Der berlin-brandenburgische Projektentwickler TAMAX Holding (TAMAX) sieht erste Anzeichen der Markterholung im Bereich Wohnimmobilien. Der Projektentwickler blickt auf das Jahr 2025.
Geschäftsführer Kai-Uwe Tank resümierte für das Jahr 2024: „TAMAX hat die Entwicklung und den Bau seines derzeit rund 3.000 Wohneinheiten umfassenden Neubauportfolios unter weiterhin schwierigen Marktbedingungen, stabil vorangetrieben. Laufende Wohnungsbauvorhaben in Potsdam-Eiche und Schönwalde-Glien konnten zum Jahresende planmäßig fertiggestellt und an ihre neuen Mieter und Eigentümer übergeben werden. Ab 2025 erfolgt die weitere Umsetzung des Wohnungsbauprogramms auf Grundstücken in Velten, Werneuchen, Schönwalde, Strausberg, Potsdam oder Schönefeld.“
Der Transaktionsumsatz von TAMAX ist 2024 auf rund 20 Millionen Euro gestiegen. In Summe wären auch Abschlüsse über knapp 100 Millionen Euro möglich gewesen, jedoch hat sich TAMAX gegen drei mögliche Forward Deals entschieden, da man ab 2025 eine weitere Verbesserung der Marktsituation erwartet. Als Hauptgründe für diese Einschätzung nennt TAMAX mögliche weitere Zinssenkungen, dynamisches Wachstum von Mieten und Ertragswerten, allmählich sinkende Baukosten sowie sich verändernde politische Rahmenbedingungen. Einen positiven Einfluss hätte sicher auch eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konfliktes.
Besonders bei Politik und Verwaltung sieht Kai-Uwe Tank große Hebel, mit denen neue Anreize für Wohnungsbauinvestitionen geschaffen werden könnten. Die derzeit für die Wohnungsbaubranche bestehenden Regulierungs- und Produktionsbedingungen, haben den Kosten- und Ertragsdruck auf Städte- und Wohnungsbauprojekte eskaliert und die Planungs- und Bautätigkeit einbrechen lassen. Es
brauche eine kollektive Neuausrichtung in der Wohnungsbaupolitik, auf Bundes-, Landes- und auch Kommunalebene, um die wirtschaftliche Machbarkeit dieser Vorhaben wiederherzustellen. Kai-Uwe Tank unterstreicht: „Wir bemerken in vielen Kommunen einen partnerschaftlichen und konstruktiven Dialog, der die Ermöglichung neuer Städte- und Wohnungsbauprojekte zu verbesserten
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Ziel hat. Auch das stimmt uns etwas hoffnungsvoller für 2025.“