Eine Studie hat untersucht, in welchen Stadtteilen Berlins die Einwohner der Bundeshauptstadt am liebsten eine Immobilie erwerben würden. Charlottenburg, Köpenick, Kreuzberg, Reinickendorf und Wilmersdorf haben die Nase vorn.
Bei der Frage, wo sie am liebsten eine Immobilie kaufen würden, geht der Geschmack der Berliner auseinander. Die Vorlieben hängen auch von den Lebensabschnitten ab, in denen sich die potenziellen Käufer befinden.
In Charlottenburg würden Berliner gerne leben und Immobilien besitzen
Die Ergebnisse einer aktuellen Erhebung des Immobilienmarktplatzes Scoperty zum Thema „In welchem der 96 Berliner Stadtteile würden Sie am liebsten eine Immobilie kaufen?“ geben Einblick in die aktuelle Beliebtheit der verschiedenen Viertel: So rangiert die „grüne Insel“ Charlottenburg, das Zentrum des alten West-Berlins mit Schloss und Kurfürstendamm, derzeit auf Platz eins.
Hier würde jeder siebte Berliner (7,1 Prozent) eine Immobilie kaufen – hochgerechnet rund 266.000 Personen. Das von Wäldern und Seen umgebene Köpenick im Berliner Südosten steht in der Favoritenliste ebenfalls weit oben und erreicht mit 5,5 Prozent den zweiten Platz. Dicht auf den Fersen folgen auf Platz drei mit je 4,7 Prozent Kreuzberg, Reinickendorf und Wilmersdorf.
Kaufinteresse vom jeweiligen Lebensabschnitt beeinflusst
„Wo jemand kaufen will, hängt immer auch mit dem eigenen Lebensabschnitt zusammen“, sagt Michael Kasch, Gründer und Geschäftsführer der Scoperty GmbH. „Junge Menschen möchten meist gern in der City wohnen, Familien eher im Grünen, Ältere zieht es wieder zurück in die Stadt.“
Eines steht fest: Die Berliner verteilen ihre lokale Begeisterung beinahe über das gesamte Stadtgebiet mit seinen 96 Ortsteilen. Das große Mittelfeld stellen Alt-Treptow, Friedrichshain, Frohnau, Prenzlauer Berg, Zehlendorf, Friedrichshagen, Marzahn und Schöneberg. Die Schlusslichter in der Beliebtheitsskala sind unter anderem Alt-Hohenschönhausen, Bohnsdorf, Borsigwalde, Kaulsdorf, Schmöckwitz und Staaken.