Der Freistaat Sachsen investiert kontinuierlich in die Modernisierung und Erweiterung seiner Hochschulinfrastruktur. Nachfolgend stelle IMMOBILIEN AKTUELL drei Bauprojekte vor.
Neubau eines Seminar- und Laborgebäudes an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden, Campus Pillnitz
Am Campus Pillnitz der HTW Dresden ist ein neues Seminar- und Laborgebäude geplant, das Labore für Molekularbiologie und Bodenkunde sowie Lehrräume für Mikroskopie beherbergen wird. Das Gebäude wird eine Nutzfläche von 1.074 Quadratmetern umfassen. Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit gelegt, unter anderem durch die Verwendung von Holz als Baumaterial und die Integration begrünter Dachflächen, die für Lehre und Forschung genutzt werden sollen. Der Architekturwettbewerb für dieses Projekt wurde im April 2025 entschieden; den ersten Preis erhielt das Dresdner Büro O+M Architekten GmbH in Zusammenarbeit mit LOR Landschaftsarchitekten.
Projekthaus Zukunft an der Technischen Universität (TU) Dresden
Auf dem Hauptcampus der TU Dresden ist der Bau des Projekthaus Zukunft geplant, das als zentrale Einrichtung für interdisziplinäre Forschung und Lehre dienen soll. Mit einer Gesamtfläche von etwa 6.000 Quadratmetern, darunter 2.100 Quadratmeter für das Exzellenzcluster Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI), wird das Gebäude moderne Arbeitsumgebungen bieten. Der Architekturwettbewerb wurde im Februar 2025 abgeschlossen; das Leipziger Büro behet bondzio lin architekten GmbH & Co.KG erhielt den ersten Preis. Der Entwurf überzeugt durch ein nachhaltiges Konzept, das auf Ressourceneffizienz, Recyclingfähigkeit der Baumaterialien und eine offene, partizipative Gestaltung setzt.
Neubau des Institutes für Meteorologie an der Universität Leipzig
Im Mai 2023 wurde das neue Forschungsgebäude des Institutes für Meteorologie der Universität Leipzig übergeben. Der Bau kostete rund zehn Millionen Euro und wurde innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt. Das Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von etwa 900 Quadratmetern und ist mit einer Klimakammer, einem Windkanal sowie Messgeräten auf dem Dach ausgestattet. Als Plus-Energie-Haus konzipiert, produziert es mehr Energie, als es verbraucht, unter anderem durch die Integration von Photovoltaik-Modulen in die Fassade. Die Außenhaut der geschlossenen Flächen der Süd-, Ost- und Westfassade besteht aus weißen PV-Modulen, die nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch überzeugen.