RKH-Areal in Kassel wird zu Mixed-Use-Quartier mit 520 Wohnungen

RKH-Areal in Kassel wird zu Mixed-Use-Quartier mit 520 Wohnungen

RKH-Areal in Kassel wird zu Mixed-Use-Quartier mit 520 Wohnungen
In Kassel (Copyright: Taken auf Pixabay) wird die Jägerkaserne zu einem Mixed-Use-Quartier (Copyright: new.space AG / Raumvisionen) umgenutzt.

Die new.space AG hat das ehemalige Areal des Regionalverkehr Kurhessen (RKH) auf dem Gelände der einstigen Jägerkaserne an der Kasseler Bosestraße erworben. Der Kasseler Projektentwickler plant auf dem etwa 43.000 Quadratmeter großen Gelände die Realisierung von vier Gebäuden mit 400 Wohnungen.

Agentur

Zudem soll ein Gebäude für seniorengerechtes Wohnen mit insgesamt 120 Wohneinheiten, wovon 24 Plätze für Demenzkranke ausgelegt sind, entstehen. Zusätzlich werden auf dem Gelände eine Kindertagesstätte und weitere Mietwohnungen in Bestandsgebäuden entwickelt. Die Planung sieht eine innovative Energieversorgung vor, die dem Standard KfW 40 EE entsprechen wird.

Aus Kasseler RKH-Areal wird nachhaltiges Mixed-Use-Quartier

„Für uns ist es sehr wichtig auf Nachhaltigkeitsziele zu achten, das gilt besonders für den energetischen Bereich“, sagt Michael Kopeinigg, Vorstandsvorsitzender der new.space AG. Daher soll das Quartier auch eine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erhalten (DGNB-Zertifizierung).

Die einzelnen Baukörper sind maximal fünfgeschossig geplant. Die Wohnflächen werden im Bereich von 40 bis 120 Quadratmeter liegen. Etwa die Hälfte ist als Ein- und Zweiraumwohnung geplant, die andere Hälfte bietet bis zu vier Zimmer plus Küche und Bad. Der mittlere Baukörper ist geprägt durch umfangreiche Serviceeinrichtungen für Senioren. Dazu gehören ein Pflegedienst sowie eine Tagespflege mit Gastronomieangebot. Zudem entsteht in diesem Baukörper ein spezielles Wohnraumangebot für 24 Personen mit Demenz. Gespräche mit einem renommierten Betreiber für diese Einrichtung sind bereits abgeschlossen.

Die Anordnung der fünf Baukörper wird wie die Finger einer Hand anmuten und alle Gebäude erhalten eine einheitlich helle Farbgebung. In den geplanten Tiefgaragen sind neben rund 400 Pkw-Stellplätzen mehr als 1100 Stellplätze für Fahrräder und zusätzliche Abstellmöglichkeiten für über 50 Lastenräder geplant. Das Mobilitätskonzept sieht zudem Carsharing vor.

Vorbereitende Arbeiten auf dem Grundstück sind bereits erfolgt und die Bauanträge für die einzelnen Baukörper eingereicht. Die Baugenehmigungen werden noch in diesem Jahr erwartet. Geplant sind erste Übergaben bis Anfang 2025.

Ein Quartier für Jung und Alt

Die Innenhöfe werden im Rahmen einer qualifizierten Freiflächenplanung themenbezogen angelegt, so entstehen unter anderem Spielflächen für Kinder. Im Bestandsbaukörper mit denkmalgeschütztem Anbau werden gemäß städtebaulichem Vertrag eine Kindertagesstätte und weitere Wohnungen entstehen. Damit werden im neuen Quartier Jung und Alt eng nebeneinander leben. Das geschaffene Quartier ist auch außerhalb der Gebäude komplett barrierefrei konzipiert.

Das Grundstück liegt im südlichen Teil der Stadt Kassel zwischen Südstadt, Wehlheiden und Niederzwehren und ist an das Straßennetz angeschlossen. Die Autobahn A 49 ist in zwei Minuten erreichbar, die Anschlussstellen an die A 44 und A 7 in etwa fünf Minuten. Die Straßenbahnhaltestelle „Am Auestadion“ ist fußläufig erreichbar und verbindet das Areal direkt mit der Innenstadt, der Fußgängerzone oder dem Fern-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Einkaufsmöglichkeiten sind ebenso fußläufig erreichbar wie Sportstätten und Parkanlagen. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich das Naherholungsgebiet Aue und der Fluss Fulda.

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