Der Düsseldorfer Projektentwickler plant in der Händelstadt eine Quartiersentwicklung. Hierfür wurde eine unbebaute Liegenschaft in der Südlichen Neustadt erworben.
Die GERCHGROUP AG hat kurz vor den Weihnachtstagen 2021 in Halle an der Saale ein 11.000 Quadratmeter großes Grundstück für ein innerstädtisches Wohnbauprojekt gekauft. Die unbebaute Liegenschaft befindet sich an der Teichstraße in der Südlichen Neustadt und schließt unmittelbar an den Südpark an. Für die Bebauung des Grundstücks wird GERCHGROUP gemeinsam mit der Stadt Halle ein Bebauungsplanverfahren durchführen. Entsprechende Vorgespräche fanden bereits statt und sollen demnächst inhaltlich intensiviert werden.
Quartiersentwicklung mit überwiegender Wohnnutzung
„Wir entwickeln nun das Bebauungskonzept und den entsprechenden B-Plan“, sagt Mathias Düsterdick, Vorstandsvorsitzender der GERCHGROUP AG. „Prinzipiell soll das Projekt eine Quartiersentwicklung werden, die überwiegend Wohnnutzung beinhaltet. Gewerbliche Nutzungen sind nur in dem Umfang geplant, wie es aus dem Servicecharakter heraus das Wohnen lebenswerter macht. Das kann eine Kita, gegebenenfalls eine Schule oder Nahversorgung sein.“
Der Ankauf des Grundstücks erfolgte über eine Privatperson und wurde in Form eines Asset Deals durchgeführt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Standort mit hervorragenden Voraussetzungen
Der Standort sei sehr gut erschlossen und biete für eine künftige Wohnnutzung hervorragende Voraussetzungen, teilte das Unternehmen weiter mit. Zum einen seien Einkaufmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und Öffentliche Verkehrsmittel in fußläufiger Entfernung erreichbar, zum anderen gebe es im Südpark und in der nahegelegenen Saaleaue mit der Pferderennbann gute Möglichkeiten zur Entspannung und Naherholung. Überdies sei Halle an der Saale neben Magdeburg und Dessau eines der drei funktionalen Oberzentren Sachsen-Anhalts und einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte des Bundeslandes.
Weitere Akquisitionen in Mitteldeutschland geplant
Marc K. Thiel, Vorstand Transaction der GERCHGROUP AG, erklärt: „Mit dem erneuten Ankauf einer Liegenschaft in den ebenfalls angespannten Ballungsräumen der neuen Bundesländer setzen wir unseren Beitrag zur Schaffung von neuen Wohnbauflächen konsequent fort und streben auch im neuen Jahr weitere Akquisitionen in derartigen Regionen an.“
CEO Mathias Düsterdick fügt an: „Prinzipiell sind wir in Mitteldeutschland für alle Standorte offen und wägen anhand der demographischen Daten und der Rentabilität unsere Investitionsentscheidungen ab.“
Mathias Düsterdick über die Schneider-Pleite und Berlin als Negativbeispiel für Wohnungsbau
Die GERCHGROUP ist ein bundesweit agierender Projektentwickler mit Sitz in Düsseldorf. Mit nunmehr neun Projektentwicklungen realisiert das Unternehmen aktuell deutschlandweit ein Gesamtvolumen von rund 3,5 Milliarden Euro. Weitere Projektankäufe sollen in Kürze erfolgen.