Dahlmann-Carré: Ehemalige Schule in Chemnitz wird umfassend revitalisiert und umgenutzt

Dahlmann-Carré: Ehemalige Schule in Chemnitz wird umfassend revitalisiert und umgenutzt

Dahlmann-Carré: Ehemalige Schule in Chemnitz wird umfassend revitalisiert und umgenutzt
Dieses ehemalige Schulgebäude in Chemnitz wird umfassend saniert. Copyright: GRK Gruppe

Die Leipziger GRK Gruppe wird die ehemalige Prof.-Reinhold-Dahlmann-Schule an der Markersdorfer Straße 91 zu Wohnzwecken revitalisieren. Mit diesem Vorhaben weitet der erfahrene Projektentwickler und Spezialist für denkmalgerechte Sanierung seine Aktivitäten in Chemnitz aus. Die GRK Gruppe hatte das 5.760 Quadratmeter große Schulgrundstück Ende 2022 erworben, um es als Wohnquartier wiederzubeleben.

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Der hufeisenförmig angelegte Komplex steht seit dem Ende des Schulbetriebs im Jahr 2004 leer. Er umfasst einen 1882 errichteten Altbau an der Markersdorfer Straße – damals das erste Schulgebäude in Markersdorf – sowie einen Erweiterungstrakt mit markantem Eingangsturm an der Max-Müller-Straße und eine Turnhalle entlang der Meinersdorfer Straße – beide erbaut von 1927 bis 1929. Die GRK Gruppe will die Bestandsgebäude in den kommenden Jahren denkmalgerecht sanieren und durch einen Anbau ergänzen. Insgesamt sollen rund 5.200 Quadratmeter Wohnfläche im Dahlmann-Carré entstehen.

Konversion des Schulgeländes der Prof.-Reinhold-Dahlmann-Schule nachhaltiger als Abriss

„Bei der Revitalisierung werden wir behutsam vorgehen, um den Denkmalcharakter des mehr als 140 Jahre alten Schulgebäudes zu bewahren. Insgesamt wollen wir 67 Wohnungen errichten. Alle Einheiten werden als Eigentumswohnungen an Kapitalanleger verkauft und nach der Fertigstellung, die für spätestens 2027 geplant ist, vermietet“, erklärt Peter Wolf, Geschäftsführer der GRK Gruppe.

Blick in die Turnhalle der Prof. Reinhold Dahlmann Schule. Copyright: GRK Gruppe
Blick in die Turnhalle der Prof. Reinhold Dahlmann Schule. Copyright: GRK Gruppe

Aus Sicht der GRK Gruppe ist die Revitalisierung einer Immobilie häufig die bessere Wahl gegenüber dem Abriss mit anschließendem Neubau. „Bestandskonversion ist nicht nur angesichts der Flächenknappheit in vielen Städten mehr als sinnvoll“, sagt Peter Wolf. „Die Sanierung historischer Bausubstanz schont Ressourcen. Allein der Bedarf an mineralischen Baustoffen liegt bei derselben Immobilie deutlich unter dem, was für Abriss und Neubau fällig werden würde. Damit ist sowohl das Resultat einer Bestandskonversion nachhaltig – wie eben auch der Weg dorthin.“

 


 

Genießen Sie unseren Podcast mit Steffen Göpel von der GRK Gruppe über die Besonderheit der Assetklasse Baudenkmal und wie das Geschäftsmodell Denkmal funktioniert.

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Für die Sanierung und Umnutzung des historischen Schulgebäudes ist das Büro Homuth + Trappe Architekten verantwortlich. Die Planung sieht den Bau von Ein- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 40 bis 135 Quadratmetern vor. Rund ein Viertel davon sollen behindertengerecht gestaltet werden. Zur Ausstattung aller Wohnungen zählen unter anderem hochwertige Bäder, Echtholzböden und Fußbodenheizung. Zum Parken wird es 42 Tiefgaragen- und vier oberirdische Stellplätze geben. Für den Innenhof der Wohnanlage ist eine qualitätsvolle Gestaltung geplant, die neben Lounge Area und Spielplatz auch WLAN-Zugang im Sinne eines Garden Office umfassen soll. Ergänzt wird der Bereich durch einen Fitnessbereich mit hochwertigen Geräten.

Beispiellose Energieeffizienz in Denkmalimmobilie Dahlmann-Carré

Darüber hinaus wurde für das künftige Dahlmann-Carré ein energetisches Gesamtkonzept erstellt, das unter anderem eine Pelletheizung sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Anbaus einschließt. „Dieses Konzept setzt auf Anlagentechnik auf Basis erneuerbarer Energien und berücksichtigt zugleich die erhöhten Anforderungen an die Gebäudehülle“, erläutert Peter Wolf. „Auf diese Weise erreichen wir den KfW 70 EE-Standard, der zu sehr geringen Nebenkosten für die Mieter führt. Diesen Standard in einem Denkmal zu erreichen, ist eine Besonderheit und macht dieses Objekt einzigartig“, betont der Geschäftsführer der GRK Gruppe.

Die GRK Gruppe und Chemnitz

Die Revitalisierung der Prof.-Reinhold-Dahlmann-Schule ist für die GRK Gruppe neben den Sanierungsprojekten Chemnitzer Kulturpalast und Brauerei Braustolz das dritte Großvorhaben in Chemnitz. Die Revitalisierung der ehemaligen Prof. Reinhold-Dahlmann-Schule soll Ende 2024 beginnen. Nach derzeitigem Planungsstand können die ersten Mieter spätestens 2027 in das neue Dahlmann-Carré einziehen.

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