Mit den im Bau befindlichen Ideenschmieden UNIVERSELLE Ulm und Universelle-Werke Dresden verfolgt die IMMOPACT Immobilien GmbH einen zukunftsgerichteten Ansatz bei der Realisierung moderner Bürowelten. Wie sich die veränderte Lage auf die konzeptionelle Ausrichtung von Office-Projekten auswirkt und welche Trends das Büro der Zukunft prägen, erläutert IMMOPACT-Geschäftsführer Andreas Schöberl.
„Der Büromarkt befindet sich im Wandel – wieder einmal. Nach Homeoffice-Pflicht und virtuellen Team-Calls im Verlauf der Corona-Pandemie stehen wir nun vor der großen Aufgabe, alle Facetten der Räumlichkeit ‚Büro‘ neu zu denken und diese mit innovativen Konzepten in die Tat umzusetzen“, so Andreas Schöberl. Ohne Büro gehe es schließlich nicht. „So weit wir dies überblicken, haben viele Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht und sind aktiv ihre Flächenplanung angegangen. Auch weil die Projekte auf Käufer- und Mieterseite genauer geprüft werden.“
Drei wesentliche Anforderungen an das Büro von morgen
Aus Sicht von Andreas Schöberl bestimmen drei Faktoren das Anforderungsprofil für das Büro von morgen:
Ausstattung
„Die Nutzer werden einerseits immer anspruchsvoller. Die Wünsche reichen von flexiblen Raumkonzepten über hervorragendes WLAN bis hin zu modernsten Klimaanlagen, überdachten Fahrradstellplätzen und anderen Annehmlichkeiten.“ Dieser Trend, verstärkt in die Ausstattungsqualität der Gebäude investieren zu müssen, lasse Entwickler wie IMMOPACT immer kundenzentrierter denken und handeln. „Die künftigen Mieter werden zunehmend schon in der Planungsphase in die konkrete Ausgestaltung der Flächen einbezogen. So können sie nicht nur ihre Wünsche hinsichtlich Struktur und Anordnung der Räumlichkeiten äußern, sondern eben auch in Bezug auf ihre technische Ausstattung.“
Begegnung
Als zweiten Aspekt hat Andreas Schöberl die wachsende Rolle des Büros als sozialer Begegnungsort für kreatives Schaffen im Kollektiv ausgemacht: „Im Büro der Zukunft werden zwischenmenschliche Kontakte gepflegt sowie Ideen ausgetauscht und es wird gemeinsam an Projekten gearbeitet. Gruppen- und Kreativräume sind bei der Konzepterstellung deshalb ebenso unbedingt einzubeziehen wie großzügige Küchenareale, Lounges und Terrassen.“
Durch das isolierte Arbeiten von zu Hause aus litten hingegen Kommunikation und Schöpferkraft, erlahmte der Erfindergeist in Industrie und Forschung. So ging die Zahl deutscher Patentanmeldungen im Jahr 2022 um 4,7 Prozent auf knapp 24.700 zurück, wie das Europäische Patentamt ermittelt hat – das sei der niedrigste Stand seit über einem Jahrzehnt. „Im Homeoffice fehlt es an sozialer Interaktion. Gerade diese lässt jedoch neue Ideen entstehen und sorgt für Motivation bei den Mitarbeitenden“, findet Andreas Schöberl, der zudem auf die arbeitgeberseitige Fürsorgepflicht verweist: „Das Arbeiten in den eigenen vier Wänden führt oft zu einer höheren Belastung. Fast ein Drittel der Heimarbeiter macht laut Deutschem Gewerkschaftsbund Überstunden. Das Büro hat den Vorteil, dass der Arbeitgeber viel leichter für die Gesundheit seiner Beschäftigten Sorge tragen kann.“
Zentralität
Drittens erachtet der IMMOPACT-Geschäftsführer die infrastrukturell gut angebundene Lage an wirtschaftsstarken Standorten als essenziell für erfolgreiche Büro-Projektentwicklungen: „Office-Objekte müssen mehr Zentralität bieten. Das heißt, sie müssen mit allen Verkehrsmitteln, gerade auch den öffentlichen, erreichbar sein. Und ihr direktes Umfeld muss verschiedene Möglichkeiten an Service- und Nutzungsangeboten bieten, etwa Supermärkte, Cafés, Restaurants oder Fitnessstudios.“ Speziell für Projekte an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft werde darüber hinaus der Campuscharakter und die Lage in einem gemischt genutzten Quartier zu einem immer präsenteren Thema.
„Diese Gütemerkmale zu bedienen, ist das Entscheidende für den Erfolg einer jeden Büro-Projektentwicklung. Qualität setzt sich immer durch.“