Im Februar 2023 kamen 150 neue Wohneinheiten, davon die Hälfte durch das Land Berlin gefördert, auf den Wohnungsmarkt Berlins. Als Generalübernehmer realisierte die OTTO WULFF Bauunternehmung GmbH den kostengünstigen modularen Bau in nur 22 Monaten für die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH.
Die Wohnungen befinden sich in zwei sechsgeschossigen Gebäuden an der Senftenberger Straße 12-22, unweit des U-Bahnhofs Hellersdorf. Die Zwei- bis Sechszimmer-Wohnungen sind barrierearm und alle mit einem Aufzug zu erreichen. Alle Wohnungen sind mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. Zu den Wohnungen im Erdgeschoss gehört ein kleiner Mietergarten. Die Hälfte der Wohnungen wurde mit Fördermitteln des Landes Berlin finanziert. Sie werden im Rahmen des Erstbezuges zu 6,50 Euro pro Quadratmeter, 6,70 Euro pro Quadratmeter und 8,20 Euro pro Quadratmeter netto kalt vermietet.
Der durchschnittliche Mietpreis der frei finanzierten Wohnungen liegt bei 11,50 Euro pro Quadratmeter. Die Gebäude wurden nach dem Prinzip des STADT UND LAND-Typenhauses aus einer konfektionierten Planung gemeinsam mit MARS Architekten, Arnold und Gladisch Architekten und der mib Märkische Ingenieur Bau GmbH in einem mehrstufigen Prozess als STADT UND LAND TYPENHAUS PLUS entwickelt und errichtet.
Modulares Bauen gegen die Berliner Wohnungsnot
„Der steigenden Nachfrage bei gleichzeitig wachsenden Mietpreisen begegnen wir mit unserem TYPENHAUS PLUS. Damit sind wir nicht nur in der Lage, auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt bezahlbare Angebote zur Verfügung stellen zu können“, meint STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter, „das modulare Bauen schafft zudem Synergien auf verschiedenen Ebenen und spart somit sowohl Kosten wie auch Ressourcen ein. Wir setzen diesen erfolgreichen Weg in diesem Jahr fort und erwarten mittel- und langfristig deutliche Effizienzzuwächse, basierend auf Skaleneffekten durch hohe Stückzahlen bei Zulieferern und stabilen Routinen bei der Planung und Ausführung.“
Neue Wohnungen mit BIM geplant und gebaut
Das Projekt wurde mit der BIM-Methode geplant und gebaut. Digitale Modelle unterstützten beispielsweise die Planungskoordination, inhaltliche Aufgaben und Bauprozesse. „Durch den Einsatz von BIM gewinnt ein Bauprojekt an Transparenz, Qualität, Kosten- und Terminsicherheit. BIM funktioniert aber nicht nur über neueste Technologien, sondern vor allem auch durch Teamwork. Das zahlt sich für den gesamten Planungs- und Bauprozess wie auch für den Betrieb aus“, so der BIM-Experte Thomas Riedel von OTTO WULFF.
Auch Stefan Wulff, geschäftsführende Gesellschafter OTTO WULFF, ist überzeugt: „Wir werden unsere BIM-Kompetenz ausbauen, um die langfristige Qualität und den optimalen Mehrwert unserer Projekte weiter zu stärken. Umso schöner, dass dieses Pilotprojekt der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zugutegekommen ist. Die Typenhäuser in der Senftenberger Straße zeigen beispielhaft, wie auch wir als Bauunternehmen unseren Beitrag zum sozialen Gut Wohnen leisten können.“