Die International Workplace Group hat sich mit der Kleidung im Büro beschäftigt und sieht hier eine Änderung. Kann die EXPO REAL in München die Ergebnisse stützen?
Der Turnschuh ist überall. Vorbei die Zeiten – Moment! Der Strom der EXPO-Teilnehmer von der U-Bahn hin zur Messe zeigt, dass nach wie vor dunkle Anzüge dominieren. Allerdings hat sich die Schuhwelt verjüngt, hier dominiert der Turnschuh. Was augenscheinlich ist, hat die International Workplace Group genau wissen wollen und eine Umfrage in Amerika gemacht. Dabei ging es vor allem darum, was man in einer hybriden Büroumgebung trägt.
Neue Dresscodes für Berufsbekleidung im Büro
Heraus kamen neu definierte Dresscodes wie Quiet Luxury, Dopamine Dressing, Preppy Streetwear und Individualismus, um nur einige zu nennen. Was auch immer das sein soll:
- 79 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich anders kleiden als früher.
- Männer ändern ihre Garderobe am stärksten: 85 Prozent gaben an, dass sie eine Veränderung ihrer Berufskleidung festgestellt haben, verglichen mit 77 Prozent der Frauen.
- Bequemlichkeit ist der wichtigste Faktor: 53 Prozent aller hybriden Arbeitnehmer suchen nach Kleidung, die ihnen den Wechsel zwischen beruflichen und privaten Aufgaben in einem flexiblen Arbeitsumfeld erleichtert.
- 35 Prozent mischen legere und formelle Elemente in ihrer Kleidung, während nur 21 Prozent sagen, dass sie sich schicker kleiden als vor ihrer hybriden Tätigkeit.
69 Prozent waren der Meinung, dass das, was man zur Arbeit trägt, den Titel und die Ebene innerhalb einer hybriden Arbeitsorganisation widerspiegelt. Da kann man dann bei der EXPO REAL ganz beruhigt sein: So viel Abwechslung gibt es da nicht, ein paar Ausreißer. Das große Feld bleibt aber zusammen und – nun ja – auf einer Ebene.