Cube Real Estate errichtet in der Neuen Bahnstadt im Leverkusener Stadtteil Opladen ein gemischt-genutztes Stadtquartier. Es wird städtebaulich den neuen Eingang zur Opladener Innenstadt und zur gesamten Neuen Bahnstadt Opladen bilden. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro und soll 2026 fertiggestellt werden.
Wo einst Lokomotiven aus ganz Deutschland repariert wurden und fast 1.000 Menschen Arbeit hatten, wächst seit einiger Zeit ein neuer Stadtteil heran. Genau 100 Jahre – von 1903 bis 2003 – bestand das Bahn-Ausbesserungswerk in der einstigen Kreisstadt Opladen, die 1975 zu einem Stadtteil von Leverkusen wurde. Seit 2008 entwickelt die Stadt Leverkusen die Bahnstadt zu einem neuen Stadtviertel mit Wohnen, Arbeiten, Bildung, Einkaufen, Grün und Freizeit.
Die Besonderheit: Mitten durch das Areal verläuft die Personen- und Güterzugstrecke Köln-Wuppertal. Die Bahnstadt erstreckt sich östlich davon auf 45 Hektar und westlich davon auf 15 Hektar. Zur Erschließung des Geländes war daher ein neues Verkehrsnetz nötig, zu dem heute auch die Campus- und die Bahnhofsbrücke mit direkter Anbindung an das Zentrum von Opladen gehören.
Vielfältige Nutzungsarten und hohe Aufenthaltsqualität
Direkt an der Bahnhofsbrücke, die zu den Gleisen des Bahnhofs hinabführt, errichtet die Cube Real Estate GmbH ein Quartier. Mehr als 200 Millionen Euro will der Immobilienentwickler bis 2026 auf den 15.400 Quadratmeter großen Grundstücken an der Europa-Allee investieren. Die neue Allee dient als Haupterschließungsstraße für die Bahnstadt West und verläuft parallel neben dem Gütergleis.
Insgesamt will Cube Real Estate 63.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche errichten. Als Nutzungsarten sind Gewerbe, Einzelhandel, Wohnen, Beherbergung, Hotel und Gastronomie vorgesehen. Für eine hohe Aufenthaltsqualität in dem neuen Bahnhofsquartier sollen Plätze und eine umfangreiche Begrünung sorgen. Das Viertel entsteht fußläufig entfernt von der Zentrale des bundesweit tätigen Projektentwicklers und ist eines seiner größten Projekte in Leverkusen.
Tilman Gartmeier, Gründer und Geschäftsführer der Cube Real Estate, sagt: „Mit unserem dritten Projekt in der ‚Neuen Bahnstadt Opladen‘ schreiben wir unsere Erfolgsgeschichte in Leverkusen fort. Wir freuen uns sehr, auch diesen Baustein des bedeutenden Stadtentwicklungsprojekts entscheidend mitzugestalten.“ Ziel sei es, ein „nachhaltiges und inspirierendes Stadtquartier“ zu schaffen.
Städtebauliche Anbindung des Bahnhofs an die Innenstadt von Opladen
Städtebaulich wird das Bahnhofsquartier den neuen Eingang zur Opladener Innenstadt und zur gesamten Neuen Bahnstadt Opladen bilden. Letztere zählt zu den größten städtebaulichen Projekten in Deutschland. Mit dem Bahnhofsquartier integriert Cube Real Estate die Bahnhofsbrücke baulich und vollendet die Anbindung des Bahnhofs an die Innenstadt von Opladen und an die Bahnstadt. Zugleich entsteht an dieser Stelle ein Mobilitätshub, der den ÖPNV mit dem Fernverkehr vernetzt. Von hier aus ist Köln in 15 Minuten und Düsseldorf in weniger als 30 Minuten erreichbar.
Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath sprach dem Investor sein „vollstes Vertrauen“ für das „eminent wichtige städtebauliche Projekt“ aus. Das Unternehmen Cube Real Estate bekenne sich zu Leverkusen und habe vor Ort seine Effektivität und Leistungsfähigkeit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Oberbürgermeister spielte damit auf das bereits fertiggestellt Bürogebäude Cube Offices 574 und die im Bau befindlichen Cube Factory 577 an. Mit beiden Projekten hat Cube Real Estate bereits den Osten der Neuen Bahnstadt Opladen mitgeprägt.
Zur Realisierung des neuen Bahnhofsquartiers übernimmt Cube Real Estate die Geschäftsanteile der Bahnhofsquartier Opladen GmbH Co KG sowie der Dienstleistungs- und Handelsquartier Opladen GmbH & Co KG von der AK Projektmanagement Beteiligungs GmbH des Immobilienunternehmers Jürgen F. Kelber. Die Übernahme beinhaltet auch den Siegerentwurf, mit dem die Momentum Real Estate GmbH den städtebaulichen Wettbewerb gemeinsam mit dem Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur gewonnen hatte.