Baustart für 252 mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen in dem Berliner Quartier Parkstadt Karlshorst. Insgesamt sind 1.000 Wohnungen und wichtige zugehörige Infrastruktur auf den Flächen des ehemaligen Furnierwerkes und des Maschinengroßhandels der DDR im Lichtenberger Ortsteil Karlshorst geplant.
Der Projektentwickler Bonava legte am 25. Juni 2020 gemeinsam mit Berlins Innensenator Andreas Geisel und Lichtenbergs Baustadtrat Kevin Hönicke den Grundstein für die Parkstadt Karlshorst. Auf einer zwölf Hektar großen Industriebrache am Blockdammweg entsteht in den kommenden Jahren ein Quartier mit rund 1.000 Miet- und Eigentumswohnungen, einer großen Kita, einer dreizügigen Grundschule, einem Nahversorgungszentrum sowie 18.000 Quadratmetern Grün- und Spielfläche.
Neuer sozialer Wohnraum und wichtige Infrastruktur für Berlin-Lichtenberg
”Schon vor 25 Jahren haben wir im Bezirksamt Lichtenberg darüber gesprochen, wie man diesen Eingangsbereich von Karlshorst gestalten kann. Ich habe die Entwicklung seither aufmerksam verfolgt und bin sehr froh, dass sich mit der Grundsteinlegung nun der Kreis schließt. Die Parkstadt Karlshorst schafft nicht nur sozialen Wohnraum, sondern auch wichtige Infrastruktur für die wachsende Bevölkerung von Lichtenberg”, sagt Andreas Geisel, Berliner Innensenator und Vertreter des Wahlkreises Karlshorst im Abgeordnetenhaus.
Groß dimensioniert: Das Quartier Parkstadt Karlshorst
Die Parkstadt Karlshorst setzt sich aus zehn Bauabschnitten zusammen, die durch eine Magistrale mittig geteilt werden. Direkt am Blockdammweg wird ein Nahversorgungszentrum samt Kita für 130 Kinder entstehen. Direkt daneben plant der Senat den Neubau einer dreizügigen Schule. Das Grundstück dafür stellt Bonava bereit. In den dahinterliegenden Wohnblöcken wird das deutsch-schwedische Unternehmen insgesamt 252 mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen, 218 freifinanzierte Mietwohnungen und 504 Eigentumswohnungen errichten.
Dieses Bebauungskonzept basiert auf dem Masterplan von Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur. Im Rahmen eines Werkstattverfahrens und in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Lichtenberg entwickelte Bonava zusammen mit den Architekturbüros Eckert Negwer Suselbeek Architekten, Eingartner Khorrami Architekten, Höhne Architekten und Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur ein modernes Stadtquartier, das sich durch seine klare Formensprache und rationale Architektur in hoher Qualität auszeichnet.
”Die Parkstadt Karlshorst wird nicht einfach nur ein Quartier zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Unsere Vision ist es, hier Menschen aller Einkommens- und Alterklassen ein Zuhause zum Wohlfühlen zu schaffen – einen Ort an dem Sie glücklich sein können. Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, welche Faktoren es dafür braucht und vieles davon findet sich in der Parkstadt wieder. Schon in gut einem Jahr werden die ersten Bewohner einziehen können”, kündigt Bonava-Geschäftsführerin Sabine Helterhoff an.
Baugenehmigung für 537 Wohnungen liegt bereits vor
Von den alten Hallen und Bürogebäuden des ehemaligen Furnierwerkes und des Maschinengroßhandels der DDR im Lichtenberger Ortsteil Karlshorst ist inzwischen schon nichts mehr erkennbar. Stattdessen drehen sich die Kräne für die ersten von insgesamt 252 mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen. Die ersten Mieter werden bereis im Sommer 2022 einziehen können. Auf einem zweiten Baufeld beginnen zudem die Arbeiten für weitere 171 Eigentumswohnungen. ”Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung wollen wir keine Zeit mehr verlieren. Lichtenberg ist beliebt wie nie und braucht dringend neuen Wohnraum. Aktuell haben wir eine Baugenehmigung für 537 Wohnungen”, erklärt Sabine Helterhoff.