Leipziger Büromarkt mit Rekordumsatz im dritten Quartal 2021 +++ Richtfest für Berliner Bürokomplex ACHTUNDEINS +++ Ungebrochener Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in Thüringen +++ Leipziger TAKRAF-Niederlassung verkauft +++ Chemnitzer Casa Rossa als Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur +++ Richtfest für Mehrfamilienhaus in Halle-Trotha +++ „Chopinspitze“ in Leipzig vor Vollendung +++ und viele mehr.
Leipziger Büromarkt mit Rekordumsatz im dritten Quartal 2021
29.10.2021: Die Performance des Leipziger Büromarkts fiel im dritten Quartal 2021 nach Analysen von Aengevelt Research hervorragend aus. Mit 48.000 Quadratmetern wurde in diesem Zeitraum sogar ein neuer Rekordumsatz erzielt (Q3 2020: 25.000 Quadratmeter; Q3 2019: 42.000 Quadratmeter). Damit hat Leipzig die meisten A-Städte beim Büroflächenumsatz klar überboten. Auch auf Jahressicht schneidet Leipzig bestens ab: In den ersten neun Monaten übertraf der Büroflächenumsatz mit 95.000 Quadratmetern den Vorjahreswert (Q1-Q3 2020: 70.000 Quadratmeter) um 36 Prozent und das Dekadenmittel (Durchschnitt Q1-Q3 2011-2020: 73.400 Quadratmeter pro Jahr) um 29 Prozent.
Angesichts dieser Zahlen prognostiziert Aengevelt Research für das Gesamtjahr 2021 ein Ergebnis von rund 130.000 Quadratmetern. Dieser Wert würde sowohl das Vorjahresergebnis von 128.000 Quadratmetern als auch das Zehn-Jahres-Mittel von 109.500 Quadratmetern per anno übertreffen. Dank der guten Marktdynamik sank die Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) bis Ende des dritten Quartals 2021 um gut acht Prozent auf 171.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 4,6 Prozent. Die Spitzenmieten legten trotz Pandemie deutlich zu: von 14,00 Euro pro Quadratmeter Anfang 2019 auf 16,50 Euro Anfang 2021. Die mittleren Mieten in Citylagen stiegen von 11,00 auf 12,00 Euro pro Quadratmeter.
Richtfest für Berliner Bürokomplex ACHTUNDEINS
29.10.2021: Rund ein Jahr nach dem ersten Spatenstich steht der Rohbau für das neue Bürogebäude ACHTUNDEINS im Westen Berlins, direkt am U-Bahnhof Spichernstraße und an der Bundesallee. Ende 2022 soll das Bürohaus, das bereits zu einem Drittel vermietet ist, bezugsfertig sein. Unter anderem verlegt eine prominente Steuerberatungskanzlei ihren Sitz von Berlin Mitte in den beliebten Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Vermietung hat Jones Lang LaSalle (JLL) im Rahmen eines exklusiven Landlord-Representation-Mandats übernommen.
Ungebrochener Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in Thüringen
29.10.2021: Bei der Kaufpreisentwicklung für Wohnungen sticht Thüringen mit einer Steigerung von 27 Prozent und einem Preis von 210.644 Euro aus der Statistik heraus. Dies ergab eine Analyse von Europace für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.09.2021. Demnach nähern sich die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern an. Sie liegen inzwischen bei durchschnittlich 287.166 Euro. Damit ist der Preisabstand zwischen Haus und Wohnung in keinem anderen Bundesland so gering wie in Thüringen. Die Bundesländer mit den höchsten Kaufpreisen für Häuser sind weiterhin Hamburg und Berlin mit über 600.000 Euro sowie Bayern und Baden-Württemberg mit einem Durchschnittspreis von über 500.000 Euro. Bei den Preisen für Eigentumswohnungen liegt Hessen vor Baden-Württemberg. Beim Blick auf die Metropolen ragt vor allem Leipzig hervor. Von Oktober 2020 bis September 2021 stiegen die Kaufpreise hier um 25 Prozent auf nun bei 322.285 Euro.
Leipziger TAKRAF-Niederlassung verkauft
29.10.2021: Der italienische Schwermaschinenbauer Tenova hat seine Leipziger Niederlassung an ein Unternehmen der MDI – Mitteldeutsche Immobilien Unternehmensgruppe verkauft. Die Tochtergesellschaft TAKRAF mit rund 360 Mitarbeitern in Deutschland bleibt aber weiterhin langfristiger Mieter des Bürohauses in der Torgauer Straße 336. Das 1997 erbaute Objekt verfügt über insgesamt 8.200 Quadratmeter Nutzfläche in drei Bauteilen, die bis zu drei Stockwerke hoch sind. Zu dem Objekt im Stadtteil Paunsdorf gehören 192 Stellplätze. Die Transaktion wurde von JLL beraten und vermittelt. Über das Volumen der Transaktion haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die weltweit tätige TAKRAF GmbH mit Sitz in Leipzig wurde 2008 von Tenova S.p.A. übernommen und tritt seither als Tenova TAKRAF auf. Tenova ist eine italienische Tochtergesellschaft des argentinischen Stahlproduzenten Techint.
Chemnitzer Casa Rossa als Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur
28.10.2021: Das Casa Rossa in Chemnitz hat es im Wettbewerb um Deutschlands renommiertesten Preis für nachhaltige Bauprojekte in die finale Auswahl geschafft. Neben dem Projekt „Einfach Bauen“ im bayrischen Bad Aibling und dem Recyclinghaus in Hannover. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur zeichnet zum neunten Mal Gebäude aus, die transformative Wirkung, Innovation und herausragende gestalterische Qualität verbinden. Der Preis wird am 3. Dezember 2021 gemeinsam von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. in Düsseldorf vergeben. Die Preisverleihung kann live ab 11:30 Uhr im Stream über www.dnp.tv verfolgt werden.
Das Casa Rossa war ein altes, marodes Gebäude in Chemnitz, das wieder zum Leben erweckt wurde. Bei der Sanierung des Gründerzeitgebäudes kombinierten die Beteiligten die bestehenden Eigenschaften des Hauses mit den Ansprüchen der Gegenwart. Die Energiewerte und die Ansprüche an großzügigen Wohnraum wurden durch innovative Ideen erfüllt. Die Spuren der letzten Jahrzehnte blieben erhalten, wodurch das außergewöhnliche Objekt seinen Charakter bewahrte. Die Jury sieht in dem unkonventionellen Umbauprojekt eine Pionierleistung der Umbauwende.
Richtfest für Mehrfamilienhaus in Halle-Trotha
26.10.2021: Der Rohbau für das Mehrfamilienhaus der Wohnungsbaugenossenschaft „Eisenbahn“ in Halle-Trotha steht. Mit einem zünftigen Richtfest wurde der erreichte Bauabschnitt am 15. September 2021 gefeiert. Das Mehrfamilienwohnhaus mit rund 520 Quadratmetern Wohnfläche entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache Halle-Trotha. Über die Trothaer Straße hat das Grundstück eine direkte Verbindung zur Innenstadt. Es liegt zugleich direkt am Schwimmbad und in fußläufiger Entfernung zur Saale.
In drei Geschossen werden jeweils zwei Wohnungen mit zwei beziehungsweise vier Zimmern angeordnet. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei und nutzen Terrassen zum Garten oder zum Hof. In den oberen Geschossen gibt es jeweils Loggien und Balkone. Die Fassade bekommt auf der öffentlichen Seite eine markante Klinkeroberfläche. Im Hof und zum Grün hin ist eine kontrastierende Putzoberfläche geplant, um dem Neubau einen spannungsvollen Charakter zu geben. Die Fertigstellung des Hauses ist für Ende März 2022 geplant.
„Chopinspitze“ in Leipzig vor Vollendung
25.10.2021: Das Projekt „Chopinspitze“ der QUARTERBACK Immobilien AG im Graphischen Viertel in Leipzig steht unmittelbar vor der Fertigstellung. Im Dezember werden die 72 Neubauwohnungen bezugsfertig sein, teilte Projektleiter Andreas Pfaff mit. Die „Chopinspitze“ besteht aus einem Neubau und einem teilweise denkmalgeschützten Altbau in der Chopinstraße 2 / Büttnerstraße. Das Objekt hat insgesamt 4.780 Quadratmetern Wohnfläche und verfügt über Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen zur Vermietung mit Größen zwischen 25 und 130 Quadratmetern. Im Erdgeschoss gibt es fünf Gewerbeeinheiten mit zusammen 500 Quadratmetern Fläche.
Der Standard der Wohnungen ist gehoben. Zur Ausstattung zählen unter anderem moderne Bäder mit Wanne oder bodengleicher Dusche, Fußbodenheizungen, Außenjalousien sowie Loggien, Balkone und Terrassen. Auch dem gewachsenen Umweltbewusstsein wird Rechnung getragen. So gibt es neben 30 unterirdischen Pkw-Parkflächen 75 Stellplätze für Fahrräder und begrünte Dächer. Das Graphische Viertel bietet zudem eine gute Infrastruktur, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und eine optimale Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr.
Linden Living bringt 47 neue Wohnungen in den Leipziger Westen
22.10.2021: Die Nürnberger Bayernhaus Wohn- und Gewerbebau GmbH realisiert an der Angerstraße / Henricistraße im beliebten Leipziger Viertel Lindenau das Neubauprojekt „Linden Living“. Auf dem kürzlich erworbenen Grundstück mit einer Größe von 3.603 Quadratmetern entstehen 47 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern beziehungsweise 35 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche. Letztere beträgt insgesamt 3.750 Quadratmeter, die sich auf drei Gebäude mit je drei bis vier Etagen verteilen. Geplant sind zudem 44 Tiefgaragen- und sechs Außenstellplätze. „Ich freue mich natürlich riesig auf unser erstes Projekt in Leipzig. Als größte Stadt Sachsens ist Leipzig nicht nur modern, sondern auch ein kulturelles und architektonisches Juwel“, sagt der Dresdner Niederlassungsleiter von Bayernhaus, Uwe Langer. Weitere Projekte in Leipzig seien geplant. Leipzig-Lindenau war im 19. Jahrhundert ein Industriestandort mit 66 Unternehmen. Heute ist der Stadtteil ein attraktives Wohnviertel mit einer Mischung aus Mehrfamilienhäusern, Theatern, Schulen, Parks und Wasserläufen sowie Geschäften und Restaurants.
Industrie- und Logistikimmobilienmarkt Berlin steuert auf Rekord zu
22.10.2021: In den ersten drei Quartalen 2021 erreichte der Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt einen Flächenumsatz von 436.000 Quadratmetern. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum war dies ein Anstieg um 44 Prozent. Während 32 Prozent des Flächenumsatzes auf das Berliner Stadtgebiet entfielen, hatte das Umland einen Marktanteil von 68 Prozent. Im gesamten Marktgebiet legte der Flächenumsatz in Neubauten um 32 Prozent auf 153.000 Quadratmeter zu – was einem Anteil von 35 Prozent entsprach. So befand sich der Flächenumsatz der ersten drei Quartale bereits auf dem Niveau des Gesamtjahres 2020. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Logistikimmobiliendienstleisters CBRE.
Die Mieten haben einen deutlichen Sprung gemacht haben und sind auf im Durchschnitt 7,17 Euro gestiegen. Im Umland bewegten sie sich aufgrund der hohen Verfügbarkeit deutlich langsamer, sodass sie im Durchschnitt nach wie vor – bis auf wenige Ausnahmen – bei 4,62 Euro liegen. Nutzerseitig stellten Logistiker im bisherigen Jahresverlauf die aktivste Branche hinsichtlich des Flächenumsatzes dar. Auf sie entfielen 163.000 Quadratmeter, was im Vorjahresvergleich einem Anstieg um 48 Prozent entspricht und einen Anteil von 37 Prozent ausmacht. Mit deutlichem Abstand folgten Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändler) mit einem Anteil 23 Prozent. Ihr Flächenumsatz steigerte sich um 29 Prozent. Auf Produktionsunternehmen entfiel ein Anteil von 18 Prozent. Sie steigerten ihren Flächenumsatz um 48 Prozent. „Angesichts der noch ausstehenden Abschlüsse zeichnet sich für das Gesamtjahr 2021 auch unabhängig von dem Thema der Baugenehmigung für Tesla ein neuer Rekord beim Flächenumsatz jenseits der 500.000-Quadratmeter-Marke ab“, sagt Bodendorf.
Schlosspark-Center in Berlin-Spandau hat neuen Eigentümer
21.10.2021: Union Investment hat ein Nahversorgungszentrum in Berlin-Pankow erworben. Das Schlosspark-Center hat eine Mietfläche von 5.965 Quadratmetern. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. Verkäufer ist der internationale Immobilien-Investmentmanager Savills Investment Management. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Nahversorgungszentrum liegt unmittelbar an der Hermann-Hesse-Straße (B96a), eine der am stärksten frequentierten Ein- und Ausfallstraßen zwischen dem Berliner Stadtzentrum und dem nördlichen Umland. Das direkte Einzugsgebiet des Schlosspark-Centers umfasst etwa 82.600 Einwohner in einer Fahrtzeit von fünf Minuten. Das 2011 erbaute Schlosspark-Center besteht aus sechs Gebäudeteilen, die eine U-Form bilden und den zentral gelegenen Parkplatz an drei Seiten umschließen. Die Flächen sind an Nahversorger und Arztpraxen vermietet. Hauptmieter sind der Lebensmittelmarkt Penny, die Drogerie Rossmann und der Bioladen Denn’s. Alle Einzelhandelseinheiten liegen ausschließlich im Erdgeschoss und verfügen über separate, ebenerdige Zugänge vom Parkplatz.
Berlin: Preisdynamik für Eigentumswohnungen abgeschwächt
21.10.2021: Die Preisdynamik in Berlin fiel mit 2,1 Prozent für Eigentumswohnungen im Bestand gegenüber 4,8 Prozent im Vorquartal deutlich schwächer aus. Sie liegt deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von 4,1 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das ImmoScout24 WohnBarometer für das dritte Quartal 2021. Das Preisniveau liegt in der Hauptstadt bei 4.664 Euro pro Quadratmeter - etwas über dem von Köln, aber deutlich unter München, Hamburg und Frankfurt am Main. In der Bundeshauptstadt müssen Kaufende mit durchschnittlich 373.120 Euro für die Referenzwohnung kalkulieren. ImmoScout24 erwartet innerhalb der nächsten zwölf Monate für Berlin ausgehend von dem im Metropolenvergleich noch relativ moderaten Preisniveau ein Preiswachstum von 13,1 Prozent – und damit den höchsten Preisanstieg für Bestands-Eigentumswohnungen.
Weitere Fakten:
- In Berlin legten die Angebotspreise für neugebaute Eigentumswohnungen um 4,4 Prozent (Q2: 4,3 Prozent) zu.
- Die Angebotspreise für bestehende Einfamilienhäuser zogen im dritten Quartal um 4,3 Prozent an – gegenüber 3,5 Prozent im Quartal zuvor.
- In der Hauptstadt kostete ein 140 Quadratmeter großes Einfamilienhaus im Bestand durchschnittlich 628.326 Euro.
- Die Angebotspreise für neugebaute Einfamilienhäuser liegen bei durchschnittlich 670.772 Euro.
Arcadia plant Wohnquartier-Entwicklung in Chemnitz
21.10.2021: Der Projektentwickler ARCADIA Investment Group hat im Nordwesten der Stadt Chemnitz ein circa 74.100 Quadratmeter großes Entwicklungsgrundstück für den Bau eines neuen Wohnquartiers erworben. Verkäufer der Liegenschaft ist der Freistaat Sachsen. Vorausgegangen war ein mehrstufiger öffentlicher Ausschreibungsprozess, den ARCADIA für sich entscheiden konnte. Das Areal befindet sich an der Steinwiese im Stadtteil Altendorf, in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet Crimmitschauer Wald sowie zum Klinikum Chemnitz. Neben einem weitläufigen Grünanteil soll das zukünftige Wohngebiet überwiegend mit Baugrundstücken für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften bebaut werden. Derzeit werden seitens ARCADIA Gespräche mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Chemnitz zur Weiterentwicklung des erforderlichen Bebauungsplanes geführt.
„Wir planen ein lebendiges Quartier mit einem Kinderspielplatz und vielen Grünflächen – inklusive eines Trimm-dich-Pfades und eines Naturlehrpfades, mehreren Sitzgelegenheiten und ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für Mensch und Tier. Gleichzeitig ist eine aufgelockerte Wohnbebauung mit großzügig geschnittenen Grundstücken vorgesehen, die das angrenzende Wohnquartier ergänzen wird“, skizziert Alexander Folz, geschäftsführender Gesellschafter der ARCADIA, die ersten Planungen.
DWI kauft Liegenschaft in Leipzig-Grünau
20.10.2021: Die DWI Gruppe hat eine Liegenschaft in Leipzig erworben. Sie bietet 121 Wohneinheiten für Kapitalanleger. Das Objekt befindet sich im aufstrebenden Viertel Leipzig Grünau. Die Liegenschaft punktet zum einen mit ihrer Nähe zum Kulkwitzer See und weiteren Erholungsgebieten in der Umgebung, zum anderen ist eine gute Anbindung an die urbane Infrastruktur gegeben. Hinzukommend hat sich die öffentliche Hand die sukzessive Aufwertung der Wohnlage zum Ziel gemacht und ein Quartiermanagement eingerichtet. Der Gebäudekomplex wurde vollständig inklusive Wärmeschutz saniert und teilweise modernisiert. Vorhanden sind attraktive Wohnungsgrößen von 33 bis 89 Quadratmeter.
Intaurus sichert sich Leipziger Filet-Grundstück
20.10.2021: In einer Off-Market-Transaktion hat sich die Intaurus Unternehmensgruppe ein 105.700 Quadratmeter großes Grundstück am Flughafen Leipzig/Halle gesichert. Es handelt sich um ein Filetstück, das direkt an den Sicherheitsbereich des Flughafens neben der Start- und Landebahn angrenzt. Anfang 2022 wird Intaurus für den langjährigen Kunden Mytheresa, die führende Plattform für Luxusmode, einen rund 55.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassenden, modernen Logistikneubau errichten. Der Baubeginn des Greenfield-Solitärs mit fünf Einheiten ist für das Frühjahr 2022 geplant und die Fertigstellung für 2023. Die drittverwendungsfähige Logistikimmobilie bietet dem Nutzer rund 48.400 Quadratmeter Logistik-, Lager- und Mezzanine-Flächen sowie 6.000 Quadratmeter hochwertig ausgestattete Büro- und Sozialflächen und Vorrichtungen für die E-Mobilität.
Intaurus strebt bei der Errichtung des Neubaus eine Zertifizierung nach DGNB Gold an und orientiert sich an Standards für Well Being, d.h. für ein harmonisches und gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld inklusive Kantine, Fußbodenheizung in allen Hallen- und Büroflächen, großzügiger Dachterrasse sowie gestalteter Sitzecken in den Außenbereichen. Die ersten rund 500 Mitarbeiter werden ab Mitte 2023 ihre Tätigkeit am Standort aufnehmen. Insgesamt sollen am Standort bis zum Jahr 2030 mehr als 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Leipzig als einer der gefragtesten Investitionsstandorte
20.10.2021: Seit der Zuwanderungswelle im Jahr 2015 konnte ein deutlicher Anstieg der Nachfrage an Neubauwohnungen in Leipzig beobachtet werden. Die noch vor zehn Jahren zweistellige Leerstandsquote hat sich mittlerweile in einen Bedarf von 13.000 zusätzlichen Wohnungen gewandelt. Dennoch weist Leipzig, mit rund 95 Angeboten je 1.000 Haushalte pro Jahr, eine konsequent gute Versorgung an Mietwohnungen in den letzten fünf Jahren auf. Die durchschnittlichen Mieten im Neubau erhöhten sich die letzten Jahre mit jeweils 2,1 Prozent pro Jahr nur leicht und liegen nun bei 11,00 Euro pro Quadratmeter. Das liegt unter anderem an den äußerst niedrigen Mieten im Bestand, die von 6,00 Euro pro Quadratmeter in 2016 auf 7,20 Euro pro Quadratmeter zum Halbjahr 2021 gestiegen sind. Es ist wohl zu erwarten, dass sich die Bestandsmieten zukünftig an den Mieten für Neubau orientieren und somit auch annähern werden.
Ähnlich dynamisch entwickelt sich der Bereich der Wohn- und Geschäftshäuser. In der Spitze werden in sehr guten Lagen Kaufpreise von bis zu 3.200 Euro pro Quadratmeter erzielt, die Faktoren klettern hier auf das bis zu 35-fache der Jahresnettokaltmiete. In mittleren und guten Lagen werden bis zu 2.250 und 2.500 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Die Faktoren bewegen sich hier in der Spitze zwischen 29 und 33. Der hohe Nachfrageüberhang spiegelt sich hier in einem weiteren Anstieg der Kaufpreise wider. Mit rund 750 Millionen Euro stellt Leipzig beim Transaktionsvolumen von Wohn- und Geschäftshäusern einen neuen Umsatzrekord auf. Der Investmentmarkt für Eigentumswohnungen überbietet mit 1,1 Milliarden Euro das Ergebnis des Vorjahres nochmals, wobei auch schon im Vorjahr die 1,0-Milliarden-Euro-Marke durchbrochen worden ist.
Bastian Kunau, Head of Residential Investment Leipzig bei Colliers: “Die seit Jahren anhaltende Dynamik setzt sich auch weiterhin fort. Trotz der Pandemie sowie der regulierenden Maßnahmen durch die Politik haben wir auch in diesem Jahr einen deutlichen Preisanstieg verzeichnen können. Insbesondere private, überregional agierende Investoren wollen in Leipziger Wohnimmobilien investieren. Begründet ist dies unter anderem durch die hohen Mietpotenziale, die nach wie vor vorhanden sind. Wie lange diese noch ohne größere Einschränkungen, wie beispielsweise der Einführung der Mietpreisbremse, umgesetzt werden können, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Leipzig sich bundesweit zu einem der gefragtesten Investitionsstandorte entwickelt hat.“
Seepark Pätz in Bestensee fertiggestellt
19.10.2021: Der Projektentwickler Bonava hat die Bauarbeiten am Seepark Pätz in Bestensee abgeschlossen. Jetzt wurden die Schlüssel für das letzte von insgesamt 63 Häusern übergeben. Bis auf das weiterhin genutzte Musterhaus sind damit alle Eigenheime im Quartier bewohnt. Auch die neuen Straßen und öffentlichen Grünanlagen sind fertig und inzwischen weitgehend freigegeben. Gut zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich ist das ehemals stark verwilderte Gelände am Pätzer Vordersee somit kaum noch wiederzuerkennen. Wo sich zuvor abbruchreife Ferienbaracken zwischen den Bäumen versteckten, ist ein grünes Wohnquartier für Familien entstanden, das sich harmonisch in die Ortsmitte einfügt. Nach Abschluss des Siedlungsbaus soll es nun auch im zweiten Abschnitt des Quartiers losgehen. Die Baugenehmigung für das neu geplante Landhaus mit seinem Kavalierhaus erwartet der Projektleiter in wenigen Tagen. Verteilt auf jeweils drei Etagen werden insgesamt 51 Eigentumswohnungen entstehen.
Dresden mit neuem Rekord auf dem Investmentmarkt
19.10.2021: Sowohl die Bevölkerung als auch die Anzahl der Haushalte sind in Dresden im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant geblieben. Über die letzten fünf Jahre hinweg kamen nur knapp 7.500 neue Haushalte hinzu. Im Vergleich dazu wurden im gleichen Zeitraum über 13.800 neue Wohnungen fertiggestellt. Damit kommen auf jeden neuen Haushalt 1,84 neu fertiggestellte Wohnungen. Der Wohnungsüberschuss in den letzten Jahren erklärt laut Colliers auch den geringen Preisdruck und die damit verbundene Entwicklung des Mietmarktes. Wie im Vorjahr liegen die Neubaumieten im ersten Halbjahr 2021 bei einem Mittelwert von 11,50 Euro pro Quadratmeter und sinken in den oberen Preissegmenten minimal. Im Bestand stiegen die Mieten über alle Segmente hinweg nur leicht um 0,10 bis 0,40 Euro pro Quadratmeter an. Im Median liegen sie nun bei 7,80 Euro pro Quadratmeter.
Nachdem die Wohnungsgenehmigungen seit 2017 stark rückläufig waren, befinden sich diese wieder in einem Aufschwung. Die Wohnungsfertigstellungen steigen seit 2018 rasant, im Jahr 2020 wurden knapp 30 Prozent (absolut: 754) mehr Wohnungen als im Vorjahr fertiggestellt und zeigen daher einen positiven Wachstumspfad . Zusätzlich dazu wird weiterhin eine moderate Entwicklung der Haushalte geschätzt, weshalb im Vergleich zu anderen Großstädten ein eher geringes Wachstum der Mietpreise erwartet werden kann.
Die hohe Nachfrage im Wohn- und Geschäftshäusersegment spiegelt sich in einem Anstieg der durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter wieder. In sehr guten Lagen werden Kaufpreise bis 3.500 Euro pro Quadratmeter erreicht und auch die Spitzenwerte in den einfachen Lagen klettern auf 2.000 Euro pro Quadratmeter. Die Faktoren steigen in der Spitze oberhalb des 30-fachen der Jahresnettokaltmiete und auch in den einfachen Lagen steigt der Spitzenfaktor auf über 25. Auf dem Investmentmarkt für Wohn- und Geschäftshäuser konnte Dresden den Rekord von 2018 mit 1.217 Millionen Euro nochmals toppen. Der Umsatz des Eigentumwohnungsmarkt hingegen war leicht rückläufig und lag im Jahr 2020 bei 4.097 Millionen Euro.
Neue Laborräume für das Friedrich-Loeffler-Institut in Jena
18.10.2021: HOCHTIEF baut als technischer Federführer einer Arbeitsgemeinschaft zusammen mit dem Partner ROM Technik neue Forschungs- und Laborgebäude für das Friedrich-Loeffler-Institut am Standort Jena. Maßnahmeträgerin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA), die durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr vertreten wird. Das Projekt hat ein Volumen von circa 172 Millionen Euro, etwa die Hälfte entfällt auf HOCHTIEF. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant. Das Friedrich-Loeffler-Institut forscht zu Gesundheit und Wohlbefinden lebensmittel-liefernder Tiere und dem Schutz des Menschen vor Zoonosen, d.h. Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen und zurück übertragen werden können. Die neuen Labor- und Tierhaltungsgebäude der Schutzstufen 2 und 3 am Standort Jena erfüllen höchste Technologie- und Sicherheitsstandards der Biostoff- und Gentechnik-verordnung. Das viergeschossige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von circa 37.000 Quadratmetern gliedert sich in einen Laborbereich, Technikflächen und Ställe für die Tierhaltung.
Treuenburg schlägt zwei Mal in Thüringen zu
18.10.2021: Die Treuenburg Real Estate AG hat eine Immobilie im thüringischen Hildburghausen erworben. Das Objekt liegt inmitten des Stadtzentrums gegenüber dem Rathaus. Alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs sind in direkter Nähe des Standorts vorhanden. Die Anbindung an Straßennetz und ÖPNV ist gut. Eine Sanierung der Liegenschaft wurde in den frühen 2000er Jahren abgeschlossen.
Des Weiteren erwarb Treuenburg ganz in der Nähe ihres eigenen Sitzes ein Erfurter Innenstadtensemble. Die vier Wohn- und Geschäftsimmobilien befinden sich unweit des historischen Stadtzentrums der Thüringer Landeshauptstadt. Zu einem der Objekte gehören außerdem 34 Tiefgaragenstellplätze. Teil des Gesamtpaketes von circa 2.500 Quadratmetern Landfläche ist ein unbebautes Grundstück, das genügend Fläche für einen zusätzlichen Neubau bietet. Aktuell sind hier namhafte Gewerbemieter ansässig, wie beispielsweise die Caritas oder eine bekannte Rechtsanwaltskanzlei.
Haus des Wassers in Potsdam verkauft
18.10.2021: Die Belle Époque Immobilien GmbH & Co. KG, Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung KG, hat in der Teltower Vorstadt das „Haus des Wassers“ gekauft. Die voll vermietete Spezialimmobilie mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 2.346 Quadratmetern verfügt über drei Gewerbeeinheiten mit Labor- und Büroflächen. Verkäufer des Objekts im Schlaatzweg 1A war die HWG – Havelländische Wasser GmbH.
Veganz mietet 11.400 Quadratmeter in Werder (Havel)
14.10.2021: GLP, ein führender Investor und Entwickler für Logistikimmobilien und Distributionsparks, vermietet 11.400 Quadratmeter hochwertige Hallenfläche in der neuen Unit 6 im Magna Park Berlin-Werder (Havel) an die Veganz Group AG. Veganz ist eine führende vegane Food-Marke mit eigener Forschung und Entwicklung sowie Herstellung rein pflanzlicher Lebensmittel und einer weltweiten Präsenz in 28 Ländern. Das von Veganz für die Unit 6 geplante Energiekonzept ist auf Autarkie und Unabhängigkeit vom Stromnetz ausgelegt. Der Anbieter veganer Lebensmittel will Energie über Photovoltaikanlagen gewinnen, diese Energie in Wasserstoff speichern und sie bei Bedarf aus den Speichern abrufen. Außerdem soll die Abwärme eines Blockheizkraftwerks zur Erzeugung von Kälte für die 1.000 Quadratmeter großen Reifekammern genutzt werden.
Neuer Büro-Campus "Quadratum Potsdam"
13.10.2021: Auf der EXPO REAL 2021 hat die Bremer Hegemann Gruppe bekanntgegeben, dass sie im "Science Park" in Potsdam-Golm einen vierteiligen Büro- und Forschungscampus entwicklen werde. Auf 15.000 Quadratmetern Grundstücksfläche sollen demnach 20.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Investiert werden rund 75 Millionen Euro, die in Büroflächen, aber auch in eine Kantine, ein Veranstaltungs- und Konferrenzzentrum, eine Kita und eine Quartiersgarage fließen werden. Die Fertigstellung ist für 2026 avisiert. Zur Projektseite.
Starkes Ergebnis für Investmentmarkt Leipzig
13.10.2021: Mit einem Investmentumsatz von 515 Millionen Euro konnte Leipzig im dritten Quartal 2021 erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Zwar wurde der Vorjahreswert um 24 Prozent verfehlt, dafür ist aber ausschließlich das Portfoliosegment verantwortlich. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. „Nachdem im Vorjahreszeitraum einige große Paketverkäufe das Resultat gepusht hatten und mit 421 Millionen Euro ein neues Allzeithoch aufgestellt wurde, kommen eingerechnete Portfolios im laufenden Jahr bislang nur auf zu vernachlässigende sieben Millionen Euro Investitionsvolumen. Der Fokus lag bisher also eindeutig auf Einzelobjekten, in die bereits 508 Millionen Euro geflossen sind. Damit wurde nicht nur der drittbeste Umsatz der letzten zehn Jahre erzielt, sondern gleichzeitig das Vorjahresresultat glatt verdoppelt. Aus Käufersicht sind neben den sehr stabilen Marktbedingungen vor allem Wertsteigerungspotenziale interessant, die sich aus den aktuell relativ dynamisch steigenden Mieten, zum Beispiel im Bürosegment, ergeben“, erläutert Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter. Weitere interessante Fakten:
- Großdeal im dreistelligen Millionenbereich für guten Umsatz verantwortlich.
- Größenklasse zwischen 25 und 50 Millionen Euro wichtigstes Zielsegment der Anleger.
- Am meisten wurde in Büroobjekte investiert, die mit gut 37 Prozent einen etwas höheren Umsatzanteil aufweisen als im langjährigen Schnitt.
- Mit einem Umsatzanteil von 38 Prozent haben sich die Leipziger Nebenlagen die Spitzenposition gesichert. Auf den weiteren Podiumsplätzen folgen die City mit knapp 28 Prozent sowie die Cityrandzonen, die weitere knapp 22 Prozent beisteuern.
- Leipziger Spitzenrenditen haben sich nach stetem Absinken überwiegend stabilisiert. Für Büroobjekte wird weiterhin eine Netto-Spitzen-Anfangsrendite von 3,60 Prozent notiert. Auch für innerstädtische Geschäftshäuser in Toplage sind unverändert 4,00 Prozent anzusetzen. Eine Ausnahme stellt der boomende Logistikbereich dar - hier hat die Spitzenrendite im dritten Quartal noch einmal um zehn Basispunkte auf jetzt 3,50 Prozent nachgegeben.
- 2021 könnte zum bereits dritten Mal in Folge die 700-Millionen-Euro-Schwelle übertroffen werden.
Gorillas mieten fast 13.000 Quadratmeter in Berlin
13.10.2021: Knight Frank hat einen Mietvertrag über rund 12.800 Quadratmeter auf dem Areal der ehemaligen Bötzow-Brauerei in Berlin Prenzlauer Berg an das Lieferdienstunternehmen Gorillas vermittelt. Der Deal umfasst 6.300 Quadratmeter im denkmalgeschützten Bestandsgebäude sowie 6.500 Quadratmeter in aktuell in Planung befindlichen Neubauten. Eigentümer des rund 24.000 Quadratmeter umfassenden Geländes ist die Bötzow Berlin GmbH & Co. KG. Im September bezog das Unternehmen den ersten Teil des neuen Hauptstandortes auf dem Bötzow-Areal. Hier entsteht ein Campus, der den interdisziplinären Austausch zwischen allen Mitarbeitenden ermöglicht. Auf etwa 6.300 Quadratmetern erstrecken sich über drei der sieben Altbauten hinweg Büro- und Lagerflächen, daneben ist die Etablierung eines Lagers zu Schulungszwecken geplant. Der knapp 1.000 Quadratmeter umfassende alte Pferdekeller wird fortan als Community-Space genutzt.
Neben den Altbauten hat Gorillas außerdem einen Mietvertrag über rund 6.500 Quadratmeter Neubauflächen abgeschlossen. Gemeinsam mit David Chipperfield Architects entwickelt der Eigentümer das bislang abgegrenzte Bötzow-Areal zu einem öffentlich zugänglichen Innenstadtquartier mit Gewerbeflächen, Wohnkomplex, Gastronomie- und Kulturflächen. Bei der Revitalisierung der historisch geprägten Bestandsgebäude sowie bei der Neu-Erschließung des Geländes wird größter Wert auf eine denkmalgerechte Vorgehensweise gelegt. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
Linus finanziert Projektentwicklung in Berlin Mitte
13.10.2021: LINUS Digital Finance hat sich jüngst an der Finanzierung einer Office- und Apartment-Neubauentwicklung in Berlin-Mitte beteiligt. Das Berliner Real Estate Fintech arbeitet für die Projektentwicklung an der Köpenicker Straße, Ecke Wilhelmine-Gemberg-Weg erstmals mit dem renommierten Projektentwickler Trockland Management zusammen. Das sechsstöckige mittlerweile im Bau befindliche Objekt mit einem siebten Staffelgeschoss wird eine Nettofläche von 4.285 Quadratmetern, davon 1.405 Quadratmeter Wohn- und 2.880 Quadratmeter Gewerbeflächen, umfassen. Insgesamt hat LINUS für das Projekt ein Mezzanine-Darlehen im mittleren einstelligen Millionenbereich bei einer Laufzeit von 24 Monaten begeben.
Nachfrage auf Berliner Büromarkt zieht an
12.10.2021: Auf dem Berliner Bürovermietungsmarkt wurden im dritten Quartal des laufenden Jahres rund 183.000 Quadratmeter Fläche umgesetzt und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Aktivität seitens der Nutzer, wenngleich der rollierende Flächenumsatz mit 557.600 Quadratmetern (Q1 bis Q3-2021) rund ein Drittel unter dem Wert von 2019 lag. Gegenüber Q1 bis Q3-2020 wurde jedoch ein Plus von 10,3 Prozent erzielt. „Wir spüren derzeit, dass die Nachfrage wieder anzieht. Es gibt mehr Gesuche, insbesondere bei Größenordnungen ab 5.000 Quadratmetern. Im kleinen Flächensegment haben wir bereits zum Jahresanfang einen Nachfrageanstieg vernommen. Gerade im Start-up-Bereich haben einige Unternehmen sehr viel Kapital von ihren Kapitalgebern akquiriert und sorgen damit für weiteres Wachstum am Berliner Büromarkt“, sagt Jan-Niklas Rotberg, Director und Teamleader Office Agency bei Savills in Berlin. Weitere wichtige Erkenntnisse:
- Die Leerstandsrate ist auf 2,3 Prozent gestiegen – Zehn Basispunkte höher als im Vorquartal und 70 Basispunkte höher als im Vorjahresquartal.
- 2021 werden in Berlin rund 702.200 Quadratmeter Bürofläche fertiggestellt, von denen rund zwei Drittel vorvermietet sind.
- 2022 kommen weitere 917.600 Quadratmeter auf den Markt, die bereits zu 40 Prozent vergeben sind.
Für die zweite Jahreshälfte ist es laut Savills wahrscheinlich, dass wieder ein Anstieg der Spitzenmiete erfolgen könnte, da hochwertige Büroflächen mit entsprechendem Preis auf den Markt kommen, resultierend aus den höheren Baukosten und höheren Standards, die im Rahmen der ESG-Kriterien erfüllt werden müssen.
Aufholjagd im Berliner Büro-Investmentmarkt hat begonnen
12.10.2021: Hochstimmung auf dem Berliner Investmentmarkt: Das Transaktionsvolumen erreichte in den ersten drei Quartalen 2021 knapp 6,5 Milliarden Euro und markiert damit das zweitbeste Ergebnis, das seit der Markterfassung 2010 laut Savills in der Hauptstadt ermittelt wurde. Lediglich 2019 wurde im gleichen Zeitraum ein höheres Volumen erzielt. Insgesamt liegt das Ergebnis rund acht Prozent über dem des Vorjahresquartals. Hervorzuheben ist, dass sich das hohe Transaktionsvolumen auf nur 74 Einzel- und neun Portfoliotransaktionen mit mindestens einem Objekt in Berlin aufteilt. Lediglich im vergangenen Jahr war die Anzahl an Transaktionen geringer. Das Ergebnis des zweiten Quartals prägte dabei maßgeblich der Verkauf der Anteile an der Projektentwicklung „Fürst“ am Berliner Kurfürstendamm von Vivion Investment an Aggregate Holdings. In den vergangenen drei Monaten wurden zwar keine Transaktionen mit einem derartig hohen Volumen verzeichnet, dafür jedoch mehrere Deals im dreistelligen Millionenbereich, die sich insgesamt auf mehr als zwei Milliarden Euro summieren.
„Die Investoren leiden aufgrund der Niedrigzinsen weiterhin unter einem hohen Anlagedruck“, berichtet Maren Tschammler, Director und Teamleader Investment bei Savills in Berlin, „Die COVID-19-Pandemie hat die Renditen und Preise nicht getrübt, in zentralen Lagen werden ähnliche Mietpreise wie zuvor erwartet. Leerstand wird dementsprechend als Chance gesehen, diese Fläche wieder teurer zu vermieten. Lediglich in den Randlagen werden ungenutzte Flächen vermehrt als Risiko wahrgenommen, da Eigentümer hier mit Abschlägen rechnen müssen.“ Dabei führt nicht nur die Überschussliquidität zu steigenden Preisen. Auch Risikokapitalgeber suchen derzeit vermehrt nach Anlagemöglichkeiten. „Profiteure sind unter anderem Start-ups, die einen Teil ihres Kapitals in moderne Büroflächen investieren, um möglichst attraktiv für Talente zu sein.“, erklärt Tschammler weiter.
Der Aufholprozess am Berliner Investmentmarkt dürfte jedoch noch nicht abgeschlossen sein. „Auch zukünftig kann davon ausgegangen werden, dass die Bürobeschäftigung und damit der Büroflächenbedarf in der Hauptstadt weiter steigt. Trotz rekordniedriger Renditen kann so von einem Anstieg der Kapitalwerte ausgegangen werden“, prognostiziert J. Philipe Fischer, Director und Head of Berlin Office bei Savills, „Im kommende Quartal erwarten wir ein ähnliches Ergebnis wie in den vergangenen drei Monaten. Gerechnet auf das Gesamtjahr würde dies ein Transaktionsvolumen auf dem Niveau des vergangenen Jahres bedeuten.“
Victoriastadt-Lofts teuer verkauft
12.10.2021: SIGNA Real Estate hat die Victoriastadt-Lofts in Berlin erworben. Der Gebäudekomplex am Bahnhof Ostkreuz hat eine Mietfläche von etwa. 67.000 Quadratmetern, davon 58.300 Quadratmeter Büro- und 8.700 Quadratmeter Lagerfläche. Größte Mieter sind die Deutsche Rentenversicherung Bund und die Deutsche Post. Verkäufer der Liegenschaft an der Ecke Schreiberhauer Straße/Ecke Hirschberger Straße ist der internationale Investmentmanager Schroder Real Estate. „Wir beabsichtigen das Ensemble vollständig zu repositionieren und zu einem gemischt genutzten Campus zu entwickeln“, sagt Timo Herzberg, CEO von SIGNA Real Estate. „Hierfür konnten wir einen internationalen Star Architekten gewinnen.“
Um einen Bürocampus mit mehreren Mietern zu schaffen, plant SIGNA die Innenhöfe sowie die Gemeinschaftsbereiche aufzuwerten und Dachflächen und Erdgeschoss-Terrassen zu aktivieren. Durch umfangreiche Sanierungen werden modernste Büroflächen mit Deckenhöhen von bis zu 3,70 m geschaffen. Im Untergeschoss ist eine Fahrradgarage geplant. Laut Thomas Daily kostete SIGNA der Kauf 425 Millionen Euro - der teuerste Bürodeal des Jahres in Berlin.
Debt Deal für nachhaltiges Fachmarktzentrum in Wittenberge
12.10.2021: Greenman OPEN, ein auf den Lebensmitteleinzelhandel fokussierter Investmentfonds in Deutschland, hat für die Akquisition eines neuen Fachmarktzentrums in Wittenberge einen fünfjährigen Debt Deal mit der HypoVereinsbank unterzeichnet. Es handelt sich dabei um ein Forward Fixing-Darlehen und es ist die erste Finanzierung der Bank für den Fonds. Das Objekt wird mit erneuerbaren und recyclingfähigen Baumaterialien errichtet und ist als regionales Nahversorgungszentrum konzipiert. Ankermieter ist REWE. Das mit einer durchschnittlichen Mietvertragslaufzeit (WALT) von 13,3 Jahren vollvermietete Center mit mehr als 4.700 Quadratmetern Gesamtmietfläche eröffnet im November dieses Jahres.
Vermietungserfolg im City Dock Spandau
11.10.2021: Panattoni vermeldet die Teilvermietung des City Dock Berlin Spandau an das Berliner Unternehmen TIER Mobility, Europas führenden Anbieter von geteilten Mikromobilitätslösungen. TIER bezieht eine Gesamtnutzfläche inklusive Büro von rund 3.200 Quadratmetern verteilt auf zwei Units, der Bezug einer weiteren Unit ist bereits in Planung. Die Übergabe sowie der Mietbeginn sind für den 01. Dezember 2021 datiert. TIER verwendet die Flächen, um die Lithium-Ionen-Akkus seiner E-Scooter und E-Mopeds zu laden sowie Fahrzeuge und Ausrüstung, wie zum Beispiel Cargo-Bikes, zu lagern. Auch die Instandhaltung und Reparatur der E-Scooter und E-Mopeds sowie die Lagerung von Ersatzteilen ist vorgesehen. Das City Dock in Berlin Spandau ist das erste fertiggestellte City-Dock-Projekt von Panattoni. Der Business Park verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 14.100 Quadratmetern und liegt nur rund 1,5 Kilometer vom Bahnhof Berlin-Spandau sowie drei Kilometer von den Bundestraßen B2 und B5 entfernt. Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise wurden die City Docks Spandau nach dem DGNB-Goldstandard errichtet.
Premiere: Deutsche Reihenhaus baut erstmals in Schkeuditz
11.10.2021: Die Deutsche Reihenhaus AG baut zum ersten Mal in Schkeuditz. Auf einem 3.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen im Wohnpark „Oststraße“ zehn Eigenheime in serieller Bauweise mit einem Projektvolumen von drei Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Carsten Rutz: „Schkeuditz ist ein Jobmotor in der mitteldeutschen Metropolregion. Gerade junge Familien erfahren hier ein ideales Angebot in Sachen Leben, Wohnen und Arbeiten. Denjenigen, die sich für ein Zuhause hier entscheiden, machen wir nun erstmals ein Angebot für bezahlbares Wohneigentum.“ Die Häuser des Typs „145 Quadratmeter Familienglück“ starten bei 329.990 Euro inklusive des Grundstücks für ein Reihenmittelhaus. Die Bauarbeiten sollen im Februar des kommenden Jahres starten. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 wird das Quartier komplett fertiggestellt sein.
Neuer Sitz des LKA Berlin verkauft
11.10.2021: Der Luxemburger Asset- und Investment-Spezialist REInvest Asset Management S.A. hat im Juli 2021 den Kaufvertrag für das Behördengebäude „Ringbahnstraße 132“ in Berlin unterschrieben. Nach Abschluss der letzten Revitalisierungsarbeiten wird das LKA Berlin das Gebäude mit seiner Antiterror-Zentrale beziehen. Verkäufer ist die in Hamburg ansässige Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH. Das Objekt wurde für den in deutsche Büroimmobilien investierenden Fonds DRED SICAV FIS gesichert. Hauptinvestor des in Luxemburg aufgelegten Immobilienspezialfonds ist eine große deutsche Versicherungsgesellschaft.
Vermietet ist das komplette Gebäude für 35 Jahre an die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH. Erste Gebäudeteile wurden bereits übergeben. Nach der Übernahme der restlichen Mietflächen im Jahr 2022 werden hier rund 1.200 Dienstkräfte ihren Arbeitsplatz haben. Insgesamt umfasst die Büroimmobilie rund 26.000 Quadratmeter Mietflächen. Der Objektstandort befindet sich zwischen der Schöneberger Straße, der Ringbahnstraße und der Berliner Straße in Berlin-Tempelhof. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist ein expressionistischer Backsteinbau.
Institutioneller kauft vollvermietete Anlageimmobilie in Magdeburg
08.10.2021: Ein institutioneller Investor hat in der Bleckenburgstraße 29/Elbstraße 1 in Magdeburg ein vollvermietetes Wohn- und Geschäftshaus gekauft. Das Wohn- und Geschäftshaus in Buckau verfügt über 16 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.820 Quadratmetern. Die Durchschnittsmiete liegt aktuell bei 5,28 Euro pro Quadratmeter. Verkäufer war ein lokales Immobilienunternehmen. Engel & Völkers Commercial Magdeburg war beratend und vermittelnd tätig.
Wohnprojektentwicklung im Berliner Sprengelkiez verkauft
07.10.2021: Die DVI Gruppe hat eine Wohnprojektentwicklung in Berlin-Wedding an einen lokalen Projektentwickler verkauft. Das von DVI entwickelte Planungskonzept sieht die Nutzung durch studentisches und gewerbliches Wohnen sowie eine gewerbliche Nutzung im Erdgeschoss auf insgesamt rund 12.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche vor. Ein Bauvorbescheid liegt bereits vor. Vermittelnder Transaktionspartner war G.H.E.H. Real Estate GmbH aus Berlin. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zu den besonderen Merkmalen der Planung zählt eine effiziente Flächengestaltung und eine Fassadengestaltung aus Holz. Im Erdgeschossbereich ist eine Vermietung an Coworking, Einzelhandel oder einen Nahversorger möglich. Das rund 3.000 Quadratmeter große Projektgrundstück befindet sich im Weddinger Sprengelkiez, in fußläufiger Entfernung zur Müllerstraße und zum S- und U-Bahnhof Wedding.
Richtfest im „Quartier am Friedenseck“
07.10.2021: Meilenstein im „Quartier am Friedenseck“: Am heutigen Donnerstag veranstaltet die Sassenscheidt Gruppe das Richtfest des neuen Wohnquartiers in der Dresdener Neustadt. Gemeinsam mit dem ortsansässigen Projektpartner Jörg Säurich und zahlreichen Gästen wird die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert. Mit dem „Quartier am Friedenseck“ schaffen Säurich-Sassenscheidt moderne Wohnwelten, die sich auf mehrere Gebäude verteilen: Drei Vorderhäuser in Block-Rand-Bebauung, sowie vier Hinterhäuser, eingefasst von Garten- und Parkflächen. In Summe werden 104 Wohnungen mit je zwei bis vier Zimmern geschaffen, die eine Gesamtmietfläche von 8.712 Quadratmetern umfassen. Ergänzt wird das moderne Wohnprojekt um 85 Tiefgaragenparkplätze und 165 Fahrradstellplätze.
Die Wohneinheiten des „Quartier am Friedenseck“ gruppieren sich um grüne Innenhöfe und verbinden so – wie auch das umgebenden Hechtviertel – Natur mit Urbanität. Wie wichtig die Einbindung des Projekts in seine Nachbarschaft ist, zeigt sich auch an der besonderen Fassadengestaltung: Diese wurde gemeinsam mit der Stadtverwaltung eigens in einem Werkstattverfahren entwickelt, um eine möglichst große städtebauliche Harmonie zu schaffen. Die Gesamtfertigstellung ist für das 2. Quartal 2022 geplant. Realisiert werden die Bauarbeiten mit einem Generalunternehmer, der Verkauf ist bereits abgeschlossen. Mehr Informationen.
Skyland erwirbt Leipziger Grundstück für Logistik-Neubau
07.10.2021: Die Skyland-Gruppe hat im Leipziger Gewerbepark Nordost ein 8.000 Quadratmeter großes Baugrundstück erworben. Durch seine exponierte Lage an der Ecke Torgauer/Rostocker Straße in unmittelbarer Nähe zum Leipziger Autobahnring und direkt gegenüber dem Internethändler Amazon, der hier eines seiner deutschlandweit größten Logistikzentren betreibt, eignet sich die Fläche optimal für einen Logistik-Neubau. Für das Areal, auf dem bis zu 19.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche möglich sind, liegt ein genehmigter Bebauungsplan vor. Über den Kaufpreis sowie den Verkäufer wurde Stillschweigen vereinbart. Der Baustart ist für Ende 2022 geplant. Das Baugrundstück liegt im südlichen Teil des Gewerbeparks Nordost – mit knapp 50 Unternehmen unterschiedlicher Branchen einer der größten Gewerbestandorte Leipzigs.
QUARTERBACK realisiert Familienwohnungen im Kupferhaus
06.10.2021: Im aufstrebenden Leipziger Stadtteil Eutritzsch entsteht neuer Wohnraum für Familien: Die QUARTERBACK Immobilien AG, einer der führenden Projektentwickler in Deutschland, startet in der Wilhelminenstraße / Ecke Delitzscher Straße den Neubau eines Mehrfamilienhauses als Abschluss einer Blockrandbebauung. Das Projekt firmiert unter dem Namen „Kupferhaus“ und bietet eine Gesamtnutzfläche von rund 3.300 Quadratmetern, die sich auf 36 Mietwohnungen und vier Gewerbeeinheiten verteilt. Mehr als die Hälfe der Wohnungen richten sich mit Wohnflächen von mehr als 80 Quadratmetern vorrangig an Familien. Neben Ein- und Zwei-Raumwohnungen gehören auch sieben Drei-Raum-, acht Vier-Raum- und fünf Fünf-Raumwohnungen zum Wohnungsmix. Darüber hinaus kann ein Drittel der Wohnungen barrierefrei genutzt werden.
Der Entwurf für das „Kupferhaus“ stammt aus der Feder des Leipziger Büros Mann & Schott Architekten. Dieser sieht für das sechsgeschossige Gebäude eine Fassadengestaltung mit großen Glasflächen vor, die für helle und lichtdurchflutete Räume sorgen. Die Wohnungsgrößen reichen von etwa 41 bis circa 162 Quadratmeter. Zur Grundausstattung gehören moderne Bäder mit Dusche oder Wanne, Fußbodenheizung und in vielen Wohnungen auch Balkone. Ein begrünter Hinterhof wird naturbezogen gestaltet und hält Stellplätze für Fahrräder sowie einen kleinen Spielplatz mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten bereit. Eine Tiefgarage mit 16 Pkw-Stellplätzen komplettiert das Angebot. Mit der Fertigstellung des Mehrfamilienhauses ist bis Dezember 2023 zu rechnen.
Seniorenwohnanlage in Biesenthal wechselt Besitzer
06.10.2021: Die HAMBURG TEAM Investment Management GmbH hat eine projektierte Seniorenwohnanlage in Biesenthal nahe Berlin erworben. Der Ankauf erfolgte für den Fonds „HAMBURG TEAM Wohnen 70+“, der sich auf altersgerechte Wohnformen fokussiert. Die Liegenschaft verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 4.700 Quadratmetern. Verkäuferin ist die LEONWERT Projekt Biesenthal GmbH. Das Objekt umfasst 69 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen sowie zwei Wohngemeinschaften. Das Angebot wird durch eine Tagespflegeeinrichtung und einen ambulanten Pflegedienst ergänzt. Mieter und Betreiber der gesamten Anlage ist die „Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH“ aus Nauen (Brandenburg), ein gemeinnütziger und regional vernetzter Branchenakteur. Mit der Fertigstellung der Projektentwicklung im KfW-40Plus-Energieeffizienzhausstandard wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 gerechnet. Der Gebäudekomplex befindet sich in einem Neubaugebiet, in dem auch 70 Wohneinheiten für junge Familien sowie eine Kindertagesstätte entstehen.
Der Tesla-Flop
05.10.2021: Mit einem Umsatzvolumen von 448.000 Quadratmetern präsentiert sich der Berliner Lager- und Logistikmarkt in den ersten neun Monaten 2021 in bester Verfassung. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt 30 Prozent und liegt 18 Prozent über dem Fünfjahres-Schnitt der Vorjahreszeiträume in Höhe von 379.560 Quadratmetern. Das berichtet Realogis, Immobilienberatungsunternehmen für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks in Deutschland, in seiner neuesten Marktanalyse.
Bis Jahresende geht Ben Dörks, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Berlin GmbH, von einem Gesamtergebnis von 500.000 bis 600.000 Quadratmetern aus, das heißt ohne Hinzurechnung des Tesla-Werkes, das noch auf seine Baugenehmigung wartet. „Allerdings hat sich der Markt und das Land von der Tesla-Ansiedlung deutlich mehr erhofft. In der Regel lassen sich rund um ein Automotive-Werk wie beispielsweise BMW, Audi oder Mercedes eine Vielzahl von Automotive-Zulieferer und Logistikdienstleistern nieder, wovon ganze Regionen profitieren. Bisher haben sich in einer ersten Welle nur SAS Automotive und Hella mit insgesamt 25.000 Quadratmetern Nutzfläche für den Standort entschieden. Flächengesuche in Zusammenhang mit Tesla belaufen sich auf Null“, so Ben Dörks.
Stattdessen hat sich Tesla so viel Grundstückflächen gesichert, dass sie ihre Dienstleister auf dem eigenen Grund und Boden ansiedeln. Im Zuge der ausgebliebenen zweiten Welle haben sich die Mietpreise in der Region wieder stark nach unten korrigiert, so der Logistikimmobilienexperte. „Nach einem maximalen Mietpreisangebot von zwischenzeitlich bis zu sieben Euro pro Quadratmeter erleben wir jetzt einen starken Preisverfall zurück auf 4,00 bis 4,50 Euro pro Quadratmeter.“
Reanovo übernimmt Dresdner R&M Gruppe
05.10.2021: Reanovo hat die R&M Unternehmensgruppe mit Sitz in Dresden übernommen. Mit den knapp 11.000 Verwaltungseinheiten von R&M aus ganz Mitteldeutschland – größtenteils Wohnungen aber auch 150.000 Quadratmeter Gewerbeflächen – steigt die Zahl der von Reanovo verwalteten Wohneinheiten auf über 130.000. Zu dem verwalteten Portfolio gehört auch der kommunale Wohnungsbestand von vier Gemeinden im Osterzgebirge mit zusammen knapp 1.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie die Verwaltung und das Centermanagement der Shopping-Mall an der Dresdner Frauenkirche, das „QF – Quartier an der Frauenkirche“. Zudem übernimmt Reanovo die rund 180 Mitarbeiter des Unternehmens und wächst damit auf knapp 900 Mitarbeiter. Zu den Dienstleistungen, die alle von Reanovo übernommen werden, gehören: Immobilienverwaltung (Property Management und WEG-Verwaltung), technische Dienstleistungen/Ing.-Büro, Facility Management, Maklerleistungen und Messdienstleistungen (u. a. Heizkostenabrechnung).
JAAS entwickelt Grundstück am KaDeWe
04.10.2021: Der Berliner Projektentwickler und Immobilieninvestor JAAS entwickelt in der Ansbacher Straße unweit des KaDeWe ein rund 1.200 Quadratmeter großes Grundstück. Das Areal birgt Potenzial für verschiedene Nutzungen, gegenwärtig werden mögliche Konzepte geprüft. Alexander Scheinin, geschäftsführender Gesellschafter von JAAS: „Mit der Entwicklung des Grundstücks in der Ansbacher Straße bauen wir unser Engagement in Berlin weiter aus und ergänzen unser Portfolio um eine der gefragtesten Lagen der Hauptstadt. Hier bieten sich gleich mehrere Nutzungsformen an, darunter auch die Entwicklung von Büroflächen. Wir prüfen derzeit, welches Konzept sich am besten eignet, um das Potenzial des Standorts voll auszuschöpfen und das Quartier harmonisch weiterzuentwickeln. Im Zuge eines Architekten-Pitches wollen wir ein breites Spektrum an Gestaltungsideen in unseren Entscheidungsprozess mit einfließen lassen.“
Neuer Genossenschaftsvorstand bei der Aufbau eG Delitzsch
04.10.2021: Die Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau eG (WBG Aufbau) hat am 9. September 2021 Frau Angelika Stoye erneut zum Aufsichtsratsmitglied gewählt. Durch die Vertreter wurde ebenso der Genossenschaftsvorstand neu gewählt. Seit dem 1. Oktober 2021 führt Steffen Foede als hauptamtlicher Vorstand die WBG Aufbau. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der genossenschaftlichen Wohnungswirtschaft und ist zudem in der Region bestens verankert. „Die Anforderungen an die sozial orientierte Wohnungswirtschaft werden in den nächsten Jahren enorm wachsen“, betont Steffen Foede. „Im Vordergrund werden die Energiewende und die Zukunftsfähigkeit unserer Genossenschaft stehen.“ Dem neuen Vorstand gehören ehrenamtlich zudem René Kinnigkeit (ehemaliger Vertreter der Genossenschaft aus Rackwitz) und Olaf Milkner (Diplom-Bauingenieur aus Delitzsch) an. Bis zum 31. Dezember 2021 werden diesem Team zudem die Altvorstände Dr. René Laier und Bernd Gollos als ehrenamtliche Vorstände beratend zur Seite stehen.
Leipziger Sozialprojekt The Care verkauft
01.10.2021: Das in Leipzig einzigartige Sozialprojekt The Care im Stadtteil Reudnitz hat einen neuen Eigentümer: Der Projektentwickler, die RTLL Lewerenz Holding AG, veräußerte das Objekt in der Kuchengartenstraße an die LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft für ein zukunftsweisendes und nachhaltiges Immobilienportfolio unter enger Einbindung von ESG-Kriterien. Betrieben wird das Projekt zukünftig von der IFB-Stiftung aus Wiesbaden, die sich primär für den Bereich Inklusion einsetzt. Das Leipziger Residential Investment-Team von BNP Paribas Real Estate war bei der Transaktion beratend tätig und vom Verkäufer exklusiv mit der Vermarktung des gesamten Objekts beauftragt. Mit dem Bau des ganzheitlichen Sozialkonzepts wurde im ersten Quartal 2021 begonnen: So werden auf einer Gesamtfläche von gut 4.500 Quadratmetern eine Kindertagesstätte mit rund 120 Plätzen im Erdgeschoss, ein Hospiz mit 12 Zimmern im ersten Obergeschoss und in den drei darüber liegenden Geschossen 41 seniorengerechte, hochwertige Wohnungen für ein bis zwei Personen mit einem Betreuungsangebot entstehen. Darüber hinaus sind 34 Tiefgaragenstellplätze geplant. Die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.
Wohnanlage in Frankfurt/Oder vermittelt
01.10.2021: In guter Lage unweit der Innenstadt von Frankfurt an der Oder hat Oliver Schmidt Immobilien aus Bremen eine Mehrfamilienhausanlage mit 27 Einheiten und rund 1.900 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche an eine Mannheimer Investorengruppe vermittelt. Der Verkäufer ist die ZBI Gruppe aus Erlangen. Die modernen Wohnungen verfügen über sehr funktionelle Grundrisse mit guter Belichtung und großen, ansprechenden Loggien oder Dachterrassen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.