Hallescher Einkaufspark: Erste Modernisierungsphase abgeschlossen +++ Becken verkauft Büroneubau in Berlin an HanseMerkur +++ Berlin: David Borck verkauft 39 Wohnungen in Wedding +++ Deutsche Bahn zieht in Berliner EUREF-Campus +++ Immobiliendaten: GeoMap und bulwiengesa verlängern Kooperation +++ Geraer Otto Dix Passage verzeichnet trotz Corona Vermietungserfolge +++ Bricks Berlin Schöneberg verkauft +++ und viele Nachrichten mehr
Hallescher Einkaufspark: Erste Modernisierungsphase abgeschlossen
30.11.2020: Im Halleschen Einkaufspark im Südosten von Halle (Saale) hat Ende November eine neue Kaufland-Filiale eröffnet. Damit ist die erste Modernisierungsphase in dem kurz HEP genannten Centers zum Abschluss gekommen. Im Frühjahr und Herbst 2021 stehen weitere Neuerungen an. Mit der Entwicklung und Umsetzung des neuen Nutzungskonzeptes und Marktauftritts wurde die CMde CENTERMANAGER und IMMOBILIEN GmbH beauftragt. Bislang sind knapp 30 Mietverhältnisse neu abgeschlossen oder verlängert worden, so dass das Erdgeschoss der insgesamt über 40.000 Quadratmeter großen Immobilie zu rund 90 Prozent langfristig vermietet ist. Zwei Antrittsflächen werden im Erdgeschoss aktuell noch vorgehalten, um von dort aus Großflächen im ersten Obergeschoss erschließen zu können. Dort sollen im kommenden Jahr ein rund 10.000 Quadratmeter großes Einrichtungs- und Möbelhaus sowie ein Mode-Park einziehen. „Die Planungen dafür sind bereits weit vorangeschritten und die Mietvertragsverhandlungen laufen, trotz der allgemeinen Lähmungen aufgrund der Corona-Einschränkungen“, berichtet Frank Röhlings, Geschäftsführer der CMde. Schon bald sollen zudem im Obergeschoss das bereits vorhandene Gesundheitsangebot mit zusätzlichen Arztpraxen erweitert, ein Fitnessstudio und ein Indoorplayground angesiedelt werden. Im zweiten Obergeschoss ist im Laufe des nächsten Jahres die Eröffnung eines Kindergartens der „Frohen Zukunft“ geplant. Er wird Kinder der Verkaufsmitarbeiter und eines nahegelegenen Wohngebiets aufnehmen. Bislang haben die Eigentümer gut 15 Millionen Euro in die Neuausrichtung des HEP investiert.
Becken verkauft Büroneubau in Berlin an HanseMerkur
30.11.2020: Das Hamburger Immobilienunternehmen Becken hat die vollvermietete Berliner Projektentwicklung „Neo Büro am Ku’damm“ in der Knesebeckstraße veräußert. Der bundesweit aktive Entwicklunger schloss den Vertrag für den Verkauf des Büro- und Geschäftshauses im Rahmen eines Forward Deals mit der HanseMerkur Grundvermögen AG ab. Das Bauvorhaben ist vollständig für 15 Jahre an die International Workplace Group (IWG) vermietet. Ende 2020 soll der Rohbau fertiggestellt werden. Im zweiten Halbjahr 2021 sind die Gesamtfertigstellung und die Übergabe an den Nutzer geplant. Becken errichtet insgesamt rund 8.000 Quadratmeter Mietfläche auf sieben Etagen. Das Gebäude verfügt über eine flexible Grundrissstruktur mit frei beweglichen Raummodulen auf jeder Etage, die neben der Single- auch eine Multi-Tenant-Nutzung ermöglicht. In den zwei Untergeschossen befinden sich 62 Pkw-Stellplätze, weitere 150 Fahrrad-Stellplätze sowie ergänzende Elektroladestationen. Becken hatte für die Projektentwicklung 2015 und 2016 zwei Teilgrundstücke in Berlin-Charlottenburg erworben. Der vorhandene Gebäudebestand wurde 2019 nach Beendigung eines Hotelmietvertrages abgerissen.
Berlin: David Borck verkauft 39 Wohnungen in Wedding
30.11.2020: Die David Borck Immobiliengesellschaft hat ein vollvermietetes Wohn- und Geschäftshaus mit 39 Wohn- sowie drei Gewerbeeinheiten in Berlin-Wedding verkauft. Das Eckhaus an der Müllerstraße / Dubliner Straße wurde um 1900 errichtet und verfügt über rund 2.470 Quadratmeter Wohn- und insgesamt 260 Quadratmeter Gewerbefläche. Das Besondere: Der Verkauf erfolgte innerhalb eines Monats. „Der zügige Verkauf zeigt einmal mehr wie gefragt Immobilien in zentraler Lage sind.“, erläutert David Borck, geschäftsführender Gesellschafter der David Borck Immobiliengesellschaft, und ergänzt: „Wohn- und Geschäftshäuser sind derzeit Mangelware am Markt. Der Verkauf von solchen gemischt genutzten Immobilien war 2019 im Vergleich zum Vorjahr in der ganzen Hauptstadt rückläufig. Aktuelle Studien zeigen, dass 17 Prozent weniger Objekte verkauft wurden, weil sie gar nicht erst auf den Markt kommen. Daraus resultiert auch, dass die Kaufpreise steigen.“
Deutsche Bahn zieht in Berliner EUREF-Campus
27.11.2020: Die Deutsche Bahn will Medienberichten zufolge in den Gasometer auf dem EUREF-Campus im Berliner Ortsteil Schöneberg ziehen. Gut 1.700 Mitarbeiter aus dem Digitalgeschäft des Konzerns sollen sich demnach ab Mitte 2023 in dem Industriedenkmal ansiedeln. Ein entsprechender Mietvertrag mit 15 Jahren Laufzeit für unter anderem 25.000 Quadratmeter Bürofläche sei bereits unterzeichnet worden, heißt es. Am Standort des ehemaligen Gaswerks Schöneberg wurden in den vergangenen Jahren historische Gebäude saniert und neue Gebäude entstanden. Diese bilden nun als EUREF-Campus ein Ensemble, das inhaltlich und gestalterisch an die historische Energiethematik anknüpft. Letztes Vorhaben auf dem Areal ist nun die Neugestaltung des Gasometers, mit der die EUREF AG baulich Anfang nächsten Jahres beginnen will. Die Fertigstellung wird voraussichtlich Mitte 2023 erwartet.
Immobiliendaten: GeoMap und bulwiengesa verlängern Kooperation
26.11.2020: Die Leipziger geomap GmbH hat ihre Zusammenarbeit mit der bulwiengesa AG bekräftigt und die seit 2018 bestehende Kooperationsvereinbarung aktualisiert und erweitert. Das Unternehmen stellt bulwiengesa zukünftig nicht nur aktuelle Angebotsdaten für Wohnimmobilien in Deutschland zur Verfügung, sondern auch Kauf- und Mietangebote des österreichischen Wohnungsmarktes. Darüber hinaus werden Daten zu aktuellen Neubau-Wohnprojekten bereitgestellt. Marco Hoffman, Geschäftsführer der geomap GmbH, betont: „Nur mit einer qualitativ hochwertigen Datenbasis ist es möglich, Immobilienmärkte schnell und umfassend zu analysieren.“ GeoMap ist eine Online-Datenbank für die professionelle Recherche am Immobilienmarkt. Neben Verkaufs- und Vermietungsdaten stehen zahlreiche nützliche Informationen zur Verfügung wie sozioökonomische Daten, Sonderkarten, fundierte Marktberichte und eine geprüfte Aufstellung aktiver Bauträger und Projektentwickler. Der Informationsservice RIWIS von bulwiengesa für Immobilien und Immobilienmärkte liefert neben Daten auch Analysen und Hintergrundwissen. RIWIS umfasst über zehn Millionen Informationen zu mehr als 100.000 Objekten.
Geraer Otto Dix Passage verzeichnet trotz Corona Vermietungserfolge
26.11.2020: Die Leipziger ARCADIA Investment Group hat mit der Fitnessstudiokette Fit/One einen neuen Mieter für die innerstädtische „Otto Dix Passage“ am Museumsplatz 2 in Gera gewonnen. Der deutschlandweit agierende Fitnessbetreiber schloss einen Mietvertrag über zwölf Jahre ab und öffnet damit sein bisher erstes Studio in Gera. Nach umfangreichem Komplettumbau der neu konzipierten Geschäftspassage, wird Fit/One die circa 1.933 Quadratmeter große Mietfläche voraussichtlich im ersten Quartal 2022 beziehen. Erst kürzlich wurde mit dem in Gera ansässigen Energiemarkt-Dienstleister DMS ein Mietvertrag über rund 8.275 Quadratmeter Mietfläche geschlossen. Mit Abschluss dieser beiden Mietverträge komplettiert das Vermietungsteam der ARCADIA den bereits aus Rossmann, Pfennigpfeiffer und BARMER bestehenden Mietermix, was einem Vermietungsstand von über 75 Prozent entspricht.
Bricks Berlin Schöneberg verkauft
24.11.2020: CBRE Global Investors hat mit dem Stadtquartier Bricks Berlin Schöneberg ein weiteres Objekt für einen paneuropäischen Fonds erworben. Verkäufer ist die Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Trockland. Das moderne Mixed-Use Quartier, das nach Entwürfen von Graft Architekten revitalisiert wurde, verbindet Arbeiten, Wohnen und Leben und besteht aus insgesamt acht Gebäuden: Die sechs Altbauten hatte Trockland in den vergangenen Jahren aufwendig saniert und in moderne Gewerbeflächen umgewandelt. Hinzu kommen zwei Neubauten mit 127 Mietwohnungen, die die Lücken im Gelände schließen und sich architektonisch an den Backstein-Fassaden des historischen Bestandes orientieren. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf knapp 26.000 Quadratmeter, davon entfallen 18.000 Quadratmeter auf Gewerbeflächen mit einem Büroanteil von mehr als 70 Prozent und 8.000 Quadratmeter auf die Mietwohnungen. 80 Tiefgaragenplätze runden das Angebot ab.
Bricks befindet sich auf einem rund 12.000 Quadratmeter großen Gelände zwischen der Hauptstraße 27-29 und Belziger Straße 33 direkt im sogenannten Akazienkiez von Berlin-Schöneberg – eines der beliebtesten Wohnviertel der Stadt. Cafés, Bars, Restaurants, Boutiquen und Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Ärzte befinden sich in unmittelbarer Nähe. U- und S-Bahn sind fußläufig zu erreichen. Die Leerstandsquote des Areals beträgt weniger als fünf Prozent. Zu den Gewerbemietern gehören die Post AG, ein Biosupermarkt, die International School of Management und ein Softwareunternehmen.
Grundsteuer: Hessen kündigt Liste mit Hebesätzen an
24.11.2020: Bei der Neuberechnung der Grundsteuer will Hessen nicht nur mit dem Flächen-Faktor-Modell einen eigenen Weg gehen. Es wird auch für jede Gemeinde den Hebesatz veröffentlichen, mit dem ihr Grundsteuer-Aufkommen unverändert bleibt. „Wir begrüßen dieses bundesweit einmalige Instrument für die aufkommensneutrale Erhebung der Grundsteuer“, sagt Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen. „Damit schafft Hessen Transparenz, was Kommunen nehmen dürfen.“
„Es wird nicht zu einer Erhöhung des Steueraufkommens kommen“, hatte Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei Beratung und Verabschiedung des Gesetzes zur Neuregelung der Grundsteuer versprochen. Sein hessischer Kollege Michael Boddenberg schreibt dazu in einem Gastkommentar für die Mitgliederzeitschrift von Haus & Grund Hessen: „Dazu werden auch die Gemeinden einen Beitrag leisten und ihre Hebesätze anpassen müssen.“ Dabei möchte das hessische Finanzministerium die Kommunen unterstützen. Boddenberg: „Als Hilfe hierfür werden wir für jede einzelne Gemeinde in Hessen den Hebesatz berechnen, der ihr ein unverändertes Aufkommen verschafft, und diesen Hebesatz öffentlich bekanntgeben.“
Die neue Grundsteuer ist ab 2025 gültig. Wie Haus & Grund Hessen aus dem Finanzministerium erfuhr, will das Land die Hebesätze so rechtzeitig bekanntgeben, dass die Gemeinden sie in ihre Haushaltsplanungen für 2025 einbeziehen können – voraussichtlich im ersten Quartal 2024. Der hessische Sonderweg bei der Grundsteuer ist möglich, da das Grundgesetz mit einer Öffnungsklausel den Ländern Spielraum bei der Umsetzung der vom Bundesverfassungsgericht angeordneten Reform gibt. Mit seinem Flächen-Faktor-Modell vereinfacht Hessen das Verfahren: Im Gegensatz zum Bundesmodell, das bis zu neun Angaben in der Steuererklärung erfordert, verlangt Hessen künftig nur drei Werte: Grundstücksfläche, Gebäudefläche „Wohnen“, Gebäudefläche „Nicht-Wohnen“. Der Faktor in der Berechnung bezieht die Qualität der Grundstückslage mit ein.
DVI kauft Büroobjekt am Flughafen Erfurt-Weimar
24.11.2020: Die DVI Gruppe hat im Rahmen eines Asset Deals eine rund 8.300 Quadratmeter umfassende Büroimmobilie am Flughafen Erfurt-Weimar erworben. Verkäufer ist ein geschlossener Immobilienfonds. Wichtigster Mieter im vollvermieteten Büroobjekt ist die Bundesagentur für Arbeit. Bei der Akquisition handelt es sich um die vierte Immobilie, die das Unternehmen am Flughafen Erfurt-Weimar gekauft hat. Das DVI-Immobilienportfolio in Erfurt vergrößert sich damit auf rund 70.000 Quadratmeter, rund 80 Prozent davon sind Büroflächen.
Die im Jahr 1995 errichtete Immobilie befindet sich in der Melchior-Bauer-Straße 5 im Erfurter Ortsteil Bindersleben. Der Standort liegt unmittelbar am Flughafen in der Bürostadt Airfurt und verfügt über eine direkte Tramanbindung zum Erfurter Hauptbahnhof. Neben den Büroflächen stehen den Nutzern 126 PKW-Stellplätze zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe zum Objekt hatte die DVI Gruppe Ende 2019 bereits drei Büroimmobilien erworben. Die Restlaufzeit der Mietverträge beläuft sich auf 1,8 Jahre. Nach dem Auslaufen der Verträge plant die DVI die Repositionierung und Neuvermietung der effizienten Flächen.
Cureus baut 2 Seniorenresidenzen in Sachsen-Anhalt
23.11.2020: Die auf die Entwicklung von Systempflegeimmobilien spezialisierte Cureus GmbH hat mit dem Bau von zwei Seniorenresidenzen nach KfW 40-Standard in Sachsen-Anhalt begonnen. In Magdeburg entsteht ein Objekt mit 149 stationären Pflegeplätzen und zirka 7.800 Quadratmetern Fläche am Bruno-Taut-Ring. In Dessau-Roßlau werden 141 stationäre Pflegeplätze und vier barrierefreie Service-Wohnungen mit rund 7.500 Quadratmeter errichtet. Die Übergabe an den künftigen Betreiber, die Schönes Leben Gruppe, erfolgt Mitte 2022 respektive im Spätsommer 2022.
Insgesamt entwickelt Cureus zurzeit 27 Pflegeimmobilien mit rund 2.050 Pflegeplätzen und rund 360 Service-Wohnungen, weitere 46 Projekte mit zusammen rund 5.500 Einheiten seien bereits notariell gesichert, so CFO Gerald Klinck. Die aktuelle Projektpipeline habe ein Volumen von rund 1,35 Milliarden Euro.
SWSG kooperiert mit Europäischer Investitionsbank
23.11.2020: Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 200 Millionen Euro für die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) bereit. Ein entsprechender Finanzierungsvertrag wurde nun unterzeichnet. Demnach sollen die Mittel Neubau- und Modernisierungsprojekte im Mietwohnungsbau mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro der städtischen Tochter bis ins Jahr 2024 mitfinanzieren. Die EIB gilt weltweit als einer der wichtigsten Klimafinanzierer und unterstützt im Auftrag der Europäischen Union neben Projekten der Energieeffizienz auch den sozialen Wohnungsbau. Der Vertrag mit der SWSG ist nach deren Angaben in Baden-Württemberg der erste mit einem Immobilienunternehmen.
EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, der in der Bank die Aufsicht über die Bereiche Klima und Umwelt hat sowie für die Aktivitäten der Bank in Deutschland zuständig ist, erklärte: „Die SWSG leistet mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und legt gleichzeitig Wert auf Nachhaltigkeit. Damit erfüllt sie gleich zwei unserer Förderkriterien.“ Samir M. Sidgi, Geschäftsführer der SWSG, bestätigt: „Wir freuen uns, dass die EIB die Arbeit der SWSG unterstützt. Dadurch können wir unseren Auftrag für die Stadt Stuttgart weiter vorantreiben und dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger schaffen.
Dresden: Genossenschaft reißt Hochhaus ab und baut neu
23.11.2020: Die Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden (SWGD) hat in der Ammonstraße direkt am World Trade Center mit dem Abriss eines Zehngeschossers begonnen. Das aus den 1960er Jahren stammende Gebäude soll einem Neubau mit 47 barrierearmen Zwei- bis Vierraumwohnungen weichen. „Die Kosten für eine Sanierung wären zu hoch“, wird SWGD-Vorstand Torsten Munk gegenüber der „Sächsischen Zeitung“ zitiert. Deshalb habe sich die Genossenschaft für den Abbruch und einen Neubau entschieden. Seit Ende November hebt ein Kran die Platten des Hochhauses bis zum vierten Obergeschoss aus, anschließend beseitigt ein Abbruchbagger die unteren Stockwerke bis kommenden Februar.
Der Neubau soll dem Bericht zufolge auf acht Stockwerken in die Höhe wachsen. Die Wohnungsgrößen reichen von 47 bis 84 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Vermietungsstart seit Anfang 2022. Das Investitionsvolumen für Abriss und Neubau liegt bei etwa neun Millionen Euro, heißt es.
Edeka baut Cottbuser Lausitz-Park komplett um
20.11.2020: Edeka Minden-Hannover wird den in die Jahre gekommenen Lausitz-Park in Cottbus komplett neu bauen. 70 Millionen Euro will das Unternehmen in das auf vier Jahre angesetzte Projekt investieren. Vorgesehen sind zwei Bauabschnitte, die bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Bauabschnitt eins hat auf einer Fläche von 7.100 Quadratmetern einen Neubau zum Ziel, in den unter anderem MARKTKAUF aus dem benachbarten alten Komplex ziehen soll. Nach der Eröffnung des Neubaus soll in Bauabschnitt zwei der 27 Jahre alte Lausitz-Park mit Ausnahme des Obi-Baumarktes abgerissen werden. An der Stelle ist ein Fachmarktzentrum vorgesehen. Am Ende wird der Lausitz-Park mehr als 44.000 Quadratmeter modernisierte Verkaufsfläche und 1.200 Pkw-Stellplätze bieten.
Berlin: Mietendeckelrechner vom Senat gestartet
20.11.2020: Am 23. November 2020 tritt die zweite Stufe des Berliner Mietendeckels in Kraft. Bestandsmieten, die nach Berücksichtigung der Zu- oder Abschläge, die aus der Wohnlage und der Ausstattung resultieren, mehr als 20 Prozent über den zulässigen Mietobergrenzen liegen, müssen abgesenkt werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen stellt dazu ein erweitertes Informationsangebot sowie einen Mietendeckelrechner zur Verfügung. Damit soll einfach und schnell ermittelbar sein, ob die eigene Miethöhe den gesetzlichen Regelungen entspricht.
Herzstück des Informationspakets ist die Website www.mietendeckel.berlin.de, teilt die Senatsverwaltung mit. Diese richte sich gleichermaßen an Mieter wie Vermieter. Im Zentrum stehe ein Selbst-Test-Schema, mit dessen Hilfe jeder herausfinden könne, was das Gesetz im konkreten Fall bedeutet. Der neue Mietendeckelrechner ist unter www.mietendeckel.berlin.de/mietendeckelrechner abrufbar. Er sei nutzerfreundlich konzipiert und ermittele unter Berücksichtigung der Wohnanschrift/Wohnlage, der Wohnungsgröße sowie Ausstattung, Baujahr und etwaiger Modernisierungsmaßnahmen die zulässige Nettokaltmiete. Liegt das Ergebnis über dem gesetzlich zulässigen Wert, so die Senatsverwaltung, könnten Mieter ihren Vermieter selbst kontaktieren oder die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einschalten.
Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, rät vom Mietendeckel betroffenen Mietern dazu, eventuell eingespartes Geld zur Seite zu legen, bis zu einem für Mitte 2021 zu erwartenden Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
Neues Wohnquartier in Markkleeberg geplant
20.11.2020: In der sächsischen Kleinstadt Markleeberg im Landkreis Leipzig sollen 63 neue Wohnungen in Einzel-, Reihen- und Doppelhäusern entstehen. Dazu hat der Stadtrat unlängst einen entsprechenden Erschließungsvertrag sowie die Satzung des Bebauungsplanes verabschiedet. Demnach erwächst das rund fünf Hektar große „Wohnquartier Großstädteln" an der Städtelner Straße im Stadtteil Großstädteln. Wie die „LVZ“ berichtet, sind rund 650 Quadratmeter für eine Streuobstwiese und etwa 600 Quadratmeter für einen Spielplatz vorgesehen. Darüber hinaus werde ein rund 3.800 Quadratmeter großes Areal für den Bau einer Kindertagesstätte vorgehalten. Autofahrer könnten mit 50 Pkw-Stellplätzen rechnen.
hedera realisiert 75 Eigentumswohnungen in Berlin
20.11.2020: Der Berliner Projektentwickler hedera entwickelt an zwei Standorten in der deutschen Hauptstadt insgesamt 75 Wohnungen im Eigentum. Mehr als die Hälfte davon (46) entstehen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Mariendorf auf insgesamt 4.100 Quadratmetern Wohnfläche, verteilt auf zwei Häuser. Vermarktet werden sie von der der hedera Gruppe selbst. Die Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen sind zwischen 55 und 134 Quadratmeter groß und liegen nach eigenen Angaben im mittleren Preissegment. Zum Baustart sind bereits 60 Prozent der Einheiten verkauft, heißt es. Eine Tiefgarage mit 23 Stellplätzen ergänzt das Angebot.
Des Weiteren engagiert sich hedera in Lichtenberg, Ortsteil Alt-Hohenschönhausen. Hier sind drei Wohnhäuser mit jeweils fünf Etagen und insgesamt 29 Eigentumswohnungen. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen zwei und vier Zimmern und bieten bis zu 133 Quadratmetern Platz. Auf dem Grundstück sind acht Pkw- und 30 Fahrradstellplätze vorgesehen, ebenso wie Privatgärten für die Erdgeschosswohnungen.
Airpark Berlin hat neuen Eigentümer
19.11.2020: CBRE Global Investors hat den knapp 159.000 Quadratmeter großen Airpark Berlin von PATRIZIA erworben. Der Kauf erfolgte für die Zurich Gruppe Deutschland. Der Airpark Berlin wurde von Verdion errichtet und befindet sich direkt an der Autobahn A113, wenige Kilometer vom internationalen Flughafen Berlin Brandenburg entfernt. Die Logistikimmobilie umfasst rund 71,700 Quadratmeter Lager- und Logistikfläche, 5.500 Quadratmeter zusätzliche Mezzanine-Fläche und knapp 6.000 Quadratmeter Bürofläche. Mit fast 94 Prozent ist das Objekt nahezu vollvermietet, die Mieter kommen aus der Industrie-, Lebensmittel- und Logistikbranche. Für CBRE GI ist es die erste Logistikinvestition in Europa. Nach Informationen von „Thomas Daily“ beträgt der Kaufpreis rund 135 Millionen Euro. Beraten wurde CBRE GI von CBRE, Drees & Sommer und Linklaters, der Veräufer von BNP Paribas Real Estate und Ernst & Young.
Gewerbemietrecht: ZIA lehnt Änderungspläne ab
19.11.2020: Laut aktuellen Medienberichten plant Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) eine Änderung des Mietrechts für Gewerbetreibende. Vorgesehen sei, so heißt es, dass die im Zuge der Corona-Pandemie staatlich angeordneten Beschränkungen eine Störung der Geschäftsgrundlage für ein Mietverhältnis bedeuten und hieraus für den Mieter ein Anspruch auf Vertragsanpassung beziehungsweise auf Rücktritt vom Vertragsverhältnis entsteht. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, übt an diesen Plänen harsche Kritik. „Der geplante Eingriff in die Systematik von Vertragsverhältnissen ist nicht nachvollziehbar. Die pauschale Anwendbarkeit des Wegfalls der Geschäftsgrundlage auf Mietverträge lehnen wir daher entschieden ab.", sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. Bilaterale und passgenaue Vertragsanpassungen könnten die Vertragsparteien besser selbst als durch rechtliche Anordnung aushandeln. Das hätten die Beteiligten in den letzten Monaten bereits bewiesen.
Dr. Andreas Mattner betonte: „Es gibt bei keiner Nutzungsklasse eine Alternative zum partnerschaftlichen Verhalten zwischen Vermietern und Mietern. Dieses muss an erster Stelle stehen – besonders in einem Markt, der sich über die letzten Jahre maßgeblich an den Interessen der Mieter orientiert hat. Greift der Staat dann aber in dieses Gleichgewicht übermäßig regulierend ein, gefährdet er jeweils auf einer der Seiten viele Betriebe und Arbeitsplätze. Die Frage muss erlaubt sein: Was passiert bei dieser geplanten Regelung zum Beispiel mit den Vermietern, den Finanzgebern und deren vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Dritten. Die Justizministerin sollte die ganze Kette, die sich anschließt, mit im Auge haben. Der jetzige Vorstoß ist publikumstauglich, aber wirtschaftlich nicht vernünftig.“
Hohenschönhausen: DVI verkauft über 650 Plattenbauwohnungen
19.11.2020: Die DVI Gruppe hat ein Wohnensemble mit 654 Wohneinheiten in Berlin verkauft. Die vollvermieteten Immobilien im Ortsteil Hohenschönhausen wurden im Jahr 1987 in Plattenbauweise errichtet und verfügen insgesamt über rund 45.000 Quadratmeter vermietbare Fläche. DVI war seit 2013 an der Fondsimmobilie maßgeblich beteiligt. In den Jahren 1991 bis 1994 fand eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung der elfstöckigen Gebäude statt, im Rahmen derer unter anderem Balkone und Loggien angebaut wurden. Karsten Kluge, Geschäftsführer der DVI Gruppe, kommentiert: „Wir sind glücklich, dass wir trotz des angespannten Marktumfeldes unsere Verkaufspreisvorstellungen planmäßig erzielen konnten.“ Bei der Transaktion war JLL vermittelnd tätig.
Fachmarkt in Pulsnitz verkauft
17.11.2020: Die FCR Immobilien AG erwirbt einen vollvermieteten Fachmarkt in Pulsnitz, Sachsen. Das Objekt in zentraler Lage in Pulsnitz wurde 1992 auf einer Grundstücksfläche von gut 11.000 Quadratmetern erbaut und beheimatet einen am Standort gut etablierten Fachmarkt mit einer Verkaufsfläche von rund 3.300 Quadratmetern und mit 178 Stellplätzen. Mieter der laufend modernisierten Immobilie sind die deutsche Fachmarktkette Hammer sowie die Handelskette Pfennigpfeiffer. Die Handelsimmobilie wurde zu einem Nettokaufpreis in Höhe von 1,51 Millionen Euro erworben und generiert jährliche Mieteinnahmen von 173.000 Euro.
MÄHREN kauft vier Altbau-Objekte in Dresden
17.11.2020: Die MÄHREN AG hat in Dresden vier Altbau-Objekte mit insgesamt rund 50 Wohn- und Geschäftseinheiten auf einer Gesamtfläche von mehr als 3.000 Quadratmetern erworben und damit ihr Portfolio in der sächsischen Landeshauptstadt weiter ausgebaut. Das Investitionsvolumen lag bei rund sieben Millionen Euro. Alle vier Immobilien befinden sich in begehrten Top-Lagen in unmittelbarer Nähe zur Elbe. Zwei Häuser liegen im Stadtbezirk Pieschen, einem der zurzeit entwicklungsstärksten Bezirke, der direkt an die neu entwickelte Dresdner Hafencity angrenzt. Die zwei weiteren Mehrfamilienhäuser stehen im Bezirk Neustadt und somit in unmittelbarer Nähe zum Zentrum der Elbmetropole – eines davon in der Leipziger Vorstadt. Die vierte Immobilie befindet sich in der Radeberger Vorstadt, einem gut situierten Viertel Dresdens.
„Die sächsische Landeshauptstadt zeichnet sich durch eine positive demografische Entwicklung aus und ist ein attraktiver Investitionsstandort. Auch die Gebäudestruktur der Mehrfamilienhäuser ist mit der in unserem Berliner Kernmarkt gut vergleichbar. Altbauten sind bei Mietern auch in Dresden stark nachgefragt“, sagt CEO Jakob Mähren. Auch im kommenden Jahr setzt die MÄHREN AG ihren Wachstumskurs kontinuierlich fort und kauft verstärkt Wohnimmobilien. „Wir befinden uns bereits intensiv in den Planungen für das Jahr 2021 und werden neben Ankäufen in Berlin, Norddeutschland, dem Rhein-Ruhr-Gebiet auch weiter unsere Aktivitäten in Ostdeutschland fokussieren und unsere erfolgreiche Strategie fortführen“, ergänzt Mähren.
Magdeburg: Bürogebäude „one one“ vollvermietet
17.11.2020: Die DIOK Real Estate AG hat bei dem Bürogebäude „one one“ in Magdeburg einen Vermietungsstand von 100 Prozent erreicht. Das Multi-Tenant-Objekt mit der Adresse Am Fuchsberg 11 war von DIOK im Oktober 2019 erworben worden und hatte seinerzeit einen Leerstand von 22 Prozent; die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der bestehenden Mietverträge (WALT) belief sich auf 3,1 Jahre. Für die freien Flächen konnte DIOK zwei Unternehmen aus den Bereichen klinische Forschung und Softwareentwicklung als neue Mieter gewinnen. Die Mietverträge wurden für Laufzeiten von zwölf beziehungsweise zehn Jahren abgeschlossen. Darüber hinaus wurden mit den bisherigen Bestandsmietern Verlängerungen ihrer Mietverträge um fünf beziehungsweise zehn Jahre vereinbart. Damit ist das Objekt vollständig vermietet, der WALT beläuft sich nunmehr auf 8,2 Jahre.
Dresden: Neuer EDEKA-Markt in der Johannstadt
16.11.2020: In der Holbeinstraße im Dresdner Stadtteil Johannstadt soll ein neuer EDEKA-Markt mit rund 2.500 Quadratmetern entstehen. Dafür wird aktuell der bestehende EDEKA-Markt entkernt und so für die in diesen Wochen bevorstehenden Abrissarbeiten vorbereitet. „Unsere Planung sieht so aus, dass wir noch vor Weihnachten den Abriss der restlichen Gebäudesubstanz hinter uns bringen und so zeitnah beseitigen wollen“, erläutert Tobias Schmidt, Gebietsleiter Expansion der EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen.
Die Baumaßnahmen betreffen jedoch nicht nur ausschließlich den EDEKA-Markt. Derzeit läuft noch die Abstimmung mit den zukünftigen Mitmietern. Hier sollen wieder mehrere kleinere Geschäfte wie beispielsweise Bäckerei mit Café, Reisebüro oder auch ein Friseur das Angebot abrunden. Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, bieten zwei Parkdecks mit jeweils 80 Stellplätzen ausreichend Raum für Fahrzeuge. Aufzüge direkt vom Parkdeck auf die Marktebene erleichtern den Kunden den leichten und ungehinderten Zugang zur Filiale. Unter Vorbehalt der andauernden COVID-19-Pandemie ist eine Neueröffnung für Ende 2021 vorgesehen.
PROJECT Immobilien erhält Baugenehmigung für „MACHWERK74“
16.11.2020: Für den Büro- und Gewerbeneubau „MACHWERK74“ in Berlin-Tegel hat die PROJECT Immobilien Gewerbe AG die Baugenehmigung erhalten. Zudem konnte die entstehende, rund 6.000 Quadratmeter große Bürofläche bereits an ein Bankunternehmen vermietet werden. Der fünfgeschossige Neubau mit grundstückeigener Tiefgarage wird im etablierten Gewerbegebiet Am Borsigturm errichtet. Neben der Bürofläche bietet „MACHWERK74“ zusätzlich etwa 1.840 Quadratmeter für produktionsnahes Gewerbe sowie rund 560 Quadratmeter für Bistrobetrieb. Der Erstbezug erfolgt voraussichtlich im dritten Quartal 2022.
Miete: Berliner sind bereit, rund 30 Prozent des Einkommens auszugeben
13.11.2020: Die Kaltmiete einer Wohnung sollte nicht höher als 30 Prozent des Nettoeinkommens des Mieters sein, so eine Faustregel. Ansonsten droht die Gefahr, dass nicht genügend Geld zur sonstigen Lebensführung übrigbleibt. Eine aktuelle ImmoScout24-Studie belegt: In Berlin gilt das nur noch in 22 der 55 untersuchten Bezirke. Demnach sind Immobiliensuchende in der Spreemetropole bereit, im Schnitt 29,72 Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für die Kaltmiete auszugeben. Damit ist das Wohnen in Berlin im Vergleich zu den anderen deutschen Metropolen am erschwinglichsten. München führt die Rangliste der Top-7-Städte mit einer Quote von 35.08 Prozent an. Auf Stadtteilebene steht der Bezirk Blankenburg mit 36,89 Prozent an erster Stelle. Dicht dahinter folgen Bohnsdorf (35,26 Prozent) und Altglienicke (34,37 Prozent). Besser ergeht es den Wohnungssuchenden hingegen in Treptow: Der Anteil der Angebotsmiete am Nettoeinkommen liegt hier laut ImmoScout24 bei 27,65 Prozent – und ist damit in den Berliner Bezirken am niedrigsten.
Campus-Parkhaus in Berlin-Adlershof feiert Richtfest
13.11.2020: Das 353 Pkw-Stellplätze umfassende Parkhaus auf dem Campus „Am Oktogon“ im Technologiepark Berlin-Adlershof hat seine finale Bauhöhe erreicht. Nach der Grundsteinlegung am 27.05.2020 konnte die immobilien-experten-ag. nun das Richtfest für die Immobilie – wegen der Corona-Sicherheitsmaßnahmen ohne Publikumsbeteiligung – feiern. Das Parkhaus wird von dem Bauunternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG errichtet und bettet sich gestalterisch in die Campus-Bebauung ein. „Zukünftig bieten wir mit insgesamt 780 Pkw-Stellplätzen auf dem Campus ausreichend Parkraum für unsere Mieter“, sagt Mareike Lechner, Vorständin der immobilien-experten-ag. Der Campus für Gewerbe und Technologie „Am Oktogon“ wird im Endausbau über 17 Neubauten und ein Bestandsgebäude mit insgesamt 85.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche umfassen. Davon seien bereits etwa 30.000 Quadratmeter vermietet, heißt es.
ACCENTRO expandiert in Mitteldeutschland
13.11.2020: Die ACCENTRO Real Estate AG hat rund 2.800 Wohnungen erworben, die sich unter anderem auf die Städte Leipzig, Halle und Gera sowie Berlin verteilen. Nach eigenen Angaben verfügen die Einheiten durchweg über eine gute innerstädtische Infrastruktur sowie eine günstige Anbindung an den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. Das Portfolio, zu dem auch elf Gewerbeobjekte gehören, hat eine vermietbare Fläche von rund 180.000 Quadratmetern. ACCENTRO verfügt mit den Erwerb über insgesamt rund 5.200 Einheiten. Der Bestand wurde demnach auf einen Schlag mehr als verdoppelt. „Mit dieser Akquisition beschleunigen wir deutlich unser Wachstum“, erklärt Lars Schriewer, CEO der ACCENTRO Real Estate AG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Neuer Eigentümer für Pflegeheim im Vogtland
11.11.2020: Swiss Life Asset Managers hat das Kursana-Domizil Reichenbach für einen eigens verwalteten Immobilienfonds erworben. Die Einrichtung umfasst 91 vollstationäre Pflegeplätze und ist neben der Paracelsus-Klinik in der Kreisstadt Reichenbach / Vogtlandkreis angesiedelt. Das 2003 errichtete Objekt umfasst eine Nutzfläche von mehr als 4.300 Quadratmetern und ist seit Jahren voll ausgelastet. Die Kursana Gruppe, die in Deutschland in 100 Einrichtungen rund 13.380 Senioren versorgt und somit zu den größten Anbietern zählt, bleibt als Betreiber bestehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Als Vermittler war NAI apollo healthcare tätig.
Leipzig: BUWOG entwickelt 238 Wohnungen in Zentrumsnähe
11.11.2020: Die österreichische BUWOG Bauträger GmbH hat eine rund 8.500 Quadratmeter große Grundstücksfläche in Leipzig gekauft. Auf dem Areal in der Lutherstraße am Übergang zwischen den Stadtteilen Zentrum-Ost und Neustadt-Neuschönefeld sollen 238 Eigentumswohnungen mit insgesamt rund 19.200 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Die Planung von RKW Architektur + berücksichtigt zudem 7 Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und rund 160 Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage. Verkäufer ist ein Joint Venture aus den Projektentwicklern TOWNSCAPE und SASSENSCHEIDT. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Nach eigenen Angaben plant die BUWOG einen ausgewogenen Wohnungsmix von ein bis fünf Zimmern, der sich an unterschiedliche Zielgruppen und Generationen richtet. Weitere Merkmale des Projekts sind Dachbegrünungen und die Energieeffizienz im KfW-55-Standard. In der Tiefgarage wird zudem ein Teil der Stellplätze für den Betrieb von E-Ladestationen vorgesehen.
SIM kauft Wohnobjekt in Gera
10.11.2020: Die SIM Gruppe hat in Gera ein gut saniertes Wohnhaus mit 15 vollvermieteten Wohneinheiten erworben. Diese sollen langfristig im Bestand gehalten werden. Das Hinterhaus steht derzeit leer. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Strickerei. Hier sollen vier hochwertige Wohnlofts mit charakteristischen hohen Decken und Sichtbackstein entstehen. Geplant ist, die rund 120 Quadratmeter großen Lofts nach der Fertigstellung ab Ende 2021 als Eigentumswohnungen zu veräußern. Insgesamt will die SIM Gruppe zwei Millionen Euro in die Immobilie investiert.
Mikrowohnanlage in Leipzig wechselt Besitzer
10.11.2020: Die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat für ihren „CR Institutional Smart Living Fund“ in der Leipziger Johannisgasse eine zu errichtende Wohnanlage für 265 Studenten- und Mikroapartments erworben. Verkäufer ist die AT Projektentwicklungs GmbH, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Ursprünglich 1990 errichtet, soll das ehemalige Bürogebäude ab sofort entkernt und revitalisiert werden. Es entstehen durchschnittlich gut 25 Quadratmeter große Apartments, woraus sich eine gesamte Wohnfläche von 6.650 Quadratmetern ergibt. Zudem wird das im Stadtteil Zentrum-Südost gelegene Gebäude im Untergeschoss über 98 Pkw-Stellplätze sowie über 265 Fahrradstellplätze verfügen. Die ersten Studenten sollen im März 2022 zum Beginn des Sommersemesters einziehen.
Strukturiert wurde der Erwerb durch die Commerz Real als Asset Deal – das bedeutet, dass ein Kaufvertrag für das Grundstück mit Bauverpflichtung seitens des Verkäufers geschlossen wurde. Im Bestand des „CR Institutional Smart Living Fund“ befinden bereits neun weitere Immobilien. Der als offener Spezial-AIF (Alternativer Investment-Fonds) konzipierte Fonds investiert für professionelle und semiprofessionelle Anleger in Studenten- und Mikroapartments in Deutschland.
Barton Group erwirbt 169 Wohnungen in Magdeburg
09.11.2020: Die Barton Group hat ein Portfolio aus zwölf Wohn- und Geschäftshäusern mit 169 Wohnungen, neun Gewerbeeinheiten sowie 55 Stellplätzen in Magdeburg erworben. Die mehrheitlich im Jugendstil erbauten Objekte liegen in den Stadtteilen Stadtfeld, Ostelbien, Sudenburg, Salbke und Altstadt. Es handelt sich um den ersten Ankauf des familiengeführten Investmenthauses in der Landeshauptstadt. Das Portfolio ist nun Bestandteil des im Oktober 2020 aufgelegten Wohnimmobilienfonds „Barton Wohnen Deutschland II“. Über den Kaufpreis sowie die erzielten Mieten wurde Stillschweigen vereinbart. Die Vermittlung des Portfolios erfolgte durch das Immobilienmaklerhaus Aengevelt.
Dominik Barton, Geschäftsführender Gesellschafter der Barton Group: „Magdeburg als prosperierende-Stadt mit positiver Bevölkerungsprognose ist ein attraktiver Markt für uns. Hier hat die Preisentwicklung aus unserer Sicht ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, sodass mit unserem aktiven, vollintegrierten Management-Ansatz die Realisierung des vorhandenen Ertragssteigerungspotenzials möglich ist.“ Der offene Immobilien Spezial-AIF „Barton Wohnen Deutschland II“ legt den Fokus auf Wohnimmobilien in deutschen Schwarmstädten, Wachstumsregionen und den Speckgürteln prosperierender Großstädte in Deutschland. Er richtet sich an Versorgungswerke, Pensionskassen, Sparkassen und vergleichbare institutionelle Investoren.
VICUS GROUP kauft Entwicklungsareal in Leipzig
06.11.2020: Die in Leipzig ansässige VICUS GROUP AG hat ein Bau- und Entwicklungsgrundstück mit bis zu 10.000 Quadratmeter BGF-Nutzfläche im Leipziger Stadtteil Paunsdorf erworben. Der Standort sei durch seine gute Anbindung an die Infrastruktur bei Gewerbetreibenden und Unternehmen sehr beliebt, da u.a. ein direkter Anschluss an die A14 besteht, teilt das Unternehmen mit. Durch die dichte Ansiedlung von Unternehmen und die damit zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze erfreue sich Paunsdorf zudem an einer hohen Nachfrage an Wohnungen.
Vonovia wächst und spürt den Mietendeckel
06.11.2020: Der Berliner Mietendeckel wirkt sich auf die Mietentwicklung bei Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen Vonovia aus. Die marktbedingte Steigerung der Mieten liegt aktuell bei 0,8 Prozent – und damit rund ein Drittel unter den Vorjahreswerten, wie Vorstandschef Rolf Buch anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte Quartal erklärte. „Die Maßnahmen der Politik zur Senkung der Mietanstiege wirken offensichtlich“, zitiert ihn die dpa. Die Mietsteigerung aufgrund von Investitionen in Modernisierung lag bei 2,2 Prozent, die Steigerung aufgrund von Investitionen in Neubau und Dachaufstockungen bei 0,6 Prozent, teilt Vonovia mit. Die monatliche Nettokaltmiete der rund 354.000 Vonovia-Wohnungen in Deutschland betrug Ende September 2020 durchschnittlich 6,91 Euro pro Quadratmeter. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet der Bochumer DAX-Konzern eine verhaltene Mietentwicklung.
Neues Co-Living-Haus in Lichtenberg eröffnet
06.11.2020: Quarters, weltweit tätiger Co-Living-Betreiber mit Firmensitz in Berlin, eröffnet in der Einbecker Straße 27 in Berlin Lichtenberg sein fünftes Haus in der Hauptstadt. Nach Co-Living Quartieren in Mitte, Wedding, Moabit und Friedrichshain verfügt Quarters Co-Living damit über ein weiteres Haus in einem besonders bei jungen Menschen beliebten Viertel. Das Gebäude verfügt über 54 Zimmer, eine großzügige Gemeinschaftsfläche sowie Außenterrasse und Innenhof mit Garten. Das Gebäude war zwei Jahre in der Entwicklung und stellt seinen Bewohnern insgesamt 1.225 Quadratmeter zur Verfügung. Über die Hälfte der Zimmer sind bereits belegt.
Spreeturm im Stadtquartier Mediaspree fertiggestellt
05.11.2020: Der neue Orientierungspunkt im Stadtquartier Mediaspree, der von Eike Becker_Architekten entworfene Spreeturm, wurde nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt und ist das neue Wahrzeichen des gesamten Areals an der Spree. Der Turm mit einer Höhe von rund 70 Metern bietet auf 20 Geschossen moderne und innovative Mietflächen für prominente Nutzer, darunter Big Player wie HubSpot und McMakler. Das neue Stadtquartier Mediaspree in Friedrichshain, zwischen Ostbahnhof, Mercedes-Benz Arena und Oberbaumbrücke gelegen, zählt zu den sich rasant entwickelnden Quartieren in der Bundeshauptstadt. Eike Becker: „Auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Ost- und West-Berlin gelegen, steht das Quartier für den Umbruch und Wandel dieser Stadt. Wir sind froh, mit dem Spreeturm unseren Teil zur Neugestaltung dieses Ortes beizutragen. Für uns ist es immer etwas ganz Besonderes, die Architektur unserer Stadt Berlin mitzugestalten.“ Für die Entwicklung des Projekts war die DWI verantwortlich. Im Jahr 2019 wurde das Gebäude von N A S Invest erworben.
Eilantrag gegen Berliner Mietendeckel abgelehnt
03.11.2020: Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat einen Eilantrag gegen die zum 23. November 2020 greifende zweite Stufe des Berliner Mietendeckels abgelehnt. Einer entsprechenden Mitteilung zufolge hätten die Kläger weder für ihren eigenen Fall noch „für die Gesamtheit oder eine erhebliche Zahl der Vermieter Berlins“ aufgezeigt, dass ihnen „ein schwerer Nachteil von besonderem Gewicht“ drohe. Des Weiteren ist es für die Karlruher Richter nicht ersichtlich, dass fehlende Mieteinnahmen „existenzbedrohende Ausmaße“ annehmen könnten oder dadurch „irreversible Schäden“ drohen würden. Sollte der Mietendeckel als verfassungswidrig eingestuft werden, könnten Vermieter die mit ihren Mietern vertraglich vereinbarten Beträge rückwirkend verlangen, heißt es. Mit der zweifen Stufe des Mietendeckels müssen Vermieter auch die Mieten in laufenden Verträgen absenken, wenn die Wohnungen vor 2014 gebaut wurden.
BUWOG kauft Berliner "Poesie Quartier"
03.11.2020: Die Eyemaxx Real Estate AG hat ein Großprojekt vor Fertigstellung veräußert. Das Projekt „Poesie Quartier“ in Berlin konnte an die BUWOG Bauträger GmbH verkauft werden. Das Closing hat bereits stattgefunden, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Auf dem rund 13.800 Quadratmeter großen Grundstück im Münsterberger Weg im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist der Bau von sechs Mehrfamilienhäusern, zwölf Reihenhäusern und drei Doppelhäusern mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 13.400 Quadratmetern sowie 126 Stellplätze und 22 Außenstellplätze geplant. Die Fertigstellung des Neubauprojekts ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen. Eyemaxx hat das Projekt nun komplett an die BUWOG Bauträger GmbH übergeben, welche die weitere Realisierung des Projekts übernimmt.
Arnstadt: WBG modernisiert zentrumsnahes Plattenbauquartier
02.11.2020: Die Wohnungsbaugesellschaft Arnstadt baut in der gleichnamigen thüringischen Kreisstadt 31 Wohnungen im Plattenbauquartier An der Weiße barrierefrei um und aus. Es handelt sich bereits um den dritten Bauabschnitt in dem in unmittelbarer Nähe zum historischen Stadtkern gelegenen Viertel. Die Investitionskosten liegen bei 5,6 Millionen Euro, davon fließen 4,4 Millionen Euro aus dem Thüringer Wohnungsbauprogramm in das Projekt. Es entstehen barrierefreie Ein- bis Dreiraumwohnungen, eine davon wird uneingeschränkt mit dem Rollstuhl befahrbar sein. Die geplante Miete liegt bei 5,65 Euro je Quadratmeter. Für die bisherigen Bauabschnitte wurden für 71 Wohnungen rund 6,7 Millionen Euro bewilligt.
SEGRO erweitert Airport Park Berlin um 33.000 Quadratmeter
02.11.2020: SEGRO errichtet für den Gewerbeteil des SEGRO Airport Park Berlin weitere 33.000 Quadratmeter. Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, wird der Baubeginn für den ersten Abschnitt mit circa 15.000 Quadratmetern noch in diesem Jahr erfolgen. „Mit der Expansion erweitert SEGRO sein Angebot an modernen und flexiblen Gewerbeflächen, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Die Nachfrage wird mit Eröffnung des neuen BER Flughafens und mit Entstehung der Tesla Gigafactory weiter steigen“, ist sich Christina Schultz, Associate Director Development bei SEGRO, sicher. Gebaut werden zum einen kleinteilige Light Industrial Einheiten mit einer Deckenhöhe von 6,5 Metern, zum anderen rücken mittelgroße Urban Logistics Einheiten in den Fokus. Dieser neue Gebäudetyp ist speziell für urbane Logistik geeignet, weist eine Deckenhöhe von zehn Metern auf und verfügt über mehrere Ladetore pro Einheit. Mieter können ab Oktober 2021 die neuen Flächen beziehen. Der Gewerbeteil umfasst dann insgesamt rund 82.000 Quadratmeter. Die aktuell bestehenden 49.000 Quadratmeter sind bereits zu 98 Prozent vermietet. Darüber hinaus verfügt der SEGRO Airport Park Berlin über einen Logistikteil, dessen 72.500 Quadratmeter Mietfläche seit längerem vollständig vermietet sind.
Richtfest am Büroensemble Südkreuz Offices Berlin
01.11.2020: Unter Teilnahme von Jörn Oltmann, Stellvertretender Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg und Stadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, fand das feierliche Richtfest für das Büroensemble SÜDKREUZ OFFICES statt. Dem neuen Fernbahnhof Berlin Südkreuz vis-à-vis und nahe dem EUREF-Campus werden die zwei Gebäude nach Plänen der international renommierten Architekten Hadi Teherani Architects und des Büros pbp – prasch buken partner realisiert. Auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 6.305 Quadratmeter entstehen die zwei aneinandergrenzenden Bürogebäude SÜDKREUZ OFFICE 1 und 2. Sie bieten insgesamt rund 19.700 Quadratmeter Büromietfläche. Die Büroflächen können ab einer Mindestgröße von 214 (SKB 2) beziehungsweise 240 (SKB 1) Quadratmeter beliebig miteinander verbunden und individuell ausgebaut werden.
Zum heutigen Zeitpunkt sind bereits 40 Prozent der Flächen vorvermietet. Rund 2.608 Quadratmeter in SKB 1 an Edeka und mit dem DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt wurde ein Mietvertrag über 7.100 Quadratmeter in SKB 2 abgeschlossen. Nachhaltigkeit wird großgeschrieben bei dem Projekt. So werden beispielsweise von den 161 PKW-Stellplätzen im SÜDKREUZ OFFICE BERLIN 30 Prozent mehr als von LEED gefordert, mit E-Ladestationen ausgerüstet. Bodentiefe Fenster ermöglichen einen freien Blick auf die Innenhöfe und die intensiv begrünten Dachflächen. Zur täglichen Nahversorgung der Büronutzer und des Umfeldes werden in der Erdgeschosszone attraktive Einzelhandelsflächen errichtet. Die Fertigstellung der SÜDKREUZ OFFICES BERLIN ist für das zweite Quartal 2021 vorgesehen.