B-One: Neue Zentrale für Berlin Hyp

B-One: Neue Zentrale für Berlin Hyp

B-One: Neue Zentrale für Berlin Hyp
Das B-One in einer Voransicht. Copyright: C.F. Møller Architects / Beauty & the Bit

Die Bank Berlin Hyp benötigt eine neue Firmenzentrale und schrieb einen entsprechenden Architektur-Wettbewerb aus. Der Siegerentwurf stammt von C.F. Møller Architects, die folgendes für das Headquarter des Immobilienfinanzierers planen.

Agentur

Mit ihrer Lage an der Kreuzung von Landwehrkanal und Corneliusbrücke am nördlichen Rand der Berliner City West fügt sich die neue Firmenzentrale der Berlin Hyp perfekt in die bisherige Blockrandbebauung nach den Vorgaben des Bebauungsplans ein und bildet einen Orientierungspunkt für das Viertel. Die Fassade des elfgeschossigen Gebäudes zur Budapester Straße hin treppt vom höchsten Punkt zu einer benachbarten historischen Villa an der Budapester Straße 5 nach unten ab und stellt so auf respektvolle Weise eine Beziehung zwischen den verschiedenen Maßstäben der Gebäude her.

B-One wird neue Arbeitsweisen fördern

Die town hall des neuen Berlin-Hyp-Headquarters. Copright: C.F. Møller Architects / Beauty & the Bit
Die town hall des neuen Berlin-Hyp-Headquarters. Copright: C.F. Møller Architects / Beauty & the Bit

„Der Neubau soll neue Arbeitsweisen für einen aktiven Austausch mit ruhigen, Konzentration ermöglichenden Einzelarbeitsplätzen kombinieren. Ein verbindender ‚town hall‘-Bereich im Erdgeschoss fungiert als Begegnungsstätte, Ereignisraum und kreativer Arbeitsbereich. Hier können Personalversammlungen oder Kundenempfänge stattfinden“, erklärt Julian Weyer, Partner und Architekt bei C.F. Møller Architects.

Von der geschossübergreifenden „town hall“ aus folgt eine Reihe von doppelgeschossigen Räumen den äußeren Abstufungen des Gebäudekörpers nach oben und bietet verschiedenartige Arbeitsbereiche im Zusammenspiel mit begrünten Terrassen. Im Penthouse schließen ein Dachgarten und ein Konferenzraum die Serie von Gemeinschaftsräumen mit weitem Blick über Berlin ab. Im Innenhof entsteht zwischen dem Neubau und den vorhandenen Gebäuden eine grüne Oase, die direkt an die Cafeteria und die „town hall“ angrenzt.

Neues Berlin-Hyp-Headquarter wird nachhaltig

Die Berlin Hyp hat sich der Förderung verantwortungsvoller und nachhaltiger Investitionen verschrieben. Dementsprechend orientiert sich der Entwurf für die neue Zentrale an diesen Prinzipien, wobei das höchstmögliche DGNB-Zertifikat, Platin, angestrebt wird. Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus entspricht außerdem dem Bestreben der Berlin Hyp, eine „grüne Bank“ zu sein. Die bepflanzten Terrassen werden mit einer selbstverschattenden Fassade kombiniert, die einerseits die Sonneneinstrahlung reduziert und andererseits für eine ruhige, dezente Optik sorgt. In das Fassadenraster aus Naturstein sind außerdem Photovoltaikmodule zur Eigenstromproduktion integriert.

Ein Querschnitt durch den Elfgeschosser. Copyright: C.F. Møller Architects / Beauty & the Bit
Ein Querschnitt durch den Elfgeschosser. Copyright: C.F. Møller Architects / Beauty & the Bit

Fertigstellung des Bürogebäudes für 2023 geplant

Die neue Zentrale der Berlin Hyp soll bis Ende 2023 fertiggestellt werden. Der Name B-One wird einerseits den herausragenden Standort in der Budapester Straße 1 und andererseits das Zusammenkommen der gesamten Organisation der Bank als ein Team unterstreichen. 

„Wir freuen uns, die Berlin Hyp in ihrem Bestreben unterstützen zu können, eine Führungsrolle in Sachen nachhaltige Investitionen zu übernehmen und ein hochmodernes Arbeitsambiente zu schaffen. Unser Konzept bestand darin, ein grünes und demokratisches Arbeitsumfeld zu entwerfen, indem wir Innen- und Außenbereiche, Gebäude und Landschaft miteinander verbinden – ein Konzept, das uns am Herzen liegt und das in einem größeren Maßstab unseren Städten zugutekommen kann“, schließt Julian Weyer.

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