Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2024

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2024

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Januar 2024
Das Land Berlin hat im Jahr 2023 die Förderung von fast 3.500 Wohnungen bewilligt. Copyright: Thomas Wolter auf Pixabay.

Logistikmarkt Berlin in 2023 mit schwachem Ergebnis +++ Deutsche Pfandbriefbank stellt Garbe 62 Millionen Euro für Logistikzentrum bei Leipzig bereit +++ IMMOPACT erreicht Vollvermietung im Dresdner BusinessPark Niedersedlitz +++ PREIG AG will 200 Millionen Euro in Berliner Bestand investieren +++ KaDeWe-Gruppe muss Insolvenz anmelden +++ Kurzkommentar: EZB senkt Leitzins nicht +++ MOANOVA: Gewinner des Wettbewerbs für Berliner Wohn- und Gesundheitshaus steht fest +++ und viele mehr.

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Logistikmarkt Berlin in 2023 mit schwachem Ergebnis

31.01.2024: Der Berliner Logistikmarkt hat im ersten Halbjahr 2023 kaum Dynamik entfalten können. Erst in der zweiten Jahreshälfte bewegte sich die Transaktionstätigkeit und damit der Flächenumsatz auf einem wieder deutlich höheren und insgesamt stabileren Niveau. Dennoch notiert das Ergebnis von insgesamt 350.000 Quadratmetern weit unter dem Zehn-Jahresdurchschnitt (-29 Prozent). Dämpfend auf den Flächenumsatz wirkte in erster Linie der fortlaufende Angebotsmangel. Die geringe Flächenverfügbarkeit und das in der Konsequenz stetig steigende Mietpreisniveau im Berliner Marktgebiet lassen viele Unternehmen für eine Mietvertragsverlängerung optieren. Ein Neuvertragsabschluss kommt für sie mangels Alternativen nicht in Frage. Hinzu kommt die im Jahr 2023 schwache konjunkturelle Entwicklung, die einer weiteren Nachfragebelebung entgegenstand.

Die Spitzenmiete stieg von 7,8 Euro pro Quadratmeter in 2022 um 2,6 Prozent auf 8,00 Euro pro Quadratmeter in 2023. Die Durchschnittsmiete zog um 6,2 Prozent an und stieg somit von 6,5 auf 6,90 Euro pro Quadratmeter. Die Analysten von BNP Paribas Real Estate vermuten für das erste Halbjahr 2024 eine Weiterführung der aktuell nachfragedämpfenden Konstellation aus Angebotsknappheit und schwacher konjunktureller Entwicklung, weshalb sich der Logistikmarkt der Hauptstadt erst im weiteren Verlauf des Jahres erholen dürfte.


Deutsche Pfandbriefbank stellt Garbe 62 Millionen Euro für Logistikzentrum bei Leipzig bereit

30.01.2024: Die pbb Deutsche Pfandbriefbank stellt Garbe 62 Millionen Euro für den Grundstückankauf sowie die anschließende Errichtung einer Logistikimmobilie in der Nähe des Leipziger Flughafens zur Verfügung. Auf dem rund 97.000 Quadratmeter großen Grundstück, das im Gewerbegebiet Großkugel der Gemeinde Kabelsketal unweit des Leipziger Flughafens liegt, sollen zwei Logistikhallen entstehen. Das flexibel nutzbare multifunktionale Logistikzentrum kann in vier (Halle A) beziehungsweise zwei (Halle B) separat vermietbare Units geteilt werden. Für die Andienung stehen insgesamt 54 Überladebrücken zur Verfügung. Von den geplanten Hallenflächen sind bereits rund 30 Prozent vorvermietet. Ein E Commerce-Unternehmen wird in die größere Halle A einziehen und zwei Units belegen. Gemäß der Planung wird eine DGNB Gold Zertifizierung angestrebt; damit erfüllt das Darlehen die Anforderungen der pbb für einen Green Loan sowie Green Bond.


Dresdner BusinessPark Niedersedlitz vollvermietet

30.01.2024: Die IMMOPACT Immobilien GmbH hat die letzten vakanten Flächen im BusinessPark Niedersedlitz im gleichnamigen Dresdner Stadtteil vermietet. Neuer Hauptmieter ist die VON ARDENNE GmbH, ein Anlagenbauer für die industrielle Vakuumbeschichtung. Der hochwertige Gewerbekomplex verfügt insgesamt über rund 50.000 Quadratmeter Mietfläche, verteilt auf mehrere Hallen- und Bürogebäude, und weist mit diesem Abschluss eine 100-prozentige Vermietungsquote auf. IMMOPACT ist seit 2016 Eigentümerin des BusinessPark Niedersedlitz. Das 20 Hektar große Areal an der Niedersedlitzer Straße 71 und 75 vereint Lager- und Logistikflächen sowie Produktionsstätten und Bürobereiche. Neben VON ARDENNE haben sich bereits unter anderem die M. Braun Inertgas-Systeme GmbH, die BeeOLED GmbH, die ZARGES GmbH, die JUNGHEINRICH AG sowie die Firmengruppe FELBERMAYR für den BusinessPark Niedersedlitz entschieden. Eine neu errichtete Doppelhalle wurde Ende 2023 fertiggestellt und an die zur Würth-Gruppe gehörende Firma HSR sowie an die Firma RAMEDER übergeben. Der Neubau weiterer Hallen auf dem innerstädtischen Gelände ist auf Mieterwunsch möglich. Im Bestand können zudem etwa 2.000 Quadratmeter für Labor- und Büroflächen ausgebaut werden.


PREIG AG will 200 Millionen Euro in Berliner Bestand investieren

30.01.2024: Die PREIG AG will ihr Portfolio kontinuierlich erweitern und plant für das laufende Jahr den Ankauf von bis zu 18 Wohnimmobilien in zentralen Berliner Lagen. Bis zu 200 Millionen Euro sollen in den Ankauf und die Bestandsentwicklung dieser Liegenschaften investiert werden. Derzeit verwaltet das Unternehmen im Eigenbestand und für Dritte rund 66.000 Quadratmeter an Wohn- und Gewerbeflächen sowie weitere 81.000 Quadratmeter zu entwickelnde Bruttogrundfläche in Wohn- und Gewerbeflächen. „Darüber hinaus wollen wir unseren bereits bestehenden Bestand weiterentwickeln, an die heutigen energetischen und altersgerechten Anforderungen anpassen und neuen Wohnraum in bisher ungenutzten Dachgeschossen schaffen“, sagt Peyvand Jafari, Vorstandsvorsitzender der PREIG AG. Insgesamt 4.500 Quadratmeter Potenzial für neuen Wohnraum sollen durch den Dachgeschossausbau im aktuellen Bestand gehoben werden.

Zum Jahresende wurden weitere drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt rund 6.500 Quadratmetern Gesamtmietfläche in den beliebten Berliner Kiezen Kreuzberg und Wilmersdorf erworben. Insgesamt wurden durch die Firmengruppe im vergangenen Jahr elf Mehrfamilienhäuser eingekauft. Das Investitionsvolumen für den Ankauf und die Entwicklung dieser Objekte beträgt insgesamt 120 Millionen Euro. Mit dem größer werdenden Portfolio ist das Unternehmen auch personell gewachsen. Um dem Wachstum gerecht zu werden, bezieht das Unternehmen im ersten Quartal neue Büroflächen in der Kurfürstenstraße. 


KaDeWe-Gruppe muss Insolvenz anmelden

29.01.2024: Die KaDeWe Group, die das gleichnamige Berliner Luxus-Kaufhaus, das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg betreibt und rund 1.700 Menschen beschäftigt, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen plant jedoch, in Eigenverwaltung seine Zukunft zu sichern und die Warenhäuser geöffnet zu halten. Die Insolvenz der bis zuletzt gute Umsätze generierenden Häuser sei eine Folge der “exorbitant hohen Mieten” für die Warenhaus-Immobilien, die “ein nachhaltig ertragreiches Wirtschaften nahezu unmöglich” machen, wie das Unternehmen mitteilen ließ. Die Signa Gruppe des Tiroler Investors Rene Benko hält 49,9 Prozent der Anteile an der KaDeWe Group, die auf Handel spezialisierte Central Group aus Thailand 50,1 Prozent. Letztere drängt aktuell auf deutliche Mietsendungen und sei dann bereit, sich auch weiterhin an Lösungen für die KaDeWe Group zu beteiligen.

Kai Wegner, Regierende Bürgermeister Berlins: „Der Insolvenzantrag des KaDeWe zeigt, in welch schwierige Lage alle Kaufhausstandorte nach der Insolvenz der Signa Holding gekommen sind. Das KaDeWe wurde vor 117 Jahren in Berlin eröffnet und ist wahrlich eine Berliner Institution. Der Berliner Senat wird sich dafür einsetzen, dass eine Lösung für Berlins berühmtestes Kaufhaus gefunden werden kann und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten werden. Eine Insolvenz kann aber immer auch die Chance für die Weiterentwicklung der Kaufhausstandorte bieten.“


Kurzkommentar: EZB senkt Leitzins nicht

26.01.2024: Christopher Mertlitz, Head of European Investments bei W. P. Carey: „Auf der Grundlage ihrer aktuellen Markteinschätzung hat die Europäische Zentralbank beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen, um die Inflation auf die Zielmarke von zwei Prozent zu bringen. Zur Enttäuschung des Marktes hat die EZB keinen Ausblick darauf gegeben, wann wir die ersten Zinssenkungen erleben werden. Meiner Ansicht nach werden die Zinsen nicht so schnell sinken. Das Erreichen eines Plateaus wird jedoch dazu beitragen, den Markt wieder zu öffnen, da sich die Preisspanne zwischen Käufern und Verkäufern weiter verringert. Auch die Cap Rates haben sich in den meisten Märkten stabilisiert. Diese Faktoren werden 2024 wahrscheinlich zu einer erhöhten Transaktionsaktivität auf dem Immobilienmarkt beitragen. Sale-Leaseback-Transaktionen werden dabei im Vergleich zu traditionellen Finanzierungen weiterhin eine attraktive Kapitalquelle für Unternehmen darstellen.“


MOANOVA: Gewinner des Wettbewerbs für Berliner Wohn- und Gesundheitshaus steht fest

26.01.2024: In Berlin-Moabit, Turmstraße31/Wilhelmshavener Straße, wird die Königstadt Gesellschaft für Grundstücke und Industrie mbH in den kommenden drei Jahren das Wohn- und Gesundheitshaus „MOANOVA“ mit einer Gesamtfläche von rund 6.500 Quadratmetern Bruttogrundfläche realisieren. Dazu wurde ein geladener Wettbewerb mit fünf Architekturbüros durchgeführt. Gewinner des Wettbewerbes sind ALAS Alarcon Linde Architects aus Berlin. Das Bestandsgebäude in der Turmstraße 31 wurde 1963 durch Fred und Carla Lottberg nach einem Entwurf von Schwebes und Schoszberger Architekten errichtet und soll nach Umbau und Aufstockung als Gesundheitshaus genutzt und durch einen nachhaltigen Wohnungsneubau in Holzbauweise in der Wilhelmshavener Straße ergänzt werden.


Mehrfamilienhaus im Chemnitzer Lutherviertel an Investor verkauft

25.01.2024: Ein voll vermietetes Mehrfamilienhaus im Chemnitzer Lutherviertel hat den Eigentümer gewechselt. Verkauft wurde das Objekt von einem privaten Eigentümer aus Sachsen, erworben hat es ein gewerblicher Investor aus Baden-Württemberg. Engel & Völkers Commercial Chemnitz war beratend und vermittelnd tätig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die denkmalgeschützte Immobilie in der Jahnstraße bietet acht Wohneinheiten auf einer Gesamtnutzfläche von 758 Quadratmetern. Die Wohnungen sind mit Balkonen ausgestattet. Pkw-Stellplätze stehen zur Verfügung.


„Classic Center Weimar“ wechselt den Besitzer

24.01.2024: Die FIM Unternehmensgruppe hat ihr bisher größtes Einzelinvestment in einem niedrigen mittleren zweistelligen Millionenbetrag getätigt. Dabei handelt es sich um das Classic Center Weimar (CCW), ein vollvermietetes Einkaufscenter im Stadtteil Schönfeld mit rund 21.800 Quadratmetern. Es wurde erst 2020 und 2022 komplett umgebaut und saniert. Optisch und technisch entspricht das CCW den aktuellen Kundenanforderungen. Es umfasst 20 Mietflächen, verteilt auf zwei Ebenen. Rund 5.000 Quadratmeter Mietfläche, bei 3.500 Quadratmetern Verkaufsfläche, entfallen auf das REWE-Center, das 2022 nach großem Umbau mit neuen Services wie Abholservice für Online-Bestellungen, Self-Check-out-Terminals und Scan-and-Go-System wieder eröffnet hatte. Zugehörig zum REWE-Konzern nimmt ein Toom Baumarkt mit rund 5.700 Quadratmetern die größte Fläche ein. Zu den weiteren Mietern zählen ein Discountkaufhaus, Sonderpostenmärkte, Drogerie- und Tierbedarf, Mode, Schuhe und eine Apotheke sowie Dienstleister, zum Beispiel ein Friseur, ein Physiotherapeut und Gastronomie. Zusätzlich bereichert ein Fitnessstudio das Angebot. Das Einkaufscenter verfügt über rund 645 Parkplätze. Zudem entsteht auf dem 41.500 Quadratmeter großen Grundstück ergänzend eine Tankstelle.


FRETI Award für KI-basierte Softwarelösung für nachhaltige Gewerbeimmobilien

24.01.2024: Die Initiative FRETI (Future of Real Estate and Technology Initiative) hat zum ersten Mal den FRETI Award zur Förderung talentierter Persönlichkeiten in der Immobilienbranche vergeben. Dr. Johannes Fütterer, Gründer und Geschäftsführer von aedifion, einem deutschen Softwareentwickler für technische Gebäudeausrüstung, wurde für seine herausragenden Leistungen in den Bereichen Innovation und Digitalisierung ausgezeichnet. Dr. Johannes Fütterer hat mit seinem Team die KI-basierte aedifion Cloud-Plattform entwickelt, mit der in Gewerbeimmobilien ohne bauliche Maßnahmen bis zu 40 Prozent Energie, Betriebskosten und CO2-Emissionen gesenkt werden können. Die innovative Lösung sammelt Echtzeit-Betriebsdaten, identifiziert Fehlfunktionen und gibt klare Handlungsempfehlungen für die Betriebsoptimierung. Das Software-Unternehmen berücksichtigt dabei nicht nur den Umweltaspekt, sondern auch die soziale Komponente und steht für eine nachhaltige Unternehmensführung. 


Swing Kitchen: Neuer Standort in Leipzig

23.01.2024: Nicht nur im Januar, dem sogenannten „Veganuary“, steht eine Ernährungsweise ohne tierische Produkte hoch im Kurs. Das hat das österreichische Ehepaar Schillinger bereits vor einigen Jahren erkannt und 2015 die vegane Burgerkette „Swing Kitchen“ gegründet, die mittlerweile mit Restaurants in Deutschland, Österreich und in der Schweiz vertreten ist. Mitte Januar eröffnete in Leipzig das zweite Swing Kitchen Restaurant, das vom Düsseldorfer Generalübernehmer Schwitzke Project realisiert wurde. Der neue Standort von Swing Kitchen in Leipzig befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude in Innenstadtlage. In der 135 Quadratmeter großen Restaurantfläche, die um 80 Quadratmeter Lagerfläche ergänzt wird, herrschten aufgrund der niedrigen Deckenhöhe und stark beengter räumlicher Verhältnisse besondere Arbeitsbedingungen: Viele verschiedene Arbeitsschritte konnten nach detaillierter Ablaufplanung nur einzeln hintereinander und nicht parallel durchgeführt werden. Schwitzke Project baute die bestehende Fläche komplett um und erneuerte die Elektro- und Lüftungstechnik. Eine besondere Herausforderung war dabei der Einbau der Lüftungsanlage in das alte Gebäude, da sie aufgrund der Nutzung dieser Fläche als Restaurant hohe Hygieneanforderungen erfüllen muss.


Neubauprojekt Dahme & König komplett vermietet

23.01.2024: Die STRATEGIS AG hat zum Jahresbeginn alle 25 Wohnungen im Neubauprojekt Dahme & König in der Grüner Straße 29 in Berlin-Köpenick vermietet. Ende 2021 hatte STRATEGIS das Neubauprojekt zum damaligen Baustart von OTTO WULFF im Auftrag eines Family Offices erworben und wurde mit der Vermietung und Bewirtschaftung der Immobilie betraut. Der fünfgeschossige Neubau in exklusiver Wasserlage direkt an der Dahme und mit Blick auf das Schloss Köpenick verfügt über Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 59 und 158 Quadratmetern. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse mit Wasserblick. Insgesamt umfasst der Neubau rund 2.100 Quadratmeter Wohnfläche sowie 22 Tiefgaragenstellplätze und 36 Fahrradstellplätze. Neben der einzigartigen Wasserlage direkt gegenüber der Schlossinsel Köpenick verfügt das Quartier als Besonderheit über eine eigene neue Steganlage mit sechs Bootsliegeplätzen. Die erzielte Spitzenmiete liegt bei 26 Euro pro Quadratmeter nettokalt.


12.000 Quadratmeter Logistikfläche in Falkensee vermietet

23.01.2024: Westlich von Berlin hat der ganzheitliche Logistikimmobilienberater Logivest der BLG-Industrielogistik GmbH & Co. KG eine circa 11.800 Quadratmeter große Logistik- und Produktionsfläche inklusive Büro zur langfristigen Anmietung vermittelt. Der von Hillwood entwickelte Logistikneubau umfasst insgesamt rund 55.000 Quadratmeter Nutzfläche und befindet sich in der Straße der Einheit 142-148 im voll erschlossenen Gewerbegebiet von Falkensee. Unweit der Neubaufläche verfügt die BLG-Industrielogistik bereits über zwei Standorte und war auf der Suche nach einer passenden Erweiterungsfläche zum Ausbau ihrer Logistikdienstleistungen für die Industrie. Die Nähe zu den existierenden Standorten, aber auch die moderne und nachhaltige Ausstattung überzeugten. Die Immobilie ist nach DGNB Gold Standard errichtet und wird mit einer Dach-Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Zudem verfügt sie über eine innovative Holzträgerkonstruktion, LED-Beleuchtung und ist WGK3-fähig. Die Andienung kann sowohl über ein ebenerdiges Tor als auch über Rampen erfolgen. Der Bezug der Neubauflächen ist bereits erfolgt.


Ten Brinke plant in 2024 den Baustart von 45 neuen Projekten in Deutschland

23.01.2024: Das internationale Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke, das mit mehreren Niederlassungen in Deutschland vertreten ist, blickt zuversichtlich auf das Jahr 2024. Trotz der allgemein schwierigen Marktsituation verfügt das familiengeführte Unternehmen mit Sitz im niederländischen Varsseveld über gut gefüllte Auftragsbücher für den deutschen Markt: Das Gesamtprojektvolumen für die kommenden Jahre beläuft sich auf rund 2,1 Milliarden Euro. Bei insgesamt rund 45 Vorhaben in den Segmenten Wohn-, Handels- und Büroimmobilien plant Ten Brinke den Baubeginn im Jahr 2024 in Deutschland. Im Bau befinden sich bundesweit zurzeit 61 Projekte mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 500.000 Quadratmetern. 

Das Unternehmen schließt das Geschäftsjahr 2023 auf einem guten Niveau ab. 2022 belief sich der Jahresumsatz auf etwa 1,2 Milliarden Euro aus Projektentwicklung und Bauleistungen. Zwar reduzierte sich der Umsatz 2023 um etwa zwölf Prozent gegenüber 2022, aber dennoch konnten zahlreiche Immobilien erfolgreich umgesetzt werden. Verkauft wurden 2023 Immobilien in einem Wert von rund 630 Millionen Euro, womit das Transaktionsvolumen von 2022 um acht Prozent übertroffen wurde. Teils in Eigenregie, teils als Generalunternehmer oder -übernehmer für institutionelle und private Investoren hat Ten Brinke im vergangenen Jahr in Deutschland 28 Projekte fertiggestellt. Darin enthalten sind 1.850 Wohneinheiten und 200.000 Quadratmeter gewerbliche Nutzfläche. „Das vergangene Jahr stand bei Ten Brinke überwiegend im Zeichen der Anpassung an die verschärfte Marktsituation. Neben der Schaffung eines Bauvorrats treiben wir vorrangig den Verkauf unserer Projekte und die Baurechtschaffung bereits angebundener Projekte voran. Zugleich haben wir mit der Weiterentwicklung unserer ESG-Nachhaltigkeitsstrategie und der Gründung der Ten Brinke Healthcare GmbH für neue Projekte im Bereich Senioren- und Pflegeimmobilien weitreichende Entscheidungen für die Zukunft getroffen“, sagt Wim ten Brinke, COO von Ten Brinke.

Die Immobilienmärkte der einzelnen Länder, in denen Ten Brinke aktiv ist, haben sich in den vergangenen Monaten sehr unterschiedlich entwickelt. Während es in Deutschland im Ländervergleich den stärksten Abschwung gegeben hat, ist die Entwicklung in Griechenland gegenläufig. Das Land erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der sich auf das Immobiliengeschäft positiv auswirkt. In den Niederlanden ist ebenfalls eine Marktabschwächung festzustellen, die allerdings nicht ganz so stark ausfällt wie in Deutschland. Spanien hat sich als sehr stabiler Markt herausgestellt.


Kerry Brauer: Neue Präsidentin des „Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien"

22.01.2024: Frau Prof. Dr. habil. Kerry Brauer ist die neue Präsidentin des „Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien". Auf der Mitgliederversammlung wählten die Teilnehmer die renommierte Wirtschaftswissenschaftlerin als Nachfolgerin des langjährigen Präsidenten Joachim Reinhold und stellten zugleich die Weichen für die zukünftigen Aufgaben des Vereins. Insbesondere die dauerhaft positive Entwicklung der Leipziger Innenstadt sowie der angrenzenden Regionen mit ihrem dynamischen Wandel in den Bereichen Handel, Büro und Mobilität rücken verstärkt in den Fokus des Fachkreises. Ziel ist die aktive Stadtgestaltung mit guten Lösungen für alle Akteure der Stadtgesellschaft. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen unserer Mitglieder und sehe den Fachkreis Gewerbeimmobilien mit seinen namhaften regionalen und überregionalen Mitgliedern aus der Immobilien- und Baubranche sowie Experten aus Forschung und Lehre bestens aufgestellt, um die Leipziger Innenstadt, aber auch die Region darüber hinaus konstruktiv, interessenübergreifend und faktenbasiert positiv zu entwickeln“, sagt die neue Präsidentin, die hauptberuflich Direktorin der Staatlichen Studienakademie Leipzig ist. 

Der neue Vorstand wird vervollständigt von Ulrich Paulick (Paulick Thierfelder Immobilien GmbH), Stefan Sachse (BNP Paribas Real Estate GmbH), Dr. Mathias Reuschel (Ingenieur- und Architektengemeinschaft S&P), Gregor Bogen (WEP Gruppe), Thomas Fischer (KMPG AG) sowie Jörg Milker (Sparkasse Leipzig). Zusätzlich zur inhaltlichen Arbeit strebt der Verein auch bei der Mitgliederzahl einen Wachstumskurs an. Erst jüngst konnten mit der Sparkasse Leipzig und dem in Leipzig ansässigen Projektentwickler KSW GmbH gleich zwei neue Mitglieder begrüßt werden. Damit gehören nun knapp 30 renommierte Unternehmen der Immobilienwirtschaft dem Fachkreis Gewerbeimmobilien an.


City Dock Berlin Zentrum gewinnt drei neue Mieter

19.01.2024: Panattoni Deutschland hat mit dem Gewerbekomplex Panattoni Campus Berlin Zentrum in bester Lage einen Businesspark nach dem Konzept City Dock sowie eine Logistikimmobilie als Campuslösung realisiert. Von dem neuen Konzept profitieren nun drei neue Mieter: Alstom Transportation Germany, Lyreco Deutschland und Vention. Die Unternehmen finden in vier der insgesamt 14 Units auf dem rund 57.000 Quadratmeter großen Grundstück ein neues Zuhause. Damit sind kurz nach der Fertigstellung im Oktober 2023 bereits zehn Units des City Docks vermietet. Weitere Mieter sind unter anderem ProBioGen, SKS, CNC, ecotrade, Hauptstadtmöblerei und Hildebrandt Veranstaltungstechnik. Zwei der Units mit einer Gesamtfläche von etwa 2.700 Quadratmeter dienen Alstom künftig als Ersatzteillager für Schienenfahrzeuge. Lyreco, einem Anbieter für Büro- und Arbeitsplatzlösungen im B2B-Bereich, stehen rund 1.200 Quadratmeter zur Verfügung. Vention gewinnt 1.300 Quadratmeter für die Lagerung und den Vertrieb von industrieller Automatisierungsausrüstung.


intelligentis bezieht neue Büros im Kleinen Palais Dresden

19.01.2024: Die intelligentis, Spezialist für Unternehmenstransaktionen, zieht in die historische Villa Kleines Palais Dresden im Stadtteil Weißer Hirsch. Das Kleine Palais Dresden wurde von der RICHERT GROUP als Wohn- und Bürohaus in 2023 aufwändig revitalisiert. Der Mietvertrag mit intelligentis wurde für zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und erstem Obergeschoss mit insgesamt rund 400 Quadratmetern in idealer Sicht- und Lauflage der Bautzner Landstraße abgeschlossen. Die denkmalgeschützte Villa in der Bautzner Landstraße 32 wurde 1912 nach den Plänen des Architekten Max Herfurt erbaut. Das Gebäude stand nach Auszug des damaligen gewerblichen Generalmieters zum Zeitpunkt des Erwerbs durch die RICHERT GROUP bereits seit längerem leer. Durch das neue Nutzungskonzept sind drei attraktive Gewerbeeinheiten in den unteren Etagen sowie weitere drei hochwertige Wohnungen in den oberen Etagen entstanden. Bereits während der Ausbauphase gelang es der RICHERT GROUP, die an diesem Standort stark nachgefragten Gewerbe- und Wohneinheiten an geeignete Nutzer zu vermieten.


PAMERA kauft in Leipzig an

18.01.2024: Das Immobilien-Multi-Family-Office PAMERA Real Estate Partners (PAMERA) hat in Leipzig und Dortmund insgesamt 65 Wohneinheiten angekauft. Die Neubauwohnungen verteilen sich auf drei Objekte mit insgesamt rund 5.000 Quadratmetern Wohnfläche. Der Ankauf in Leipzig erfolgte off-market als Arrondierung zum dort bereits vorhandenen Wohnungsportfolio von PAMERA mit rund 400 Einheiten. Der Erwerb in Dortmund betrifft einen Ende 2023 fertiggestellten Neubau in der Tymannstraße 10 und wurde seitens BNP Paribas Real Estate vermittelt. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart. Die Anzahl der langfristig von PAMERA gehaltenen Wohneinheiten in Deutschland erhöht sich durch die Zukäufe auf über 1.300. Für 2024 plant das Unternehmen weitere Ankäufe in dieser Asset-Klasse und selektiv auch im Bereich Büro und gewerbliches Wohnen.


Dresdner Gewerbepark WILMA vollvermietet

18.01.2024: Die IMMOPACT Immobilien GmbH hat mit der MEGATECH GmbH einen langfristigen Vertrag über die Anmietung von 650 Quadratmetern Fläche im Gewerbepark WILMA in Dresden-Niedersedlitz abgeschlossen. Bei MEGATECH, dessen Wurzeln in Großbritannien liegen, handelt es sich um ein Unternehmen, das auf den Vertrieb und die Wartung von Anlagen für die Chip- und Dünnschichtfolienindustrie spezialisiert ist. Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages, der am 1. April 2024 in Kraft tritt, ist der Gewerbestandort auf einem ehemaligen Sachsenwerk-Industriegelände nunmehr vollständig vermietet. Weitere langfristige Mietverträge für den Gewerbepark bestehen unter anderem mit Firmen aus der Ingenieur-, Logistik- und Technologiebranche. Erst Ende Juli hatte IMMOPACT den Mietvertragsabschluss mit einem lokal ansässigen Unternehmen der Feinblech- und Metallbearbeitung bekanntgegeben. 

Unweit der Autobahn 17 Dresden – Prag und der Bundesstraße 170 gelegen, umfasst der Gewerbepark WILMA das Grundstück im Geviert von Straße des 17. Juni, Försterlingstraße, Sachsenwerk- und Siemensstraße. Zu dem Areal mit einer Gebäude- und Freifläche von insgesamt rund sechs Hektar gehören ein saniertes Bestandsgebäude mit 3.500 Quadratmeter Nutzfläche („Gebäude 301“) sowie ein Neubau („Gebäude 303“) mit 1.500 Quadratmetern kombinierter Büro- und Hallenfläche. Hier wird ab 1. April 2024 das auf die Beschriftung, Folierung und Montage von Lichtwerbung, Außenwerbung sowie Fahrzeugwerbung spezialisierte Unternehmen Malerei & Werbung Werker eine Fläche von 750 Quadratmetern beziehen und damit die Vollvermietung komplettieren.


Kaufland verlängert Mietvertrag in Lutherstadt Wittenberg

17.01.2024: Die Fair Value REIT-AG, eine Tochtergesellschaft der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG, hat den Mietvertrag über rund 7.147 Quadratmeter mit Kaufland in Lutherstadt Wittenberg um zehn Jahre verlängert. Das etablierte Einzelhandelsobjekt in Lutherstadt Wittenberg verfügt über eine Gesamtmietfläche von knapp 15.000 Quadratmeter und ist an weitere Einzelhändler voll vermietet. Im Rahmen der Mietvertragsverlängerung wird die Eigentümerin umfassende Investitionen vornehmen und die Attraktivität des Standortes als Nahversorgungszentrum weiter steigern sowie die CO2-Bilanz der Immobilie optimieren.


Glashütte will mehr Gewerbe anlocken

17.01.2024: Wie die SZ berichtete, plane die sächsische Stadt Glashütte die Ansiedlung von weiteren Gewerbebetrieben. Dazu arbeite die Verwaltung an der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes im Ortsteil Schlottwitz, man sei aber noch mit Grundstücksfragen beschäftigt. In Frage kämen zwei große städtische Areale, die aktuell aber durch ein Grundstück der Deutschen Bahn ungünstig getrennt würden. Entsprechend sei geplant, dieses Grundstück der Bahn zu kaufen. Gelinge dieser Kauf, würden genauere Planungen für das Gewerbegebiet eingeleitet.


OTTO WULFF verkauft Leipziger Projekt WALDPLATZ

17.01.2024: Bereits am 19. Dezember 2023 wurde in Leipzig der globale Verkauf von 22 Wohn- und einer Gewerbeeinheit im Waldstraßenviertel, dem größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel Deutschlands, beurkundet. „Der Verkauf unseres Projekts an eine große deutsche Stiftung ist eine wunderbare Nachricht zum Abschluss des vergangenen und Auftakt des neuen Jahres”, so der Geschäftsführende Gesellschafter Stefan Wulff nach der Unterzeichnung. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz sowie dem Stadtplanungsamt realisiert OTTO WULFF das Projekt WALDPLATZ, das sich harmonisch an seine Umgebung anpasst und mit seiner Fertigstellung im Februar 2024 eine städtebauliche Lücke schließt.  


Alphanauten aus Unna beziehen neue Arbeitswelten

17.01.2024: Den Start-up-Charakter bewahren und sich bei Kundenbesuch erwachsen repräsentieren können: Mit diesem Ziel  gestaltete projekt//partner die neuen Büroräume der Alphanauten aus Unna. Entstanden sind moderne und agile Arbeitswelten, die den Geist des jungen Teams widerspiegeln und zugleich Seriosität vermitteln. Die Alphanauten, eine Agentur für digitales Marketing, waren mit steigender Mitarbeiterzahl aus den alten Räumlichkeiten wortwörtlich herausgewachsen und auf der Suche nach einer neuen Lösung. Projekt//partner setzte die angestrebte Seriosität um, indem sie einen repräsentativen Meetingraum in Schwarz und Bordeaux gestalteten. Dieser Raum bildet einen Kontrast zum knalligen Empfangsbereich in Blau und Gelb. Insgesamt bieten eine Sechser- und zwei Vierer-Benches sowie zwei Geschäftsführerbüros ausreichend Platz für alle 17 Mitarbeiter. Dreh- und Angelpunkt ist die Lounge mit Küche, die den Mittelpunkt des Offices darstellt. Ein weiteres wichtiges Anliegen war das agile und mobile Arbeiten. So gestalteten die projekt//partner etwa den Küchenbereich sehr flexibel, indem sie drei klappbare Tische einsetzten, die sich bei Bedarf schnell aus dem Weg schaffen und die Küche zur Workshop-Stätte werden lassen. Im Zentrum des Raumes kommt auch eine Dancing Wall von Vitra zum Einsatz. An den Arbeitsplätzen werden Wandschienen verwendet, damit die Mitarbeitenden die Paneele nach den Workshops mitnehmen können, um einzeln an ihnen weiterzuarbeiten.


JUNiCKE Gruppe erwirbt 110 Hektar Grundstück in Nienburg

16.01.2024: Die JUNiCKE Gruppe hat sich ein rund 110 Hektar großes Grundstück in Neugattersleben (Ortsteil der Stadt Nienburg in Sachsen-Anhalt) direkt an der Autobahn A14 gesichert. Julius Hendrich Junicke, geschäftsführender Gesellschafter der JUNiCKE Gruppe, sagt: „Wir entwickeln für das rund 1,1 Millionen Quadratmeter große Grundstück ein zukunftsweisendes Konzept, das industrielle und gewerbliche Großprojekte vorsieht. In diesem Jahr werden wir die Planung in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden vorantreiben. Unser Ziel besteht darin, auf dem Grundstück Baurecht zu schaffen. Parallel dazu beginnen wir mit der Ansprache potenzieller Nutzer, um die Chancen und konkreten Möglichkeiten dieses Standorts zu diskutieren und geeignete Unternehmen zu identifizieren.“


Exyte bezieht 3.380 Quadratmeter in Dresden

16.01.2024: Ab dem 1. Juli 2024 bezieht die Exyte GmbH 3.380 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche in dem Geschäftshaus an der Radeberger Straße 1 in Dresden. Damit belegt das Unternehmen für Anlagentechnik die gesamte zur Verfügung stehende Nutzfläche des Objektes. Das repräsentative Gebäude liegt inmitten historischer Villen, die gute Verkehrsanbindung ermöglicht es Mitarbeitern und Besuchern, das Bürohaus bequem zu erreichen. Im Inneren des Bürohauses empfängt den Besucher ein repräsentativer Eingangsbereich. Bodentiefe Fenster fluten die Büros mit Tageslicht; der begrünte Innenhof und eine eigene Dachterrasse schaffen den Mitarbeitern der Exyte GmbH Rückzugsorte, um hier die Mittagspause oder Erholungsphasen zu genießen. Exyte ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Design, Engineering und Bereitstellung von ultrareinen und zukunftsfähigen Anlagen für die Hightech-Industrie und beliefert Kunden in den Branchen Halbleiter, Batteriezellen, Pharmazie und Biotechnologie sowie Rechenzentren. Der Mietvertrag zwischen der Exyte GmbH und dem Vermieter, der KRAF Vermögensverwaltung KG, kam mit Unterstützung des Dresdner Immobilienbüros Beate Protze Immobilien GmbH zustande. 


Aroundtown erreicht Vollvermietung in Tempelhof

16.01.2024: Mit zwei Neuvermietungen von 4.500 Quadratmetern an ein Berliner Unternehmen, das sich auf Satellitensysteme spezialisiert hat. und 4.000 Quadratmetern Logistikflächen an einen Online-Lieferdienst ist das Gebäude in der Berliner Teilestraße 34-38 mit einer Gesamtfläche von rund 8.500 Quadratmetern langfristig voll vermietet. Die Gewerbeimmobilie liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg am Teltowkanal, direkt an der Stadtautobahn A100, die das Objekt in kurzer Zeit mit dem Rest der Stadt verbindet. In fußläufiger Entfernung befindet sich der Tempelhofer Hafen mit diversen Restaurants und anderen Annehmlichkeiten. Eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs befindet sich direkt vor dem Gebäude.


weisenburger plant Quartier in Königs Wusterhausen

16.01.2024: Die weisenburger-Gruppe erwirbt ein Grundstück von etwa 18.000 Quadratmeter im brandenburgischen Königs Wusterhausen. Dieses Grundstück ist Teil eines umfassenden Quartiersentwicklungsprojekts, das insgesamt 220 Wohneinheiten, Betreuungs- und medizinische Einrichtungen sowie gesundheitsfördernde Angebote und Einzelhandelsgeschäfte umfassen wird. Auf dem erworbenen Teil des Grundstücks werden etwa 85 Reihenhäuser entstehen. Dabei kommen die neuesten Haustypen der Unternehmensgruppe zum Einsatz, die gemäß dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) als klimafreundliches Wohngebäude (KfWG-Q) eingestuft werden. Der Baubeginn ist für Mitte 2025 geplant. 


Mehr als 2.500 bezahlbare Wohnungen der HOWOGE im Bau

16.01.2024: Trotz der anhaltenden Krise in der Baubranche stehen bei der Berliner HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH die Kräne nicht still. Insgesamt 20 Neubauvorhaben mit mehr als 2.500 bezahlbaren Wohnungen befinden sich aktuell im Bau. Davon werden 1.400 sozial gefördert errichtet und stehen Inhabern eines Wohnberechtigungsscheins zur Verfügung. Im Jahr 2023 hat die kommunale Gesellschaft rund 1.000 Wohnungen fertiggestellt, davon waren knapp 400 Sozialwohnungen und rund 300 Wohnungen für Studierende. Das größte in Bau befindliche Wohnquartier der HOWOGE liegt an der Anne-Frank-Straße in Treptow-Köpenick. Hier entstehen derzeit 583 Wohnungen (davon 295 sozial gefördert) in 14 Gebäuden mit ökologisch und sozial durchdachten Außenanlagen, eine Kita sowie 650 Quadratmeter Gewerbefläche.


Berlin, Hamburg, München und Frankfurt zur Signa-Pleite

15.01.2024: Die von der Signa-Insolvenz betroffenen Städte Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main stehen in engem Austausch miteinander. In einer digitalen Besprechung haben sich Franziska Giffey, Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Mike Josef, Oberbürgermeister von Frankfurt am Main folgendes Statement veröffentlicht: “Die Insolvenz ist eine bittere Nachricht, eröffnet aber auch die Möglichkeit, dass sich die Kaufhaus-Standorte in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und deutschlandweit mit neuen Investoren und einer nachhaltigen Strategie neu ausrichten. Oberstes Ziel muss dabei der Erhalt von Arbeitsplätzen sein. Im Immobilienbereich sind die privaten Investoren in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass es auf den bestehenden Baustellen beziehungsweise mit den geplanten Grundstücksentwicklungen weitergeht. Die Städte Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main stehen dazu im Kontakt mit den Beteiligten des Verfahrens. Wir unterstützen alle Bemühungen, die zu einer nachhaltigen Lösung für die Kaufhaus-Standorte und einer zügigen Entwicklung der Immobilienprojekte beitragen.”


PRIMUS Immobilien AG neu strukturiert

15.01.2024: Der Berliner Projektentwickler PRIMUS Immobilien AG richtet seine Gesellschafterstruktur neu aus. Sebastian Fischer und David Neuhoff übernehmen im Rahmen eines Management-Buy-Outs die PRIMUS Immobilien AG. Christopher Muhr, der über sein Family Office bereits Anteile hält und Aufsichtsratsmitglied ist, stockt diese ebenfalls auf. Teil des Management Buy-Outs ist neben der Übernahme eines 20-köpfigen Teams auch ein Development-Portfolio in sehr guten, innerstädtischen Berliner Lagen. Insgesamt verfügt das Portfolio über ein GDV von rund 415 Millionen Euro. Die Projekte MONOS (3.400 Quadratmeter Wohnfläche), PHOENIX (6.500 Quadratmeter Wohnfläche), SIGNUM (2.200 Quadratmeter Wohnfläche) werden für die ursprünglichen Shareholder unter der Marke PRIMUS weiter gemanaged. Im Rahmen der Transaktion wird Dr. Mathias Hellriegel in den Aufsichtsrat der PRIMUS Immobilien AG einziehen. Die Gründungsgesellschafter Franz-Josef Marxen und Klaus Prokop konzentrieren sich künftig unter der Marke VENTIS Immobilien AG auf den anderen Teil des Portfolios, vornehmlich die Entwicklung von Ferienimmobilien in 1A-Lagen der Ostseeküste sowie von Fachmarktzentren in Deutschland. Im Vorstand werden diese ergänzt durch Kerstin Kage. 


REVITALIS verkauft Dresdner Quartiersentwicklung

12.01.2024: Die REVITALIS REAL ESTATE AG hat den zweiten Bauabschnitt der Quartiersentwicklung am Wettiner Platz in Dresden an den Hamburger Projektentwickler VALORUM verkauft. Der Kaufvertrag wurde 2023 geschlossen. Bei dem Projekt handelt es sich um die Fortsetzung der im Jahr 2018 fertiggestellten REVITALIS Quartiersentwicklung entlang der Schweriner Straße / Wettiner Platz. Mit insgesamt 177 Wohnungen, drei Stadtvillen und dem zur IHG Intercontinental Hotels Group gehörenden Hotel Indigo befindet sich das Projekt in exponierter Innenstadtlage direkt am Kulturkraftwerk mit der Staatsoperette und dem Theater Junge Generation.

Der von VALORUM erworbene Bauabschnitt auf dem 5.804 Quadratmeter großen Grundstück bildet mit drei Gebäuden auf insgesamt 10.700 Quadratmetern Geschossfläche die städtebauliche Fortsetzung der Blockrandbebauung, beginnend an der Brandwand des Indigo Hotels am Wettiner Platz entlang der Alfred-Althus-Straße. „Unser Plan ist, neben der Realisierung der Blockrandbebauung das auf dem Grundstück befindliche Bestandsgebäude mit 40 Mietwohnungen zu erhalten, sukzessive zu renovieren und auf dem rückwärtigen Grundstück eine weitere Stadtvilla im Stil der 2018 fertiggestellten Häuser entstehen zu lassen“, so Axel Stiehler, Geschäftsführer der Valorum.


Sagasser bezieht Fachmarkt in Schleiz

12.01.2024: Das Unternehmen „Sagasser“ aus Coburg wird die Fläche des ehemaligen „Hammer-Fachmarkt“ von rund 720 Quadratmetern nutzen, um in Schleiz und Umgebung eine breite Auswahl an Getränken und Randsortimenten anzubieten. Die Entscheidung von Sagasser, einen neuen Fachmarkt im thüringischen Schleiz zu eröffnen, unterstreicht nicht nur die Attraktivität der Stadt als Einzelhandelsstandort, sondern auch die steigende Nachfrage nach einem qualitativen Angebot. Der Fachmarkt wird ein vielfältiges Sortiment führen, das den Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaft entspricht. Die Übergabe der Fläche erfolgt kurzfristig, sodass nach den umfänglichen Umbauarbeiten mit einer Eröffnung noch im ersten Quartal 2024 zu rechnen ist. 


Ostdeutschland: In Sachsen werden die meisten Wohnungen abgerissen

12.01.2024: Im Jahr 2022 fielen knapp 16.500 der insgesamt rund 43,4 Millionen Wohnungen hierzulande durch den Abriss von Gebäuden oder die Umwidmung von Wohn- zu Gewerbeflächen aus dem Wohnungsbestand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Wohnungsabgang damit auf dem niedrigsten Stand seit 1992. Der Höchststand wurde 2004 erreicht: Damals wurden mit gut 60.000 noch mehr als dreimal so viele Wohnungen abgerissen oder umgewidmet als im letzten Jahr. In Ostdeutschland wurden dabei 2022 die meisten Wohnungen in Sachsen abgerissen. Laut der Sächsischen Zeitung waren es 1.004. Damit liege der Freistaat vor Brandenburg (898), Sachsen-Anhalt (881) Mecklenburg-Vorpommern (363) und Thüringen (222).


Grundsteinlegung für lesbisches Wohnprojekt in Berlin-Mitte

11.01.2024: Nur wenige Schritte vom Alexanderplatz entfernt, realisiert die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH derzeit einen Wohnungsneubau. Innerhalb dieses Neubaus wird das Projekt RuT-FrauenKultur&Wohnen in Zusammenarbeit mit der Kooperationspartnerin „Rad und Tat Berlin gGmbH“ (RuT) umgesetzt. Dabei handelt es sich um ein integratives lesbisches Generationen-Wohnprojekt mit einem ausgeprägten gesellschaftlich-kulturellen Charakter. Die feierliche Grundsteinlegung fand heute in Anwesenheit von Kai Wegner, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, statt. Das Projekt beinhaltet die Errichtung von über 70 Mietwohnungen und die Schaffung eines lebendigen, offenen Zentrums. Die Fertigstellung des Projekts ist für das erste Quartal 2026 geplant. Jede einzelne Wohnung in dem Projekt wird zu bezahlbaren Mieten angeboten. Die Hälfte der Wohnungen wird gezielt gefördert, um Einstiegsmieten ab voraussichtlich 7,00 Euro pro Quadratmeter zu ermöglichen. Darüber hinaus sind fünf rollstuhlgerechte Wohnungen vorgesehen, um eine barrierefreie Umgebung zu gewährleisten. Zusätzlich ist eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen für Frauen mit Pflegebedarf geplant, um individuelle Betreuungsmöglichkeiten zu bieten.


Leoff Capital kauft Lidl-Filiale in Berlin

10.01.2024: Die Leoff Capital GmbH hat in einer Off-Market-Transaktion über eine Schwestergesellschaft das Objekt Leipziger Straße 42 in Berlin Mitte erworben. Die rund 4.700 Quadratmeter große Mietfläche ist vollständig an den Lebensmitteldiscounter Lidl vermietet, wird aber gegenwärtig nur im Erdgeschoss genutzt. Das Gebäude gehört zu einem geschützten Ensemble aus den 70er-Jahren, das von acht Hochhäusern mit bis zu 25 Stockwerken geprägt ist. Zu den Details der Transaktion wurde Verschwiegenheit vereinbart. Ziel von Leoff Capital ist es, das Wachstum in 2024 zu beschleunigen. Der Fokus bleibt auf den deutschen Lebensmitteleinzelhandel mit mindestens 1.200 Quadratmetern Verkaufsfläche in guten Lagen gerichtet.


Aengevelt vermittelt Gewerbeimmobilie in Sachsen-Anhalt

10.01.2024: Die Aengevelt-Niederlassungen Magdeburg und Leipzig vermitteln gemeinsam den Verkauf einer vollvermieteten Gewerbeliegenschaft im sachsen-anhaltinischen Landkreis Börde, nördlich von Magdeburg und lediglich 25 Kilometer vom zukünftigen Intel-Standort entfernt. Die Liegenschaft umfasst knapp 9.000 Quadratmeter bebaute Logistik- und Produktionsfläche sowie eine Grundstücksfläche von 65.000 Quadratmetern. Käufer ist ein regional verbundenes Family Office, das die Immobilie zur Kapitalanlage und weiteren Wertschöpfung durch Bebauung der Reserveflächen (mindestens 20.000 Quadratmeter) erworben hat. Verkäufer ist eine deutsche Immobiliengesellschaft, die die Liegenschaft im Rahmen von Portfolioumstrukturierungen veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bruttoanfangsrendite wird mit 8,6 Prozent pro Jahr angegeben.


Anzahl der E-Ladepunkte im öffentlichen Berliner Raum fast verdoppelt

09.01.2024: Der Ladeinfrastrukturausbau in Berlin ist im vergangenen Jahr stark vorangegangen. Die Zahl der Ladepunkte im öffentlichen Raum konnte bis Jahresende 2023 auf insgesamt rund 2.360 erhöht werden – Ende 2022 waren es noch circa 1.200. Hierbei wurden sowohl unterschiedliche AC- und DC-Ladesäulenmodelle als auch Laternenladepunkte mit 3,7 kW Ladeleistung von den Betreibern errichtet. Auch in den Bereichen außerhalb des Berliner S-Bahnrings konnte das Angebot öffentlicher Ladepunkte spürbar verbessert werden. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Wer sich in Berlin ein E-Auto anschafft, kann dies jetzt an immer mehr Orten im öffentlichen Straßenland aufladen. Mit unserem jetzigen Ladeinfrastrukturangebot sind wir schon richtig gut; wir übertreffen bereits die neuen europäischen Vorgaben und ebnen den Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität auf Berlins Straßen.“ Zählt man die Anzahl der Ladepunkte im öffentlichen Straßenland mit den öffentlich zugänglichen Ladepunkten (etwa Kundenparkplätze oder Tankstellen) zusammen, ist E-Tanken in Berlin nun insgesamt sogar an mehr als 3.500 Orten möglich. Damit nimmt Berlin bei der Anzahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte die Spitzenposition unter den deutschen Städten ein. Daneben hat im vergangenen Jahr auch die Zahl privater Ladepunkte in Berlin deutlich zugelegt und beläuft sich inzwischen auf über 20.000 Stück.


FUCHS kauft Grundstück in Chemnitz für Logistikentwicklung

09.01.2024: Dem Immobilienentwickler FUCHS gelang zum Jahresende der Verkauf des DGNB-Gold zertifizierten und vollvermieteten Logistikzentrums Mittelsachsen an einen renommierten internationalen Immobilieninvestor. Mit dem freigewordenen Kapital kaufte das Unternehmen - ebenfalls noch in 2023 - in Chemnitz-Rottluff ein Grundstück mit 17.725 Quadratmetern Fläche an und schloss dazu einen Mietvertrag mit einem namhaften Systembaustoffhändler ab. Bereits Mitte 2025 soll die Wego Systembaustoffe GmbH in rund 3.800 Quadratmeter Hallen-, Büro- und Sozialräume sowie rund 8.000 Quadratmeter befestigte Lagerfläche einziehen können. Die Kooperation zwischen FUCHS und dem Systembaustoffhändler hält schon seit vielen Jahren: Chemnitz stellt den achten Standort aus dieser Zusammenarbeit im FUCHS Immobilien-Portfolio dar.


KiTa-Fertigstellung im sanierten Böhmischen Brauhaus in Berlin

09.01.2024: Der Kölner Projektentwickler PANDION hat in der Pufendorfstraße 3 in Berlin-Friedrichshain die Erdgeschossfläche an den Betreiber FRÖBEL-Kindergarten übergeben. Insgesamt bis zu 56 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren finden ab nun in den hellen Räumlichkeiten des Brauhausgebäudes PANDION ALTE MÄLZEREI und auf dem Außenspielplatz viel Raum zum Toben. Bereits bei der Planung der denkmalgerechten Sanierung und des Innenausbaus von insgesamt sechs Gruppenräumen, zusätzlichen Spielflächen, Kinderateliers und Werkstätten auf etwa 580 Quadratmetern wurde neben den Anforderungen an Sicherheit, Standfestigkeit, Brandschutz oder Raumakustik auch an die Bedürfnisse der Kinder gedacht. Auch die beiden 620 und 650 Quadratmeter großen Etagen oberhalb der Kita wurden von PANDION denkmalgerecht saniert und für eine zukünftige Büro- beziehungsweise Gewerbenutzung ausgebaut.


CONREN Land gründet neue CL UNICO Projektentwicklungsgesellschaft

09.01.2024: Der Immobilieninvestor CONREN Land hat gemeinsam mit einem strategischen Aktionär die CL UNICO Projektentwicklungsgesellschaft gegründet. Bereits im Januar nimmt die Gesellschaft das operative Geschäft mit einem ersten Projekt in München auf. CONREN Land entwickelt mit seiner spanischen Immobilieninvestment- und Projektentwicklungsgesellschaft CONREN TRAMWAY und der in London ansässigen CLI Dartriver Ltd. bereits seit vielen Jahren erfolgreich städtebaulich relevante Projekte. Mit der Gründung der CL UNICO Projektentwicklungsgesellschaft weitet das Unternehmen nun seinen Aktionsradius auch auf den Heimatmarkt Deutschland aus. Für die neu gegründete Projektentwicklungsgesellschaft konnte Tom Soreq gewonnen werden. Der 53-jährige Projektentwicklungsexperte wird ab sofort das operative Geschäft verantworten und den Geschäftsbereich aufbauen.


einwert zeichnet neue Finanzierungsrunde für Immobilienbewertungsplattform

09.01.2024: einwert ist die erste umfassende Value Management-Plattform für Immobilien in Europa, die Wertgutachten – durch zertifizierte Gutachter – innerhalb von wenigen Tagen erstellt. Die beiden Gründer Dr. Christina Mauer und Dr. Maximilian Schlachter warben in einer Seed-Finanzierungsrunde, angeführt von Ventech, vier Millionen Euro ein. Über die einwert-Plattform lassen sich Wertgutachten beauftragen, die von qualifizierten Partnern erstellt werden – und das blitzschnell dank der speziellen Software zur Optimierung von Arbeitsprozessen. Dabei lassen sich alle relevanten Daten und Dokumente nahtlos über Schnittstellen integrieren und bereitstellen. So können die Bewertungsergebnisse über die Plattform von einwert jederzeit digital abgerufen und analysiert werden. Durch die zusätzliche Integration von aktuellen Marktdaten verschiedenster Anbieter laufen alle relevanten Immobilien-, Bewertungs- und Marktinformationen an einem Ort zusammen, was erstmalig eine Echtzeit-Wertanalyse sowie Benchmarks in der Immobilienwirtschaft ermöglicht.

Diese Echtzeit-Analyse dient als Basis für fundierte Entscheidungen, beispielweise für Portfoliooptimierungen, Nachvermietungen oder auch ESG-Investitionen. Zudem sorgt sie für eine interne Zeitersparnis von über 70 Prozent sowie volle Transparenz dank digitalem Auftragsmanagement. Die Value-Management-Plattform von einwert vereint damit alles rund um das Thema Immobilienwert an einem Ort. Zum namhaften Kundenstamm gehören mittlerweile unter anderem BNP Paribas REIM, Exporo und Engel & Völkers. Die frischen vier Millionen Euro aus der aktuell gezeichneten Seed-Finanzierungsrunde werden – so das Gründer-Duo – in die Entwicklung der einwert-Plattform zum europäischen Marktführer für Value Management fließen.


Erfurt: Leichtes Bevölkerungswachstum in 2023

09.01.2024: In Erfurt ist die Zahl der Bevölkerung zum Jahreswechsel um rund 750 Personen gegenüber dem Vorjahr angewachsen. Wie aus dem kommunalen Einwohnermelderegister hervorgeht, zählt die thüringische Landeshauptstadt zum 31. Dezember 2023 rund 216.270 Menschen mit Hauptwohnsitz in der Stadt. Der Bevölkerungszuwachs resultiere maßgeblich aus Wanderungsgewinnen, insbesondere aus dem Ausland, heißt es von der Verwaltung. Innerhalb der Stadtgrenzen verzeichneten die meisten Einwohnergewinne die Stadtteile Johannesplatz (plus 285), Bindersleben (plus 246), Krämpfervorstadt (plus 201), Gispersleben (plus 115) und Roter Berg (plus 101). Der deutliche Zuwachs am Johannesplatz resultierte vor allem durch den Bezug des Wohnquartiers „Wohnen am Bürgerpark“. Auf den Bezug der Mehrfamilienhäuser am „Alten Posthof“ sowie des Europakarrees sind die Bevölkerungsgewinne in der Krämpfervorstadt respektive Gispersleben zurückzuführen.


Dresden ist im Jahr 2023 weiter gewachsen

08.01.2024: Am 31. Dezember 2023 hatten laut Dresdner Melderegister 572.240 Personen ihren Hauptwohnsitz in Dresden. Das sind 3.067 Einwohner oder 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs im Jahr 2023 fiel damit deutlich geringer aus als im Jahr zuvor, das stark durch die Fluchtbewegungen aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine geprägt war. Die Zahl der Einwohner mit deutschem Pass sank von 505.777 im Jahr 2022 auf 503.812. Der Rückgang war mit fast 2.000 Einwohnern nur halb so groß wie 2022. Ohne deutschen Pass waren zum Jahresende 68.428 Personen in Dresden gemeldet. Der Ausländeranteil betrug somit zwölf Prozent und erreichte einen neuen Höchststand. Im Jahr 2022 lag er bei 11,1 Prozent. Die Zahl der Lebendgeborenen – deren Mütter mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet sind – ging 2023 auf 4.268 zurück, im Vorjahr waren es 4.740, im Jahr 2021 noch 5.579. Der Geburtenrückgang, der 2017 einsetzte, setzt sich somit weiter fort. Die Anzahl der Gestorbenen blieb mit 6.032 annähernd gleich. Die Differenz aus Geburten und Sterbefällen ergibt im Jahr 2023 ein sogenanntes Geburtendefizit von 1.764 Personen (Vorjahr: 1.308). Nach den vorläufigen Angaben aus dem Melderegister sind 2023 circa 35.900 Personen nach Dresden zu- und etwa 31.200 aus Dresden fortgezogen. Der Wanderungsüberschuss betrug somit circa 4.700 Personen, im Vorjahr war der Überschuss mit 9.400 doppelt so hoch.


Jena: Dorint Gruppe eröffnet First-Class-Hotel

08.01.2024: Seit 1. Januar 2024 ist das Esplanade Jena offiziell ein Dorint Hotel. Die Dorint Gruppe hat das renommierte Haus übernommen und mit dem Eigentümer, dem Real-Asset- und Investment-Manager Wealthcap, einen 20-jährigen Pachtvertrag abgeschlossen. Der langjährige Hoteldirektor Matthias Dittmeier und seine 60 Mitarbeiter sind übernommen worden. Das Dorint Hotel Esplanade Jena verfügt über insgesamt 140 Zimmer und Suiten, Bankett-Kapazitäten für bis zu 270 Gäste, ein Restaurant, eine Lobby-Bar und einen Fitness-Bereich. Derzeit wird das First-Class-Hotel in der Jenaer Innenstadt modernisiert. Im ersten Quartal 2024 erhalten die Zimmer und Suiten bei laufendem Betrieb einen neuen Look & Feel sowie neue Bäder. Im Rahmen der umfangreichen Renovierungsmaßnahmen sollen auch die öffentlichen Bereiche mit Lobby, Bar und Tagungsbereich erneuert werden. 


Berlin fördert 2023 fast 3.500 Neubauwohnungen

04.01.2024: Das Land Berlin hat im Jahr 2023 die Förderung von 3.492 Wohnungen in 27 Vorhaben bewilligt. Mit den zur Jahresmitte 2023 verbesserten Förderbedingungen konnte trotz der sich verschlechternden Marktbedingungen das nach Angaben des Landes zweiterfolgreichste Bewilligungsergebnis seit Wiedereinführung der Neubauförderung im Jahr 2014 erzielt werden. Den größten Anteil am sozialen Wohnungsbau haben die städtischen Wohnungsunternehmen mit 3.065 bewilligten Wohnungen in 14 Bauvorhaben. Gegenüber den Vorjahren sei aber auch bei privaten Investoren ein gestiegenes Interesse an der Neubauförderung zu erkennen. Insgesamt sieben Bauvorhaben mit 356 Wohnungen wurden 2023 für diese Investorengruppe bewilligt, so das Land Berlin. Genossenschaften für zwei Vorhaben mit 31 Wohnungen sowie weitere gemeinwohlorientierte Unternehmen wie soziale Träger erhalten für vier Bauvorhaben mit 40 Wohnungen ebenfalls Förderzusagen. Von den 3.492 bewilligten Wohnungen entfallen 1.875 respektive 576 auf die bewährten Fördermodelle 1 und 2. Auf das Fördermodell 3, das erstmals Wohnungen einbezieht, die künftig von Haushalten mit mittlerem Einkommen (Einkommensgrenze bis 220 Prozent nach § 9 Wohnraumförderungsgesetz) bezogen werden können, entfallen 1041 bewilligte Wohnungen.


Neuer qualifizierter Mietspiegel für Chemnitz

04.01.2024: Seit dem 1. Januar 2024 gilt für Chemnitz ein neuer qualifizierter Mietspiegel, in dem die in der Stadt gültigen Vergleichsmieten für vermieteten Wohnraum festgelegt sind. Die Spanne reicht demnach von rund 5,00 bis 8,36 Euro pro Quadratmeter. Nach eigenen Angaben erstellt die Stadt alle vier Jahre einen neuen qualifizierter Mietspiegel und passt diesen im Zweijahres-Rhythmus an. Für den jetzt in Kraft getretenen Mietspiegel war der 30. Juni 2023 Stichtag. Die Basismieten seien in den zwei Jahren zuvor durchschnittlich um 4,4 Prozent gestiegen, heißt es. Ursächlich dafür seien insbesondere Preisanstiege bei Energieträgern und deren Folgekosten. Der angepasste Mietspiegel bleibt bis zum 31. Dezember 2025 gültig.


Dornburger Flats: Neue Wohnungen in Jena

03.01.2024: Die Hestum GmbH, ein Hamburger Projektentwickler, wird im Zentrum von Jena auf dem Gelände zwischen der Dornburger Straße und dem Spitzweidenweg ein neues Wohnprojekt namens “Dornburger Flats” entwickeln. Das Projekt besteht aus einem Vorder- und einem Hinterhaus mit sechs beziehungsweise fünf Geschossen und insgesamt 63 Wohnungen. Die Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen werden barrierefrei und teils rollstuhlgerecht realisiert. Beide Gebäudeteile verfügen über eine Dachterrasse mit intensiver Begrünung und Hochbeeten. Die gemeinsame Tiefgarage mit 72 PKW-Stellplätzen ist von jedem Gebäude direkt zugänglich. Die Dornburger Flats werden im KfW-55-Standard errichtet, sollen energieefiezient und nahezu wärmeautark werden und haben eine Bruttogeschossfläche von 10.500 Quadratmetern. Die Fläche wurde vor sechs Jahren erworben, die entsprechende Baugenehmigung besteht seit 2021. Die letztjährigen Krisen führten mehrfach zu Umplanungen. Der Baustart ist nun für 2024 avisiert.