degewo errichtet Wohnhochhaus in der Gropiusstadt

degewo errichtet Wohnhochhaus in der Gropiusstadt

degewo errichtet Wohnhochhaus in der Gropiusstadt
Das zweiflügelige Wohnhochhaus in der Gropiusstadt bringt 151 Wohnungen. Copyright: S & P Sahlmann, Potsdam

Das führende Berliner Wohnungsunternehmen degewo erweitert jährlich durch Neubau und Akquisition seinen Bestand um 1.500 Wohnungen, machte dabei allerdings seit Jahrzehnten einen großen Bogen um den Wohnhochhaus-Neubau. Das ändert sich jetzt mit einem Projekt in der Gropiusstadt.

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151 neue Ein- bis Fünfzimmer-Wohnungen entstehen in einem zweiflügeligen Wohnhochhaus mit 19 und 21 Stockwerken am Friedrich-Kayßler-Weg im Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt. Durch den Bau des Hochhauses kann vorerst auf die Bebauung dreier weiterer Potentialflächen verzichtet werden. Die Hälfte der Wohnungen wird mietpreis- und belegungsgebunden sein mit Mieten zwischen 6,50 und 6,70 Euro pro Quadratmeter.

Neues Wohnhochaus der degewo in Berliner Gropiusstadt

In dem neuen Wohnhochhaus der degewo, die in der Gropiusstadt bereits 5.000 Wohnungen vermietet, wird es zudem zwei WG-geeignete Wohnungen für betreutes Wohnen, ein breites Serviceangebot und einen Gemeinschaftsraum geben. Dieser wird auf Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner geschaffen und auch den Nachbarn zur Verfügung stehen. Stellplätze für PKW entstehen zwar nicht direkt am Haus. Dafür baut degewo bis Ende 2022 in direkter Nähe, neben dem Einkaufscenter Wutzky am Joachim-Gottschalk-Weg ein Parkhaus mit 190 Parkmöglichkeiten. Der Entwurf für das neue Wohnhochhaus stammt vom Büro S & P Sahlmann, Potsdam.

Gropiusstadt im Bezirk Neukölln im Wandel

In der einst als Großwohnsiedlung errichteten Gropiusstadt wird intensiv daran arbeitet, den Ortsteil zu erneuern, weiterzuentwickeln und lebenswerter zu gestalten. Auch frühere Fehler des Städtebaus sollen ausgeräumt werden. Dementsprechend wird in die soziale Infrastruktur investiert, die Bestandsgebäude werden sozialverträglich modernisiert und auch Anpassungen an den Klimawandel werden bei den Erneuerungsbemühungen bedacht. Der Neubau bezahlbaren Wohnraums stellt einen weiteren Pfeiler des Wandels der Großwohnsiedlung dar. 

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „degewo ist ein wichtiger sozialer Anker in der Gropiusstadt. Durch den Bau des neuen Wohnhochhauses schafft die landeseigene Gesellschaft leistbaren Wohnraum für breite Schichten der Berliner Bevölkerung. Das neue Hochhaus am Friedrich-Kayßler-Weg erfüllt dabei höchste Gestaltungs- und Qualitätsansprüche und fügt sich optimal in die Umgebungsbebauung ein. Durch die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit konnten Freiflächen erhalten bleiben. Das ist auch notwendig in einem so dicht besiedelten Teil der Stadt, immerhin leben allein in der Gropiusstadt über 37.600 Menschen, das ist mehr als in vielen mittelgroßen Städten Deutschlands. Bis 2023 schafft die degewo hier im Bezirk Neukölln, Ortsteil südliche Gropiusstadt, weitere 700 neue Mietwohnungen, davon die Hälfte als geförderter Wohnraum.“

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