Die beiden Hochhaustürme Marienturm und Marienforum sind fertiggestellt. Damit ist die Projektentwicklung auf der Marieninsel abgeschlossen. Ein echter Hingucker ist das Innendesign aus der Feder eines renommierten Mailänder Studios. Und auch mit der Vermietung sieht es gut aus.
Die Skyline in Frankfurt am Main hat einen weiteren zentralen Blickpunkt gewonnen. Mitten im Bankenviertel wurden der 155 Meter hohe Marienturm mit rund 45.500 Quadratmetern Mietfläche auf 38 Geschossen und das 40 Meter hohe Marienforum mit knapp 12.000 Quadratmetern Mietfläche auf zehn Geschossen termingerecht in Betrieb genommen. Neben Büro- und Wohnflächen gehören ein öffentliches Lunch-Restaurant, eine Café-Bar, Fitnessräume, eine Konferenzetage und eine Kindertagesstätte zum Angebot der beiden Hochhaustürme. Zusammen mit dem ebenfalls fertiggestellten öffentlichen Marienplatz hat die Projektentwicklung auf der sogenannten Marieninsel damit ihren Abschluss gefunden.
Modernes Arbeiten auf der Marieninsel
Dem Projektentwickler Pecan Development zufolge war das vorrangige Ziel, mit dem Ensemble einen zukunftsfähigen Beitrag für den internationalen Bürostandort Frankfurt am Main zu leisten. „Die Fertigstellung des Marienturms markiert für uns den Schlussstein der Entwicklung, die Bahnhofsviertel und Bankenstandort weiter vernetzt“, erklärt Markus Brod. Der Geschäftsführende Gesellschafter von Pecan Development verweist auf die Symbiose von „markanter Architektur und außergewöhnlichem Interior-Design“, verbunden mit einem „durchdachten Nutzungskonzept“. Dadurch sei eine Arbeitswelt entstanden, die das Wohlbefinden der Nutzer in den Vordergrund stellt. Markus Brod fasst das Konzept mit dem Slogan „cultivating work“ zusammen.
Innengestaltung verwöhnt die Augen
Die klare, prägnante Architektur beider Häuser geht auf einen Entwurf des Berliner Büros Thomas Müller Ivan Reimann Architekten zurück. Für das Gebäudeinnere zeichnet jeweils das renommierte Studio Patricia Urquiola aus Mailand verantwortlich. Die Handschrift der Designerin zeigt sich im Marienturm in der 17 Meter hohen Lobby. Natürliche Materialien wie Holz, Stein, Marmor und hochwertige Metalle sowie einzigartige Muster und Oberflächenstrukturen sollen die Verschmelzung zwischen Geschäftswelt und Natur zum Ausdruck bringen. „Die imposante Wandinstallation aus Eschenholzblöcken hinter dem Eingang ist sowohl für Passanten auf der Straße als auch von innen gesehen ein beeindruckender Blickfang“, so Patricia Urquiola.
Marienturm zur Hälfe vermietet
Bereits jetzt hat eine Reihe namhafter Unternehmen Mietverträge für den Marienturm unterzeichnet. Nach Goldman Sachs und der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners zählen Mastercard Europe sowie die Anwaltskanzleien Pinsent Masons und Covington & Burling dazu. Ab Frühjahr 2020 bietet Memox Innovations Dienstleistungen rund um das Thema Workshops und Conferencing auf einer separaten Etage an. Damit sei die Hälfte der Flächen in dem Bürohochhaus vermietet. Die Nachfrage sei weiterhin hoch, heißt es von Pecan Development.