Für die umfangreiche Quartiersentwicklung SEETOR City Campus der Sontowski & Partner Group an der Ostendstraße 115 in Nürnberg, einem ehemals von Coca-Cola genutztem, etwa 19.000 Quadratmeter großem Grundstück, entstehen neben 300 Wohnungen rund 25.000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen. Für den Gewerbeteil und den Wohnteil fiel jetzt der Startschuss. Was das Quartier ausmachen wird, erfahren Sie hier.
Die Sontowski & Partner Group hat den GU-Auftrag für die gewerbliche Bebauung des Nürnberger Stadtquartiers SEETOR City Campus an das Erlanger Unternehmen Mauss Bau vergeben. Die Baugenehmigung für das Großprojekt liegt bereits vor, Anfang 2021 startet der Bau des markanten Gewerberiegels entlang der Ostendstraße/ Gustav-Heinemannstraße.
Startschuss für Gewerbeteil im SEETOR City Campus
Der gewerbliche Part des SEETOR City Campus bildet den Rahmen des Quartiers entlang der stark frequentierten Einfallstraßen Ostendstraße und Gustav-Heinemannstraße. In markanter Sichtlage werden hier auf rund 25.000 Quadratmetern flexible Büros, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungsangebote entstehen. Zunächst war auch ein Hotel der Marke "The Niu" vorgesehen, was sich aufgrund der Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie allerdings zerschlug. „Das SEETOR-Projekt ist ein hoch spannendes Projekt und wird sicherlich auch eine städtebauliche Signifikanz für Nürnberg haben“, erklärt Philipp Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der Mauss Bau. „Von daher freuen wir uns besonders, den gewerblichen Teil dieses Quartiers für Sontowski & Partner realisieren zu können.“ Das Erlanger Traditionsunternehmen Mauss Bau wird mit dem Bau des gewerblichen Parts voraussichtlich noch im Februar beginnen.
Ein Drittel der Büroflächen im SEETOR City Campus wurde bereits vor Baubeginn vermietet. Neben dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und dem internationalen Business Center Betreiber Regus wird die WTS Gruppe in das Nürnberger Quartier einziehen. Mit der Lage an der Ostendstraße bietet das Quartier viele Standortvorteile: Die unmittelbare Nähe zum Wöhrder See, eine prominente Sichtlage und eine gute Anbindung an das Stadtzentrum über die nahegelegene U-Bahn-Station „Nürnberg-Ostring“.
SEETOR City Campus - Wohnturm, Mobilitätskonzept und was noch geplant ist
Der SEETOR City Campus zählt zu den aktuell größten Entwicklungen in Nürnberg. Neben den von Sontowski & Partner entwickelten rund 25.000 Quadratmetern Gewerbeflächen entstehen 300 Wohnungen, die Instone Real Estate (frei finanziert) und die GBI AG (gefördert) realisieren. Rund 200 Wohnungen sind als Eigentumswohnungen vorgesehen, die verbleibenden etwa 100 Wohnungen werden als geförderte Einheiten umgesetzt. Entstehen wird die komplette Bandbreite von Ein- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, die für alle Nutzergruppen das passende Wohnkonzept bieten. Diese werden hinter der vorgelagerten Gewerbebebauung angeordnet. Dadurch entsteht im inneren des Quartiers ein attraktiver Wohnbereich, für den zudem auf insgesamt 7.400 Quadratmetern aufwendige Begrünung, Wege, geschützte Plätze und Höfe vorgesehen sind.
Im wahrsten Sinne herausragend ist dabei der zentrale, rund 60 Meter hohe Wohnturm, der als weit sichtbares Landmark identitätsstiftend für den ganzen Campus sein wird und in dem 120 Wohnungen entstehen. „Den Bewohnern der oberen Geschosse wird er einmalige Ausblicke über ganz Nürnberg und das Umland bieten, für die Stadt stellt er ein markantes architektonisches Highlight dar. Und konzeptionell ermöglicht er uns, viel Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig eine lockere Bebauung mit viel Grünflächen.“ Die frei finanzierten Wohnungen befinden sich bereits in der Vermarktung durch die Instone Real Estate, die von einem Verkaufsvolumen von rund 110 Millionen Euro ausgeht. Anfang März 2021 begannen planmäßig die Bauarbeiten am Wohnteil. Die Fertigstellung der Geschosswohnungen ist für Anfang 2023 und für die Wohnungen im Tower Mitte 2023 geplant. Das gesamte Projekt soll Mitte 2023 fertig sein.
Zukunftsgerichtet ist auch das Mobilitätskonzept, das Schwerpunkte auf Vielfalt und Nachhaltigkeit legt: ÖPNV-Jahresabos für Gewerbenutzer, die Schaffung einer modernen Fahrradinfrastruktur, Car-Sharing-Angebote und E-Ladestationen wollen ressourcenschonende Modelle und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel unterstützen. Das Quartier ist dabei sowohl an den Individual-Verkehr als auch an den ÖPNV sehr gut angebunden.