Sparen in der Genossenschaft: „Finanzielles Rückgrat für Neubau und Sanierung“

Sparen in der Genossenschaft: „Finanzielles Rückgrat für Neubau und Sanierung“

Sparen in der Genossenschaft: „Finanzielles Rückgrat für Neubau und Sanierung“
Manuel Tellkamp erklärt, wie die Spareinrichtung der SPARBAU Dortmund funktioniert. Copyright: SPARBAU

Der Spar- und Bauverein eG Dortmund (SPARBAU) als standortgebundene Wohnungsbaugenossenschaft verfügt über eine Spareinrichtung. Manuel Tellkamp, Leiter Spareinrichtung & Mitgliederwesen, erklärt, wie das funktioniert. Das Unternehmen betreut fast 12.000 provisionsfreie Wohnungen, rund 2.500 Garagen sowie über 80 Gewerbeobjekte im Großraum Dortmund.

Agentur

Warum verfügt die Genossenschaft über eine eigene Spareinrichtung und welche Vorteile sind damit verbunden?

Manuel Tellkamp: Wie der Name unserer Genossenschaft schon sagt, können unsere Mitglieder bei uns über die Spareinrichtung Gelder zu attraktiven Zinssätzen sicher anlegen, um persönliche finanzielle Ziele zu erreichen. Für unsere Genossenschaft bilden die Spareinlagen das finanzielle Rückgrat für den Bau neuen Wohnraumes und die Bewirtschaftung unseres Gebäudebestandes. Sie erhöhen die finanzielle Stabilität des Unternehmens und geben langfristige Planungssicherheit, beispielsweise um Investitionen oder auch unvorhergesehene Ausgaben aufbringen zu können. Darüber hinaus stärkt die Spareinrichtung das Vertrauen unserer Mitglieder in die Genossenschaftsgemeinschaft und trägt so zur Mitgliederbindung bei.

Die Spareinrichtung der Dortmunder Wohnungsbaugenossenschaft SPARBAU

Zur Person

Manuel Tellkamp könnte als ein „Eigengewächs“ der Genossenschaft bezeichnet werden: Der Familienvater ist seit über 25 Jahren bei der SPARBAU.

Dort absolvierte er von 1998 bis 2001 seine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und war danach zunächst als Mitarbeiter in der Abteilung Spareinrichtung und Mitgliederwesen tätig. Seit 2019 leitet er den Bereich und war zudem von 2014 bis 2021 Ausbildungsleiter der Genossenschaft.

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es?

Manuel Tellkamp: Die Anlagemöglichkeiten sind vielfältig. Es kann vom einfachen Sparkonto über Junior-, Wachstums- und Festzinssparen bis hin zum Bonus- und VL-Sparen oder dem Sparbrief je nach Bedürfnissen, Wünschen und individuellen finanziellen Möglichkeiten gewählt werden. Selbstverständlich gehört im Vorfeld eine persönliche und umfassende Beratung mit zu unseren Leistungen.

Wer kann von den Angeboten der Spareinrichtung profitieren? Muss man dafür Genossenschaftsmitglied sein?

Manuel Tellkamp: Alle Mitglieder und deren Angehörige – letztere müssen übrigens keine Genossenschaftsmitglieder sein – können die Angebote nutzen.

Was umfassen die Arbeitsbereiche Spareinrichtung und Mitgliederwesen?

Manuel Tellkamp: Die Aufgaben reichen von der allgemeinen Beratung unserer Mitglieder und Sparer über den Beitritt, die Betreuung oder Kündigungen der Mitgliedschaft bis hin zu individuellen, personenbezogenen Services. Wir kümmern uns unter anderem um Abschlüsse von Sparverträgen, beraten hinsichtlich der unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten und halten bei Änderungen die Personendaten auf dem neuesten Stand. Hinzu kommen die Monats- und Jahresabschlussarbeiten, die monatlich und jährlich zu erledigen sind. Im Bereich der Digitalisierung haben wir beispielsweise Loseblatt-Kontoauszüge, Überweisungen aus dem Portal, Unterschriftenleistung auf Tablets, die Zusendung digitaler Beitrittserklärungen, Online-Terminvereinbarungen sowie Videoberatungen umgesetzt. Derzeit arbeiten wir an weiteren Verbesserungen digitaler Möglichkeiten im Sparverkehr und Mitgliederwesen.

Digitalisierung sorgt für Flexibiltät und Effizienz

Wie groß ist das Team und welche Aufgabenbereiche gibt es innerhalb der Abteilung?

Manuel Tellkamp: Mein Team besteht aus drei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeitern. Alle fünf betreuen und beraten unsere Mitglieder und Sparer. Zusätzlich bearbeiten sie verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte, wie Monats- und Jahresabschlussarbeiten, Prüfungen und Kontrollen von Kontoeröffnungen sowie die Erstellung von Mitgliederlisten für den Vorstand. Alle Teammitglieder kommen aus den Bereichen Bank- oder Immobilienwesen. Wir decken somit die komplette Bandbreite unserer Serviceleistungen im Sparverkehr und im Mitgliederwesen kompetent ab.

Was hat sich im Laufe Ihrer beruflichen Laufbahn im Bereich der Spareinrichtung und des Mitgliederwesens geändert?

Manuel Tellkamp: Die Digitalisierung hat vieles flexibler und effizienter gemacht – sowohl für unsere Kunden als auch für uns. So muss die Mitgliederberatung beispielsweise nicht notwendigerweise im Büro erfolgen, sie ist auch aus dem Homeoffice möglich. Wir bieten zudem ein Portal inklusive einer App an, über das sich die Kunden rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr selbst über ihren Kontostand und vieles mehr informieren oder Anfragen an uns stellen können. Wir haben die Möglichkeit uns durch die digitale Terminvereinbarung noch besser auf Beratungen vorbereiten zu können und sparen durch die Digitalisierung der Prozesse deutlich Zeit.

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