Mathias Düsterdick von der GERCHGROUP AG begann seine Karriere bei Jürgen Schneider, der als einer der umstrittensten Immobilienunternehmer gilt. Heute entwickelt der gebürtige Berliner Quartiere in ganz Deutschland. Das spektakulärste ist sicherlich das etwa 800 Millionen Euro schwere Präsidium in Frankfurt am Main. Im Immobiléros-Podcast spricht Mathias Düsterdick über die Schneider-Pleite, Hotelbau auf Teufel komm raus und Berlin als Negativbeispiel für den Wohnungsbau.
Jetzt reinhören: Mathias Düsterdick über die Schneider-Pleite und Berlin als Negativbeispiel für den Wohnungsbau
Mathias Düsterdick im Immobiléros-Podcast
Mathias Düsterdick orientierte sich nach seinem Abitur zunächst in Richtung Marketing, wechselte allerdings schnell in die Immobilienwirtschaft. Hier startete er als Makler durch und hatte sich bis zu seinem 21. Lebensjahr zum Vertriebsleiter eines Frankfurter Immobilienunternehmens hochgearbeitet.
Zu Beginn der 1990er Jahre war er als Geschäftsführer für den Bauunternehmer Jürgen Schneider tätig – letzterer berühmt-berüchtigt für die Schneider-Affäre, die diverse deutsche Banken Milliarden kostete. Mathias Düsterdick nutzte diese turbulente Phase zu einer Umorientierung. Er wechselte in die Projektentwicklung. Heute verantwortet der GERCHGROUP-CEO zusammen mit Vorstand Christoph Hüttemann ein Projektentwicklungsvolumen von insgesamt rund fünf Milliarden Euro. Grund genug für uns, diesen Mann vor die Immobiléros-Mikrofone zu holen.
"Eigentlich hat die Schneider-Pleite dazu beigetragen, dass die Branche sehr viel professioneller geworden ist."
Mathias Düsterdick im Podcast
Die GERCHGROUP - bundesweit agierender Projektentwickler
Die GERCHGROUP AG ist in Düsseldorf situiert und agiert als Projektentwickler bundesweit. Mathias Düsterdick (Vorstandsvorsitzender) und Christoph Hüttemann (Vorstand) gründeten das Unternehmen Ende Oktober 2015, nachdem beide zuvor ihre Anteile an der PDI-Gruppe verkauft hatten.
Den Investmentfokus legt die GERCHGROUP auf die Top-7-Standorte und prosperierende B- und C-Städte. Hier setzt das Unternehmen auf wohnwirtschaftlich und gewerblich genutzte Immobilien (Hotel, Büro, Handel) sowie auf Quartiersentwicklungen.
Absehbarer Markteinbruch? Dieter Becken wagt den Blick in die Glaskugel