Die QUARTERBACK Immobilien AG plant ein vielfältig durchgrüntes Wohngebiet mit 325 Wohnungen am Rande des Steigerwalds. Auf dem Gelände war einst die größte Damenschuhfabrik der Welt beheimatet.
Die Bagger rollen für ein neues Wohnviertel im Erfurter Süden: In der Löbervorstadt im Übergang zum Steigerwald hat die QUARTERBACK Immobilien AG mit dem Bau eines aufgelockerten und vielfältig durchgrünten Quartiers mit gut 28.000 Quadratmetern vermietbarer Gesamtnutzfläche, darunter 325 Wohnungen, begonnen. Thomas Prax, der die QUARTERBACK-Niederlassung in Erfurt leitet, vespricht „attraktiven und hochwertigen Wohnraum, der den Ansprüchen von jüngeren Familien und älteren Ehepaaren ebenso gerecht wird wie denen von Singles und Paaren ohne Kind“.
Einst Gelände der weltgrößte Damenschuhfabrik
Das als „Quartier Lingel“ firmierende Neubauprojekt, entworfen von den Büros Hoffmann.Seifert.Partner sowie Homuth + Trappe Architekten, sieht eine Mischung aus Reihenhäusern, Geschosswohnungsbau und Stadtvillen an der Martin-Andersen-Nexö-Straße, der südlichen Erfurter Stadteinfahrt, vor. Die Grundstücksfläche umfasst etwa 39.000 Quadratmeter. Auf dem heute brachliegenden Gelände befanden sich einst die ausgedehnten Anlagen der Schuhfabrik Lingel, den Erfurtern auch bekannt unter dem Namen „VEB Schuhfabrik Paul Schäfer“.
Nun erwachsen hier, wo einst die weltgrößte Damenschuhfabrik stand, in den kommenden Jahren insgesamt 15 vier- bis fünfgeschossige Gebäude, teils mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Im Eck zwischen Martin-Andersen-Nexö- und Arnstädter Straße ist zudem ein fast 30 Meter hohes Bürohaus geplant. Gewerbetreibenden stehen insgesamt fast 1.200 Quadratmeter Mietfläche zur Verfügung, der Rest ist dem Wohnungsneubau vorbehalten.
Mit dem Quartier Lingel will QUARTERBACK der nach eigenen Angaben hohen Wohnungsnachfrage in Erfurt Rechnung tragen. „Unser eigener Anspruch ist es dabei, über verschieden gestaltete Wohnungstypologien eine heterogene Durchmischung der zukünftigen Bewohnerschaft zu gewährleisten“, so Vorstand Tarik Wolf. Das trage langfristig nicht nur zur Lebendigkeit des Viertels bei, ist sich Tarik Wolf sicher, sondern fördere auch Gemeinschaftsgefühl und Identität.
Außergewöhnliche Naturverbundenheit
Mit dem bekannten Steigerwald befindet sich ein ausgewiesenes Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet in direkter Nachbarschaft zum Quartier. Ausgedehnte Grün- und Parkanlagen wie der Süd- und Stadtpark sind ebenfalls Teil des naturnahen und freizeitorientierten Umfeldes. „Diesen grünen Fokus setzen wir im Innern des Quartiers fort“, sagt Anne-Katrin Köhler, zuständig für die Unternehmenskommunikation bei QUARTERBACK. Herzstück werde eine gemeinschaftliche grüne Mitte, um die sich heimische Gehölze reihen. Auch ein Spielplatz und Sitzelemente gehören dazu.
Mit einem intelligenten Mobilitätskonzept will QUARTERBACK dafür sorgen, dass das „Quartier Lingel“ zu einem autoarmen Viertel wird. Insgesamt 350 unterirdische Parkplätze, jede Menge Fahrradstellplätze, der ÖPNV-Anschluss sowie Car- und Bike-Sharing-Angebote sollen dazu beitragen. Zudem sollen begrünte Dächer mit natürlicher Regenrückhaltung einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten.
QUARTERBACK rechnet mit einer nur dreijährigen Bauzeit. „Im Frühjahr 2025 wollen wir mit dem Gesamtprojekt fertig sein. Die ersten Mieter könnten bereits im Oktober 2024 einziehen“, blickt Niederlassungsleiter Thomas Prax voraus. Der bundesweit tätige Projektentwickler hat aktuell in Erfurt mehr als 1.100 Mietwohnungen in Bau oder in Planung, darunter die Großvorhaben am Alten Nordhäuser Bahnhof und am Juri-Gagarin-Ring.