Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen befindet sich auf Wachstumskurs. Damit das so bleibt, müssen die Kapazitäten der Logistikzentren mitwachsen. Im Zuge eines Investitionsprogrammes wird dementsprechend im sächsischen Berbersdorf massiv Geld in eine Standorterweiterung gepumpt.
Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen wächst kontinuierlich. Das damit verbundene Umsatz- und Absatzwachstum hat jedoch auch Folgen: Die Kapazitäten in den Logistikzentren werden knapp. Dementsprechend etablierte die Unternehmensgruppe 2020 ein auf fünf Jahre ausgelegtes Investitionsprogramm. Bis 2025 wird sie über 450 Millionen Euro in ihre Logistik- beziehungsweise Produktionsstandorte in Nordbayern und Sachsen investieren. Mit den Maßnahmen werden sowohl Arbeitsplätze als auch die Lebensmittel-Nahversorgung der rund 900 von ihr belieferten Märkte abgesichert.
Zukünftige Investitionsmaßnahmen der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Den Anfang machte Anfang März 2020 die Erweiterung des Logistikzentrums in Gochsheim. In diese Erweiterung und eine Montage eines Hochregallagers investierte EDEKA eine Summe von 25 Millionen Euro. Weitere Maßnahmen werden folgende Standorte betreffen:
- Neubau eines Logistikzentrums in Marktredwitz (Oberpfalz)
- Neubau der Fleischwaren-Logistik beziehungsweise Produktion in Mittelfranken
- Erweiterung des 2015 in Betrieb genommenen Logistikzentrums im sächsischen Berbersdorf
EDEKA investiert über 90 Millionen in Berbersdorf
Am Freitag, den 12. März 2021 fiel im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und des Staatssekretärs Marco Wanderwitz der Startschuss für eine der größten Investitionen der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen: Der feierliche Spatenstich wird die Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums um 28.000 Quadratmeter auf rund 76.000 Quadratmeter Lagerfläche und den damit verknüpften Umbau der im September 2020 erworbenen Logistikhalle von Landgard zum Ultrafrische-Logistikzentrum (mit zusätzlichen 10.000 Quadratmetern) einleiten. 92,8 Millionen Euro werden in die Maßnahme an der A4 zwischen Chemnitz und Dresden fließen.
Kommissionier-und Lagerflächen sollen in Berbersdorf künftig teilautomatisiert werden. Mehr Platz erhalten die Bereiche für Frischwaren, Tiefkühl- und Trockensortiment - hier wird sich die Artikelanzahl um 2.900 Artikel auf dann 12.700 erhöhen. Der Standort Berbersdorf, der schon jetzt 370 selbstständige EDEKA-Kaufleute in Sachsen und Teilen Thüringens versorgt, wird damit zur zentralen Drehscheibe für die Belieferung der Edeka-Märkte in Sachsen und Thüringen für sämtliche Sortimentsbereiche.
Erweitertes Logistikzentrum soll bis 2023 fertig sein
Die Erweiterung des Logistikzentrums Berbersdorf erfolgt in vier Etappen und soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Die erste Baustufe umfasst über 4.000 Quadratmeter und beginnt im Bereich des Tiefkühl-Lagers. Der Technologiepartner für die Intralogistiksysteme ist die Firma Witron aus Parkstein in der Oberpfalz. Diese ist weltweit führend darin, effiziente Logistiksysteme zu konzipieren, die höchsten Ansprüchen an die Ergonomie der Arbeitsplätze genügen. Als Generalunternehmer im Baubereich ist die Firma Bremer Bau aus Leipzig beauftragt.
„Die Erweiterung des Logistikzentrums ist ein klares Bekenntnis zum Standort Sachsen. Dafür bin ich dem Unternehmen sehr dankbar. Die beeindruckende Investition sichert nicht nur in Berbersdorf selbst, sondern weit über die Region hinaus eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Sie steht gleichzeitig für eine langfristig gute und verlässliche Versorgung der Menschen gerade auch in unseren ländlichen Regionen im Freistaat Sachsen“, so Ministerpräsident Michael Kretschmer beim feierlichen ersten Spatenstich.