Leipzig: Umsatz am Immobilienmarkt steigt auf 3,4 Milliarden Euro

Leipzig: Umsatz am Immobilienmarkt steigt auf 3,4 Milliarden Euro

Leipzig: Umsatz am Immobilienmarkt steigt auf 3,4 Milliarden Euro
Die Leipziger Innenstadt. Quelle: falco auf Pixabay.

Der Verkauf von Grundstücken und Immobilien hat sich im vergangenen Jahr in Leipzig noch sehr dynamisch gestaltet. Mit 3,4 Milliarden Euro wurde der höchste Umsatz erzielt, den der kommunale Gutachterausschuss seit 1990 registriert hat.

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Es ist eine beachtliche Zahl: 3,4 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr auf dem Leipziger Immobilienmarkt mit dem Verkauf von Grundstücken und Immobilien umgesetzt. Das ist der höchste Wert seit 1990, heißt es von der Stadt. Die Zahl der erfassten Kaufverträge stieg um sechs Prozent auf fast 7.000 Fälle. Zusammengefasst sind die Ergebnisse im nun veröffentlichten Grundstücksmarktbericht 2019.

Eigentumswohnungen boomen

Die deutlichsten Zuwächse gibt es mit elf Prozent im Teilmarkt des Sondereigentums (Eigentumswohnungen). Dessen Anteil an den Gesamtkauffallzahlen beträgt rund 76 Prozent. Dabei nehmen die Wiederverkäufe sanierter Eigentumswohnungen mit einem Anteil von rund 70 Prozent an allen Eigentumswohnungen eine hervorgehobene Stellung ein.

Der durchschnittliche Kaufpreis sanierter Eigentumswohnungen im Erstverkauf (ohne Stellplatzanteil) stieg 2019 um elf Prozent auf rund 4.500 Euro pro Quadratmeter-Wohnfläche. Die Preise lagen zwischen rund 2.700 und 6.200 Euro pro Quadratmeter-Wohnfläche. Beim Wiederverkauf sanierter Eigentumswohnungen (ohne Stellplatzanteil) reicht die Preisspanne von etwa 420 bis 4.700 Euro pro Quadratmeter-Wohnfläche.

Eigentumswohnungen in neu errichteten Wohnanlagen (inklusive Stellplatzanteil) erzielten 2019 einen durchschnittlichen Kaufpreis in Höhe von 4.288 Euro pro Quadratmeter-Wohnfläche (rund 3.000 bis 6.500 Euro pro Quadratmeter-Wohnfläche) und lagen damit um vier Prozent über dem Vorjahresniveau.

Bebaute und unbebaute Grundstücke

Im Teilmarkt der bebauten Grundstücke, der rund 16 Prozent am Gesamtmarkt ausmacht, ist bei den Transaktionen ein Rückgang von zehn Prozent zu verzeichnen. Zugleich erhöhte sich der Umsatz deutlich um 23 Prozent. Die unbebauten Grundstücke (etwa acht Prozent am Gesamtmarkt) lagen bei den Verkaufszahlen mit plus drei Prozent leicht über dem Vorjahresergebnis.

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