P3 Logistic Parks über Logistik-Ziele in 2024: „Wir wollen 350 Millionen investieren“

P3 Logistic Parks über Logistik-Ziele in 2024: „Wir wollen 350 Millionen investieren“

P3 Logistic Parks über Logistik-Ziele in 2024: „Wir wollen 350 Millionen investieren“
Sönke Kewitz und Ivette Wagner sprachen auf der EXPO REAL 2023 über Logistik. Copyright: IMMOCOM

Sönke Kewitz, Geschäftsführer von P3 Logistic Parks in Deutschland, spricht über die neuesten Ankäufe, Eigenkapital, die Resilienz der Assetklasse sowie steigende Mieten und die Probleme damit.

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P3 Logistic Parks ist weiter auf Wachstumskurs: „Wir wollen auch 2024 wieder 350 Millionen investieren“, sagt Sönke Kewitz von P3 Logistic Parks in Deutschland. Momentan würden sehr viel Angebot auf seinem Tisch liegen. „Wir schauen das alles genau an und sieben aus.“ Den Check überstanden haben 2023 beispielsweise drei Immobilien in Magdeburg, Leipzig und Hannover. „In Magdeburg liegt natürlich die Intel-Ansiedlung dahinter mit einem hohen Mietsteigerungspotenzial. Für ausländische Investoren ist das eher ein B-Standort, für uns nicht.“

In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt sind es etwa 59.200 Quadratmeter in dem neuen Projekt, vermietet an zwei Unternehmen. In Leipzig sind es 112.000 Quadratmeter, ebenfalls vollständig vermietet. In der Nähe des Flughafens Leipzig / Halle und der Autobahn gelegen, mit DGNB-Gold-Zertifikat, einer Photovoltaikanlage, E-Ladesäulen für Autos und E-Bikes, energiesparender LED-Beleuchtung und wassersparenden Armaturen. Das Projekt in Hannover befindet sich an einem Last-Mile-Standort und hat 30.200 Quadratmeter.

P3 Logistic Parks macht Bestand fit für die Zukunft

Neben den Ankäufen wird auch der Bestand bearbeitet. P3 hat über 80 Immobilien in Deutschland. „Wir investieren im achtstelligen Bereich jedes Jahr, um das Portfolio ESG-konform zu machen“, so Sönke Kewitz. Dabei fokussiert das Unternehmen eher auf CRREM, denn DGNB. „Für uns sind internationale Standards wichtig.“ Beim Kauf müssen die Immobilien nicht die Nachhaltigkeitskriterien zwingend erfüllen, „das rechnen wir in die Ankaufsvorlagen mit ein“.

Sönke Kewitz hält die Assetklasse Logistik für sehr resilient – auch in der aktuellen Situation. „Im Logistikmarkt merkt man die Krise noch nicht so stark“, sagt er. „Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit Office und Residential.“ Allerdings dauern die Entscheidungen länger. „Die Nachfrage ist sehr hoch, wir werden aber mit den Entscheidungen auf Dezember oder Januar vertröstet. Das gab es so noch nie.“ E-Commerce zählt er weiterhin zu einem der Treiber im Logistikmarkt, stark positioniert sich die Batteriebranche auf der Suche nach Flächen. Bei den Mieten ist Sönke Kewitz skeptisch. „Sie kommen jetzt langsam in Höhen, wo sie ein Problem werden können.“

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