Die evoreal GmbH entwickelt in Hamburg das Büroprojekt Bramfelder Spitze und damit Officeflächen in einem aufgrund von Corona schwächelnden Büromarkt. Alle Informationen zu dem Projekt, das Teil einer Mixed-Use-Quartiersentwicklung ist.
Anlässlich der Grundsteinlegung im August dieses Jahres zeigte sich Finanzsenator Dr. Andreas Dressel zuversichtlich: „Hier an der Bramfelder Spitze entsteht ein markanter Gebäudekomplex mit hoher städtebaulicher Wirkung. Es freut uns, dass evoreal an diesem Standort 1.000 attraktive Arbeitsplätze schafft und einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Stadtteiles leistet.“
Corona sorgt für weitgreifende Unsicherheiten
Da war die Pandemie schon da: Konnte die Hansestadt im letzten Jahr noch mit einem Rekord von 306.000 Quadratmetern Flächenumsatz im gleichen Zeitraum glänzen, ging das Ergebnis im ersten Halbjahr 2020 laut den von BNP Paribas Real Estate veröffentlichten Büromarktzahlen um mehr als 50 Prozent auf 152.000 Quadratmeter zurück. Die Unsicherheiten infolge der Krise sorgten für verhaltene Investitionen auf Unternehmensseite. Dem grundsätzlich vorherrschenden und zukünftig wohl problematischen Angebotsmangel wird nichtsdestotrotz auch in Zeiten der Unsicherheit durch den Bau neuer Bürogebäude entgegengewirkt.
Bramfelder Spitze - Neues Hamburger Büroprojekt
Momentan befinden sich um die 444.000 Quadratmeter im Bau. Dazu gehört im Hamburger Stadtteil Bramfeld, welcher dem Bezirk Wandsbek angehört, eben jener Neubau des Projektentwicklers evoreal. Das Bürogebäude mit dem Projektnamen Bramfelder Spitze wird vom Generalunternehmer Aug Prien errichtet und soll innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt werden. Das Büroprojekt mit circa 20.000 Quadratmetern Gesamtnutzungsfläche fügt sich in das neu entstehende Quartier in Hamburg-Bramfeld ein.
Bürogebäude Bramfelder Spitze ist Teil einer Quartiersentwicklung
2018 erwarb der Projektentwickler hierfür drei Grundstücke, auf denen zukünftig neben Wohnraum, der zu einem Drittel gemäß des „Hamburger Bündnisses für Wohnen“ sozial gefördert sein wird, zu einem Großteil gewerbliche Nutzung angedacht ist. Direkt angrenzend an das Areal befindet sich nördlich ein ehemaliges Ausbildungsgelände von Vattenfall, welches zuletzt an die Quantum Immobilien AG veräußert wurde und unter dem Projektnamen Moosrosenquartier nahtlos an das von evoreal geplante Projekt anknüpfen soll.
Alles Wissenswerte über den Büro-Neubau in Hamburg
Im Rahmen der Planungen für das neue Bürogebäude beteiligten sich insgesamt zehn Architekturbüros an einem städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb. Der Entwurf, welcher nun auf der dreieckigen Fläche umgesetzt wird, stammt von KPW Papay Warncke und Partner Architekten aus Hamburg. Laut deren Plänen wird das Gebäude fünf Geschosse haben, die sich in Form einer Spitze Richtung Norden bis auf insgesamt sieben steigern. Durch die ausgeklügelte Formgebung erhalten die oberen Geschosse die Möglichkeit der Dachterrassengestaltung. Dem Trend folgend, wird bei der Fassadengestaltung nicht an verglasten Fensterbändern gespart. Heller Backstein rundet das Bild ab. Für die außergewöhnliche Gebäudespitze ist eine Art der Vollverglasung angedacht, mit der die Verbindung des oberen Gebäudeabschlusses mit dem Umfeld hergestellt werden soll. Eine Tiefgarage mit 140 Stellplätzen stellt einen weiterer Pluspunkt in der Hansestadt Hamburg dar.
Dass die Projektleitung und alle an der Planung Beteiligten den richtigen Nerv bei potentiellen Mietinteressenten getroffen haben, lässt sich anhand der ersten Mietvertragsunterzeichnung bereits im Jahr 2018, also lange vor Baustart, erahnen. Und dass sich der Standort des Bürogebäudes inmitten einer dynamisch aufstrebenden Umgebung wiederfinden wird, lockte schon frühzeitig das Interesse des zukunftsorientierten IT-Beratungsunternehmen Akquinet AG, dessen Mitarbeiter die angemieteten 12.000 Quadratmeter des Gebäudekomplexes beziehen werden. Projektleiter Konstantin Dern von evoreal rechnet mit der planmäßigen Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2022.