Der europaweit tätige Projektentwickler und Investor Verdion hat mit der spekulativen Neuentwicklung des Verdion PremierPark Ludwigsfelde begonnen. Das Investitionsvolumen für die Logistikimmobilie beträgt rund 100 Millionen Euro.
Der Neubau, der dem Verdion European Logistics Fund 1 (VELF 1-Fonds) gehört, befindet sich auf einem 150.000 Quadratmeter großen Brownfield-Areal an der Brandenburgischen Straße 51-51d. Bei dem Grundstück handelt es sich um das ehemalige IFA-Gelände, auf dem in den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung Lkws produziert wurden.
Brownfield in Ludwigsfelde wird zur Logistikimmobilie
Verdion plant am Standort drei neue Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von 62.500 Quadratmetern zu errichten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant; die erste Halle mit rund 41.400 Quadratmetern wird bereits im Frühjahr 2024 übergeben. Der Baubeginn des Verdion PremierPark Ludwigsfelde, der in der Nähe des Berliner Rings (A10) liegen wird, erfolgt spekulativ.
Die drei neuen Gebäude können in bis zu sechs Einheiten ab einer Größe von 6.568 Quadratmetern unterteilt werden und sind so flexibel für alle möglichen Nutzungsarten konfigurierbar. Neben 53.000 Quadratmetern neuen Industrie- und Logistikflächen entstehen 5.000 Quadratmeter Büro- und 5.000 Quadratmeter Mezzanineflächen sowie ein Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen für Pkw und Fahrräder. CBRE wurde mit der Vermietung mandatiert. Verdion wird zudem einen separaten Eingang für Fußgänger- und Fahrradfahrer bauen, der sich nur 150 Meter vom Bus- und Regionalbahnhof Birkengrund befindet. Zwei weitere Gebäude bleiben unverändert mit ihren derzeitigen Nutzern auf dem Gelände.
Verdion PremierPark Ludwigsfelde soll so nachhaltig wie möglich werden
Verdion strebt für die Neubauten eine DGNB-Zertifizierung in Platin an. Dazu tragen unter anderem die gesamte technische und bauliche Installation von PV-Anlagen auf den Dächern, Fußbodenheizung im Hallen- und Bürobereich mittels Betrieb über Fernwärme und E-Ladesäulen-Infrastruktur für Pkw und Fahrräder bei. Der Außenbereich wird begrünt und mit Sitzmöglichkeiten und Pavillons ansprechend für die Mitarbeitenden gestaltet. Zudem wird die biologische Vielfalt durch verschiedene Maßnahmen gestärkt. Hierzu zählen beispielweise Fledermauskästen, Nistplätze für Vögel und ein Amphibienhabitat sowie Bienenstöcke und ein Insektenhotel. Auf dem Gelände befinden sich 140 Bäume, die im Rahmen der Umweltstrategie für den Standort erhalten bleiben. Hinzu kommen rund 220 Bäume, die neu gepflanzt werden.