlagebedingungen. Der Aritkel-8-Fonds investiert ausschließlich in Immobilienprojekte, die einem umfassenden Katalog an quantitativen und qualitativen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen.


QUARTERBACK verkauft Projekte in Brandenburg

12.01.2023: Mit dem Verkauf eines Portfolios von zehn Projekten hat die QUARTERBACK Immobilien AG hinsichtlich des Volumens und der Anzahl der Objekte die größte Transaktion in ihrer Unternehmensgeschichte realisiert. Das veräußerte Portfolio umfasst Vorhaben in vier Bundesländern mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 100.000 Quadratmetern. Käufer ist die HIH Invest Real Estate (HIH Invest). Abgesehen von drei bereits fertiggestellten Projekten mit endfälliger Zahlung vollzieht sich die Transaktion auf dem Wege eines Forward Funding. Über das Volumen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Jeweils vier der veräußerten Objekte befinden sich in Brandenburg und Sachsen, je ein weiteres in Thüringen und Schleswig-Holstein. Größtes Vorhaben ist das Mischnutzungsquartier „Darwinbogen“ in Königs Wusterhausen südlich von Berlin. Die übrigen Projekte sind Mehrfamilienhäuser in Birkenwerder, Werder (Havel), Falkensee, Leipzig und Dresden, ein Wohn- und Geschäftshaus in Pinneberg und das „Wir-Quartier“ in Erfurt.


PANDION erwirbt Grundstück in Kreuzberg

12.01.2023: PANDION plant in Berlin-Kreuzberg einen Gewerbeneubau mit 16.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche und hat hierfür ein 4.800 Quadratmeter großes Grundstück in der Prinzessinenstraße erworben. Der Baustart ist für 2024 geplant, die Fertigstellung für 2026. Verkäufer des Grundstücks, auf dem sich ein ehemaliges Autohaus, eine Werkstatthalle und eine Freifläche befinden, ist die Alpha 4 Mercedes-Benz Grundstücksverwaltung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Friedrichshain-Kreuzberg ist Berlins wachstumsstärkster Büromarkt und gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Stadt“, sagt Mathias Groß, Leiter der PANDION Niederlassung Berlin. „In dieser attraktiven Bürolage schaffen wir hier in den nächsten Jahren eine repräsentative Firmenadresse, die in puncto Kreativität und Urbanität unschlagbar ist.“ Das Objekt entsteht in direkter Nachbarschaft zu den bereits realisierten PANDION-Projekten OFFICEHOME The Shelf und OFFICEHOME The Grid.


Dresden: Baustart für das Stadtteilhaus Johannstadt

12.01.2023: Am 13. Februar 2023 starten die Arbeiten für den Neubau des Stadtteilhauses Johannstadt in der Dresdner Pfeifferhannsstraße. Das neue Gebäude ersetzt den bisher von zahlreichen Vereinen genutzten Johannstädter Kulturtreff in der Elisabethstraße 35. Dessen Weiternutzung wurde verworfen, weil das Gebäude weder den heutigen Anforderungen an ein Stadtteilhaus genügt noch sich wirtschaftlich sanieren und barrierefrei umbauen lässt. Das neue Stadtteilhaus entsteht auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant. Das Angebot soll von Beratungen, Kursen und Ausstellungen über Veranstaltungen und Feste bis hin zu Ferienangeboten und sozialer Unterstützung reichen. In die Erarbeitung des Konzeptes für das neue Stadtteilhaus Johannstadt waren sowohl die künftigen Nutzer als auch die Bürger einbezogen worden.


Berliner Bürovermietungsmarkt 2022 rückläufig

10.01.2023: Der Flächenumsatz am Berliner Büromarkt lag 2022 mit rund 730.800 Quadratmetern um 10,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Laut Karina Sauer, Teamleader der Office Agency bei Savills in Berlin, halten sich viele Nutzer aufgrund der konjunkturellen Eintrübung bei Anmietungsentscheidungen zurück und tendieren eher zu Mietvertragsverlängerungen in ihren Bestandsflächen. Vor allem der Bedarf an Großflächen habe sich verringert. So verzeichnete Savills bei Flächen ab 5.000 Quadratmetern mit nur 17 Neuanmietungen im vergangenen Jahr einen Rückgang der Abschlüsse um 54 Prozent. Zugleich führte der gestiegene Anspruch an Fläche und Lage im abgelaufenen Jahr zu einem Anstieg der Spitzenmiete um drei Prozent auf nunmehr 45,00 Euro pro Quadratmeter. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage und der Tendenz zu kleineren Flächen rechnet Savills für 2023 mit einem geringeren Flächenumsatz als 2022.


Berliner Gewerbeinvestmentmarkt 2022: Ein Fünftel unter Vorjahr

10.01.2023: Der Berliner Gewerbeinvestmentmarkt hat das Jahr 2022 mit einem Transaktionsvolumen von rund 8,4 Milliarden Euro abgeschlossen - das waren 21 Prozent weniger als im Vorjahr. Nach Beobachtung von Savills liegen die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern teils zu weit auseinander. Daher hätten in den letzten Monaten rund 40 Prozent der verfügbaren Gewerbeobjekte keinen Käufer gefunden. Savills erwartet, dass sich die Preislücke im Lauf des Jahres 2023 allmählich verringert. „Wie stark die Preise bis dahin noch fallen, lässt sich bislang nicht einschätzen“, sagt Maren Tschammler, Teamleader Investment bei Savills in Berlin. Aufgrund des steigenden Leerstands und der konjunkturellen Eintrübung sei die Kompromissbereitschaft bei risikoaversen Investoren gesunken, das führe zu einer klareren Trennung zwischen Value-add- und Core-Transkationen. „Vom ausgedünnten Wettbewerb profitieren vor allem Value-add-Käufer“, so Tschammler.


MBN baut für Mundial und Gewobag in Köpenick

10.01.2023: Auf einem 22.000 Quadratmeter großen Grundstück im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick plant der Berliner Entwickler Mundial ein Neubauprojekt für das landeseigene Wohnungsunternehmen Gewobag. Bei dem Grundstück handelt sich um das Gelände des ehemaligen VEB Funkwerk Köpenick in der Wendenschloßstraße 142-170. Auf dem Areal sollen fünf Wohngebäude mit 255 Wohneinheiten, eine Seniorenresidenz mit 153 Plätzen, eine Kita für rund 150 Kinder und ein Boardinghaus mit 309 Zimmern beziehungsweise 464 Betten entstehen. Mit der Realisierung des Komplexes ist die Berliner Niederlassung der Baugesellschaft MBN beauftragt. Die Häuser werden nach KfW-55-Standard errichtet und sollen 2026 fertiggestellt sein.   


Nahversorgungszentrum „Mariendorfer Damm“ veräußert

10.01.2023: Das Geschäftszentrum „Mariendorfer Damm“ im Berliner Bezirk Tempelhof hat einen neuen Besitzer: Die redos Gruppe erwarb das Objekt für ihren gemeinsam mit Union Investment aufgelegten Spezial-AIF „Redos Einzelhandel Deutschland III“ im Rahmen eines Asset Deals. Verkäuferin ist die HGHI FMZ 1 GmbH, eine Tochter der Berliner Projektentwicklerin HGHI Holding GmbH. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das von Einzelhandel, Büros und Gastronomie geprägte Geschäftszentrum umfasst 22 Mieteinheiten auf mehr als 18.600 Quadratmetern Mietfläche. Ankermieter mit langlaufendem Mietvertrag ist HIT. Das 24.000 Quadratmeter große Grundstück am Mariendorfer Damm 292-298 bietet zudem 265 kostenfrei nutzbare Pkw-Stellplätze. Durch seine Lage direkt an der B96 ist das Nahversorgungszentrum bestens angebunden. Mehr als eine halbe Million Einwohner können das Center innerhalb einer Fahrzeit von 15 Minuten erreichen.


Erster deutscher Coworking-Anbieter finanziert Standort über Crowdfunding

10.01.2023: Der Frankfurter Anbieter für Managed- und Shared Offices SleevesUp! Spaces erreicht mit einer Crowdfunding Kampagne die Fundingschwelle für einen neuen Standort in der Mannheimer Innenstadt. Die Crowdfunding Kampagne zur Finanzierung der repräsentativen SleevesUp! Flagship Fläche erreichte im Dezember 2022 die Schwelle von 150.000 Euro, wodurch das Finanzierungsvorhaben erfolgreich zustande kommt. Somit konnte ein erheblicher Teil der gesamten Projektfinanzierung über das Instrument der Schwarmfinanzierung eingeworben werden. Für die Kampagne hat SleevesUp! die Plattform Ecozins genutzt. Damit gelingt SleevesUp! als erstem Coworking-Anbieter in Deutschland eine Schwarmfinanzierung. An der Crowdfunding Kampagne haben sich bislang rund 60 Investoren mit einem durchschnittlichen Finanzierungsbeitrag von 2.500 Euro beteiligt.

„Mit dem Zustandekommen der Kampagne in einem für unsere Branche beachtlichen Volumen hat sich dieses Vorhaben als voller Erfolg bewiesen und gezeigt: Auch Kleinanleger investieren in den Wachstumsmarkt flexibler Büro- und Coworking-Flächen.“, sagt Gründer und SleevesUp! CEO Dr. Sebastian Schmidt. Der neue City-Standort ergänzt die bestehenden SleevesUp! Flächen im Viertel Mannheim-Jungbusch, Weinheim und eine projektierte Fläche in Mannheim-Neckarstadt. Interessenten können sich über das Crowdinvesting-Portal www.ecozins.de an der Kampagne auch nach Überschreiten der Finanzierungschwelle engagieren.


Nordhausen: CINTHIA kauft 252 Wohneinheiten

09.01.2023: Die CINTHIA Real Estate GmbH hat im thüringischen Nordhausen zwei Wohnanlagen mit 252 Wohnungen von der Geraer MEDEWO GmbH erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die beiden Wohnanlagen liegen zentral zwischen Bahnhof und Altstadt in der Halleschen Straße 15-37 und in der Sundhäuser Straße 1-21. Sie wurden 1983 und 1987 erbaut, verfügen zusammen über 13.500 Quadratmeter Mietfläche und weisen aktuell eine Leerstandsquote von 20 Prozent auf. CINTHIA ist ein Spezialist für die Optimierung von Bestandsgebäuden. Das in Mülheim an der Ruhr und Monheim am Rhein ansässige Unternehmen will das Potenzial der beiden Bestandsgebäude durch Revitalisierung heben und den Leerstand abbauen. Die Wohnungen befinden sich in attraktiver Innenstadtlage. Sowohl der Bahnhof als auch die Hochschule sind fußläufig in zehn Minuten zu erreichen.


Leipziger Wohnportfolio für 240 Millionen Euro verkauft

09.01.2023: EPISO 6, ein von Tristan Capital Partners gemanagter Fonds, hat gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner Lübke Kelber im Rahmen eines Share Deals ein Wohnportfolio in mehreren attraktiven Lagen in Leipzig erworben. Der Wert des von Brack Capital Properties übernommenen Portfolios beläuft sich auf 240 Millionen Euro. Die Wohneinheiten sind vollständig vermietet und liefern einen stabilen Cashflow. 


Rekord-Bevölkerungsplus: Leipzig steigt in die Big-7 auf

09.01.2023: Die Stadt Leipzig verzeichnet ein Rekord-Bevölkerungsplus im Jahr 2022. Wie das Amt für Statistik und Wahlen mitteilt, wurden im vergangenen Jahr knapp 52.000 Zuzüge und über 35.000 Fortzüge verbucht. Der daraus resultierende Wanderungssaldo betrug Plus 16.399 Personen. Damit wächst Leipzig binnen Jahresfrist spürbar auf nunmehr 624.689 Einwohner. 2022 ist zugleich auch das Jahr mit dem größten Wanderungsüberschuss in Leipzig seit Beginn der jüngeren Aufzeichnung. Eine leichte Abschwächung erfährt das Bevölkerungswachstum durch einen negativen Saldo bei der sogenannten natürlichen Bevölkerungsbewegung: Während 2022 die Geburtenzahl etwas zurückging, lagen die Sterbezahlen deutlich über dem Durchschnitt, was im Netto aus Geborenen und Verstorbenen zu einem Minus von gut 1.200 Personen führt. Ein Grund für das dennoch deutliche Wachstum ist die hohe Zahl Schutzsuchender aus der Ukraine. Etwa 12.000 ukrainische Vertriebene kamen seit dem 24. Februar 2022, etwa 2.000 von ihnen haben Leipzig zwischenzeitlich wieder verlassen.

Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl auf mehr als 624.500 Menschen hat Leipzig Stuttgart im Ranking der größten deutschen Metropolen hinter sich gelassen und ist auf den siebenten Platz vorgerückt. Die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg hatte nach eigenen Angaben mit Stand zum 30. November 2022 rund 610.000 Personen gemeldet. Vor Leipzig stehen die deutschen Millionen-Metropolen Berlin (3,7 Millionen Einwohner), Hamburg (1,9 Millionen), München (rund 1,6 Millionen) und Köln (1,07 Millionen) sowie die Städte Frankfurt am Main (rund 764.500) und Düsseldorf (rund 643.700).


Ökologie und Digitalisierung bestimmende Faktoren in 2023

06.01.2023: Ökologie und Digitalisierung sind die Megatrends in der Immobilienwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr. Das geht aus der neuen Expertenumfrage „Trendbarometer“ hervor, die die Berlin Hyp jetzt veröffentlicht hat. Demnach werde das Thema Ökologie für 86 Prozent der Umfrageteilnehmer bestimmender Faktor in 2023 und 2024 sein, gefolgt von der Digitalisierung mit 71 Prozent. Als ebenfalls wichtig in den Augen von 46 Prozent der Befragten wird der Megatrend Demografie und mit 37 Prozent der Megatrend Mobilität erachtet. New Work, der Trend der durch die Corona-Pandemie stark an Fahrt aufgenommen und die Diskussion der vergangenen zwei Jahre bestimmt hat, erreicht mit 21 Prozent relativ wenig Zustimmung. Die Urbanisierung ist für zehn Prozent der Umfrageteilnehmer bestimmend für die kommenden 24 Monate. Das Schlusslicht bildet die Wissenskultur mit zwei Prozent.


Gebäudesektor bleibt weiterhin hinter Klimazielen zurück

06.01.2023: 2022 ist die zum Erreichen der deutschen Klimaziele erforderliche Reduktion der CO2-Emissionen ausgeblieben: Deutschlands Treibhausgasausstoß stagnierte bei rund 761 Millionen Tonnen CO2. Das zeigen aktuelle Berechnungen von Agora Energiewende, die der Thinktank in seiner Auswertung des Energiejahres 2022 veröffentlicht hat. Demnach lag die Emissionsminderung 2022 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 bei knapp 39 Prozent und damit zum zweiten Mal hinter dem 2020 erreichten Klimaziel von 40 Prozent. Während in den Sektoren Energiewirtschaft und Industrie die Reduktionsziele eingehalten werden konnten, verpassten der Verkehrs- und der Gebäudesektor ihre Sektorziele erneut.

Laut der Agora-Auswertung überzog der Gebäudebereich mit 113 Millionen Tonnen CO2 das Sektorziel um fünf Millionen Tonnen. Der Einsparerfolg von minus 16 Prozent beim Erdgasverbrauch im Vergleich zum Vorjahr führte zwar zu einem Emissionsrückgang von sieben Millionen Tonnen CO2 gegenüber 2021, konnte aber die jahrelangen Versäumnisse bei der Wärmewende nicht ausgleichen. Im Verkehr lag der CO2-Ausstoß mit 150 Millionen Tonnen CO2 deutlich über dem erlaubten Wert von 139 Millionen Tonnen CO2. Gründe für die Zielverfehlung seien das nach dem Corona-Rückgang wieder angestiegene Verkehrsaufkommen und fehlende politische Maßnahmen zur Emissionsreduktion.

Agora erwartet, dass die Energiepreise 2023 voraussichtlich auf hohem Niveau bleiben. „Gerade der schnelle Ausbau von Solarenergie kann jedoch die Preise zügig dämpfen“, sagt Simon Müller, Direktor Deutschland bei Agora Energiewende. Neben dem Erneuerbaren-Turbo sei eine Elektrifizierungsoffensive durch Wärmepumpen in Haushalten und Industrie zentral. Die Regierung müsse jetzt schnell das Potenzial der Erneuerbaren Energien, von Effizienz und Elektrifizierung für die Krisenbewältigung aktivieren, um bis Ende 2023 unabhängiger von fossilen Energien und von deren volatilen Preisen zu seien.


DIC verkauft das Objekt Kaufhof Chemnitz

04.01.2022: Die DIC Asset AG hat zum Jahresende 2022 das Objekt „Kaufhof Chemnitz“ an die auf Einzelhandel spezialisierte Krieger Gruppe in Schönefeld bei Berlin verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. DIC teilte jedoch mit, man habe „einen attraktiven Gewinn“ realisiert und damit das Jahresziel von 400 bis 500 Millionen Euro für beurkundete Verkäufe aus dem Eigenbestand erreicht. „Durch die Verkäufe aus unserem Eigenbestand treiben wir die weitere Fokussierung auf die Asset-Klassen Büro und Logistik weiter voran“, erklärte Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC. Die Krieger Gruppe geht davon aus, dass der Warenhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof das Gebäude verlassen wird. In diesem Fall will sie ein neues Konzept für die Immobilie entwickeln. Sie soll als Handelsstandort erhalten bleiben, möglicherweise aber nicht über vier Etagen.


Bonava verkauft Leipziger Wohnquartier an INDUSTRIA

04.01.2023: Der Wohnprojektentwickler Bonava hat 94 Wohneinheiten in Leipzig-Portitz an den Immobilien- und Portfoliomanager INDUSTRIA verkauft. Der Erwerb erfolgte am 22. Dezember 2022 per Forward Asset Deal und beinhaltet auch 60 Wohnungen in Düsseldorf-Benrath. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund 50 Millionen Euro. Die Wohnungen entstehen in vier Mehrfamilienhäusern und werden von Bonova bis Mitte 2025 an INDUSTRIA übergeben. Drei der vier Mehrfamilienhäuser errichtet Bonava in Leipzig-Portitz. Sie sind Teil des Bauvorhabens „Parkstadt-Portitz“ an der Tauchaer Straße, Ecke Am Künstlerbogen. Das Projekt umfasst neben den 94 öffentlich geförderten Wohnungen auf 6.355 Quadratmetern Gesamtmietfläche auch sechs Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 971 Quadratmetern. Alle drei Gebäude werden im KfW55-Standard mit regenerativer Wärmeversorgung, Regenwasserrückführung und E-Ladestationen-Vorrüstung errichtet. Die Tiefgarage bietet 64 Pkw- und 214 Fahrrad-Stellplätze. INDUSTRIA kauft die Wohneinheiten für den von ihr verwalteten offenen Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutchland“.


DLE verkauft Tal-Center in Berlin 

02.01.2023: Die DLE Development GmbH (DLE) hat im Auftrag der Eigentümergesellschaft das Tal-Center in Berlin-Marzahn zur weiteren Entwicklung verkauft. Auf dem 27.000 Quadratmeter großen Areal an der Oberweißbacher Straße und der Mehrower Allee im Nordosten Berlins soll ein gemischt genutztes Quartier mit Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen. Die beiden Bestandsgebäude werden in diesem Zuge verschwinden und Neubauten Platz machen. „Uns ist es gelungen, die Transformation des nicht mehr zeitgemäßen Einkaufscenters zu einem attraktiven und zukunftsfähigen Quartier auf den Weg zu bringen“, sagt Frederic Weber, Head of Business Development der DLE. „Mit dem Verkauf des Tal-Centers geben wir den Staffelstab für die bisher erfolgreiche Projektentwicklung weiter.“ Das Grundstück soll mit 50.000 Quadratmetern BGF für Wohnen sowie 10.000 Quadratmetern BGF für Gewerbe- und Sozialnutzung bebaut werden, darunter Büros, Nahversorgung, medizinische Dienstleistungen und eine Kita.