Erster Neubau von Sozialwohnungen in Weimar seit 1990er Jahre +++ Berliner Bürogebäude "Impuls" komplett vorvermietet +++ In Teltow entsteht ein Wohn- und Geschäftshaus +++ Berlin erneut Hot Spot der deutschen Start-up-Szene +++ Berlin bleibt liquidester deutscher Markt +++ Neues Florena-Werk in Seehausen bei Leipzig +++ Bürogebäude in Schönefeld veräußert
Erster Neubau von Sozialwohnungen in Weimar seit 1990er Jahre
28.02.2020: Die Weimarer Wohnstätte GmbH errichtet ab Ende März in der Südstadt Weimars 26 überwiegend barrierefreie Sozialwohnungen und erhält dafür eine Förderung durch das Land Thüringen in Höhe von knapp 3,9 Millionen Euro. Es handelt sich um den ersten Neubau von Sozialwohnungen in der thüringischen Kulturstadt seit den 1990er Jahren, so Geschäftsführer Udo Carstens nach Angaben der „Thüringer Allgemeinen“. Das Bauvorhaben ist Teil eines Gesamtprojekts an der Paul-Klee-Straße, bestehend aus vier Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 48 Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen. Für die Sozialwohnungen ist eine freiwillige Belegungsbindung für 20 Jahre festgeschrieben.
Alle Wohnungen erhalten Parkettböden sowie Terrasse oder Balkon. Zur Außenanlage gehören 29 Pkw-Stellplätze, in den Tiefgaragen stehen weitere zwölf Stellplätze zur Verfügung. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf rund elf Millionen Euro. Die Weimarer Wohnstätte GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Weimar und mit 6.400 Wohnungen der größte Wohnungsanbieter in Weimar.
Berliner Bürogebäude "Impuls" komplett vorvermietet
28.02.2020: BlackRock Real Assets vorvermietet das gesamte 12.000 Quadratmeter große Bürogebäude "IMPULS" in Berlin an die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH, eine bundeseigene gemeinnützige Gesellschaft, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit inhaltlich und administrativ bei der Umsetzung von Förderprogrammen und Projekten unterstützt. BlackRock Real Assets erwarb das am Anhalter Bahnhof gelegene Bürogebäude "IMPULS" im Forward Deal von Reggeborgh. Das Gebäude befindet sich im Bau, die Fertigstellung ist für das Jahr 2021 geplant.
In Teltow entsteht ein Wohn- und Geschäftshaus
27.02.2020: Project Immobilien will in der Weserstraße in Teltow bei Berlin ein Wohn- und Geschäftshaus entwickeln. Die dafür notwendige Liegenschaft von 6.500 Quadratmetern hatte das Unternehmen schon Anfang 2020 erworben. Entstehen sollen 5.000 Quadratmeter Wohn- und 2.500 Quadratmeter Verkaufsflächen. Insgesamt werden um die 40 Millionen Euro in das Unterfangen investiert.
Berlin bleibt Hot Spot der deutschen Start-up-Szene
27.02.2020: Laut Savills haben europäische Start-ups mehr als 27 Milliarden Euro Venture Capital in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 erhalten, ein neuer Rekord. Mit mehr als zehn Milliarden Euro besetzte Großbritannien die Spitzenposition, Deutschland folgte auf Rang zwei mit rund 4,5 Milliarden Euro, vor Frankreich mit 3,2 Milliarden Euro. Rund zwei Drittel beziehungsweise knapp drei Milliarden Euro des in Deutschland investierten Venture Capitals entfielen auf Berlin. Damit konnte die Hauptstadt ihre bundesweite Dominanz weiter ausbauen. Knapp ein Drittel dieser Investitionen floss in die Branche Technologie, Medien und Kommunikation, welche die Start-up-Szene in Berlin dominiert. Es folgen die Branchen Mobile (17 Prozent), E-Commerce und FinTech (jeweils 10 Prozent). Vor allem Letztere konnte in den vergangenen fünf Jahren einen enormen Anstieg vorweisen: Investitionen in Berliner FinTechs stiegen um mehr als das 23-Fache an. Als wertvollstes Jungunternehmen Deutschlands gilt das FinTech N26 mit einer Bewertung von über drei Milliarden Euro. Mit über 1.500 Mitarbeitern gehört N26 wenige Jahre nach seiner Gründung zu den hundert größten Unternehmen Berlins.
Accentro: Berlin bleibt liquidester deutscher Markt
27.02.2020: „Der Berliner Wohnimmobilienmarkt bleibt trotz des Mietendeckels der größte und liquideste deutsche Markt. Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten entwickeln sich in der Hauptstadt hervorragend und deutlich besser als im bundesdeutschen Schnitt. Berliner Eigentumswohnungen bleiben auch weiterhin begehrt. Deshalb werden wir auch künftig hier investieren“, sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand der ACCENTRO Real Estate AG. Passend dazu verkündete sein Unternehmen Ende Februar 115 Wohneinheiten in Berlin erworben zu haben. Der Kaufpreis betrug 23,9 Millionen Euro. Kurz zuvor hatte sich die Aktiengesellschaft in der Hauptstadtregion bereits 113 Wohnungen für insgesamt 16,35 Millionen Euro gesichert.
Neues Florena-Werk in Seehausen bei Leipzig
27.02.2020: Der Aufsichtsrat der Beiersdorf AG hat in seiner Sitzung am 25. Februar 2020 dem Investitionsvorhaben für den Bau eines neuen Produktionsstandortes in der Region Leipzig grünes Licht gegeben. Damit ist die bereits im Juni 2019 gefällte Grundsatzentscheidung nach dem zwischenzeitlich abgeschlossenen Grundstückserwerb in Seehausen, am nördlichen Stadtrand von Leipzig, final bestätigt worden. Mit einem Umfang von 220 Millionen Euro wird der Neubau die größte Einzelinvestition zur Erweiterung der Produktionskapazität, welche die Beiersdorf AG je in Europa getätigt hat. Zeitgleich schlossen die Unternehmensleitung der Beiersdorf AG und der Betriebsrat des jetzigen Produktionsstandortes in Waldheim, der Beiersdorf Manufacturing Waldheim GmbH, eine Rahmenvereinbarung, wonach alle Beschäftigten am aktuellen Standort ein Stellenangebot für das neue Werk erhalten werden. Ziel ist es, nach der Aufgabe des Werkes in Waldheim möglichst viele Mitarbeiter ab 2022 in Leipzig weiter zu beschäftigen.
Bürogebäude in Schönefeld veräußert
26.02.2020: Die Creo Group hat in Schönefeld unweit des künftigen Berliner Flughafens BER in der Mittelstraße 9 eine Büroimmobilie im Rahmen eines Share-Deals per Ende 2019 verkauft. Die Creo Group hatte das Bestandsbürogebäude mit einer Bruttogrundfläche von circa 4.700 Quadratmetern im Jahr 2017 erworben. Das Unternehmen hatte das Nachverdichtungspotenzial erkannt und einen Bauvorbescheid für über 12.000 Quadratmeter oberirdische BGF erwirken können. Darüber hinaus wurden die bestehenden Mietverträge so verhandelt, dass sie alle annähernd gleichlaufend enden.
Ehemalige Umspannwerke in Kreuzberg und Prenzlauer Berg verkauft
26.02.2020: Avignon Capital, eine europäische Immobilien-Investmentfirma und Vermögensverwalterin, hat den Verkauf des Umspannwerks Kreuzberg im gleichnamigen Berliner Szeneviertel an die RFR Holding GmbH für einen Kaufpreis von über 70 Millionen Euro abgeschlossen. Das 1926 erbaute Umspannwerk Kreuzberg ist ein 11.500 Quadratmeter großes Bürogebäude, das Avignon im Jahr 2015 erworben hatte, um danach nicht ausgelastete Flächen umzugestalten. Das Gebäude ist vollvermietet, unter anderem an die Red Bull Music Studios und Coya. Erst Ende Januar hatte Avignon Capital ein ehemaliges Umspannwerk an die RFR Holding GmbH für einen Kaufpreis von über 80 Millionen Euro veräußert. Das sogenannte Ampere-Gebäude ist ein denkmalgeschütztes Objekt aus dem Jahr 1926, das 2010 in Büros umgewandelt wurde. Das 11.678 Quadratmeter große Gebäude befindet sich in Berlin-Prenzlauer Berg. Avignon hatte das Gebäude im 3. Quartal 2016 für einen privaten Kunden erworben und danach die Maximierung der unbebauten Mietfläche durch zusätzliche Zwischengeschosse und die Öffnung des Untergeschosses für Arbeitsräume vorangetrieben. Das neu renovierte Gebäude ist ebenfalls vollvermietet. GetYourGuide, ein führendes Technologieunternehmen, wird den gesamten Campus für die Errichtung seines globalen Hauptsitzes nutzen.
Chopin Living bringt Leipzig 50 neue Wohnungen
20.02.2020: Die PREA GmbH begleitete die Transaktion eines Wohnbaugrundstücks in der Chopinstraße in bester Lage in Leipzig. Unter dem Projektnamen „Chopin Living“ ist auf dem Grundstück, dass sich in direkter Nähe zum Leipziger Hauptbahnhof befindet, die Entwicklung von etwa 50 Wohneinheiten geplant. Das gesamte Projektentwicklungsvolumen liegt bei zehn Millionen Euro.
Technisches Rathaus Erfurt: Rohbau des Entrées steht
20.02.2020: Der Rohbau des Entrées des Technischen Rathauses in Erfurt steht, Zeit für das Richtfest. Der Neubau wird auf einer Grundfläche von 20 x 20 Metern im Stahlbetonskelettbau mit einer innovativen Pfosten-Riegel-Fassade errichtet. Der helle, transparente Baukörper wird fünf barrierefreie Geschosse (Keller, Erdgeschoss und drei Obergeschosse) mit einer Grundfläche von zirka 2000 Quadratmetern haben. Das Gebäude ist als Verbindungsbau mit flexibler Raumaufteilung geplant. So werden in ihm zukünftig das Entrée des Technischen Rathauses mit Besucherleitsystem zu finden sein, außerdem der Bürgerservice mit Kartenstelle, Bauinformationszentrum, Bauaktenarchiv und neue Büroräume für Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Die geplanten Gesamtkosten des Verbindungsbaus der beiden Bürohochhäuser Warsbergstraße 1 und 3 belaufen sich auf 6,7 Millionen Euro. Die beiden Bürohochhäuser in der Warsbergstraße 1 und 3 wurden 1983 für die Kombinatsleitung des VEB Mikroelektronik errichtet. Nummer drei wurde 2018 saniert und wird seit Anfang 2019 durch drei Ämter der Stadtverwaltung genutzt. Nummer eins gehört ebenfalls der Stadt, ist aber derzeitig noch vermietet. 2023 sollen die Mieter ausziehen und eine Innensanierung erfolgen. Ab 2024 werden in dem Gebäude weitere Ämter der Stadtverwaltung untergebracht - 450 MitarbeiterInnen der Erfurter Stadtverwaltungen sollen dann in der Warsbergstraße ihren Arbeitsplatz haben.
"everyworks": Deutsche Bahn startet Coworking-Angebote an Bahnhöfen
18.02.2020: Die Deutsche Bahn startet im März ihr erstes Coworking-Angebot. Dazu stehen Reisenden, Pendlern und Bahnhofsbesuchern am Berliner Hauptbahnhof insgesamt 1.500 Quadratmeter Bürofläche mit rund 300 Arbeitsplätzen zur Verfügung. Die DB nutzt damit das Potenzial von Bahnhöfen als zentrale, hoch frequentierte Orte. Der erste Coworking-Bereich unter dem Namen „everyworks“ befindet sich in der zehnten Etage der Bügelbauten im Berliner Hauptbahnhof. Je nach Kundenbedürfnis können die Arbeitsplätze für wenige Minuten, ganze Tage oder längerfristig gebucht werden. Zunächst werden Plätze an langfristige Mieter vergeben. Ab April sind weitere Plätze per App flexibel buchbar.
Mietpreisbremse verlängert - und verschärft
17.02.2020: 2015 wurde das Gesetz zur Mietpreisbremse bei der Neu- oder Wiedervermietung von Wohnungen verabschiedet und sollte in diesem Jahr auslaufen. Angesichts weitgehend unveränderter Wohnungsnot will der Bundestag das Gesetz bis 2025 verlängern und in einigen Aspekten nachschärfen. So können Mieter ab sofort zu viel gezahlte Miete auch rückwirkend für bis zu zweieinhalb Jahre zurückfordern. Zudem werden bei den ortsüblichen Vergleichsmieten nicht mehr nur die letzten vier, sondern die letzten sechs Jahre berücksichtigt.
DKW GRUPPE erwirbt Aktiengesellschaft
12.02.2020: Die DKW GRUPPE, deutschlandweit tätiger Projektentwickler, Bestandshalter und Asset Manager mit Sitz in Zossen und Berlin, hat zum Anfang des Jahres 2020 die Aktiengesellschaft DKW Deutsche KapitalWert AG erworben. Kerngeschäft des Immobilienunternehmens wird die deutschlandweite Projektentwicklung von Gewerbeneubauten sein. Die DKW GRUPPE erhofft sich von dem Ankauf eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Projekte. Neben Neubauten mit mittelgroßen Projektvolumen, die mit der DKW GRUPPE entwickelt werden, ermöglicht die eingekaufte AG-Struktur der DKW Deutsche KapitalWert AG auch die Realisierung deutlich größerer Projekte.
Deutsche Konsum erwirbt Einzelhandelsimmobilien für 64 Millionen
12.02.2020: Die Deutsche Konsum REIT-AG hat 29 lebensmittelgeankerte Einzelhandelsimmobilien erworben. Dazu gehört das "City Center" in Eisenhüttenstadt (Brandenburg), ein seit vielen Jahrzehnten etabliertes Nahversorgungszentrum in bester Fachmarktlage mit rund 28.900 Quadratmetern, das im Jahr 2017 umfassend modernisiert worden ist. Zu den derzeitigen Ankermietern zählen die Lebensmitteleinzelhändler Edeka und Pennymarkt (Rewe) sowie Rossmann, Woolworth, Hammer und andere Anbieter von Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Die Jahresmiete beträgt derzeit rund 2,1 Millionen Euro, bei einer Mietvertragsrestlaufzeit von rund sechs Jahren. Derzeit besteht ein Leerstand von etwa 35 Prozent, für den teilweise bereits konkretes Mietinteresse besteht. Zudem wurde ein Lebensmitteldiscounter mit dem Ankermieter Netto (Edeka) in Schönwalde-Glien (Brandenburg) erworben. Das Objekt hat eine Mietfläche von 1.100 Quadratmetern, ist vollvermietet und erwirtschaftet eine Jahresmiete von etwa 130.000 Euro. Die Mietvertragsrestlaufzeit beträgt etwa vier Jahre. Die restlichen 27 Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte sind in Bayern und Sachsen situiert. Alle Objekte sind bereits seit vielen Jahren an ihren Standorten etabliert und erfüllen dort jeweils eine wichtige Versorgungsfunktion. Das Ankaufsvolumen für alle Objekte beträgt rund 64 Millionen Euro, woraus sich eine Ankaufsrendite von mehr als acht Prozent ergibt.
Spaces startet Coworking-Konzept in Berlin
11.02.2020: Das Coworking-Konzept Spaces eröffnet an drei Standorten seine sogenannten Spaces Center. Auf 10.000 Quadratmetern werden hier Räumlichkeiten für Start-ups, Gründer und Querdenker zum flexiblen Arbeiten geboten. Die Standorte:
- Spaces Berlin Gendarmenmarkt: In zwei historischen Gebäuden erwarten die Mieter auf drei Etagen und 4000 Quadratmetern 96 Büros, 508 Coworking Spaces und acht Conference Rooms.
- Spaces Berlin Alte Post: Auf drei Etagen verteilen sich 140 Offices, drei Conference Rooms und 536 Work Stations.
- Spaces Prenzlauer Berg: In direkter Nähe zum Alexander Platz befinden sich hier auf sechs Etagen 68 Offices, 215 Work Stations sowie zwei Conference Rooms.
Das Spaces-Coworking-Konzept fokussiert neben den Büroangeboten auf einen Community-Charakter. Will kreative Köpfe zusammenbringen und zu einem inspirierenden Miteinander anregen. Dazu gehören auch exklusive Spaces Events und Happenings. Ebenfalls interessant: "Mitglieder"/Mieter von Spaces erhalten automatisch Zugang zu allen 200 Spaces-Standorten in Europa, den USA, Lateinamerika, Australien und Asien. Schnelles Business-WiFi und moderne Technik ghehören zu den Standards.
Baubeginn für den Erpepark in Berlin-Köpenick
11.02.2020: Der Projektentwickler Bonava startete den Hochbau für 43 neue Wohnungen in Berlin-Köpenick. Auf einem rund 5.600 Quadratmeter großen Grundstück an der Salvador-Allende-Straße Ecke Fürstenwalder Damm wird bis Ende 2022 ein Quartier aus acht Mehrfamilienhäuser entstehen. Das geplante Quartier liegt nördlich der Müggelspree und in unmittelbarer Nähe des namensgebenden Flüsschens Erpe. Das ehemalige Wochenend- und Kleingartenareal war lange ungenutzt und zuvor stark verwildert. Als besondere Herausforderung erwies sich der weiche Baugrund am Standort. Infolgedessen wurden 1.000 Betonpfähle in den Boden getrieben, um sowohl die Häuser als auch die befahrbaren Flächen zu stabilisieren. Zum Jahresende werden die ersten Bewohner einziehen. Die Stadtvillen mit zwei beziehungsweise drei Etagen plus Staffelgeschoss umfassen jeweils fünf bis sechs Eigentumswohnungen mit zwei oder drei Zimmern und 50 bis 83 Quadratmetern Wohnfläche.
Erste Sozialwohnungen auf dem Dresdner Markt
10.02.2020: Das erste Neubauprojekt der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WiD Wohnen in Dresden GmbH & Co. KG wird im Mai 2020 fertig: ein viergeschossiges Wohnhaus an der Ulmenstraße 16/Ecke Kleinzschachwitzer Straße 28 in Dresden-Leuben. Im Juni 2020 finden die ersten 22 Haushalte dort ihr neues Zuhause. Nach den Winterferien startet die Vermietung. „Wer eine solche Wohnung haben möchte, der benötigt den Wohnberechtigungsschein Typ gMW‘“, hebt Sabine Cruschwitz, Leiterin des Sachgebiets Wohnberatung und Vermittlung im Sozialamt, hervor. Anspruch auf den Wohnberechtigungsschein (WBS) haben Wohnungssuchende, die ihren dauerhaften Aufenthalt in Dresden begründen und einen selbständigen Haushalt führen können.
Das neue WiD-Mehrfamilienhaus bietet Wohnungen im vergleichsweise günstigen Mietsegment für kleine und große Haushalte. Großzügige Bewegungsflächen ohne Schwellen, moderne Bäder, Balkon oder Gartenzugang sowie der gute Ausbau der Infrastruktur im Wohngebiet sind die wesentlichen Merkmale, die sowohl für eine ausgewogene Durchmischung der Bewohnerschaft als auch für eine nachhaltige, bedarfsbezogene Versorgung mit Wohnraum sprechen, heißt es. Auf dieses Konzept setzt die WiD auch bei ihren weiteren Projekten, beispielsweise am Nickerner Weg, an der Alemannenstraße und an der Lugaer Straße.
Colliers vermietet 6.000 Quadratmeter Industrie- und Logistikflächen im Saalekreis
10.02.2020: Das Immobilienberatungsunternehmen Colliers International hat im Saalekreis rund 6.000 Quadratmeter Industrie- und Logistikflächen an zwei lokale Produktionsunternehmen vermietet. Zum einen handelt es sich um eine Fläche von 2.500 Quadratmeter im Gewerbegebiet Queis, die nun von einem Technologie- und Entwicklungspartner der Kunststoffindustrie genutzt wird. Zum anderen wurden 3.500 Quadratmeter als Hauptlager für Kunststofftechnik in Kabelsketal, Lerchenweg 9, langfristig vermietet.
Finanzspritze für Upside-Berlin-Wohnhochhäuser
07.02.2020: Der britische Investmentmanager Barings finanziert das Wohnhochhaus-Projekt Upside Berlin der Mikare Group mit einem Darlehen von 240,3 Millionen Euro. Das Geld fließt in zwei Wohntürme, die lange Zeit unter dem Projektnamen Max & Moritz geführt wurden. Diese werden in Berlin-Friedrichshain auf dem Areal des ehemaligen Schlesischen Bahnhofs in der Marianne-von-Rantzau-Straße 2 errichtet und wachsen hier 96 und 86 Meter in die Höhe. Die beiden Blöcke sollen 400 Wohnungen (Zwei- bis Fünfzimmereinheiten; Eigentums- und Mietwohnungen sowie Serviced Apartmens) und Flächen für Büros und Einzelhandel aufweisen. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
LWB erhöhte 6250 Mal die Miete
06.02.2020: 2019 nahm die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) 6250 Mieterhöhungen vor. Bei 4914 Erhöhungen handelte es sich um einen Betrag von bis zu 20 Euro pro Monat. Bei „knapp 1000“ Erhöhungen wurde die Miete um 20 bis 30 Euro angehoben und bei den restlichen Erhöhungen wohl um noch mehr. 2019 verfügte die LWB über 35.300 Wohnungen. Demnach waren 17,7 Prozent aller Haushalte des kommunalen Wohnungsunternehmens von Mieterhöhungen betroffen. Die LWB-Durchschnittsmiete läge dennoch unter dem Leipziger Mittelwert, so das Baudezernat auf eine Anfrage von Stadträtin Juliane Nagel.
PlanRadar will weltweit expandieren
06.02.2020: Das österreichische PropTech-Unternehmen PlanRadar plant im Laufe des Jahres eine Expansion in acht neue Märkte. Neben den bereits bestehenden Niederlassungen in Wien, London, Zagreb und Moskau sind demnach weitere Standorte in Australien, Dubai, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen sowie in Schweden und Spanien vorgesehen. Damit verbunden ist auch ein Mitarbeiterwachstum von bisher mehr als 80 auf rund 150 Personen. Laut Ibrahim Imam, Geschäftsführer und Mitgründer von PlanRadar, verspricht sich das Unternehmen von dem Schritt mehr Kundennähe. Außerdem zielt es darauf ab, „eine einfache Anwendung in sämtlichen Bau- und Immobilienprojekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten“. PlanRadar bietet nach eigenen Angaben mit seiner webbasierten SaaS-Lösung die Möglichkeit zur digitalen Baudokumentation sowie zum Mängel- und Aufgabenmanagement im gesamten Lebenszyklus von Bau- und Immobilienprojekten mittels Smartphone oder Tablet, auch offline. Im vergangenen Jahr erzielten die Österreicher ein Umsatzwachstum von rund 250 Prozent sowie einen Zuwachs auf über 7.000 Kunden.
Demire verkauft Grundstück bei Berlin
06.02.2020: Unmittelbar vor den Toren Berlins hat die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG ein fünf Hektar großes Grundstück an einen institutionellen Anbieter aus Luxemburg verkauft. Das Transaktionsvolumen liegt bei rund 25 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte das Areal im Süden der Gemeinde Stahnsdorf vor mehreren Jahren erworben, anschließend repositioniert und nun als Bauland veräußert. Was künftig darauf entstehen soll, ist noch unklar. Laut der PREA GmbH, die den jüngsten Deal vermittelt hat, gibt es ein Projektentwicklungsvolumen von 200 Millionen Euro.
Vicus Group verkauft Grundstück im Leipziger Wissenschaftspark
05.02.2020: Die VICUS GROUP AG hat ein bedeutendes Erweiterungsgrundstück im Leipziger Wissenschaftspark an das Land Sachsen veräußert. Der Verkauf schafft die Grundlage für die Ansiedlung weiterer, wichtiger wissenschaftlicher Einrichtungen. Das etwa 11.000 Quadratmeter große Baugrundstück zählt zu den letzten Nachverdichtungsflächen in diesem Areal und birgt ein Neubaupotential von bis zu 28.000 Quadratmetern BGF. Der Flächennutzungsplan weist das Grundstück als Sondernutzungsfläche für „Forschung und Lehre“ aus, sodass eine Bebauung lediglich zum Zweck der Wissenschaft möglich ist.
Fachmarktzentrum in Halle (Saale) wechselt Besitzer
05.02.2020: Die FIM Unternehmensgruppe erwarb im Januar 2020 ein Fachmarktzentrum in Halle (Saale). Dieses verfügt über eine Mietfläche von rund 2.150 Quadratmetern. Zu den Mietern zählen der Ankermieter ALDI mit einer Fläche von rund 850 Quadratmetern. Bei KiK, einem Getränkemarkt und einem Farben-fachgeschäft liegen die Mietflächen in dem 2000 errichteten Gebäude zwischen 300 und 400 Quadratmetern. Hinzu kommen eine Bäckerei und eine Metzgerei. Das 7.500 Quadratmeter große Grundstück ist direkt an der Merseburger Straße, der Hauptverkehrsstraße, im südlichen Hallenser Stadtteil Ammendorf/Beesen verortet und auf dem Außengelände stehen 100 Kundenparkplätze bereit.
Vonovia startet Mieter-App
04.02.2020: Das Wohnungsunternehmen Vonovia startet seine neue "Mein Vonovia"-App. Mit ihr können die Mieter die Kommunikation mit ihrem Vermieter steuern. So werden alle Dokumente von Vonovia (jeglicher Schriftverkehr mit dem Unternehmen, Nebenkostenabrechnungen) in einem persönlichen Postfach vorgehalten. Das soll der zuletzt immer wieder kritisierten Vonovia zu mehr Transparenz verhelfen. Doch auch Handwerkertermine wird die App beispielsweise vereinfachen. Serviceanfragen und Termine können dann einfach vom Mieter selbst organisiert und der Status der Anfrage online in Echtzeit verfolgt werden. Benachrichtigungen über Aufträge und Arbeiten landen direkt auf dem Handy. Zudem wird die App eine Art "Schwarzes Brett" mit Informationen rund ums Zuhause des Anwenders und aus der direkten Nachbarschaft bereithalten.
Berlin: Hines kauft Fachmarktzentrum in Mitte
03.02.2020: Das international tätige Immobilienunternehmen Hines hat in einem Joint Venture mit einem deutschen Immobilien-Spezialfonds ein Fachmarktzentrum direkt neben dem Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen erworben. Das 13.000 Quadratmeter große Center im Bezirk Mitte wurde 2008 eröffnet und verfügt über 300 Pkw-Stellplätze. Dr. Kai-Magnus Schulte, Managing Director im Berliner Büro von Hines, sprach von einem „etablierten Objekt“ auf einem „sehr exponierten“ Grundstück: „Zusammen mit unserem Partner verstehen wir diese Investition als langfristiges Engagement an diesem Standort.“ Hauptmieter sind Kaufland, Tedi, KiK und das Fitnessstudio John Reed. Verkäufer ist ein von CBRE Global Investors gemanagter paneuropäischer Fonds. Hines wurde juristisch von P+P Pöllath + Partners, technisch von Arcadis und auf steuerlicher Seite von Ernst & Young unterstützt. CBRE fungierte als Transaktionsberater im Auftrag des Verkäufers.