Pflegeimmobilien: Cureus erreicht Ziel von 20 neuen Projekten 2022

Pflegeimmobilien: Cureus erreicht Ziel von 20 neuen Projekten 2022

Pflegeimmobilien: Cureus erreicht Ziel von 20 neuen Projekten 2022
Belia Seniorenresidenz Herne-Horsthausen, Ansicht denkmalgeschützte Westfassade. Copyright: Arne von Hörsten.

Der auf stationäre Pflegeimmobilien spezialisierte Bestandshalter feiert Grundsteinlegungen für zwei Projekte in Herne. Bis 2026 will Cureus ein Portfolio im Wert von drei Milliarden Euro aufbauen.

Agentur

Neubau und Denkmal: In Herne-Mitte feiert Cureus Grundsteinlegung für zwei weitere Pflegeeinrichtungen. Das viergeschossige Gebäude hat später Platz für 80 stationäre Pflegeplätze, eine Hausgemeinschaft mit 55 Wohneinheiten und eine Tagespflege mit 27 Plätzen. Es wird nach KfW-40-Standard errichtet, über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) Strom erzeugt. Genau diese beiden Punkte treffen auch auf die barrierefreie Seniorenresidenz mit drei Obergeschossen und einem Staffelgeschoss in Herne-Horsthausen zu. Hinter denkmalgeschützter Fassade und inmitten der historischen Parkanlage des ehemaligen Verwaltungssitzes der Zeche Friedrich der Große gibt es unter anderem Friseur, Therapieräume, eine hauseigene Wäscherei sowie ein auch der Öffentlichkeit zugängliches Restaurant. Die Bewohner sind in 84 Einzelzimmern mit eigenem Bad untergebracht.

Projektpipeline bis 2026 sehr gut gefüllt

„Wir werden die 20 Projekte für das Jahr 2022 trotz der zahlreichen aktuellen Herausforderungen an den Immobilienmärkten in etwa erreichen. Im Vergleich zu 2021 verbessern wir uns auf jeden Fall, damals waren es 13 neue Projekte“, sagt Gerald Klinck, CEO der Cureus GmbH. Das Bestandsportfolio des Unternehmens setzt sich per Ende September 2022 aus 51 verpachteten Immobilien mit 5.071 Pflegeplätzen und 278 Service-Wohneinheiten im Wert von etwa einer Milliarde Euro zusammen. Hinzu kommen zur Realisierung bis 2026 38 Projekte im Bau und 62 notariell gesicherte Projekte mit perspektivisch weiteren insgesamt etwa 7.740 Pflegeplätzen und rund 1.830 Service-Wohneinheiten, die heute mit einem erwarteten Wert nach Fertigstellung von circa zwei Milliarden Euro bewertet sind.

Gerald Klinck, CEO der Cureus GmbH. Copyright: Cureus by Heribert Schindler.

„Das Projekt an sich zählt für uns mittlerweile aber weniger, hier variieren die Größen. Die Zahl der Pflegeplätze ist dementsprechend viel wichtiger. Da waren es 2021 etwa 1.120 fertiggestellte Einheiten, jetzt kommen wir auf bis zu 1.840“, so Gerald Klinck. „Bis 2040 wird Deutschland nach Analysen von bulwiengesa bis zu 612.000 neue Pflegeplätze brauchen – da ist geballte Marktkraft gefragt und jeder neue Platz zählt.“

Deutschlandweite Präsenz

Cureus ist deutschlandweit unterwegs: In Hammah (Niedersachsen) befindet sich das Lebens- und Gesundheitszentrums Haus Momentum im Bau: 113 barrierefreie Einzelzimmer für stationäre und Kurzzeitpflege entstehen dort. In der Samtgemeinde Rethem (Niedersachsen) zwischen Bremen und Hannover sind es 92 barrierefreie Einzelzimmer für stationäre und Kurzzeitpflege, eine Tagespflege mit 20 Plätzen und fünf Service-Wohnungen. Der Betrieb aufgenommen wurde bereits in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) mit 149 Pflegeplätzen für Dauer-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie in Dinslaken (Nordrhein-Westfalen) mit 80 Pflegeplätzen. Im zweiten Quartal fanden zahlreiche Grundsteinlegungen und Richtfeste statt. So konnten in Essen-Altenessen, Solingen und Sundern-Amecke die Grundsteine für 370 Pflege- und 22 Service-Wohneinheiten gelegt werden. In Neuruppin und Cottbus gab es Richtfeste, insgesamt für etwa 300 Einheiten für Pflege und 41 Service-Wohnungen.

Belia Seniorenresidenz Herne-Mitte, Nordrhein-Westfalen. Copyright: Arne von Hörsten.

„Dieses anhaltende Wachstum ist in der aktuellen Zeit bei uns vor allem möglich, weil wir finanziell stark aufgestellt sind, über eigene Generalunternehmerkapazitäten verfügen, uns stets lokal nach geeigneten Grundstücken umsehen und wir mit unserem Systemansatz ein vielfach erprobtes, belastbares Konzept haben“, so Gerald Klinck. „Es ist sowohl im Bau als auch im Betrieb nicht nur auf Qualität, sondern auch auf Effizienz und Skalierbarkeit für uns als Investor, aber auch für unsere Betreiberpartner getrimmt. Ohne sie könnten wir unsere Immobilien nicht mit Leben füllen.“

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