Sonderbauprogramm ProPotsdam: Erstes Projekt des sozialen Wohnungsbauprogramms übergeben

Sonderbauprogramm ProPotsdam: Erstes Projekt des sozialen Wohnungsbauprogramms übergeben

Sonderbauprogramm ProPotsdam: Erstes Projekt des sozialen Wohnungsbauprogramms übergeben
Das Objekt in der Gluckstraße 64 bis 66. Copyright: GS|AI GALANDI SCHIRMER | Architekten + Ingenieure

Das Sonderbauprogramm der ProPotsdam GmbH zielt darauf ab, sozialen Wohnraum in Potsdam zu schaffen. Für das erste Projekt aus diesem sozialen Wohnungsbauprogramm konnte nun die symbolische Schlüsselübergabe an die Stadtverwaltung gefeiert werden.

Agentur

Die ProPotsdam GmbH, das größte Wohnungsunternehmen der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, hat ein Sonderbauprogramm initiiert. Im Rahmen dieses 2022 angestoßenen Wohnungsbauprogrammes werden an acht Standorten im gesamten Stadtgebiet rund 400 Wohnungen in Modulbauweise errichtet. Im Fokus steht die Schaffung eines sozialen Wohnangebots. An diesen acht Standorten entstehen infolgedessen neue Sozialwohnungen in Potsdam:

  1. Am Stern, Gluckstraße
  2. Am Stern, Patrizierweg
  3. Am Stern, Ziolkowskistraße / Newtonstraße
  4. Golm, Kossätenweg
  5. Golm, Eichenweg
  6. Schlaatz, Wieselkiez
  7. Fahrland, Döberitzer Straße
  8. Waldstadt, Saarmunder Straße

„Das gesamte Team der ProPotsdam hat mit großer und schneller Unterstützung durch die Stadtverwaltung und das Land Brandenburg mit Hochdruck daran gearbeitet, für die auf unsere Hilfe angewiesenen Menschen neue Unterkünfte zu errichten. Nach weniger als einem Jahr befinden wir uns bei einem Großteil der Projekte bereits in der Bauvorbereitung, das heißt, dass auf den Grundstücken bereits Vermessungen, Baugrunduntersuchungen, aber auch Rückbaumaßnahmen durchgeführt werden. Ziel ist es, 2024 die ersten Wohnungen aus diesem Sonderbauprogramm an die Landeshauptstadt Potsdam übergeben zu können. Wir sind so schnell, weil wir bei der Planung und im Bau neue Wege gehen und mit Systembauanbietern zusammenarbeiten“, erklärte Bert Nicke 2023, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, beim Start der Bauarbeiten für die ersten Wohnungen in der Gluckstraße. 

Erstes Projekt des Sonderbauprogrammes der ProPotsdam GmbH fertiggestellt

Am 26. März 2024 hat Bert Nicke nun den symbolischen Schlüssel des ersten umgesetzten Projekts des Sonderbauprogramms in der Gluckstraße 64 bis 66, Am Stern, vor Ort an Oberbürgermeister Mike Schubert und an die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, übergeben. Auf einem 2.100 Quadratmeter großen ehemaligen Garagengrundstück ist ein viergeschossiges Gebäude mit 21 Wohneinheiten in modularer Bauweise entstanden. Um die öffentlich-rechtliche Unterbringung langfristig zu sichern, hat die Landeshauptstadt Potsdam als Mieterin einen Generalmietvertrag mit der ProPotsdam GmbH abgeschlossen.

Mike Schubert: „Ich freue mich sehr, dass wir heute auf den ersten von insgesamt acht Meilensteinen des Sonderbauprogramms für soziale Zwecke blicken können. Dank des Zusammenwirkens vom Land Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam und der ProPotsdam GmbH konnte das Vorhaben in der Gluckstraße in weniger als zwei Jahren Planungs- und Bauzeit umgesetzt werden. Entstanden ist hier bezahlbarer Wohnraum für geflüchtete Familien und für wohnungslose Potsdamerinnen und Potsdamer, die sonst keine realistische Chance auf dem freien Wohnungsmarkt haben. Der Pflicht der Stadtverwaltung, in unserer kontinuierlich wachsenden Stadt sozialen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sind wir wieder ein Stück nähergekommen und können diesen langfristig binden.“

Kurzfristige soziale Wohnangebote dank Modulbauweise 

Die Bauarbeiten in der Gluckstraße starteten im März 2023. Das durch Wohnungsbaufördermittel des Landes Brandenburg geförderte Bauprojekt wurde in Fertigmodulbauweise umgesetzt. Die einzelnen Raummodule wurden in einer Fabrik vorgefertigt und mit hohem Ausbaugrad auf die Baustelle geliefert. Dies verkürzte die Bauzeit deutlich. Dadurch konnten auch die Belastungen für die Nachbarschaft vermindert werden. Bert Nicke: „Das lässt sich alles nur umsetzen, weil wir auf Seiten der Landeshauptstadt Potsdam, des Fördermittelgebers Land Brandenburg, bei den planenden Architekten von Galandi Schirmer Architekten und Ingenieuren, der ausführenden Baufirma Max Bögl und natürlich bei uns im Haus viele engagierte Partner und Partnerinnen haben, die bereit waren mit uns etwas Neues auszuprobieren.“

Die 21 Wohnungen sind in ihren Grundrissen unterschiedlich geschnitten und bieten barrierearme Zwei- bis Sechs-Zimmer Wohnungen. Die insgesamt 103 neu geschaffenen Plätze sind für die Unterbringung geflüchteter Familien und wohnungsloser Potsdamerinnen und Potsdamer vorgesehen. Die vollständige Möblierung und Ausstattung der Wohnungen soll bis Mitte April abgeschlossen sein, sodass die Belegung der Wohnungen durch den Fachbereich Wohnen, Arbeit und Integration in Kürze erfolgen kann.

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