Das kleine Land hat viele Vorteile, INTREAL als Kapitalverwaltungsgesellschaft ist darüber bestens im Bilde. Geschäftsführer Michael Schneider und Rudolf Kömen, Geschäftsführer der INTREAL Luxembourg S.A., erklären, welche das sind.
Die Börsen-Zeitung bezeichnet Luxemburg als „Europas Leuchtturm im internationalen Fondsgeschäft“. Mit 5,6 Billionen Euro ist das kleine Land das größte Zentrum für Investmentfonds in Europa und das zweitgrößte weltweit nach den USA. „Für Fondsmanager ist es das Tor zur Finanzwelt“, sagt Rudolf Kömen, Geschäftsführer der INTREAL Luxembourg S.A. Gemeinsam mit seinem deutschen Kollegen Michael Schneider analysierte er in einem Pressegespräch die Vorteile.
Diese Vorteile machen Luxemburg zum größten Fondsstandort Europas
Aus der Sicht von Rudolf Kömen ist ein wesentlicher Punkt „die enorme Steuerstabilität über Jahrzehnte hinweg“. Luxemburg konkurriere global mit den Finanzstandorten wie New York, London oder Singapur. „Das Instrumentarium an Vehikeln ist in Luxemburg sehr ausgeprägt und passt sich damit den unterschiedlichen Kultur- und Rechtsweisen in den jeweiligen Ländern an.“ Gerade diese vielfältige Produktlandschaft, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, sowie die Struktur der Vehikel erleichtere den globalen Vertrieb.
Aktuell verwaltet die INTREAL ein Immobilienvermögen von knapp 24 Milliarden Euro über eine Vielzahl von Fonds für 13 Management-KVGs, sowie ein IT-Service-Mandat mit zehn Milliarden Euro. Die INTREAL Luxembourg wiederum verfügt über Lizenzen von der CSSF – dem luxemburgischen Gegenstück zur deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – als Zentralverwalter und als AIFM für Immobilien. „Wir können alle für Immobilien relevanten Investmentlösungen, wie SIF, RAIF und SICAR, auflegen und verwalten“, so Rudolf Kömen.
Daten und Fakten zu INTREAL:
- erste Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Fokus auf Immobilien
- drei Standorte: Hamburg (Hauptsitz), Frankfurt, Luxemburg
- acht Immobilienklassen
- 18 Europäische Länder
- 66 Fondspartner
- 272 Fonds
- 401 Mitarbeiter
- 2.087 Liegenschaften
- 51,2 Milliarden Euro Assets under Administration
Luxemburger Fonds: flexibel, steuerlich transparent ausgestaltbar und für alle geeignet
Laut der Association of the Luxembourg Fund Industry (ALFI) erhöhte sich im Zeitraum von 2000 bis 2021 das gemanagte Vermögen in dem Land von 874,6 Milliarden Euro auf 5,6 Billionen Euro. „Luxemburger Vehikel sind flexibel, steuerlich transparent ausgestaltbar und kommen für nahezu alle internationalen Anleger in Frage“, so INTREAL-Geschäftsführer Michael Schneider.
„Reserved Alternative Investment Funds (RAIF) als jüngster Fondstyp ermöglicht Initiatoren beispielsweise einen individuell gestaltbaren, schnellen Markteintritt.“ RAIFs gibt es erst seit 2006. Ihr Vorteil: Die Zwei-Phasen-Prüfung durch die luxemburgische Aufsichtsbehörde CSSF entfällt. Heißt: Er kann schnell aufgelegt werden. Allerdings darf er nur von AIFMs aufgelegt und verwaltet werden, die wiederum durch die Aufsichtsbehörde und die Alternative Investment Fund Manager Richtlinie (AIFMD) reguliert sind.
Luxemburg: Kompetenzzentrum im Fondsgeschäft
Neben der bereits angesprochenen rechtlichen Stabilität punktet Luxemburg mit einer politischen. Und: Ratingagenturen bewerten das Land als eines der wenigen mit der Bestnote AAA. Unterschiedliche Marktteilnehmer arbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zusammen, die Netzwerke funktionieren, viele loben die kurzen Wege.
„Das Wachstum des Fondsgeschäfts in Luxemburg und die Stabilität haben sich konsequenterweise sehr positiv auf die internationale Reputation des Standortes ausgewirkt und ließen das Großherzogtum zu einem Kompetenzzentrum im Fondsgeschäft werden“, lässt sich Holger Sepp, Vorstandsmitglied der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, in einem Zeitungsinterview zitieren.
